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Die Erfindung betrifft eine Stromabgabe-Einrichtung, die gleichzeitig ein Stadtmöbel ist.
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Stand der Technik
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In Innenstädten ist es notwendig eine kostengünstige und funktionale Versorgung von z. B. Marktständen mit elektrischer Energie zu gewährleisten. Dabei kommen fest installierte Versorgungspoller zum Einsatz, die fest mit dem Untergrund verschraubt werden. Nachteil dieser Systeme ist, dass sie ständig optisch und technisch präsent sind, sodass sie bei grösserer Stückzahl, die bei einer anforderungsbedingten Abdeckung erforderlich ist, das Stadtbild stören. Sie sind durch Fahrzeugkollisionen und Vandalismus gefährdet.
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Versenkbare Versorgungseinheiten sind in der Anschaffung und dem Unterhalt sehr teuer und müssen vor dem Gebrauch relativ aufwändig per Kurbel oder elektroantrieb aus dem Boden nach oben verbracht werden. Besonders im Winter wird die Funktionstüchtigkeit durch Salzwasser und Streusplitt stark beeinträchtigt. Hier kam es in der Vergangenheit häufig zu Fehlfunktionen und Ausfällen. Dies bedingt sich durch die gerade in den Innenstädten konzentrierten Winterdienst in Folge der Verteilung von Salz und Splitt.
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Mobile Stromverteiler oder Versorgungseinheiten müssen bei Bedarf, beispielsweise zu Markttagen, aus einem Depot herantransportiert, aufgestellt und über freiliegende Kabel an einen anderen Stromverteilkasten angeschlossen werden. Der Aufwand für das Heranfahren aus einem Depot, das Aufbauen, das Abbauen und wieder das Verbringen in ein Depot, ist nicht nur aufwändig und arbeitsintensiv, sondern kostet Arbeitszeit, Transportkosten und Lagerkosten. Darüber hinaus ist die Handhabung mobiler Stromverteiler weniger sicher und es kommt durch den ständigen Transport zu Abnutzungen und erhöhtem Verschleiss wodurch diese mobilen Stromverteiler häufig ausgetauscht werden müssen.
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In diesem Zusammenhang wird auf die
DE 29904339 U1 verwiesen. Dort ist eine Informations- und Werbesäule gezeigt, welche beleuchtete Werbeflächen aufweist, an der unterschiedliche Stadtmöbel wie ein Papierkorb oder ein Fahrradständer angefügt werden können. Diese Informations- und Werbesäule stellt die oben beschriebenen Nachteile nicht ab. Die Ausmasse der Informations- und Werbesäule sind ungeeignet, um sie an beliebiger und gebrauchter Stelle vorzusehen. Genauso ist die Anzahl der benötigten Informations- und Werbesäulen viel zu gering, um beispielsweise einen weitläufigen Marktplatz zu bestücken. Normalerweise kommt höchstens eine solche Säule pro Marktplatz in Betracht.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine Stromabgabe-Einrichtung zur Verfügung gestellt werden, die unabhängig von einem Stromnetz und den dazugehörigen Verteilerkästen installiert werden kann und bei Bedarf ausgetauscht werden kann und in besonderer Weise geschützt ist.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach Schutzanspruch 1.
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Eine erfindungsgemässe Stromabgabe-Einrichtung besteht aus einer Aufnahme, wobei die Aufnahme eine Steckdose und eine Energieverbindung zu einer Stromquelle aufweist. Die Aufnahme ist dabei in einem Stadtmöbel verstaubar ausgeführt.
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In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme in einer öffentlichen Sitzbank verstaubar angeordnet, sodass die Aufnahme bei Bedarf, also in der Arbeitslage aus der Sitzbank herausgeklappt werden kann und bei Nicht-Bedarf, also in Ruhelage, wieder in die Sitzbank hineingeklappt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Aufnahme nur bei Bedarf Wind, Wetter und Vandalismus ausgesetzt ist und ansonsten in dem Unterbau der Sitzbank sicher verstaut werden kann. Eine andere Form der Verstauung kann auch darin liegen, dass die Aufnahme beispielsweise auf Rollen aus der Sitzbank herausgezogen und später wieder hineingeschoben werden kann.
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Die Sitzbank besteht aus einem Stahlbeton-Fertigteil, dem Unterbau, welcher in einer Art „Trogform“ ausgebildet ist. Die Trogform zeichnet sich durch zwei längliche Wandungen und eine einends der länglichen Wandungen vorgesehene kürzere Stirnseitenwandung aus. Das bedeutet, dass es sich um eine Trogform handelt, welche eine Bodenplatte mit den zwei länglichen Wandungen und der einen kürzeren Stirnseitenwandung handelt, welche die beiden länglichen Wandungen neben der Bodenplatte miteinander verbindet. Andernends der länglichen Wandungen ist keine Stirnseitenwandung vorgesehen. Dort befindet sich eine Stirnseitenöffnung.
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Der obere Abschluss des Unterbaus wird mittels einer klappbaren Edelstahl Abdeckung verschlossen. Dies kann auch aus einem anderen metallischen oder nichtmetallischem Material bestehen. Die Abdeckung ist über ein entsprechend starkes Scharnier mit einer der Längskantenseite des Unterbaus verbunden.
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Die Abdeckung umfasst einen Sitzflächenauflage, zum Beispiel bestehend aus mehreren Holzlatten oder einem durchgehenden Holzbrett. Darüber hinaus ist auch denkbar, dass die Sitzflächenauflage aus anderen, den Anforderungen entsprechend beschaffenen Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, bestehen kann.
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Die Stirnseitenöffnung wird durch eine Fussplatte, vorzugsweise aus Metall, verschlossen. Die Fussplatte ist über ein weiteres Scharnier an der Unterkante des Unterbaus über mehrere Verschraubungen befestigt.
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Das Öffnen der Abdeckung wird durch eine zwischen der Abdeckung und dem Unterbau geschlossene Gasdruckfeder erleichtert wird. Diese bringt zudem den Vorteil mit sich, dass der Öffnungswinkel der Abdeckung begrenzt wird, wobei dieser 110 Grad nicht überschreitet. Die Abdeckung ist an allen 4 Seiten so abgekantet, dass durch die Witterung weder Schnee noch Regen oder Fremdkörper in das Innere des Stadtmöbels eindringen können.
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Seitlich an dem trogförmigen Unterbau ist in einem denkbaren Ausführungsbeispiel ein 4-Kant Verschluss angebracht. Dieser Verschluss gewährleistet über eine Mehrpunktschliessung einen sicheren Verschluss der Abdeckung mit dem Unterbau. Hier können unterschiedliche Schliesssystem zu Einsatz kommen. Die Auswahl des Schliesssystems richtet sich insbesondre nach den bereits vorhandenen Schliesssystemen in einer Gemeinde oder Stadt. Dadurch wird die Anwendung erleichtert und es müssen keine weiteren und zusätzlichen Zugangshilfsmittel ausgegeben werden, sondern es kann auf vorhandene Systeme aufgebaut werden.
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Nachdem die Abdeckung geöffnet wurde kann die Aufnahme in eine senkrechte Position gebracht werden. Dazu wird die Fussplatte, welche bisher die fehlende Stirnseite des Unterbaus bildete, derart nach aussen geklappt, dass diese von einer senkrechen in eine waagerechte Position wechselt. Dadurch wird die Aufnahme aus der liegenden und verstauten Position in eine aufrechte und entstaut Position bewegt. Dieser Vorgang wird von einer Spiralfeder unterstützt, so dass das Aufrichten der Aufnahme sehr leicht, durch eine einfache Zugbewegung, erfolgen kann.
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Um die Aufnahme in der entstauten senkrechten Position reversibel zu fixieren, wird diese über eine Stabilisierungsbügel und einen entsprechenden Bügelverschluss an dem Boden des Unterbaus arretiert. Danach kann die Abdeckung mit der Sitzflächenauflage geschlossen werden, wodurch wieder die Sitzbankfunktion gegeben ist. Die nun senkrecht stehende Aufnahme kann zur elektrischen Versorgung von Marktständen oder ähnlichem genutzt werden.
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Die Stirnseitenöffnung im Unterbau, die zuvor von der Fussplatte verschlossen gehalten wurde, wird durch eine weitere Edelstahlplatte verschlossen, die aus dem Inneren des Unterbaus hervorgeklappt wird. Hierbei sind unterschiedliche Ausführungsformen denkbar.
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Wird keine Stromversorgung mehr benötigt, wird die Aufnahme wie beschrieben, jedoch in umgekehrter Reihenfolge wieder in dem Unterbau des Stadtmöbel, insbesondere der Sitzbank verstaut. Um beim Einklappen der Aufnahme in den Unterbau diese nicht zu beschädigen, ist auf dem Boden des Unterbaus eine Gummiauflage angeordnet. Diese Gummiauflage ist geeignet die Aufnahme beim Einklappen in den Unterbau abzufangen und in einer waagerechten Position aufliegen zu lassen.
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Die Sitzbank kann auch ohne die ausklappbare Aufnahme gefertigt werden. In diesem Fall ist die Fussplatte so vorbereitet, dass eine Aufnahme jederzeit nachgerüstet werden kann. Ohne Aufnahme kann die Sitzbank zur Aufbewahrung von temporär erforderlichen Gegenständen im Stadtraum, wie beispielsweise Verlängerungskabel, Absperrbänder, Absperrketten, Pylonen o.ä. genutzt werden. Dies erhöht die Flexibilität der vorliegenden Erfindung und ermöglicht ein gewisse Einheitlichkeit im Stadtbild.
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Zudem ist denkbar, dass durch eine Variierung der Länge der Sitzbank bzw. des Unterbaus und der Abdeckung neben der Aufnahme auch ein zusätzliches Verstaufach in dem Stadtmöbel angeordnet sein kann.
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Das Scharnier zwischen Fussplatte und Unterbau ist so konstruiert, dass nach dem Herausklappen der Fussplatte bzw. der mit ihr verbundenen Aufnahme, sich die Fussplatte um ca. 5 mm über dem angrenzenden Bodenbelag in einer waagerechten Position befindet.
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Durch eine Stellschraube, welche durch Kontermuttern justiert werden kann, wird der Aufklappwinkel so eingestellt, dass die Aufnahme exakt senkrecht bzw. die Fussplatte exakt waagerecht gestellt werden kann.
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Die Kabeleinführung in die Aufnahme erfolgt mittels einer hochflexiblen Kabelleitung, die durch eine Öffnung im Fuss der Aufnahme bis in den Verteilerkasten mit den Steckdosen und den Stromzählern geführt wird. Um zu verhindern, dass die Kabelleitung beim Einklappen der Aufnahme in das Stadtmöbel bzw. in den Unterbau nicht beschädigt wird, wird dieses durch eine Spiralfeder beim Einklappen zurückgezogen.
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In der Aufnahme sind die Stromkreisautomaten und Fehlerstrom-Schutzschalter untergebracht. Um den Platz optimal zu nutzen, sind vorzugsweise die Fehlerstrom-Schutzschalter mit Leitungsschutz (sogenannte FI-LS) zu verwenden. In den darunter liegenden Verteiler werden dann Wechselstrom-Steckdosen und bei Bedarf auch Drehstrom-Steckdosen eingebaut.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Diese zeigen in
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1 ein seitliche Ansicht auf eine Stromabgabe-Einrichtung mit verstauter Aufnahme, aus einem Winkel schräg von oben,
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2 ein seitliche Ansicht auf eine Stromabgabe-Einrichtung mit entstauter Aufnahme, aus einem Winkel schräg von oben,
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3 ein seitlich horizontale Ansicht auf eine Stromabgabe-Einrichtung mit verstauter Aufnahme, wobei eine Seite des Unterbaus durchsichtig dargestellt ist und dadurch einen Blick in das Innere des Stadtmöbels auf die verstaute Aufnahme erlaubt,
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4 ein seitlich horizontale Ansicht auf eine Stromabgabe-Einrichtung mit entstauter Aufnahme, wobei eine Seite des Unterbau durchsichtig dargestellt ist und den Blick in das Innere des Stadtmöbels erlaubt,
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5 ein seitliche Ansicht auf ein Stadtmöbel mit geöffneter Abdeckung ohne eine Aufnahme,
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6 eine Detailansicht auf die Fussplatte und das Bodenscharnier in der Position der verstauten Aufnahme,
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7 eine Detailansicht auf den unteren Teil der Aufnahme mit der Fussplatte aus einer Sicht aus dem Unterbau des Stadtmöbels heraus,
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8 eine Detailansicht auf den unteren Teil der Aufnahme mit der Fussplatte in entstauter Position aus einer seitlichen Sicht.
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In 1 ist eine Stromabgabe-Einrichtung in Form eines erfindungsgemässen Stadtmöbels 4 dargestellt. Dieses Stadtmöbel 4 ist als Sitzbank gestaltet und verfügt über eine Abdeckung 6 auf der eine Sitzflächenauflage 15 angeordnet ist. Die Abdeckung 6 liegt auf einem Unterbau 7 auf und ist mit diesem über ein Bankscharnier 12 klappbeweglich verbunden.
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Der Unterbau 7 ist trogförmig gestaltet. Eine der schmalen Seiten des Unterbaus 7 ist durch eine Fussplatte 9 ersetzt. Diese Fussplatte 9 verfügt über ein Bodenscharnier 10, über welches es mit dem Unterbau 7 verbunden ist. Weiterhin ist in der 1 ein Verschlusselement 14 zu sehen.
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In 2 ist die Stromabgabe-Einrichtung in Form eines erfindungsgemässen Stadtmöbels 4 mit entstauter Aufnahme 1, also in Arbeitslage dargestellt.
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Die Aufnahme 1 verfügt über mehrere Steckdosen 2 denen jeweils ein Stromzähler 5 zugeordnet ist. Die Anzahl ist abhängig von dem jeweiligen Ausführungsbeispiel. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um jeweils sechs Steckdosen 2 und Stromzähler 5.
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Die Aufnahme 1 ist säulenartig aufgebaut und ist mit einem Fuss 18 an der Innenseite der Fussplatte 9 befestigt. Innenseite bedeutet hier die Seite der Fussplatte 9, die bei verstautem Zustand der Aufnahme 1 zum Inneren des Unterbaus 7 reicht.
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Wie bereits in 1 zu sehen ist, ist die Fussplatte 9 über ein Bodenscharnier 10 mit dem Unterbau 7 verbunden. In 2 ist die geöffnete Position von der Fussplatte 9 zu dem Unterbau 7 zu sehen.
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In 3 ist die Stromabgabe-Einrichtung in Form eines erfindungsgemässen Stadtmöbels 4 mit der verstauten Aufnahme 1 zu sehen, wobei die Seite des Unterbaus 7 auf die die Sicht fallen würde durchsichtig dargestellt ist, so dass in das Innere des Stadtmöbels 4 zu blicken ist.
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Die Aufnahme 1 ist, wie in 1, in verstauter Position, also in Ruhelage im Inneren des Unterbaus 7 bzw. des Stadtmöbels 4 positioniert. Diese Position ist durch die geschlossene Position der Fussplatte 9 in Verbindung mit dem Bodenscharnier 10 ermöglicht. Weiterhin dargestellt ist eine Spiralfeder 16. Diese ist sowohl mit dem Fuss 18 der Aufnahme 1 als auch mit dem Boden des Unterbaus 7 verbunden. Zudem ersichtlich ist eine Gummiauflage 13, welche die Auflage der Aufnahme 1 im verstauten Zustand ermöglicht und dämpft. Die Abdeckung 6 mit der Sitzflächenauflage 15 befindet sich in geschlossener Position und deckt den Unterbau 7 ab.
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In 4 ist die Stromabgabe-Einrichtung in Form eines erfindungsgemässen Stadtmöbels 4 mit der entstauten Aufnahme 1 zu sehen, wobei die Seite des Unterbaus 7 auf die die Sicht fallen würde durchsichtig dargestellt ist, so dass in das Innere des Stadtmöbels 4 zu blicken ist.
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Die Aufnahme 1 befindet sich in entstauter aufrechter Position ausserhalb des Stadtmöbels 4. Die Abdeckung 6 mit der Sitzflächenauflage 15 befindet sich in geschlossener Position und deckt den Unterbau 7 des Stadtmöbels 4 ab.
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Im Inneren des Stadtmöbels 4 ist auf dem Boden des Unterbaus 7 die Gummiauflage 13 zu erkennen. Weiterhin ersichtlich ist ein Stabilisierungsbügel 11, welcher sowohl mit dem Boden des Unterbaus 7 als auch mit dem Fuss 18 der Aufnahme 1 verbunden ist. Zudem ist eine Energieverbindung 3 zu sehen, die einends mit der Aufnahme 1 und andernends mit einem Stromkabel aus dem Erdreich verbunden ist. In diesem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel ist die Energieverbindung 3 zudem über eine Feder 19 mit dem Unterbau 7 verbunden.
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In 5 ist die Stromabgabe-Einrichtung in Form eines erfindungsgemässen Stadtmöbels 4 dargestellt. Das Stadtmöbel 4 verfügt über eine Abdeckung 6 auf der eine Sitzflächenauflage 15 angeordnet ist. Die Abdeckung 6 ist über das Bankscharnier 12 klappbeweglich mit dem Unterbau 7 verbunden und in dieser Figur in geöffneter Position dargestellt. Neben den Bestandteilen die bereits für die 1 beschrieben wurden, ist bei geöffneter Abdeckung 6 eine Gasdruckfeder 8 zu sehen. Die Gasdruckfeder 8 verbindet die Abdeckung 6 und den Unterbau 7 und erleichtert den Öffnungsvorgang. Die Aufnahme 1 und die entsprechende Fussplatte 9 mit dem Bodenscharnier 10 wurden, der Übersichtlichkeit halber, in dieser Figur nicht dargestellt.
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In 6 ist eine Detailansicht auf die Fussplatte 9 und das Bodenscharnier 10 dargestellt. Die Aufnahme 1 befindet sich in verstauter Position, also in Ruhelage, innerhalb des Stadtmöbels 4 und ist nur teilweise zu sehen. Weiterhin ersichtlich ist die Verbindung des Bodenscharniers 10 mit dem Unterbau 7 über mehrere Schraubenverbindungen. Darstellungsbedingt sind nur zwei Schraubenverbindungen zwischen dem Bodenscharnier 10 und dem Unterbau 7 zu erkennen.
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In 7 ist eine Detailansicht auf den unteren Teil der Aufnahme 1 mit der Fussplatte 9 aus einer Sicht aus dem Unterbau 7 des Stadtmöbels 4 heraus, dargestellt. Dies bedeutet, dass die Ansicht auf die Aufnahme 1 diejenige ist, die in entstauter Position, also in Arbeitslage der nun geöffneten Seitenwand des Unterbaus 7 zugewandt ist.
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In diesem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel ist eine Spiralfeder 16 zwischen der Aufnahme 1 und dem Unterbau 7 auf Höhe der Fussplatte 9 bzw. dem Boden des Unterbaus 7 angeordnet.
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Weiterhin ersichtlich ist die Energieverbindung 3, welche mit der Aufnahme 1 verbunden ist.
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Zwischen der Spiralfeder 16 und der Verbindung zwischen der Aufnahme 1 und der Energieverbindung 3 ist ein Stabilisierungsbügel 11 an der Aufnahme 1 angeordnet. Dieser ist einends über einen Bügelverschluss 17 reversibel mit der Aufnahme 1 und anderenends über ein Scharnier mit dem Boden des Unterbaus 7 verbunden. Das Scharnier am Boden des Unterbaus 7 ist in dieser Darstellung nicht abgebildet.
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In 8 ist eine Detailansicht auf den unteren Teil der Aufnahme 1 mit der Fussplatte 9 in entstauter Position, aus einer seitlichen Sicht zu sehen.
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Dabei ist der bereits beschriebene Bügelverschluss 17, über welchen der Stabilisierungsbügel 11 mit der Aufnahme 1 verbunden ist, gut zu erkennen. In dem hier dargestellten erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 1 über vier Verschraubungen und jeweiligen Winkelblechen mit der Fussplatte 9 verbunden. Darstellungsbedingt sind zwei der Verschraubungen und ein Winkelblech nicht zu sehen, da sie sich entsprechend der Ausführung auf der gegenüberliegenden Seite der Aufnahme 1 befinden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aufnahme
- 2
- Steckdose
- 3
- Energieverbindung
- 4
- Stadtmöbel
- 5
- Stromzähler
- 6
- Abdeckung
- 7
- Unterbau
- 8
- Gasdruckfeder
- 9
- Fussplatte
- 10
- Bodenscharnier
- 11
- Stabilisierungsbügel
- 12
- Bankscharnier
- 13
- Gummiauflage
- 14
- Verschlusselement
- 15
- Sitzflächenauflage
- 16
- Spiralfeder
- 17
- Bügelverschluss
- 18
- Fuss
- 19
- Feder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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