AT518806B1 - Vorrichtung zur stromerzeugung - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie, die Vorrichtung zumindest umfassend eine erste Gruppe von Solarmodulen (2) und eine zweite Gruppe von Solarmodulen (3), wobei die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) an einer Halterung (6) angeordnet sind, und wobei die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) aus einer Transportposition, in welcher Transportposition die erste Gruppe von Solarmodulen (2) einen ersten Winkel mit der zweiten Gruppe von Solarmodulen (3) einschließt, in zumindest eine Betriebsposition bewegbar sind, in welcher zumindest einen Betriebsposition die erste Gruppe von Solarmodulen (2) einen zweiten Winkel mit der zweiten Gruppe von Solarmodulen (3) einschließt, wobei der erste Winkel kleiner als der zweite Winkel ist.
Description
Beschreibung
VORRICHTUNG ZUR STROMERZEUGUNG
GEBIET DER ERFINDUNG [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie, die Vorrichtung zumindest umfassend zumindest eine erste Gruppe von Solarmodulen und eine zweite Gruppe von Solarmodulen, wobei die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen an einer Halterung angeordnet sind, welche Halterung Mittel zur Lagerung der Halterung an einem Transportmittel aufweist.
STAND DER TECHNIK [0002] Vorrichtungen mit zumindest zwei Solarmodulen, welche über eine Halterung fix an einem Transportmittel befestigt sind, sind grundsätzlich bekannt. Ein wesentlicher Vorteil solcher Vorrichtungen im Vergleich zu an Hausdächern oder andernorts fix montierten und somit ortsfesten Solaranlagen besteht in ihrer Flexibilität hinsichtlich des Einsatzortes. Außerdem kann, abhängig von der jeweiligen nationalen Rechtslage, das Einholen einer für die Errichtung ortsfester Solaranlagen vorgeschriebenen Baubewilligung unterbleiben.
[0003] So zeigt beispielsweise die GB 2511034 A eine Vorrichtung mit 4 Solarmodulen, die derart an einer auf einem Anhänger angeordneten Halterung befestigt sind, dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung zur Stromerzeugung die den Eintritt von Sonnenlicht ermöglichenden aktiven Flächen der einzelnen Solarmodule im Wesentlichen in eine gemeinsame Richtung orientiert sind, um eine möglichst große, der Sonne entgegen gerichtete Stirnfläche auszubilden. Auch die US 6396239 B1, die CN 205160434 U und die US 2008210289 A1 zeigen auf einem Transportmittel angeordnete Vorrichtungen mit Solarmodulen.
[0004] Um die Energieeffizienz solcher gattungsgemäßer Anlagen zu steigern, kommen oftmals nicht nur zwei sondern möglichst viele Solarmodule oder auch wenige, jedoch sehr große Solarmodule zum Einsatz, wodurch die den Lichteintritt ermöglichende Stirnfläche weiter vergrößert werden kann. In diesem Zusammenhang sei insbesondere auf die CA 2895902 A1 oder die CN 205356222 U hingewiesen.
[0005] Neben dem all diesen Anlagen inhärenten Nachteil, dass die erzielte Leistung jeweils nur zu einem gewissen, von der aktuellen Orientierung der Stirnfläche abhängigen Zeitpunkt ein Maximum aufweist, nämlich dann, wenn das Sonnenlicht im Wesentlichen unter 90° auf die Stirnfläche einfällt, und vor und nach diesem Zeitpunkt immer unterhalb dieses Maximalwertes liegt, bringt insbesondere die Verwendung sehr vieler und/oder sehr großer Solarmodule eine Windangriffsfläche der Anlage von teils kritischer Größe mit sich.
[0006] Die daraus resultierende Gefahr von Beschädigungen, insbesondere bei starkem Windgang, schränkt die Einsatzfähigkeit dieser Anlagen wiederum deutlich ein. Insbesondere die Verwendung solcher mobilen Vorrichtungen in alpinen Einsatzgebieten oder im Zusammenhang mit Katastrophenbedingungen erscheint angesichts dieser bekannten Probleme weniger attraktiv.
AUFGABE DER ERFINDUNG [0007] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Stromerzeugung vorzusehen, welche die bekannten, insbesondere die oben diskutierten, Nachteile gattungsgemäßer Vorrichtungen vermeidet.
[0008] Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung die durch die Solarmodule gebildete Windangriffsfläche der Vorrichtung im Vergleich zu gattungsgemäßen Vorrichtungen mit vergleichbaren Nennleistungen deutlich zu minimieren.
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AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt [0009] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine effiziente und über einen Tag gesehen gleichmäßigere Stromerzeugung zu ermöglichen, ohne die Orientierung der Solarmodule im Betriebszustand der Vorrichtung an den jeweiligen Sonnenstand anpassen zu müssen. Dabei soll eine Stromerzeugung aus Sonnenenergie sowohl während des bestimmungsgemäßen Betriebs aber auch während des Transportes der Vorrichtung möglich sein.
[0010] Weiters ist es eine Aufgabe der Erfindung die Vorrichtung möglichst sicher und vor äußeren Krafteinwirkungen geschützt transportierbar zu gestalten, wobei die Vorrichtung auch möglichst rasch und einfach, und insbesondere ohne zusätzliche Hilfsmittel, von einem Transportzustand in einen Betriebszustand und umgekehrt bringbar sein soll.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG [0011] Bei einer Vorrichtung zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie, welche Vorrichtung zumindest eine erste Gruppe von Solarmodulen und eine zweite Gruppe von Solarmodulen umfasst, wobei die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen an einer Halterung angeordnet sind, wobei die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen aus einer Transportposition, in welcher Transportposition die erste Gruppe von Solarmodulen einen ersten Winkel mit der zweiten Gruppe von Solarmodulen einschließt, in zumindest eine Betriebsposition bewegbar sind, in welcher zumindest einen Betriebsposition die erste Gruppe von Solarmodulen einen zweiten Winkel mit der zweiten Gruppe von Solarmodulen einschließt, wobei der erste Winkel kleiner als der zweite Winkel ist, wobei die Halterung ein Basisteil zur Lagerung der Halterung an einem Transportmittel oder an einem Untergrund sowie ein an dem Basisteil beweglich gelagertes Befestigungsteil aufweist, wobei die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen an dem Befestigungsteil angeordnet sind, wobei das Basisteil der Halterung einen im Wesentlichen horizontal angeordneten ersten Abschnitt und einen in eine Höhenrichtung von dem ersten Abschnitt abstehenden zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt zur Lagerung des Basisteils an dem Transportmittel oder dem Untergrund dient und wobei der zweite Abschnitt zur beweglichen Lagerung des Befestigungsteils an dem Basisteil dient, wird eine der genannten der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgaben gelöst, indem das Befestigungsteil in einem Betriebszustand der Vorrichtung, in welchem Betriebszustand die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen die Betriebsposition einnehmen und die Vorrichtung bestimmungsgemäß zur Stromerzeugung verwendbar ist, in einer abgesenkten Stellung angeordnet ist und das Befestigungsteil in einem Transportzustand der Vorrichtung, in welchem Transportzustand sich die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen in der Transportposition befinden, in einer Transportstellung angeordnet ist, wobei die abgesenkte Stellung in Höhenrichtung betrachtet unter der Transportstellung liegt.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, dass die Halterung Mittel zur Lagerung der Halterung an einem Transportmittel oder einem Untergrund aufweist.
[0013] Besonders bevorzugt ist das Transportmittel dabei als ein Anhänger ausgebildet, auf dessen Ladefläche die zumindest die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen tragende Halterung lagerbar ist. In der Transportposition, welche von der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen beispielsweise während des Transports der Vorrichtung mittels des Transportmittels eingenommen wird, schließt die erste Gruppe von Solarmodulen einen ersten Winkel mit der zweiten Gruppe von Solarmodulen ein. Die Solarmodule der ersten Gruppe schließen in der Transportposition somit also ein keilförmiges Volumen den Solarmodulen der zweiten Gruppe ein, in welchem keilförmigen Volumen zumindest Teile der Halterung aufgenommen sind und welches Volumen sich in Richtung jenes Teils der Halterung, der die Mittel zur Lagerung der Halterung an dem Transportmittel aufweist, hin erweitert. Dabei umfasst die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen jeweils zumindest ein Solarmodul, vorzugsweise jedoch jeweils 2, 3 oder 4 Solarmodule, wobei jedes einzelne Solarmodul der ersten Gruppe von Solarmodulen den ersten Winkel mit einem diesem Solarmodul zugeordneten Solarmodul der
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AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt zweiten Gruppe von Solarmodulen einschließt. Um die Stabilität der gesamten Vorrichtung während des Transportes möglichst hoch und das Risiko von Schäden an den Solarmodulen möglichst gering zu halten, ist es vorgesehen, dass der erste Winkel möglichst klein, vorzugsweise zwischen 0° und 45°, insbesondere zwischen 10° und 30°, jedenfalls aber kleiner als der zweite Winkel ist, welchen zweiten Winkel die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen in der oben beschriebenen Weise in einer Betriebsposition miteinander einschließen. Somit sind die Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe insbesondere dann, wenn sie mittels des Transportmittels transportiert werden, möglichst gut geschützt.
[0014] Die Betriebsposition ist jene Position, die die Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe einnehmen, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung in einen Betriebszustand versetzt ist und bestimmungsgemäß zur Stromerzeugung verwendet wird. Zwar sind die Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe grundsätzlich immer und insbesondere auch während des Transportes, also dann, wenn sie sich in ihrer Transportposition befinden und die Halterung auf dem Transportmittel gelagert ist, dazu in der Lage Strom zu erzeugen, allerdings kann die Energieeffizienz der erfindungsgemäßen Vorrichtung optimiert werden, indem die Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe in bestimmte Betriebspositionen gebracht werden, in denen die Solarmodule der ersten Gruppe jeweils einen bestimmten zweiten Winkel mit den Solarmodulen der zweiten Gruppe einschließen.
[0015] Die Wahl des zweiten Winkels wird dabei insbesondere von der Jahreszeit sowie von der geographischen Lage eines jeweiligen Einsatzortes der erfindungsgemäßen Vorrichtung abhängen. Als besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Energieeffizienz der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat sich ein zwischen 45° und 180° liegender Wert des zweiten Winkels herausgestellt. Insbesondere günstig scheint ein zweiter Winkel von etwa 70° im Sommer und etwa 110° im Winter zu sein.
[0016] Dementsprechend ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass der erste Winkel im Bereich zwischen 0° und 45°, insbesondere zwischen 10° und 30°, liegt, und dass der zweite Winkel im Bereich zwischen 45° und 180°, besonders bevorzugt im Bereich zwischen 70° und 110°, liegt, oder der zweite Winkel 180° beträgt.
[0017] Die erfindungsgemäße Anordnung der Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe führt nun zum Einen dazu, dass die dem Wind gebotene Angriffsfläche, welche durch die Solarmodule der ersten Gruppe bzw. durch jene der zweiten Gruppe gebildet ist, sowohl in der Betriebsposition als auch in der Transportposition deutlich kleiner und im Wesentlichen nur halb so groß ist, wie jene Angriffsfläche, die bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit vergleichbarer Nennleistung durch deren zur Sonne hin orientierte Solarmodule ausgebildet ist. Zwar muss dabei in Kauf genommen werden, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zu jenem Zeitpunkt, in welchem die besagte gattungsgemäße Vorrichtung ein Maximum an Strom erzeugt, deutlich weniger Strom erzeugt, allerdings bietet die oben beschriebene gruppenweise Anordnung der Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Vorrichtung derart zu positionieren, dass die den zweiten Winkel einschließenden Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe entlang einer Ost-WestRichtung ausgerichtet sind und somit - abhängig von dem konkret gewählten Wert des zweiten Winkels - über weite Bereiche des Sonnenverlaufes vor und nach dem genannten Zeitpunkt noch Strom erzeugen können. Somit schafft die oben beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung die Voraussetzung für eine effiziente und über einen gesamten Tag betrachtet im Vergleich zu gattungsgemäßen Vorrichtungen gleichmäßigere Stromerzeugung. Dies gilt grundsätzlich auch für die den ersten Winkel einschließenden Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe, allerdings mit verringerter Energieeffizienz.
[0018] Nach dem Transport der Vorrichtung zu einem vorgesehenen Einsatzort, kann die Vorrichtung entweder auf dem Transportmittel belassen oder von diesem Transportmittel herunter gehoben und auf einem geeigneten, also ausreichend ebenen und stabilen, Untergrund gelagert werden, bevor die Vorrichtung in den Betriebszustand versetzt wird. Wohlgemerkt ist es
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AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt somit insbesondere auch möglich, die Vorrichtung in den Betriebszustand zu versetzen, während sie weiterhin an dem Transportmittel gelagert ist.
[0019] Erfindungsgemäß ist an der Halterung zumindest eine Batterie angeordnet, welche mit den Solarmodulen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe über eine geeignete, aber an sich bekannte, Verkabelung verbunden ist, um durch den von der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen erzeugten Strom geladen zu werden. Die erfindungsgemäße gruppenweise Anordnung der Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe schafft dabei die Voraussetzungen für eine besonders schonende und gleichmäßige Ladung der zumindest einen Batterie über den gesamten Tag hinweg.
[0020] In diesem Zusammenhang kann an der Halterung auch ein Schaltschrank vorgesehen sein, mit dem die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen einerseits und die zumindest eine Batterie andererseits elektrisch verbunden sind. Der Schaltschrank weist dabei zumindest Laderegler, Fehlerstromschutz, Sicherungen sowie Wechselrichter auf und ermöglicht somit auch eine direkte Einspeisung in externe Stromnetze - entweder zusätzlich oder auch alternativ zur Ladung der vorgesehenen Batterie. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zudem mit Zeitschaltern, Dämmerungsschaltern und/oder Bewegungsmeldern ausgestattet sein, um die Vorrichtung den jeweiligen Anforderungen entsprechend ein- und ausschalten zu können.
[0021] Als Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe kommen für die erfindungsgemäße Vorrichtung grundsätzlich alle bekannten Photovoltaik-Module (PV-Module) in Frage, allerdings sind gerahmte PV-Module mit einer integrierten Abrutschsicherung zu bevorzugen. Je nach den an die jeweilige Ausführungsform der Vorrichtung gestellten Anforderungen können also Solarmodule verschiedenen Typs mit unterschiedlichsten Nennleistungen zum Einsatz kommen. Auch hinsichtlich der vorgesehenen Batterien können handelsübliche, beispielsweise im KFZ-Bereich Anwendung findende Speicherbatterien verwendet werden, wobei deren Kapazität je nach Anwendungsfall gewählt und ihre jeweilige Verbauung an der Halterung an unterschiedliche Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung angepasst werden kann.
[0022] Da auch die Anordnung der den zweiten Winkel einschließenden Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe bezogen auf die Halterung dachförmig verlaufend sein kann, ergibt sich insbesondere im Zusammenhang mit den vorgesehenen Batterien und/oder dem Schaltschrank ein weiterer Vorteil, der einem rudimentären Schutz dieser elektrischen Bauteile besteht.
[0023] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Halterung ein Basisteil zur Lagerung der Halterung an dem Transportmittel oder an dem Untergrund sowie ein an dem Basisteil beweglich gelagertes Befestigungsteil aufweist, wobei die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen an dem Befestigungsteil angeordnet sind.
[0024] Vorzugsweise ist dabei zumindest ein erster Abschnitt des Basisteils flächig oder rahmenartig ausgebildet, und im Wesentlichen parallel zu einem der Lagerung der Halterung an dem Transportmittel bzw. Untergrund dienenden Abschnitt des Transportmittels bzw. des Untergrundes angeordnet, um die Lagerung des Basisteils an dem Transportmittel bzw. an dem Untergrund, insbesondere auf der Ladefläche des Anhängers, zu ermöglichen. Dieser erste Abschnitt des Basisteils der Halterung dient damit als Mittel zur Lagerung der Halterung an einem Transportmittel oder einem Untergrund. Darüber hinaus gehen mit dieser im Wesentlichen flächigen oder rahmenartigen Ausbildung des ersten Abschnittes des Basisteils auch Vorteile hinsichtlich der Stabilität sowie hinsichtlich einer besonders günstigen Verteilung aller von der Halterung auf den Untergrund bzw. auf das Transportmittel übertragenen Gewichtskräfte einher.
[0025] Das Befestigungsteil dient vor allem der Aufnahme der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen und ist zumindest abschnittsweise ebenfalls flächig oder rahmenartig ausgebildet. Das Befestigungsteil ist mit dem Basisteil derart verbunden, dass eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen möglich ist. Besonders bevorzugt bildet
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AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt ein in eine Höhenrichtung von dem flächigen oder rahmenartigen ersten Abschnitt des Basisteils abstehender zweiter Abschnitt des Basisteils eine Führung aus, mit der das Befestigungsteil der Halterung in Wirkverbindung steht, um ein vertikales Verschieben des Befestigungsteils am Basisteil zu ermöglichen. Ohne Beeinträchtigung der Allgemeinheit sind auch solche Ausführungsformen der Vorrichtung vom Erfindungsgedanken erfasst, bei denen das Befestigungsteil den zweiten Abschnitt des Basisteils zumindest abschnittsweise längsseitig umgreift, sodass ein Verschieben des Befestigungsteils entlang der mit der oben genannten Höhenrichtung zusammenfallenden Längsrichtung des Basisteils möglich, eine Relativbewegung zwischen Basis- und Befestigungsteil entlang der normal auf diese Längsrichtung stehenden Querrichtung jedoch unterbunden ist.
[0026] Daher ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Basisteil der Halterung einen im Wesentlichen horizontal angeordneten ersten Abschnitt und einen in eine Höhenrichtung von dem ersten Abschnitt abstehenden zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt zur Lagerung des Basisteils an dem Transportmittel dient und wobei der zweite Abschnitt zur beweglichen Lagerung des Befestigungsteils an dem Basisteil dient.
[0027] Um ein Anheben der gesamten Vorrichtung mittels eines Unstetigförderers, beispielsweise eine Krans oder eines Hubstaplers, oder eines anderen Hebemittels zu ermöglichen, ist es bei einerweiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass das Basisteil zumindest einen Eingriffsabschnitt aufweist.
[0028] Mit diesem Eingriffsabschnitt, welcher beispielsweise als an dem Basisteil angeordnete Öse oder Hubgerüstaufnahme realisiert sein kann, kann beispielsweise der Haken eines Krans oder das Hubgerüst eines Hubstaplers in Wirkverbindung gebracht werden, um die Vorrichtung entweder von dem Transportmittel herunter zu heben und auf dem Untergrund abzustellen oder um die Vorrichtung zum Transport von dem Untergrund auf das Transportmittel zu heben.
[0029] Die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen sind über Befestigungsabschnitte des Befestigungsteils direkt oder indirekt an der Halterung befestigt. Dabei können die Befestigungsabschnitte beispielsweise als Scharniere, über welche die Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe an dem Befestigungsteil der Halterung angelenkt sind, oder auch als Befestigungsstreben oder -flächen ausgebildet sein, welche selbst an dem Befestigungsteil angelenkt sind und an denen die Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe angeordnet sind.
[0030] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, dass die Vorrichtung einen Hebemechanismus umfasst, um das Befestigungsteil der Halterung zumindest aus einer abgesenkten Stellung in eine in Höhenrichtung betrachtet höher gelegene angehobene Stellung zu bringen.
[0031] Durch diese Möglichkeit, die vertikale Stellung des Befestigungsteils bezogen auf das Basisteil, vorzugsweise kontinuierlich, zu verändern, kann die Lage und Position des Schwerpunktes der gesamten erfindungsgemäßen Vorrichtung angepasst werden. Insbesondere während des bestimmungsgemäßen Betriebs der Vorrichtung zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie, also während eines Betriebszustandes der Vorrichtung, begünstigt ein niedriger Vorrichtungsschwerpunkt die Stabilität der Vorrichtung, was zu einer zusätzlichen Verminderung der Gefahr von Beschädigungen durch Windeinwirkung führt.
[0032] Erfindungsgemäß kann es daher vorgesehen sein, dass sich das Befestigungsteil im Betriebszustand und/oder im Transportzustand der Vorrichtung in der abgesenkten Stellung, vorzugsweise in einer vollständig abgesenkten Stellung, befindet. In der vollständig abgesenkten Stellung sitzt das Befestigungsteil entweder auf dem Basisteil der Halterung oder direkt auf dem Untergrund oder dem Transportmittel, etwa auf der Ladefläche des Anhängers, auf. Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass sich die Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe im Betriebszustand der Vorrichtung in einer Betriebsposition befinden, sodass sie den zweiten Winkel miteinander einschließen.
[0033] Es sei jedoch betont, dass es zur Stromerzeugung keinesfalls zwingend notwendig ist,
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AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt dass sich das Befestigungsteil in dieser abgesenkten Stellung befindet. Vielmehr können die Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe auch in jeder anderen Stellung des Befestigungsteils zur Stromerzeugung genutzt werden. Darüber hinaus ist es jedenfalls auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung bestimmungsgemäß zur Stromerzeugung zu nutzen, wenn sich die Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe in der Transportposition befinden. Somit ist ein Betreiben der Vorrichtung zur Stromerzeugung grundsätzlich auch in dem Transportzustand und somit auch während des Transportes der Vorrichtung möglich, in welchem sich das Befestigungsteil in der Transportstellung und sich die Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe in der Transportposition befinden.
[0034] Soll die Vorrichtung nun aus dem beschriebenen Betriebszustand, in welchem die Vorrichtung entweder auf dem Untergrund oder auf dem Transportmittel gelagert ist, in den Transportzustand gebracht werden, um einen sicheren und stabilen Transport der Vorrichtung zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Befestigungsteil zunächst mittels des Hebemechanismus aus der, vorzugsweise vollständig, abgesenkten Stellung, in eine in Höhenrichtung betrachtet höher gelegene angehobene Stellung gebracht wird. In dieser Stellung des Befestigungsteils können die Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe problemlos aus einer Betriebsposition in ihre Transportposition und umgekehrt überführt werden, ohne dabei Gefahr zu laufen, an etwaigen die Vorrichtung umgebenden Hindernissen oder am Transportmittel, beispielsweise an umfangseitig angeordneten Begrenzungsklappen des Anhängers oder an dessen Ladefläche, anzustoßen und dadurch beschädigt zu werden. Im Anschluss daran, also sobald sich die Solarmodule der ersten Gruppe und die Solarmodule der zweiten Gruppe in ihrer Transportposition befinden, in welcher sie bevorzugter Weise im Wesentlichen jeweils die Hälfte des ersten Winkels mit dem flächigen oder rahmenartigen Abschnitt des Befestigungsteils bzw. mit dem zweiten Abschnitt des Basisteils einschließen, kann das Befestigungsteil wiederum mittels des Hebemechanismus abgesenkt werden, um schließlich in eine zwischen der abgesenkten und der angehobenen Stellung, vorzugsweise zwischen der vollständig abgesenkten und der angehobenen Stellung, liegende Transportstellung gebracht zu werden. Befindet sich das Befestigungsteil in dieser Transportstellung und befinden sich die Solarmodule gleichzeitig in ihrer Transportposition, so ist der oben genannte Transportzustand erreicht. In diesem Transportzustand kann die Vorrichtung einerseits auf besonders einfache und sicher Weise von dem Untergrund auf das Transportmittel gehoben bzw. auf besonders sichere Weise mittels des Transportmittels transportiert werden.
[0035] Um das beschriebene Anheben und Absenken des Befestigungsteils auf möglichst einfache und effiziente Art und Weise ohne Hinzunahme zusätzlicher Hilfsmittel bewerkstelligen zu können und um den erfindungsgemäß vorgesehenen Hebemechanismus möglichst einfach und kostensparend zu realisieren, gleichzeitig aber eine besonders zuverlässige Funktionsweise garantieren zu können, ist es bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass der Hebemechanismus zumindest eine Seilwinde umfasst, um das Befestigungsteil durch Betätigung der Seilwinde in die eine Richtung anzuheben und durch Betätigung der Seilwinde in die andere Richtung abzusenken.
[0036] Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Seilwinde als Teil des Basisteils der Halterung ausgebildet oder an diesem angeordnet ist. Ein Windenseil ist dann einerseits an der Seilwinde selbst befestigt, in weiterer Folge über zumindest eine an dem Basisteil der Halterung angeordnete Umlenkrolle geführt und schließlich mittels seines anderen Endabschnittes mit dem Befestigungsteil verbunden. Besonders bevorzugt sind zwei an dem Basisteil der Halterung angebrachte Umlenkrollen vorgesehen, wobei die erste Umlenkrolle in einem unteren Bereich, insbesondere an einer unteren Querstrebe, des zweiten Abschnittes des Basisteils angeordnet ist und wobei die zweite Umlenkrolle am oberen Ende des zweiten Abschnittes des Basisteils angeordnet ist. Beide Umlenkrollen können dabei in Querrichtung des Basisteils betrachtet mittig montiert sein, um eine besonders günstige Lastverteilung zu ermöglichen. Eine Arretierung der Seilwinde zumindest in der angehobenen Stellung des Befestigungsteils kann dabei beispielsweise durch einen Anschlag der Seilwinde oder eine andere mechanische Begrenzung erreicht werden. Auch eine Arretierung der Seilwinde in der Transportstellung des Befestigungs
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AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt teils kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, um die Befestigungsabschnitte, insbesondere während des Transportes, zu entlasten.
[0037] Um die Solarmodule, welche aufgrund Ihrer drehbaren Anbindung an dem Befestigungsteil - oder aufgrund der drehbaren Anbindung der Befestigungsabschnitte an dem Befestigungsteil - aus ihrer Transportposition in eine Betriebsposition verschwenkbar sind, in einer bestimmten Betriebsposition zu fixieren, ist es bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die Halterung zumindest eine Klappstrebe, vorzugsweise mehrere Klappstreben, für die erste Gruppe von Solarmodulen sowie zumindest eine weitere Klappstrebe, vorzugsweise mehrere weitere Klappstreben, für die zweite Gruppe von Solarmodulen umfasst, um die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen in der zumindest einen Betriebsposition zu fixieren.
[0038] Vorzugsweise sind für jedes einzelne Solarmodul der ersten Gruppe von Solarmodulen sowie für jedes einzelne Solarmodul der zweiten Gruppe von Solarmodulen zumindest zwei Klappstreben vorgesehen, welche einerseits an dem Befestigungsteil der Halterung und andererseits an den einzelnen Solarmodulen der ersten und der zweiten Gruppe oder den Befestigungsstreben oder -flächen, an denen die Solarmodule der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe befestigt sind, angelenkt sind. Das Ausklappen der Klappstreben erfolgt durch das Ausschwenken der Solarmodule aus ihrer Transportposition in die jeweilige Betriebsposition und kann durch an den Klappstreben angeordnete Gasdruckfedern, die mit einer Federkraft von beispielsweise 400 N beaufschlagt sein können, unterstützt werden.
[0039] Dadurch wird es möglich, die Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe mit geringem Kraftaufwand manuell aus der Transportposition in die Betriebsposition und zurück zu bewegen.
[0040] Dabei kann durch die vollständig ausgeklappten Klappstreben, welche vorzugsweise durch Klappsplinte oder Flügelmuttern gegen ein unbeabsichtigtes Einklappen gesichert werden können, eine bestimmte Betriebsposition der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen ausgezeichnet und die Solarmodule der ersten und der zweiten Gruppe in dieser Betriebsposition fixiert sein. Es ist jedoch auch möglich, eine Variation des jeweiligen zweiten Winkels und somit der Betriebsposition bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen, indem die Klappstreben in verschiedenen Stellungen, also nicht nur in der vollständig ausgeklappten Stellung, arretierbar sind.
[0041] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, dass die Halterung zumindest einen ersten Befestigungsabschnitt und einen zweiten Befestigungsabschnitt zur Befestigung der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen an der Halterung aufweist, wobei die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung den Lichteintritt ermöglichende erste Stirnfläche der mittels des ersten Befestigungsabschnittes befestigten ersten Gruppe von Solarmodulen sowie die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung den Lichteintritt ermöglichende zweite Stirnfläche der mittels des zweiten Befestigungsabschnittes befestigten zweiten Gruppe von Solarmodulen jeweils sowohl in der Transportposition als auch in der Betriebsposition, und vorzugsweise stets, von dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt abgewandt sind.
[0042] Der erste Befestigungsabschnitt und der zweite Befestigungsabschnitt können dabei entweder durch zumindest zwei jeweils in einem oberen Endbereich des Befestigungsteils angeordnete Scharniere zur direkten, schwenkbaren Anbindung der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen an der Halterung ausgebildet sein. In diesem Fall wären die Solarmodule der ersten und die Solarmodule der zweiten Gruppe jeweils paarweise gegenüberliegend über die Mittel zur Anbindung drehbar an der Halterung angelenkt, wobei jedes Solarmodul der ersten und der zweiten Gruppe zusätzlich über zumindest eine Klappstrebe, vorzugsweise über je zwei Klappstreben, mit dem Befestigungsteil der Halterung verbunden sein kann. Allerdings sind auch solche Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung vom Erfindungsgedanken umfasst, bei denen der erste Befestigungsabschnitt und der zweite Befestigungsabschnitt jeweils als drehbar an dem Befestigungsteil angelenkte
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Befestigungsstreben oder -flächen ausgebildet ist, an denen die erste Gruppe von Solarmodulen bzw. die zweite Gruppe von Solarmodulen ortsfest befestigt sind. In diesem Fall können die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen analog zum Obengesagten mittels Ausschwenken der Befestigungsstreben oder -flächen in eine Betriebsposition gebracht werden, wobei die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen wiederum durch die, nun jedoch an den Befestigungsstreben oder -flächen angelenkten, Klappstreben in der jeweiligen Betriebsposition fixiert werden können.
[0043] Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung der beiden Befestigungsabschnitte, nämlich des ersten Befestigungsabschnittes und des zweiten Befestigungsabschnittes, ist jeweils einer der Befestigungsabschnitte auf einer Seite der Halterung vorgesehen, sodass auf jeder Seite der Halterung jeweils eine Gruppe von Solarmodulen angeordnet ist, sodass der erste Winkel bzw. der zweite Winkel von den Solarmodulen der ersten und der zweiten Gruppe eingeschlossen werden kann. Die erste Stirnfläche ist bei Ausführungsvarianten mit insgesamt 2 Solarmodulen, also mit einem Solarmodul je Gruppe von Solarmodulen, durch die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung den Lichteintritt ermöglichende Stirnfläche des Solarmoduls der ersten Gruppe von Solarmodulen und die zweite Stirnfläche durch die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung den Lichteintritt ermöglichende Stirnfläche des Solarmoduls der zweiten Gruppe von Solarmodulen ausgebildet. Bei Ausführungsvarianten mit insgesamt mehr als 2 Solarmodulen ist die erste Stirnfläche durch die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung den Lichteintritt ermöglichenden Stirnflächen aller am ersten Befestigungsabschnitt befestigten Solarmodule der ersten Gruppe von Solarmodulen ausgebildet und die zweite Stirnfläche durch die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung den Lichteintritt ermöglichenden Stirnflächen aller am zweiten Befestigungsabschnitt befestigten Solarmodule der zweiten Gruppe von Solarmodulen ausgebildet.
[0044] Durch die erfindungsgemäße relative Anordnung der beiden Stirnflächen ergibt sich, dass die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen grundsätzlich sowohl in ihrer Transportposition als auch in einer Betriebsposition zur Stromerzeugung genützt werden können und dass die Vorrichtung besonders rasch und unkompliziert in ihren Betriebszustand bzw. in den Transportzustand versetzt werden kann.
[0045] Um die Solarmodule während des Transportes besonders stabil an der Halterung zu lagern, ist es bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass an dem Basisteil der Halterung Anschlagskanten vorgesehen sind und der erste Befestigungsabschnitt und der zweite Befestigungsabschnitt diese Anschlagskanten berühren, um einen Transportzustand der Vorrichtung auszubilden. Dadurch stehen die Befestigungsabschnitte mit den Anschlagskanten in einer Wirkverbindung, welche ein Verschwenken der Befestigungsabschnitte verhindert.
[0046] Die Anschlagskanten können dabei beispielsweise am Basisteil der Halterung, insbesondere an dessen ersten Abschnitt, befestigt und beispielsweise entweder als durchgehende Kanten oder als einzelne vom Basisteil in die Höhenrichtung abstehende Anschläge ausgebildet sein. Insbesondere bei Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei denen der erste und der zweite Befestigungsabschnitt jeweils als ein oder mehrere Befestigungsstreben ausgeführt sind, können die Anschlagskanten als Winkeleisen ausgebildet sein, welche im Transportzustand der Vorrichtung zumindest teilweise in die Endabschnitte der einzelnen Befestigungsstreben hineinragen.
[0047] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, dass sich das Befestigungsteil der Halterung in dem Transportzustand der Vorrichtung in einer zwischen der abgesenkten Stellung und der angehobenen Stellung liegenden Transportstellung befindet und sich die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen im Transportzustand der Vorrichtung in der Transportposition befinden.
[0048] Um die Vorrichtung auch während des Transportes, jedenfalls aber dann, wenn sich die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen in der Transportposi8/19
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[0049] Um insbesondere in der Betriebsposition der Solarmodule eine möglichst hohe Energieeffizienz bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung erzielen zu können, ist es bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass in der Betriebsposition der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen die erste Stirnfläche und die zweite Stirnfläche voneinander abgewandt sind.
[0050] Insbesondere kann bei den beiden zuletzt beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen durch Ausrichtung der Vorrichtung in Ost-West-Richtung eine optimale Nutzung des über den Tagesverlauf variierenden Einfallswinkels des Sonnenlichtes auf die Vorrichtung erzielt werden, und zwar ohne, dass die Stellung bzw. die Orientierung der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen bzw. der gesamten Vorrichtung dazu verändert werden muss.
[0051] Sollte es dennoch gewünscht sein, die Energieeffizienz der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf Kosten eines für den Nutzer höheren Betriebsaufwandes noch weiter zu steigern, kann eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anwendung kommen, bei der in der Betriebsposition der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen die erste Stirnfläche und die zweite Stirnfläche in die selbe Richtung weisen, vorzugsweise deren Flächennormalen parallel zueinander angeordnet sind.
[0052] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, dass die erste Gruppe von Solarmodulen und die zweite Gruppe von Solarmodulen in der Transportposition und in einer Betriebsposition, bezogen auf die Halterung, dachförmig angeordnet sind.
[0053] Wie beschrieben ergibt sich aus der dachförmigen Anordnung der ersten Gruppe von Solarmodulen und der zweiten Gruppe von Solarmodulen oberhalb der Halterung ein gewisser Schutz für die an der Halterung angeordneten elektrischen Bauteile der Vorrichtung, insbesondere also für zumindest eine Batterie und zumindest einen Schaltschrank. Auch führt die dachförmige Anordnung dazu, dass ein Großteil des auf die Vorrichtung einfallenden Regens die genannten elektrischen Bauteile nicht erreicht, sondern seitlich abfließen kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN [0054] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
[0055] Dabei zeigt:
[0056] Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrem T ransportzustand [0057] Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1, wobei sich das Befestigungsteil in angehobener Stellung befindet [0058] Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 1, wobei sich das Befestigungsteil in angehobener Stellung und die Solarmodule in ihrer Betriebsposition befinden [0059] Fig. 4 die Vorrichtung aus Fig. 1 im Betriebszustand [0060] Fig. 5 die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtungen mit Hebemechanismus [0061] Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht
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AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt [0062] Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Betriebszustand [0063] Fig. 8 eine schematische Darstellung der Halterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG [0064] Fig. 1 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hierbei sind über einen ersten Befestigungsabschnitt 4 zumindest ein flächig ausgebildetes Solarmodul einer ersten Gruppe von Solarmodulen 2 sowie über einen zweiten Befestigungsabschnitt 5 zumindest ein weiteres flächig ausgebildetes Solarmodul einer zweiten Gruppe von Solarmodulen 3 in einander gruppenweise gegenüberliegender Weise an einer auf einem Transportmittel 1 gelagerten Halterung 6 angeordnet. In dem in den Figuren 1-5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl der erste Befestigungsabschnitt 4 als auch der zweite Befestigungsabschnitt 5 als Befestigungsstreben realisiert, an denen die Solarmodule 2 der ersten Gruppe und die Solarmodule 3 der zweiten Gruppe im Wesentlichen parallel zu dem jeweiligen Befestigungsabschnitt 4,5 verlaufend angeordnet, beispielsweise angeschraubt oder angeklebt, sind.
[0065] Die erste Gruppe von Solarmodulen 2 weist eine erste den Lichteintritt ermöglichende Stirnfläche 7 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 eine zweite den Lichteintritt ermöglichende Stirnfläche 8 auf. Die erste Stirnfläche 7 bzw. die zweite Stirnfläche 8 wird durch die zum Lichteinfang dienenden „offenen“ Außenflächen aller Solarmodule der ersten Gruppe von Solarmodulen 2 bzw. der zweiten Gruppe von Solarmodulen 3 gebildet. Die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen derart angeordnet, dass die erste Stirnfläche 7 und die zweite Stirnfläche 8 sowohl in einer Transportposition als auch in einer Betriebsposition der ersten Gruppe von Solarmodulen 2 und der zweiten Gruppe von Solarmodulen 3 voneinander abgewandt sind. Dadurch wird, über einen gesamten Tag hinweg betrachtet, eine möglichst energieeffiziente Stromerzeugung aus Sonnenenergie ermöglicht.
[0066] Die Darstellung gemäß Fig. 1 entspricht einer Ansicht der Vorrichtung in Richtung einer Längsachse des Transportmittels 1 bzw. der Vorrichtung, sodass nach Betrachtung von Fig. 1 zunächst offen bleibt, wie viele Solarmodule die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 jeweils umfasst. Dies beeinträchtigt jedoch weder die gebotene Deutlichkeit noch die Vollständigkeit der vorliegenden Offenbarung, da erfindungsgemäß zumindest zwei Solarmodule vorgesehen sind, die Vorrichtung bei Bedarf jedoch auch mehrere, insbesondere vier, sechs oder acht, Solarmodule umfassen kann und sich Fig. 1 im Falle von Darstellungen solcher Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehr als zwei Solarmodulen nicht von der konkret abgebildeten Fig. 1 unterscheiden würde.
[0067] So würden die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 im Falle von insgesamt vier Solarmodulen je zwei Solarmodule, im Falle von insgesamt sechs Solarmodulen je drei Solarmodule, und im Falle von insgesamt acht Solarmodulen je vier Solarmodule umfassen. Dabei wären in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung solcher Ausführungsbeispiele allerdings immer nur das auf der einen Seite angeordnete Solarmodul 2 der ersten Gruppe und das diesem gegenüberliegende weitere Solarmodul 3 der zweiten Gruppe zu sehen, da die restlichen Solarmodule in der gewählten Ansicht genau hinter diesen beiden Solarmodulen 2,3 angeordnet und somit verdeckt wären. Im Folgenden getätigte, die erste Gruppe von Solarmodulen 2 betreffende Aussagen sind somit immer auch für all jene Solarmodule dieser ersten Gruppe gültig, die „hinter“ dem in Fig. 1 dargestellten Solarmodul 2 liegen und daher von dem Solarmodul 2 verdeckt sind. Analoges gilt für Aussagen, die sich auf die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 beziehen.
[0068] Die Solarmodule 2 der ersten Gruppe schließen in Fig. 1 einen ersten Winkel α mit den Solarmodulen 3 der zweiten Gruppe ein, welcher erste Winkel α sich zwischen von dem Transportmittel 1 abgewandten Endabschnitten der Solarmodule 2,3 bzw. zwischen dem ersten
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Befestigungsabschnitt 4 und dem zweiten Befestigungsabschnitt 5 öffnet und im konkreten Ausführungsbeispiel etwa 45° beträgt. Somit befinden sich die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in einer Transportposition. Dabei sind die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweiten Gruppe von Solarmodulen 3 dachförmig über dem Transportmittel 1 angeordnet, auf welchem Transportmittel 1 die Halterung 6 gelagert ist.
[0069] Die Halterung 6 umfasst zumindest ein Basisteil 10 sowie ein Befestigungsteil 11 und ist mittels des Basisteils 10 auf dem Transportmittel 1 gelagert.
[0070] Im konkreten Ausführungsbeispiel ist das Transportmittel 1 als ein Anhänger für einen PKW ausgebildet, die hier getätigten Aussagen treffen jedoch ohne Beeinträchtigung der Allgemeinheit auch auf andere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu, bei denen das Transportmittel 1 nicht durch einen Anhänger, sondern durch andere zur Aufnahme der Halterung 6 geeignete Fahrzeuge, beispielsweise durch einen LKW mit Ladefläche oder andere Transportmittel, ausgebildet ist. Darüber hinaus ist es für die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch unerheblich, ob die Vorrichtung im Betriebszustand wie in den Figuren 4 und 7 dargestellt auf dem Transportmittel 1 oder auf einem geeigneten Untergrund, beispielsweise auf einem Fundament, gelagert ist.
[0071] Der Halterung 6 zugewandte Endabschnitte 17 des ersten Befestigungsabschnittes 4 und des zweiten Befestigungsabschnittes 5 kontaktieren in dem in Fig. 1 dargestellten Transportzustand der Vorrichtung jeweils eine Anschlagskante 18 der Halterung 6, um die Solarmodule 2 der ersten Gruppe und die Solarmodule 3 der zweiten Gruppe während des Transports möglichst stabil und sicher an der Halterung 6 zu lagern und um einen an späterer Stelle noch ausführlich diskutierten Hebemechanismus 12 (siehe Fig. 5 und 6) während des Transports zu entlasten.
[0072] Das Basisteil 10 der Halterung 6 umfasst einen ersten Abschnitt 19 und einen von dem ersten Abschnitt 19 abstehenden zweiten Abschnitt 20. Vorzugsweise ist dabei zumindest der erste Abschnitt 19 des Basisteils 10 flächig oder rahmenartig ausgebildet und im Wesentlichen parallel zu einem der Verbindung der Halterung 6 mit dem Transportmittel 1 oder dem Untergrund dienenden Abschnitt des Transportmittels 1 angeordnet, um die Lagerung der Halterung 6 auf dem Transportmittel 1, insbesondere mit der Ladefläche des Anhängers, bzw. die Lagerung der Halterung 6 an dem Untergrund zu ermöglichen und diese Lagerung möglichst stabil zu gestalten.
[0073] Das Befestigungsteil 11 der Halterung 6 dient der - direkten oder indirekten - Aufnahme der ersten Gruppe von Solarmodulen 2 und der zweiten Gruppe von Solarmodulen 3 bzw. des ersten Anbindungsabschnittes 3 und des zweiten Anbindungsabschnittes 5 und ist zumindest abschnittsweise ebenfalls flächig oder rahmenartig ausgebildet. Das Befestigungsteil 11 ist mit dem Basisteil 10 derart verbunden, dass eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen möglich ist. Dabei bildet der in eine Höhenrichtung von dem flächigen oder rahmenartigen ersten Abschnitt 19 des Basisteils 10 abstehende zweite Abschnitt 20 des Basisteils 10 eine Führung aus, mit der das Befestigungsteil 11 der Halterung 6 in Wirkverbindung steht, um ein vertikales Verschieben des Befestigungsteils 11 am Basisteil 10 zu ermöglichen. Dazu umgreift das Befestigungsteil 11 den zweiten Abschnitt 20 des Basisteils 10 bzw. dessen Führung zumindest abschnittsweise längsseitig, sodass ein Verschieben des Befestigungsteils 11 entlang der mit der oben genannten Höhenrichtung zusammenfallenden Längsrichtung des Basisteils 10 möglich, eine Relativbewegung zwischen dem Basisteil 10 und dem Befestigungsteil 11 entlang einer normal auf diese Längsrichtung stehenden Querrichtung jedoch unterbunden ist.
[0074] Der erste Befestigungsabschnitt 4 und der zweite Befestigungsabschnitt 5 sind in dem in den Figuren 1-5 gezeigten Ausführungsbeispiel in einem oberen Endabschnitt des Befestigungsteils 11 der Halterung 6 drehbar angelenkt, sodass ein Ausschwenken des ersten und des zweiten Befestigungsabschnittes 4,5 in jeweils eine von der Halterung 6 weg weisende Richtung möglich ist. Somit kann die erste Gruppe von Solarmodulen 2 bzw. die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 durch Ausschwenken des ersten Befestigungsabschnittes 4 bzw. des /19
AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt zweiten Befestigungsabschnittes 5 aus ihrer Transportposition in eine Betriebsposition überführt werden, in welcher Betriebsposition die erste Gruppe von Solarmodulen 2 einen zweiten Winkel ß mit der zweiten Gruppe von Solarmodulen 3 einschließt, wobei der erste Winkel α kleiner ist als der zweite Winkel ß.
[0075] Zusätzlich zu der Anlenkung des ersten Befestigungsabschnittes 4 und des zweiten Befestigungsabschnittes 5 an dem Befestigungsteil 11 der Halterung 6 sind pro Gruppe von Solarmodulen zumindest jeweils eine Klappstrebe 9, konkret jeweils eine Klappstrebe 9 pro Solarmodul in jeder Gruppe von Solarmodulen, vorgesehen, über welche Klappstreben 9 der erste Befestigungsabschnitt 4 und der zweite Befestigungsabschnitt 5 mit dem Befestigungsteil 11 der Halterung 6 verbunden sind. In dem in Fig. 1 gezeigten Transportzustand der Vorrichtung, und insbesondere immer dann, wenn die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 die Transportposition einnehmen, sind die Klappstreben 9 zumindest teilweise eingeklappt. Werden der erste Befestigungsabschnitt 4 und der zweite Befestigungsabschnitt 5 in Richtung einer Betriebsposition der Solarmodule ausgeschwenkt, werden die Klappstreben 9 dadurch in Richtung ihres vollständig ausgeklappten Zustands ausgeklappt. Das Ausschwenken der Befestigungsabschnitte 4,5 bzw. das damit einhergehende Ausschwenken der an den Befestigungsabschnitten 4,5 angebrachten Solarmodule 2,3 kann manuell erfolgen und durch an den Klappstreben 9 angeordnete Gasdruckfedern, die mit einer Federkraft von beispielsweise 400 N beaufschlagt sein können, unterstützt werden.
[0076] Um die erfindungsgemäße Vorrichtung nun aus ihrem Transportzustand in einen Betriebszustand bringen zu können, müssen zunächst die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 in eine gewünschte Betriebsposition bewegt werden. Dies kann im einfachsten Fall durch das oben beschriebene Ausschwenken des ersten Befestigungsabschnittes 4 und des zweiten Befestigungsabschnittes 5 bewerkstelligt werden. Durch die Möglichkeit, die Klappstreben 9 nicht nur in ihrer vollkommen ausgeklappten Stellung sondern auch in verschiedenen Positionen zwischen ihrer vollkommen eingeklappten und der vollständig ausgeklappten Stellung zu arretieren - beispielsweise durch Klappsplinte oder Flügelmuttern - können die Befestigungsabschnitte 4 und 5 in einer bestimmten Schwenkstellung fixiert und die Solarmodule 2 der ersten Gruppe sowie die Solarmodule 3 der zweiten Gruppe in der gewünschten Betriebsposition fixiert werden.
[0077] Insbesondere bei Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Anschlagskanten 18 und/oder in Fällen, in denen die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl in der Transportposition als auch in der Betriebsposition auf dem Transportmittel 1 gelagert ist kann der oben erwähnte Hebemechanismus 12 vorgesehen sein, um Beschädigungen der Solarmodule während des Ausschwenkens des ersten Befestigungsabschnittes 4 und des zweiten Befestigungsabschnittes 5 durch Kollisionen der Solarmodule mit Teilen des Transportmittels, beispielsweise mit den seitlichen Begrenzungsklappen des Anhängers, zu vermeiden.
[0078] Fig. 5 zeigt das in den Figuren 1-4 dargestellte Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich zu den in den Figuren 1-4 dargestellten Elementen auch der erfindungsgemäße Hebemechanismus 12 dargestellt ist. Dieser umfasst zumindest eine Seilwinde 13, welche an dem Basisteil 10 der Halterung 6 angeordnet ist, eine erste Umlenkrolle 15, eine zweite Umlenkrolle 16 sowie ein Windenseil 14, welches einerseits mit der Seilwinde 13 verbunden und über die erste Umlenkrolle 15 zu der zweiten Umlenkrolle 16 und schließlich zu einem unteren Abschnitt des Befestigungsteils 11 der Halterung 6 geführt ist, wo es mittels seines freien, nicht an der Seilwinde 14 befestigten Endes an dem Befestigungsteil 11 der Halterung 6 angebracht ist. Erfindungsgemäß ist es dabei vorgesehen, dass die erste Umlenkrolle 15 und die zweite Umlenkrolle 16 an dem Basisteil 10 der Halterung 6, insbesondere an dem zweiten Abschnitt 20 des Basisteils 10 befestigt sind.
[0079] Durch Betätigung der Seilwinde 13 in die eine Richtung kann somit das gesamte Befestigungsteil 11 der Halterung 6 - samt der daran befestigten ersten Gruppe von Solarmodulen 2 und der zweiten Gruppe von Solarmodulen 3 - aus einer abgesenkten Stellung des Befestigungsteils 11 in Höhenrichtung bis in eine angehobene Stellung des Befestigungsteils 11 ange
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[0080] Um die erfindungsgemäße Vorrichtung nun in einen Betriebszustand überführen zu können, welcher durch einen besonders niedrig gelegenen Schwerpunkt der bestimmungsgemäß betriebenen Vorrichtung ausgezeichnet ist, und zwar ohne dabei Gefahr zu laufen, die Solarmodule der ersten Gruppe von Solarmodulen 2 und der zweiten Gruppe von Solarmodulen 3 durch Kollisionen mit etwaigen die Vorrichtung umgebenden Hindernissen bzw. mit dem Transportmittel 1 zu beschädigen, werden die folgenden Verfahrensschritte durchlaufen:
[0081] - Je nach dem, ob die Vorrichtung auch nach dem Transport auf dem Transportmittel verbleiben oder von diesem herunter gehoben werden soll, um auf einem geeigneten Untergrund, beispielsweise einer Fundamentplatte, abgestellt zu werden und erst dort im in den Betriebszustand versetzt zu werden, kann die Vorrichtung beispielsweise mittels eines Krans oder eines Hubstaplers oder auch mittels anderer Hebevorrichtungen von dem Transportmittel 1 herunter gehoben werden. Falls die Halterung 6 über den ersten Abschnitt 19 des Basisteils 10 mit dem Transportmittel 1 verbunden, beispielsweise verschraubt, oder durch andere Befestigungsmittel, beispielsweise mittels Gurten, am Transportmittel 1 befestigt ist, müssen solche Befestigungen dazu zunächst gelöst werden. Im Anschluss daran kann die verwendete Hebevorrichtung mit Eingriffsabschnitten 21 (siehe Fig. 8) der Halterung 6 in Wirkverbindung gebracht und von dem Transportmittel 1 herunter gehoben werden. Für die nachfolgende Diskussion wird jedoch davon ausgegangen, dass die Vorrichtung auf dem Transportmittel 1 belassen und dort in den Betriebszustand versetzt werden soll.
- Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Transportposition der Vorrichtung wird das Befestigungsteils 11 der Halterung 6 mittels des Hebemechanismus 12 aus einer zwischen der abgesenkten und der angehobenen Stellung gelegenen Transportstellung in die angehobene Stellung bewegt. Dabei verbleiben die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 in der Transportposition und schließen somit den ersten Winkel α miteinander ein. Die Vorrichtung befindet sich nun in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand.
- Sobald sich das Befestigungsteil 11 in der angehobenen Stellung befindet, wird die Seilwinde 13 des Hebemechanismus 12 arretiert und werden die erste Gruppe von Solarmodulen 2 und die zweite Gruppe von Solarmodulen 3 aus ihrer Transportposition in eine geeignete Betriebsposition gebracht. Dies erfolgt durch Ausschwenken des ersten Befestigungsabschnittes 4 und des zweiten Befestigungsabschnittes 5 in jeweils eine von der Halterung 6 weg weisende Richtung. In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem in der angehobenen Stellung befindlichen Befestigungsteil 11 und den in eine Betriebsposition gebrachten Solarmodulen 2 der ersten Gruppe und Solarmodulen 3 der zweiten Gruppe dargestellt. Dabei wurde jene Betriebsposition gewählt, in der die Klappstreben 9 vollkommen ausgeklappt sind und zur Fixierung der Solarmodule 2 der ersten Gruppe und der Solarmodule 3 der zweiten Gruppe in dieser vollständig ausgeklappten Stellung arretiert sind. Die Solarmodule 2 der ersten Gruppe schließen nun mit den Solarmodulen 3 der zweiten Gruppe den Winkel ß ein. Ebenso möglich sind jedoch andere Betriebspositionen der Solarmodule, in denen die Klappstreben 9 nur teilweise ausgeklappt und in dieser Stellung arretiert sind.
- Um die Vorrichtung in jenen Betriebszustand zu bringen, welcher durch einen möglichst tief liegenden Schwerpunkt der Vorrichtung ausgezeichnet ist, wird das Befestigungsteil 10 nun durch Betätigung der Seilwinde 13 in die andere Richtung aus der angehobenen Stellung in die abgesenkte Stellung, vorzugsweise in eine vollständig abgesenkte Stellung, gebracht. Dieser Betriebszustand der Vorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt.
[0082] Um die Vorrichtung aus diesem Betriebszustand wieder in den in Fig. 1 gezeigten
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Transportzustand zu bringen, wird das eben beschriebene Verfahren rückabgewickelt.
[0083] Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht, bei der der erste Befestigungsabschnitt 4 und der zweite Befestigungsabschnitt 5 nicht als Befestigungsstreben realisiert sind, sondern als sich entlang des Befestigungsteils 11 der Halterung erstreckende Scharniere ausgebildet sind, über welche die Solarmodule 2 der ersten Gruppe und die Solarmodule 3 der zweiten Gruppe an der Halterung 6, insbesondere an dem Befestigungsteil 11 der Halterung 6, angelenkt sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 6 nur die erste Gruppe von Solarmodulen 2 dargestellt, wobei diese Gruppe zwei Solarmodule 2 umfasst.
[0084] Eine auf einem solchen Anhänger angeordnete Halterung 6 kann nämlich von einem geeigneten Zugfahrzeug auch an besonders entlegene Einsatzgebiete transportiert werden und der Anhänger dort in weiterer Folge abgestellt werden und die Vorrichtung autark betrieben werden. Ebenso denkbar ist es, die gesamte Halterung 6 samt der daran befestigten Solarmodule 2,3 der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe von dem Anhänger zu lösen und herunterzuheben, sodass die Verbindung zwischen der die Solarmodule 2,3 tragenden Halterung 6 und dem Transportmittel 1 nur noch in der Verkabelung der Solarmodule 2,3 mit dem Schaltschrank und/oder der Batterie des Transportmittels 1 besteht.
[0085] Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der zweite Winkel ß, welchen die Solarmodule 2 der ersten Gruppe im Betriebszustand mit den Solarmodulen 3 der zweiten Gruppe einschließen 180° beträgt. Hierbei ist der zweite Anbindungsabschnitt 5 mittels eines zusätzlichen Strebenelementes an dem Basisteil 10 der Halterung 6 abgestützt, um die Stabilität der Vorrichtung auch in einem solchen Betriebszustand zu erhöhen. Solche Ausführungsvarianten der Vorrichtung sind dann vorteilhaft, wenn der Aufwand, die Betriebsposition der Solarmodule 2 der ersten Gruppe und der Solarmodule 3 der zweiten Gruppe beispielsweise nach Durchschreiten des Zenits an den Sonnenstand anzupassen, in Kauf genommen werden soll, um die Energieeffizienz der Vorrichtung weiter zu erhöhen.
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BEZUGSZEICHENLISTE
Transportmittel erste Gruppe von Solarmodulen zweite Gruppe von Solarmodulen erster Befestigungsabschnitt zweiter Befestigungsabschnitt
Halterung erste den Lichteintritt ermöglichende Stirnfläche zweite den Lichteintritt ermöglichende Stirnfläche
Klappstrebe
Basisteil der Halterung
Befestigungsteil der Halterung
Hebemechanismus
Seilwinde
Windenseil erste Umlenkrolle zweite Umlenkrolle
Endabschnitt
Anschlagskante erster Abschnitt des Basisteils zweiter Abschnitt des Basisteils
Eingriffsabschnitt des Basisteils α erster Winkel ß zweiter Winkel
Claims (12)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie, die Vorrichtung zumindest umfassend- zumindest eine erste Gruppe von Solarmodulen (2) und- eine zweite Gruppe von Solarmodulen (3), wobei die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) an einer Halterung (6) angeordnet sind, wobei die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) aus einer Transportposition, in welcher Transportposition die erste Gruppe von Solarmodulen (2) einen ersten Winkel (α) mit der zweiten Gruppe von Solarmodulen (3) einschließt, in zumindest eine Betriebsposition bewegbar sind, in welcher zumindest einen Betriebsposition die erste Gruppe von Solarmodulen (2) einen zweiten Winkel (ß) mit der zweiten Gruppe von Solarmodulen (3) einschließt, wobei der erste Winkel (α) kleiner als der zweite Winkel (ß) ist, wobei die Halterung (6) ein Basisteil (10) zur Lagerung der Halterung (6) an dem Transportmittel (1) oder an dem Untergrund sowie ein an dem Basisteil (10) beweglich gelagertes Befestigungsteil (11) aufweist, wobei die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) an dem Befestigungsteil (11) angeordnet sind, wobei das Basisteil (10) der Halterung (6) einen im Wesentlichen horizontal angeordneten ersten Abschnitt (19) und einen in eine Höhenrichtung von dem ersten Abschnitt (19) abstehenden zweiten Abschnitt (20) aufweist, wobei der erste Abschnitt (19) zur Lagerung des Basisteils (10) an dem Transportmittel (1) oder dem Untergrund dient und wobei der zweite Abschnitt (20) zur beweglichen Lagerung des Befestigungsteils (11) an dem Basisteil (10) dient, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (11) in einem Betriebszustand der Vorrichtung, in welchem Betriebszustand die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) die Betriebsposition einnehmen und die Vorrichtung bestimmungsgemäß zur Stromerzeugung verwendet wird, in einer abgesenkten Stellung und in einem Transportzustand der Vorrichtung, in welchem Transportzustand sich die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) in der Transportposition befinden, in einer Transportstellung angeordnet ist, wobei die abgesenkte Stellung in Höhenrichtung betrachtet unter der Transportstellung liegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (6) Mittel zur Lagerung der Halterung (6) an einem Transportmittel (1) oder einem Untergrund aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) jeweils zumindest ein Solarmodul, vorzugsweise jeweils 2, 3 oder 4 Solarmodule, aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (α) im Bereich zwischen 0° und 45°, insbesondere zwischen 10° und 30°, liegt, und dass der zweite Winkel (ß) im Bereich zwischen 45° und 180°, besonders bevorzugt im Bereich zwischen 70° und 110°, liegt, oder der zweite Winkel (ß) 180° beträgt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (10) zumindest einen Eingriffsabschnitt (21) aufweist, um ein Anheben der gesamten Vorrichtung mittels eines Unstetigförderers, beispielsweise eine Krans oder eines Hubstaplers, oder eines anderen Hebemittels zu ermöglichen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Hebemechanismus (12) umfasst, um das Befestigungsteil (11) der Halterung (6) zumindest aus einer abgesenkten Stellung in eine in einer Höhenrichtung betrachtet höher gelegene angehobene Stellung zu bringen.16/19AT 518 806 B1 2020-03-15 österreichisches patentamt
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebemechanismus (12) zumindest eine Seilwinde (13) umfasst, um das Befestigungsteil (11) durch Betätigung der Seilwinde (13) in die eine Richtung anzuheben und durch Betätigung der Seilwinde (13) in die andere Richtung abzusenken.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (6) zumindest eine Klappstrebe (9), vorzugsweise mehrere Klappstreben (9), für die erste Gruppe von Solarmodulen (2) sowie zumindest eine weitere Klappstrebe (9), vorzugsweise mehrere weitere Klappstreben (9), für die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) umfasst, um die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) in einer Betriebsposition zu fixieren.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (6) zumindest einen ersten Befestigungsabschnitt (4) und einen zweiten Befestigungsabschnitt (5) zur Befestigung der ersten Gruppe von Solarmodulen (2) und der zweiten Gruppe von Solarmodulen (3) an der Halterung (6) aufweist, wobei die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung den Lichteintritt ermöglichende erste Stirnfläche (7) der mittels des ersten Befestigungsabschnittes (4) befestigten ersten Gruppe von Solarmodulen (2) sowie die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung den Lichteintritt ermöglichende zweite Stirnfläche (8) der mittels des zweiten Befestigungsabschnittes (5) befestigten zweiten Gruppe von Solarmodulen (3) jeweils sowohl in der Transportposition als auch in der Betriebsposition, und vorzugsweise stets, von den Befestigungsabschnitten (4,5) abgewandt sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basisteil (10) der Halterung (6) Anschlagskanten (18) vorgesehen sind und der erste Befestigungsabschnitt (4) und der zweite Befestigungsabschnitt (5) diese Anschlagskanten (18) berühren, um einen Transportzustand der Vorrichtung auszubilden.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsposition der ersten Gruppe von Solarmodulen (2) und der zweiten Gruppe von Solarmodulen (3) die erste Stirnfläche (7) und die zweite Stirnfläche (8) voneinander abgewandt sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Solarmodulen (2) und die zweite Gruppe von Solarmodulen (3) in der Transportposition und in einer Betriebsposition bezogen auf das Basisteil (10) der Halterung (6) dachförmig angeordnet sind.
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- 2016-06-30 AT ATA50591/2016A patent/AT518806B1/de active
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