AT519481B1 - Endständige Sanitärarmatur - Google Patents

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AT519481B1
AT519481B1 ATA138/2017A AT1382017A AT519481B1 AT 519481 B1 AT519481 B1 AT 519481B1 AT 1382017 A AT1382017 A AT 1382017A AT 519481 B1 AT519481 B1 AT 519481B1
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Taschl Martin
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Wimtec Sanitaerprodukte Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine endständige Sanitärarmatur (1a-g) mit einem Anschluss für Kaltwasser (PWC), einem Anschluss für Warmwasser (PWH), einem Auslauf (9), einem Armaturenkörper (2), einem mit einer Betätigungseinrichtung (12) gekoppelten ersten Ventil (10a), einem mit einer elektronischen Schaltungseinheit (4) gekoppelten weiteren Ventil (10b), einer Energieversorgung (22) und zwei Kanälen (7aH-bH) mit Verschlussvorrichtungen(20a-b), bei der die Kanäle (7aH-bH) zur Versorgung der Ventile (10a-b) mit Kaltwasser (PWC) und Warmwasser (PWH) und die Verschlussvorrichtungen (20a-b) als Verschluss der offenen Bohrungen der Kanäle (7aH-bH) und zur von der Stellung der Betätigungseinrichtung (12) unabhängigen Einstellung von Volumenstrom und Temperatur des über das weitere Ventil (10b) abgegebenen Mischwassers (PWM) ausgebildet sind.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine endständige Sanitärarmatur mit einem Anschluss für Kaltwasser, einem Anschluss für Warmwasser, einem Auslauf, einem Armaturenkörper, einem mit einer Betätigungseinrichtung gekoppelten ersten Ventil, einem mit einer elektronischen Schaltungseinheit gekoppelten weiteren Ventil, einer Energieversorgung und zwei Kanälen mit Verschlussvorrichtungen, bei der die Kanäle zur Versorgung der Ventile mit Kalt- und Warmwasser und die Verschlussvorrichtungen als Verschluss der offenen Bohrungen der Kanäle und zur von der Stellung der Betätigungseinrichtung unabhängigen Einstellung von Volumenstrom und Temperatur des über das weitere Ventil abgegebenen Mischwassers ausgebildet sind.
[0002] Abkürzungs- und Begriffsverzeichnis: ESA Endständige Sanitärarmatur - Armatur zur Entnahme von Wasser für sanitäre
Zwecke, insbesondere für Duschen, Wannen, Waschbecken, Spülbecken, Bidets, Urinale und WCs ESH Elektronische Schaltungseinheit
SFS Stagnationsfreispülung - Ausspülen des Stagnationswassers aus der ESA VSSE Verbrühschutz mit Schließeinrichtung [0003] ESAs sind Armaturen zur üblichen Entnahme von Wasser für den menschlichen Gebrauch. Während Stillstandzeiten, beispielsweise außerhalb der Öffnungs- und/oder Saisonzeiten, während der Ferien oder bei fehlender Belegung von Flotelzimmern, besteht die Gefahr, dass sich im Stagnationswasser Stoffe aus den mit diesem in Kontakt stehenden Werkstoffen lösen und sich darüber hinaus in die ESA aus der Wasserzuleitung eingespülte oder retrograd eingebrachte Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilze oder Amöben, vermehren, das Stagnationswasser als Folge dieser Kontamination die Anforderungen der Trinkwasserverordnung nicht mehr erfüllt und der Gebrauch des Wassers eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt.
[0004] ESAs mit einem Annäherungssensor, einer ESH und einem Ventil sind unter anderem aus der AT404150, AT412824, AT514160, DE19651132, DE10148675, EP2169123, EP0813636 und der US5961095 bekannt. Aus der US2004254746 ist darüber hinaus eine ESA bekannt, die das Stagnationswasser bei Überschreiten einer maximalen Verweilzeit selbsttätig aus der ESA ausspült. Ventile zum Betreiben von ESAs sind unter anderem aus der EP0825370 bekannt.
[0005] Aus der DE102007009007 ist eine Vorrichtung zur Überwachung der Spülaktivitäten einer Wasserleitung mit Sensoren zum Erfassen des Volumenstroms und/oder der Temperatur des durchströmenden Wassers oder einem Neigungssensor zum Erfassen der Position eines Bedienelementes einer ESA bekannt.
[0006] Bei unbedarfter Bedienung, besonders durch Kinder und demente Menschen, geht von ESAs die Gefahr der Verbrühung durch die Abgabe von Wasser mit Temperaturen von beispielhaft mehr als 42 °C aus. In der NL1005957 ist eine Einrichtung geoffenbart, die den Benutzer durch einen Farbumschlag auf Rot warnt, wenn die Temperatur einen vorgegebenen Grenzwert von 38 °C übersteigt. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass damit die Gefahr des Verbrühens gerade bei Kindern und dementen Menschen nicht beseitigt ist. Ebenfalls Stand der Technik sind ESAs mit thermostatischem Mischer, wie beispielhaft in der GB2523624 veröffentlicht. Nachteilig an diesen Systemen sind nicht nur die im Vergleich zu herkömmlichen Mischventilen deutlich höheren Herstellkosten von thermostatischen Mischventilen, sondern auch deren erhöhtes Risiko einer mikrobiellen Kontamination in Bereichen mit ungünstigen Strömungsverhältnissen.
[0007] Besonders bei der Verwendung in der Küche wird der Einsatz von ESAs immer beliebter, die sowohl eine herkömmliche Wasserentnahme über eine Betätigungseinrichtung als auch über eine automatische Auslösemöglichkeit über einen Annäherungssensor verfügen, um mit den eventuell verschmutzten Händen die ESA nicht berühren zu müssen. Solche ESAs sind aus der DE19625252, der EP3098356, der WO2012123121 und der WO2013134525 bekannt. Nachteilig an diesen Lösungen sind die zahlreichen Schlauchverbindungen und/oder Rohrleitungen, die das Volumen des Stagnationswassers vergrößern und damit auch das Risiko einer Kontamination anheben.
[0008] In der DE102015002779 ist eine ESA geoffenbart, die durch Bewerten des mit einem Annäherungssensor erfassten Objektes zwischen manueller und sensorgesteuerter Entnahme unterscheidet. Nachteilig an dieser Lösung sind die zusätzlichen Kosten für den sonst nicht erforderlichen Annäherungssensor bei Armaturen für rein manuelle und nicht sensorgesteuerte Entnahme.
[0009] Aus der DE102014104395 ist eine ESA bekannt, die das Stagnationswasser in Abhängigkeit von der Temperatur im Zuge einer SFS selbsttätig aus der ESA ausspült. Nachteilig an dieser Lösung sind die hohen Kosten für das aufwendig gestaltete Ventil mit den beiden vertikal verstellbaren Stellbolzen mit den erforderlichen Elektromotoren, dem Temperaturfühler und dem elektronischen Temperaturregler.
[0010] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, eine kostengünstig zu fertigende ESA mit einem Anschluss für Kaltwasser, einem Anschluss für Warmwasser, einem Auslauf, einem Armaturenkörper, einem mit einer Betätigungseinrichtung gekoppelten ersten Ventil, einer Energieversorgung und einem mit einer ESH gekoppelten weiteren Ventil anzugeben, bei der die Einstellung von Volumenstrom und Temperatur des über das weitere Ventil abgegebenen Mischwassers unabhängig von der Stellung der Betätigungseinrichtung ausgebildet ist.
[0011] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einer ESA der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die ESA über zwei Kanäle mit Verschlussvorrichtungen verfügt, wobei die Kanäle zur Versorgung der Ventile mit Kalt- und Warmwasser und die Verschlussvorrichtungen als Verschluss der offenen Bohrungen der Kanäle und zur von der Stellung der Betätigungseinrichtung unabhängigen Einstellung von Volumenstrom und Temperatur des über das weitere Ventil abgegebenen Mischwassers ausgebildet sind.
[0012] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die ESH einen Mikrocontroller, einen Speicher und/oder eine Energieversorgung umfasst.
[0013] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Ventile als Einhebelkartusche, als Magnetventil, als Thermostatventil, als Mischventil, als Regelventil, als Proportionalventil, als Stellventil, als Drosselventil oder als eine Kombination dieser Komponenten ausgeführt sind.
[0014] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das erste Ventil in einem nur bei manueller Entnahme mit der Betätigungseinrichtung durchströmten Bereich und das weitere Ventil in einem nur bei automatischer Spülung durch die ESH durchströmten Bereich angeordnet ist.
[0015] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die ESA mindestens einen annähernd T-förmigen Kanal ausgebildet aus zwei annähernd rechtwinkelig zueinander angeordneten Kanälen umfasst. In einer besonderen Ausführung kann vorgesehen sein, dass über den mindestens einen annähernd T-förmigen Kanal die Ventile mit dem Auslauf gekoppelt sind. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei der Kanäle annähernd spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass mindestens einer der Kanäle als eine durchgehende Bohrung mit einem gleichbleibenden oder stufig oder kontinuierlich abnehmenden Bohrdurchmesser ausgeführt ist. Weiters kann vorgehen sein, dass mindestens zwei der Kanäle annähernd parallel zueinander und/oder in einer Ebene angeordnet sind.
[0016] In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die ESA mehrere Bereiche mit unterschiedlichen Volumina an Wasserinhalten umfasst.
[0017] In einer besonderen Ausführung kann vorgesehen sein, dass das weitere Ventil einen Eingang und einen Ausgang umfasst, die zueinander koaxial konzentrisch angeordnet sind und in entgegengesetzter Richtung durchströmt werden.
[0018] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die ESA einen Durchfluss-, Temperatur-,
Druck- und/oder Positionssensor, beispielhaft zum Erfassen einer Wasserentnahme, und/oder einen Annäherungssensor, beispielhaft zum berührungslosen Auslösen einer Wasserentnahme, umfasst. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Sensor als in das Kalt-, Warm- oder Mischwasser eintauchender oder am Armaturenkörper oder einem Kanal anliegender Temperaturfühler ausgeführt ist.
[0019] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die ESA einen VSSE für mindestens eines der Ventile umfasst.
[0020] Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen gemäß den Zeichnungen näher erläutert, wobei [0021] Fig. 1 eine ESA mit einer Betätigungseinrichtung; [0022] Fig.2 eine ESA mit einer ESH; [0023] Fig.3 eine alternative Ausführung einer ESA mit einer ESH; [0024] Fig.4 eine ESA mit einem Annäherungssensor; [0025] Fig.5 eine alternative Ausführung einer ESA mit einem Annäherungssensor; [0026] Fig.6 eine alternative Ausführung einer ESA mit einer Betätigungseinrichtung und [0027] Fig.7 eine ESA und Details eines Armaturenkörpers darstellt.
[0028] Fig. 1 zeigt die ESA 1a, hier als Waschtischarmatur ausgeführt, die beispielhaft auf einem nicht dargestellten Waschbecken montiert ist, mit einem Armaturenkörper 2 und einem Auslauf 9 mit einem Strahlregler 8 zur Formung des ausströmenden Wasserstrahls 3. Der Armaturenkörper 2 wird durch die Armaturenhaube 11 geschützt, an deren Oberseite eine als Betätigungshebel ausgeführte dreh- und schwenkbare Betätigungseinrichtung 12 angeordnet ist. An der Unterseite des Armaturenkörpers 2 befinden sich die Anschlüsse für Warmwasser PWH und Kaltwasser PWC, in deren Öffnungen je ein nicht dargestellter Rückflussverhinderer eingelegt ist. Die Versorgung mit Warmwasser PWH aus der nicht dargestellten, gebäudeseitigen Wasserinstallation erfolgt über den Schlauch 6a und die Versorgung mit Kaltwasser PWC über den Schlauch 6b. In der ESA 1a ist das beispielhaft als Einhebelkartusche ausgeführte und mit der Betätigungseinrichtung 12 gekoppelte Ventil 10a angeordnet, mit dem bei Entnahme von Wasser durch Schwenken der Betätigungseinrichtung 12 die aus dem Mischverhältnis des Warmwassers PWH und Kaltwassers PWC resultierende Temperatur des Mischwassers PWM und beim Kippen der Betätigungseinrichtung 12 der Volumenstrom des Mischwassers PWM eingestellt wird.
[0029] Das nach einer Benützung in der ESA 1a verweilende Wasser wird als Stagnationswasser 18 bezeichnet.
[0030] Während Stillstandzeiten besteht die Gefahr, dass sich im Stagnationswasser 18 Stoffe lösen oder Mikroorganismen vermehren. Von der ESA 1a geht daher die Gefahr aus, dass mit zunehmender Stagnationszeit das Stagnationswasser die Anforderungen der Trinkwasserverordnung nicht mehr erfüllt und der Gebrauch des Wassers eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt.
[0031] Fig.2 zeigt die ESA 1b als weiterführende Ausgestaltung der ESA 1a. Die ESA 1b verfügt zusätzlich über die ESH 4 mit dem Mikrocontroller 15 und dem Speicher 17, die Energieversorgung 22, das mit der ESH 4 gekoppelte Ventil 10b und den Sensor 14 zum Erfassen einer Wasserentnahme. Im einfachsten Fall ist das Ventil 10b als Magnetventil ausgeführt und gibt nur den Fluss von Kaltwasser PWC oder Warmwasser PWH frei. In einer alternativen Ausgestaltung verfügt das Ventil 10b über eine nicht dargestellte, mit der Betätigungseinrichtung 12 gekoppelte, beispielhaft in Form einerweiteren Einhebelkartusche ausgeführte Vorrichtung zum Einstellen der Temperatur und des Volumenstroms. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Vorrichtung zum Einstellen der Temperatur und des Volumenstroms von der Betätigungseinrichtung 12 entkoppelt und somit unabhängig von deren Stellung. In einer besonders kosteneffektiven Ausführung erfolgt das Einstellen der Temperatur und des Volumenstroms nicht über eine Einhebelkartusche, sondern beispielhaft über je ein nicht dargestelltes Drosselventil in den Zuleitungen für Kaltwasser PWC und Warmwasser PWH zum Ventil 10b.
[0032] Die Energieversorgung 22 ist bespielhaft als Batterie ausgeführt. In alternativen Ausgestaltungen ist die Energieversorgung 22 als Netzteil ausgebildet oder als Turbine und wandelt die kinetische Energie des die ESA 1b durchströmenden Wassers in elektrische Energie zum Betrieb der ESH 4 um. In einer besonders kompakten Ausführung ist die Energieversorgung 22 als Komponente der ESH 4 ausgebildet.
[0033] Die Entnahme von Wasser erfolgt wie in Fig. 1 beschrieben. Der Sensor 14 ist beispielhaft als in das Mischwasser PWM eintauchender Durchfluss-, Temperatur- und/oder Drucksensor ausgeführt und mit der ESH 4 gekoppelt. In alternativen Ausgestaltungen ist der Sensor 14 als in das Kaltwasser PWC oder in das Warmwasser PWH eintauchender Durchfluss-, Temperatur- und/oder Drucksensor oder als am Armaturenkörper 2 oder einem der Kanäle 7a-d anliegender Temperaturfühler zur Erfassung der Temperatur des Kaltwassers PWC, des Warmwassers PWH oder des Mischwassers PWM oder als Positionssensor zum Erfassen der Stellung der Betätigungseinrichtung 12 oder der Stellung des Ventils 10a ausgeführt.
[0034] In einer besonders hygienegerechten Ausführung ermittelt die ESH 4 den Zeitpunkt tSFs der nächsten SFS durch Addition des aktuellen Zeitstempels und der maximal zulässigen Stagnationsdauer und erfasst mit dem Sensor 14 periodisch, beispielhaft einmal pro Sekunde, die Wasserentnahme, zumindest die Zustände Wasserfluss und kein Wasserfluss, vorteilhafterweise jedoch auch den Volumenstrom und die Temperatur des ausströmenden Wasserstrahls 3. Überschreitet bei fehlender Entnahme der aktuelle Zeitstempel den Zeitpunkt tSFS, so löst die ESH 4 mit dem Ventil 10b für eine vorgegebene Dauer von beispielhaft 60 Sekunden eine SFS aus, wenn eine vorgegebene, maximal zulässige Stagnationsdauer von beispielhaft 24 Stunden überschritten ist, um das Stagnationswasser 18 durch den Auslauf 9 auszuspülen. Die maximal zulässige Stagnationsdauer und die Dauer der SFS sind als Parameter im Speicher 17 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt.
[0035] In einer alternativen Ausgestaltung ermittelt die ESH 4 den Zeitpunkt tSFS der nächsten SFS durch Addition des aktuellen Zeitstempels und der maximal zulässigen Stagnationsdauer und summiert periodisch die mit dem Sensor 14 erfassten Spülzeiten tSP, während denen Wasser entnommen wird, als Summenspülzeit ZtSP auf. Überschreitet bei ausreichender Entnahme die Summenspülzeit ZtSP die Dauer der SFS, ermittelt die ESH 4 den Zeitpunkt tSFS der nächsten SFS durch Addition des aktuellen Zeitstempels und der maximal zulässigen Stagnationsdauer. Überschreitet bei unzureichender Nutzung der aktuelle Zeitstempel den Zeitpunkt tSFS, so löst die ESH 4 für die Differenz der Summenspülzeit ZtSP auf die Dauer der SFS eine SFS aus und sichert damit die Einhaltung der mit der Dauer der SFS definierten Mindestspülzeit.
[0036] Der Bereich 5a wird nur bei manueller Entnahme durch Öffnen des Ventils 10a mit der Betätigungseinrichtung 12 durchströmt, der Bereich 5b nur bei automatischer Spülung durch Öffnen des Ventils 10b durch die ESH 4, der Bereich 5c hingegen sowohl bei manueller Entnahme als auch bei automatischer Spülung. Im Bereich 5a besteht während der Stillstandzeiten weiterhin die Gefahr, dass sich im Stagnationswasser 18 Stoffe lösen oder Mikroorganismen vermehren. Dennoch kann abhängig von der Ausgestaltung der Bereiche 5a-c und deren Wasserinhalte das Risiko einer Gefährdung der menschlichen Gesundheit im Vergleich zur ESA 1a deutlich reduziert werden.
[0037] Vorzugsweise umfasst der Mikrocontroller 15 auch den Speicher 17.
[0038] Fig.3 zeigt die ESA 1c als weiterführende Ausgestaltung der ESA 1b. Das Ventil 10a ist beispielhaft als motorisch betriebenes Stellventil ausgeführt und mit der ESH 4 gekoppelt, das Ventil 10b entfällt. Die ESH 4 ist mit dem als Positionssensor ausgeführten Sensor 14 zur Erfassung der Stellung der Betätigungseinrichtung 12 gekoppelt und steuert mit dem Ventil 10a Temperatur und Volumenstrom des ausströmenden Wasserstrahls 3 gemäß der Stellung der Betätigungseinrichtung 12.
[0039] Wie in Fig.2 beschrieben, ermittelt die ESH 4 periodisch die Notwendigkeit, eine SFS auszulösen, öffnet jedoch zum Durchführen der SFS das Ventil 10a. Unabhängig von der Art der Auslösung werden daher immer alle wasserführenden Teile der ESA 1c durchströmt, die zusammen den Bereich 5c bilden. Die ESA 1c verfügt somit nicht über die potenziell kritischen Bereiche 5a-b.
[0040] Vorteilhafterweise speichert die ESH 4 den Zeitpunkt des Öffnens des Ventils 10a und schließt das Ventil 10a nach einer vorgegebenen Maximallaufzeit von bespielhaft einer Minute, auch wenn die Betätigungseinrichtung 12 noch geöffnet ist und verhindert dadurch ein Überlaufen des Waschbeckens.
[0041] Fig.4 zeigt mit der ESA 1d eine weiterführende Ausgestaltung der ESA 1c. Die ESA 1d verfügt über den Annäherungssensor 13 mit dem Ansprechbereich 13a. Der Ansprechbereich 13a ist so ausgelegt, dass ein Objekt, beispielhaft die Fland eines Benutzers, im Bereich unterhalb des Auslaufs 9 und davor sicher erfasst wird. Der Annäherungssensor 13 ist mit der ESFI 4 gekoppelt, die bei Anwesenheit einer Fland im Ansprechbereich 13a unabhängig von der Stellung des Betätigungsorgans 12 das Ventil 10a öffnet und so die ESA 1d berührungslos auslöst. Der Annäherungssensor 13 übersteuert die Vorgabe der Betätigungseinrichtung 12 an den Volumenstrom und die ESFI 4 regelt während der Benützung mit dem Ventil 10a die Temperatur des Mischwassers PWM entsprechend der Temperatureinstellung der Betätigungseinrichtung 12 auf einen vorgegebenen Volumenstrom von beispielhaft 6 l/min, die nach Ablauf einer vorgegebenen Nachlaufzeit von beispielhaft einer Sekunde endet, nachdem der Benutzer die Hand aus dem Ansprechbereich 13a wieder entfernt hat. Volumenstrom und Nachlaufzeit sind als Parameter im Speicher 17 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt.
[0042] In einer alternativen Ausgestaltung regelt die ESH 4 während der Benützung mit dem Ventil 10a die Temperatur des Mischwassers PWM auf eine von der Stellung der Betätigungseinrichtung 12 unabhängige, vorgegebene Solltemperatur von beispielhaft 38 °C. Die Solltemperatur ist als Parameter im Speicher 17 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt.
[0043] Vorteilhafterweise speichert die ESH 4 den Zeitpunkt des Öffnens des Ventils 10a und schließt das Ventil 10a nach einer vorgegebenen Maximallaufzeit von bespielhaft 10 Sekunden, auch wenn sich noch ein Objekt im Ansprechbereich 13a des Annäherungssensors 13 befindet und verhindert dadurch nicht nur ein Überlaufen des Waschbeckens, sondern auch einen unnötigen Wasserverbrauch.
[0044] Der Annäherungssensor 13 erfasst das Objekt vorzugsweise im sichtbaren Licht, im Infrarotlicht (IR) mit einer Wellenlänge im Bereich von 800 bis 1000 nm, mittels elektromagnetischen Wellen (Radar) mit einer Frequenz im Mega- und Gigahertzbereich, mittels Schallwellen (Ultraschall) mit einer Frequenz von über 20 Kilohertz oder anhand der Messung der absoluten Kapazität oder der Kapazitätsänderung, mittels PIN-Dioden, PSDs, Kameras, CCD-Sensoren, CCTVs, Antennen, Mikrophonen oder Elektroden.
[0045] In weiteren Ausführungen ist das Ventil 10a als Einhebelkartusche, als Magnetventil, als Thermostatventil, als Mischventil, als Regelventil, als Proportionalventil, als Stellventil, als Drosselventil oder als eine Kombination dieser Komponenten ausgebildet.
[0046] In einer nicht dargestellten Ausführung als weiterführende Ausgestaltung der ESA 1b mit einem Annäherungssensor 13 öffnet und sperrt die ESH 4 den Wasserfluss bei Aktivierung über den Annäherungssensor 13 nicht mit dem Ventil 10a, sondern mit dem Ventil 10b.
[0047] Fig.5 zeigt mit der ESA 1e eine alternative Ausgestaltung einer ESA, die über einen Annäherungssensor 13 zur berührungslosen Wasserabgabe und den Sensor 14 zum Erfassen der Temperatur des abgegebenen Wassers verfügt. Die ESA 1e verfügt über den Schlauch 6a, über den die Versorgung mit Wasser erfolgt. Das Ventil 10a ist beispielhaft als Magnetventil ausgeführt. Die ESH 4 verfügt über den VSSE 16, der beispielhaft als elektronische Baugruppe ausgeführt ist. Während der Wasserabgabe überwacht der VSSE 16 periodisch, beispielhaft 100-mal pro Sekunde, die vom Sensor 14 erfasste Temperatur des abgegebenen Wassers und schließt das Ventil 10a, wenn die Temperatur eine vorgegebene Grenztemperatur von beispielhaft 42 °C überschreitet. Die Grenztemperatur ist als Parameter im Speicher 17 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt.
[0048] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der VSSE 16 als Teil des Programms des Mikrocontrollers 15 ausgeführt.
[0049] Fig.6 zeigt mit der ESA 1f eine alternative Ausgestaltung der ESA 1a mit dem mit der Betätigungseinrichtung 12 gekoppelten, als Einhebelkartusche ausgeführten Ventil 10a. Das Ventil 10b ist beispielhaft als bistabiles Magnetventil ausgeführt, mit der ESH 4 gekoppelt und im Ausgangszustand geöffnet. Der mit der ESH 4 gekoppelte Sensor 14 ist als kombinierter Temperatur-/Drucksensor ausgeführt und räumlich zwischen den Ventilen 10a-b angeordnet.
[0050] Die Entnahme von Wasser erfolgt wie in Fig. 1 beschrieben. Weiters verfügt die ESA 1f wie in Fig.5 beschrieben über einen VSSE 16, der während der Wasserabgabe periodisch die vom Sensor 14 erfasste Temperatur des abgegebenen Mischwassers PWM überwacht, jedoch das Ventil 10b schließt, wenn dessen Temperatur die vorgegebene Grenztemperatur von beispielhaft 42 °C überschreitet. Anschließend öffnet die ESH 4 periodisch, beispielhaft einmal alle 5 Sekunden, das Ventil 10b, der VSSE 16 überwacht die vom Sensor 14 erfassten Werte für Temperatur und Druck und schließt das Ventil 10b sofort wieder, wenn sowohl die Grenztemperatur des Mischwassers PWM als auch ein vorgegebener Maximaldruck von beispielhaft 10 kPa über Atmosphärendruck überschritten ist und sperrt so weiterhin die Abgabe von Mischwasser PWM, dessen Temperatur die Grenztemperatur übersteigt. Wird mit dem Betätigungsorgan 12 das Ventil 10a geschlossen und so der Maximaldruck zwischen den Ventilen 10a-b beim Öffnen des Ventils 10b durch die ESH 4 unterschritten oder das Mischverhältnis von Kaltwasser PWC und Warmwasser PWH so verändert, dass die Grenztemperatur unterschritten wird, so verbleibt das Ventil 10b im geöffneten Zustand. Der Maximaldruck von beispielhaft 10 kPa ist als Parameter im Speicher 17 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt.
[0051] In einer alternativen Ausgestaltung verfügt die ESA 1f über einen nicht dargestellten Annäherungssensor 13 zur berührungslosen Wasserabgabe. In einer besonders kosten effektiven Ausführung ist der Sensor 14 als Temperatursensor und das Ventil 10a als ständig geöffnetes Mischventil ausgeführt, mit dem durch Drehen der Betätigungseinrichtung 12 das Mischverhältnis des Warmwassers PWH und Kaltwassers PWC eingestellt wird. Die Freigabe des Wasserflusses zur berührungslosen Wasserabgabe bei Erfassung eines Objektes mit dem Annäherungssensor 13 erfolgt durch die ESH 4 mit dem Ventil 10b.
[0052] Fig.7 zeigt die ESA 1g und Details ihres Armaturenkörpers 2 entlang der Schnittebenen A-E. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Dichtungen nicht dargestellt. Das im nur bei manueller Entnahme mit der Betätigungseinrichtung 12 durchströmten Bereich 5a angeordnete Ventil 10a ist beispielhaft als Einhebelkartusche ausgeführt und mit der Betätigungseinrichtung 12 gekoppelt. Das im nur bei automatischer Spülung durch die ESH 4 durchströmten Bereich 5b angeordnete Ventil 10b ist beispielhaft als Magnetventil mit zueinander koaxial konzentrisch angeordnetem, in entgegengesetzter Richtung durchströmtem Eingang 19a und Ausgang 19b ausgeführt. Der annähernd T-förmige Kanal 7a bestehend aus dem im Bereich 5a annähernd vertikal von unten kommenden Kanal 7av und dem annähernd rechtwinkelig dazu angeordneten, horizontal verlaufenden Kanal 7aH verbindet den Warmwassereingang des Ventils 10a und den Eingang 19a des Ventils 10b über den Schlauch 6a mit dem Warmwasseranschluss der gebäudeseitigen Wasserinstallation und der annähernd T-förmige Kanal 7b bestehend aus dem im Bereich 5b annähernd vertikal von unten kommenden Kanal 7bv und dem annähernd rechtwinkelig dazu angeordneten, horizontal verlaufenden Kanal 7bH den Kaltwassereingang des Ventils 10a und den Eingang 19a des Ventils 10b über den Schlauch 6b mit dem Kaltwasseranschluss der gebäudeseitigen Wasserinstallation. Im sowohl bei manueller Entnahme mit der Betätigungseinrichtung 12 als auch bei automatischer Spülung durch die ESH 4 durchströmten Bereich 5c ist zwischen den Kanälen 7av-bv der annähernd vertikal nach oben abgehende Kanal 7cv für das ausströmende Mischwasser PWM angeordnet, der mit dem annähernd rechtwinkelig dazu angeordneten, horizontal verlaufenden Kanal 7cH den annähernd T-förmigen Kanal 7c bildet und den Mischwasserausgang des Ventils 10a und den Ausgang 19b des Ventils 10b über den annähernd rechtwinkelig dazu angeordneten, horizontal verlaufenden Kanal 7d mit dem Auslauf 9 verbindet. Die dem Ventil 10b zugewandten Enden der Kanäle 7aH-bH sind gewindeförmig ausgestaltet und mit den beiden beispielhaft als Stellschrauben ausgeführten Verschlussvorrichtungen 20a-b verschlossen. Über die Verschlussvorrichtung 20a ist der Mündungsquerschnitt des Kanals 7aH in den Eingang 19a des Ventils 10b verstellbar und über die Verschlussvorrichtung 20b der Mündungsquerschnitt des Kanals 7bH. Mit den Verschlussvorrichtungen 20a-b werden somit nicht nur die beiden Kanäle 7aH und 7bH verschlossen, sondern durch Justieren auch die Querschnitte für das zuströmende Kaltwasser PWC und Warmwasser PWH eingestellt. Durch das Einstellen der Querschnitte wird mit den Verschlussvorrichtungen 20a-b das Mischverhältnis und der Volumenstrom des Ventils 10b reguliert. Die beiden Rückflussverhinderer 21a-b verhindern einen Querfluss zwischen Warmwasser PWH im Kanal 7aH und Kaltwasser PWC im Kanal 7bH durch den Eingang 19a, wenn das Ventil 10b geschlossen ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind das Ventil 10b und dessen Aufnahme in der Schnittebene E nicht dargestellt. Vorzugsweise sind die beiden Verschlussvorrichtungen 20a-b gegen Demontage gesichert. Beispiele für derartige Sicherungen sind das Ankörnen der Gewinde der Kanäle 7aH-bH oder der Verschlussvorrichtungen 20a-b oder das Einbringen von Sprengringen in die Kanäle 7aH-bH.
[0053] In einer besonders kostengünstig herzustellenden Ausgestaltung sind die Kanäle 7aH-cH wie in der Schnittebene A dargestellt so ausgeführt, dass sie parallel zueinander angeordnet und als eine durchgehende Bohrung mit einem vom Ventil 10b zum Ventil 10a gleichbleibenden oder stufig oder kontinuierlich abnehmenden Bohrdurchmesser ausgeführt sind und so in einem Arbeitsschritt hergestellt werden können. BEZUGSZEICHENLISTE: 1a endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig. 1) 1b endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.2) 1c endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.3) 1d endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.4) 1e endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.5) 1f endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.6) 1g endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.7) 2 Armaturenkörper (Fig. 1-7) 3 Wasserstrahl (Fig. 1-6) 4 Elektronische Schaltungseinheit - ESH (Fig.2-6) 5a Bereich (Fig.2,7) 5b Bereich (Fig.2,7) 5c Bereich (Fig.2-3,7) 6a Schlauch (Fig. 1-7) 6b Schlauch (Fig. 1-4, 6-7) 7a Kanal (Fig.7) 7b Kanal (Fig.7) 7c Kanal (Fig.7) 7d Kanal (Fig.7) 7aH Kanal (Fig.7) 7bH Kanal (Fig.7) 7cH Kanal (Fig.7) 7aV Kanal (Fig.7) 7bv Kanal (Fig.7) 7cv Kanal (Fig.7) 8 Strahlregler (Fig.1-7) 9 Auslauf (Fig.1-7) 10a Ventil (Fig.1-7) 10b Ventil (Fig.2, 6-7) 11 Armaturenhaube (Fig.1-7) 12 Betätigungseinrichtung (Fig.1-4, 6-7) 13 Annäherungssensor (Fig.4-5) 13a Ansprechbereich (Fig.4-5) 14 Sensor (Fig.2-6) 15 Mikrocontroller (Fig.2-6) 16 Verbrühschutz mit Schließeinrichtung - VSSE (Fig.5-6) 17 Speicher (Fig.2-6) 18 Stagnationswasser (Fig.1) 19a Eingang (Fig.7) 19b Ausgang (Fig.7) 20a Verschlussvorrichtung (Fig.7) 20b Verschlussvorrichtung (Fig.7) 21a Rückflussverhinderer (Fig.7) 21b Rückflussverhinderer (Fig.7) 22 Energieversorgung (Fig.2-6) A Schnittebene (Fig.7) B Schnittebene (Fig.7) C Schnittebene (Fig.7) D Schnittebene (Fig.7) E Schnittebene (Fig.7) PWC Kaltwasser - Potable Water Cold (Fig.1-4, 6-7) PWH Warmwasser - Potable Water Hot (Fig.1-4, 6-7) PWM Mischwasser - Potable Water Mixed (Fig.1-4, 6-7)

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) mit einem Anschluss für Kaltwasser (PWC), einem Anschluss für Warmwasser (PWH), einem Auslauf (9), einem Armaturenkörper (2), einem mit einer Betätigungseinrichtung (12) gekoppelten ersten Ventil (10a), einem mit einer elektronische Schaltungseinheit (4) gekoppelten weiteren Ventil (10b), einer Energieversorgung (22) und zwei Kanälen (7aH-bH) mit Verschlussvorrichtungen (20a-b) dadurch gekennzeichnet, dass a) die Kanäle (7aH-bH) zur Versorgung der Ventile (10a-b) mit Kaltwasser (PWC) und Warmwasser (PWH) und b) die Verschlussvorrichtungen (20a-b) als Verschluss der offenen Bohrungen der Kanäle (7aH-bH) und zur von der Stellung der Betätigungseinrichtung (12) unabhängigen Einstellung von Volumenstrom und Temperatur des über das weitere Ventil (10b) abgegebenen Mischwassers (PWM) ausgebildet sind.
  2. 2. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass a) das erste Ventil (10a) in einem nur bei manueller Entnahme mit der Betätigungseinrichtung (12) durchströmten Bereich (5a) des Armaturenkörpers (2) und das weitere Ventil (10b) in einem nur bei automatischer Spülung durch die elektronische Schaltungseinheit (4) durchströmten Bereich (5b) des Armaturenkörpers (2) angeordnet ist und/oder b) mindestens eines der Ventile (10a-b) als Einhebelkartusche, als Magnetventil, als Thermostatventil, als Mischventil, als Regelventil, als Proportionalventil, als Stellventil, als Drosselventil oder als eine Kombination dieser Komponenten ausgeführt ist und/oder c) die Ventile (10a-b) über einen annähernd T-förmigen, in der endständigen Sanitärarmatur (1a-g) angeordneten Kanal (7c) mit dem Auslauf (9) gekoppelt sind.
  3. 3. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass a) die endständige Sanitärarmatur (1a-g) einen annähernd T-förmigen Kanal (7a) ausgebildet aus zwei annähernd rechtwinkelig zueinander angeordneten Kanälen (7aH V), einen annähernd T-förmigen Kanal (7b) ausgebildet aus zwei annähernd rechtwinkelig zueinander angeordneten Kanälen (7bH,v) und/oder einen annähernd T-förmigen Kanal (7c) ausgebildet aus zwei annähernd rechtwinkelig zueinander angeordneten Kanälen (7ch,v) umfasst und b) mindestens zwei der Kanäle (7a-c) annähernd spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit mindestens zwei Kanälen (7aH-cH) dadurch gekennzeichnet, dass a) mindestens einer der Kanäle (7aH-cH) als eine durchgehende Bohrung mit einem vom weiteren Ventil (10b) zum ersten Ventil (10a) gleichbleibenden oder stufig oder kontinuierlich abnehmenden Bohrdurchmesser ausgeführt ist und/oder b) mindestens zwei der Kanäle (7aH-cH) annähernd parallel zueinander und/oder in einer Ebene angeordnet sind.
  5. 5. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem bei manueller Entnahme durchströmten Bereich (5a) und einem bei automatischer Spülung durchströmten Bereich (5b) des Armaturenkörpers (2) dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Wasserinhalts des bei manueller Entnahme durchströmten Bereichs (5a) geringer als das Volumen des Wasserinhalts des bei automatischer Spülung durchströmten Bereichs (5b) ausgeführt ist.
  6. 6. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mindestens zwei Bereichen (5a-c) des Armaturenkörpers (2) dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Wasserinhalts des bei manueller Entnahme durchströmten Bereichs (5a) oder des bei automatischer Spülung durchströmten Bereichs (5b) geringer als das Volumen des Wasserinhalts des bei Entnahme immer durchströmten Bereichs (5c) ausführt ist.
  7. 7. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Ventil (10b) den Eingang (19a) und den Ausgang (19b) umfasst, die zueinander koaxial konzentrisch angeordnet sind und in entgegengesetzter Richtung durchströmt werden.
  8. 8. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die endständige Sanitärarmatur (1a-g) mindestens einen Annäherungssensor (13) umfasst.
  9. 9. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die endständige Sanitärarmatur (1a-g) mindestens einen Sensor (14) zum Erfassen einer Wasserentnahme und/oder Wassertemperatur umfasst, der a) als in das Kaltwasser (PWC), in das Warmwasser (PWH) oder in das Mischwasser (PWM) eintauchender Durchfluss-, Temperatur- und/oder Drucksensor, b) als am Armaturenkörper (2) oder einem der Kanäle (7a-d) anliegender Temperatursensor oder c) als Positionssensor zum Erfassen der Stellung der Betätigungseinrichtung (12) ausgebildet ist.
  10. 10. Endständige Sanitärarmatur (1a-g) nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die endständige Sanitärarmatur (1a-g) einen Verbrühschutz mit Schließeinrichtung (16) für mindestens eines de Ventile (10a-b) umfasst. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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