AT515043A1 - Energiesäule - Google Patents
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Abstract
Energiesäule (1) umfassend elektrische Anbauten, wie z.B. Steckdosen (2, 3) und/oder Schutzeinrichtungen (4, 5), welche elektrischen Anbauten (2, 3, 4, 5) an einem Begrenzungselement 5 (6) der Energiesäule (1) angeordnet sind, wobei in einer Betriebsposition (11) der Energiesäule (1) das Begrenzungselement (6) zumindest teilweise ein inneres Volumen (10) der Energiesäule (1) begrenzt. Um mit geringem Aufwand die gewünschte Schutzart bzw. Schutzklasse sicherzustellen, 10 ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein Teil der elektrischen Anbauten (2, 3, 4, 5) in einem Oberteil (8) eines Verteilerkastens (13) montiert ist, wobei der Oberteil (8) mit dem Begrenzungselement (6) verbunden ist, und dass im inneren Volumen (10) der Energiesäule (1) ein Unterteil (9) des 15 Verteilerkastens (13) angeordnet ist, wobei in der Betriebsposition (11) der Energiesäule (1) Oberteil (8) und Unterteil (9) den geschlossenen Verteilerkasten (13) ausbilden.
Description
ENERGIE SÄULE!
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Energiesäule umfassendelektrische Anbauten, wie z.B. Steckdosen und/oderSchutzeinrichtungen, welche elektrischen Anbauten an einemBegrenzungselement der Energiesäule angeordnet sind, v/obei ineiner Betriebsposition der Energiesäule das Begrenzungselementzumindest teilweise ein inneres Volumen der Energiesäulebegrenzt.
STAND DER TECHNIK
Energiesäulen dienen als zumeist fix montierte Einheiten derVersorgung von elektrischen Verbrauchern bzw. Geräten mitEnergie und weisen daher üblicherweise unterschiedlichsteelektrische Anbauten, insbesondere Steckdosen auf.
Insbesondere wenn Energiesäulen im Außenbereich eingesetztwerden sollen, ist es wichtig, Maßnahmen gegen Nässe oderandere Umwelteinflüsse zu treffen, um so beispielsweise dieSchutzart IP44, IP54, IP66 etc. und/oder die Schutzklasse II /Schutzisolierung für die elektrischen Anbauten und derenVerdrahtung zu realisieren.
Bei herkömmlichen Energiesäulen können solche Schutzarten bzw.Schutzklassen jedoch nur mit hohem Aufwand sichergestelltwerden. Dies liegt im Aufbau herkömmlicher Energiesäulen begründet, bei dem die Energiesäule zumeist aus Rundprofilen,Teilprofilen oder Gussteilen besteht, wobei eine Türvorgesehen sein kann, und die elektrischen Anbauten direkt indiesen Teilen montiert werden. Entsprechend findet dieelektrische Verdrahtung im Inneren der Energiesäule statt.
Dies wiederum bedingt, dass die komplette Energiesäule dengewünschten Schutz aufweisen und entsprechend elektrotechnischtypgeprüft werden muss, um so beispielsweise sicherzustellen,dass kein Spritzwasser ins Innere der Energiesäule gelangenkann,
AUFGABE DER ERFINDUNG
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die obengeschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Energiesäule zurVerfügung zu stellen, bei welcher mit geringem Aufwand diegewünschte Schutzart bzw. Schutzklasse für die elektrischenAnbauten und deren Verdrahtung gewährleistet werden kann.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein an sichbekannter Verteilerkasten, der die gewünschte Schutzarterfüllt, in vorteilhafter Weise in einer Energiesäuleeingesetzt wird. Hierzu ist es bei einer Energiesäuleumfassend elektrische Anbauten, wie z.B. Steckdosen und/oderSchutzeinrichtungen, welche elektrischen Anbauten an einemBegrenzungselement der Energiesäule angeordnet sind, wobei ineiner Betriebsposition der Energiesäule das Begrenzungselementzumindest teilweise ein inneres Volumen der Energiesäulebegrenzt, erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein Teilder elektrischen Anbauten in einem Oberteil einesVerteilerkastens montiert ist, wobei der Oberteil mit dem
Begrenzungselement verbunden ist, und dass im inneren Volumender Energiesäule ein Unterteil des Verteilerkastens angeordnetist, wobei in der Betriebsposition der Energiesäule Oberteilund Unterteil den geschlossenen Verteilerkasten ausbilden.
Die elektrische Verdrahtung der elektrischen Anbauten, wiez.B. Drehstromsteckdosen (400 V Wechselspannung)Schutzkontaktsteckdosen (230 V Wechselspannung),Leitungsschutzschalter und/oder Fehlerstromschutzschalter,erfolgt entsprechend geschützt im Verteilerkasten. Hierzu istzu bemerken, dass beispielsweise Anordnungen denkbar sind, beidenen sämtliche Schutzeinrichtungen, insbesondereLeitungsschutzschalter und/oder Fehlerstromschutzschalter, imUnterteil und sämtliche Steckdosen, insbesondereDrehstromsteckdosen und Schutzkontaktsteckdosen, im Oberteildes Verteilerkastens montiert sind. In diesem Fall können dieSchutzeinrichtungen über am Begrenzungselement angeordneteSchutzklappen, die im Oberteil befestigt sein können, auch beigeschlossenem Verteilerkasten bzw. in der Betriebsposition derEnergiesäule zugänglich sein. Die Energiesäule umfasst indiesem Fall sowohl elektrische Anbauten, die amBegrenzungselement angeordnet sind, als auch elektrischeAnbauten, die nicht am Begrenzungselement angeordnet sind.
Eine elektrotechnische Typprüfung wird daher grundsätzlich aufden Verteilerkasten mitsamt den darin befindlichen bzw.montierten elektrischen Anbauten sowie eventuell vorhandenenSchutzklappen reduziert. Eine elektrotechnische Typprüfung dergesamten Energiesäule kann entsprechend entfallen.
Um die gewünschte Schutzklasse oder Schutzart, z.B. IP44(Schutz gegen Eindringen von festen Körpern und Spritzwasser),IP54 (staubgeschützt mit Schutz gegen Spritzwasser), IP66(staubdicht mit Schutz gegen starkes Strahlwasser), IP67(staubdicht mit Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen) etc.,zu realisieren, wird einfach ein Verteilerkasten gewählt, der die entsprechende Schutzklasse/Schutzart aufweist.Beispielsweise können an sich bekannte Verteilerkästen mitz.B, eingeschäumten oder eingelegten Polyurethan-Dichtungenverwendet werden, um die Schutzart IP54 oder höher zugewährleisten. Entsprechend ist es bei einer bevorzugtenAusführungsform der erfindungsgemäßen Energiesäule vorgesehen,dass der geschlossene Verteilerkasten zumindestSpritzwasserschutz aufweist.
Geeignete Materialien für die Gewährleistung der gewünschtenSchutzart / Schutzklasse des Verteilerkastens sindthermoplastische Kunststoffe, insbesondere Polycarbonate sowieAcrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisate {ABS-Kunststoffe),oder Gummi- bzw. Vollgummimaterialien, wie z.B,
Naturkautschuk-Styrol-Butadien-Mischungen (NK/SBR-Mischungen).Entsprechend ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform dererfindungsgemäßen Energiesäule vorgesehen, dass das Oberteilund/oder das Unterteil des Verteilerkastens aus einemthermoplastischen Kunststoff oder Gummi gefertigt sind.
Um bei der erfindungsgemäßen Energiesäule die elektrischeVerdrahtung oder sonstige Wartungsarbeiten, die Zugang in denVerteilerkasten erfordern, bequem durchführen zu können, istes bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßenEnergiesäuie vorgesehen, dass in einer Wartungsposition derEnergiesäule das Begrenzungselement Zugang zum inneren Volumenfreigibt und Oberteil und Unterteil des Verteilerkastensvoneinander getrennt sind.
Um einen besonders einfachen Zugang zu ermöglichen, ist es beieiner besonders bevorzugten Ausführungsform dererfindungsgemäßen Energiesäule vorgesehen, dass dasBegrenzungselement als öffenbare und schließbare Türausgebildet ist, um die Energiesäule aus der Betriebspositionin die Wartungsposition und wieder zurück zu bringen.Selbstverständlich sind aber auch andere Ausführungsformen denkbar, bei denen das Begrenzungselement beispielsweise alsWandelement ausgebildet' ist, welches mit anderen Wandelementender Energiesäule verschraubbar ist. Der Vorteil der Tür ist,dass sie in der Wartungsposition in ihren Scharnieren imWesentlichen neben der freigegebenen Öffnung bzw. neben demfreigegebenen Zugang zum inneren Volumen hängt, ohne dasshierfür zusätzliche Mittel notwendig wären. Letzteres isttypischerweise der Fall, wenn das Begrenzungselement lediglichals abnehmbares Wandelement ausgebildet ist, sodass einezusätzliche, üblicherweise separate Halterung notwendig ist,um in der Wartungsposition das Begrenzungselement in einerPosition im Wesentlichen neben der freigegebenen Öffnung bzw.neben dem freigegebenen Zugang zu halten.
Vorzugsweise ist das Begrenzungselement in derBetriebsposition der Energiesäule mit mindestens einemWandelement der Energiesäule verbunden, sodass das innereVolumen durch das Begrenzungselement und das mindestens eineWandelement der Energiesäule zumindest teilweise begrenztwird. Der Unterteil des Verteilerkastens muss im innerenVolumen fixiert werden. Eine besonders einfache Montage ergibtsich, indem der Unterteil am mindestens einen Wandelementbefestigt wird. Daher ist es bei einer bevorzugtenAusführungsform der erfindungsgemäßen Energiesäule vorgesehen,dass die Energiesäule zumindest ein Wandelement aufweist,welches in der Betriebsposition der Energiesäule das innereVolumen teilweise begrenzt und an welchem der Unterteil desVerteilerkastens befestigt ist.
Bei einem besonders einfachen Aufbau der Energiesäule kann eineinziges Wandelement vorgesehen sein, das im Wesentlichensämtliche Seitenflächen der Energiesäule ausbildet und einenim Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. Wenn dieEnergiesäule besonders hoch ausgeführt werden soll, wäre esauch denkbar, mehrere solcher Wandelemente übereinanderanzuordnen. Daher ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Energiesäule vorgesehen, dass dasmindestens eine Wandelement eine U-Form aufweist.
Bei der Anordnung des Oberteils am Begrenzungselement sindverschiedene Konfigurationen möglich. Beispielsweise ist esbei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßenEnergiesäule vorgesehen, dass der Oberteil desVerteilerkastens zumindest abschnittsweise über eineAußenseite des Begrenzungselements absteht. Dies kann im Falleeiner separaten Ausführung von Oberteil und Begrenzungselementderen einfache Verbindung begünstigen, indem dasBegrenzungselement vorzugsweise eine Ausnehmung aufweist,durch die der abstehende Abschnitt des Oberteils durchgeführtist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform dererfindungsgemäßen Energiesäule ist es vorgesehen, dass derOberteil des Verteilerkastens zumindest abschnittsweise bündigmit einer Innenseite des Begrenzungselements abschließt, umeine besonders stabile Verbindung zwischen Oberteil undBegrenzungselement zu ermöglichen. Diese Anordnung kann denFall umfassen, dass ein anderer Abschnitt des Oberteils überdie Außenseite des Begrenzungselements absteht.
Um einen besonders einfachen Zugang zu den elektrischenAnbauten zu gewährleisten, ist es bei einer bevorzugtenAusführungsform der erfindungsgemäßen Energiesäule vorgesehen,dass zumindest ein Teil der elektrischen Anbauten zumindestabschnittsweise über eine Außenseite des Begrenzungselementsabsteht.
Die Verbindung zwischen dem Oberteil des Verteilerkastens unddem Begrenzungselement kann auf unterschiedlichste Weise, z.B.durch Kleben oder Verschrauben, erfolgen. Darüberhinaus ist esauch denkbar, die Verbindung des Oberteils mit demBegrenzungselement durch eine einstückige Ausführung vonOberteil und Begrenzungselement zu gewährleisten. Entsprechend ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform dererfindungsgemäßen Energiesäule vorgesehen, dass der Oberteildes Verteilerkastens einstückig mit dem Begrenzungselementausgeführt ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels nähererläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen denErfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfallseinengen oder gar abschließend wiedergeben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Energiesäule in Betriebsposition
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Energiesäule in Wartungsposition
Fig. 3 einen Verteilerkasten
Fig. 4 den Verteilerkasten aus Fig. 3, wobei dessen Oberteil an einer Tür der Energiesäule befestigt ist
Fig. 5 eine offene Energiesäule gemäß dem Stand der Technik
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
In der axonometrischen Ansicht der Fig. 1 ist eineerfindungsgemäße Energiesäule 1 erkennbar, deren Seitenflächenaus Wandelementen 14 gebildet werden, welche auf einem Fußteil15 montiert sind. Ein - im gezeigten Ausführungsbeispiel imWesentlichen rechteckiger - Deckel 16 schließt dieEnergiesäule 1 nach oben hin ab.
In Fig. 1 ist die Energiesäule 1 in einer Betriebsposition 11gezeigt, in welcher ein inneres Volumen 10 (vgl. Fig. 2) der
Energiesäule teilweise durch ein als Tür 6 ausgeführtesBegrenzungselement begrenzt wird, wobei die Tür 6 eineentsprechende Öffnung 21 (vgl. Fig. 2) in einem Wandelement 14verschließt. Die Tür 6 ist im gezeigten Ausführungsbeispielmittels Schrauben 20 gegen ein versehentliches Öffnengesichert. An der Tür 6 sind elektrische Anbauten in Form vonCEE-Drehstromsteckdosen 2 und CEE-Schutzkontaktsteckdosen 3angeordnet, Die CEE-Drehstromsteckdosen 2 und CEE-Schutzkontaktsteckdosen 3 stehen von einer Außenseite 7 derTür 6 ab und sind somit besonders einfach vom Benutzererreichbar bzw. bedienbar,
Weiters sind Schutzklappen 17 erkennbar, die ebenfalls an derTür 6 angeordnet sind und über deren Außenseite 7 abstehen.
Die Schutzklappen 17 ermöglichen Zugang zu Schutzeinrichtungen- in Form von Leitungsschutzschaltern 4 und einesFehlerstromschutzschalters 5 die in einem Unterteil 9 einesVerteilerkastens 13 montiert sind, wobei der Unterteil 9 iminneren Volumen 10 angeordnet und montiert ist, vgl. Fig. 2.
Der Verteilerkasten 13 weist außerdem einen Oberteil 8 auf, inwelchem elektrische Anbauten - im gezeigtenAusführungsbeispiel die CEE-Drehstromsteckdosen 2 und CEE-Schutzkontaktsteckdosen 3 - montiert sind. Weiters sind imgezeigten Ausführungsbeispiel auch die Schutzklappen 17 imOberteil 8 montiert. Der Oberteil 8 ist mit der Tür 6verbunden bzw. ist der Oberteil 8 im gezeigtenAusführungsbeispiel an der Tür 6 befestigt. In derBetriebsposition 11 schließt der Oberteil 8 mit dem Unterteil9 ab, d.h. der Oberteil 8 liegt so auf dem Unterteil 9 aufbzw. ist zum Unterteil 9 so angeordnet, dass Oberteil 8 undUnterteil 9 den geschlossenen Verteilerkasten 13 ausbilden.
Der geschlossene Verteilerkasten 13 erfüllt zumindest dieSchutzart IP44, weist also zumindest Spritzwasserschutz auf.Hierfür kann eine Dichtung zwischen Oberteil 8 und Unterteil 9 vorgesehen sein, beispielsweise eine Polyurethan-Dichtung, diein den Oberteil 8 und/oder den Unterteil 9 eingeschäumt odereingelegt ist. Darüberhinaus ist der Verteilerkasten 13 auseinem geeigneten Material hergestellt. Beispielsweise könnender Oberteil 8 und/oder der Unterteil 9 aus Polycarbonat, ABS-Kunststoff oder Vollgumini gefertigt sein. Es versteht sich,dass auch die im Oberteil 8 montierten elektrischen Anbauten -im gezeigten Ausführungsbeispiel· die CEE-Drehstromsteckdosen 2und CEE-Schutzkontaktsteckdosen 3 - sowie die im Oberteil 8montierten Schutzklappen 17 als solche eine entsprechendeSchutzart aufweisen müssen, um beispielsweise das Eindringenvon Spritzwasser über die elektrischen Anbauten in dengeschlossenen Verteilerkasten 13 zu verhindern. Fig. 3 zeigtden geschlossenen Verteilerkasten 13 mit den entsprechendenCEE-Drehstromsteckdosen 2, CEE-Schutzkontaktsteckdosen 3 sowieSchutzklappen 17 im Detail. Fig. 4 zeigt eine entsprechendeDarstellung mit zusätzlich eingezeichneter Tür 6.
Zur Erreichung der gewünschten Schutzart ist es jedoch nichtnotwendig, dass das gesamte innere Volumen 10 entsprechendabgedichtet ist. Z.B. könnte in der Betriebsposition 11Spritzwasser am Rand der Tür 6 in das innere Volumen 10eindringen, ohne dass das Spritzwasser in den geschlossenenVerteilerkasten 13 der entsprechenden Schutzart gelangenkönnte.
Fig. 2 zeigt die Energiesäule 1 in einer Wartungsposition 12,in welcher die Tür 6 geöffnet ist. Grundsätzlich ermöglichtdies den Zugang zum inneren Volumen 10. In der
Wartungsposition 12 ist aber auch der Oberteil 8 vom Unterteil9 getrennt, und der Benutzer hat Zugang zum Inneren desVerteilerkastens, um beispielsweise eine Verdrahtung 18 derelektrischen Anbauten anzubringen oder zu überprüfen, Hierzuist zu bemerken, dass, wie in Fig, 2 erkennbar ist, imgezeigten Ausführungsbeispiel der Fehlerstromschutzschalter 5und die Leitungsschutzschalter 4 im Unterteil 9 montiert sind.
Wie oben bemerkt, erfolgt der Zugang zum
Fehlerstromschutzschalter 5 und den Leitungsschutzschaltern 4bei geschlossener Tür 6, d.h. in der Betriebsposition 11, überdie Schutzklappen 17.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist im gezeigtenAusführungsbeispiel der Oberteil 8 des Verteilerkastens 13 aneiner Innenseite 19 der Tür 6 befestigt und schließt mitdieser bündig ab. Die Tür 6 weist entsprechende, passgenaueÖffnungen bzw. Ausnehmungen auf, durch die die CEE-Drehstromsteckdosen 2, CEE-Schutzkontaktsteckdosen 3 undSchutzklappen 17 durchgeführt werden, sodass diese von derAußenseite 7 der Tür 6 abstehen können. Zusätzlich können dieCEE-Drehstromsteckdosen 2 und CEE-Schutzkontaktsteckdosen 3,wie im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem
Begrenzungselement bzw. der Tür 6 verschraubt sein, vgl. z.B.Fig. 4. Der Unterteil 9 ist im inneren Volumen 10 fixiert,indem der Unterteil 9 an einem Wandelement 14 befestigt ist.
Außerdem ist in Fig. 2 erkennbar, dass der Unterteil 9 mit demOberteil 8 über Scharnierbänder 22 verbunden ist, diegleichzeitig Scharniere für die Tür 6 ausbilden. Entsprechendhängt die Tür 6 in der Wartungsposition 12 neben der Öffnung21, ohne dass hierfür zusätzliche Mittel notwendig wären.
Die Wandelemente 14 sowie die Tür 6 - und natürlich auch derFußteil 15 und der Deckel 16 - können aus unterschiedlichstenMaterialien gefertigt sein, beispielsweise aus einemKunststoff, Aluminium, Stahl, Nirosta oder beschichtetemStahl. Dabei muss die Tür 6 nicht notwendigerweise ausdemselben Material wie die Wandelemente 14 bestehen. Letztereskann insbesondere dann der Fall sein, wenn der Oberteil 8 mitder Tür 6 einstückig ausgeführt ist, sodass die Tür 6beispielsweise aus Kunststoff besteht und die Wandelemente 14z.B. aus Aluminium.
Zum Vergleich mit der erfindungsgemäßen Energiesäule 1 zeigtFig. 5 eine bekannte Energiesäule 1 ohne Verteilerkasten 13.
In diesem Fall muss die gesamte Verdrahtung 18 im innerenVolumen 10 erfolgen, sodass für die gesamte Energiesäule 1entsprechende Abdichtungsmaßnahmen notwendig sind, um diegewünschte Schutzart zu erreichen. Insbesondere im Bereich derTür 6 bzw, eines Begrenzungselements (in Fig. 5 nichtdargestellt), an welcher(m) üblicherweise elektrische Anbautenangeordnet sind, müssen dann aufwendige Vorkehrungen zurIsolierung bzw. Abdichtung erfolgen.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Energiesäule 2 CEE-Drehstromsteckdose 3 CEE-Schutzkontaktsteckdose 4 Leitungsschutzschalter 5 Fehlerstromschutzschalter 6 Tür 7 Außenseite der Tür 8 Verteilerkastenoberteil 9 Verteilerkastenunterteil 10 Inneres Volumen der Energiesäule 11 Betriebsposition der Energiesäule 12 Wartungsposition der Energiesäule 13 Verteilerkasten 14 Wandelement 15 Fußteil 16 Deckel 17 Schutzklappe 18 Verdrahtung 19 Innenseite der Tür 20 Schraube 21 Öffnung 22 Scharnierband
Claims (11)
- ANSPRÜCHE 1. Energiesäule (1) umfassend elektrische Anbauten, wie z.B.Steckdosen (2, 3) und/oder Schutzeinrichtungen (4, 5),welche elektrischen Anbauten (2, 3, 4, 5) an einemBegrenzungselement (6) der Energiesäule (1) angeordnetsind, wobei in einer Betriebsposition (11) derEnergiesäule (1) das Begrenzungselement (6) zumindestteilweise ein inneres Volumen (10) der Energiesäule (1)begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilder elektrischen Anbauten (2, 3, 4, 5) in einem Oberteil(8) eines Verteilerkastens (13) montiert ist, wobei derOberteil (8) mit dem Begrenzungselement (6) verbunden ist,und dass im inneren Volumen (10) der Energiesäule (1) einUnterteil (9) des Verteilerkastens (13) angeordnet ist,wobei in der Betriebsposition (11) der Energiesäule (1)Oberteil (8) und Unterteil (9) den geschlossenenVerteilerkasten (13) ausbilden.
- 2. Energiesäule (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der geschlossene Verteilerkasten (13) zumindestSpritzwasserschutz aufweist.
- 3. Energiesäule (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurchgekennzeichnet, dass das Oberteil (8) und/oder dasUnterteil (9) des Verteilerkastens (13) aus einemthermoplastischen Kunststoff oder Gummi gefertigt sind.
- 4. Energiesäule (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, dass in einer Wartungsposition (12) derEnergiesäule (1) das Begrenzungselement (6) Zugang zuminneren Volumen (10) freigibt und Oberteil (8) undUnterteil (9) des Verteilerkastens (13) voneinandergetrennt sind.
- 5. Energiesäule (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dass das Begrenzungselement als öffenbare und schließbare Tür (6) ausgebildet ist, um die Energiesäule (1) aus derBetriebsposition (11) in die Wartungsposition (12) undwieder zurück zu bringen.
- 6. Energiesäule (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, dass die Energiesäule (1) zumindest einWandelement (14) aufweist, welches in der Betriebsposition(11) der Energiesäule (1) das innere Volumen (10)teilweise begrenzt und an welchem der Unterteil (9) desVerteilerkastens (13) befestigt ist.
- 7. Energiesäule (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass das mindestens eine Wandelement (14) eine U-Formaufweist.
- 8. Energiesäule (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurchgekennzeichnet, dass der Oberteil (8) des Verteilerkastens(13) zumindest abschnittsweise über eine Außenseite (7)des Begrenzungselements (6) absteht.
- 9. Energiesäule (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurchgekennzeichnet, dass der Oberteil (8) des Verteilerkastens(13) zumindest abschnittsweise bündig mit einer Innenseite(19) des Begrenzungselements (6) abschließt.
- 10. Energiesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil derelektrischen Anbauten (2, 3, 4, 5) zumindestabschnittsweise über eine Außenseite (7) desBegrenzungselements (6) absteht.
- 11. Energiesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (8) desVerteilerkastens (13) einstückig mit demBegrenzungselement (6) ausgeführt ist.
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