AT16285U1 - Endständige Sanitärarmatur mit einer Anordnung zum Spülen - Google Patents

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AT16285U1
AT16285U1 ATGM44/2018U AT442018U AT16285U1 AT 16285 U1 AT16285 U1 AT 16285U1 AT 442018 U AT442018 U AT 442018U AT 16285 U1 AT16285 U1 AT 16285U1
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water
sanitary fitting
pwc
hot water
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ATGM44/2018U
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Taschl Martin
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Wimtec Sanitaerprodukte Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine endständige Sanitärarmatur (1a-e) mit einer Anordnung zum Spülen mit einem an eine Leitung (6b) für zuströmendes Warmwasser (PWH) und eine Leitung (6c) für zuströmendes Kaltwasser (PWC) gekoppelten Armaturenkörper (2), mindestens zwei Ausläufen (9a-c), einer Betätigungseinrichtung (12a-b), einem ersten Ventil (10a), einem zweiten Ventil (10c) und mindestens einem weiteren Ventil (10d-e), bei der das erste Ventil (10a) als Baugruppe aus einem Regelventil (10a1) und einem mit einer Leitung (6a) für Mischwasser (PWM) daran gekoppelten Absperrventil (10a2) so ausgebildet ist, dass der Druck des Warmwassers (PWH) abzüglich des Druckabfalls des durchströmenden Warmwassers (PWH) den Druck des Kaltwassers (PWC) und der Druck des Kaltwassers (PWC) abzüglich des Druckabfalls des durchströmenden Kaltwassers (PWC) den Druck des Warmwassers (PWH) nicht übersteigt, das zweite Ventil (10c) zur Spülung der Leitung (6c) für zuströmendes Kaltwasser (PWC) ausgebildet ist und mindestens ein mit einem der Abgänge (9b-c) korrespondierendes, weiteres Ventil (10d-e) mit der Leitung (6a) für Mischwasser (PWM) gekoppelt ist.

Description

Beschreibung
TITEL
ENDSTÄNDIGE SANITÄRARMATUR MIT EINER ANORDNUNG ZUM SPÜLEN
[0001] Die Erfindung betrifft eine endständige Sanitärarmatur mit einer Anordnung zum Spülen mit einem an eine Leitung für zuströmendes Warmwasser und eine Leitung für zuströmendes Kaltwasser gekoppelten Armaturenkörper, mindestens zwei Ausläufen, einer Betätigungseinrichtung und einem ersten, einem zweiten und mindestens einem weiteren Ventil, bei der das erste Ventil als Baugruppe aus einem Regelventil und einem mit einer Leitung für Mischwasser daran gekoppelten Absperrventil ausgebildet ist, das zweite Ventil zur Spülung der Leitung für zuströmendes Kaltwasser ausgebildet ist und mindestens ein mit einem Abgang korrespondierendes, weiteres Ventil mit der Leitung für Mischwasser gekoppelt ist.
[0002] Abkürzungs- und Begriffsverzeichnis: ESA Endständige Sanitärarmatur - Armatur zur Entnahme von Wasser für sanitäre Zwecke, insbesondere für Duschen, Wannen, Waschbecken, Spülbecken, Bidets, Urinale und WCs DZB Desinfektionszeit-Berechner - Einheit zum Berechnen der einer spezifi schen Temperatur entsprechenden Desinfektionszeit zum Erzielen einer Reduktion einer mikrobiellen Kontamination um einen vorgegebenen Logfaktor. ESH Elektronische Schaltungseinheit FSE Freispüleinheit SFS Stagnationsfreispülung - Ausspülen des Stagnationswassers aus einer ESA, einer TWI oder Teilen davon TWI Trinkwasser-lnstallation - System der Versorgungstechnik zur Bereitstel lung und Verteilung von Wasser für den menschlichen Gebrauch bestehend aus Komponenten, insbesondere aus Armaturen, Rohrleitungen und Anlagen zur Behandlung von Wasser, beispielhaft zu dessen Erwärmung VSSE Verbrühschutz mit Schließeinrichtung [0003] TWIs bergen die Gefahr, dass sich während Stillstandzeiten, beispielsweise außerhalb der Öffnungs- und/oder Saisonzeiten, während der Ferien oder bei fehlender Belegung von Hotelzimmern, im Stagnationswasser aus der Wasserzuleitung eingespülte oder retrograd eingebrachte Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilze oder Amöben, vermehren, das Stagnationswasser als Folge dieser Kontamination die Anforderungen der Trinkwasserverordnung nicht mehr erfüllt und der Gebrauch des Wassers eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt.
[0004] In hygienisch besonders sensiblen Bereichen, beispielhaft in Wohnräumen und Behandlungseinrichtungen für immungeschwächte Patienten, führen diese Bakterien, Pilze und Amöben zu einem nicht tolerierbaren Expositions- und Mortalitätsrisiko.
[0005] Mikroorganismen vermehren sich durch Zellteilung und bei idealen Umgebungsbedingungen exponentiell. Abseits dieser idealen Bedingungen verläuft die Vermehrung langsamer; außerhalb gewisser Grenzen wird die Vermehrung gestoppt. Besonders stagnierendes Wasser mit einer Temperatur von ca. 25 bis 40 °C bietet für viele Mikroorganismen gute Lebensbedingungen, oberhalb eines Grenzwertes von ca. 60 °C werden die Krankheitserreger inaktiviert. Dementsprechend hat sich in den allgemein anerkannten Regeln der Technik auch der Betrieb von zirkulierenden Warmwassersystemen durchgesetzt, bei denen das Warmwasser den Warmwasserbereiter mit einer Austrittstemperatur von mindestens 60 °C verlässt und der Rücklauf der Zirkulation mit mindestens 55 °C in den Warmwasserspeicher zurückgeführt wird. Damit wird die Temperatur in den warmwasserführenden Komponenten einer TWI stets in einem mikrobiologisch unkritischen Bereich gehalten. Im Gegensatz dazu sind zirkulierende Kaltwassersysteme hygienisch kritisch einzustufen, da das im Kreislauf geführte Kaltwasser durch den
Einfluss der Umgebungstemperatur und der Abwärme der Zirkulationspumpen kontinuierlich erwärmt und ohne zusätzliche Maßnahmen, wie beispielhaft einer aktiven Kühlung, der für mikrobielles Wachstum besonders gefährliche Temperaturbereich von ca. 25 bis 40 °C erreicht wird.
[0006] Neueste Erkenntnisse aus der Praxis zeigen, dass kaltwasserführende Komponenten einer TWI häufig schwieriger hygienisch beherrschbar sind, als warmwasserführende. Darüber hinaus ist im Falle einer Sanierung eine thermische Desinfektion der kaltwasserführenden Komponenten einer TWI durch Spülen mit Wassertemperaturen von mindestens 65 °C meist nicht durchführbar. Daher ist es gerade bei den kaltwasserführenden Komponenten von TWIs besonders wichtig, dass zu lange verweilendes Stagnationswasser ausgespült und verworfen wird.
[0007] Aus der EP2762646 und der DE102006021838 sind endständige Sanitärarmatur mit einem Bypass bekannt. Nachteilig an diesen Armaturen ist, dass der Bypass außerhalb der Sanitärarmatur angeordnet ist und die Entnahme von Wasser - beispielsweise durch einen Benutzer - nicht erfasst und damit unbedenkliches Wasser verschwendet wird, da die Spülung durch den Bypass auch dann erfolgt, wenn gerade Wasser entnommen wurde oder wird.
[0008] ESAs mit einem Annäherungssensor, einer ESH und einem Ventil sind unter anderem aus der AT404150, AT412824, AT514160, DE19651132, DE10148675, EP2169123, EP0813636 und der US5961095 bekannt. Aus der DE102009030534, US2004254746 und der AT506792 sind Vorrichtungen bekannt, die das Stagnationswasser bei Überschreiten einer maximalen Verweilzeit selbsttätig ausspülen. Nachteilig an diesen Systemen ist jedoch, dass das Ausspülen des Stagnationswassers mit Mischwasser erfolgt. Dabei wird auch hygienisch unbedenkliches, durch die Zufuhr von Energie erwärmtes Warmwasser verworfen, was gerade in Zeiten von gesteigertem Umweltbewusstsein dem Wunsch nach Energieeffizienz und Betriebskostensenkung entgegensteht.
[0009] Aus der AT514160 ist eine ESA mit einer Stagnationsspüleinheit zum bedarfsgesteuerten Auslösen einer SFS und einer Abkühleinheit zum Nachspülen mit Kaltwasser nach einer Desinfektionsspülung bekannt. Nachteilig an diesem System ist die aufwendige Elektronik und der komplexe Algorithmus zur Bewertung des Risikos für die Vermehrung von Mikroorganismen und der daraus resultierenden Ermittlung des Bedarfes für eine SFS.
[0010] Die DE10156224 zeigt eine Vorrichtung zur thermischen Desinfektion einer endständigen Sanitärarmatur, bei der zumindest die Wasserzuführeinrichtung und ein Temperatursensor in die Sanitärarmatur integriert angeordnet sind.
[0011] Die W02008116242 offenbart eine nicht-endständige Vorrichtung, die nicht zur direkten Wasserentnahme durch einen Benutzer - beispielsweise bei Duschen, Wannen, Waschbecken, Spülbecken, Bidets, Urinalen und WCs - dient, sondern zur Versorgung einer nicht dargestellten endständigen Sanitärarmatur. Ein Kaltwasser- und ein Warmwassereingang werden an ein Sicherheitsmischventil geführt, dessen Ausgang in den zum Verbraucher führenden Warmwasserabgang mündet. Zur thermischen Desinfektion ist ein Bypassventil vorgesehen, welches das Wasser vom Warmwassereingang unter Umgehung des Sicherheitsmischventils direkt in den zum Verbraucher führenden Warmwasserabgang führt.
[0012] Nachteilig an beiden Lösungen ist, dass das Ausspülen des Stagnationswassers über den Bypass immer mit Warmwasser erfolgt, was gerade in Zeiten von gesteigertem Umweltbewusstsein dem Wunsch nach Energieeffizienz und Betriebskostensenkung entgegensteht.
[0013] Die EP2500475 offenbart ein Spülsystem zum selbsttätigen Spülen von Leitungen. Das Spülsystem umfasst Temperatursensoren und elektronische Bauteile zum Erfassen, Speichern und Auswerten von Daten, wie Temperatur, Frequenz der Benützung und Ähnlichem. Nach erfolgter Auswertung der ermittelten Messwerte wird im Bedarfsfall eine Spülung der Leitung bis zum Spülsystem ausgelöst. Nachteilig an diesem System ist, dass die Leitungen vom Spülsystem zu den ESAs und die ESAs selbst nicht gespült werden.
[0014] Die EP2439174 offenbart ein Spülsystem für Wasserleitungen. Das Spülsystem verfügt über Einrichtungen wie Sensoren, Prozessoren, Speicher und Regelungssoftware. Über Funk oder Datenleitung können die erfassten Parameter und durchgeführten Spülungen an ein externes Verarbeitungsgerät übermittelt werden. Nachteilig an diesem System ist, dass nur die Warmwasserleitung über einen Bypass direkt in den Auslauf gespült wird und gerade die in der Kaltwasserleitung und in der Armatur selbst befindlichen Mikroorganismen von der Spülung nicht erfasst werden und sich ungehindert vermehren können.
[0015] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine kostengünstig zu fertigende ESA mit einer Anordnung zum Spülen mit einem an eine Leitung für zuströmendes Warmwasser und eine Leitung für zuströmendes Kaltwasser gekoppelten Armaturenkörper, mindestens zwei Ausläufen, einer Betätigungseinrichtung und einem ersten, einem zweiten und mindestens einem weiteren Ventil anzugeben, bei der ein Ventil zur Spülung der Leitung für zuströmendes Kaltwasser ausgebildet ist.
[0016] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einer ESA der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das erste Ventil als Baugruppe aus einem Regelventil und einem mit einer Leitung für Mischwasser daran gekoppelten Absperrventil ausgebildet ist, das zweite Ventil zur Spülung der Leitung für zuströmendes Kaltwasser ausgebildet ist und mindestens ein mit einem Abgang korrespondierendes, weiteres Ventil mit der Leitung für Mischwasser gekoppelt ist.
[0017] In einer besonderen Ausführung kann vorgesehen sein, dass die ESA ein weiteres Ventil zur Spülung der Leitung für zuströmendes Warmwasser umfasst.
[0018] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die ESA über eine ESH über eine Energieversorgung und/oder über einen Durchfluss-, Temperatur-, Druck- und/oder Annäherungssensor verfügt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Sensor als in das Kalt-, Warmoder Mischwasser eintauchender oder am Armaturenkörper oder der Leitung anliegender Temperaturfühler zur Erfassung der Temperatur des Kalt-, Warm- oder Mischwassers ausgeführt ist. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die ESH einen Mikrocontroller, einen Speicher und/oder eine Energieversorgung umfasst. In weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass mindestens eines der Ventile mit der ESH gekoppelt ist und/oder der Mikrocontroller den Speicher umfasst.
[0019] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Ventile als Einhebelkartusche, als Magnetventil, als Thermostatventil, als Mischventil, als Regelventil, als Proportionalventil, als Stellventil, als Drosselventil oder als eine Kombination dieser Komponenten ausgeführt sind.
[0020] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die ESA einen DZB und/oder einen VSSE umfasst.
[0021] In einer besonderen Ausführung kann vorgesehen sein, dass die ESH nach einer Entnahme Kaltwasser nachspült, um die ESA abzukühlen.
[0022] Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen gemäß den Zeichnungen näher erläutert, wobei [0023] Fig. 1 eine ESA; [0024] Fig.2 eine ESA mit einer Anordnung zum Spülen mit Warmwasser; [0025] Fig.3 eine ESA mit einer Anordnung zum Spülen mit Kaltwasser; [0026] Fig.4 eine ESA mit einer Anordnung zum Spülen mit Kalt- und Warmwasser mit mehreren Abgängen und [0027] Fig.5 eine optimierte ESA mit einer Anordnung zum Spülen mit Kalt- und Warmwasser mit mehreren Abgängen [0028] darstellt.
[0029] Fig. 1 zeigt die ESA 1a, hier als Waschtischarmatur ausgeführt, die beispielhaft auf einem nicht dargestellten Waschbecken montiert ist, mit einem Armaturenkörper 2 und einem
Abgang 9a mit einem Strahlregler 8 zur Formung des ausströmenden Wasserstrahls 3. Der Armaturenkörper 2 wird durch die Armaturenhaube 11 geschützt, an deren Oberseite eine als Betätigungshebel ausgeführte dreh- und schwenkbare Betätigungseinrichtung 12a angeordnet ist. An der Unterseite des Armaturenkörpers 2 befinden sich die Anschlüsse für Warmwasser PWH und Kaltwasser PWC, in deren Öffnungen je ein nicht dargestellter Rückflussverhinderer eingelegt ist. Die Versorgung aus der nicht dargestellten, gebäudeseitigen Wasserinstallation erfolgt über die Leitung 6b für zuströmendes Warmwasser PWH und die Leitung 6c für zuströmendes Kaltwasser PWC. In der ESA 1a ist das beispielhaft als Einhebelkartusche ausgeführte und mit der Betätigungseinrichtung 12a gekoppelte Ventil 10a angeordnet, mit dem bei Entnahme von Wasser durch Schwenken der Betätigungseinrichtung 12a die aus dem Mischverhältnis des Warmwassers PWH und Kaltwassers PWC resultierende Temperatur des Mischwassers PWM und beim Kippen der Betätigungseinrichtung 12a der Volumenstrom des Mischwassers PWM eingestellt wird.
[0030] Alternativ ist das Ventil 10a als Magnetventil, als Thermostatventil, als Mischventil, als Regelventil, als Proportionalventil, als Stellventil, als Drosselventil oder als eine Kombination dieser Ventile ausgeführt.
[0031] Fig.2 zeigt die ESA 1b mit einer Anordnung zum Spülen mit Warmwasser als weiterführende Ausgestaltung der ESA 1a, die zusätzlich die ESH 4 mit dem Mikrocontroller 15 und dem Speicher 16, die Energieversorgung 5, das mit der ESH 4 gekoppelte, beispielhaft als Magnetventil ausgeführte Ventil 10b und die ebenfalls mit der ESH 4 gekoppelte, weitere Betätigungseinrichtung 12b umfasst. Im einfachsten Fall ist die weitere Betätigungseinrichtung 12b als verdeckt angeordneter Taster ausgeführt. Wird dieser betätigt, so gibt die ESH 4 mit dem Ventil 10b den Wasserfluss von Warmwasser PWH durch den Abgang 9a für eine vorgegebene Zeitdauer von beispielhaft 3 Minuten zum Durchführen einer Desinfektionsspülung frei. Die Dauer der Desinfektionsspülung ist als Parameter im Speicher 16 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt. In alternativen Ausgestaltungen ist die weitere Betätigungseinrichtung 12b beispielhaft als drahtgebundener oder drahtloser Anschluss für eine Fernsteuerung ausgeführt.
[0032] Die Energieversorgung 5 ist bespielhaft als Batterie ausgeführt. In alternativen Ausgestaltungen ist die Energieversorgung 5 als Netzteil ausgebildet oder als Turbine und wandelt die kinetische Energie des die ESA 1b durchströmenden Wassers in elektrische Energie zum Betrieb der ESH 4 um. In einer besonders kompakten Ausführung ist die Energieversorgung 5 als Komponente der ESH 4 ausgebildet.
[0033] Vorteilhafterweise verfügt die ESA 1b über einen mit der ESH 4 gekoppelten, beispielhaft als elektronische Baugruppe ausgeführten DZB 13 mit einem daran angekoppelten, als Temperatursensor ausgeführten, in das Mischwasser PWM eintauchenden Sensor 14. Der DZB 13 bestimmt anhand der erfassten Temperatur die erforderliche Einwirkzeit, bei der die Konzentration der Mikroorganismen um beispielhaft 4 bis 5 Logstufen reduziert wird und übermittelt diesen Wert als Dauer der Desinfektionsspülung an die ESH 4. Diese Einwirkzeit beträgt beispielhaft 3 Minuten bei 70 °C und 10 Minuten bei 65 °C. In einer besonders ressourceneffizienten Ausgestaltung ermittelt der DZB 13 während einer Desinfektionsspülung periodisch, beispielhaft einmal pro Sekunde, die erforderliche Einwirkzeit anhand der mit dem Sensor 14 erfassten Momentantemperatur, berechnet das arithmetische Mittel aller erfassten Einwirkzeiten und übermittelt diesen Wert als Dauer der Desinfektionsspülung an die ESH 4.
[0034] In einer alternativen Ausführung ist der Sensor 14 nicht mit dem DZB 13, sondern der ESH 4 gekoppelt und die Übermittlung der erfassten Temperaturen vom Sensor 14 zum DZB 13 erfolgt über die ESH 4.
[0035] In einer darüber hinausgehenden Ausgestaltung verfügt die ESA 1b über einen mit dem Sensor 14 gekoppelten VSSE 7, der beispielhaft als elektronische Baugruppe ausgeführt ist. Während der Wasserabgabe überwacht der VSSE 7 periodisch, beispielhaft 100-mal pro Sekunde, die vom Sensor 14 erfasste Temperatur und schließt mindestens ein Ventil 10a-b, wenn die Temperatur eine vorgegebene Grenztemperatur von beispielhaft 42 °C überschreitet. Die
Grenztemperatur ist als Parameter im Speicher 16 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt. In nicht dargestellten Ausführungen ist der VSSE 7 nicht direkt mit dem Sensor 14 gekoppelt und die Übermittlung der Temperaturwerte vom Sensor 14 zum VSSE 7 erfolgt über nicht dargestellte Steuerleitungen über die ESH 4 und/oder den DZB 13.
[0036] In einer weiteren, nicht dargestellten Ausgestaltung ist der Sensor 14 als Annäherungssensor zur Überwachung des Nutzungsbereichs der ESA 1b ausgeführt und die ESH 4 öffnet zum berührungslosen Auslösen einer Wasserentnahme das Ventil 10a, wenn ein Objekt, beispielhaft die Hand eines Benutzers, in diesem Nutzungsbereich erfasst wird und schließt das Ventil 10a, nachdem sich das Objekt wieder aus diesem Nutzungsbereich entfernt hat. Der Sensor 14 erfasst das Objekt vorzugsweise im sichtbaren Licht, im Infrarotlicht (IR) mit einer Wellenlänge im Bereich von 800 bis 1000 nm, mittels elektromagnetischen Wellen (Radar) mit einer Frequenz im Mega- und Gigahertzbereich, mittels Schallwellen (Ultraschall) mit einer Frequenz von über 20 Kilohertz oder anhand der Messung der absoluten Kapazität oder der Kapazitätsänderung, mittels PIN-Dioden, PSDs, Kameras, CCD-Sensoren, CCTVs, Antennen, Mikrophonen oder Elektroden. In einer besonderen Ausgestaltung verfügt diese Ausgestaltung zusätzlich über den VSSE 7. Während der Desinfektionsspülung überwacht der VSSE 7 periodisch, beispielhaft 10-mal pro Sekunde, ob vom Sensor 14 ein Objekt im Nutzungsbereich der ESA 1b erfasst wird und bricht in diesem Fall durch Schließen des Ventils 10b die Desinfektionsspülung ab.
[0037] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der DZB 13 und/oder der VSSE 16 in der ESH 4 integriert und in einer besonders kostengünstig realisierbaren Ausführungsform als Teil des Programms des Mikrocontrollers 15 ausgeführt. In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Mikrocontroller 15 auch den Speicher 16.
[0038] Fig.3 zeigt die ESA 1c mit einer Anordnung zum Spülen mit Kaltwasser als weiterführende Ausgestaltung der ESA 1a, die zusätzlich die ESH 4 mit dem Mikrocontroller 15, dem Speicher 16 und der FSE 17, die Energieversorgung 5, das mit der ESH 4 gekoppelte, beispielhaft als Magnetventil ausgeführte Ventil 10c und den ebenfalls mit der ESH 4 gekoppelten, beispielhaft als Durchfluss-, Temperatur- und/oder Drucksensor ausgeführten Sensor 14 umfasst. Die FSE 17 erfasst den Zeitpunkt tSFs der nächsten SFS durch Addition des aktuellen Zeitstempels und der maximal zulässigen Stagnationsdauer und erfasst mit dem Sensor 14 periodisch, beispielhaft einmal pro Sekunde, die Wasserentnahmen. Überschreitet bei fehlender Entnahme der aktuelle Zeitstempel den Zeitpunkt tSFs so löst die ESH 4 mit dem Ventil 10c für eine vorgegebene Freispüldauer von beispielhaft 60 Sekunden eine SFS mit Kaltwasser PWC durch den Abgang 9a aus, wenn eine vorgegebene, maximal zulässige Stagnationsdauer von beispielhaft 24 Stunden überschritten ist, um so das stagnierte Kaltwasser PWC aus der Armatur 1c auszuspülen. Die maximal zulässige Stagnationsdauer und die Dauer der SFS sind als Parameter im Speicher 16 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt.
[0039] In einer besonderen Ausführung spült die ESH 4 nach einer mit dem Sensor 14 erfassten Entnahme mit dem Ventil 10c für eine Dauer von beispielhaft 10 Sekunden Kaltwasser PWC nach, um die ESA 1c abzukühlen und so das Risiko von mikrobiellem Wachstum in der ESA 1c zu senken. Die Dauer der Nachspülung ist als Parameter im Speicher 16 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt. In einer besonderen Ausführungsform spült die ESH 4 nach einer Entnahme nur dann nach, wenn die Temperatur der ESA 1c einen kritischen Wert von beispielhaft mehr als 25 °C aufweist und beendet die Nachspülung, wenn die Temperatur der ESA 1c wieder einen unkritischen Wert von beispielhaft weniger als 25 °C erreicht hat. Die kritische Grenztemperatur ist als Parameter im Speicher 16 abgelegt und/oder mittels Einstellregler verstellbar ausgeführt.
[0040] Vorteilshafterweise legt die ESH 4 periodisch die mit dem Sensor 14 erfassten Werte im Speicher 16 ab.
[0041] Fig.4 zeigt die ESA 1d mit einer Anordnung zum Spülen mit Kalt- und Warmwasser mit mehreren Abgängen. Die ESA 1d umfasst im Wesentlichen die Komponenten der ESA 1b und 1c, allerdings ist sie beispielhaft als Unterputz- Duscharmatur ausgeführt und verfügt über die drei Abgänge 9a-c. Die ESA 1d verfügt über sechs Ventile 10a-f, die mit der ESH 4 über nicht dargestellte Steuerleitungen gekoppelt sind. Weiters verfügt die ESA 1d über die beispielhaft als Touchscreen ausgeführte Betätigungseinrichtung 12a, die ebenfalls über nicht dargestellte Steuerleitungen mit der ESH 4 gekoppelt ist. In dieser beispielhaften Ausgestaltung sind die Ventile 1Ob-f als Magnetventil ausgeführt. Das Ventil 10a ist als Baugruppe ausgeführt und besteht aus dem beispielhaft als Stellventil ausgeführten Regelventil 10a! und dem beispielhaft als Magnetventil ausgeführten, über die Leitung 6a für Mischwasser PWM daran gekoppelten Absperrventil 10a2. An beiden Eingängen des Regelventils 10a! ist je ein nicht dargestellter Rückflussverhinderer angeordnet, um einen Querfluss zwischen Kaltwasser PWC und Warmwasser PWH zu verhindern, wenn das Absperrventil 10a2 geschlossen ist. Der Abgang 9a führt beispielhaft zu einer Kopf- oder Handbrause, die Abgänge 9b-c beispielhaft zu seitlichen Massagedüsen links und rechts. Durch Bedienen der Betätigungseinrichtung 12a wird die Temperatur und der Volumenstrom des abzugebenden Mischwassers PWM sowie der gewünschte Abgang 9a-c gewählt. Entsprechend dieser Vorwahl gibt die ESH 4 durch Ansteuern der Ventile 10a,d-f den Wasserfluss von Mischwasser PWM zum gewählten Abgang 9a-c frei. Das Auslösen einer Desinfektionsspülung erfolgt analog durch Bedienen der Betätigungseinrichtung 12a, allerdings gibt in diesem Fall die ESH 4 die Desinfektionsspülung mit Warmwasser PWH durch entsprechendes Ansteuern der Ventile 10b,d-f frei. Bei Überschreitung der maximal zulässigen Stagnationsdauer gibt die ESH 4 die SFS mit Kaltwasser PWC durch entsprechendes Ansteuern der Ventile 10c-f oder die SFS mit Mischwasser PWM durch entsprechendes Ansteuern der Ventile 10a,d-f frei.
[0042] In einer besonderen Ausgestaltung verfügt die ESA 1d über den im Bereich des Ausgangs des Ventils 10a angeordneten Sensor 14 zum Erfassen der Auslauftemperatur.
[0043] Fig.5 zeigt mit der ESA 1e eine optimierte Ausführung der ESA 1d mit einer Anordnung zum Spülen mit Kalt- und Warmwasser mit mehreren Abgängen mit den Ventilen 10a- e. Im Gegensatz zur ESA 1d sind die Ventile 10d-e nicht an den Ausgang des Absperrventils 10a2, sondern an dessen Eingang, und somit an den Ausgang des Regelventils 10ai und die Leitung 6a für Mischwasser PWM angebunden. Abhängig von der Stellung des Regelventils 10ai beträgt der Druckabfall des durchströmenden Warmwassers PWH im ersten Ventil 10a ApPWH und der des durchströmenden Kaltwassers PWC ApPWC. Der Druck des Warmwassers beträgt pPWH, der des Kaltwasser pPWC. Das erste Ventil 10a ist so ausgeführt, dass der Druck des Warmwassers PWH abzüglich des Druckabfalls des durchströmenden Warmwassers PWH den Druck des Kaltwassers PWC und der Druck des Kaltwassers PWC abzüglich des Druckabfalls des durchströmenden Kaltwassers PWC den Druck des Warmwassers PWH nicht übersteigt, also beide nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind: [0044] [0045] [0046] Damit wird ein unbeabsichtigtes Aufdrücken entgegen der Flussrichtung des als Magnetventil ausgeführten zweiten Ventils 10c und des ebenfalls als Magnetventil ausgeführten weiteren Ventils 10b und somit ein Querfluss zwischen Kaltwasser PWC und Warmwasser PWH verhindert.
[0047] Die Desinfektionsspülung und die SFS erfolgen bei der ESA 1e immer über den Abgang 9a, das Ventil 10f entfällt. Damit ist die ESA 1e kostengünstiger als die ESA 1d zu fertigen.
[0048] In alternativen Ausgestaltungen ist der Sensor 14 als in das Kaltwasser PWC, in das Warmwasser PWH oder in das Mischwasser PWM eintauchender oder am Armaturenkörper 2 oder einer der Leitungen 6a-c anliegender Temperaturfühler zur Erfassung der Temperatur des Kaltwassers PWC, des Warmwassers PWH oder des Mischwassers PWM ausgeführt.
BEZUGSZEICHENLISTE: 1a endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig. 1) 1b endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.2) 1c endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.3) 1d endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.4) 1e endständige Sanitärarmatur - ESA (Fig.5) 2 Armaturenkörper (Fig. 1-5) 3 Wasserstrahl (Fig. 1-3) 4 Elektronische Schaltungseinheit - ESH (Fig.2-5) 5 Energieversorgung (Fig.2-3) 6a Leitung (Fig.4-5) 6b Leitung (Fig. 1-5) 6c Leitung (Fig. 1-5) 7 Verbrühschutz mit Schließeinrichtung - VSSE (Fig.2) 8 Strahlregler (Fig. 1-3) 9a Abgang (Fig. 1-5) 9b Abgang (Fig.4-5) 9c Abgang (Fig.4-5) 10a Ventil (Fig. 1-5) 10a! Regelventil (Fig.4-5) 10a2 Absperrventil (Fig.4-5) 10b Ventil (Fig.2,4-5) 10c Ventil (Fig.3-5) 10d Ventil (Fig.4-5) 10e Ventil (Fig.4-5) 10f Ventil (Fig.4) 11 Armaturenhaube (Fig. 1-3) 12a Betätigungseinrichtung (Fig.1-5) 12b Betätigungseinrichtung (Fig.2) 13 Desinfektionszeit-Berechner - DZB (Fig.2) 14 Sensor (Fig.2-5) 15 Mikrocontroller (Fig.2-3) 16 Speicher (Fig.2-3) 17 Freispüleinheit - FSE (Fig.3) PWC Kaltwasser - Potable Water Cold (Fig. 1-5) PWH Warmwasser - Potable Water Hot (Fig. 1-5) PWM Mischwasser - Potable Water Mixed (Fig. 1-2)

Claims (10)

  1. Ansprüche
    1. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) mit einer Anordnung zum Spülen mit einem an eine Leitung (6b) für zuströmendes Warmwasser (PWH) und eine Leitung (6c) für zuströmendes Kaltwasser (PWC) gekoppelten Armaturenkörper (2), mindestens zwei Abgängen (9a-c), einer Betätigungseinrichtung (12a-b), einem ersten Ventil (10a), einem zweiten Ventil (10c) und mindestens einem weiteren Ventil (10d-e) dadurch gekennzeichnet, dass a) das erste Ventil (10a) als Baugruppe aus einem Regelventil (lOa^ und einem mit einer Leitung (6a) für Mischwasser (PWM) daran gekoppelten Absperrventil (10a2) mit dem Abgang (9a) gekoppelt und so ausgebildet ist, dass der Druck des Warmwassers (PWH) abzüglich des Druckabfalls des durchströmenden Warmwassers (PWH) den Druck des Kaltwassers (PWC) und der Druck des Kaltwassers (PWC) abzüglich des Druckabfalls des durchströmenden Kaltwassers (PWC) den Druck, des Warmwassers (PWH) nicht übersteigt, b) das zweite Ventil (10c) mit dem Abgang (9a) und zur Spülung der Leitung (6c) für zuströmendes Kaltwasser (PWC) ausgebildet ist und c) mindestens ein mit einem der Abgänge (9b-c) korrespondierendes, weiteres Ventil (10d-e) mit der Leitung (6a) für Mischwasser (PWM) gekoppelt ist.
  2. 2. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach Anspruch 1 mit einem weiteren Ventil (10b) dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Ventil (10b) mit dem Abgang (9a) und zur Spülung der Leitung (6b) für zuströmendes Warmwasser (PWH) ausgebildet ist.
  3. 3. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach Anspruch 1 oder 2 mit einer elektronischen Schaltungseinheit (4) und einer Energieversorgung (5) dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das erste Ventil (10a), das zweite Ventil (10c) oder eines der weiteren Ventile (10b,d-e) mit der elektronischen Schaltungseinheit (4) gekoppelt ist.
  4. 4. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die endständige Sanitärarmatur (1a-e) einen Sensor (14) umfasst.
  5. 5. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (14) als a) in das Kaltwasser (PWC), in das Warmwasser (PWH) oder in das Mischwasser (PWM) eintauchender oder b) am Armaturenkörper (2) oder einer der Leitungen (6a-c) anliegender Temperatursensor ausgebildet ist.
  6. 6. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die endständige Sanitärarmatur (1a-e) eine Freispüleinheit (17) oder einen Desinfektionszeit-Berechner (13) umfasst.
  7. 7. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die endständige Sanitärarmatur (1a-e) einen Verbrühschutz mit Schließeinrichtung (7) für mindestens das erste Ventil (10a), das zweite Ventil (10c) oder eines der weiteren Ventile (10b,d-e) umfasst.
  8. 8. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (14) als Annäherungssensor ausgebildet ist.
  9. 9. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach einem der Ansprüche 3 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltungseinheit (4) einen Mikrocontroller (15) und/oder Speicher (16) umfasst.
  10. 10. Endständige Sanitärarmatur (1a-e) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventil (10a), das zweite Ventil (10c) oder mindestens eines der weiteren Ventile (10b,d-e) als Einhebelkartusche, als Magnetventil, als Thermostatventil, als Mischventil, als Regelventil, als Proportionalventil, als Stellventil, als Drosselventil oder als eine Kombination dieser Komponenten ausgeführt ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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