AT515846A1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

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AT515846A1 ATA50106/2014A AT501062014A AT515846A1 AT 515846 A1 AT515846 A1 AT 515846A1 AT 501062014 A AT501062014 A AT 501062014A AT 515846 A1 AT515846 A1 AT 515846A1
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Abstract

Eine Anzeigevorrichtung (1) mit mehreren Anzeigepaneelen (2), die in Leporello-Faltung um parallele Faltachsen (3) aneinander angelenkt sind, und einem Gehäuse (9) zur Aufnahme der Anzeigepaneele (2) in einer zusammengefalteten ersten Stellung, aus welchem sie in eine ausgefahrene, entfaltete zweite Stellung bringbar sind, zeichnet sich dadurch aus, dass die Anzeigepaneele (2) durch das Entfalten direkt von der ersten in die zweite Stellung bringbar sind.

Description

Global Bright Media Werbe GmbHA-1010 Wien (AT)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtungmit mehreren Anzeigepaneelen, die in Leporello-Faltung um pa¬rallele Faltachsen aneinander angelenkt sind, und einem Gehäu¬se zur Aufnahme der Anzeigepaneele in einer zusammengefaltetenersten Stellung, aus welchem sie in eine ausgefahrene, entfal¬tete zweite Stellung bringbar sind.
Eine derartige Anzeigevorrichtung ist aus der Schrift WO2010/146070 Al derselben Anmelderin bekannt und besitzt einsäulenförmiges, in der Art eines Standfußes ausgebildetes Ge¬häuse, aus dem die zusammengefalteten Anzeigepaneele zunächstvertikal nach oben ausgefahren und dann normal zur Ausfahr¬richtung in Horizontalrichtung auseinandergefaltet werden, umeinen ebenen Bildschirm zu bilden. Dies erfordert eine in zweiAchsen und zweistufig arbeitende Antriebsmechanik. Überdieserschwert die große Bauhöhe des Gehäuses dessen Einbau in be¬stehende Strukturen.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Anzeigevorrichtungder genannten Art zu schaffen, welche einfacher zu betätigenist als die bekannte Lösungen und minimalen Platzbedarf hat.
Dieses Ziel wird mit einer Anzeigevorrichtung der eingangsgenannten Art erreicht, welche sich gemäß der Erfindung da¬durch auszeichnet, dass die Anzeigepaneele durch das Entfalten direkt von der ersten in die zweite Stellung bringbar sind.Dadurch ist lediglich eine einstufige und nur in einer Achsearbeitende Antriebsbewegung zum Ausfahren, Entfalten, Einfah¬ren und Zusammenfalten erforderlich, was den Aufbau der Anzei¬gevorrichtung wesentlich vereinfacht. Gleichzeitig hat das Ge¬häuse in der Ausfahr- und Entfaltungsrichtung der Anzeigepa¬neele gesehen nur eine sehr geringe Tiefe, entsprechend derStapelhöhe der zusammengefalteten Anzeigepaneele, was seinenEinbau in Oberflächenstrukturen wie die Erdoberfläche, ein Ge¬bäude, ein Fachzeugdach oder ein Schiffsdeck begünstigt.
Ein besonders geringer Platzbedarf und mechanisch einfa¬cher Aufbau ergibt sich, wenn die Anzeigepaneele in Richtungder Faltachsen lamellenförmig langgestreckt sind und das Ge¬häuse eine schlitzförmige Öffnung hat, durch welche die Anzei¬gepaneele normal zu den Faltachsen ausfahrbar sind. Bevorzugtliegt dabei die schlitzförmige Öffnung an der Oberseite desGehäuses und das Gehäuse ist mit seiner Oberseite im wesentli¬chen bündig in das Erdreich oder eine Oberfläche eines Gebäu¬des oder Fahrzeugs, bevorzugt in ein Schiffsdeck, einbaubar.Dies benötigt nur eine geringe Einbautiefe in das Erdreichbzw. die genannte Oberfläche. Die Anzeigevorrichtung kann da¬mit gleichsam „unsichtbar" und ohne störende Aufbauten ver¬senkbar eingebaut werden.
Besonders günstig ist es, wenn an der Öffnung des Gehäuseseine oder mehrere bewegliche Klappen, Deckel od.dgl. zum Ver¬schließen der Öffnung gelagert sind. Dadurch können die Panee- le in der eingefahrenen Stellung vor Verschmutzung und Witte¬rungseinflüssen geschützt werden. Gemäß einer besonders vor¬teilhaften Ausführungsform weisen die Klappen oder Deckel fe¬dernd gelagerte Einsätze auf. Dadurch kann auch in der ausge¬fahrenen Stellung der Paneele die Öffnung weitestmöglich ver¬schlossen werden, u.zw. indem die federnden Einsätze geradeden Durchtritt der Paneele bzw. ihrer Antriebs- oder Tragkon¬struktion gestatten und daran dicht anliegen, um das Eindrin¬gen von Wasser oder Schmutz in das Gehäuse zu verhindern.
Der Antrieb der Anzeigevorrichtung beim Ausfahren/Entfal¬ten und gegebenenfalls auch Einfahren/Zusammenfalten kann bei¬spielsweise manuell bewerkstelligt werden, indem das letztebzw. oberste Paneel ergriffen und hochgezogen wird. Besondersgünstig ist es jedoch, wenn diese Bewegung mit einer - manuellbetriebenen oder motorgetriebenen - Antriebseinrichtung unter¬stützt wird, welche zwischen Gehäuse und Anzeigepaneelen wirktund mittels welcher die Anzeigepaneele entfalt- und ausfahrbarsind, bevorzugt auch zusammenfalt- und einfahrbar.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Antriebseinrichtungzwei beidseits der Anzeigepaneele angeordnete, endseitig imGehäuse gelagerte Scherenmechaniken aufweist, an welchen dieAnzeigepaneele bei der Faltbewegung geführt sind. Dies ergibteine gleichförmig Auffaltbewegung aller einzelnen Fahrzeugpa¬neele und eine zusätzliche Versteifung der Anzeigevorrichtungim entfalteten Zustand. Darüberhinaus können die Scherenmecha¬niken auch für den Antrieb mitverwendet werden, wenn die Sehe- renmechaniken mit zumindest einem Motor versehen werden undmit diesem gemeinsam die Antriebseinrichtung bilden.
Alternativ kann die Antriebseinrichtung zumindest einenTeleskopantrieb aufweisen, welcher zwischen dem Gehäuse unddem letzten der Anzeigepaneele wirkt. Dies ergibt eine sehreinfache und störungsunanfällige Konstruktion; die Scherenme¬chaniken können dabei optional zur Führung der Anzeigepaneeleeingesetzt werden.
Eine weitere Alternative besteht darin, dass die Gelenkeder Anzeigepaneele mit Elektromotoren ausgestattet sind, wel¬che gemeinsam die Antriebseinrichtung bilden, was eine form¬schöne, schlanke Konstruktion ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anzeigepaneele inder entfalteten zweiten Stellung an ihrer Vorderseite spaltlosaneinandergrenzen, um Bilder auf der Anzeigevorrichtung strei¬fenfrei anzeigen zu können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin¬dung weist jedes Anzeigepaneel in an sich bekannter Weise eineVielzahl rasterförmig angeordneter LED- oder Lasermodule auf,welche hohe Leuchtkraft besitzen, so dass auch großformatigeAnzeigevorrichtungen für den Außeneinsatz geschaffen werdenkönnen.
In jeder der genannten Ausführungsformen ist es besondersgünstig, wenn die Anzeigepaneele mit der Antriebseinrichtungüber eine Drehscheibe und/oder einen Teleskopfuß am Gehäuse gelagert sind, so dass die entfalteten Anzeigepaneele optimalauf einen Betrachter ausgerichtet werden können.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindungkönnen die Anzeigepaneele in der ausgefahrenen, entfaltetenzweiten Stellung mittels Kupplungseinrichtungen verriegelbarsein. Dadurch kann ein besonders stabiler, windfester Bild¬schirm erzielt werden. Mit Hilfe der Verriegelung können auchallfällig verbleibende Spalte zwischen den Anzeigepaneelen mi¬nimiert bzw. beseitigt werden.
Beispielsweise können die Kupplungseinrichtungen Verriege¬lungsdorne oder -haken an jeweils einem von zwei benachbartenAnzeigepaneelen umfassen, welche in entsprechende Aufnahmen amjeweils anderen Anzeigepaneel einführbar sind, was eine starreVerriegelung der gesamten Anzeigevorrichtung ergibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beige¬schlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielennäher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Anzeigevorrichtungder Erfindung in einer Perspektivansicht in teilweise entfal¬teter Stellung; die Fig. 2 bis 4 die Anzeigevorrichtung von Fig. 1 invollständig zusammengefalteter Stellung in der Draufsicht(Fig. 2), Seitenansicht (Fig. 3) und Vorderansicht (Fig. 4); die Fig. 5 bis 7 die Anzeigevorrichtung von Fig. 1 invollständig entfalteter Stellung in der Draufsicht (Fig. 5),Seitenansicht (Fig. 6) und Vorderansicht (Fig. 7); und die Fig. 8 und 9 eine zweite Ausführungsform der Anzeige¬vorrichtung der Erfindung in einer Perspektivansicht in teil¬weise (Fig. 8) und vollständig (Fig. 9) entfalteter Stellung.
Gemäß den Fig. 1 bis 7 umfasst eine faltbare Anzeigevor¬richtung 1 mehrere (hier: fünf) streifen- bzw. lamellenförmigeAnzeigepaneele 2, die in Leporello-Faltung (Zick-Zack-Faltung,Ziehharmonika-Faltung) um jeweils zueinander parallele Falt¬achsen 3 aneinander angelenkt sind. Die Paneele 2 können umdie Faltachsen 3 von einer vollständig zusammengefalteten ers¬ten Stellung (Fig. 2-4), in welcher sie im wesentlichen pa¬rallel und deckungsgleich im Stapel Übereinanderliegen, durchAuffalten in einer Richtung 4 normal zu ihren Faltachsen 3 ineine vollständig entfaltete zweite Stellung gebracht werden(Fig. 5-7), in der sie im wesentlichen in einer Ebene 5 lie¬gen und so beispielsweise an ihrer Vorderseite 6 einen spalt¬freien flächigen Bildschirm zur Anzeige von Bild- oder Video¬inhalten darbieten.
Jedes Anzeigepaneel 2 setzt sich aus einer Vielzahl vonrasterförmig angeordneten Modulen 7 zusammen, die ihrerseitsjeweils eine Gruppe von Bildanzeigeelementen („Pixeln") 8 inForm von z.B. LED- oder Laserdioden lagern. In der gezeigtenAusführungsform setzt sich jedes der fünf Paneele 2 aus 3 x 20Modulen 7 zu je 25 x 25 Pixeln bzw. LEDs 8 zusammen; der durchdie Anzeigevorrichtung 1 gebildete Bildschirm hat damit eineAuflösung von 375 x 500 Pixeln. Dies ist nur beispielsweise;auch jede andere Aufteilung und Pixelanzahl ist möglich, z.B. ein Großbildschirm mit insgesamt 500 x 700 Pixeln oder mit Pi¬xel-Auflösungen nach üblichen Bild- oder Videostandards wieVGA, XGA, UXGA, HD, UHD, 4K od.dgl. Die Pixel 8 der Module 7können dabei auch auf andere Weise als durch LED- oder Laser¬dioden realisiert werden, beispielsweise durch LCD-Elemente,MEMS-Elemente usw.
Die Paneele 2 sind in der zusammengefalteten Stellung derFig. 2-4 vollständig in ein Gehäuse 9 der Anzeigevorrichtung1 eingefahren und darin aufgenommen und geschützt. Das Gehäuse9 ist bevorzugt eng an das Volumen des Stapels von zusammenge¬falteten Paneelen 2 angepasst und beispielsweise eine langge¬streckte schmale Schachtel, welche an ihrer Oberseite eineschlitzförmige Öffnung 10 für den Durchtritt und das Ausfahrender Paneele 2 in Richtung 4 normal zu ihren Faltachsen 3 auf¬weist, d.h. die Längserstreckung der Öffnung 10 verläuft pa¬rallel zu den Faltachsen 3.
Das Gehäuse 9 kann so ausgebildet und mit entsprechendenVerankerungsmitteln (nicht gezeigt) ausgestattet sein, dass esmit seiner Oberseite 11 im wesentlichen bündig in das Erdreich12 (Fig. 3, 4) oder eine Oberfläche 13 (Fig. 6, 7) eines Ge¬bäudes, Fahrzeugs, Schiffs usw. eingebaut bzw. eingelassenwerden kann, beispielsweise in ein Hausdach, eine Hauswand,eine Fahrzeugladefläche oder in ein Schiffsdeck. Das Gehäuse 9muss nicht notwendigerweise allseitig geschlossen sein, son¬dern kann auch eine rahmen- oder gerüstartige Struktur sein,in welcher die Paneele 2 lagerbar sind.
Die Öffnung 10 des Gehäuses 9 kann mit einer Abdeckung o-der Klappe 14 versehen werden, welche das Gehäuse 9 in dereingefahrenen Stellung der Paneele 2 schützend verschließt,beispielsweise staub- und regendicht, und für das Ausfahrender Anzeigepaneele 2 temporär geöffnet werden kann. Beispiels¬weise können die ausfahrenden Anzeigepaneele 2 eine Schwenk¬klappe 14 über der Öffnung 10 aufstoßen, welche beim Einfahrender Paneele 2 sich wieder selbsttätig über die Öffnung 10 legtund optional dort dicht verriegelt wird. Alternativ könntenz.B. auch translatorisch oder rotatorisch bewegte Deckel ver¬wendet werden, die bei eingefahrenen Paneelen 2 die Öffnung 10komplett verdecken und nach dem Öffnen und Ausfahren der Pa¬neele 2 soweit wie möglich um die hindurchtretenden Paneele 2geschlossen werden, um ein Eindringen von Verunreinigungen indas Gehäuse 9 auch in der ausgefahrenen Stellung der Paneele 2zu verhindern.
Es versteht sich, dass die Begriffe „oben" und „unten"hier nur zu Veranschaulichung und unter Bezugnahme auf die inden Zeichnungen dargestellten Lagen verwendet werden; bei¬spielsweise könnte das Gehäuse 9 auch in eine schräge odervertikale Oberfläche 13 eines Gebäudes, Fahrzeugs oder Schiffseingebaut werden. Die Entfalt- und Ausfahrrichtung 4 der Pa¬neele 2 verläuft dann nicht mehr vertikal nach oben, sondernbeispielsweise horizontal zur Seite oder sogar vertikal nachunten, wenn die Anzeigevorrichtung 1 über Kopf in eine Deckeeingelassen wird.
Der Antrieb der Anzeigepaneele 2 beim Aus- und Einfahrenkann auf verschiedenste Arten erreicht werden, beispielsweiseeinfach durch Ergreifen des letzten (hier: obersten) Paneels 2manuell oder mit technischen Hilfsmitteln wie einer Seilwinde,einem Kran od.dgl. Eine weitere Möglichkeit ist es, das un¬terste Paneel 2 im Gehäuse 9 beweglich zu lagern und das o-berste Paneel 2 mittels eines Teleskopantriebs 15 anzutreibenbzw. hochzuziehen, welcher zwischen dem Gehäuse 9 und dem o-bersten Paneel 2 wirkt. Der Teleskopantrieb 15 kann beispiels¬weise eine in der Mitte des obersten Paneels 2 angreifende Te¬leskopstange, z.B. einen mehrfach teleskopierender Hydraulik¬oder Pneumatikzylinder, aufweisen, oder zwei zu beiden Seitender Paneele 2 angeordnete derartige Teleskopstangen.
Eine weitere Antriebsvariante besteht darin, einige oderalle Gelenke 16 zwischen jeweils zwei benachbarten Paneelen 2mit Elektromotoren auszustatten, welche gemeinsam die An¬triebseinrichtung 15 für das Ausfahren und Entfalten und Ein¬fahren und Zusammenfalten der Paneele 2 bilden.
Die Anzeigepaneele 2 können zusätzlich durch eine odermehrere Scherenmechaniken 17 geführt sein, die beidseits derPaneele 2 angeordnet sind, bei 18 im Gehäuse 9 gelagert sindund mit ihren Scheren 19, 20 die Paneele 2 wie in Fig. 1 ge¬zeigt bei ihrer Faltbewegung führen. Die Scherenmechaniken 17können die genannten Antriebseinrichtungen 15 wie Tele¬skopstangen oder Gelenkmotore unterstützen oder selbst als An¬triebseinrichtung 15 genutzt werden, indem beispielsweise eine oder mehrere ihrer Scheren 19, 20, hier die untersten Scheren20, mit einem Motor 21, z.B. einem Spindelantrieb, ausgestat¬tet werden.
Die Paneele 2 können optional mit Kupplungseinrichtungen22, 23 zur gegenseitigen Verriegelung im entfalteten Zustand(Fig. 5-7) ausgestattet sein. Beispielsweise enthalten diejeweils einen Kupplungseinrichtungen 22 ausfahrbare Haken oderVerriegelungsdorne 24, die in entsprechende Ausnehmungen oderBohrungen der jeweils anderen Kupplungseinrichtungen 23 - bei¬spielsweise elektrisch oder mechanisch betätigt - eingreifenkönnen, um die Anzeigevorrichtung 1 in der ausgefahrenen ent¬falteten Stellung starr zu verriegeln. Alternativ könnten dieKupplungseinrichtungen 22, 23 auch auf andere Weise arbeiten,z.B. mittels Magnetkraft.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine geringfügig abgewandelte Aus¬führungsform der Anzeigevorrichtung 1 der Fig. 1 bis 7, wobeigleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis 7bezeichnen. Im folgenden wird nur auf die Unterschiede zu derAusführungsform der Fig. 1 bis 7 eingegangen.
Die Anzeigepaneele 2 sind hier - zusammen mit ihrer Falt¬konstruktion und Antriebseinrichtung - an einem Teleskopfuß 25des Gehäuses 9 montiert, welcher gleichzeitig als Drehscheibeausgeführt ist, so dass die zum Bildschirm entfalteten Paneele2 sowohl höhenverstellbar (Pfeil 26) als auch drehbar (Pfeil27) gegenüber dem Gehäuse 9 sind. Die Scherenmechaniken 17führen und lagern die Paneele 2. Die untersten zwei Paneele 2 werden dabei über mittige Scherenlenker 28 angetrieben, welcheam Fuß 25 angelenkt sind und dort mit Hilfe eines Antriebs(nicht gezeigt) betätigt werden können.
In den Fig. 8 und 9 sind ferner zwei über der Öffnung 10des Gehäuses 9 querverschieblich gelagerte Deckel 29, 30 ge¬zeigt, die zum Ausfahren und Entfalten der Paneele 2 auseinan¬derbewegt (Fig. 8) und nach dem vollständigen Ausfahren wiedergeschlossen werden können (Fig. 9). Federnd in den Deckeln 29,30 gelagerte Einsätze 29', 30' lassen in der geschlossenenStellung (Fig. 9) den Teleskopfuß 25 und/oder die Scherenlen¬ker 28 hindurchtreten und dichten gleichzeitig gegen diese ab;in der eingefahrenen Stellung der Paneele 2 und Schließstel¬lung der Deckel 29, 30 liegen diese sowie ihre Einsätze 29',30' dicht aneinander an und verschließen somit die Öffnung 10vollständig.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs¬formen beschränkt, sondern umfasst alle Varianten und Modifi¬kationen, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fal¬len.

Claims (15)

  1. Patentansprüche : 1. Anzeigevorrichtung, mit mehreren Anzeigepaneelen (2),die in Leporello-Faltung um parallele Faltachsen (3) aneinan¬der angelenkt sind, und einem Gehäuse (9) zur Aufnahme der An¬zeigepaneele (2) in einer zusammengefalteten ersten Stellung,aus welchem sie in eine ausgefahrene, entfaltete zweite Stel¬lung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige¬paneele (2) durch das Entfalten direkt von der ersten in diezweite Stellung bringbar sind.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Anzeigepaneele (2) in Richtung der Faltach¬sen (3) lamellenförmig langgestreckt sind und das Gehäuse (9)eine schlitzförmige Öffnung (10) hat, durch welche die Anzei¬gepaneele (2) normal zu den Faltachsen (3) ausfahrbar sind.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die schlitzförmige Öffnung (10) an der Obersei¬te (11) des Gehäuses (9) liegt und das Gehäuse (9) mit seinerOberseite (11) im wesentlichen bündig in das Erdreich (12) o-der eine Oberfläche (13) eines Gebäudes oder Fahrzeugs, bevor¬zugt in ein Schiffsdeck, einbaubar ist.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, dass an der Öffnung (10) des Gehäuses (9) eineoder mehrere bewegliche Klappen (14), Deckel (29, 30) od.dgl.zum Verschließen der Öffnung (10) gelagert sind.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Klappen (14) oder Deckel (29, 30) federndgelagerte Einsätze (29', 30') aufweisen.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,gekennzeichnet durch eine zwischen Gehäuse (9) und Anzeigepa¬neelen (2) wirkende Antriebseinrichtung (15), mittels welcherdie Anzeigepaneele (2) entfalt- und ausfahrbar sind, bevorzugtauch zusammenfalt- und einfahrbar.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬zeichnet, die Antriebseinrichtung (15) zwei beidseits der An¬zeigepaneele (2) angeordnete, endseitig im Gehäuse (9) gela¬gerte Scherenmechaniken (17) aufweist, an welchen die Anzeige¬paneele (2) bei der Faltbewegung geführt sind.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Scherenmechaniken (17) mit zumindest einemMotor (21) versehen sind und mit diesem die Antriebseinrich¬tung (15) bilden.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurchgekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (15) zumindesteinen Teleskopantrieb aufweist, welcher zwischen dem Gehäuse(9) und dem letzten der Anzeigepaneele (2) wirkt.
  10. 10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurchgekennzeichnet, dass die Gelenke (16) der Anzeigepaneele (2)mit Elektromotoren ausgestattet sind, welche gemeinsam die An¬triebseinrichtung (15) bilden.
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigepaneele (2) in derzweiten Stellung an ihrer Vorderseite (6) spaltlos aneinander¬grenzen.
  12. 12. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anzeigepaneel (2) eineVielzahl rasterförmig angeordneter LED- oder Lasermodule (7)aufweist.
  13. 13. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigepaneele (2) mit derAntriebseinrichtung (15) über eine Drehscheibe und/oder einenTeleskopfuß (25) am Gehäuse (9) gelagert sind.
  14. 14. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigepaneele (2) in derzweiten Stellung mittels Kupplungseinrichtungen (22, 23) ver¬riegelbar sind.
  15. 15. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Kupplungseinrichtungen (22, 23) Verriege¬lungsdorne oder -haken (24) an jeweils einem von zwei benach¬barten Anzeigepaneelen (2) umfassen, welche in entsprechendeAufnahmen am jeweils anderen Anzeigepaneel (2) einführbarsind.
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