AT519791B1 - Verpackungseinheit mit becherförmigem Aufnahmebehälter und Verschlussdeckel - Google Patents

Verpackungseinheit mit becherförmigem Aufnahmebehälter und Verschlussdeckel Download PDF

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AT519791B1 ATA50232/2017A AT502322017A AT519791B1 AT 519791 B1 AT519791 B1 AT 519791B1 AT 502322017 A AT502322017 A AT 502322017A AT 519791 B1 AT519791 B1 AT 519791B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit (1) umfassend einen becherförmigen Aufnahmebehälter (2), einen Verschlussdeckel (3) und eine zwischen diesen angeordnete Verschlussanordnung (13). In einer Deckelwand (10) des Verschlussdeckels (3) sind Aufnahmekammern (16, 18) angeordnet. Weiters ist eine Kopplungsvorrichtung (25) mit einem ersten und einem zweiten Kopplungselement (26, 27) vorgesehen, wobei das erste Kopplungselement (26) am äußeren Umfang eines Deckelmantels (11) des Verschlussdeckels (3) angeordnet ist. Das zweite Kopplungselement (27) ist von einem ersten Umfangsteilabschnitt (28) eines Behälterflansches (6) des Aufnahmebehälters (2) gebildet. In einer Kopplungsstellung steht das erste Kopplungselement (26) mit dem zweiten Kopplungselement (27) in Eingriff, wobei ein vom Behälterflansch (6) verbleibender zweiter Umfangsteilabschnitt (29) eine noch frei zugängliche Behälteröffnung (8) umgrenzt.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit zum voneinander getrennten Bevorraten von zumindest zwei Aufnahmegütern in einem Verschlussdeckel der Verpackungseinheit umfassend einen becherförmigen Aufnahmebehälter, einen Verschlussdeckel und eine Verschlussanordnung zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Verschlussdeckel.
[0002] Verpackungseinheiten mit einem becherförmigen Aufnahmebehälter und mit einem Verschlussdeckel sowie einem im Verschlussdeckel ausgebildeten Aufnahmeraum für ein Aufnahmegut, wie ein Besteckteil, ein Arbeitshilfsmittel oder dergleichen, sind bekannt. Damit kann dem Verbraucher für das im Aufnahmebehälter zu verzehrende Gut unmittelbar ein Besteck zum Verzehr bereitgestellt werden. Bei derartigen Verpackungseinheiten konnte kein zusätzliches Aufnahmegut im Verschlussdeckel bereitgestellt werden, welches z.B. unmittelbar für den Verzehr als Beilage, Würzmittel oder dergleichen, komfortabel und einfach handhabbar gemeinsam mit dem im Aufnahmeraum des Aufnahmebehälters bereitgestellt werden kann oder auch mit verzehrt werden kann.
[0003] Aus der US 2008/0078686 A1 sowie der daraus hervorgegangenen US 7,673,767 B2 ist eine gattungsgemäß ausgebildete Verpackungseinheit umfassend einen becherförmigen Aufnahmebehälter, einen Verschlussdeckel, eine Verschlussanordnung mittels welcher der Verschlussdeckel in einer Verschlussstellung am Aufnahmebehälter gehalten ist, und eine Kopplungsvorrichtung, bekannt geworden. Der Aufnahmebehälter weist einen Behälterboden, eine Behälterseitenwand sowie einen über die Behälterseitenwand in radialer Richtung nach außen vorragenden Behälterflansch auf. Die Behälterseitenwand umgrenzt an ihrem dem Behälterboden gegenüberliegenden Ende eine Behälteröffnung. Der Verschlussdeckel umfasst eine Deckelwand und einen von der Deckelwand abstehenden Deckelmantel. Vom Deckelmantel ist ein offenes Deckelende umgrenzt, wobei in der Deckelwand Aufnahmekammern angeordnet oder ausgebildet sind. Befindet sich der Verschlussdeckel in seiner Verschlussstellung am Aufnahmebehälter, ist von diesem die Behälteröffnung vollständig abgedeckt. Weiters ist von der Deckelwand in der Verschlussstellung eine vom Aufnahmebehälter abgewendete Deckeloberseite und eine dem Aufnahmebehälter zugewendete Deckelunterseite gebildet. Die Kopplungsvorrichtung umfasst ein erstes und ein zweites Kopplungselement. Das erste Kopplungselement ist am Verschlussdeckel angeordnet oder ausgebildet, wobei das zweite Kopplungselement von einem ersten Umfangsteilabschnitt des Behälterflansches gebildet ist. Ist der Verschlussdeckel von der Behälteröffnung abgenommen und befindet sich der Verschlussdeckel in einer Kopplungsstellung mit dem Aufnahmebehälter, stehen das erste und das zweite Kopplungselement miteinander in Kopplungseingriff. Das erste Kopplungselement ist als nutförmige Vertiefung in der Deckeloberseite ausgebildet, in der der erste Umfangsteilabschnitt des Behälterflansches aufgenommen ist. Damit umgrenzt ein vom Behälterflansch verbleibender zweiter Umfangsteilabschnitt die noch frei zugängliche Behälteröffnung. Nachteilig dabei ist, dass stets eine Teilfläche der Behälteröffnung von einem Teilabschnitt des Verschlussdeckels abgedeckt und damit nur erschwert zugänglich ist.
[0004] Die US 2009/090712 A1 beschreibt eine weitere gattungsgemäß ausgebildete Verpackungseinheit umfassend einen becherförmigen Aufnahmebehälter, einen Verschlussdeckel, eine Verschlussanordnung mittels welcher der Verschlussdeckel in einer Verschlussstellung am Aufnahmebehälter gehalten ist, und eine Kopplungsvorrichtung. Der Aufnahmebehälter weist einen Behälterboden, eine Behälterseitenwand sowie einen über die Behälterseitenwand in radialer Richtung nach außen vorragenden Behälterflansch auf. Die Behälterseitenwand umgrenzt an ihrem dem Behälterboden gegenüberliegenden Ende eine Behälteröffnung. Im ungeöffneten Ausgangszustand ist der Verschlussdeckel über eine Abreißlasche mit dem Behälterrand des Aufnahmebehälters verbunden. In einer Deckelwand des Verschlussdeckels sind Aufnahmekammern angeordnet oder ausgebildet. Befindet sich der Verschlussdeckel in seiner Verschlussstellung am Aufnahmebehälter, ist von diesem die Behälteröffnung vollständig abgedeckt. Die Kopplungsvorrichtung umfasst ein erstes und ein zweites Kopplungselement. Das erste Kopplungselement ist am Verschlussdeckel angeordnet oder ausgebildet, wobei das
zweite Kopplungselement von einem ersten Umfangsteilabschnitt des Behälterflansches gebildet ist. Ist der Verschlussdeckel von der Behälteröffnung abgenommen sowie an der vorgesehenen Trennstelle vom Behälterrand abgetrennt und befindet sich der Verschlussdeckel in einer Kopplungsstellung mit dem Aufnahmebehälter, stehen das erste und das zweite Kopplungselement miteinander in Kopplungseingriff. Das erste Kopplungselement ist als nutförmige Vertiefung in der Deckeloberseite ausgebildet, in der der erste Umfangsteilabschnitt des Behälterflansches aufgenommen ist. Damit umgrenzt ein vom Behälterflansch verbleibender zweiter Umfangsteilabschnitt die noch frei zugängliche Behälteröffnung. Nachteilig dabei ist, dass stets eine Teilfläche der Behälteröffnung von einem Teilabschnitt des Verschlussdeckels abgedeckt und damit nur erschwert zugänglich ist.
[0005] Aus der US 2007/0284276 A1 ist eine weitere Verpackungseinheit umfassend einen becherförmigen Aufnahmebehälter, einen Verschlussdeckel und eine Verschlussanordnung, mittels welcher der Verschlussdeckel in einer Verschlussstellung am Aufnahmebehälter gehalten ist, bekannt geworden. Der Aufnahmebehälter weist einen Behälterboden und eine Behälterseitenwand auf, welche eine Behälteröffnung umgrenzt. Der Verschlussdeckel umfasst einen Deckelteil und einen damit schwenkbar verbundenen Verbindungsabschnitt. Der Verbindungsabschnitt ist im Bereich der Behälteröffnung an der Behälterseitenwand verrastet gehalten. Im Deckelteil ist eine Aufnahmekammer zur Aufnahme eines Besteckteils ausgebildet.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Verpackungseinheit zur Verfügung zu stellen, mittels derer ein Benutzer in der Lage ist, bei vom Aufnahmebehälter abgenommenem Verschlussdeckel diesen bei Schaffung eines Zugangs in den Aufnahmeraum des Aufnahmebehälters einfach und komfortabel gemeinsam mit dem Aufnahmebehälter halten und haben zu können.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Verpackungseinheit gemäß den Ansprüchen gelöst.
[0008] Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit dient zum voneinander getrennten Bevorraten von zumindest zwei Aufnahmegütern im Verschlussdeckel der Verpackungseinheit. Die Verpackungseinheit kann zumindest folgende Bauteilkomponenten umfassen oder enthalten:
- einen becherförmigen Aufnahmebehälter, welcher Aufnahmebehälter - einen Behälterboden, eine Behälterseitenwand, sowie einen über die Behälterseitenwand
in radialer Richtung nach außen vorragenden Behälterflansch aufweist, wobei die Behälterseitenwand eine Behälterhöhe sowie eine in paralleler Richtung zur Behälterhöhe ausgerichtete Längsachse definiert und an ihrem dem Behälterboden gegenüberliegenden Ende eine Behälteröffnung umgrenzt,
- einen Verschlussdeckel mit
- einer Deckelwand, einem von der Deckelwand abstehenden Deckelmantel, von welchem Deckelmantel ein offenes Deckelende umgrenzt ist, und mit zumindest einer in der Deckelwand angeordneten oder ausgebildeten ersten Aufnahmekammer und mit zumindest einer zweiten Aufnahmekammer,
- eine Verschlussanordnung, mittels welcher Verschlussanordnung der Verschlussdeckel in einer Verschlussstellung am Aufnahmebehälter gehalten ist und vom Verschlussdeckel die Behälteröffnung vollständig abgedeckt ist, wobei
- von der Deckelwand in der Verschlussstellung eine vom Aufnahmebehälter abgewendete Deckeloberseite und eine dem Aufnahmebehälter zugewendete Deckelunterseite gebildet ist, und
- eine Kopplungsvorrichtung, welche Kopplungsvorrichtung zumindest ein erstes Kopplungselement und zumindest ein zweites Kopplungselement umfasst, wobei - das zumindest eine erste Kopplungselement am Verschlussdeckel angeordnet oder aus-
gebildet ist,
- das zumindest eine zweite Kopplungselement von einem ersten Umfangsteilabschnitt des Behälterflansches gebildet ist, und
- In einer Kopplungsstellung das zumindest eine erste Kopplungselement mit dem zumindest einen zweiten Kopplungselement in Eingriff steht, und wobei
- In der Kopplungsstellung ein vom Behälterflansch verbleibender zweiter Umfangsteilabschnitt die noch frei zugängliche Behälteröffnung umgrenzt, und - das zumindest eine erste Kopplungselement der Kopplungsvorrichtung am äußeren Umfang des Deckelmantels angeordnet oder ausgebildet ist.
[0009] Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass so durch das seitliche und randliche Anordnen des ersten Kopplungselements der Kopplungsvorrichtung eine bessere räumlich getrennte Anordnung zwischen dem ersten Kopplungselement und den Aufnahmekammern geschaffen werden kann.
[0010] Durch das Vorsehen zumindest einer zweiten Aufnahmekammer im Verschlussdeckel wird die Möglichkeit geschaffen, ein zusätzliches Aufnahmegut, insbesondere zum zusätzlichen Verzehr des im Aufnahmebehälter bevorrateten Gutes, bereitstellen zu können. Durch das Vorsehen einer eigenen zusätzlichen Kopplungsvorrichtung zwischen dem Verschlussdeckel und dem Aufnahmebehälter kann der Verschlussdeckel ausgehend von seiner Verschlussstellung und somit von der den Aufnahmeraum abschließenden Stellung weiters nach der Abnahme vom Aufnahmebehälter derart erneut am Aufnahmebehälter gehalten werden, dass so eine unmittelbar nebeneinander Anordnung des Aufnahmeraums des Aufnahmebehälters und der weiteren Aufnahmekammer im Verschlussdeckel ermöglicht wird. Damit kann beispielsweise das in der zweiten Aufnahmekammer befindliche Aufnahmegut portioniert dem im Aufnahmeraum des Aufnahmebehälters befindlichen Gut beigegeben oder beigemischt werden. Es könnte aber auch ein im Aufnahmeraum des Aufnahmebehälters befindliches und zum Verzehr vorgesehenes Stückgut oder eine Teilmenge aus dem Aufnahmeraum entnommen und in das in der zweiten Aufnahmekammer befindliche weitere Aufnahmegut eingetunkt oder eingetaucht werden. Es könnten aber auch in den Aufnahmekammern des Verschlussdeckels Werkzeuge, Arbeitsbehelfe, Montagemittel, Schmiermittel oder dergleichen aufgenommen und gemeinsam mit dem im Aufnahmebehälter aufgenommenen Aufnahmegut bereitgestellt werden.
[0011] Durch das Anordnen und Halten des Verschlussdeckels im Bereich des Behälterflansches kann so der Aufnahmebehälter gemeinsam mit dem daran gekoppelten Verschlussdeckel mit einer Hand vom Verbraucher oder Benutzers gehalten werden. Ist die Verpackungseinheit z.B. zum gemeinsamen Verzehr von im Aufnahmebehälter und im Verschlussdeckel bevorrateten Lebensmitteln vorgesehen, kann der Aufnahmebehälter mit einer Hand gehalten werden und mit der anderen Hand mittels des bereitgestellten Besteckteils ein komfortabler Verzehr erfolgen. Damit könnten aber auch Montagemittel, Hilfsmittel, Werkzeuge oder dergleichen unmittelbar nebeneinander bereitgestellt werden.
[0012] Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn die zumindest eine erste Aufnahmekammer eine erste Zugangsöffnung aufweist, welche erste Zugangsöffnung im Bereich der Deckeloberseite angeordnet ist. Durch das Vorsehen der ersten Aufnahmekammer im Bereich der Deckeloberseite kann so bereits vor dem Befüllvorgang der zweiten Aufnahmekammer das in der ersten Aufnahmekammer aufzunehmende Aufnahmegut, insbesondere ein Besteckteil, Werkzeug, Arbeitsbehelf, vorverpackt und dem Abfüller bereitgestellt werden. Das Einbringen und Verschließen des zusätzlich aufzunehmenden Aufnahmegutes in der zweiten Aufnahmekammer kann dabei unabhängig davon erfolgen und durchgeführt werden.
[0013] Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die zumindest eine erste Aufnahmekammer eine erste Zugangsöffnung aufweist, welche erste Zugangsöffnung im Bereich der Deckelunterseite angeordnet ist. Damit kann eine geschützte und getrennte Aufbewahrung der Aufnahmegüter in den beiden voneinander räumlich getrennten Aufnahmekammern erfolgen.
[0014] Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass in der zumindest einen ersten Aufnahmekammer als Aufnahmegut zumindest ein Besteckteil, Arbeitsbehelf, Werkzeug, Montagemittel aufgenommen ist. Durch das Bereitstellen z.B. eines für den Verzehr geeigneten Besteckteils wird es für einen Benutzer einer derartigen Verpackungseinheit sehr einfach, den Verzehr durchführen zu können. Je nach Aufnahmegut oder Aufnahmegütern kann auch die Montage und das dafür benötigte Montagematerial samt Werkzeug bereitgestellt werden.
[0015] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die zumindest eine erste Aufnahmekammer zumindest im Bereich ihrer ersten Zugangsöffnung von einem ersten Abdeckelement abgedeckt ist. Damit kann ein hygienischer Schutz und/oder eine saubere Verpackungslösung geschaffen werden.
[0016] Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die zumindest eine zweite Aufnahmekammer eine zweite Zugangsöffnung aufweist, welche zweite Zugangsöffnung im Bereich der Deckeloberseite angeordnet ist. Damit kann eine hohe Variationsmöglichkeit zur Ausbildung der Verpackungseinheit geschaffen werden.
[0017] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Aufnahmekammer eine zweite Zugangsöffnung aufweist, welche zweite Zugangsöffnung im Bereich der Deckelunterseite angeordnet ist. Dadurch kann während der Verschlussstellung eine sicherere Abdeckung und damit verbunden ein besserer Schutz des in der zweiten Aufnahmekammer aufgenommenen Aufnahmegutes erzielt werden.
[0018] Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn in der zumindest einen zweiten Aufnahmekammer als Aufnahmegut ein Lebensmittel, ein Hilfsstoff, ein Zusatzmittel aufgenommen ist. Damit kann eine hohe Verpackungssicherheit bis hin zum Offnen erzielt und darüber hinaus für den Verbraucher oder Benutzer eine komfortablere Handhabung der gesamten Aufnahmegüter ermöglicht werden.
[0019] Eine andere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die zumindest eine zweite Aufnahmekammer zumindest im Bereich ihrer zweiten Zugangsöffnung von einem zweiten Abdeckelement abgedeckt ist. Dadurch kann auch ein sicherer Abschluss und eine damit verbundene hygienische Aufnahme auch über einen längeren Zeitraum sichergestellt werden.
[0020] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass bei sich in der Kopplungsstellung befindlichem Verschlussdeckel am Aufnahmebehälter die zumindest eine zweite Aufnahmekammer auf der vom Behälterboden abgewendeten Seite angeordnet ist. Damit kann eine von nur einer Seite aus einheitliche Zugangsmöglichkeit sowohl zur BehälterÖffnung des Aufnahmebehälters als auch zur zweiten Zugangsöffnung der zweiten Aufnahmekammer geschaffen werden.
[0021] Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass das zumindest eine erste Kopplungselement einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Basissteg und einen vom Basissteg abstehenden Stützsteg umfasst, welcher Stützsteg auf der vom Deckelmantel abgewendeten Seite des Basisstegs angeordnet ist und eine winkelige Ausrichtung, insbesondere in einer senkrechten Richtung, bezüglich des Basisstegs aufweist. Durch die winkelige Anordnung der beiden Stege zueinander, kann so einerseits ein Kopplungselement ausgebildet werden und andererseits auch für die Abnahme des Verschlussdeckels vom Aufnahmebehälter in seiner Verschlussstellung eine Handhabe für die leichtere Betätigung und das Ergreifen zur Verfügung gestellt werden.
[0022] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass der Stützsteg einen geometrischen Längsverlauf in Umfangsrichtung aufweist, welcher dem geometrischen Längsverlauf der Behälterseitenwand in Umfangsrichtung im Bereich des ersten Umfangsteilabschnitts entspricht. Durch das Anpassen des Stützsteges mit seinem geometrischen Längsverlauf kann so in der Kopplungsstellung ein umfängliches Anliegen des Stützsteges an der Innenfläche der Behälterwand des Aufnahmebehälters ermöglicht werden. Durch die angepasste Querschnittsform oder die Querschnittsgeometrie des Stützstegs in der senkrecht bezüglich der Längsachse verlaufend ausgerichteten Bezugsebene kann so eine sichere Anlage und Abstützung des Stützstegs an der Innenfläche der Behälterseitenwand ermöglicht werden.
[0023] Schließlich zeichnet sich eine andere Ausführungsform dadurch aus, dass der Stützsteg in der Kopplungsstellung an einer Innenfläche der Behälterseitenwand abgestützt ist und von der Behälteröffnung in Richtung auf den Behälterboden ragt. Damit kann auch bei einer weiter auskragenden Kopplungsstellung des Verschlussdeckels eine sichere Halterung des Ver-
schlussdeckels in der Kopplungsstellung am Aufnahmebehälter geschaffen werden.
[0024] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0025] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
[0026] Fig. 1 eine erste mögliche Ausbildung einer Verpackungseinheit mit einem vom Aufnahmebehälter abgehoben dargestellten Verschlussdeckel, in schaubildlicher Darstellung;
[0027] Fig. 2 die Verpackungseinheit nach Fig. 1, in der Kopplungsstellung des Verschlussdeckels mit dem Aufnahmebehälter, in schaubildlicher Darstellung;
[0028] Fig. 3 die Verpackungseinheit nach den Fig. 2, in Draufsicht;
[0029] Fig. 4 den Verschlussdeckel der Verpackungseinheit nach den Fig. 1 bis 3, in schaubildlicher Darstellung auf die Deckeloberseite;
[0030] Fig. 5 den Verschlussdeckel der Verpackungseinheit nach den Fig. 1 bis 4, in schaubildlicher Darstellung auf die Deckelunterseite, mit teilweise abgehobenen Abdeckelement;
[0031] Fig. 6 eine zweite mögliche Ausbildung einer Verpackungseinheit mit Aufnahmebehälter und Verschlussdeckel, in schaubildlicher Darstellung;
[0032] Fig. 7 den Verschlussdeckel der Verpackungseinheit nach Fig. 6, mit einem in der ersten Aufnahmekammer angeordneten Aufnahmegut, in schaubildlicher Darstellung auf die Deckeloberseite;
[0033] Fig. 8 den Verschlussdeckel der Verpackungseinheit nach den Fig. 6 und 7, in schaubildlicher Darstellung auf die Deckelunterseite, mit teilweise abgehobenem Abdeckelement;
[0034] Fig. 9 eine dritte mögliche Ausbildung einer Verpackungseinheit mit Aufnahmebehälter und Verschlussdeckel, in schaubildlicher Darstellung;
[0035] Fig. 10 den Verschlussdeckel der Verpackungseinheit nach Fig. 9, mit einem in der ersten Aufnahmekammer angeordneten Aufnahmegut, in schaubildlicher Darstellung auf die Deckeloberseite;
[0036] Fig. 11 den Verschlussdeckel der Verpackungseinheit nach den Fig. 9 und 10, in schaubildlicher Darstellung auf die Deckelunterseite, mit bereits entferntem Abdeckelement;
[0037] Fig. 12 die Verpackungseinheit nach den Fig. 9 bis 11, bei in der Kopplungsstellung am Aufnahmebehälter befindlichem Verschlussdeckel.
[0038] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0039] Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei um eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfahrensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorgehensweise darstellen muss.
[0040] In den Fig. 1 bis 5 ist eine erste mögliche Ausbildung einer Verpackungseinheit 1 gezeigt, welche einen becherförmigen Aufnahmebehälter 2 und einen Verschlussdeckel 3 umfasst. Der Aufnahmebehälter 2 kann jede Raumform und auch beliebige Offnungsquerschnitte,
wie z.B. rund, unrund, oval oder mehreckig aufweisen. Als mehreckige Querschnittsform kann z.B. quadratisch, rechteckig, sechseckig, achteckig verstanden werden. Derartige Aufnahmebehälter 2 sind zumeist aus einem Kunststoffmaterial oder einem biologisch abbaubaren und formbaren Werkstoff gefertigt. Die Formgebung erfolgt z.B. mittels eines Tiefziehvorgangs aus einem Folienmaterial oder mittels eines Spritzgussvorgangs, wie dies allgemein bekannt ist. Gleiches kann für den Verschlussdeckel 3 gelten.
[0041] Der Aufnahmebehälter 2 weist seinerseits zumindest einen Behälterboden 4 und eine von diesem aufragende und bevorzugt über den Umfang durchlaufend ausgebildete Behälterseitenwand 5 auf. Weiters ist noch ein über die Behälterseitenwand 5 in radialer Richtung nach außen vorragender Behälterflansch 6 vorgesehen, welcher zumeist an dem vom Behälterboden 4 abgewendeten Endbereich der Behälterseitenwand 5 als integraler Bestandteil daran ausgebildet ist. Die Behälterseitenwand 5 definiert eine Behälterhöhe sowie eine in paralleler Richtung zur Behälterhöhe ausgerichtete Längsachse 7. Die Behälterseitenwand 5 umgrenzt an dem vom Behälterboden 4 gegenüberliegenden Ende eine Behälteröffnung 8 und bildet oder umgrenzt gemeinsam mit dem Behälterboden 4 einen Aufnahmeraum 9.
[0042] Der Behälterflansch 6 umschließt bevorzugt voll umfänglich die Behälteröffnung 8 und ist in einer in senkrechter Richtung bezüglich der Längsachse 7 ausgerichteten Bezugsebene angeordnet. Soll der Aufnahmeraum 9 des Aufnahmebehälters 2 im Bereich des Behälterflansches 6 von einem folienartigen Verschlusselement abgeschlossen werden, kann dies z.B. mittels eines Siegelvorganges nach dem Befüllen des Aufnahmeraums 9 erfolgen. In diesem Fall kann der Behälterflansch 6 auch als Siegelrand oder Siegelflansch bezeichnet werden.
[0043] Es ist auch noch möglich, dass die Behälterseitenwand 5 von einem manschettenförmigen Außenteil zumindest bereichsweise umgeben ist. Dies ist hinlänglich bekannt und auch aus der WO 98/13270 A1 und der daraus hervorgegangenen EP 0 929 455 B1 zu entnehmen.
[0044] Der Verschlussdeckel 3 umfasst eine Deckelwand 10 und einen von der Deckelwand 10 abstehenden Deckelmantel 11. Der Deckelmantel 11 umgrenzt auf seiner von der Deckelwand 10 abgewendeten Seite ein offenes Deckelende 12. Der Deckelmantel 11 in Kombination mit der Deckelwand 10 dient dazu, den Aufnahmebehälter 2 im Bereich seiner ansonsten offenen Behälteröffnung 8 in einer sogenannten Verschlussstellung vollständig abzudecken. Weiters wäre es noch möglich, dass in bekannter Weise die Behälteröffnung 8 mit einer nicht näher dargestellten Folie, insbesondere einer Siegelfolie, zusätzlich verschlossen sein kann. Die Verbindung zwischen der Folie und dem Aufnahmebehälter 2 kann im Bereich des Behälterflansches 6 bevorzugt voll umfänglich durchlaufend erfolgen. In der Verschlussstellung ist bevorzugt der Verschlussdeckel 3 am Aufnahmebehälter 2 gehalten. Dazu kann in bekannter Weise eine Verschlussanordnung 13 vorgesehen sein, mittels welcher der eine verrastete Halterung ermöglicht wird.
[0045] Bei in der Verschlussstellung befindlichem Verschlussdeckel 3 ist von diesem eine vom Aufnahmebehälter 2 abgewendete Deckeloberseite 14 und eine dem Aufnahmebehälter 2 zugewendete Deckelunterseite 15 gebildet.
[0046] Weiters ist noch vorgesehen, dass in oder an der Deckelwand 10 zumindest eine erste Aufnahmekammer 16 angeordnet oder ausgebildet ist. Wird der Verschlussdeckel 3 in einem Tiefziehvorgang hergestellt, kann die zumindest eine erste Aufnahmekammer 16 durch einen Umformvorgang der anfänglich ebenen Folie ausgebildet werden. Die erste Aufnahmekammer 16 weist eine erste Zugangsöffnung 17 auf bzw. umgrenzt diese die erste Aufnahmekammer 16. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Aufnahmekammer 16 mit ihrer ersten Zugangsöffnung 17 im Bereich der Deckelunterseite 15 angeordnet oder ausgebildet. Damit kann ein Zugang zur zumindest einen ersten Aufnahmekammer 16 nur bei vom Aufnahmebehälter 2 abgenommenen Verschlussdeckel 3 ermöglicht werden. Unabhängig oder zusätzlich dazu wäre es aber auch noch möglich, die erste Aufnahmekammer 16 mit ihrer ersten Zugangsöffnung 17 im Bereich der Deckeloberseite 14 anzuordnen oder auszubilden, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben werden wird.
[0047] Zusätzlich zu der zumindest einen ersten Aufnahmekammer 16 kann weiters noch zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 in oder an der Deckelwand 10 angeordnet oder ausgebildet sein.
[0048] Durch das Vorsehen von zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten Aufnahmekammer 16, 18 können im Verschlussdeckel 3 voneinander räumlich getrennte Aufnahmegüter 19, 20 darin bevorratet aufgenommen werden. Als erstes Aufnahmegut 19 kann z.B. zumindest ein Besteck oder ein Besteckteil, ein Arbeitsbehelf, ein Werkzeug, ein Montagemittel in der ersten Aufnahmekammer 16 aufgenommen und gemeinsam mit der Verpackungseinheit 1 für den Benutzer oder Verbraucher bereitgestellt werden. Um eine hygienische Aufbewahrung des hier als Besteckteil ausgebildeten Aufnahmeguts 19 in der ersten Aufnahmekammer 16 sicher zu stellen, kann die zumindest eine erste Aufnahmekammer 16 zumindest im Bereich ihrer ersten Zugangsöffnung 17 von einem ersten Abdeckelement 21 abgedeckt und damit verschlossen sein. Bevorzugt erfolgt die Verbindung in einer von der Deckelwand 10 ablösbarer Form. Das Abdeckelement 21 kann als Folie aus Kunststoff und/oder Metall oder auch aus einem beschichteten Papier- oder Kartonmaterial gebildet sein.
[0049] Die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 weist ihrerseits eine zweite ZugangsÖffnung 22 auf. Je nach Anordnung und Ausbildung des Verschlussdeckels 3 kann die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 mit ihrer zweiten Zugangsöffnung 22 im Bereich der Deckeloberseite 14 und/oder im Bereich der Deckelunterseite 15 angeordnet oder ausgebildet sein. Das zweite oder weitere Aufnahmegut 20 ist in der Fig. 2 schematisch mit mehreren Wellenlinien angedeutet.
[0050] Die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 kann z.B. dazu dienen, ein Lebensmittel, einen Hilfsstoff, ein Zusatzmittel, ein Montagemittel, ein Befestigungsmittel als weiteres Aufnahmegut 20 darin bevorratet aufzunehmen. Je nach dem im Aufnahmebehälter 2 aufgenommenen Gut, insbesondere wenn es sich um ein Lebensmittel handelt, kann das in der zweiten Aufnahmekammer 18 aufgenommene weitere Aufnahmegut 20 z.B. als Beilage, Sauce, Würzmittel oder ergänzendes Verzehrmittel dienen. Es könnten aber Schmiermittel, Schrauben, Muttern oder dergleichen als zumindest zweites Aufnahmegut 20 in einer der zweiten Aufnahmekammern 18 aufgenommen sein.
[0051] Ist das weitere Aufnahmegut 20 in die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 eingebracht, kann auch die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 zumindest im Bereich ihrer zweiten Zugangsöffnung 22 von einem zweiten Abdeckelement 23 abgedeckt und damit verschlossen werden. Das Verschließen der Aufnahmekammern 16, 18 kann luftdicht und/oder flüssigkeitsdicht im Verbindungsbereich mit der Deckelwand 10 erfolgen.
[0052] Sind, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, sowohl die erste Aufnahmekammer 16 als auch die zweite Aufnahmekammer 18 im Bereich der Deckelunterseite 15 angeordnet und von dieser aus zugänglich, können die beiden Zugangsöffnungen 17, 22 von einem gemeinsamen Abdeckelement 21 oder 23 abgedeckt und verschlossen sein. Die über den Umfang durchlaufende Befestigung des gemeinsamen Abdeckelements 21 oder 23 am Verschlussdeckel 3 kann an einer vom Deckelmantel 11 ausgebildeten Stützfläche 24 erfolgen. Die Stützfläche 24 ist bevorzugt in der senkrecht bezüglich der Längsachse 7 ausgerichteten Bezugsebene verlaufend angeordnet.
[0053] Um bei dem vom Aufnahmebehälter 2 abgenommenen Verschlussdeckel 3 diesen auch noch am Aufnahmebehälter 2 z.B. für den gemeinsamen Verzehr des im Aufnahmebehälter 2 aufgenommenen Gutes sowie dem in der zweiten Aufnahmekammer 18 aufgenommenen zweiten Aufnahmegut 20 oder während der Durchführung von Montagetätigkeiten halten zu können, ist dazu noch eine Kopplungsvorrichtung 25 vorgesehen. Die Kopplungsvorrichtung 25 umfasst zumindest ein erstes Kopplungselement 26 und zumindest ein zweites Kopplungselement 27, wobei in der Kopplungsstellung die Kopplungselemente 26, 27 miteinander in Eingriff stehen. Dabei steht bevorzugt das erste Kopplungselement 26 vollständig mit dem zweiten Kopplungselement 27 in Eingriff. Befindet sich der Verschlussdeckel 3 in der Kopplungsstellung am Aufnahmebehälter 2, ist die zuvor beschriebene zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 auf
der vom Behälterboden 4 abgewendeten Seite angeordnet. So kann bei aufrechtstehendem Aufnahmebehälter 2 sowohl der Aufnahmeraum 9 als auch die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 von einer Seite aus, nämlich von oben, gemeinsam jedoch räumlich getrennt voneinander zugänglich.
[0054] Das zumindest eine erste Kopplungselement 26 ist am Verschlussdeckel 3 angeordnet oder ausgebildet, wobei das zumindest eine zweite Kopplungselement 27 von einem ersten Umfangsteilabschnitt 28 des Behälterflansches 6 gebildet ist. Der Behälterflansch 6 weist eine bevorzugt sich über den gesamten Umfang der Behälteröffnung 8 erstreckende Umfangslänge auf, wobei eine erste Teilumfangslänge des Behälterflansches 6 auch den ersten Umfangsteilabschnitt 28 ausbildet. Jene zweite Teilumfangslänge, welche sich aus der gesamten Umfangslänge des Behälterflansches 6 abzüglich der ersten Teilumfangslänge ergibt, ist nicht vom ersten Kopplungselement 26 abgedeckt. Die zweite Teilumfangslänge bildet am Behälterflansch 6 einen frei zugänglichen, nicht vom ersten Kopplungselement 26 abgedeckten zweiten Umfangsteilabschnitt 29 aus. Dieser zweite Umfangsteilabschnitt 29 umgrenzt somit die noch frei zugängliche Behälteröffnung 8.
[0055] Um bei vom Aufnahmebehälter 2 abgenommenen Verschlussdeckel 3 sowie bei sich in der Kopplungsstellung mit dem Aufnahmebehälter 2 befindlichen Verschlussdeckel 3 noch einen Zugang in den Aufnahmeraum 9 des Aufnahmebehälters 2 zu ermöglichen, ist eine Teilfläche der Behälteröffnung 8 nicht von einem Teilabschnitt des Verschlussdeckels 3 oder dem ersten Kopplungselement 26 abgedeckt. Diese noch frei zugängliche Behälteröffnung 8 stellt eine Teilfläche der gesamten Querschnittsfläche der Behälteröffnung 8 dar.
[0056] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das zumindest eine erste Kopplungselement 26 als nutförmige Vertiefung 30 ausgebildet. Die nutförmige Vertiefung 30 dient dazu, in der Kopplungsstellung den ersten Umfangsteilabschnitt 28 des Behälterflansches 6 als zweites Kopplungselement 27 darin aufzunehmen. Dazu kann in der nutförmige Vertiefung 30 zumindest ein mit dem ersten Umfangsteilabschnitt 28, insbesondere einem äußeren Rand des Behälterflansches 6, in Rasteingriff bringbares Rastelement 31 vorgesehen sein. Zur verrasteten Halterung des Verschlussdeckels 3 am ersten Umfangsteilabschnitt 28 des Behälterflansches 6 kann das Rastelement 31 den Behälterflansch 6 außenseitig in Richtung auf den Behälterboden 4 übergreifen sowie den ersten Umfangsteilabschnitt 28 des Behälterflansches 6 auf seiner dem Behälterboden 4 zugewendeten Seite in radialer Richtung auf die Längsachse 7 hintergreifen. Mittels des oder der Rastelemente 31 kann das zweite Kopplungselement 27 in axialer Richtung bezüglich der von der Behälterseitenwand 5 definierten Längsachse 7 in der nutförmigen Vertiefung 30 verrastet gehalten werden.
[0057] Die nutförmige Vertiefung 30 ist hier im Bereich der Deckeloberseite 14 angeordnet oder ausgebildet und im Querschnitt der Vertiefung 30 gesehen U-förmig ausgebildet. Zumeist wird der Verschlussdeckel 3 aus einem relativ dünnen Material ausgebildet, wodurch die nutförmige Vertiefung 30 einen Kanal ausbildet. Die nutförmige Vertiefung 30 ist von seitlichen Nutwänden begrenzt, die Bestandteil des Verschlussdeckels 3 sind.
[0058] Weiters kann die nutförmige Vertiefung 30 mit ihrer Bodenwand 32 im Bereich der Deckelunterseite 15 ebenflächig mit der Stützfläche 24 ausgebildet sein. Die nutförmige Vertiefung 30 trennt mit ihren beiden Nutseitenwänden die erste Aufnahmekammer 16 räumlich von der zweiten Aufnahmekammer 18.
[0059] In Abhängigkeit von der Querschnittsform des Aufnahmebehälters 2 im Bereich seiner Behälteröffnung 8 folgt auch der Behälterflansch 6 in Umfangsrichtung dieser Querschnittsform. Daher ist die nutförmige Vertiefung 30 bei einer Ansicht in Richtung der Längsachse 7 sowie in einer in senkrechter Richtung bezüglich der Längsachse 7 ausgerichteten Bezugsebene mit einer Umfangsgeometrie auszubilden, welche einer vom ersten Umfangsteilabschnitt 28 des Behälterflansches 6 gebildeten Umfangsgeometrie in der gleichen Bezugsebene entspricht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht dies einem Teilabschnitt eines Kreisringsegments.
[0060] Weiters erstreckt sich die nutförmige Vertiefung 30 in ihrem Längsverlauf durchgängig
zwischen zwei in Umfangsrichtung des Deckelmantels 11 voneinander distanziert angeordneten und jeweils offen ausgebildeten Nutenden 33, 34.
[0061] In den Fig. 6 bis 8 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Verpackungseinheit 1, insbesondere deren Verschlussdeckel 3 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 hingewiesen und darauf Bezug genommen.
[0062] Die Verpackungseinheit 1 umfasst wiederum den Aufnahmebehälter 2 und den Verschlussdeckel 3, wobei der Verschlussdeckel 3 mittels der Verschlussanordnung 13 am Aufnahmebehälter 2, insbesondere dessen Behälterflansch 6, in der zuvor beschriebenen Verschlussstellung gehalten werden kann.
[0063] Der Verschlussdeckel 3 umfasst die Deckelwand 10 und den davon abstehenden Deckelmantel 11. Weiters sind auch noch zumindest eine erste Aufnahmekammer 16 und zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 vorgesehen oder ausgebildet. Im Gegensatz zur zuvor beschriebenen Anordnung der Aufnahmekammern 16 und 18 ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die zumindest eine erste Aufnahmekammer 16 mit ihrer ersten Zugangsöffnung 17 im Bereich der Deckeloberseite 14 und die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 auf der gegenüberliegend angeordneten Deckelunterseite 15 angeordnet ist. Damit ist die zumindest eine erste Aufnahmekammer 16 von der Deckeloberseite 14 und die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 von der Deckelunterseite 15 aus zugänglich. Jede der Aufnahmekammern 16, 18 kann wiederum von einem eigenen Abdeckelement 21, 23 abgedeckt und verschlossen sein.
[0064] Im Bereich der Deckeloberseite 14 ist auch das zuvor beschriebene erste Kopplungselement 26 der Kopplungsvorrichtung 25 angeordnet oder ausgebildet. Das erste Kopplungselement 26 ist wiederum als nutförmige Vertiefung 30 ausgebildet, welche sich in ihrem Längsverlauf durchgängig zwischen den zwei in Umfangsrichtung des Deckelmantels 11 voneinander distanziert angeordneten und offen ausgebildeten Nutenden 33, 34 erstreckt. Das zumindest eine zweite Kopplungselement 27 ist wiederum von zumindest einem ersten Umfangsteilabschnitt 28 des Behälterflansches 6 gebildet.
[0065] In den Fig. 9 bis 12 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Verpackungseinheit 1, insbesondere deren Verschlussdeckel 3 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 8 verwendet werden.
[0066] Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 8 hingewiesen und darauf Bezug genommen.
[0067] Auch diese Verpackungseinheit 1 umfasst wiederum den Aufnahmebehälter 2 und den Verschlussdeckel 3, wobei der Verschlussdeckel 3 mittels der Verschlussanordnung 13 am Aufnahmebehälter 2, insbesondere dessen Behälterflansch 6, in der zuvor beschriebenen Verschlussstellung gehalten werden kann.
[0068] Der Verschlussdeckel 3 umfasst die Deckelwand 10 und den davon abstehenden Deckelmantel 11. Weiters sind auch noch zumindest eine erste Aufnahmekammer 16 und zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 vorgesehen oder ausgebildet. Die Anordnung der zumindest einen ersten Aufnahmekammer 16 mit deren ersten Zugangsöffnung 17 erfolgt ebenfalls, wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt, im Bereich der Deckeloberseite 14 des Verschlussdeckels 3. Die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 mit deren zweiten Zugangsöffnung 22 ist auf der der Deckeloberseite 14 gegenüberliegend angeordneten Deckelunterseite 15 angeordnet oder ausgebildet. Damit ist die zumindest eine erste Aufnahmekammer 16 von der Deckeloberseite 14 und die zumindest eine zweite Aufnahmekammer 18 von der Deckelunterseite 15 aus zugänglich. Jede der Aufnahmekammern 16, 18 kann wiederum von einem eigenen Abdeckelement 21, 23 abgedeckt und verschlossen sein, wobei diese der besseren Übersicht
halber nicht mehr dargestellt worden sind. Das erste Abdeckelement 21 ist an der Deckelwand 10 im Bereich der Deckeloberseite 14 angeordnet und befestigt. Das Abdeckelement 23 kann wiederum an der Stützfläche 24 umfänglich durchlaufend nach dem Befüllen der zweiten Aufnahmekammer 18 daran befestigt werden.
[0069] Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform des ersten Kopplungselements 26 der Kopplungsvorrichtung 25 ist hier vorgesehen, dass das zumindest eine erste Kopplungselement 26 am äußeren Umfang des Deckelmantels 11 angeordnet oder ausgebildet ist. In diesem Fall steht der vom Deckelmantel 11 umgrenzte Innenbereich und somit die Deckelwand 10 ausschließlich zur Anordnung der Aufnahmekammern 16, 18 zur Verfügung. Dabei sei weiters darauf hingewiesen, dass diese Ausbildung des ersten Kopplungselements 26 auch bei jenem Verschlussdeckel 3 gemäß der Fig. 1 bis 5 anstatt der dort beschriebenen nutförmigen Vertiefung 30 eingesetzt werden kann. Auf eine Trennung der beiden Aufnahmekammern 16, 18 im Bereich der Deckelunterseite 15 ist Bedacht zu nehmen, wenn dieses hier nachfolgende erste Kopplungselement 26 randseitig angeordnet werden soll.
[0070] Das zumindest eine erste Kopplungselement 26 umfasst einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Basissteg 35 und einen vom Basissteg 35 abstehenden Stützsteg 36. Der Basissteg 35 weist bevorzugt eine parallele Ausrichtung bezüglich der senkrecht zur Längsachse 7 ausgerichteten Bezugsebene auf. Der Stützsteg 36 ist in radialer Richtung distanziert vom Deckelmantel 11 am Basissteg 35 angeordnet. Dies erfolgt bevorzugt auf der vom Deckelmantel 11 abgewendeten Seite des Basisstegs 35 und somit an seinem äußeren Ende oder Randbereich. Weiters weist der Stützsteg 36 eine winkelige Ausrichtung bezüglich des Basisstegs 35 auf. Der Stützsteg 36 ist bevorzugt in senkrechter Richtung bezüglich des Basisstegs 35 ausgerichtet. Der Basissteg 35 ist seinerseits im Bereich des offenen Deckelendes 12 am Deckelmantel 11 an diesem angeordnet oder ausgebildet. Weiters ragt der Stützsteg 36 ausgehend vom Basissteg 35 von der Deckelunterseite 15 in Richtung auf die Deckeloberseite 14.
[0071] Der Stützsteg 36 weist einen geometrischen Längsverlauf in seiner Umfangsrichtung oder Längserstreckung in senkrechter Ansichtsrichtung auf die Bezugsebene oder in paralleler Ansichtsrichtung bezüglich der Längsachse 7 auf, welcher Längsverlauf dem geometrischen Längsverlauf der Behälterseitenwand 5 in Umfangsrichtung gesehen im Bereich des ersten Umfangsteilabschnitts 28 entspricht. In der Verschlussstellung des Verschlussdeckels 3 und senkrecht stehend ausgerichtetem Aufnahmebehälter 2 ragt der Stützsteg 36 auf die vom Behälterboden 4 abgewendete Richtung vom Basissteg 35 auf.
[0072] Befindet sich der Verschlussdeckel 3 in seiner Kopplungsstellung mit dem Aufnahmebehälter 2, ist der Stützsteg 36 an einer Innenfläche der Behälterseitenwand 5 abgestützt und liegt damit an dieser zumindest abschnittsweise an. In dieser Stellung ragt der Stützsteg 36 in Richtung auf den Behälterboden 4 in den Aufnahmeraum 9 hinein.
[0073] Das zumindest eine Rastelement 31 kann mit einer der Breite des Behälterflansches 6 entsprechenden Distanz vom Stützsteg 36 in Richtung auf den Deckelmantel 11 am Basissteg 35 angeordnet oder ausgebildet sein. So kann eine verrastete Halterung des Verschlussdeckels 3 in der Kopplungsstellung erzielt werden.
[0074] Das zumindest eine zweite Kopplungselement 27 ist wiederum von zumindest einem ersten Umfangsteilabschnitt 28 des Behälterflansches 6 gebildet.
[0075] Ist die zumindest eine zweite Aufnahmekammer mit ihrer zweiten Zugangsöffnung im Bereich der Deckeloberseite angeordnet, wäre der Stützsteg 36 gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführung in die dazu entgegengesetzte Richtung ragend am Basissteg 35 anzuordnen.
[0076] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre
zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
[0077] Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
[0078] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
[0079] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Verpackungseinheit 31 _Rastelement 2 Aufnahmebehälter 32 Bodenwand 3 Verschlussdeckel 33 MNutende
4 Behälterboden 34 MNutende
5 Behälterseitenwand 35 Basissteg
6 Behälterflansch 36 Stützsteg
7 Längsachse
8 Behälteröffnung
9 Aufnahmeraum
10 Deckelwand
11 Deckelmantel
12 Deckelende
13 Verschlussanordnung
14 Deckeloberseite
15 Deckelunterseite
16 erste Aufnahmekammer 17 erste Zugangsöffnung
18 zweite Aufnahmekammer 19 erstes Aufnahmegut
20 zweites Aufnahmegut
21 erstes Abdeckelement
22 zweite Zugangsöffnung
23 zweites Abdeckelement 24 Stützfläche
25 Kopplungsvorrichtung
26 erstes Kopplungselement 27 zweites Kopplungselement 28 erster Umfangsteilabschnitt 29 zweiter Umfangsteilabschnitt
30 Vertiefung

Claims (13)

Patentansprüche
1. Verpackungseinheit (1) zum voneinander getrennten Bevorraten von zumindest zwei Aufnahmegütern (19, 20), umfassend
- einen becherförmigen Aufnahmebehälter (2), welcher Aufnahmebehälter (2)
- einen Behälterboden (4), eine Behälterseitenwand (5), sowie einen über die Behälterseitenwand (5) in radialer Richtung nach außen vorragenden Behälterflansch (6) aufweist, wobei die Behälterseitenwand (5) eine Behälterhöhe sowie eine in paralleler Richtung zur Behälterhöhe ausgerichtete Längsachse (7) definiert und an ihrem dem Behälterboden (4) gegenüberliegenden Ende eine Behälteröffnung (8) umgrenzt,
- einen Verschlussdeckel (3) mit - einer Deckelwand (10), einem von der Deckelwand (10) abstehenden Deckelmantel
(11), von welchem Deckelmantel (11) ein offenes Deckelende (12) umgrenzt ist, und mit zumindest einer in der Deckelwand (10) angeordneten oder ausgebildeten ersten Aufnahmekammer (16) und mit zumindest einer zweiten Aufnahmekammer (18),
- eine Verschlussanordnung (13), mittels welcher Verschlussanordnung (13) der Verschlussdeckel (3) in einer Verschlussstellung am Aufnahmebehälter (2) gehalten ist und vom Verschlussdeckel (3) die Behälteröffnung (8) vollständig abgedeckt ist, wobei
- von der Deckelwand (10) in der Verschlussstellung eine vom Aufnahmebehälter (2) abgewendete Deckeloberseite (14) und eine dem Aufnahmebehälter (2) zugewendete Deckelunterseite (15) gebildet ist, und
- eine Kopplungsvorrichtung (25), welche Kopplungsvorrichtung (25) zumindest ein erstes Kopplungselement (26) und zumindest ein zweites Kopplungselement (27) umfasst, wobei - das zumindest eine erste Kopplungselement (26) am Verschlussdeckel (3) angeord-
net oder ausgebildet ist, - das zumindest eine zweite Kopplungselement (27) von einem ersten Umfangsteilabschnitt (28) des Behälterflansches (6) gebildet ist, und - in einer Kopplungsstellung das zumindest eine erste Kopplungselement (26) mit dem zumindest einen zweiten Kopplungselement (27) in Eingriff steht, und wobei - In der Kopplungsstellung ein vom Behälterflansch (6) verbleibender zweiter Umfangsteilabschnitt (29) die noch frei zugängliche Behälteröffnung (8) umgrenzt, dadurch gekennzeichnet, - dass das zumindest eine erste Kopplungselement (26) der Kopplungsvorrichtung (25) am äußeren Umfang des Deckelmantels (11) angeordnet oder ausgebildet ist.
2. Verpackungseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Aufnahmekammer (16) eine erste Zugangsöffnung (17) aufweist, welche erste Zugangsöffnung (17) im Bereich der Deckeloberseite (14) angeordnet ist.
3. Verpackungseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Aufnahmekammer (16) eine erste Zugangsöffnung (17) aufweist, welche erste Zugangsöffnung (17) im Bereich der Deckelunterseite (15) angeordnet ist.
4. Verpackungseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der zumindest einen ersten Aufnahmekammer (16) als Aufnahmegut (19) zumindest ein Besteckteil, Arbeitsbehelf, Werkzeug, Montagemittel aufgenommen ist.
5. Verpackungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Aufnahmekammer (16) zumindest im Bereich ihrer ersten Zugangsöffnung (17) von einem ersten Abdeckelement (21) abgedeckt ist.
6. Verpackungseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Aufnahmekammer (18) eine zweite Zugangsöffnung (22) aufweist, welche zweite Zugangsöffnung (22) im Bereich der Deckeloberseite (14) angeordnet ist.
7. Verpackungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Aufnahmekammer (18) eine zweite Zugangsöffnung (22) aufweist, welche zweite Zugangsöffnung (22) im Bereich der Deckelunterseite (15) angeordnet ist.
8. Verpackungseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der zumindest einen zweiten Aufnahmekammer (18) als Aufnahmegut ein Lebensmittel, ein Hilfsstoff, ein Zusatzmittel aufgenommen ist.
9. Verpackungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Aufnahmekammer (18) zumindest im Bereich ihrer zweiten Zugangsöffnung (22) von einem zweiten Abdeckelement (23) abgedeckt ist.
10. Verpackungseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich in der Kopplungsstellung befindlichem Verschlussdeckel (3) am Aufnahmebehälter (2) die zumindest eine zweite Aufnahmekammer (18) auf der vom Behälterboden (4) abgewendeten Seite angeordnet ist.
11. Verpackungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Kopplungselement (26) einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Basissteg (35) und einen vom Basissteg (35) abstehenden Stützsteg (36) umfasst, welcher Stützsteg (36) auf der vom Deckelmantel (11) abgewendeten Seite des Basisstegs (35) angeordnet ist und eine winkelige Ausrichtung, insbesondere in einer senkrechten Richtung, bezüglich des Basisstegs (35) aufweist.
12. Verpackungseinheit (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützsteg (36) einen geometrischen Längsverlauf in Umfangsrichtung aufweist, welcher dem geometrischen Längsverlauf der Behälterseitenwand (5) in Umfangsrichtung im Bereich des ersten Umfangsteilabschnitts (28) entspricht.
13. Verpackungseinheit (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützsteg (36) in der Kopplungsstellung an einer Innenfläche der Behälterseitenwand (5) abgestützt ist und von der Behälteröffnung (8) in Richtung auf den Behälterboden (4) ragt.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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