AT520728B1 - Läppchen zum Abschminken - Google Patents

Läppchen zum Abschminken Download PDF

Info

Publication number
AT520728B1
AT520728B1 ATA12/2018A AT122018A AT520728B1 AT 520728 B1 AT520728 B1 AT 520728B1 AT 122018 A AT122018 A AT 122018A AT 520728 B1 AT520728 B1 AT 520728B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
seam
lobe
lobules
textile fabrics
textile
Prior art date
Application number
ATA12/2018A
Other languages
English (en)
Other versions
AT520728A4 (de
Original Assignee
Johannes Engl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johannes Engl filed Critical Johannes Engl
Priority to ATA12/2018A priority Critical patent/AT520728B1/de
Priority to PCT/AT2018/000097 priority patent/WO2019136499A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT520728A4 publication Critical patent/AT520728A4/de
Publication of AT520728B1 publication Critical patent/AT520728B1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K7/00Body washing or cleaning implements
    • A47K7/02Bathing sponges, brushes, gloves, or similar cleaning or rubbing implements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form

Abstract

Läppchen (1) zum Abschminken, welches zwei textile Flächengebilde (2) aufweist, wobei die textilen Flächengebilde (2) in einem umlaufenden Randabschnitt (3) des jeweiligen textilen Flächengebildes (2) zumindest bereichsweise mit zumindest einer Naht miteinander verbunden sind, wobei die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) eingeschlagen sind und die zumindest eine Naht zumindest eine Innennaht (4) ist, und die Randabschnitte (3) und die zumindest eine Innennaht (4) zwischen, die jeweiligen Außenseiten (5, 5') des Läppchens (1) bildenden, Bereichen der beiden textilen Flächengebilde (2) angeordnet sind, wobei die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) über den gesamten Umfang des Läppchens (1) miteinander verbunden sind, und das Läppchen (1) eine Wendeöffnung (6) zum Umstülpen des Läppchens (1) aufweist und die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) im Bereich der Wendeöffnung (6) mit einer Verschlussnaht (7) miteinander verbunden sind.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Läppchen zum Abschminken, welches zwei textile Flächengebilde aufweist, wobei die textilen Flächengebilde in einem umlaufenden Randabschnitt des jeweiligen textilen Flächengebildes zumindest bereichsweise mit zumindest einer Naht miteinander verbunden sind, wobei die Randabschnitte der textilen Flächengebilde eingeschlagen sind und die zumindest eine Naht zumindest eine Innennaht ist, und die Randabschnitte und die zumindest eine Innennaht zwischen, die jeweiligen Außenseiten des Läppchens bildenden, Bereichen der beiden textilen Flächengebilde angeordnet sind. Im Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Läppchens zum Abschminken.
[0002] Aus dem Onlineartikel „Waschlappen aus Sisal und Leinen" [https://www.seifenmanufaktur.at/seifen-onlineshop/waschlappen-aus-sisal-und- leinen/] ist ein Waschhandschuh zum Waschen des Körpers bekannt. Auch die US 4,091,491 offenbart einen Handschuh, der jedoch zur Massage und zum Abschaben von totem Hautgewebe verwendet wird.
[0003] Beim Abschminken von Kosmetikprodukten insbesondere von der Gesichtshaut muss oft eine präzise Entfernung von Schminke, insbesondere im Bereich der Augen, durchgeführt werden. Hierfür haben sich Läppchen etabliert, die aufgrund ihrer handlichen Größe präzise anwendbar sind. Im Stand der Technik sind beispielsweise Einweg-Läppchen aus Zellstoff, d.h. sogenannte Wattepads, bekannt, welche aus hygienischen Gründen nach jedem Gebrauch entsorgt werden müssen.
[0004] Im Weiteren sind Läppchen bekannt, welche zur mehrmaligen Nutzung herangezogen werden können. Nach der Benutzung kann ein jeweiliges Läppchen, beispielsweise von Hand oder in einer Waschmaschine, zur Entfernung der Schminke oder von anderen Schmutzpartikeln aus dem Läppchen ausgewaschen werden. Zur Herstellung dieser Läppchen werden zwei textile Flächengebilde aufeinander gelegt und in einem umlaufenden Randabschnitt des jeweiligen Flächengebildes miteinander vernäht. Häufig erfolgt die Vernähung der textilen Flächengebilde mittels einer Overlock-Maschine, mit welcher eine optisch ansprechende und von außen sichtbare Overlock-Naht hergestellt werden kann. Eine Overlock-Naht ist relativ steif, da sie aus straffen Fäden besteht, die die zwei textilen Flächengebilde miteinander verbindet. Da die Gesichtshaut, beispielsweise im Bereich der Augen, empfindlich ist, kann die Reinigung des Gesichts, insbesondere für Personen mit „sensibler" Haut, unangenehm sein, wenn die Haut mit der Overlock-Naht in Berührung kommt. Es kann beispielsweise zu Rötungen der Gesichtshaut und bei einer unsachgemäßen Benutzung des Läppchens sogar zu Verletzungen der Haut kommen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein vorteilhaftes Läppchen der eingangs genannten Art bereitzustellen, das eine sanfte Reinigung der Haut, insbesondere der Gesichtshaut, ermöglicht.
[0006] Erfindungsgemäß gelingt dies mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0007] Durch die Anordnung der zumindest einen Naht als Innennaht zwischen den jeweiligen Außenseiten des Läppchens wird ein direkter Kontakt dieser Naht mit der Haut, insbesondere der Gesichtshaut, verhindert. Dadurch kann die Gefahr einer Reizung oder Beeinträchtigung der Gesichtshaut beim Reinigen, insbesondere beim Abschminken, vermindert werden. Das Läppchen gemäß der Erfindung kann somit auch von Benutzern mit sensiblerer Haut eingesetzt werden.
[0008] Das erfindungsgemäße Läppchen zum Abschminken könnte auch als Abschminkpad bezeichnet werden. Das Läppchen zum Abschminken könnte aber auch als Abschminktextil oder Abschminktuch bezeichnet werden. Das Läppchen zum Abschminken dient insbesondere zum Reinigen des Gesichts, insbesondere zum Entfernen von Schminke. Dieser Vorgang wird auch als Abschminken bezeichnet.
[0009] Das erfindungsgemäße Läppchen kann aber auch nur zum Entfernen von anderen kosmetischen Substanzen, wie z.B. Makeup oder Puder, und/oder zum Entfernen von körpereigenen Substanzen, wie z.B. Talg und/oder Schmutzpartikeln, herangezogen werden. Im Rahmen dieser Schrift wird als Randabschnitt des jeweiligen Flächengebildes ein Randbereich eines jeweiligen textilen Flächengebildes angesehen, der sich entlang des Umfangs eines jeweiligen textilen Flächengebildes erstreckt. Der Randabschnitt des jeweiligen Flächengebildes ist, zumindest im Gebrauchszustand des Läppchens, im Bereich der Innennaht auf der vom jeweiligen Rand abgelegenen Seite durch die Innennaht begrenzt.
[0010] Die Ausdehnung des Randabschnitts orthogonal zur Umfangsrichtung kann dabei ausgehend von einem auf dem Rand des textilen Flächengebildes befindlichen Punkt in eine Richtung orthogonal zu einer Liniennormalen des Randes in diesem Punkt gemessen werden. Die Ausdehnung des Randabschnitts beträgt, vorzugsweise über den gesamten Umfang des Läppchens, günstigerweise weniger als 1 cm. Ein zu breiter Randabschnitt ist unvorteilhaft, da es dabei zu vom Benutzer von außen wahrnehmbaren Falten kommen kann.
[0011] Die Randabschnitte der textilen Flächengebilde sind günstigerweise einfach eingeschlagen. Es wäre aber auch denkbar, die Randabschnitte mehrfach einzuschlagen. Man könnte, anstatt von eingeschlagenen Randabschnitten, auch von umgeschlagenen Randabschnitten sprechen. Die eingeschlagenen Randabschnitte könnte man auch als Saum bezeichnen. Durch das Einschlagen der Randabschnitte entsteht an jedem der textilen Flächengebilde eine umlaufende Kante. Die eingeschlagenen Randabschnitte sind für den Benutzer des Läppchens, zumindest von außen auf das Läppchen gesehen, nicht ersichtlich.
[0012] Im Gebrauchszustand des Läppchens liegen die eingeschlagenen Randabschnitte günstigerweise in parallel zueinander ausgerichteten Ebenen. Die Randabschnitte der textilen Flächengebilde liegen einander günstigerweise gegenüber und/oder aufeinander auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich die Randabschnitte der textilen Flächengebilde im Gebrauchszustand des Läppchens berühren.
[0013] Bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass das jeweilige textile Flächengebilde eine Trägerschicht und an der Trägerschicht angeordnete und von der Trägerschicht abstehende Fäden aufweist. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass im jeweiligen Randabschnitt von der Trägerschicht abstehende Fäden eines jeweiligen textilen Flächengebildes zwischen den Außenseiten des Läppchens liegen. Bevorzugt befinden sich die Fäden der textilen Flächengebilde im jeweiligen eingeschlagenen Randabschnitt zwischen den Trägerschichten der textilen Flächengebilde. Im Bereich der Außenseiten des Läppchens stehen die Fäden hingegen bevorzugt jeweils nach außen von den Trägerschichten ab. Durch die von der Trägerschicht abstehenden Fäden kann Schminke und/oder andere Kosmetikartikel und/oder Schmutzpartikel und/oder körpereigene Substanzen mit einer hohen Effizienz von der Haut, insbesondere der Gesichtshaut abgeschminkt werden. Auch an den Rändern des erfindungsgemäßen Läppchen ist bevorzugt vorgesehen, dass die Fäden nach außen von den jeweiligen Trägerschichten abstehen. Dies kann besonders gut zum Abschminken von Vertiefungen, insbesondere im Gesicht, wie z.B. Augenhöhlen, Grübchen und dergleichen genutzt werden, da dort im Gegensatz zum eingangs erwähnten Stand der Technik eben bevorzugt keine von außen zugängliche Naht angeordnet ist.
[0014] Die Fäden können relativ weich sein, sie können aber auch relativ steif, also borstenartig, ausgebildet sein. Die Fäden können Bestandteile aus nicht synthetischen Fasern aufweisen. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass sie ausschließlich aus synthetischen Fasern, vorzugsweise Kunststofffasern bestehen.
[0015] Die synthetischen Fasern weisen den Vorteil auf, dass die zu entfernenden Schmutzpartikel durch elektrostatische Anziehung der Fasern angezogen werden. Die synthetischen Fasern erreichen dabei auch die Poren der Haut und ermöglichen eine porentiefe Reinigung.
[0016] Im Weiteren kann eine Behandlung der Haut mit dem Läppchen, welches günstigerweise synthetische Fasern aufweist, eine Aktivierung der Hautzellen hervorrufen. Die aus der Haut entfernten Schmutzpartikel, insbesondere Kosmetikprodukte, werden zuverlässig zwi schen den Fäden des Läppchens gehalten und nicht mehr zurück an die Haut bzw. in die Poren der Haut, abgegeben.
[0017] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass zumindest einige, vorzugsweise zumindest 50%, der Fäden auf ihrer von der Trägerschicht abgewandten Seite frei auskragende, vorzugsweise abgeschnittene, Enden aufweisen. Günstigerweise haben zumindest 80% oder 90% der, vorzugsweise alle, Fäden auf ihrer von der Trägerschicht abgewandten Seite frei auskragende, vorzugsweise abgeschnittene, Enden. Durch diese frei auskragenden Enden entwickeln die Fäden eine Art Rasierklingeneffekt, der die Entfernung von Schmutzpartikeln und Schminke von der Haut und insbesondere aus den Poren der Haut, besonders effektiv macht. In diesem Sinn ist günstigerweise sogar vorgesehen, dass die Fäden schräg zu ihrer Längserstreckung verlaufende, vorzugsweise abgeschnittene, Enden bzw. Endflächen aufweisen. Unter „schräg" werden dabei alle Winkel verstanden, die weder orthogonal bzw. normal noch parallel zur Längserstreckung der Fäden verlaufen. Als Längserstreckung der Fäden wird deren Erstreckung im gestreckten Zustand verstanden. Bevorzugt schließen die schräg zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Enden bzw. Endflächen mit der Längserstreckung des Fadens einen Winkel zwischen 70° und 80° ein. Dies bedeutet natürlich nicht, dass die Fäden der textilen Flächengebilde und damit des Läppchens immer gestreckt sein müssen. Die Fäden können zwar unterschiedlich hart bzw. borstenartig ausgebildet sein, eine gewisse Flexibilität weisen sie aber günstigerweise immer auf. Um den gewünschten Reinigungseffekt möglichst rasch und flächig erzielen zu können, sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen vor, dass die Fäden einen an der Trägerschicht angeordneten und von dieser abstehenden Flor bilden.
[0018] Besonders bevorzugt ist es, dass beide textilen Flächengebilde von einer Trägerschicht abstehend Fäden aufweisen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass nur eines der textilen Flächengebilde abstehende Fäden aufweist. Das zweite der textilen Flächengebilde könnte auch anders ausgebildet sein, beispielsweise als Wirkware oder Strickware.
[0019] Es ist denkbar und möglich, dass die Fäden der beiden textilen Flächengebilde unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Dadurch kann mit einem der textilen Flächengebilde ein stärkerer Peelingeffekt realisiert werden als mit dem anderen der beiden textilen Flächengebilde. Es ist auch denkbar und möglich, dass sich die Florhöhen der textilen Flächengebilde unterscheiden.
[0020] Die textilen Flächengebilde könnten auch als Tücher bezeichnet werden.
[0021] Die Fäden der textilen Flächengebilde sind im Gebrauchszustand des Läppchens bevorzugt nach außen abstehend, d.h. von der Trägerschicht des jeweiligen textilen Flächengebildes weggerichtet. Im Bereich der eingeschlagenen Randabschnitte berühren sich die Fäden der gegenüberliegenden textilen Flächengebilde gegenseitig. Ansonsten stehen die Fäden, abgesehen von den Randabschnitten der textilen Flächengebilde, von den Trägerschichten nach außen ab und bilden, vorzugsweise vollständig, die Außenoberfläche des Läppchens. Durch die Lage der zumindest einen Innennaht zwischen den Außenseiten des Läppchens und die eingeschlagenen Randabschnitte der textilen Flächengebilde ist das Läppchen außen günstigerweise vollständig mit einem Flor aus Fäden besetzt. Dadurch besitzt das Läppchen eine große Reinigungsoberfläche, welche eine wirkungsvolle Reinigung der Haut ermöglicht. Vorzugsweise ist die Außenoberfläche des Läppchens zu mindestens 95%, besonders bevorzugt zu mehr als 99%, mit einem Flor aus Fäden besetzt.
[0022] Vorteilhaft ist es, wenn die Trägerschicht, vorzugsweise das gesamte textile Flächengebilde, synthetische Fasern, vorzugsweise Kunststofffasern, aufweist oder noch besser aus solchen Fasern besteht.
[0023] Ein Verfahren zur Herstellung der textilen Flächengebilde kann vorsehen, dass zwei Trägerschichten in einem ersten Verfahrensschritt gemeinsam in Form von Maschenware hergestellt, vorzugsweise gestrickt oder gewoben werden, wobei bei diesem ersten Verfahrensschritt zwischen den beiden Trägerschichten eine Zwischenschicht aus, sich zwischen den beiden Trägerschichten erstreckenden und in beide Trägerschichten eingearbeiteten, Fäden ausgebildet wird und die Fäden in einem zweiten Verfahrensschritt, vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden Trägerschichten durchtrennt, vorzugsweise durchgeschnitten werden. Bei einer solchen Herstellungsweise wird gleichzeitig auch erreicht, dass die Fäden schräg zu ihrer Längserstreckung verlaufende, vorzugsweise abgeschnittene Enden bzw. Endflächen aufweisen. Nach der Durchtrennung der solcherart hergestellten beiden Trägerschichten liegen zwei textile Flächengebilde vor, welche zur Herstellung des Läppchens herangezogen werden können. Alternative Herstellungsverfahren sehen vor, dass ein textiles Flächengebilde, vorzugsweise durch Weben oder Stricken, mit der Trägerschicht und gegebenenfalls auch den von der Trägerschicht abstehenden Fäden aus synthetischen Fasern hergestellt wird. Soweit vorhanden, können anschließend die abstehenden Fäden, vorzugsweise schräg zu ihrer Längserstreckung, abgeschnitten werden. Hierdurch können die Fäden sowohl in der gewünschten Länge als auch in dem gewünschten Winkel abgeschnitten werden. Geeignete Schneideinrichtungen sind beim Stand der Technik bekannt.
[0024] Bevorzugte Materialien aus denen die synthetischen Fasern der Fäden und/oder der Trägerschicht bestehen, sind Polyester, Polyamid und/oder Polyacryl. Diese Kunststoffe können sortenrein für das gesamte Läppchen verwendet werden. Es ist aber auch möglich, die Fäden und/oder die Trägerschicht und/oder das gesamte textile Flächengebilde aus Gemischen von synthetischen Fasern aus Polyester und/oder Polyamid und/oder Polyacryl herzustellen. Z.B. ist es möglich, für die Fäden synthetische Fasern zu 80% aus Polyacryl und zu 20% aus Polyester zu verwenden. Die Trägerschicht und/oder die Fäden können zu 100% aus Polyester bestehen.
[0025] Günstigerweise ist vorgesehen, dass die Trägerschicht des jeweiligen textilen Flächengebildes mit einer Beschichtungsmasse, vorzugsweise aus 100% Polyacryl, beschichtet ist. Die Beschichtungsmasse kann mit Hilfe eines Zylinders flüssig auf die Trägerschicht aufgestrichen oder eingewalzt werden. Günstig ist es, zwischen 50 g und 70 g Beschichtungsmasse pro Quadratmeter (= g/m2) zu verwenden, bevorzugt sind dabei 60 g/m2.
[0026] Günstigerweise handelt es sich bei der Trägerschicht um eine Webware. Diese weist dann Kett- und Schussfäden auf. Bevorzugterweise weist die Trägerschicht eine Anzahl von Kettfäden und Schussfäden in einem Bereich von jeweils 5-20 pro cm auf. Beispielsweise könnte die Trägerschicht 17 Kettfäden und 17 Schussfäden pro cm aufweisen. Alternativ könnte es sich bei der Trägerschicht auch um Strickware oder Wirkware handeln.
[0027] Es kann im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der von der Trägerschicht abstehenden Fäden und/oder zumindest ein Teil der die Trägerschicht bildenden Fäden, vorzugsweise reine, Silberfäden und/oder vorzugsweise reine, Kupferfäden sind und/oder synthetische Fasern mit einer Silberbeschichtung und/oder Kupferbeschichtung enthalten oder daraus gebildet sind. Durch das Silber bzw. Kupfer kann eine vorübergehende oder permanente antibakterielle Wirkung erreicht werden. Es kann sich um reine Silber- bzw. Kupferfäden, also um Fäden, die im Rahmen des bei der Herstellung erreichbaren Reinheitsgrades ausschließlich aus Silber oder Kupfer bestehen, oder um Fäden, die Silber oder Kupfer enthalten, handeln. Eine Beschichtung von synthetischen Fasern mit Silber bzw. Kupfer kann durch Einlegen der Fasern oder der textilen Flächengebilde oder der fertig hergestellten Läppchen in Silber- bzw. Kupferbäder oder durch entsprechendes Besprühen oder Bedampfen erreicht werden. Die Fäden können in all diesen Fällen in der Trägerschicht und/oder auch im von den Fäden gebildeten Flor enthalten sein.
[0028] Die zumindest eine Innennaht kann mittels Vernähen hergestellt sein. D.h., die Randabschnitte der textilen Flächengebilde sind dann mit der zumindest einen Innennaht miteinander vernäht. Die Innennaht weist dann zumindest einen Nähfaden auf, der die Randabschnitte der textilen Flächengebilde zur Verbindung der Randabschnitte durchdringt.
[0029] In weiteren möglichen Ausgestaltungsformen der Erfindung könnte die zumindest eine Innennaht eine Klebenaht oder eine Schweißnaht zur Verbindung der textilen Flächengebilde im Randabschnitt sein.
[0030] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die, die jeweiligen Außenseiten des Läppchens bilden den Bereiche der beiden textilen Flächengebilde nahtfrei ausgebildet sind. Bei einer mittels Vernähen hergestellten Innennaht ist günstigerweise vorgesehen, dass die Außenseiten des Läppchens, insbesondere die Trägerschichten der textilen Flächengebilde, frei von Durchdringungen des Nähfadens der zumindest einen Innennaht sind. Dadurch entsteht der Vorteil, dass die Außenseiten des Läppchens, welche von den Bereichen der beiden textilen Flächengebilde gebildet werden, ohne Störung durch die zumindest eine Innennaht, großflächig zur Reinigung oder zum Abschminken verwendet werden können.
[0031] Günstigerweise sind die textilen Flächengebilde ausschließlich entlang der Ränder des Läppchens, d.h. der umlaufenden Kanten der textilen Flächengebilde, verbunden, insbesondere vernäht oder verklebt oder verschweißt, wobei die zumindest eine Innennaht zwischen den Außenseiten des Läppchens liegt.
[0032] Günstigerweise ist vorgesehen, dass die Randabschnitte der textilen Flächengebilde über zumindest 50%, vorzugsweise über zumindest 75%, des Umfangs des Läppchens mittels der zumindest einen Innennaht miteinander verbunden, vorzugsweise vernäht und/oder verklebt und/oder verschweißt, sind.
[0033] Es kann vorgesehen sein, dass weniger als 95% des Umfangs des Läppchens mittels der zumindest einen Innennaht miteinander verbunden, vorzugsweise vernäht oder verklebt oder verschweißt, sind. Es kann somit vorgesehen sein, dass die Randabschnitte der textilen Flächengebilde, abgesehen von der bereichsweisen Vernähung mittels der Innennaht miteinander, unvernäht oder unverklebt oder unverschweißt sind. D.h., dass eine Öffnung am Läppchen vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Benutzer des Läppchens zumindest einen seiner Finger durch die Öffnung des Läppchens einführen, um das Läppchen über die Haut zu führen.
[0034] Günstigerweise ist vorgesehen, dass die zumindest eine Innennaht als Steppnaht ausgeführt ist. Steppnähte sind relativ einfach herzustellen. Es könnten zur Ausführung der Innennaht aber grundsätzlich auch andere Arten der Vernähung herangezogen werden.
[0035] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Randabschnitte der textilen Flächengebilde über den gesamten Umfang des Läppchens miteinander verbunden, insbesondere vernäht und/oder verklebt und/oder verschweißt, sind, wobei das Läppchen eine Wendeöffnung zum Umstülpen des Läppchens aufweist und die Randabschnitte der textilen Flächengebilde im Bereich der Wendeöffnung mit einer Verschlussnaht miteinander verbunden, vorzugsweise vernäht oder verklebt oder verschweißt, sind. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Randabschnitte der textilen Flächengebilde über den Großteil des Umfangs des Läppchens mittels der zumindest einen Innennaht, welche vorzugsweise als Steppnaht ausgeführt ist, vernäht sind und dass der verbleibende Abschnitt des Umfangs des Läppchens mittels einer Verschlussnaht, insbesondere einer Punktriegelnaht, miteinander vernäht ist. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Verschlussnaht günstigerweise um eine Punktriegelnaht, welche beispielsweise maschinell hergestellt werden kann. Die Punktriegelnaht könnte auch als Verriegelung bezeichnet werden. Bei der Verschlussnaht könnte es sich aber auch um einen Leiterstich oder einen ähnlichen Nähstich handeln, welcher, insbesondere bei einem mit Fäden besetzten Flor des Läppchens, von außen nicht sichtbar ist. Alternativ könnte die Verschlussnaht eine Klebenaht oder eine Schweißnaht sein.
[0036] In bevorzugten Ausgestaltungsformen kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Verriegelungen der von einer Punktriegelnaht gebildeten Verschlussnaht zum Verschließen der Wendeöffnung in einem Bereich von zwei bis zehn, vorzugsweise in einem Bereich von zwei bis fünf, z.B. 3 beträgt.
[0037] Günstigerweise weist die Wendeöffnung, im nicht mit der Verschlussnaht verschlossenen, insbesondere vernähten oder verklebten oder verschweißten, Zustand, eine Öffnungsbreite in einem Bereich von 2 cm bis 6 cm auf. Beispielsweise beträgt die Öffnungsbreite 4 cm. Die Öffnungsbreite kann mehr als 5% des gesamten Umfangs des Läppchens und weniger als 25% des gesamten Umfangs des Läppchens betragen. Beispielsweise könnte die Öffnungsbreite 10% des gesamten Umfangs des Läppchens betragen. Der Umfang des Läppchens wird hier bei bezogen auf eine Ansicht orthogonal oder anders ausgedrückt normal auf eine Ebene, in welcher zumindest einer der Randabschnitte der textilen Flächengebilde liegt, ermittelt.
[0038] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, dass das Läppchen einen Henkel aufweist, wobei der Henkel an zumindest einem der textilen Flächengebilde, insbesondere am Randabschnitt des textilen Flächengebildes, befestigt, vorzugsweise angenäht, ist. Insbesondere könnte der Henkel im Zuge der Ausbildung der Innennaht an zumindest einem der textilen Flächengebilde befestigt, insbesondere angenäht, sein. Anstatt durch Nähen könnte der Henkel auch mit dem zumindest einen textilen Flächengebilde verklebt oder verschweißt sein.
[0039] Besonders bevorzugte Ausführungsformen sehen vor, dass der Henkel im Bereich der Wendeöffnung befestigt, vorzugsweise angenäht, ist. Dadurch kann der Bereich der Verschlussnaht mit dem Henkel kombiniert werden und/oder der Henkel mittels der Verschlussnaht an zumindest einem der textilen Flächengebilde befestigt werden.
[0040] Der Henkel dient beispielsweise zum Anfassen und/oder Aufhängen des Läppchens. Beim Henkel könnte es sich z.B. um ein Etikett handeln, welches mit Pflege- und/oder Waschhinweisen des Läppchens versehen ist. Der Henkel könnte auch als Schlaufe bezeichnet werden. Anstatt eines Henkels könnte am Läppchen auch ein einlagiger Streifen angenäht oder angeklebt oder angeschweißt sein.
[0041] Günstigerweise ist das Läppchen, in einem Querschnitt gesehen, zumindest im Wesentlichen kreisförmig. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das, insbesondere kreisförmige, Läppchen einen Außendurchmesser aufweist, der in einem Bereich von 6cm bis 15cm liegt. Bei diesen Abmessungen ist der optionale Henkel des Läppchens nicht zu berücksichtigen.
[0042] Besonders bevorzugt ist es, wenn der Außendurchmesser in einem Bereich von 6 cm bis 12 cm liegt. Beispielsweise könnte der Außendurchmesser 8 cm betragen.
[0043] In anderen Ausführungsformen ist es denkbar und möglich, dass das Läppchen, in einem Querschnitt und/oder in einer Draufsicht gesehen, eine andere Form aufweist, beispielsweise eine rechteckige Form oder eine ovale Form oder eine elliptische Form. Generell ist es günstig, wenn das Läppchen, in dem genannten Querschnitt und/oder in der genannten Draufsicht gesehen, verrundet ist. Beispielsweise könnten die Krümmungsradien des Läppchens, in diesem Querschnitt und/oder in dieser Draufsicht gesehen, zwischen 1 cm und 20 cm betragen. Durch das Vorsehen unterschiedlicher Krümmungsradien ist es möglich, Partien des Gesichts, z.B. die Einbuchtungen der Augenpartie, mit einem Abschnitt des Läppchens mit einem kleineren Krümmungsradius zu reinigen. Zum großflächigen Entfernen von Schminke oder Schmutzpartikeln könnten dann Abschnitte des Läppchens mit einem größeren Krümmungsradius verwendet werden.
[0044] Es kann vorgesehen sein, dass im Inneren des Läppchens zwischen den textilen Flächengebilden ein Füllstoff angeordnet ist. Beispielsweise könnte es sich beim Füllstoff um einen Schaumstoff handeln. Es ist aber auch denkbar und möglich, natürliche oder synthetische Watte, Fasern, Flocken und anderes Füllmaterial, sortenrein oder in Kombination zu verwenden. Der Füllstoff könnte beispielsweise zur Aufnahme von Wasser oder einer Reinigungssubstanz herangezogen werden.
[0045] Zusätzlich sieht die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Läppchens zum Abschminken vor, bei dem die textilen Flächengebilde flächig aufeinander gelegt werden und anschließend die Randabschnitte der textilen Flächengebilde zur Ausbildung der später die zumindest eine Innennaht bildenden Naht miteinander verbunden, insbesondere vernäht und/oder verklebt und/oder verschweißt, werden, wobei die textilen Flächengebilde anschließend zur Ausbildung des Läppchens umgestülpt werden, und dadurch die Randabschnitte der textilen Flächengebilde eingeschlagen werden und die Randabschnitte und die zumindest eine Innennaht zwischen den, die jeweiligen Außenseiten des Läppchens bildenden, Bereichen der textilen Flächengebilde angeordnet werden.
[0046] Im Weiteren weist das Läppchen eine Wendeöffnung zum Umstülpen des Läppchens auf, wobei die Randabschnitte der textilen Flächengebilde nach dem Umstülpen des Läppchens im Bereich der Wendeöffnung mit einer Verschlussnaht miteinander verbunden, insbesondere vernäht und/oder verklebt und/oder verschweißt, werden. Insgesamt werden somit die Randabschnitte der textilen Flächengebilde über den gesamten Umfang des Läppchens miteinander verbunden, zum, vorzugsweise größeren, Teil durch die Innennaht und zum Teil durch die Verschlussnaht.
[0047] Es kann vorgesehen sein, dass der Henkel vor dem Umstülpen der textilen Flächengebilde an zumindest einem der textilen Flächengebilde befestigt, insbesondere angenäht oder angeklebt oder angeschweißt, wird. Es ist aber auch denkbar und möglich, dass der Henkel, beispielsweise im Bereich der Wendeöffnung, nach dem Umstülpen der textilen Flächengebilde befestigt, insbesondere angenäht oder angeklebt oder angeschweißt, wird. Z.B. könnte der Henkel im Zuge der Vernähung der Wendeöffnung mit der Verschlussnaht an zumindest eines der textilen Flächengebilde angenäht werden.
[0048] Das Umstülpen der textilen Flächengebilde kann beispielsweise manuell erfolgen oder mit einer maschinellen Vorrichtung. Derartige Vorrichtungen sind bekannt.
[0049] Nach dem Verschließen der Wendeöffnung ist es denkbar und möglich, dass das Läppchen im Bereich der Randabschnitte der textilen Flächengebilde mit einer Bürste behandelt wird, um im Randbereich eingeklemmte Fasern nach außen zu ziehen und damit einen, vorzugsweise durchgehenden Florbesatz zu gewährleisten. In einem abschließenden Schritt könnte das Läppchen noch gesäubert werden.
[0050] Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt: [0051] Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Läppchen; [0052] Fig. 2 den Schnitt A-A der Fig. 1; [0053] Fig. 3a das Detail B der Fig. 2 einer genähten Innennaht, wobei nur wenige Fasern dargestellt sind; [0054] Fig. 3b eine alternative Ausführungsform der Innennaht in einer Ansicht analog zu Fig. 3a; [0055] Fig. 4 einen ersten Herstellschritt zur Herstellung des in Fig. 1 gezeigten Läppchens; [0056] Fig. 5 den Schnitt C-C der Fig. 4; [0057] Fig. 6 eine Draufsicht auf das Läppchen nach dem Umstülpen; [0058] Fig. 7 das fertige Läppchen; [0059] Fig. 8 eine Schnittdarstellung analog zu Fig. 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Läppchens, und [0060] Fig. 9 bis 11 weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Läppchen.
[0061] Alle Figuren sind schematische Darstellungen.
[0062] In den Fig. 1 bis 3a ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Läppchens 1 schematisch dargestellt. Fig. 3b zeigt beispielhaft eine alternative Ausführungsvariante zum ersten Ausführungsbeispiel. In den Fig. 4 bis 7 sind Herstellschritte zur Herstellung des in den Fig. 1 bis 3a dargestellten Läppchens 1 dargestellt.
[0063] Das in den Fig. 1 bis 3a dargestellte Läppchen 1 dient zum Reinigen, insbesondere zum Abschminken, der Haut, insbesondere der Gesichtshaut, des Benutzers. Das Läppchen 1 umfasst zwei miteinander vernähte textile Flächengebilde 2.
[0064] In diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das jeweilige textile Flächengebilde 2 eine Trägerschicht 9 und an der Trägerschicht 9 angeordnete und von der Trägerschicht 9 abstehende Fäden 10 aufweist. Die Fäden 10 sind in Fig. 2 schematisch und idealisiert dargestellt. Es ist nur ein Teil der Fäden 10 dargestellt.
[0065] Die Fäden sind in der Realität in der Regel dichter angeordnet. Im Weiteren sind die Fäden 10 in Fig. 2 orthogonal von der Trägerschicht 9 abstehend, d.h. parallel zur jeweiligen Flächennormale ausgerichtet, eingezeichnet. In der Praxis stehen die Fäden 10 auch in anderen Winkeln von der Trägerschicht 9 ab.
[0066] In den Fig. 1 bis 3 ist der Gebrauchszustand des Läppchens 1 gezeigt, wobei die Fäden 10 zur Aufnahme kosmetischer Substanzen, insbesondere Schminke, oder körpereigener Substanzen dienen und nach außen abstehen. Auch wenn die Fäden 10 in der gezeigten schematischen Darstellung der Fig. 2 linear verlaufend dargestellt sind, so ist es letztendlich eine Frage ihrer Steifigkeit bzw. Biegbarkeit, inwiefern die Fäden 10 tatsächlich, wie hier dargestellt, borstenartig von der Trägerschicht 2 abstehen. Selbst im unbelasteten, in Fig. 2 dargestellten Zustand, muss nicht zwingend vorgesehen sein, dass alle Fasern 3 linear längserstreckt von der Trägerschicht 9 abstehen. Ihre Biegbarkeit sollte auf jeden Fall so ausgestaltet sein, dass sie, sobald das Läppchen 1 auf die Haut, insbesondere die Gesichtshaut, des Benutzers gedrückt wird, sich entsprechend verbiegen. Die Härte bzw. Biegbarkeit der Fäden 10 kann durch ihre Dicke und das verwendete Material wunschgemäß eingestellt werden.
[0067] Bevorzugt verwendete Fäden 10 weisen eine Faserfeinheit zwischen 0,5 und 20 dtex auf (1 dtex = 1 g/10000m). Besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen sehen vor, dass die Fäden 10 eine Faserfeinheit in einem Bereich von 3 bis 5 dtex aufweisen.
[0068] Günstigerweise werden für die Trägerschicht 9 und/oder die Fäden 10 Fasern mit einem Flächengewicht zwischen 300 g/m2 und 1200 g/m2, besonders bevorzugt von ca. 650 g/m2, eingesetzt. All diese Materialparameter können bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung realisiert werden.
[0069] Die Trägerschicht 9 liegt im Ausführungsbeispiel als Webware vor. Günstigerweise weist die Trägerschicht 10 eine Anzahl von Kettfäden und Schussfäden je cm auf, welche jeweils in einem Bereich von 5 bis 20 liegen. Die Trägerschicht 9 weist im Ausführungsbeispiel 17 Kettfäden je cm und 17 Schussfäden je cm auf.
[0070] Die von der Trägerschicht 9 abstehenden Fäden 10 sind günstigerweise in die Trägerschicht 9 eingewoben bzw. eingestrickt. Die gegebenenfalls vorhandenen Silber- bzw. Kupferfäden können ebenfalls eingewoben oder eingestrickt oder eingewirkt werden.
[0071] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Fäden 10 synthetische Fasern sind. Derartige Fasern bestehen beispielsweise zu 80% aus Polyacryl und zu 20% aus Polyester. Die Fasern könnten jedoch auch aus Polyamid oder aus einer Mischung der genannten Kunststoffe hergestellt sein. Selbstverständlich können auch sortenreine Kunststoffe verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel ist die Trägerschicht 9 aus Polyester gefertigt, insbesondere aus 100% Polyester. Gleichermaßen könnten auch die Fäden 10 aus 100% Polyester bestehen.
[0072] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Trägerschicht 9 mit einer Beschichtungsmasse, vorzugsweise aus 100% Polyacryl, beschichtet ist. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass zwischen 50 g und 70 g Beschichtungsmasse je Quadratmeter der textilen Flächengebilde 2 auf die Trägerschicht 9 aufgetragen sind. Durch eine Beschichtung mit der Beschichtungsmasse kann das Anhaften der Fäden 10 auf der Trägerschicht 9 verbessert werden. Weiters können die mechanischen Eigenschaften der Trägerschicht 9 und somit des textilen Flächengebildes 2 beeinflusst werden. Durch das Aufbringen der Beschichtungsmasse kann die Steifigkeit des textilen Flächengebildes 2 gegenüber einem unbeschichteten Flächengebilde erhöht werden. Auf eine Beschichtung mit der Beschichtungsmasse könnte in einer alternativen Ausgestaltungsform aber auch verzichtet werden.
[0073] Im ersten Ausführungsbeispiel wie auch in anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen bildet die Gesamtheit der Fäden 10 einen Flor. Der Flor könnte auch als Florbesatz des textilen
Flächengebildes 2 bzw. des Läppchens 1 bezeichnet werden. In Fig. 3a und 3b ist eine Florhöhe 20 der Fasern 10 eingezeichnet. Die Florhöhe könnte man auch als Fadenlänge bezeichnen. Die Florhöhe 20 der Fäden 10 beträgt allgemein bei bevorzugten Varianten der Erfindung günstigerweise zwischen 3 mm und 30 mm. Besonders bevorzugt liegt die Florhöhe 20 in einem Bereich von 8 mm bis 10 mm.
[0074] Die Eigenschaften der Fasern 10 können für jedes der textilen Flächengebilde 2 unterschiedlich sein. Beispielsweise könnte eines der textilen Flächengebilde 2 steifere Fasern 10 als das andere der textilen Flächengebilde 2 aufweisen. So könnte eines der textilen Flächengebilde 2 aufgrund von steiferen Fasern 10 einen Peeling- Effekt bei der Reinigung der Haut bereitstellen, während das andere der beiden textilen Flächengebilde 2 weichere bzw. weniger steife Fasern 10 aufweist. In einer anderen Ausgestaltungsform könnten die Fasern 10 der beiden textilen Flächengebilde 2 auch identisch ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich könnten die textilen Flächengebilde 2 unterschiedliche Florhöhen 20 der Fasern 10 aufweisen, um unterschiedliche Eigenschaften der Fasern 10 bereitzustellen.
[0075] Die frei auskragenden Enden der Fäden 10 könnten orthogonal bzw. normal zur Längserstreckung der gestreckt angeordneten Fäden 10 angeordnet sein. Durch diese frei auskragenden Enden wird ein besonders guter Reinigungseffekt der Haut erreicht. Besonders bevorzugt ist es allerdings, wenn die Enden bzw. Endflächen der frei auskragenden Fasern nicht orthogonal sondern schräg zur Längserstreckung der Fäden 10 verlaufen. Hierdurch wird ein rasierklingenartiger Effekt erzeugt, der die Schmutzpartikel bzw. die Schminke oder körpereigene Substanzen besonders effektiv entfernt. Der Winkel zwischen den frei auskragenden Enden bzw. deren Endflächen und der Längserstreckung der Fäden liegt günstigerweise zwischen 70° und 80°. Dies ist in den Figuren nicht gesondert dargestellt.
[0076] Wie bereits eingangs erläutert, bleiben die einmal von der Haut gelösten Kosmetikpartikel oder Schmutzpartikel bzw. die körpereigenen Substanzen, einerseits durch die Dichte des durch die Fäden 10 gebildeten Flores andererseits aber auch durch die elektrostatische Anziehung der synthetischen Fasern der Fäden 10, im Flor gefangen, sodass ein guter Reinigungseffekt erzielt werden kann.
[0077] In bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die synthetischen Fasern der Trägerschicht 9 und/oder die synthetischen Fasern der von der Trägerschicht 9 abstehenden Fäden 10 hitzebehandelt, vorzugsweise mittels Hitzebehandlung, geschrumpft sind. Das Erhitzen kann z.B. bei 100° bis 200° C erfolgen. Durch den Erhitzungsvorgang werden die Fasern und damit die Fäden 10 stabiler und gegebenenfalls farbechter. Durch die erhöhte Stabilität der Fäden 10 wird die Reinigungswirkung des Läppchens 1 verbessert. Das Erhitzen an der Rohfaser vor Herstellung der textilen Flächengebilde 2 oder am textilen Flächengebilde 2 oder am ansonsten bereits fertig hergestellten Läppchen 1 durchgeführt werden. Durch das Erhitzen kann es zu einer Schrumpfung kommen, welche z.B. zwischen 10% und 20% der vorherigen Länge der Fäden 10 bzw. der Faser liegen kann.
[0078] Beim Läppchen 1 ist vorgesehen, dass die textilen Flächengebilde 2, in einem umlaufenden Randabschnitt 3 des jeweiligen textilen Flächengebildes 2, bereichsweise mit zumindest einer Innennaht 4 miteinander vernäht sind. Die als genähte Naht ausgeführte Innennaht 4 ist beispielsweise in den Fig. 2 und 3a eingezeichnet. Günstigerweise beträgt die Ausdehnung des Randabschnitts 3, bezogen auf eine Richtung parallel zu einer Liniennormalen jedes Punktes des Randes des jeweiligen textilen Flächengebildes 2, vorzugsweise über den gesamten Umfang des Läppchens 1, weniger als 1 cm. Man könnte auch davon sprechen, dass der Randabschnitt 3 ein Randbereich eines jeweiligen textilen Flächengebildes 2 ist, welcher weniger als 1cm vom Rand des textilen Flächengebildes 2 weg entfernt ist.
[0079] Im Gebrauchszustand des Läppchens 1, sind die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 eingeschlagen. D.h., dass die Ränder der textilen Flächengebilde 2 jeweils umgeschlagen sind.
[0080] Die zumindest eine Innennaht 4 und die Randabschnitte 3 liegen zwischen, die jeweili gen Außenseiten 5, 5' des Läppchens 1 bildenden, Bereichen der beiden textilen Flächengebilde 2. Dadurch kann das Läppchen 1 gemäß der Erfindung auch von Benutzern mit sensiblerer Haut angewendet werden, da keine Naht mit der Haut des Benutzers in Berührung kommt.
[0081] Im Gebrauchszustand sind die Randabschnitte 3 des jeweiligen textilen Flächengebildes 2 ins Innere des Läppchens 1 gekehrt und somit von außen nicht einsehbar.
[0082] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die als genähte Naht ausgeführte Innennaht 4 als Steppnaht ausgeführt ist. In der Fig. 4 ist die Steppnaht schematisch als punktierte Linie dargestellt. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 über zumindest 75%, des Umfangs des Läppchens 1 mittels der zumindest einen Innennaht 4 miteinander vernäht sind. Es wäre denkbar und möglich, dass der verbleibende Abschnitt des Umfangs des Läppchens 1, der nicht mit einer Innennaht 4 vernäht ist, frei bleibt, d.h., dass eine Öffnung des Läppchens 1 offen bleibt. Dadurch könnte der Benutzer seine Finger in das Läppchen also in das Innere zwischen den textilen Flächengebilden 2 hineinstecken und das Läppchen auf diese Art und Weise zum Abschminken verwenden. Auf diese Ausführungsmöglichkeit wird im Zuge des noch zu erläuternden Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Läppchens 1 kurz eingegangen.
[0083] Im ersten Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 über den gesamten Umfang des Läppchens 1 miteinander vernäht sind. Das Läppchen 1 weist hierzu eine Wendeöffnung 6 zum Umstülpen des Läppchens 1 auf, wobei vorgesehen ist, dass die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 im Bereich der Wendeöffnung 6 mit einer Verschlussnaht 7 miteinander vernäht sind. Die Verschlussnaht 7 ist in Fig. 2 eingezeichnet. Im Zuge des noch zu erläuternden Verfahrens zur Herstellung des Läppchens 1 wird auch noch im Detail auf die Platzierung der Verschlussnaht 7 eingegangen.
[0084] Die eingeschlagenen Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 liegen bevorzugt in parallel zueinander ausgerichteten Ebenen, wie dies den Fig. 2 und 3a, 3b entnommen werden kann. Die Ebenen wurden jedoch nicht gesondert eingezeichnet.
[0085] Die im jeweiligen Randabschnitt 3 von der Trägerschicht 9 abstehenden Fäden 10 eines jeweiligen textilen Flächengebildes 2 liegen im Ausführungsbeispiel zwischen den Außenseiten 5, 5' des Läppchens 1. Die Fäden 10 der gegenüberliegenden Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 berühren sich somit gegenseitig. Dies ist in den Figuren nicht gesondert dargestellt.
[0086] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die, die jeweiligen Außenseiten 5, 5' des Läppchens 1 bildenden Bereiche der beiden textilen Flächengebilde 2 nahtfrei ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel sind die jeweiligen Außenseiten 5, 5' des Läppchens 1 durch den von den Fäden 10 gebildeten Flor realisiert, vgl. Fig. 2.
[0087] Zudem ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass auch die Trägerschichten 9 der textilen Flächengebilde 2 im Bereich der Außenseite 5, 5' des Läppchens 1 nahtfrei ausgebildet sind. D.h., die Trägerschichten 9 sind im Ausführungsbeispiel, abgesehen von den Randabschnitten 3 des jeweiligen textilen Flächengebildes 2, frei von Durchdringungen eines Nähfadens der zumindest einen Innennaht 4. Dadurch kann eine besonders schonende Reinigung der Haut, ohne lokale Versteifung durch Nähte an der Außenseite des Läppchens, gewährleistet werden.
[0088] In Fig. 3a sind die eingeschlagenen Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 gut in der Schnittdarstellung ersichtlich. In dieser Figur wurden nur ein paar wenige der Fäden 10 eingezeichnet. Auch die genähte Innennaht 4 ist in Fig. 3a eingezeichnet.
[0089] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Läppchen 1 einen Henkel 8 aufweist. Der Henkel 8 ist an zumindest einem der textilen Flächengebilde 2, insbesondere am Randabschnitt 3 des textilen Flächengebildes 2, angenäht. Im Ausführungsbeispiel ist zudem vorgesehen, dass der Henkel 8 im Bereich der Wendeöffnung 6 angenäht ist, vgl. Fig. 1, 2. Der Henkel 8 ist im Ausführungsbeispiel von einem umgeschlagenen Textilstreifen gebildet. Beide schmal seitigen Enden des umgeschlagenen Textilstreifens sind im Ausführungsbeispiel mit zumindest einem der textilen Flächengebilde 2 vernäht.
[0090] Im ersten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Läppchen 1, in einem Querschnitt gesehen, zumindest im Wesentlichen kreisförmig ist, vgl. Fig. 1. Hierbei ist der Henkel 8 des Läppchens 1 außer Betracht zu ziehen. In Fig. 1 ist dabei eine Draufsicht orthogonal zu einer der Ebenen, in welchen die Randabschnitte 3 liegen, dargestellt. Günstigerweise liegt der Außendurchmesser 11 des Läppchens 1 in einem Bereich von 6 cm bis 15 cm. Der Außendurchmesser 11 könnte beispielsweise 8 cm betragen.
[0091] Fig. 3b zeigt noch eine alternative Ausführungsvariante der Innennaht 4. Die Innennaht 4 ist in dieser, ansonsten analog zu den Fig. 1 bis 3a ausgeführten Ausführungsform des Läppchens 1, als Klebenaht ausgeführt, welche die Randabschnitte 3, vorzugsweise vollflächig, miteinander verklebt. Die Randabschnitte 3 können auch nur bereichsweise durch die als Klebenaht ausgeführte Innennaht 4 verbunden sein. Im Weiteren könnten die Randabschnitte 3, wie bereits erwähnt, auch miteinander verschweißt sein.
[0092] Fig. 3b stellt in diesem Sinne auch eine Ausführungsvariante einer als Schweißnaht ausgeführten Innennaht 4 dar. Die als Schweißnaht ausgeführte Innennaht 4 kann die Randabschnitte 3 vollflächig miteinander verbinden. Alternativ könnten die Randabschnitte 3 auch nur bereichsweise durch die als Schweißnaht ausgeführte Innennaht 4 verbunden sein.
[0093] Im Folgenden wird anhand der Fig. 4-7 auf die Herstellung des Läppchens 1 eingegangen. Im Zuge dieser Erläuterungen wird noch im Detail auf die Wendeöffnung 6 und die Anordnung der Innennaht 4 und der Verschlussnaht 7 eingegangen.
[0094] Die textilen Flächengebilde 2 des Ausführungsbeispiels sind, wie dies auch bevorzugt ist, deckungsgleich, d.h. die Kontur der textilen Flächengebilde 2 ist identisch. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das jeweilige textile Flächengebilde 2 einen optionalen Fortsatz 13 aufweist. Abgesehen vom Fortsatz 13 weisen beide textilen Flächengebilde 2 im Ausführungsbeispiel eine Kreisform auf, vgl. Fig. 4. Der Fortsatz 13 ist für die Verwendung einer maschinellen Wendevorrichtungen zum Umstülpen des Läppchens 1 besonders günstig.
[0095] In einem ersten Schritt zur Herstellung des Läppchens 1 ist vorgesehen, dass die textilen Flächengebilde 2 flächig aufeinandergelegt werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Trägerschichten 9 der textilen Flächengebilde 2 in diesem Herstellschritt die Außenseite dieser Fertigungsanordnung bilden. D.h., die Fasern 10 der aufeinandergelegten textilen Flächengebilde 2 sind einander zugewandt, vgl. Fig. 5.
[0096] Anschließend werden die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 bereichsweise mit der zumindest einen Innennaht 4 miteinander vernäht. Die Innennaht 4 ist in Fig. 4 als punktierte Linie eingezeichnet und verläuft über zumindest 75% des Umfangs der textilen Flächengebilde 2 im Randbereich 3 der textilen Flächengebilde 2. Die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 sind im Ergebnis über zumindest 75% des Umfangs des Läppchens 1 mittels der Innennaht 4 miteinander vernäht. Mit Verweis auf Fig. 3b werden die Randabschnitte 3 in alternativen Ausgestaltungsformen entsprechend bereichsweise miteinander verklebt oder verschweißt.
[0097] Im Bereich der Fortsätze 13 ist die Innennaht 4 unterbrochen. Jener Bereich des Umfangs des Läppchens 1, in welchem die Randbereiche 3 der textilen Flächengebilde 2 nicht mittels der Innennaht 4 miteinander verbunden, insbesondere vernäht, sind, bildet die bereits erwähnte Wendeöffnung 6, vgl. Fig. 4 und 5. Die Fortsätze 13 der textilen Flächengebilde 2 bilden im Bereich der Wendeöffnung 6 einen sogenannten Wendekanal 14, der beispielsweise in Fig. 5 eingezeichnet ist. Die Wendeöffnung 6 dient zum Umstülpen des Läppchens 1 nach dem Fertigen, insbesondere Nähen, der Innennaht 4.
[0098] Zur Ausbildung des Läppchens 1 werden die beiden textilen Flächengebilde 2 anschließend umgestülpt. D.h., dass die mit Fäden 10 besetzten Seiten der textilen Flächengebilde 2 nach außen gekehrt werden. Dieser Vorgang ist nicht gesondert dargestellt.
[0099] Nach dem Umstülpen, welches auch als Verstürzen bezeichnet werden kann, sind die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2, insbesondere im mit der Innennaht 4 verbundenen, insbesondere vernähten, Abschnitt, automatisch eingeschlagen, da die Innennaht 4 die textilen Flächengebilde 2 zusammenhält.
[00100] In der Darstellung der Fig. 6 ist auch der Wendekanal 14 bereits in das Innere des durch das Umstülpen entstandenen Läppchens 1 eingestülpt. Die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 und die Innennaht 4 liegen nach dem Umstülpen zwischen den, die jeweiligen Außenseiten 5, 5' des Läppchens 1 bildenden Bereichen der beiden textilen Flächengebilde 2. D.h., dass die Innennaht 4 nach dem Umstülpen nicht mehr von außen einsehbar ist.
[00101] Das in Fig. 6 dargestellte Läppchen 1 könnte bereits in diesem Zustand als Läppchen 1 verwendet werden, wobei der Benutzer dass Läppchen 1 durch ein Einführen zumindest eines Fingers in den Wendekanal 14 zum Abschminken über die Haut, insbesondere die Gesichtshaut führen kann. Es wäre auch denkbar und möglich, die Wendeöffnung 6 durch einen umlaufenden Saum zu verstärken. Derartige Einsäumungen sind hinlänglich bekannt.
[00102] Im Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass die Wendeöffnung 6 verschlossen wird. D.h., dass die Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 über den gesamten Umfang des Läppchens 1 miteinander verbunden sind, vgl. Fig. 7.
[00103] Im Ausführungsbeispiel werden die textilen Flächengebilde 2 im Bereich der Wendeöffnung 6 mit der bereits erwähnten Verschlussnaht 7 miteinander vernäht. In der gezeigten Ausführungsform ist die Verschlussnaht 7 als Punktriegelnaht mit drei Verriegelungen ausgeführt. Auch andere Nahtformen zum Verschließen der Wendeöffnung 6 sind denkbar und möglich. Im Zuge des Verschließens der Wendeöffnung 6 könnte auch der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Henkel 8 angenäht werden. Das Anbringen des Henkels 8 im Bereich der Wendeöffnung 6 ist günstig, da dieser Bereich in der Regel vom Benutzer nicht zur Reinigung der Haut verwendet wird. Eine etwaige Versteifung des Läppchens 1 in diesem Bereich durch die Punktriegelnaht oder eine andere, im Vergleich zur Steppnaht steifere, Nahtart ist daher für den Benutzer im Allgemeinen weniger störend.
[00104] Alternativ ist es möglich, dass auch die Verschlussnaht 7 durch Verkleben oder Verschweißen hergestellt wird. D.h., dass die Wendeöffnung 6 durch Verkleben oder Verschweißen verschlossen wird oder ist.
[00105] In Fig. 4 und 6 ist noch jeweils die Öffnungsbreite 15 der Wendeöffnung 6 vor bzw. nach dem Umstülpen eingezeichnet. Die Öffnungsbreite 15 der Wendeöffnung 6 liegt günstigerweise in einem Bereich von 2 cm bis 6 cm. Beispielsweise könnte die Wendeöffnung 6 eine Öffnungsbreite 15 von 4 cm aufweisen.
[00106] In den Fig. 4-7 zur Illustration der Herstellung des Läppchens 1 wurde aus Gründen der Einfachheit auf eine Darstellung des Henkels 8 verzichtet. Es wäre, alternativ zum oben erläuterten Annähen des Henkels 8 im Zuge des Nähens der Verschlussnaht 7, denkbar und möglich, dass der Henkel 8 bereits im ersten in Fig. 4, 5 dargestellten Verfahrensschritt miteingenäht wird. Beispielsweise könnte der Henkel 8 zwischen die Flore der textilen Flächengebilde 2 eingelegt werden und mittels der Innennaht 4 mit beiden textilen Flächengebilden 2 vernäht werden. In einer weiteren Alternative könnte der Henkel 8 in einem vorhergehenden Schritt an einem der Flächengebilde 2 angenäht sein. Die Annähung des Henkels 8 erfolgt dabei günstigerweise immer im Randbereich 3 des jeweiligen textilen Flächengebildes 2. Nach dem Umstülpen der textilen Flächengebilde 2 steht der Henkel 8 günstigerweise von den textilen Flächengebilden 2 ab.
[00107] Durch das Verbinden, insbesondere Vernähen, der Randabschnitte 3 der textilen Flächengebilde 2 über den gesamten Umfang des Läppchens 1 kann ein kompaktes Läppchen 1 bereitgestellt werden.
[00108] In einem weiteren Schritt könnte das Läppchen 1 noch mit einer Bürste o.ä. behandelt werden, wobei dann im eingeschlagenen Randbereich 3 eingeklemmte Fäden 10 mittels der Bürste noch nach außen gezogen werden können. Insgesamt weist das Läppchen 1 dann, abgesehen vom optional vorhandenen Henkel 8, einen von den Fäden 10 der textilen Flächengebilde 2 gebildeten, vorzugweise die Außenoberfläche des Läppchens 1 zu zumindest 95%, besonders bevorzugt zu zumindest 99%, bedeckenden Florbesatz auf. Insbesondere ist auch im Bereich der Stoßstellen der beiden textilen Flächengebilde 2 durch die Fasern 10 ein Florbesatz des Läppchens 1 bereitgestellt, vgl. Fig. 2. Dadurch kann eine besonders schonende und gründliche Reinigung des Gesichts durchgeführt werden, wobei Gefahr einer unangenehmen Reizung der Haut, insbesondere im Bereich der Augen, weitgehend vermindert werden kann.
[00109] Wie bereits durch Verweis auf die in Fig. 3b gezeigte Alternativvariante der Innennaht 4 angedeutet, könnte die Innennaht 4 auch als Klebenaht oder Schweißnaht ausgeführt sein. Auch die Verschlussnaht 7 könnte als Klebenaht oder Schweißnaht ausgeführt sein. Auch könnten alle erläuterten Ausführungsvarianten der Innennaht 4 und der Verschlussnaht 7 beliebig miteinander kombiniert sein. Beispielsweise könnte die Innennaht 4 eine Klebenaht sein und die Verschlussnaht 7 eine Punktriegelnaht sein, usw.
[00110] In Fig. 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Läppchens 1 dargestellt. Der strukturelle Aufbau des Läppchens 1, insbesondere der textilen Flächengebilde 2 und die Anordnung des Henkels 8, entspricht jenem des ersten Ausführungsbeispiels, sodass in den Erläuterungen zum zweiten Ausführungsbeispiel hauptsächlich auf die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel hingewiesen wird. Abgesehen von den im Folgenden angeführten Unterschieden gelten die Erläuterungen zum ersten Ausführungsbeispiel und den unterschiedlichen Varianten der Innennaht bzw. Verriegelungsnaht auch beim zweiten Ausführungsbeispiel.
[00111] Im zweiten Ausführungsbeispiel ist, wie im Schnitt in Fig. 8 dargestellt, vorgesehen, dass zwischen den textilen Flächengebilden 2 ein Füllstoff 12 angeordnet ist. Beim Füllstoff 12 kann es sich beispielsweise um einen Schaumstoff handeln, der zur Aufnahme von Flüssigkeit dient. Anstatt eines Schaumstoffs könnten auch andere Materialien als Füllstoff 12 herangezogen werden, wie beispielsweise natürliche oder synthetische Watte, lockere Fasern usw. Zusätzlich der Aufnahme von Flüssigkeit kann der Füllstoff 12 auch zur Polsterung des Läppchens 1 herangezogen werden oder um die mechanischen Eigenschaften des Läppchens 1 zu beeinflussen.
[00112] Der Füllstoff 12 könnte günstigerweise nach dem Umstülpen der textilen Flächengebilde 2 zwischen die textilen Flächengebilde 2 über die Wendeöffnung 6 in das Läppchen 1 eingefüllt werden. Theoretisch wäre es auch denkbar und möglich, dass der Füllstoff 12 vor dem Wenden mit der Trägerschicht 9 eines der textilen Flächengebilde 2 verbunden wird, beispielsweise mittels eines Klebstoffs, und der Füllstoff 12 nach dem Umstülpen der textilen Flächengebilde 2 „automatisch" zwischen den beiden textilen Flächengebilden 2 angeordnet ist.
[00113] Abweichend von der kreisförmigen Form des Läppchens 1 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels könnte das Läppchen 1 in anderen Abwandlungsformen natürlich auch eine andere Form aufweisen. In den Fig. 9 bis 11 sind derartige beispielhafte Ausführungsvarianten dargestellt. Die in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiele können optional mit Füllstoff 12 entsprechend des zweiten Ausführungsbeispiels gefüllt sein.
[00114] Fig. 9 zeigt ein Läppchen 1, welches in einem Querschnitt gesehen, eine ovale Form aufweist. Die ovale Form könnte auch als elliptische Form bezeichnet werden. In der ovalen Ausführungsform des Läppchens 1 ist vorgesehen, dass ein erster Krümmungsradius 18 der ovalen Form größer ist als ein zweiter Krümmungsradius 19. Der kleinere zweite Krümmungsradius 19 hat gegenüber dem größeren ersten Krümmungsradius 18 den Vorteil, dass dieser zur Entfernung von Schminke und anderen Substanzen in vertieften Bereichen, insbesondere konkaven Bereichen, des Gesichts herangezogen werden kann, beispielsweise im Bereich der Augenhöhlen. Der Bereich mit dem größeren ersten Krümmungsradius 18 könnte für großflächige Abschmink- und/oder Reinigungsvorgänge herangezogen werden.
[00115] Günstigerweise ist vorgesehen, dass eine größte Länge 16 des ovalen Läppchens 1 kleiner als 15cm ist. Auch hierbei bezieht sich die Länge 16 auf das Läppchen 1 ohne den dargestellten optionalen Henkel 8, d.h. auf die Ausdehnung der textilen Flächengebilde 2 im Gebrauchszustand des Läppchens 1. Die Ausdehnung einer kleinsten Breite 17 des ovalen Läppchens beträgt günstigerweise zumindest 4 cm, vorzugsweise zumindest 6 cm und höchstens 15 cm.
[00116] Der in Fig. 9 eingezeichnete Querschnitt D-D durch das ovale Läppchen 1 im Bereich des Henkels 8 entspricht der Darstellung der Fig. 2. Auch bei dieser Ausführungsform könnte ein Füllstoff 12 zwischen den textilen Flächengebilden 2 angeordnet sein, wobei dann der Querschnitt D-D der Fig. 8 entspricht.
[00117] In Fig. 10 ist ein Beispiel eines Läppchens 1 mit einer, in einem Querschnitt gesehen, im Wesentlichen rechteckigen Form dargestellt. Günstigerweise ist vorgesehen, wie dies auch gezeigt ist, dass die Ecken des rechteckigen Läppchens 1 abgerundet sind. Günstigerweise ist vorgesehen, dass eine größte Länge 16 des rechteckigen Läppchens 1 kleiner als 15 cm ist. Auch hierbei bezieht sich die Länge 16 auf das Läppchen 1 ohne den dargestellten optionalen Henkel 8, d.h. auf die Ausdehnung der textilen Flächengebilde 2 im Gebrauchszustand des rechteckigen Läppchens 1. Die kleinste Breite 17 des rechteckigen Läppchens beträgt vorzugsweise zumindest 4 cm, besonders bevorzugt zumindest 6 cm und höchstens 15 cm.
[00118] Der in Fig. 10 eingezeichnete Querschnitt E-E durch das rechteckige Läppchen 1 im Bereich des Henkels 8 entspricht der Darstellung der Fig. 2. Auch bei dieser Ausführungsform könnte ein Füllstoff 12 zwischen den textilen Flächengebilden 2 angeordnet sein, wobei dann der Querschnitt E-E der Fig. 8 entspricht.
[00119] In Fig. 11 ist noch eine weitere Variante eines Läppchens 1 dargestellt. Das Läppchen 1 gemäß Fig. 11 ist tropfenförmig. Hinsichtlich der größten Länge 16 wird auf die Erläuterung zum ovalen Läppchen nach Fig. 9 verwiesen. Die Tropenform weist günstigerweise einen kleinsten zweiten Krümmungsradius 19 auf, welcher zumindest 1 cm und höchstens 4 cm beträgt. Der dem zweiten Krümmungsradius 19 gegenüberliegende Krümmungsradius 18 ist günstigerweise größer als der zweite Krümmungsradius 19, wobei der Krümmungsradius 18 zumindest 1,5 cm und höchstens 8 cm beträgt. Die Ausdehnung der Breite 17, bezogen auf eine Richtung, welche orthogonal zur größten Länge gemessen wird, beträgt günstigerweise weniger als 12 cm. Im Weiteren ist das Etikett 8 auch im in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel des Läppchens 1 vorgesehen.
[00120] Wie bereits erläutert, könnten die Läppchen 1 in anderen Ausgestaltungsformen auch eine andere Form aufweisen. Es ist jedoch günstig, wenn die Läppchen 1, in einem Querschnitt und/oder in einer Draufsicht gesehen, einen Mindestradius von zumindest 1 cm aufweisen. LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Läppchen 2 textiles Flächengebilde 3 Randabschnitt 4 Innennaht 5, 5' Außenseite 6 Wendeöffnung 7 Verschlussnaht 8 Henkel 9 Trägerschicht 10 Faden 11 Außendurchmesser 12 Füllstoff 13 Fortsatz 14 Wendekanal 15 Öffnungsbreite 16 Länge 17 Breite 18 erster Krümmungsradius 19 zweiter Krümmungsradius 20 Florhöhe

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Läppchen (1) zum Abschminken, welches zwei textile Flächengebilde (2) aufweist, wobei die textilen Flächengebilde (2) in einem umlaufenden Randabschnitt (3) des jeweiligen textilen Flächengebildes (2) zumindest bereichsweise mit zumindest einer Naht miteinander verbunden sind, wobei die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) eingeschlagen sind und die zumindest eine Naht zumindest eine Innennaht (4) ist, und die Randabschnitte (3) und die zumindest eine Innennaht (4) zwischen, die jeweiligen Außenseiten (5, 5') des Läppchens (1) bildenden, Bereichen der beiden textilen Flächengebilde (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) über den gesamten Umfang des Läppchens (1) miteinander verbunden sind, wobei das Läppchen (1) eine Wendeöffnung (6) zum Umstülpen des Läppchens (1) aufweist und die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) im Bereich der Wendeöffnung (6) mit einer Verschlussnaht (7) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Läppchen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, die jeweiligen Außenseiten (5, 5') des Läppchens (1) bildenden Bereiche der beiden textilen Flächengebilde (2) nahtfrei ausgebildet sind.
  3. 3. Läppchen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) über zumindest 50%, vorzugsweise über zumindest 75%, des Umfangs des Läppchens (1) mittels der zumindest einen Innennaht (4) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Läppchen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Innennaht (4) als genähte Naht, vorzugsweise als Steppnaht, ausgeführt ist.
  5. 5. Läppchen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Innennaht (4) eine Klebenaht oder eine Schweißnaht ist und/oder dass die Verschlussnaht (7) eine Klebenaht oder eine Schweißnaht ist.
  6. 6. Läppchen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen Henkel (8) aufweist, wobei der Henkel (8) an zumindest einem der textilen Flächengebilde (2), insbesondere am Randabschnitt (3) des textilen Flächengebildes (2), befestigt ist und/oder dass der Henkel (8) im Bereich der Wendeöffnung (6) befestigt ist.
  7. 7. Läppchen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige textile Flächengebilde (2) eine Trägerschicht (9) und an der Trägerschicht (9) angeordnete und von der Trägerschicht (9) abstehende Fäden (10) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die im jeweiligen Randabschnitt (3) von der Trägerschicht (9) abstehenden Fäden (10) eines jeweiligen textilen Flächengebildes (2) zwischen den Außenseiten (5, 5') des Läppchens (1) liegen.
  8. 8. Läppchen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieses, in einem Querschnitt gesehen, zumindest im Wesentlichen kreisförmig ist, und/oder der Außendurchmesser (11) des Läppchens (1) in einem Bereich von 6 cm bis 15 cm liegt.
  9. 9. Läppchen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Läppchens (1) zwischen den textilen Flächengebilden (2) ein Füllstoff (12) angeordnet ist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines Läppchens (1) zum Abschminken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die textilen Flächengebilde (2) flächig aufeinander gelegt werden und anschließend die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) zur Ausbildung der später die zumindest eine Innennaht (4) bildenden Naht miteinander verbunden werden, wobei die textilen Flächengebilde (2) anschließend zur Ausbildung des Läppchens (1) umgestülpt werden, und dadurch die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) eingeschlagen werden und die Randabschnitte (3) und die zumindest eine Innennaht (4) zwischen den, die jeweiligen Außenseiten (5, 5') des Läppchens (1) bildenden, Bereichen der textilen Flächengebilde (2) angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Läppchen (1) eine Wendeöffnung (6) zum Umstülpen des Läppchens (1) auf, wobei die Randabschnitte (3) der textilen Flächengebilde (2) nach dem Umstülpen des Läppchens (1) im Bereich der Wendeöffnung (6) mit einer Verschlussnaht (7) miteinander verbunden, insbesondere vernäht und/oder verklebt und/oder verschweißt, werden.
ATA12/2018A 2018-01-10 2018-01-10 Läppchen zum Abschminken AT520728B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA12/2018A AT520728B1 (de) 2018-01-10 2018-01-10 Läppchen zum Abschminken
PCT/AT2018/000097 WO2019136499A1 (de) 2018-01-10 2018-12-20 Läppchen zum abschminken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA12/2018A AT520728B1 (de) 2018-01-10 2018-01-10 Läppchen zum Abschminken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT520728A4 AT520728A4 (de) 2019-07-15
AT520728B1 true AT520728B1 (de) 2019-07-15

Family

ID=65228283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA12/2018A AT520728B1 (de) 2018-01-10 2018-01-10 Läppchen zum Abschminken

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT520728B1 (de)
WO (1) WO2019136499A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4091491A (en) * 1976-08-11 1978-05-30 Hoffman Sara M Skin care mitt
US6214362B1 (en) * 1999-11-24 2001-04-10 Darren L. Page Cosmetic pad for removing low tension substances and applying cosmetics
DE60307433T2 (de) * 2002-02-19 2006-12-07 Unilever N.V. Faltenresisenter kosmetikbeutel
US20120042892A1 (en) * 2010-08-30 2012-02-23 William Dillahunty Method of manufacture and product for removing tobacco odor from breath
EP2039815B1 (de) * 2007-08-17 2012-07-25 Georgia-Pacific France Gegenstand zur Reinigung und/oder Pflege der Haut, der ein Reliefmotiv an seiner Oberfläche umfasst und Herstellungsverfahren besagten Gegenstands

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4190550A (en) * 1973-09-14 1980-02-26 Minnesota Mining And Manufacturing Company Soap-filled pad
DE19903903A1 (de) * 1999-02-01 2000-08-10 Dreyer Claude Tuch für kosmetische Zwecke und Verfahren zu dessen Herstellung
KR20120074348A (ko) * 2010-12-28 2012-07-06 김시조 클렌징 패드

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4091491A (en) * 1976-08-11 1978-05-30 Hoffman Sara M Skin care mitt
US6214362B1 (en) * 1999-11-24 2001-04-10 Darren L. Page Cosmetic pad for removing low tension substances and applying cosmetics
DE60307433T2 (de) * 2002-02-19 2006-12-07 Unilever N.V. Faltenresisenter kosmetikbeutel
EP2039815B1 (de) * 2007-08-17 2012-07-25 Georgia-Pacific France Gegenstand zur Reinigung und/oder Pflege der Haut, der ein Reliefmotiv an seiner Oberfläche umfasst und Herstellungsverfahren besagten Gegenstands
US20120042892A1 (en) * 2010-08-30 2012-02-23 William Dillahunty Method of manufacture and product for removing tobacco odor from breath

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Waschlappen aus Sisal und Leinen [https://www.seifenmanufaktur.at/seifen-onlineshop/waschlappen-aus-sisal-und-leinen/].Download: 16.11.2018 *

Also Published As

Publication number Publication date
WO2019136499A1 (de) 2019-07-18
AT520728A4 (de) 2019-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60110135T2 (de) Vorrichtungen mit texturierter Folie
AT397257B (de) Hülle zum straffen überziehen von dreidimensionalen gegenständen
DE2444374C3 (de) Faseriger mit Seife gefüllter Schwamm und Verfahren zum Herstellen desselben
WO2003045135A2 (de) Reinigungshandschuh, verwendung des handschuhs als tierpflegehandschuh und tierpflegeset
DE19632312C2 (de) Pflegehandschuh
AT520728B1 (de) Läppchen zum Abschminken
DE3834698A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme und abgabe eines behandlungsmittels
WO1989002717A1 (en) Cleaning article shaped as a glove or sponge for cleaning and polishing purposes
DE3821857C2 (de)
EP1259210B1 (de) Textile hautreinigungsvorrichtung
DE102008051281B4 (de) Handarbeitshilfsgerät
DE2352427A1 (de) Kompresse bzw. medizinisches tuch fuer zwecke der bauchchirugie
DE102019111633B3 (de) Reinigungsvorrichtung zur manuellen Reinigung einer Zielfläche und Verfahren zur Herstellung eines Reinigungselements
DE10031668C2 (de) Bettdecke und Herstellungsverfahren hierfür
DE3926692A1 (de) Dosierelement
DE102021130114A1 (de) Anziehhilfe für elastische Strümpfe mit neuartigem Verschluss
DE202021101858U1 (de) Tuch zur Haarentfernung
DE19912548A1 (de) Polstoff
WO2015185223A1 (de) Einweg-fingerüberzieher mit schuhpflegemittel
AT524741A1 (de) Kosmetikpad
DE1943863C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten Kopfhautstellen
DE3332246C2 (de)
WO2024003807A1 (de) Haarstylingutensil und verfahren zur herstellung
DE3500842A1 (de) Tupfer fuer medizinische, hygienische oder kosmetische zwecke
DE2135574A1 (de) Zahnreinigungs-vorrichtung