AT413321B - Rollen-geführter auszug - Google Patents

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AT413321B AT0161199A AT161199A AT413321B AT 413321 B AT413321 B AT 413321B AT 0161199 A AT0161199 A AT 0161199A AT 161199 A AT161199 A AT 161199A AT 413321 B AT413321 B AT 413321B
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Description

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AT 413 321 B
Die Erfindung betrifft einen Rollen-geführten Auszug gemäß dem einleitenden Teil von Anspruch 1.
Rollen-geführte Auszüge sind in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt und werden ins-5 besondere zur reibungsarmen Führung von Laden und dergl. angewendet. Diese Rollengeführten Auszüge sind jedoch fest an dem den Auszug umgebenden Korpus, z.B. einem Kasten, einem Geschirrspüler, oder einem Schreibtisch, zumeist über eine Schraubverbindung angebracht. Darüber hinaus weisen die bekannten Auszüge meist eine aufwendige Konstruktion auf. 10
In der DE 83 12 707 U1 ist eine Schubkastenführung für Kunststoffkästen gezeigt, bei der an seitlichen Kastenwänden zwei U-förmige Rollenbeschläge zur Führung von Laufschienen fest angebracht sind; die Laufschienen sind ihrerseits fest mit einem ausziehbaren Schubkasten verbunden. Zur Verkürzung der Führung der Laufschienen ist eine Dreipunktlagerung vorgese-15 hen, wobei zwei Tragrollen unter der Schiene vorgesehen sind und eine Stützrolle über der Schiene. Diese Schubkastenführung ist über die U-förmigen Rollenbeschläge an der inneren Seitenwand einer Kastenseite angebracht, wobei insbesondere bei der Montage der beiden seitlichen Rollenbeschläge auf eine Höhengleichheit der Rollenbeschläge geachtet werden muss, um eine problemlose und zweckmäßige Funktion der Schubkastenführung zu erlangen. 20 Hierdurch ergibt sich ein großer Montageaufwand, und darüber hinaus kann die Schubkastenführung nur an Seitenwänden eines bestimmten Korpus montiert werden, da der Abstand der Schienen der Schubkastenführung genau mit jenem zwischen den Seitenwänden korrespondieren muss. 25 Aus der US 2 997 355 A ist ein ähnlicher Auszug bekannt. Auch hier werden seitliche Führungsbeschläge mit jeweils drei Rollen an einer Korpuswand befestigt, und eine Lade wird mit Hilfe von Laufschienen zwischen den Rollen der Führungsbeschläge gehalten. Somit ist auch hier die Montage aufwendig, und die Verwendung des Auszug ist auf einen Korpus beschränkt, bei dem der Abstand der Seitenwände mit dem Abstand der Laufschienen übereinstimmt. 30
Aus der US 2 704 237 A ist eine Auszugskonstruktion für Kühlschränke bekannt, bei welcher zwei hintereinander angeordnete Laufrollen zur Führung einer im Endbereich gekrümmten Schiene vorgesehen sind. Die Rollen sind wiederum fest an seitlichen Beschlagteilen angebracht. 35
Aus der US 5 345 959 A ist ein Auszug für einen Geschirrspüler mit an den Seitenwänden des Geschirrspülers befestigten Rollen bekannt, die eine Laufschiene des Auszugs tragen und führen; die Laufschiene ist dabei als C-Profil ausgebildet und mit ihren Schenkeln oben und unten in Kanälen der Rollen überdies seitlich geführt. 40
Aus der DE 25 24 019 A ist eine Auszugsvorrichtung bekannt, die einen rahmenartigen festen Teil aufweist, der zwei parallel angeordnete Führungsschienen besitzt, die über Querstreben miteinander verbunden sind. Die Befestigung erfolgt dabei mit Hilfe von Schrauben, die durch Bohrungen in den Querstreben und in die Platte eingeschraubt werden. Im feststehenden Teil, 45 nämlich in den Führungsschienen, ist ein bewegbarer Teil verschiebbar gelagert, wobei dieser Teil einen Wagen aufweist, der beidseits je zwei Rollen hat, die in jeweils einer der Führungsschienen laufen.
In der US 4 140 355 A ist ein Auszug gezeigt, bei dem ein an einer Plattenunterseite anzubrin-50 gender plattenförmiger Laden-Tragteil angebracht wird, der in von der Platte nach unten abstehenden Flansch-Führungsteilen Führungsnuten für eine Lade aufweist. Die Lade hat Gleitflansche, die in den Führungsnuten des Tragteils gleiten.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, einen Rollen-geführten Auszug zu schaffen, welcher kon-55 struktiv einfach aufgebaut und äußerst flexibel ersetzbar ist, und welcher nicht auf die Montage 3
AT 413 321 B an vorgegebenen seitlichen Korpuswänden beschränkt ist, sondern - auch im Nachhinein - an Tischen, Regalen etc. unter freier Wahl der endgültigen Position rasch und problemlos montiert werden kann; weiters soll auch eine einfache Demontage, etwa im Zuge eines Umbaus, möglich sein. 5
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen Auszug wie in Anspruch 1 definiert vor. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Beim erfindungsgemäßen Auszug wird durch das Vorsehen der Rollen an jeweils einem Schen-io kel eines U-förmigen Bügels eine Konstruktion geschaffen, mit der durch Fixierung des Bügels an der Unterseite von entsprechenden Möbelteilen, wie Tischplatten und dergl., auf einfache Weise eine Montage und Demontage des Auszugs ermöglicht wird. Somit ergibt sich ein Rollengeführter Auszug, der äußerst flexibel eingesetzt werden kann und nicht an einem bestimmten Korpus starr gebunden ist. Der erfindungsgemäße Auszug, der für sich eine Baueinheit bildet, 15 kann auch im Nachhinein an vorhandenen Möbeln, z.B. unterseitig an einer Schreibtischplatte, angebracht werden. Insofern ist der erfindungsgemäße Auszug auch nicht an die Montage von einzelnen Beschlagteilen an Möbelseitenwänden gebunden. Hierdurch kann ein vorhandenes Möbel im Nachhinein je nach Bedarf mit bestimmten Auszügen ausgerüstet werden, wobei der Auszug beispielsweise eine Tastatur für einen PC, eine Hängeregistereinrichtung oder Halte-20 rungen für Disketten oder CDs, aber auch eine Platte oder ein Ladenelement als Ablage aufweisen kann.
Wenn eine Klemme am Bügel-Steg zur Befestigung des Auszugs vorgesehen ist, kann der Auszug mit Hilfe des U-förmigen Bügels einfach und schnell mit Hilfe der Klemme an Platten, 25 z.B. Schreibtischplatten, montiert und demontiert werden, wodurch sich ein äußerst flexibler Einsatz des Auszugs ergibt. Hierbei können beispielsweise Klemmen, welche jenen von Schreibtischlampen ähnlich sind, verwendet werden. Andererseits ist es selbstverständlich auch möglich, dass im Steg des U-förmigen Bügels Löcher vorgesehen sind, um diesen mit Hilfe von Schrauben, beispielsweise an der Unterseite einer Tischplatte zu fixieren. 30
Eine besonders günstige Tragsituation der Schienen des Auszugs ergibt sich, wenn mit Hilfe von drei Rollen eine Dreipunktlagerung vorgesehen ist, wobei es hinsichtlich einer hohen Stabilität des Auszugs und einer guten Führung der Auszugsschienen von Vorteil ist, wenn an jedem Bügel-Schenkel oberhalb der Auszugsschiene zwei Rollen und unterhalb der Auszugsschiene 35 eine Rolle vorgesehen sind.
Hinsichtlich einer seitlichen Führung der Auszugsschiene und einer hohen Tragfähigkeit der Auszugsschiene ist es günstig, wenn die Rollen zur Seitenführung der als hochkant angeordnete Flachschiene ausgebildeten Auszugsschiene eine Nut in der Lauffläche aufweisen. 40
Wenn die Auszugsschienen bogenförmig ausgebildet sind, können je nach aufzunehmendem Gut auch sehr enge Platzverhältnisse, z.B. unterhalb einer Tischplatte, für die Montage des Bügels mit kurzen Bügelschenkeln ausreichen. Nichtsdestoweniger bieten die frei auskragenden Auszugsenden der bogenförmigen Bügelschenkel genügend Platz für den Zugriff zu dem 45 aufbewahrten Gut bzw. ergibt sich durch die Bogenform der Auszugsschiene im ausgezogenen Zustand eine gute Einsicht auf die aufbewahrten Güter.
Um das Herausziehen der Auszugsschienen bzw. das Einschieben besonders einfach zu gestalten und somit einen besonders hohen Bedienungskomfort anzubieten, ist es vorteilhaft, wenn so der Scheitelpunkt der bogenförmigen Auszugsschienen in der vollständig eingeschobenen Endstellung in Auszugsrichtung gesehen hinter den Rollen und in der vollständig ausgeschobenen Endstellung in Auszugsrichtung gesehen vor den Rollen liegt. Damit wird erreicht, dass die Auszugsschienen ab einer Stellung, in welcher der Scheitelpunkt vor den Rollen zu liegen kommt, von selbst danach trachten werden, in eine voll ausgezogene Stellung überzugehen, 55 wodurch dem Benutzer das Überführen in die ausgezogene Stellung erleichtert wird. Bei der 4
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Einschubbewegung gelangen die Auszugsschienen ebenfalls selbsttätig in ihre eingeschobene Extremstellung, sobald der Scheitelpunkt hinter den Rollen zu liegen kommt.
Wenn an jeder Auszug-Seite eine Halterungsschiene zur Aufnahme von Waren mit der Aus-5 zugsschiene fest verbunden ist, kann die Halterungsschiene im Hinblick auf das jeweils aufzunehmende Gut vollkommen unabhängig von der Auszugsschiene gestaltet werden und beliebige Aufnahmevorrichtungen aufweisen. Für eine räumlich kompakte Anordnung der Halterungsschiene und eine einfache Konstruktion io des Auszugs ist es von Vorteil, wenn die Halterungsschiene jeweils in Abstand neben der Auszugsschiene, zu dieser parallel verlaufend angeordnet ist.
Wenn die Auszugsschiene und die Halterungsschiene von den beiden Schenkeln eines U-förmigen Bauteils gebildet sind, wobei der eine Schenkel des U-förmigen Bauteils frei 15 auskragt und durch die Halterungsschiene gebildet ist, können die Halterungsschiene und die Auszugsschiene aus einem einzigen U-förmig gebogenen Teil hergestellt werden, wodurch eine kostengünstige Fertigung ermöglicht wird.
Um verschiedenste Gegenstände mit Hilfe des Auszugs aufbewahren zu können, ist es von 20 Vorteil, wenn die Halterungsschienen mehrere Vorsprünge und dazwischenliegende Vertiefungen als Einhängvorrichtungen, beispielsweise für ein Hängeregister oder für Stoffsäckchen, aufweisen.
Da insbesondere die Aufbewahrung von CDs oft problematisch ist, ist es günstig, wenn die 25 Halterungsschienen CD-Halteteile aufweisen, da hierdurch beispielsweise CD-ROMs platzsparend an einer Tischunterseite in PC-Nähe aufbewahrt werden können.
Die beiden Auszugsschienen werden zweckmäßig zu einer stabilen Einheit verbunden, und hierbei ist es von Vorteil, wenn die beiden Auszugsschienen am frei auskragenden Auszug-30 Ende durch einen Stab verbunden sind. Dieser Stab kann dann zugleich als Handhabe beim Ausziehen bzw. Einschieben des Auszugs dienen.
Um zu verhindern, dass die Auszugsschienen in einer Extremstellung aus der Rollenführung herausrutschen, ist es günstig, wenn als Anschlagvorrichtungen in einer ausgeschobenen und 35 einer eingeschobenen Endstellung Querstreben zwischen den Auszugsschienen vorgesehen sind. Diese Querstreben stabilisieren zugleich den Auszug und können überdies auch als Stützen oder Halter für das aufzunehmende Gut herangezogen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Aus-40 führungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen in der Zeichnung: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rollen-geführten Auszugs; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Auszugs gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine axonometri-sche Ansicht eines Auszugs mit einem Fachboden; Fig. 4 eine axonometrische Ansicht eines Auszugs mit einer Aufnahmebox; Fig. 5 eine Seitenansicht eines Auszugs mit einer geraden 45 Auszugsschiene in einer eingeschobenen Extremstellung; Fig. 6 eine Seitenansicht des Auszugs gemäß Fig. 5 in einer ausgeschobenen Extremstellung; Fig. 7 eine axonometrische Ansicht eines Auszugs mit gebogenen Auszugsschienen; Fig. 8 eine Seitenansicht des Auszugs gemäß Fig. 7 in der eingeschobenen Stellung; Fig. 9 eine Vorderansicht des Auszugs gemäß den Figuren 7 und 8; Fig. 10 eine axonometrische Ansicht eines Auszugs mit U-förmigen Aus-50 zugsschienen in einer ausgeschobenen Extremstellung; Fig. 11 eine Seitenansicht des Auszugs gemäß Fig. 10 in einer eingeschobenen Extremstellung; Fig. 12 eine Vorderansicht des Auszugs gemäß den Figuren 10 und 11; Fig. 13 eine Seitenansicht des Auszugs gemäß den Figuren 10 bis 12 mit eingehängten Hängeregisterteilen; Fig. 14 eine Seitenansicht eines Auszugs mit U-förmigen Auszugsschienen und mit einem CDs tragenden CD-Halteteil; und Fig. 15 55 eine Seitenansicht eines Auszugs ähnlich jenem gemäß den Figuren 10 bis 12 mit eingehäng- 5
AT 413 321 B ten Stoffsäcken.
In Fig. 1 und 2 ist ein Rollen-geführter Auszug 1 mit einer geraden Auszugsschiene 2 und drei Halte- bzw. Führungsrollen 3 auf jeder Seite (in Fig. 2 ist nur eine Seite ersichtlich, die andere -5 rechte - Seite ist spiegelbildlich hinzuzudenken) gezeigt, wobei zwei der Rollen 3 oberhalb der Auszugsschiene 2 angebracht sind und eine Rolle 3 unterhalb der Auszugsschiene 2 vorgesehen ist. Die Führungs- bzw. Halterollen 3 sind an einem Schenkel 4 eines Bügels 5 (vgl. hierzu auch die Figuren 3 und 4, wo der gesamte Bügel erkennbar ist) vorgesehen, welcher die Form eines umgekehrten "U"s aufweist; ein oberer Steg 6 des Bügels 5 verbindet die beiden Schen-io kel 4 miteinander. Der Bügel 5 ist mittels einer Klemme 7 an der Unterseite einer Platte 8, z.B. einer Tischplatte eines Schreibtisches, angebracht. Zur Fixierung der Klemme 7 von der Platte 8 (ähnlich wie bei Schreibtischlampen-Klemmen) ist eine Klemmschraube 9 vorgesehen. Die Schenkel 4 des U-förmigen Bügels 5, an welchen die Rollen 3 um ihre Achsen 3' drehgelagert sind, weisen für eine Materialsparende, leichte Konstruktion Ausnehmungen 10 auf (s. Fig. 1). 15
Um zu verhindern, dass die Auszugsschiene 2 aus der Führung durch die drei Halte- bzw. Führungsrollen 3 herausrutscht, weist die Auszugsschiene 2 an beiden freien Enden einen in die Höhe vorspringenden Absatz 11 auf, der die Auszugsschiene 2 in ihrer Längsrichtung sichert. 20
In Fig. 2 ist insbesondere die Drehlagerung der Rollen 3 ersichtlich. Im Schenkel 4 des Bügels 5 sind Bolzen 12 aufgenommen, auf welchen die Rollen 3 mit Hilfe von Kugellagern 13 drehgelagert sind. Die Rollen 3 weisen eine Nut 14 auf, in welchen die jeweils als hochkant angeordnete Flachschiene 15 ausgebildete Auszugsschiene 2 aufgenommen ist, wodurch die Auszugs-25 schiene 2 seitlich geführt wird. Die Flachschiene 15 ist über einen Stab 16 mit der auf der anderen Auszug-Seite vorgesehenen Flachschiene (in Fig. 2 nicht gezeigt) zur Bildung einer stabilen Einheit und Synchronisierung der Ausschubbewegung verbunden.
In Fig. 3 ist ein Auszug 1 mit geraden Auszugsschienen 2 gezeigt, wobei zwischen den beiden 30 geraden Auszugsschienen 2 ein Fachboden 17 vorgesehen ist. In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform weist der Bügel 5 keine Klemmen auf, diese könnten jedoch nachträglich vorgesehen werden bzw. kann der Bügel 5 auch Löcher 5' aufweisen über welche er mittels Schrauben unterseitig an einer Platte montiert werden kann. 35 In Fig. 4 ist ein Auszug 1 mit zwei geraden Auszugsschienen 2 gezeigt, wobei zwischen den beiden Auszugsschienen 2 eine Box in der Art einer Schublade 17' angebracht ist. Am Bügel 5 sind zwei Klemmen 7 zur Montage des Auszugs, beispielsweise an der Unterseite einer Tischplatte, vorgesehen. 40 In Fig. 5 ist der Auszug 1 gemäß den Figuren 1 und 2 mit zwei geraden Auszugsschienen 2 in einer eingeschobenen Stellung ersichtlich. Der Auszug 1 ist mit Hilfe der Klemmen 7 an der Platte 8 fixiert. Um die Linearbewegung der Auszugsschiene 2 in der Führung durch die drei Rollen 3 zu begrenzen, schlägt in der in Fig. 5 gezeigten eingeschobenen Stellung der vordere Vorsprung 11 an der vorderen oberen Rolle 3 an. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist die Bewegung in 45 Richtung 18 auch in der in Fig. 6 gezeigten ausgeschobenen Stellung mittels des hinteren Vorsprunges 11 an der Auszugsschiene 2, der an der hinteren oberen Rolle 3 zur Anlage kommt, begrenzt.
In Fig. 7 ist schaubildlich ein Auszug 1 mit gebogenen Auszugsschienen 2 in einer eingescho-50 benen Stellung gezeigt. An den Auszugsschienen 2 sind an den zueinander zugewandten Seiten der Auszugsschienen 2 Halterungsschienen 2' vorgesehen (vgl. auch Fig. 8), die obere Vorsprünge 19 und dazwischenliegende Vertiefungen 20 als Einhängvorrichtungen aufweisen. Die gebogenen Auszugsschienen 2 bzw. die Halterungsschienen 2' sind mittels Stäben 16 an den frei auskragenden Auszugsenden miteinander verbunden. 55

Claims (13)

  1. 6 AT 413 321 B In den Figuren 8 und 9 ist der Auszug 1 gemäß Fig. 7 in einer eingeschobenen Stellung gezeigt. Die Stäbe 16, welche die Auszugsschienen 2 bzw. Halterungsschienen 2' miteinander verbinden, sind gleichzeitig als Anschlagvorrichtungen vorgesehen, um ein Herausrutschen der Auszugsschienen 2 aus den Rollenführungen mit den Rollen 3 zu vermeiden. In der in Fig. 8 5 gezeigten eingeschobenen Stellung liegt der Scheitelpunkt 21 der bogenförmigen Auszugsschienen 2 knapp hinter den Rollen 3. Sobald der Scheitelpunkt 21 beim Ausschieben der Auszugsschienen 2 in Richtung 22 vor den Rollen 3 zu liegen kommt, werden sich die Auszugsschienen 2 selbsttätig in die ausgeschobene Extremstellung bewegen. io Wie aus Fig. 9 ersichtlich sind die Auszugsschienen 2 mit den Halterungsschienen 2' über Stifte oder Hülsen 23 miteinander verbunden, die zugleich als Distanzelemente fungieren. Der Steg 6 des Bügels 5 ist mit Hilfe von zwei Klemmen 7 an der Unterseite der Platte 8 fixiert. In den Figuren 10 bis 12 ist ein Auszug 1 mit einer U-förmigen, gebogenen Auszugsschiene 2 15 gezeigt. Der frei auskragende Schenkel der U-förmigen Schiene 2 bildet eine Halterungsschiene 2', welche wiederum Vertiefungen 19 und Vorsprünge 20 zur Bildung einer Einhängvorrichtung aufweist. In der in Fig. 10 gezeigten ausgeschobenen Extremstellung wird die Verschiebung der Auszugsschiene 2 mittels des die Auszugsschienen 2 quer verbindenden Stabes 16 begrenzt. Auch die frei auskragenden Halterungsschienen 2' sind zur Erhöhung der Stabilität an 20 ihren Enden mittels Stäben 16 verbunden. In der in Fig. 11 ersichtlichen eingeschobenen Extremstellung kommt eine der Rollen 3 in der Krümmung der jeweiligen U-förmigen Auszugsschiene 2 zu liegen, wodurch diese Bewegung in Einschubrichtung 22' begrenzt ist. In der eingeschobenen Stellung liegt der Scheitelpunkt 21 25 der gebogenen Auszugsschiene 2 wiederum knapp hinter den Rollen 3; sobald der Scheitelpunkt 21 jedoch in Ausschubrichtung 22 vor den Rollen 3 zu liegen kommt, wird die Auszugsschiene 2 danach trachten, in die ausgeschobene Extremstellung (vgl. Fig. 10) überzugehen. In Fig. 13 ist ein Ausführungsbeispiel des Auszugs 1 mit U-förmigen Auszugsschienen 2 ge-30 zeigt, wobei die Einhängvorrichtung der Halterungsschiene 2' zum Einhängen von Registerkarten oder dergl. 24 verwendet wird. Durch die U-förmige und gebogene Auszugsschiene 2 ergibt sich eine äußerst platzsparende kompakte Aufbewahrungsmöglichkeit. Dies ist ebenfalls aus Fig. 14 ersichtlich, in der der Auszug 1 U-förmige, gebogene Auszugs-35 schienen 2 aufweist, wobei zwischen den - hier unteren - frei auskragenden Halterungsschenkeln 2' ein Profil 25 zur Halterung von CDs 26 vorgesehen ist. Hierdurch kann insbesondere eine kompakte,, übersichtliche Aufbewahrung von CD-ROMs an Schreibtischen 8 erreicht werden. 40 In Fig. 15 ist der Auszug 1 mit gebogenen U-förmigen Auszugsschienen 2 ähnlich Fig. 13 gezeigt, wobei in der Einhängvorrichtung der Halterungsschiene 2' in Querrichtung flacher taschenartiger Stoffsäcke oder -beutel 27 mit einer quer verlaufenden oberen Öffnung zur Aufnahme beliebiger Gegenstände eingehängt sind. 45 Patentansprüche: 1. Rollen-geführter Auszug mit einer Auszugsschiene auf jeder Längsseite des Auszugs und mit drei gegeneinander versetzten Halte- und Führungs-Rollen für jede Auszugsschiene, so welche zwischen den Rollen gehalten und geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (3) jeweils an einem Schenkel (4) eines in Form eines umgekehrten "U" ausgebildeten Bügels (5) angeordnet sind, dessen oberer Steg (6), der die Schenkel (4) in an sich bekannter Weise verbindet, zur Befestigung des Auszugs (1), z.B. an einer Tischunterseite, vorgesehen ist. 55 7 AT 413 321 B
  2. 2. Auszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemme (7) am Bügel-Steg (6) zur Befestigung des Auszugs (1) vorgesehen ist.
  3. 3. Auszug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Bügel-Schenkel 5 (4) oberhalb der Auszugsschiene (2) zwei Rollen (3) und unterhalb der Auszugsschiene (2) eine Rolle (3) vorgesehen sind.
  4. 4. Auszug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (3) zur Seitenführung der als hochkant angeordnete Flachschiene (15) ausgebildeten Aus- io zugsschiene (2) in an sich bekannter Weise eine Nut (14) in der Lauffläche aufweisen.
  5. 5. Auszug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsschienen (2) bogenförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Auszug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitelpunkt (21) der bogen förmigen Auszugsschienen (2) in der vollständig eingeschobenen Endstellung in Auszugsrichtung gesehen hinter den Rollen (3) und in der vollständig ausgeschobenen Endstellung in Auszugsrichtung gesehen vor den Rollen (3) liegt (Fig. 8, 11, 13-15).
  7. 7. Auszug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Aus zug-Seite eine Halterungsschiene (2‘) zur Aufnahme von Waren mit der Auszugsschiene (2) fest verbunden ist (Fig. 7-15).
  8. 8. Auszug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsschiene (2') jeweils 25 in Abstand neben der Auszugsschiene (2), zu dieser parallel verlaufend, angeordnet ist.
  9. 9. Auszug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsschiene (2) und die Halterungsschiene (2') von den beiden Schenkeln eines U-förmigen Bauteils gebildet sind, wobei der eine Schenkel des U-förmigen Bauteils frei auskragt und durch die Halterungs- 30 schiene gebildet ist (Fig. 10, 11).
  10. 10. Auszug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsschienen (2') mehrere Vorsprünge (20) und dazwischenliegende Vertiefungen (19) als Einhängvorrichtungen, beispielsweise für ein Hängeregister (24) oder für Stoffsäckchen (27), 35 aufweisen (Fig. 13, 15).
  11. 11. Auszug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsschienen (2') CD-Halteteile (25) aufweisen (Fig. 14).
  12. 12. Auszug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Auszugsschienen (2) am frei auskragenden Auszug-Ende durch einen Stab (16) verbunden sind.
  13. 13. Auszug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlag- 45 Vorrichtungen in einer ausgeschobenen und einer eingeschobenen Endstellung Querstre ben (16) zwischen den Auszugsschienen (2) vorgesehen sind. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 50 55
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