AT520691A2 - Führungssystem - Google Patents

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AT520691A2
AT520691A2 ATA51075/2018A AT510752018A AT520691A2 AT 520691 A2 AT520691 A2 AT 520691A2 AT 510752018 A AT510752018 A AT 510752018A AT 520691 A2 AT520691 A2 AT 520691A2
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Abstract

Führungssystem (16), insbesondere Linearführungssystem, wobei das Führungssystem eine Führungsschiene und eine Schubelementschiene (19) umfasst, wobei das Führungssystem dazu ausgebildet ist, ein linear bewegbares Schubelement mit einem Korpus beweglich zu verbinden, wobei ein Laufwagen zwischen der Führungsschiene und der Schubelementschiene anordenbar ist, sodass die Schubelementschiene (19) im montierten Zustand des Führungssystems relativ zur Führungsschiene bewegbar ist. Das Führungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungsschiene an einer Oberseite und/oder an einer Unterseite eine Lauffläche aufweist, wobei an der Lauffläche im montierten Zustand des Führungssystems ein Bewegungselement des Laufwagens geführt bewegbar ist, wobei die Oberseite der Führungsschiene gegenüberliegend und beabstandet zur Unterseite der Führungsschiene vorhanden ist, wobei die Führungsschiene an der Oberseite und/oder an der Unterseite in einem Endabschnitt der Führungsschiene eine Ausnehmung aufweist, durch welche ein Lagerkörper (45) ragt, wobei Anbringmittel im Bereich der Ausnehmung vorgesehen sind, um den Lagerkörper anzuordnen, sodass im geschlossenen Zustand des Führungssystems die Schubelementschiene gegenüber der Führungsschiene abgestützt ist.

Description

Führungssystem
Stand der Technik
Ein Führungssystem, insbesondere für ein Schubelement, beispielsweise für ein
Schubelement eines Möbels oder eines Haushalts- bzw. Küchengeräts ist in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
Beispielsweise sind sogenannte Teilauszüge oder Vollauszüge mit zueinander teleskopartig bewegbaren Führungsschienen als Führungssysteme im Einsatz. Diese Führungsschienen sind mittels Laufwagen zueinander beweglich gelagert.
In der Regel ist ein Schubelement wie beispielsweise eine Schublade, ein Ablageboden, ein Gargutträger oder dergleichen über genau zwei separate, gleichartige Baueinheiten eines Teilauszugs oder eines Vollauszugs verschieblich aufgenommen. Die Aufnahme erfolgt vorzugsweise an Innenseiten eines Möbelkorpus oder eines Gehäuses, z.B. eines Korpus, eines Haushalts- oder Küchengeräts.
Da ein Führungssystem hohen technischen und wirtschaftlichen Ansprüchen gerecht werden muss, sind für bisherige Lösungen weitere dahingehende Optimierungen notwendig.
Aufgabe und Vorteile
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einleitend genanntes Führungssystem weiter zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf eine vergleichsweise hohe mechanische Belastbarkeit bei gleichzeitig wirtschaftlicher Herstellung.
Insbesondere sollen materialsparende und hochstabile Führungen bereitgestellt werden, die insbesondere hohen statischen und dynamischen Belastungen standhalten und konstruktiv vorteilhaft und außerdem platzsparend verwendbar sind.
Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch 1 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Varianten der Erfindung.
Die Erfindung geht von einem Führungssystem aus, insbesondere von einem
Linearführungssystem, wobei das Führungssystem eine Führungsschiene und eine Schubelementschiene umfasst, wobei das Führungssystem dazu ausgebildet ist, ein linear bewegbares Schubelement, z.B. eine Schublade, mit einem Korpus beweglich zu verbinden, wobei ein Laufwagen zwischen der Führungsschiene und der Schubelementschiene anordenbar ist, sodass die Schubelementschiene im montierten Zustand des Führungssystems relativ zur Führungsschiene bewegbar ist.
Das Führungssystem ist vorteilhafterweise als ein Möbelführungssystem oder als ein
Haushaltsgeräteführungssystem ausgebildet, insbesondere in der Form eines Unterflur Führungssystems. Ein Unterflur-Führungssystem ist vorteilhafterweise an einer Unterseite eines Bodens des Schubelements anordenbar. Denkbar ist aber auch, dass das Führungssystem an, insbesondere in einer Zarge, z.B. innerhalb einer Hohlkammerzarge anordenbar ist. Das mit der Führungsschiene gebildete Schienen-Führungssystem ist insbesondere als Linearführungen ausgebildet.
Das Führungssystem ist bevorzugterweise als ein Vollauszug vorhanden und umfasst neben der Führungsschiene und der Schubelementschiene eine Korpusschiene, wobei die Führungsschiene in diesem Fall als eine Mittelschiene ausgebildet ist. Denkbar ist auch, dass das Führungssystem als ein Teilauszug ausgebildet ist. Als Teilauszug umfasst das Führungssystem die Führungsschiene und die Schubelementschiene, wobei die Führungsschiene in diesem Fall als Korpusschiene ausgebildet ist. Üblicherweise ist ein
Laufwagen mit einem Bewegungselement in Form eines Gleit- und/oder Wälz-Lagermittels zur verschieblichen Relativbewegung der Schienen vorhanden.
Vorteilhafterweise ist die Schubelementschiene im angeordneten Zustand am bewegbaren
Schubelement mit dem Schubelement insbesondere fest verbunden. Beispielsweise ist die Führungsschiene im Fall eines Teilauszugs z.B. die Korpusschiene im angeordneten Zustand am Korpus mit dem Korpus insbesondere fest verbunden.
Der Kern der Erfindung liegt darin, dass die Führungsschiene an einer Oberseite und/oder an einer Unterseite eine insbesondere ebene Lauffläche aufweist, wobei an der Lauffläche im montierten Zustand des Führungssystems ein Bewegungselement des Laufwagens geführt bewegbar ist, wobei die Oberseite der Führungsschiene gegenüberliegend und beabstandet zur Unterseite der Führungsschiene vorhanden ist, wobei die Führungsschiene an der Oberseite und/oder an der Unterseite in einem
Endabschnitt der Führungsschiene eine Ausnehmung aufweist, durch welche ein Lagerkörper ragt, wobei Anbringmittel im Bereich der Ausnehmung vorgesehen sind, um den Lagerkörper anzuordnen, sodass im geschlossenen Zustand des Führungssystems die Schubelementschiene gegenüber der Führungsschiene abgestützt ist. Hierdurch ist eine Veränderung des Fugenbilds des Möbels, an welchem das Führungssystem anordenbar ist, insbesondere abhängig von einem Gewicht des Schubelements, z.B. der Schublade, verhindert. Bei der Formulierung
Unterseite der Führungsschiene wird eine Ausrichtung der Führungsschiene im Nutzzustand bzw. Einbauzustand des Führungssystems an einem Möbel oder an einem Haushaltsgerät zugrunde gelegt. Der geschlossene Zustand des Führungssystems, insbesondere der vollständig geschlossene Zustand des Führungssystems ist vorteilhafterweise durch Anschläge des Führungssystems vorgegeben. Der geöffnete Zustand des Führungssystems, insbesondere der vollständig geöffnete Zustand des Führungssystems ist bevorzugterweise durch weitere Anschläge des Führungssystems vorgegeben. Die Anschläge sind beispielsweise an der Führungsschiene und/oder an der Schubelementschiene ausgebildet. Vorteilhafterweise ist der geschlossene Zustand des Führungssystems derart ausgebildet, dass z.B. im angeordneten Zustand des Führungssystems an einem Möbel bei einem geschlossenen Zustand des Führungssystems ein bewegbares Möbelteil des Möbels relativ zu einem Möbelkorpus des Möbels sich in einer geschlossenen, insbesondere vollständig geschlossenen, beispielsweise in einem heranbewegten Position befindet.
Vorteilhafterweise ist ein einziger Lagerkörper vorhanden. Denkbar ist auch, dass mehrere, insbesondere zwei oder drei Lagerkörper vorhanden sind. Beispielsweise sind zwei oder mehr Lagerkörper nebeneinander angeordnet. Beispielsweise umfasst ein Lagerkörper eine Lagerwelle und die Lagerwellen von zwei Lagerkörpern sind parallel zueinander ausgerichtet, insbesondere fallen Rotationsachsen der Lagerwellen aufeinander.
Vorteilhafterweise umfasst die Führungsschiene in einem vorderen Endabschnitt die Ausnehmung. Der vordere Endabschnitt der Führungsschiene befindet sich im angeordneten Zustand des Führungssystems im Bereich einer Korpusöffnung oder im Bereich einer Schubelementfront. Der vordere Endabschnitt der Führungsschiene bildet z.B. ein vorderes Viertel, ein vorderes Sechstel, ein vorderes Achtel oder ein vorderes Zehntel der Führungsschiene in Längserstreckung der Führungsschiene gesehen. Die Lauffläche erstreckt sich bevorzugterweise über mehr als die Hälfte, z.B. über mehr als Zwei-Drittel einer Länge einer Längserstreckung der Führungsschiene.
Die Führungsschiene ist beispielsweise in einem Querschnitt spiegelsymmetrisch vorhanden, wobei der Querschnitt quer zu einer Längsachse der Führungsschiene zu sehen ist.
Vorteilhafterweise umfassen die Anbringmittel eine Ausnehmung, insbesondere eine Aussparung an der Oberseite und/oder der Unterseite der Führungsschiene. Die Ausnehmung ist beispielsweise als eine Durchbrechung oder eine Öffnung an der Oberseite und/oder der Unterseite vorhanden. Die Ausnehmung ist beispielsweise als eine rechteckige oder quadratische Öffnung vorhanden.
Von Vorteil erweist sich auch, dass die Anbringmittel ein Halteorgan aufweisen, um den
Lagerkörper beweglich an der Führungsschiene zu lagern. Der Lagerkörper ist beispielsweise an das Halteorgan klipsbar oder klemmbar. Das Halteorgan ist beispielsweise als eine Ausnehmung ausgebildet, in welcher z.B. eine Rotationsachse des Lagerkörpers beweglich lagerbar ist.
Weiter wird vorgeschlagen, dass das Halteorgan derart ausgebildet ist, den Lagerkörper direkt, insbesondere unmittelbar an der Führungsschiene zu lagern. Dadurch ist die Führungsschiene vergleichsweise kostengünstig herstellbar. Zum Beispiel ist das Halteorgan an der Führungsschiene ausgebildet. Vorteilhafterweise ist das Halteorgan Bestandteil der Führungsschiene, z.B. einteilig oder einstückig mit der Führungsschiene vorhanden.
Insbesondere ist das Halteorgan integral an der Führungsschiene vorhanden.
Auch erweist sich von Vorteil, dass das Führungssystem als ein Vollauszug ausgestaltet ist und neben der Führungsschiene und der Schubelementschiene eine Korpusschiene umfasst, wobei im montierten Zustand des Führungssystems die Führungsschiene zwischen der
Korpusschiene und der Schubelementschiene vorhanden ist, wobei der Lagerkörper an
Haltemitteln der Oberseite der Führungsschiene insbesondere beweglich gelagert ist, um im geschlossenen Zustand des Führungssystems die Führungsschiene gegenüber der
Korpusschiene abzustützen. Im montierten Zustand des Führungssystems ist beispielsweise eine Oberseite der Korpusschiene gegenüberliegend und beabstandet zur Unterseite der Führungsschiene, z.B. zur Unterseite der Mittelschiene vorhanden. Auch ist im montierten
Zustand des Führungssystems beispielsweise eine Oberseite der Führungsschiene, z.B. eine
Oberseite der Mittelschiene, gegenüberliegend und beabstandet zur Unterseite der
Schubelementschiene angeordnet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Führungssystems weisen die Anbringmittel ein
Anbringorgan auf, um den Lagerkörper an der Führungsschiene, insbesondere an der
Ausnehmung, anzubringen, z.B. zu montieren. Hierdurch ist eine Herstellung und/oder
Montage des Führungssystems vergleichsweise vereinfacht. Das Anbringorgan ist bevorzugterweise ein von der Führungsschiene separat ausgebildetes Bauelement vorhanden. Das Anbringorgan ist beispielsweise als ein Rollenhalter vorhanden. Vorteilhafterweise ist das Anbringorgan an der Führungsschiene, insbesondere an der Ausnehmung fixierbar oder befestigbar. Beispielsweise ist das Anbringorgan im montierten Zustand des Führungssystems an der Führungsschiene fixiert oder befestigt. Beispielsweise ist das Anbringorgan am
Halteorgan festlegbar.
Von Vorteil erweist sich weiter, dass der Lagerkörper am Anbringorgan beweglich gelagert vorhanden ist.
Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Anbringorgan, z.B. in einem Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist das Anbringorgan als Blechbiegeteil oder als Stanzteil vorhanden. Beispielsweise umfasst das Anbringorgan zwei Seitenwände und eine Unterseite, wobei die Unterseite senkrecht zu den Seitenwänden vorhanden ist und die Seitenwände beabstandet zueinander vorhanden sind. Vorteilhafterweise ist der Lagerkörper zwischen den Seitenwänden, z.B. an den Seitenwänden, am Anbringorgan montierbar. Vorteilhafterweise ist der Lagerkörper derart am Anbringorgan anbringbar, dass eine Bewegungsrichtung, insbesondere eine Drehrichtung, eines Lagerrads des Lagerkörpers parallel zu einer
Seitenfläche einer Seitenwand des Anbringorgans ausgerichtet ist, wobei das Anbringorgan den Lagerkörper mit der Seitenfläche zumindest abschnittsweise umschließt.
Die der Unterseite des Anbringorgans abgewandten Ende der Seitenflächen des
Anbringorgans sind z.B. umgebogen oder abgekantet vorhanden, insbesondere l-förmig oder z.B. schwanenhalsartig. Die umgebogenen Enden der Seitenfläche des Anbringorgans sind im angeordneten Zustand des Anbringorgans an der Führungsschiene vorteilhafterweise an der Oberseite und/oder der Unterseite der Führungsschiene aufliegend oder anliegend. Die umgebogenen Enden des Anbringorgans sind z.B. in die Oberseite und/oder die Unterseite der Führungsschiene eingreifend vorhanden.
Vorteilhafterweise ist das Anbringorgan im angeordneten Zustand an der Führungsschiene mit der Führungsschiene fest, z.B. positionsfest, insbesondere unlösbar verbunden. Z.B. ist das Anbringorgan im angeordneten Zustand an die Führungsschiene geklemmt und/oder gefügt, z.B. genietet, geschweißt und/oder geklebt.
Außerdem ist es von Vorteil, dass das Führungssystem derart ausgebildet ist, insbesondere, dass die Ausnehmung an der Führungsschiene derart angeordnet ist, dass in einem geöffneten Zustand des Führungssystems der Lagerkörper an der Führungsschiene frei beweglich vorhanden ist. Zum Beispiel besitzt das Lagerrad im frei beweglichen Zustand des
Lagerkörpers keinen Widerstand, außer z.B. den natürlichen Reibungswiderstand aufgrund seiner Lagerung an der Lagerwelle des Lagerkörpers. Vorteilhafterweise ist das Führungssystem derart ausgebildet, dass die Schubelementschiene und/oder die
Korpusschiene im geöffneten Zustand des Führungssystems nicht in Kontakt oder in
Berührung mit dem Lagerkörper ist. Überdies erweist es sich von Vorteil, dass die Führungsschiene einen Hohlraum umfasst, wobei der Hohlraum sich entlang der Längsachse der Führungsschiene erstreckt, wobei die Oberseite und/oder die Unterseite der Führungsschiene Begrenzungsflächen des Hohlraums bilden.
Vorteilhafterweise umfasst die Führungsschiene entlang einer Längserstreckung einen insbesondere durchgehenden, z.B. einzigen Hohlraum, wobei der Hohlraum beispielsweise durch die Oberseite und/oder die Unterseite der Führungsschiene begrenzt ist.
Bevorzugterweise erstreckt sich der Hohlraum entlang der Längsachse der Führungsschiene über die vollständige Länge der Führungsschiene. Beispielsweise ist in einem Querschnitt der Führungsschiene, senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene betrachtet, der Hohlraum umfänglich durch Begrenzungsflächen der Führungsschiene insbesondere vollständig umschlossen vorhanden.
Vorteilhafterweise ist ein Teil des Lagerkörpers im montierten Zustand des Führungssystems im Hohlraum vorhanden. Beispielsweise ragt der Lagerkörper in den Hohlraum der Führungsschiene hinein. Beispielsweise befinden sich 50%, z.B. mehr als 50%, z.B. 75%, insbesondere mehr als 75% des Lagerkörpers im angeordneten Zustand an der Führungsschiene im Hohlraum der Führungsschiene. Bevorzugterweise besitzt die Führungsschiene, insbesondere der Hohlraum in einem Querschnitt, insbesondere in Längsrichtung betrachtet, eine dreieckige, sanduhrartige und/oder schmetterlingsartige Kontur.
In einer vorteilhaften Modifikation des Führungssystems ist das Anbringorgan in einer Weise ausgebildet, dass der Lagerkörper an das Anbringorgan klipsbar und/oder klemmbar ist. Beispielsweise ist der Lagerkörper an das Anbringorgan aufsteckbar. Zum Beispiel ist eine Lagerwelle des Lagerkörpers an das Anbringorgan montierbar, z.B. klemmbar, insbesondere drehfest. Vorteilhafterweise umfasst der Lagerkörper ein Lagerrad oder eine Lagerwalze und die Lagerwelle, wobei das Lagerrad z.B. drehbar auf der Lagerwelle gelagert ist. Denkbar ist auch, dass das Lagerrad mit der Lagerwelle drehfest verbunden ist. Ist das Lagerrad drehfest mit der Lagerwelle gekoppelt, ist die Lagerwelle im angeordneten Zustand am Anbringorgan vorteilhafterweise am Anbringorgan beweglich angeordnet.
Von Vorteil erweist sich ebenfalls, dass die Schubelementschiene an einer Unterseite eine Lauffläche aufweist, wobei an einem Abschnitt, insbesondere an einem vorderen Bereich, der Unterseite der Schubelementschiene eine Erhebung vorhanden ist, auf welcher der Lagerkörper in einer Bewegung der Führungsschiene des Führungssystems in
Schließrichtung, z.B. in Richtung geschlossenen Zustand des Führungssystems, auffährt, sodass die Schubelementschiene über den Lagerkörper an der Führungsschiene abgestützt ist. Hierdurch ist ein Verkippen des Schubelements, z.B. aufgrund einer vergleichsweise großen Masse des Schubelements z.B. mit Inhalt, im geschlossenen Zustand des Schubelements am Korpus verhindert.
Denkbar ist auch, dass eine Oberseite der Korpusschiene eine Lauffläche aufweist, wobei an einem vorderen Bereich der Oberseite der Korpusschiene eine Erhebung vorhanden ist, auf welcher der Lagerkörper in einer Bewegung des Schienen des Führungssystems in
Schließrichtung, in Richtung geschlossenen Zustand auffährt, sodass die Führungsschiene über den Lagerkörper an der Korpusschiene abgestützt ist.
Die Erhebung ist vorteilhafterweise abstehend zur Unterseite und/oder der Lauffläche der
Unterseite der Schubelementschiene bzw. abstehend zur Oberseite und/oder zur Lauffläche der Oberseite der Korpusschiene abstehend vorhanden. Die Erhebung ist beispielsweise als eine Ausbiegung oder Ausstanzung ausgebildet. Die Erhebung ist beispielsweise integral mit der Schubelementschiene und/oder mit der Korpusschiene vorhanden.
Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Erhebung an der Schubelementschiene und/oder an der
Korpusschiene ansteigend vorhanden ist. Beispielsweise ist die Erhebung derart ansteigend vorhanden, sodass der Lagerkörper der Führungsschiene in einer Schließbewegung der
Schubelementschiene relativ zur Führungsschiene und/oder in einer Schließbewegung der
Korpusschiene relativ zur Führungsschiene in Berührung mit der Erhebung der
Schubelementschiene und/oder mit der Erhebung der Korpusschiene kommt und diese zumindest in einem Bewegungsendbereich der Schubelementschiene und/oder in einem
Bewegungsendbereich der Korpusschiene berührt, sodass die Schubelementschiene und/oder die Korpusschiene an der Führungsschiene durch die Erhebung und das Laufrad abgestützt ist. Insbesondere ist die Erhebung als eine Schräge ausgebildet. Die Erhebung ist beispielsweise als eine Auflauffläche vorhanden.
Auch ist es von Vorteil, dass die Erhebung an der Unterseite der Schubelementschiene und/oder an der Oberseite der Korpusschiene in eine Bewegungsrichtung der
Schubelementschiene und/oder in eine Bewegungsrichtung der Korpusschiene gesehen eine
Auffahrrampe, z.B. die Auflauffläche, aufweist und wobei die Erhebung an der Unterseite der Schubelementschiene und/oder an der Oberseite der Korpusschiene in eine Bewegungsrichtung der Schubelementschiene gesehen und/oder in eine Bewegungsrichtung der Korpusschiene gesehen eine Abfahrrampe aufweist, wobei der Lagerkörper in einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung der Führungsschienen an der Auffahrrampe und/oder der Abfahrrampe abrollen kann. Durch eine derartige Ausbildung der Erhebung an der
Schubelementschiene und/oder an der Korpusschiene und Anordnung des Lagerkörpers an der Mittel- oder Korpusschiene ist eine insbesondere automatische Einzugsvorrichtung unterstützt. Vorteilhafterweise ist der Lagerkörper im geschlossenem Zustand des Führungssystems, insbesondere im geschlossenem Zustand der Schubelementschiene und/oder im geschlossenem Zustand der Korpusschiene relativ zur Führungsschiene, nicht in Berührung mit der Schubelementschiene und/oder nicht in Berührung mit der Korpusschiene, insbesondere nicht in Berührung mit der Erhebung der Schubelementschiene und/oder mit der Erhebung der Korpusschiene. Bevorzugterweise stützt der Lagerkörper im geschlossenem
Zustand des Führungssystems, insbesondere im geschlossenem Zustand der
Schubelementschiene relativ zur Führungsschiene, die Schubelementschiene und/oder die
Korpusschiene nicht ab. Im geschlossenen Zustand des Führungssystems ist der Lagerkörper, insbesondere eine Drehachse des Lagerkörpers, in Bewegungsrichtung oder Längserstreckung der Führungsschienen gesehen bspw. 40mm, z.B. 30m, z.B. 20mm von der Erhebung, insbesondere der Abfahrrampe entfernt vorhanden.
Die Erhebung ist insbesondere in der Form einer Rampe vorhanden. Die Auffahrrampe besitzt vorteilhafterweise eine geringere Steigung als die Abfahrrampe. Wobei die Steigungen als Winkel zwischen einer Lauffläche der Erhebung, insbesondere einer Lauffläche der
Auffahrrampe oder einer Lauffläche der Abfahrrampe und der Lauffläche
Schubelementschiene vorhanden sind. Vorteilhafterweise rollt an der Lauffläche der
Auffahrrampe oder der Abfahrrampe bei einer Bewegung der Schubelementschiene relativ zur Führungsschiene eine Lagerfläche des Lagerkörpers ab.
Von Vorteil ist weiter, dass die Erhebung an der Schubelementschiene quer, insbesondere senkrecht zu einer Längserstreckung der Schubelementschiene gesehen in einem mittleren
Bereich der Unterseite der Schubelementschiene vorhanden ist. Vorteilhafterweise ist die
Erhebung an der Korpusschiene senkrecht zu einer Längserstreckung der Korpusschiene gesehen in einem mittleren Bereich der Oberseite der Korpusschiene vorhanden.
Ebenfalls ist es von Vorteil, dass die Ausnehmung und/oder der Lagerkörper an der Führungsschiene und/oder die Erhebung an der Schubelementschiene und/oder die Erhebung an der Korpusschiene derart vorhanden sind, dass die Schubelementschiene und/oder dass die Korpusschiene über den Lagerkörper an der Führungsschiene über eine Bewegungsstrecke von etwa 50mm, insbesondere zwischen 30mm und 100mm, in einer Öffnungs- und/oder
Schließbewegung abgestützt ist.
Die Erhebung erstreckt sich in Längserstreckung der Schubelementschiene und/oder in Längserstreckung der Korpusschiene beispielsweise zwischen 3% und 20% einer
Gesamtlänge der Schubelementschiene und/oder einer Gesamtlänge der Korpusschiene, z.B. zwischen 7% und 15%. Die Erhebung erstreckt sich in Längserstreckung der Schubelementschiene und/oder in Längserstreckung der Korpusschiene beispielsweise über 3%, 4%, 5%, 6%, 7%, 8%, 9%, 10%, 11%, 12%, 13%, 14%, 15%, 16%, 17%, 18%, 19% oder 20%, insbesondere über 10,5% einer Gesamtlänge der Schubelementschiene und/oder einer Gesamtlänge der Korpusschiene.
Die Erfindung schließt auch ein Möbel oder Haushaltsgerät ein, insbesondere Küchengerät, umfassend einen Korpus und ein Schubelement, wobei das Schubelement mit einem Führungssystem bewegbar an dem Korpus aufgenommen ist, wobei ein erfindungsgemäßes Führungssystem für das Schubelement nach einer der oben diskutierten Ausbildung vorhanden ist. Damit lassen sich die dargelegten Vorteile am Möbel oder am Haushaltsgerät erzielen.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
Weitere Merkmale und Vorteile er Erfindung sind anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Im Einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein schematisiert dargestelltes erfindungsgemäßes Möbel in perspektivischer
Ansicht schräg von oben mit einer daran verschieblich aufgenommenen Schublade,
Fig. 2 im Querschnitt einen perspektivischen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Möbels im Bereich einer Schubladenseite, benachbart zu einer MöbelKorpuswand und einem Möbel-Korpusboden,
Fig. 3 der Ausschnitt gemäß Figur 2 in einer Stirnansicht,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung einer Baueinheit eines erfindungsgemäßen Führungssystems,
Fig. 5 das Führungssystem nach Figur 4 in einer perspektivischen Darstellung im zusammengesetzten Zustand,
Fig. 6 einen perspektivisch dargestellten vorderen Endabschnitt einer Mittelschiene des Führungssystems ohne angeordneten Lagerkörper,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Halteorgans mit einem Lagerkörper und Lagerwelle,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 7, wobei der Lagerkörper auf die
Lagerwelle montiert ist,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Mittelschiene des Führungssystems mit angeordnetem Lagerkörper,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Schubelementschiene des Führungssystems,
Fig. 11 eine seitliche Schnittansicht durch eine Schubelementschiene und eine
Korpusschiene entlang einer Längsachse der Schienen im angeordneten Zustand in einer geöffneten Stellung der Schubelementschiene relativ zur Korpusschiene und
Fig. 12 eine seitliche Schnittansicht durch eine Schubelementschiene und eine
Korpusschiene gemäß Fig. 11, wobei die Schubelementschiene in einer weiteren, fast geschlossenen Position relativ zur Korpusschiene dargestellt ist. Für sich entsprechende Elemente unterschiedlicher Ausführungsbeispiele sind nachfolgend teilweise die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Figur 1 zeigt stark schematisiert ein erfindungsgemäßes Möbel 1 in einem Nutzzustand mit einem hohlen quaderförmigen Möbelkorpus 2 und einem als Schublade 3 ausgebildeten Schubelement, wobei die Schublade 3 am Möbelkorpus 2 verschieblich aufgenommenen ist. Der Möbelkorpus 2 umfasst zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände 4 und 5, zwischen denen die Schublade 3 über ein erfindungsgemäßes Führungssystem mit teleskopierbaren Führungsmitteln, z.B. in einer Unterflurausbildung, bzw. einem ersten Schienen-Vollauszug 6 und einen zweiten Schienen-Vollauszug 7 aus einem im Inneren des Möbelkorpus 2 untergebrachten Zustand in horizontaler Richtung aus dem Möbelkorpus 2 gemäß P1 herausziehbar und in entgegengesetzter Richtung gemäß P2 hineinschiebbar ist. In Fig. 1 ist die Schublade 3 im maximal bzw. vollständig aus dem Inneren des Möbelkorpus 2 herausbewegten Zustand gezeigt. Damit lässt sich nahezu ungehindert von oben auf das
Stauvolumen der Schublade 3 zugreifen.
Wenn an der Schublade 3 anstelle der Schienen-Vollauszüge 6, 7 jeweils ein Schienen
Teilauszug verwendet wird, lässt sich die Schublade 3 im maximal weit herausbewegten
Zustand nicht so weit aus dem Inneren des Möbelkorpus 2 in Richtung P1 herausbewegen, wie dies mit den Schienen-Vollauszügen 6, 7 gemäß der Darstellung in Fig. 1 möglich ist.
Das Frontelement 12 ist dann näher zur offenen vorderen Seite des Möbelkorpus 2 als dies bei der Schublade 3 gemäß Fig. 1 gezeigt ist.
Der innen an der Seitenwand 4 befestigte Schienen-Vollauszug 6 befindet sich gegenüber auf gleicher vertikaler Höhe zu dem an der Seitenwand 5 befestigten in Figur 1 verdeckten Schienen-Vollauszug 7, welcher gestrichelt angedeutet ist.
Im Möbelkorpus 2 ist oberhalb der Schublade 3 eine über Schienen-Vollauszüge 8 und 9 entsprechend geführte weitere Schublade unterbringbar, die in Figur 1 nicht dargestellt ist.
Die Schublade 3 weist gegenüberliegende Schubladen-Seitenwände 10, 11 auf, welche z.B. jeweils eine aufgebaute Hohlkammerzarge umfasst. Außerdem umfasst die Schublade 3 ein
Frontelement 12, eine dazu in horizontaler Richtung gegenüberliegende Rückwand 13 und einen horizontal sich erstreckenden Schubladenboden 14, welcher an die Schubladen
Seitenwände 10, 11, das Frontelement 12 und die Rückwand 13 heranreicht bzw. mit diesen verbunden ist.
Die Figuren 2 und 3 zeigen im Bereich einer Korpus-Seitenwand 5 einen Ausschnitt einer
Schublade 3, welche in diesem Ausführungsfall Hohlkammerzargen aufweist, mit einem
Schubladenboden 14 und einer als Hohlkammerzarge 15 ausgebildeten Schubladen
Seitenwand 11 und einer Rückwand 13. Die Schublade 3 ist über zwei Baueinheiten eines erfindungsgemäßen Führungssystems am Möbelkorpus 2 bzw. über einen erfindungsgemäßen Schienen-Vollauszug 16 an der Seitenwand 5 und auf gleiche Weise über eine weitere Hohlkammerzarge der Schublade 3 an der in Fig. 2 nicht ersichtlichen Seitenwand 4 aufgenommen. An der Seitenwand 4 erfolgt die Aufnahme über eine weitere Baueinheit bzw. einen weiteren erfindungsgemäßen Vollauszug, womit die Schublade 3 linear horizontal in die Richtungen P1 und P2 verschieblich ist.
Die Hohlkammerzarge 15 aus vorzugsweise einem gebogenen Blechmaterial weist ein äußeres Gehäuse 15a und eine Innenstruktur 15b auf, sodass der Vollauszug 16 im
Innenvolumen der Hohlkammerzarge 15 versenkt unterbringbar ist. An einer Innenseite der
Hohlkammerzarge 15 in deren unterem Abschnitt ist diese zur Aufnahme eines Längsrandes des Schubladenbodens 14 ausgebildet.
Der als eine Baueinheit des Führungssystems gebildete Vollauszug 16 umfasst drei zueinander teleskopierbare Führungsschienen bzw. eine Korpusschiene 17, eine Mittelschiene 18 und eine Schubelementschiene 19.
Die Mittelschiene 18 ist als Hohlprofil ausgebildet.
Ein zu bewegendes Schubelement, wie die Schublade 3, wird mit der Schubelementschiene 19 gekoppelt bzw. verbunden, zum Beispiel an der Hohlkammerzarge 15 fixiert, wohingegen die Korpusschiene 17 mit dem feststehenden Teil des Möbels verbunden wird. Wenn der Vollauszug 16 als Unterflurführung verwendet wird, stützt sich eine Unterseite eines
Schubelements bzw. dessen Boden auf einer Oberseite 19a der Schubelementschiene 19 ab.
Ein am hinteren Ende der Schubelementschiene 19 nach oben abstehendes Hakenelement 19b bildet einen Anschlag für einen Abschnitt einer rückwärtigen Außenseite des Schubelements, wobei zur genauen Positionierung ein parallel zur Oberseite 19a abgewinkelter Abschnitt des Hakenelements 19b in eine passend vorbereitete Vertiefung in der rückwärtigen Außenseite des Schubelements eingreift. Außerdem umfasst die Schubelementschiene 19 an der
Oberseite 19a Anschläge 61, welche z.B. als Stanzungen vorhanden sind, sodass sie erhaben zu einer Unterseite 19c der Schubelementschiene 19 vorhanden sind und eine
Bewegungsbegrenzung für den Laufwagen 21 im montierten Zustand des Vollauszugs 16 bilden.
Außerdem umfasst der Vollauszug 16 einen ersten bzw. unteren Laufwagen 20 mit daran angeordneten Lagerkörpern 38, wobei der Laufwagen 20 zwischen der Korpusschiene 17 und der Mittelschiene 18 für eine lastübertragende Relativbewegung der Schienen 17, 18 wirkt.
Weiter umfasst der Vollauszug 16 einen zweiten bzw. oberen Laufwagen 21 mit daran angeordneten Lagerkörpern 37, wobei der Laufwagen 21 zwischen der Mittelschiene 18 und der Schubelementschiene 19 für eine lastübertragende Relativbewegung der Schienen 18, 19 wirkt.
Die Laufwagen 20 bzw. 21 umfassen beispeilsweise zwei Laufkäfige 20a, 20b bzw. 21a, 21b und ein Verbindungselement 39 bzw. 40.
An einer vertikal stehenden, nach innen zeigenden Schmalseite eines Schienenkörpers 31 der Korpusschiene 17 sind Stifte 32 vorhanden, über welche ein Bewegungsmechanismus 22 des Vollauszugs 16, zum Beispiel zum Ausstoßen und/oder Einziehen der Schublade 3, anbringbar ist.
Zur Korpusschiene 17 gehören zwei L-förmige Befestigungselemente 33 und 34, wobei die Befestigungselemente 33 und 34 zur Befestigung bzw. Fixierung des Vollauszugs an einer Innenseite der Seitenwand eines Korpus dienen, wie der Seitenwand 5 des Möbelkorpus 2 des Möbels 1.
Die Führungsschienen 17, 18, 19 bestehen bevorzugt aus einem Blechmaterial, welches ausgehend vom flachen Blechmaterial beispielsweise durch ein Stanz- und Biegeverfahren zum Endprodukt der jeweiligen Führungsschiene umgeformt ist.
Fig. 6 zeigt den auf den Nutzzustand des Vollauszugs 16 bezogenen vorderen Endabschnitt 41 der Mittelschiene 18. Die Mittelschiene 18 weist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen oberen ebenen Horizontalwandabschnitt 23, einen unteren ebenen Horizontalwandabschnitt 24, zwei ebene obere Seitenwandabschnitte 25, 26, zwei untere ebene Seitenwandabschnitte 27, 28 und Mittenwandabschnitte 29 und 30 auf. Die Wandabschnitte 23 - 30 der Mittelschiene umschließen vorteilhafterweise einen Hohlraum 48, welcher sich in Längserstreckung L der Mittelschiene 18 insbesondere vollständig erstreckt.
Der Horizontalwandabschnitt 23 bildet eine distale Wand bzw. Oberseite der Mittelschiene 18 bzw. des entsprechenden Hohlprofils. Entsprechend bildet der Horizontalwandabschnitt 24 eine distale Wand bzw. Unterseite der Mittelschiene 18 bzw. des Hohlprofils.
Die Benennung oben und unten bezieht sich auf die insbesondere in den Fig. 2 und 3 gezeigte Orientierung des Vollauszugs 16 im Nutzzustand bzw. im am Möbel angebrachten Zustand. Dabei sind die jeweils von den zueinander parallelen Horizontalwandabschnitten 23 und 24 bzw. deren außenliegenden bzw. distalen Seiten aufgespannten Ebenen zumindest nahezu horizontal ausgerichtet.
Zur Begrenzung einer auf die Mittelschiene 18 bezogenen Relativbewegung des unteren Laufwagens 20 und des oberen Laufwagens 21 in Längserstreckung der Mittelschiene 18 gemäß einer zentralen Längsachse L (s. Fig. 6) sind an der Mittelschiene 18 obere Anschläge 35 und untere Anschläge 36 vorhanden.
Beim zusammengebauten Vollauszug 16 laufen die an den Laufwagen 20, 21 aufgenommene Lagerkörper auf den nach außen gerichteten Seiten der Mittelschiene 18 bzw. den Horizontalwandabschnitten 23, 24 und der Seitenwandabschnitten 25-28. Der untere
Laufwagen 20 umgreift mit seinen die Lagerkörper tragenden Abschnitten 20a und 20b außen den Horizontalwandabschnitt 24 und die Seitenwandabschnitte 27, 28. Der obere Laufwagen 21 umgreift mit seinen die Lagerkörper tragenden Abschnitten 21a und 21b außen den
Horizontalwandabschnitt 23 und die Seitenwandabschnitte 25, 26. Vorteilhafterweise bewegt sich der untere Laufwagen 20 entlang einer Lauffläche 42 des unteren Horizontalwandabschnitts 24 der Mittelschiene 18 und der obere Laufwagen 21 entlang einer Lauffläche 43 des oberen Horizontalwandabschnitts 23 der Mittelschiene 18.
Die insbesondere horizontalen Laufflächen 42, 43 der Mittelschiene 18 erstrecken sich in Längserstreckung der Mittelschiene 18 gesehen vorteilhafterweise zwischen Anschlägen 35 bzw. 36.
Am vorderen Endabschnitt 41 der Mittelschiene 18 sind Anbringmittel in Form einer
Ausnehmung 44 vorgesehen, an welcher ein Lagerkörper z.B. in Form eines Laufrads 45 anordenbar ist. Die Ausnehmung 44 ist beispielsweise als eine rechteckige Öffnung am oberen Horizontalwandabschnitt 23 der Mittelschiene 18 vorhanden. Vorteilhafterweise ist die Ausnehmung 44 in Längserstreckung L der Mittelschiene 18 gesehen zwischen einem vorderen Ende 46 der Mittelschiene 18 und einem Anschlag 35 vorhanden, wobei der
Anschlag 35 eine Bewegungsbegrenzung für den Laufwagen 21 bildet. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Laufwagen 21 bei einer Relativbewegung von Elementen des
Vollauszugs 16 die Ausnehmung 44 nicht erreicht oder überfährt bzw. von der Ausnehmung 44 in jeder Position des Vollauszugs 16 beabstandet ist. Entsprechendes gilt auch für die Lauffläche 42 des unteren Horizontalabschnitts 24.
An die Ausnehmung 44 ist vorteilhafterweise ein Anbringorgan in Form eines U-förmigen Bügels 47 anbringbar. Der Bügel 47 ist z.B. aus einem Metallplättchen umgebogen vorhanden. An Seitenwänden 49, 50 des Bügels 47 sind Halteorgan 51, 52 in Form einer
Aussparung vorhanden, um eine Lagerwelle 53 des Laufrads 45 zu befestigen. Beispielsweise wird in einem ersten Montageschritt das Laufrad 45 mit der Lagerwelle 53 verbunden (Figur 8) und in einem weiteren Montageschritt die Lagerwelle 53 mit dem Laufrad 45 in einer
Bewegung von oben an die Halteorgane 51, 52 geklippst, oder geklemmt. Beispielsweise besitzen Schmalseiten 54, 55 der Aussparung des Halteorgans 51 bzw. 52 einen Abstand zueinander, welcher kleiner ist, als ein minimaler Durchmesser der Lagerwelle 53 im
Lagerbereich am Halteorgan 51 bzw. 52. Hierdurch ist das Laufrad 45 im angeordneten
Zustand am Bügel 47 vor einem Herausfallen gesichert.
An offenen Enden 56, 57 sind die Seitenwänden 49, 50 des Bügels 47 vorteilhafterweise umgebogen vorhanden, sodass der Bügel 47 in einer Richtung von oben in die Ausnehmung 44 der Mittelschiene 18 einsetzbar ist, wobei der Bügel 47 mit den umgebogenen Enden der
Seitenwände 49, 50 aufliegend auf dem oberen Horizontalwandabschnitt 23 zur Anlage kommt. Vorteilhafterweise sind die Seitenwände 49, 50 im unmontierten Zustand an der
Mittelschiene leicht V-förmig auseinanderlaufend vorhanden, sodass der Bügel 47 im angeordneten Zustand an der Ausnehmung 44 geklemmt vorhanden ist. Im angeordneten
Zustand an der Mittelschiene 18 ist eine Lauffläche 58 des Laufrads 45 vom oberen
Horizontalabschnitt 23 erhaben in Richtung Schubelementschiene 19 vorhanden (Figuren 11, 12).
An einem vorderen Endabschnitt 59 besitzt die Schubelementschiene 19 an der Unterseite 19c eine Erhebung 60, welche erhaben zur Unterseite 19c vorhanden ist. Die Erhebung 60 umfasst eine langgezogene Auffahrrampe 62 und eine im Vergleich zur Auffahrrampe 62 vergleichsweise kurze Abfahrrampe 63. Vorteilhafterweise ist eine Steigung der
Auffahrrampe 62 geringer als eine Steigung der Abfahrrampe 63 ausgebildet.
Bei einer Schließbewegung der Schubelementschiene 19 in Schließrichtung P2 relativ zur
Mittelschiene 18 rollt bei Erreichen der Auffahrrampe 62 das Laufrad 45 mit der Lauffläche 58 entlang der Erhebung 60 und stützt dabei die Schubelementschiene 19 gegenüber der
Mittelschiene 18 ab (Figur 12). Die Steigung der Auffahrrampe 62 ist hierbei derart ausgestaltet, dass die kinetische Energie des mit dem Vollauszug 16 geführten Schubelements in der Schließbewegung ausreicht, um die zum Auffahren auf die Rampe 62 notwendige Energie bereitzustellen.
Denkbar ist nun, dass der Vollauszug 16 eine Einzugsautomatik umfasst (nicht dargestellt), welche die Schienen 17 - 19 des Vollauszugs am Ende einer Schließbewegung der Schienen in Schließrichtung P2 in ihre finale Schließstellung bewegt. Vorstellbar ist weiter, dass in diesem Fall, dass die Schubelementschiene 19 über die Erhebung 60 und das Laufrad 45 an der Mittelschiene am Bewegungsende abgestützt ist, eine Reibung derart stark ist, dass eine
Energie der Einzugsautomatik nicht ausreichend ist, um die Schubelementschiene 19 in die finale Schließstellung zu bewegen. Um die Einzugsautomatik zu unterstützen umfasst die
Erhebung 60 vorteilhafterweise eine Abfahrrampe 63, sodass kinetische Energie der
Schließbewegung der Schubelementschiene 19 hinzugefügt wird, indem das Laufrad 45 die
Rampe 63 "hinunter" rollt und damit die Schubelementschiene 19 beschleunigt. In der finalen Schließstellung der Schiene des Vollauszugs befindet sich die Lauffläche 58 des Laufrads 45 vorteilhafterweise in einem Bereich 65 in Richtung Ende 64 der Schubelementschiene 19 versetzt und beabstandet zur Erhebung 60, sodass die Schubelementschiene 19 das Laufrad 45 nicht berührt oder eine Abstützung der Schubelementschiene 19 durch das Laufrad 45 im Vergleich zur Abstützung durch den Laufwagen 21 zu vernachlässigen ist.
Bezugszeichenliste 1 Möbel 31 Schienenkörper 2 Möbelkorpus 32 Stift 3 Schublade 33 - 34 Befestigungselement 4 - 5 Seitenwand 35 - 36 Anschlag 6 - 9 Schienen-Vollauszug 37 - 38 Lagerkörper 10 - 11 Schubladen-Seitenwand 39 - 40 Verbindungselement 12 Frontelement 41 Endabschnitt 13 Rückwand 42 - 43 Lauffläche 14 Schubladenboden 44 Ausnehmung 15 Hohlkammerzarge 45 Laufrad 15a Gehäuse 46 Ende 15b Innenstruktur 47 Bügel 16 Vollauszug 48 Hohlraum 17 Korpusschiene 49 - 50 Seitenwand 18 Mittelschiene 51 - 52 Halteorgan 19 Schubelementschiene 53 Lagerwelle 19a Oberseite 54 - 55 Schmalseite 19b Hakenelement 56 - 57 Enden 19c Unterseite 58 Lauffläche 20 Laufwagen 59 Endabschnitt 20a - 20b Laufkäfig 60 Erhebung 21 Laufwagen 61 Anschlag 21a - 21b Laufkäfig 62 Auffahrrampe 22 Bewegungs-mechanismus 63 Abfahrrampe 23 - 24 Horizontal-wandabschnitt 64 Ende 25 - 28 Seitenwandabschnitt 65 Bereich 29 - 30 Mittenwandabschnitt

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    1. Führungssystem (16), insbesondere Linearführungssystem, wobei das Führungssystem (16) eine Führungsschiene (18) und eine Schubelementschiene (19) umfasst, wobei das Führungssystem (16) dazu ausgebildet ist, ein linear bewegbares Schubelement (3) mit einem Korpus (2) beweglich zu verbinden, wobei ein Laufwagen (21) zwischen der Führungsschiene (18) und der Schubelementschiene (19) anordenbar ist, sodass die Schubelementschiene (19) im montierten Zustand des Führungssystems (16) relativ zur Führungsschiene (18) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (18) an einer Oberseite (23) und/oder an einer Unterseite (24) eine Lauffläche (42, 43) aufweist, wobei an der Lauffläche (42, 43) im montierten Zustand des Führungssystems (16) ein Bewegungselement des Laufwagens (21) geführt bewegbar ist, wobei die Oberseite (23) der Führungsschiene (18) gegenüberliegend und beabstandet zur Unterseite (24) der Führungsschiene (18) vorhanden ist, wobei die Führungsschiene (18) an der Oberseite (23) und/oder an der Unterseite (24) in einem Endabschnitt (41) der Führungsschiene (18) eine Ausnehmung (44) aufweist, durch welche ein Lagerkörper (45) ragt, wobei Anbringmittel im Bereich der Ausnehmung (44) vorgesehen sind, um den Lagerkörper (45) anzuordnen, sodass im geschlossenen Zustand des Führungssystems (16) die Schubelementschiene (19) gegenüber der Führungsschiene (18) abgestützt ist.
  2. 2. Führungssystem (16) nach dem vorangegangenen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringmittel ein Halteorgan (51, 52) aufweisen, um den Lagerkörper (45) beweglich an der Führungsschiene (18) zu lagern.
  3. 3. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan derart ausgebildet ist, den Lagerkörper (45) direkt an der Führungsschiene (18) zu lagern.
  4. 4. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem (16) als ein Vollauszug ausgestaltet ist und neben der Führungsschiene (18) und der Schubelementschiene (19) eine Korpusschiene (17) umfasst, wobei im montierten Zustand des Führungssystems (16) die Führungsschiene (18) zwischen der Korpusschiene (17) und der Schubelementschiene (19) vorhanden ist, wobei der Lagerkörper (45) an Haltemitteln der Oberseite (23) der Führungsschiene (18) gelagert ist, um im geschlossenen Zustand des Führungssystems (16) die Führungsschiene (18) gegenüber der Korpusschiene (17) abzustützen.
  5. 5. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringmittel ein Anbringorgan (47) aufweisen, um den Lagerkörper (45) an der Führungsschiene (18) anzubringen.
  6. 6. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (45) am Anbringorgan (47) beweglich gelagert vorhanden ist.
  7. 7. Führungssystem (16) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringorgan (47) U-förmig ausgebildet ist.
  8. 8. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem (16) derart ausgebildet ist, dass in einem geöffneten Zustand des Führungssystems (16) der Lagerkörper (45) an der Führungsschiene (18) frei beweglich vorhanden ist.
  9. 9. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (18) einen Hohlraum (48) umfasst, wobei der Hohlraum (48) sich entlang der Längsachse der Führungsschiene (18) erstreckt, wobei die Oberseite (23) und/oder die Unterseite (24) der Führungsschiene (18) Begrenzungsflächen des Hohlraums (48) bilden.
  10. 10. Führungssystem (16) nach dem vorangegangenen Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringorgan (47) in einer Weise ausgebildet ist, dass der Lagerkörper (45) an das Anbringorgan (47) klipsbar und/oder klemmbar ist.
  11. 11. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubelementschiene (19) an einer Unterseite (19c) eine Lauffläche aufweist, wobei an einem Abschnitt der Unterseite (19c) der Schubelementschiene (19) eine Erhebung (60) vorhanden ist, auf welcher der Lagerkörper (45) in einer Bewegung der Führungsschiene (18) in Schließrichtung auffährt, sodass die Schubelementschiene (19) über den Lagerkörper (45) an der Führungsschiene (18) abgestützt ist.
  12. 12. Führungssystem (16) nach dem vorangegangenen Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (60) an der Schubelementschiene (19) ansteigend vorhanden ist.
  13. 13. Führungssystem (16) nach dem vorangegangenen Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (60) an der Unterseite (19c) der Schubelementschiene (19) in eine Bewegungsrichtung der Schubelementschiene (19) gesehen eine Auffahrrampe (62) aufweist und wobei die Erhebung (60) an der Unterseite (19c) der Schubelementschiene (19) in eine Bewegungsrichtung der Schubelementschiene (19) gesehen eine Abfahrrampe (63) aufweist, wobei der Lagerkörper (45) in einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung der Führungsschienen (18) an der Auffahrrampe (62) und/oder der Abfahrrampe (63) abrollen kann.
  14. 14. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (60) an der Schubelementschiene (19) quer zu einer Längserstreckung der Schubelementschiene (19) gesehen in einem mittleren Bereich der Unterseite (19c) der Schubelementschiene (19) vorhanden ist.
  15. 15. Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (44) und/oder der Lagerkörper (45) an der Führungsschiene (18) und/oder die Erhebung (60) an der Schubelementschiene (19) derart vorhanden sind, dass die Schubelementschiene (19) über den Lagerkörper (45) an der Führungsschiene (18) über einen Bewegungsstrecke von etwa 50mm in einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung abgestützt ist.
  16. 16. Möbel (1) oder Haushaltsgerät, insbesondere Küchengerät, mit einem Führungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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