AT517575B1 - Verstellbares Lehnenteil - Google Patents
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Abstract
Lehnenteil (1) für Sitz- oder Liegemöbel, wobei das Lehnenteil (1) an einem Gestell (2) des Sitz- oder Liegemöbels von einer im Wesentlichen vertikalen Stellung in eine Schrägstellung schwenkbar befestigt ist, bei dem vorgeschlagen wird, dass das Lehnenteil (1) über eine obere Gelenkverbindung, die eine obere lehnenteilseitige Gelenkachse (4) sowie eine parallele ortsfeste obere gestellseitige Gelenkachse (5) umfasst, und eine untere Gelenkverbindung, die eine untere lehnenteilseitige Gelenkachse (6) sowie eine parallele ortsfeste untere gestellseitige Gelenkachse (7) umfasst, am Gestell (2) schwenkbar befestigt ist, wobei das Lehnenteil (1) im Zuge der Schwenkbewegung von der vertikalen Stellung in eine Schrägstellung um die obere und die untere lehnenteilseitige Gelenkachse (4, 6) verschwenkbar ist und die obere Gelenkverbindung die obere lehnenteilseitige Gelenkachse (4) in einer Rotationsbewegung um die obere gestellseitige Gelenkachse (5) führt, und die untere Gelenkverbindung die untere lehnenteilseitige Gelenkachse (6) in einer Horizontalebene führt.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Lehnenteil für Sitz- oder Liegemöbel, wobei das Lehnenteil an einem Gestell des Sitz- oder Liegemöbels von einer im Wesentlichen vertikalen Stellung in eine Schrägstellung schwenkbar befestigt ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Bei Sitz- oder Liegemöbel ist es bekannt, die Lehne oder einen Lehnenteil verschwenk-bar auszuführen, sodass eine Kippbarkeit von einer im Wesentlichen vertikalen Stellung in eine Schrägstellung verwirklicht werden kann. Ein gattungsgemäßes Lehnenteil ist etwa aus der GB 2 270 621 A bekannt. Ein weiteres schwenkbares Lehnenteil mit einem Rastmechanismus ist aus der US 3774247 A bekannt. Weitere schwenkbare Lehnenteile wurden in der GB 2 183 469 A, GB 2 094 138 A, US 4,754,507 A sowie US 4,754,507 A beschrieben. Die Kippbarkeit vollzieht sich zumeist um eine horizontale Achse und verschwenkt eine obere Randkante der Lehne oder des Lehnenteiles nach außen, also von der Sitz- oder Liegefläche weg. Diese Ausführungen erhöhen zumeist deutlich die Herstellungskosten für das Sitz- oder Liegemöbel und erfordern für die Verschwenkbarkeit der Lehne auch größeren Platzbedarf. Zudem ist das Ver-schwenken der Lehne bei bekannten Ausführungen oft mühsam.
[0003] Oft ist vom Benutzer aber bloß eine komfortable Lehnfläche beispielsweise zum Lesen gewünscht, ohne dabei raumgreifende und mühsame Bewegungen der Lehne ausführen zu wollen. Ein typischer Anwendungsfall wäre etwa das Lesen im Bett vor der Nachtruhe, wo das Liegemöbel bereits für die Nachtruhe vorbereitet wurde und vor der Nachtruhe noch kurzzeitig gelesen werden soll. Herkömmliche Möbel mit verschwenkbarer Lehne bieten hierfür keine befriedigenden Lösungen.
[0004] Es ist daher das Ziel der Erfindung ein Sitz- oder Liegemöbel mit einem verschwenkba-ren Lehnenteil bereitzustellen, das in Aufbau und Bedienung einfach ist und somit auch mit geringen Kosten herstellbar ist. Zudem sollte sich das Lehnenteil auch für einen leichten Einbau oder einen nachträglichen Einbau eignen, um herkömmliche Sitz- oder Liegemöbel auf einfache Weise mit verschwenkbaren Lehnenteilen aus- oder nachrüsten zu können.
[0005] Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf einen Lehnenteil für Sitz- oder Liegemöbel, wobei das Lehnenteil an einem Gestell des Sitz- oder Liegemöbels von einer im Wesentlichen vertikalen Stellung in eine Schrägstellung schwenkbar befestigt ist, indem das Lehnenteil über eine obere Gelenkverbindung, die eine obere lehnenteilseitige Gelenkachse sowie eine parallele ortsfeste obere gestellseitige Gelenkachse umfasst, und eine untere Gelenkverbindung, die eine untere lehnenteilseitige Gelenkachse sowie eine parallele ortsfeste untere gestellseitige Gelenkachse umfasst, am Gestell schwenkbar befestigt ist, wobei das Lehnenteil im Zuge der Schwenkbewegung von der vertikalen Stellung in eine Schrägstellung um die obere und die untere lehnenteilseitige Gelenkachse verschwenkbar ist und die obere Gelenkverbindung die obere lehnenteilseitige Gelenkachse in einer Rotationsbewegung um die obere gestellseitige Gelenkachse führt, und die untere Gelenkverbindung die untere lehnenteilseitige Gelenkachse in einer Horizontalebene führt, und wobei die untere Gelenkverbindung einen ersten Lenker und einen zweiten Lenker aufweist, wobei das lehnenteilseitige Ende des ersten Lenkers um die untere lehnenteilseitige Gelenkachse schwenkbar am Lehnenteil angelenkt ist, und ein gestellseitiges Ende des zweiten Lenkers um die untere gestellseitige Gelenkachse schwenkbar am Gestell angelenkt ist, wobei das dem lehnenteilseitigen Ende abgewandte Ende des ersten Lenkers mit dem dem gestellseitigen Ende abgewandten Ende des zweiten Lenkers um eine mittlere Gelenkachse schwenkbar verbunden ist. Hierbei wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest eine Rastkerbe am Lehnenteil vorgesehen ist, und der zweite Lenker an seinem dem gestellseitigen Ende abgewandten Ende ein freies Ende aufweist, das von der zumindest einen Rastkerbe in einer Schrägstellung einrastend aufgenommen wird. Das Lehnenteil wird bei der Schwenkbewegung von der vertikalen Stellung in eine Schrägstellung somit um zwei ortsfeste Gelenkachsen, nämlich die gestellseitigen Gelenkachsen, und zwei relativ zu den ortsfesten Gelenkachsen bewegte Gelenkachsen, nämlich die lehnenteilseitigen Gelenkachsen, geführt. Dabei vollzieht die obere lehnenteilseitige Gelenkachse eine Rotationsbewegung um die obere gestellseitige Gelenkachse, und die untere lehnenteilseitige Gelenkachse bewegt sich in einer Horizontalebene, bei der es sich vorzugsweise um die Liegeebene handelt, also etwa um die Oberfläche einer Matratze. Das erfindungsgemäße Lehnenteil ruht in seiner vertikalen Stellung am Gestell des Sitz- oder Liegemöbels, etwa am Kopfteil eines Bettes, sodass das Sitz- oder Liegemöbel in herkömmlicher Weise benutzt und etwa für die Nachtruhe vorbereitet werden kann. Sofern etwa zum Lesen eine komfortable Lehnstellung gewünscht ist, kann das Lehnenteil mit seiner unteren Randkante vom Gestell weggezogen werden. Dabei ruht das Lehnenteil mit seiner unteren Randkante in jeder seiner Schrägstellungen auf der Liegeebene und stützt sich somit auf der Liegeebene ab. Nach Benutzung des Lehnenteils kann es wieder in seine vertikale Stellung zurückgeklappt werden, ohne größere Umbauarbeiten am Möbel vornehmen zu müssen.
[0006] Die obere und die untere Gelenkverbindung kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden. Eine vorteilhafte Ausführung sieht etwa vor, dass die obere Gelenkverbindung von einer Schwenkleiste gebildet wird, die entlang einer ersten Randkante um die obere lehnenteilseitige Gelenkachse schwenkbar am Lehnenteil angelenkt ist, und entlang einer gegenüberliegenden zweiten Randkante um die obere gestellseitige Gelenkachse schwenkbar am Gestell angelenkt ist. Die Ausführung als Schwenkleiste erhöht die Stabilität der Anordnung und verbessert die Führung des Lehnenteils im Zuge der Rotationsbewegung seiner oberen lehnenteilseitigen Gelenkachse um die obere gestellseitige Gelenkachse.
[0007] Die untere Gelenkverbindung weist einen ersten und einen zweiten Lenker auf, wobei das lehnenteilseitige Ende des ersten Lenkers um die untere lehnenteilseitige Gelenkachse schwenkbar am Lehnenteil angelenkt ist, und ein gestellseitiges Ende des zweiten Lenkers um die untere gestellseitige Gelenkachse schwenkbar am Gestell angelenkt ist, wobei das dem lehnenteilseitigen Ende abgewandte Ende des ersten Lenkers mit dem dem gestellseitigen Ende abgewandten Ende des zweiten Lenkers um eine mittlere Gelenkachse schwenkbar verbunden ist. Auf diese Weise kann auf einfache Weise eine Führung der unteren lehnenteilseitigen Gelenkachse in einer Horizontalebene bewerkstelligt werden. Zur Erhöhung der Stabilität der Anordnung und zur Verbesserung der Führung des Lehnenteiles während seiner Schwenkbewegung wird vorgeschlagen, dass jeweils zwei paarweise angeordnete erste Lenker und zweite Lenker vorgesehen sind, wobei die beiden ersten Lenker über ein flächiges Verbindungselement miteinander verbunden sind.
[0008] Wie bereits erwähnt wurde ruht das Lehnenteil in jeder seiner Schrägstellungen auf der Liegeebene und stützt sich auf ihr ab. Um jedoch ein ungewolltes Zurückklappen des Lehnenteiles in die vertikale Stellung zu verhindern ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest eine Rastkerbe am Lehnenteil vorgesehen ist, und der zweite Lenker an seinem dem gestellseitigen Ende abgewandten Ende ein freies Ende aufweist, das von der zumindest einen Rastkerbe in einer Schrägstellung einrastend aufgenommen wird. Sind etwa drei Rastkerben vorgesehen, kann das Lehnenteil in drei Schrägstellungen arretiert werden. Zudem wird ferner vorgeschlagen, dass die Rastkerben von einem Band überspannt sind. Das Band verfügt über ausreichende Elastizität, um beim Einrasten des freien Endes des zweiten Lenkers in die entsprechende Rastkerbe gedrückt zu werden, und beim Lösen der Einrastung durch kurzes Ziehen am Lehnenteil das Lösen der Einrastung zu unterstützen und somit zu erleichtern.
[0009] Die Erfindung wird in weiterer Folge anhand eines Ausführungsbeispiels mithilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen dabei die [0010] Fig. 1 eine Ausführungsform eines verschwenkbaren Lehnenteils in seiner vertikalen
Stellung, [0011] Fig. 2 das verschwenkbare Lehnenteil der Fig. 1 in einer ersten Schrägstellung, [0012] Fig. 3 das verschwenkbare Lehnenteil der Fig. 1 in einer zweiten Schrägstellung, [0013] Fig. 4 das verschwenkbare Lehnenteil der Fig. 1 in einer dritten Schrägstellung, [0014] Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der oberen und der unteren Gelenk verbindung für die Schrägstellung gemäß der Fig. 4, [0015] Fig. 6 eine Seitenansicht der oberen und der unteren Gelenkverbindung gemäß der
Fig. 5 für die Schrägstellung gemäß der Fig. 3, [0016] Fig. 7 eine Seitenansicht der oberen und der unteren Gelenkverbindung gemäß der
Fig. 5 für die Schrägstellung gemäß der Fig. 2, und die [0017] Fig. 8 eine Seitenansicht der oberen und der unteren Gelenkverbindung gemäß der
Fig. 5 für die vertikale Stellung gemäß der Fig. 1.
[0018] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines ver-schwenkbaren Lehnenteils 1 in seiner vertikalen Stellung, das an einem Gestell 2 eines Liegemöbels, etwa dem Kopfteil eines Bettes, befestigt ist. Das Liegemöbel weist eine Liegefläche 3 auf. In den Fig. 2 bis 4 ist das Lehnenteil 1 in verschiedenen Schrägstellungen zu sehen, die je nach Bedarf durch einfaches Ziehen am Lehnenteil 1 vom Benutzer eingestellt werden können. In jeder der Schrägstellungen ruht das Lehnenteil 1 auf der Liegefläche 3 und wird von ihr abgestützt. Das Lehnenteil 1 wird jedoch auch zusätzlich von der oberen und unteren Gelenkverbindung abgestützt, mit denen das Lehnenteil 1 am Gestell 2 befestigt ist, wie anhand der Fig. 5 bis 8 erläutert werden soll.
[0019] Die Fig. 5 bis 8 zeigen dabei jeweils eine Seitenansicht einer Ausführungsform der oberen und der unteren Gelenkverbindung für verschiedene Stellungen des Lehnenteils 1. Die obere Gelenkverbindung umfasst eine obere lehnenteilseitige Gelenkachse 4 sowie eine parallel hierzu angeordnete ortsfeste obere gestellseitige Gelenkachse 5. Die untere Gelenkverbindung umfasst eine untere lehnenteilseitige Gelenkachse 6 sowie eine parallel hierzu angeordnete ortsfeste untere gestellseitige Gelenkachse 7. Das Lehnenteil 1 wird im Zuge seiner Schwenkbewegung von der vertikalen Stellung gemäß Fig. 8 in eine Schrägstellung gemäß einer der Fig. 5 bis 7 um die obere lehnenteilseitige Gelenkachse 4 und die untere lehnenteilseitige Gelenkachse 6 verschwenkt, wobei die obere lehnenteilseitige Gelenkachse 4 eine Rotationsbewegung um die obere gestellseitige Gelenkachse 5 beschreibt, sich also in einer Zylindermantelfläche bewegt, und die untere lehnenteilseitige Gelenkachse 6 sich in einer Horizontalebene bewegt, die parallel zur Liegeebene 3 ist.
[0020] Die obere Gelenkverbindung wird etwa von einer Schwenkleiste 8 gebildet, die entlang einer ersten Randkante um die obere lehnenteilseitige Gelenkachse 4 schwenkbar am Lehnenteil 1 angelenkt ist, und entlang einer gegenüberliegenden zweiten Randkante um die obere gestellseitige Gelenkachse 5 schwenkbar am Gestell 2 angelenkt ist. Die Schwenkleiste 8 kann etwa durch seitlich abstehende Lagerzapfen, die von entsprechenden Lagerhülsen oder Bohrungen aufgenommen werden, geführt sein. Gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 bis 8 ist in dem als Kopfstütze ausgebildeten Gestell 2 ein Durchbruch vorgesehen, an dessen seitlichen Randkanten die obere und die untere Gelenkverbindung gestellseitig gelagert ist. Freilich könnte die Montage der oberen und unteren Gelenkverbindung etwa im Zuge eines nachträglichen Einbaus auch an einer Oberfläche des Gestells 2 erfolgen.
[0021] Die untere Gelenkverbindung weist einen ersten Lenker 9 und einen zweiten Lenker 10 auf. Das lehnenteilseitige Ende des ersten Lenkers 9 ist um die untere lehnenteilseitige Gelenkachse 6 schwenkbar am Lehnenteil 1 angelenkt. Ein gestellseitiges Ende des zweiten Lenkers 10 ist um die untere gestellseitige Gelenkachse 7 schwenkbar am Gestell 2 angelenkt. Das dem lehnenteilseitigen Ende abgewandte Ende des ersten Lenkers 9 ist mit dem dem gestellseitigen Ende abgewandten Ende des zweiten Lenkers 10 um eine mittlere Gelenkachse 11 schwenkbar verbunden, wobei der zweite Lenker 10 an seinem dem gestellseitigen Ende abgewandten Ende ein freies Ende 13 bildet. Hierbei werden jeweils zwei paarweise angeordnete erste Lenker 9 und zweite Lenker 10 vorgesehen sein, die an gegenüberliegenden seitlichen Randkanten des Lehnenteils 1 angeordnet sind. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die beiden ersten Lenker 9 über ein flächiges Verbindungselement miteinander verbunden sind, um die Stabilität der Anordnung und die Führung der Schwenkbewegung zu verbessern. Des Weiteren sind in den Fig. 5 bis 8 Rastkerben 12 am Lehnenteil 1 ersichtlich, die die untere Gelenkverbindung und somit das Lehnenteil 1 arretieren, falls das freie Ende 13 des zweiten Lenkers 10 in eine der Rastkerben 12 einrastet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 8 sind etwa drei Rastkerben 12 dargestellt, von denen je nach gewählter Schrägstellung das freie Ende 13 des zweiten Lenkers 10 einrastend aufgenommen wird.
[0022] Zum Lösen der Arretierung muss lediglich das Lehnenteil 1 geringfügig vom Gestell 2 weggezogen werden, wodurch die Einrastung gelöst wird und das freie Ende 13 des zweiten Lenkers 10 aus der entsprechenden Rastkerbe 12 austritt. Das Lösen der Arretierung kann durch ein Band erleichtert werden, das über die Rastkerben 12 gespannt ist und über ausreichende Elastizität verfügt, um beim Einrasten des freien Endes 13 des zweiten Lenkers 10 in die entsprechende Rastkerbe 12 gedrückt zu werden und beim Lösen der Einrastung das freie Ende 13 des zweiten Lenkers 10 aus der entsprechenden Rastkerbe 12 zu drücken. Das Lehnenteil 1 sowie die Komponenten der oberen und unteren Gelenkverbindung können etwa aus Holz gefertigt sein, aber auch andere Materialien ausreichender Festigkeit sind denkbar. Vorzugsweise ist das Lehnenteil 1 ausschließlich aus natürlichen, nachwachsenden bzw. umweltverträglichen und gesunden Werkstoffen gefertigt. Es ist daher in dieser Ausführung besonders für Gesundheitsbetten und im Wellnessbereich geeignet.
[0023] Auf diese Weise stellt die Erfindung ein Sitz- oder Liegemöbel mit einem verschwenkba-ren Lehnenteil 1 zur Verfügung, das in Aufbau und Bedienung überaus einfach ist und somit auch mit geringen Kosten herstellbar ist. Zudem eignet sich das Lehnenteil 1 auch für einen leichten Einbau oder einen nachträglichen Einbau, sodass auch herkömmliche Sitz- oder Liegemöbel auf einfache Weise mit verschwenkbaren Lehnenteilen 1 aus- oder nachgerüstet werden können.
Claims (5)
- Patentansprüche1. Lehnenteil (1) für Sitz- oder Liegemöbel, wobei das Lehnenteil (1) an einem Gestell (2) des Sitz- oder Liegemöbels von einer im Wesentlichen vertikalen Stellung in eine Schrägstellung schwenkbar befestigt ist, indem das Lehnenteil (1) über eine obere Gelenkverbindung, die eine obere lehnenteilseitige Gelenkachse (4) sowie eine parallele ortsfeste obere gestellseitige Gelenkachse (5) umfasst, und eine untere Gelenkverbindung, die eine untere lehnenteilseitige Gelenkachse (6) sowie eine parallele ortsfeste untere gestellseitige Gelenkachse (7) umfasst, am Gestell (2) schwenkbar befestigt ist, wobei das Lehnenteil (1) im Zuge der Schwenkbewegung von der vertikalen Stellung in eine Schrägstellung um die obere und die untere lehnenteilseitige Gelenkachse (4, 6) verschwenkbar ist und die obere Gelenkverbindung die obere lehnenteilseitige Gelenkachse (4) in einer Rotationsbewegung um die obere gestellseitige Gelenkachse (5) führt, und die untere Gelenkverbindung die untere lehnenteilseitige Gelenkachse (6) in einer Horizontalebene führt, und wobei die untere Gelenkverbindung einen ersten Lenker (9) und einen zweiten Lenker (10) aufweist, wobei das lehnenteilseitige Ende des ersten Lenkers (9) um die untere lehnenteilseitige Gelenkachse (6) schwenkbar am Lehnenteil (1) angelenkt ist, und ein gestellseitiges Ende des zweiten Lenkers (10) um die untere gestellseitige Gelenkachse (7) schwenkbar am Gestell (2) angelenkt ist, wobei das dem lehnenteilseitigen Ende abgewandte Ende des ersten Lenkers (9) mit dem dem gestellseitigen Ende abgewandten Ende des zweiten Lenkers (10) um eine mittlere Gelenkachse (11) schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Rastkerbe (12) am Lehnenteil (1) vorgesehen ist, und der zweite Lenker (10) an seinem dem gestellseitigen Ende abgewandten Ende ein freies Ende (13) aufweist, das von der zumindest einen Rastkerbe (12) in einer Schrägstellung einras-tend aufgenommen wird.
- 2. Lehnenteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Gelenkverbindung von einer Schwenkleiste (8) gebildet wird, die entlang einer ersten Randkante um die obere lehnenteilseitige Gelenkachse (4) schwenkbar am Lehnenteil (1) angelenkt ist, und entlang einer gegenüberliegenden zweiten Randkante um die obere gestellseitige Gelenkachse (5) schwenkbar am Gestell (2) angelenkt ist.
- 3. Lehnenteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei paarweise angeordnete erste Lenker (9) und zweite Lenker (10) vorgesehen sind, wobei die beiden ersten Lenker (9) über ein flächiges Verbindungselement miteinander verbunden sind.
- 4. Lehnenteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Rastkerbe (12) von einem Band überspannt ist.
- 5. Sitz- oder Liegemöbel mit einem verschwenkbaren Lehnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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ATA521/2015A AT517575B1 (de) | 2015-08-06 | 2015-08-06 | Verstellbares Lehnenteil |
Publications (2)
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---|---|
AT517575A1 AT517575A1 (de) | 2017-02-15 |
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ID=57984719
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ATA521/2015A AT517575B1 (de) | 2015-08-06 | 2015-08-06 | Verstellbares Lehnenteil |
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Citations (6)
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2015
- 2015-08-06 AT ATA521/2015A patent/AT517575B1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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