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Wurfrad für Kartoffelerntemaschinen.
Es sind Kartoffelerntemaschinen bekannt, deren Zinkengruppe drehbar in Scheiben gelagert und durch eine exzentrische Scheibe oder dgl. so geführt sind, dass sie bei der Drehung der sie tragendon Scheibe ständig dieselbe Richtung beibehalten. Diese bekannten Wnrfräder werfen die Kartoffeln nach der Seite und legen sie dadurch in einen breiten Streifen ab.
Gemäss der Erfindung sind die Zinkengruppen mittels eines senkrechten Zapfens drehbar mit der Achse verbunden, welche in der Radscheibe gelagert ist und durch die führungsscheibe geführt wird. An der die Zinkengruppen tragenden Scheibe sind ausserdem Anschläge vorgesehen, welche die Zinkengruppen bei ihren Anstritt aus dem Erdboden mit einem plötzlichen Ruck um etwa 900 drehen, so dass sie die Kartoffeln nach hinten werfen, und in einer schmalen Reihe hinter der Maschine ablegen. Durch entsprechende Federn werden die Zinkengruppen alsdann sofort wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt, wobei sie gereinigt werden.
Die die Schwenkbewegung der Zinkengruppen bewirkenden am Radstern angeordneten Anschläge sind so verstellbar, dass die Lage der Reihe, in welche die Kartoffeln abgelegt werden, verändert worden kann. Infolge der drehbaren Anordnung der Zinkengruppen an ihren Drehachsen können ausserdem die Zinken leicht für beide Drehrichtungen des Wurfrades eingestellt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt die Wurfzinkenschcibe in Hinteransicht, und die Fig. 2 und 3 zeigen einen Teil derselben 111 it einer Zinkengruppe in Seiten-und Oberansicht.
In einer auf der Antriebsachse a befestigten Radscheibe b. sind in üblicher Weise in Lagern c Achsen d gelagert, welche in bekannter Weise durch eine exzentrische Führungsscheibe oder dgl. mittels Hebel e so gefuhrt werden, dass sie bei der Drehung der Scheibe b in dieser stiindig dieselbe Lage beibehalten. In einem Auge f jeder Achse d sind mehrere durch ein Querstück i zu einer Gruppe vereinigte Wurfzinken g mittels eines mit dem Querstück verbundenen Zapfens h drehbar gelagert. Jedes Ende des Qnersttlckos i trägt eine Holle f und einen Anschtag und die Achse d einen Anschlag 1.
Die Anschläge k und l liegen bei der Lage, die die Zinkengruppen beim Durchgang durch den Kartoffeldamrn einnehmen, gegeneinander. Auf beiden Seiten der Achse d sind
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Federn bestrebt sind, die Zinkengruppen in der Lage zu battfn, dif sie beim Durchschlagen des Erdbodens einehmen sollen. An der äusseren Seite jedes Lagers c der Scheibe b ist je ein mit einer Rolle p versehener Anschlag o befestigt. Bei der tiefsten Lage
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gruppe und die Rolle p bewirkt eine Drehung der Zinkengruppe um fast 900.
Bei der weiteren Drehung der Scheibe gibt die Rolle p das Querstück i frei und die Feder m
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Wurfrades geändert werden, so werden die Federn m. n von dem Querstück i abgehoben, und die Wurfzinliengruppe ma 180 d. h. soweit gedreht, bis sich der Anschlag I gegen
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gelangt die Feder n zur Wirkung.
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