AT515040A1 - Antriebsvorrichtung für ein bewegbares Möbelteil - Google Patents

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AT515040A1
AT515040A1 ATA824/2013A AT8242013A AT515040A1 AT 515040 A1 AT515040 A1 AT 515040A1 AT 8242013 A AT8242013 A AT 8242013A AT 515040 A1 AT515040 A1 AT 515040A1
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Abstract

Antriebsvorrichtung (1) für ein bewegbares Möbelteil (2), mit einem kraftbeaufschlagten Ausstoßelement (3) zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils (2) aus einer Schließstellung (SS) in eine Offenstellung (OS) und einer Verriegelungsvorrichtung (4) zum Verriegeln des Ausstoßelements (3) in einer Verriegelungsstellung (V), wobei die Verriegelungsvorrichtung (4) ein mit dem Ausstoßelement (3) verbundenes Steuerelement (5) und eine Kulissenbahn (6) für das Steuerelement (5) aufweist, wobei die Kulissenbahn (6) - außerhalb einer gegebenenfalls vorhandenen Rastmulde (7) - bereichsweise unterschiedlich harte Seitenwandbereiche (8, 9) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein bewegbares Möbelteil, miteinem kraftbeaufschlagten Ausstoßelement zum Ausstößen des bewegbarenMöbelteils aus einer Schließstellung in eine Offensteilung und einerVerriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Ausstoßelements in einerVenriegelungsstellung, wobei die Verriegelungsvorrichtung ein mit demAusstoßelement verbundenes Steuerelement und eine Kulissenbahn für dasSteuerelement aufweist. Zudem betrifft die Erfindung ein Möbel mit einemMöbelkorpus, einem am Möbelkorpus bewegbaren Möbelteil und einer solchenAntriebsvorrichtung.
In der Möbelbeschlägeindustrie werden schon seit vielen Jahren diverseAntriebsvorrichtungen hergestellt, mit denen die Öffnungs- und/oderSchiießbewegung des bewegbaren Möbelteils (Schublade, Klappe, Türe) unterstütztbzw. automatisch durchgeführt werden. Besonders bekannt sind dabei sogenannteTouch-Latch-Mechanismen, bei denen durch Drücken auf das bewegbare Möbelteileine Entriegelung erfolgt, wonach die Antriebs- bzw. Ausstoßvorrichtung dasbewegbare Möbelteil öffnet.
Besonders gut eignen sich für solche Mechanismen verriegelbare Steuerelemente,die in einer Kulissenbahn geführt sind. Meist sind diese Kulissenbahnen dabeiherzkuivenförmig ausgebildet bzw. weisen einen herzkurvenförmigen Abschnitt auf,in dem das Steuerelement in einer Verriegelungsstellung derVerriegelungsvorrichtung gehalten bzw. verriegelt ist. Durch Überdrücken desbewegbaren Möbelteils in eine hinter der Schließsteliung liegende Überdrückstellungwird dann das Steuerelement von dieser Verriegelungsstellung (Rastmulde) gelöst,wonach sich das kraftbeaufschlagte Ausstoßelement frei bewegen kann und dasbewegbare Möbelteil in Öffnungsrichtung ausstößt.
Neben den rein mechanischen bzw. funktionellen Anforderungen für solcheAntriebsvorrichtungen nehmen in letzter Zeit die Anforderungen hinsichtlich derBedienerfreundlichkeit und des Bedienkomforts zu. Einen wichtigen Aspekt bildetdabei auch die Lärmentwicklung, die bei zahlreichen derzeit bekannten
Antriebsvorrichtungen recht hoch ist. Dies ist unter anderem auf die recht großenwirkenden Kräfte und auch auf das Spiel zwischen den sich bewegendenKomponenten zurückzuführen. Unter anderem ist eine Quelle für dieLärmentwicklung das Berühren bzw. starke Anschlägen des Steuerelements in derKulissenbahn, im Speziellen an Seitenwänden der Kulissenbahn.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine gegenüber demStand der Technik verbesserte Antriebsvorrichtung zu schaffen. Insbesondere solldie Lärmentwicklung reduziert werden.
Dies wird durch eine Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1erreicht. Demnach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Kulissenbahn -außerhalb einer gegebenenfalls vorhandenen Rastmulde - bereichsweiseunterschiedlich harte Seitenwandbereiche aufweist. Diese unterschiedlich hartenSeitenwandbereiche ermöglichen es die Kulissenbahn derart auszuführen, dass dort,wo eine besonders hohe Lärmentwicklung im Bereich der Kulissenbahn eruiertwurde, der Seitenwandbereich mit einer entsprechend anderen Härte bzw.Oberflächengestaltung ausgebildet wird.
Besonders bevorzugt kann hierzu vorgesehen sein, dass die Kulissenbahnzumindest einen harten Seitenwandbereich und zumindest einen weichenSeitenwandbereich aufweist. Demnach dient der weiche Seitenwandbereich alsAnschlag für das Steuerelement in den besonders beanspruchten bzw.lärmanfälligen Bereichen. Diese Bereiche sind vor allem dort anzutreffen, wo dieKulissenbahn eine große Führungsfunktion für das Steuerelement hat. In denanderen Bereichen, wo nur eine geringe Führungsfunktion notwendig ist - das heißt,wo sich das Steuerelement von selbst ohne Führung auch fast genau entlang derKulissenbahn bewegt - kann der Seitenwandbereich hart ausgebildet sein.
Die gesamte Kulissenbahn kann aus unterschiedlichen Teilen zusammengesetztsein. Sie kann auch als separates Bauteil der Antriebsvorrichtung vorhanden sein.Besonders bevorzugt ist allerdings vorgesehen, dass die Kulissenbahn in einemTräger aus Kunststoff, vorzugsweise aus Poiyamid-6, ausgebildet ist, wobei die
Seitenwandbereiche zumindest teilweise vom Material des Trägers selbst gebildetsind. Somit bildet der Träger selbst wesentliche Teile der Kulissenbahn. Besondersbevorzugt ist der Kunststoff des Trägers ein Spritzgussteil. Alternativ zur Herstellungaus Polyamid-6 kann dieser Träger auch aus vergleichbaren Thermoplasten bzw.teilkristallinen Thermoplasten bestehen. Auch Kunststoffmischungen sind möglich. Für die unterschiedlich harte Ausbildung der Seitenwandbereiche können im Prinzipzwei Varianten verwendet werden. Diese beiden Varianten können auch gemischt ineiner einzelnen Kulissenbahn vorhanden sein. Gemäß der ersten Variante istdemnach vorgesehen, dass das Material des Seitenwandbereichs selbst weicher ist.Dies ist sozusagen eine „mechanische" bzw. „chemische“ Variante zum Erzeugeneines weichen Seitenwandbereichs. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit der„geometrischen“ Erzeugung eines weicheren Seitenwandbereichs. Dabei muss dasMaterial an sich nicht weicher sein, sondern es wird durch eine dünnere Ausbildungder Seitenwand diese nachgiebig und somit bei Aufschlagen des Seitenelements„weich" ausgebildet.
Gemäß der ersten Ausführungsvariante ist bevorzugt vorgesehen, dass derzumindest eine, weiche Seitenwandbereich aus einem gummielastischen Material,vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer, gebildet ist. Besondersbevorzugt wird ein thermoplastisches Polyurethan verwendet. AuchMaterialmischungen sind möglich. Besonders bevorzugt ist hier vorgesehen, dassder zumindest eine, weiche Seitenwandbereich in Form einer vom Träger separatausgebildeten Auflage ausgebildet Ist. Das heißt, diese Auflage wird alseigenständiges Bauteil am Träger angebracht und bildet die Kulissenbahn mit.Speziell kann hierzu vorgesehen sein, dass der zumindest eine weicheSeitenwandbereich eine Härte zwischen 40 und 95 Shore A, vorzugsweise zwischen70 und 80 Shore A, aufweist. Bei einem Prüfverfahren in Anlehnung an die DIN ISO7619-1 wurde bei einem thermoplastischen Polyurethan eine Härte von 78 Shore Afestgestellt. Diese Härte ist der mechanische Widerstand, den ein Werkstoff dermechanischen Einbringung eines härteren Prüfkörpers entgegensetzt. Andersausgedrückt ist diese Härte der mechanische Widerstand, den die Kulissenbahn demmechanischen Anschlägen des Steuerelements entgegensetzt. Für die zweite Ausführungsvariante ist bevorzugt vorgesehen, dass der zumindesteine, weiche Seitenwandbereich dünnwandig mit einer Wandstärke unter 0,6 mm,vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,3 mm, ausgebildet ist. Durch diese dünnereAusbildung der Seitenwand ist nicht das Material an sich weicher ausgebildet,sondern dieser dünne Bereich gibt beim Anschlägen des Steuerelements nach undverringert dadurch die Lärmentwicklung. Um hier eine einfache Herstellung zuermöglichen ist bevorzugt vorgesehen, dass der zumindest eine dünnwandige,weiche Seitenwandbereich einstückig mit dem Träger ausgebildet ist.
Der Träger ist grundsätzlich aus einem härteren Material als die Auflagen gebildet.Die Härte lässt sich für diesen Träger aber besser über den Elastizitätsmodul alsüber einen Shore-Wert ausdrücken. Bevorzugt ist deshalb vorgesehen, dass derTräger einen Elastizitätsmodul zwischen 1.000 und 20.000 MPa, vorzugsweisezwischen 4.000 und 6.000 MPa, aufweist, Vorzugsweise liegt der Elastizitätsmodulbei 5.000 MPa An sich kann der Träger aber auch selbst unterschiedlich harte bzw.elastische Bereiche aufweisen. Grundsätzlich ist hierzu auch zu erwähnen, dass diegesamte Kulissenbahn verschiedenste Arten und Größen von Elastizitätsmodulnbzw. Härten aufweisen kann. Bevorzugt sind aber nur zwei unterschiedliche Artenvorgesehen, nämlich ein harter Bereich mit harten Seitenwandbereichen, wobei inallen diesen harten Seitenwandbereichen der Elastizitätsmodul gleich groß ist. Aiszweites ist ein weicher Seitenwandbereich vorgesehen, wobei in allenSettenwandbereichen aus einem gummielastischen Material die Shore-Härte gleichgroß ist. Dagegen weisen die dünnwandigen Seitenwandbereiche denselbenElastizitätsmodul wie die harten Seitenwandbereiche auf, sind aber durch ihreGeometrie nachgiebig bzw. elastisch ausgebildet.
Je nach genauer Ausgestaltung der gesamten Kulissenbahn können verschiedensteBahnbereiche mit einem weichen Seitenwandbereich versehen sein. Wie bereitsangedeutet, ist aber bevorzugt vorgesehen, dass die Kulissenbahn Umlenkbereicheund Anschlagbereiche für das Steuerelement aufweist, wobei in diesenUmlenkbereichen oder Anschlagbereichen der zumindest eine, weicheSeitenwandbereich ausgebildet ist. Diese Umlenkbereiche oder Anschlagbereiche sind vor allem dort anzutreffen, wo eine hohe Federkraft vom Steuerelement quer aufdie Seitenwand der Kulissenbahn wirkt. Dagegen gibt es andere Bereiche, in denendie Kraft auf das Steuerelement im Wesentlichen parallel zur Seitenwand wirkt,sodass höchstens Reibungskräfte zwischen Steuerelement und Seitenwandauftreten. In diesen Bereichen ist es nicht notwendig die Seitenwand besondersweich zu gestalten.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kannvorgesehen sein, dass die Kulissenbahn eine Rastmulde aufweist, in der dasSteuerelement in Verriegelungsstellung der Verriegelungsvorrichtung anliegt.Grundsätzlich kann natürlich die Kulissenbahn auch in dieser Rastmulde einenweichen Seitenwandbereich aufweisen. Erfindungsgemäß weist aber dieKulissenbahn außerhalb dieser Rastmulde bereichsweise unterschiedlich harteSeitenwandbereiche auf.
Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Kulissenbahn für dasSteuerelement einen Rastabschnitt in Form der Rastmulde, einenÜberdrückabschnitt mit einer Ablenkschräge, einen Ausstoßabschnitt, einenWechselabschnitt, einen Lagerabschnitt und einen Spannabschnitt aufweist. ImÜberdrückabschnitt und im Ausstoßabschnitt sind im Regelfall keine hohenLärmentwicklungen zu befürchten. Diese können aber im Wechselabschnitt - in demein Wechsel des Steuerelements zwischen dem Ausstoßabschnitt und demSpannabschnitt erfolgt - auftreten. Auch in einem Lagerabschnitt, in dem dasSteuerelement bei in Freilauf befindlichem bewegbaren Möbelteil gehalten wird,können beim Anschlägen Lärmentwicklungen auftreten. Auch im Spannabschnittkann dies durch die gebogene Ausbildung der Kulissenbahn erfolgen. Deswegen istbevorzugt vorgesehen, dass nur der Wechselabschnitt, der Lagerabschnitt und derSpannabschnitt zumindest teilweise einen weichen Seitenwandbereich aufweisen.Dies ist vor allem deshalb von Vorteil, da genau in diesen Abschnitten dieUmlenkbereiche bzw. Anschlagbereiche für das Steuerelement liegen.
Allgemein kann vorgesehen sein, dass das Ausstoßelement am Träger linearverfahrbar gelagert ist, wobei das Ausstoßelement von einem einerseits am Träger und andererseits am Ausstoßelement befestigten Ausstoßkraftspeicher,vorzugsweise in Form einer Zugfeder, kraftbeaufschlagt ist. Für eine einfache Bewegungsmöglichkeit des Steuerelements ist bevorzugtvorgesehen, dass das, vorzugsweise zapfenförmige, Steuerelement an einem amAusstoßelement bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar, gelagerten Steuerhebelangeordnet ist.
Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung durchÜberdrücken des bewegbaren Möbelteils in eine hinter der Schließstellung liegendeÜberdrückstellung entriegelbar ist. Natürlich kann auch eine Auslösung durch Ziehenam bewegbaren Möbelteil erfolgen. Bevorzugt ist allerdings vorgesehen, dass beiZiehen am bewegbaren Möbelteil keine Entriegelung erfolgt, sondern das bewegbareMöbelteil einfach ohne Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung inÖffnungsrichtung gezogen werden kann.
Um nicht nur eine automatische Öffnungsbewegung zu ermöglichen, ist bevorzugteine, vorzugsweise von einer Dämpfvorrichtung gedämpfte, Einziehvorrichtung zumEinziehen des bewegbaren Möbelteils aus einer Offenstellung in Schließrichtung indie Schließstellung vorgesehen.
Schutz wird auch begehrt für ein Möbel mit einem Möbelkorpus, einem amMöbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer erfindungsgemäßenAntriebsvorrichtung. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Antriebsvorrichtungdem Möbelkorpus zugeordnet ist und auf einen am bewegbaren Möbelteilangeordneten Mitnehmer oder direkt auf das bewegbare Möbelteil wirkt. BevorzugtIst allerdings vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung dem bewegbaren Möbelteilzugeordnet ist und sich am Möbelkorpus bzw. an einem möbelkorpusfestenMitnehmer abstößt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand derFigurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestelltenAusführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Möbel mit bewegbaren Möbelteilen in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 2 und 3 eine Antriebsvorrichtung in Explosionsdarstellungen,
Fig. 4 den Träger mit den die weichen Seitenwandbereiche bildenden
Auflagen und
Fig. 5 bis 11 Draufsichten bzw. perspektivische Darstellungen des
Steuerelements in unterschiedlichen Abschnitten der Kulissenbahn.
In Fig. 1 ist schematisch ein Möbel 17 bestehend aus einem Möbelkorpus 18 undmehreren bewegbaren Möbelteilen 2 (Schubladen) dargestellt. Als wesentlicheKomponenten weist dabei ein bewegbares Möbelteil 2 das Schubladenbehältnis 21und die Frontblende 20 auf. Das bewegbare Möbelteil 2 ist über eine Ausziehführung24 am Möbelkorpus 18 bewegbar gelagert, wobei die Ausziehführung 24 eineKorpusschiene 23, gegebenenfalls eine nicht dargestellte Mittelschiene und eineLadenschiene 22 aufweist.
Am ganz oben dargestellten bewegbaren Möbelteil 2 bzw. an deren Ladenschiene22 ist die Antriebsvorrichtung 1 über den Träger 10 befestigt. Die Kulissenbahn 6 istim Träger 10 ausgebildet und bildet mitsamt dem Steuerelement 5 dieVerriegelungsvorrichtung 4 für das Ausstoßelement 3. Das Ausstoßelement 3wiederum ist über den Mitnehmer 19 mit der Korpusschiene 23 bzw. demMöbelkorpus 18 koppelbar. Die oberste Schublade befindet sich in einerOffenstellung OS. Gleichzeitig ist der Ausstoßkraftspeicher 13 (in diesem Fall eineDruckfeder) entspannt und das Ausstoßelement 3 ist über das Steuerelement 5 nichtim Rastbereich R der Kulissenbahn 6 verriegelt. Vielmehr befindet sich dasSteuerelement 5 in einem vom Rastbereich R abgewandten Bereich.
Wenn nun von dieser Offenstellung OS das bewegbare Möbelteil 2 inSchließrichtung SR bewegt wird (siehe zweite Schublade von oben), so wirdaufgrund des händischen Drucks auf das bewegbare Möbelteil 2 unter Koppelungdes Ausstoßelements 3 mit dem Mitnehmer 19 der Ausstoßkraftspeicher 13gespannt, wodurch sich das Steuerelement 5 in den Rastbereich R bewegt. Dadurch befindet sich die Verriegelungsvorrichtung 4 in der Verriegelungsstellung V. Dies istin dieser schematischen Zeichnung nicht ersichtlich, kann aber aus den späterfolgenden Zeichnungen nachvollzogen werden.
Sobald diese Verriegelungsstellung V erreicht ist, kann die nur schematischangedeutete Einziehvorrichtung 16 mitsamt Dämpfvorrichtung 15 das bewegbareMöbelteil 2 in die Schießstellung SS einziehen (siehe dritte Schublade von oben).Auch in dieser Schießstellung SS ist die Verriegelungsvorrichtung 4 in derVerriegelungsstellung V verriegelt.
Wenn dann gemäß vierter Schublade von oben händisch auf das bewegbareMöbelteil 2 gedrückt wird, gelangt das bewegbare Möbelteil 2 in eine hinter derSchließstellung SS liegende Überdrückstellung ÜS, in der die Entriegelung derVerriegelungsvorrichtung 4 erfolgt. Dadurch kann sich der Ausstoßkraftspeicher 13entspannen und das bewegbare Möbelteil 2 wird in Öffnungsrichtung ORausgestoßen, sodass wieder die Offenstellung OS gemäß der obersten Schubladeerreicht ist.
Ein konkretes Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung 1 ist in denExplosionsdarstellungen gemäß Fig. 2 und 3 ersichtlich. Demnach weist dieAntriebsvorrichtung 1 den Träger 10 und den Deckel 26 auf, wobei die Kulissenbahn6 in beiden Komponenten ausgebildet ist. Der Träger 10 und der Deckel 26 bildenzusammen das Gehäuse der Antriebsvorrichtung 1. In diesem Gehäuse bzw. amTräger 10 ist der Ausstoßschlitten 3 linear verfahrbar gelagert. Das Ausstoßelement3 ist vom Ausstoßkraftspeicher 13 (zwei Zugfedern) kraftbeaufschlagt. DerAusstoßkraftspeicher 13 ist über die Federbasis 33 einerseits mit dem Träger 10 undüber die Federbasis 34 andererseits mit dem Ausstoßelement 3 verbunden. AmAusstoßelement 3 ist über die Drehachse 29 der Steuerhebel 4 verschwenkbargelagert. Am ausstoßelementfemen Ende dieses Steuerhebels 4 ist daszapfenförmig bzw. zylindrisch ausgebildete Steuerelement 5 angeordnet, wobeidieses Steuerelement 5 in der Kulissenbahn 6 geführt ist. Im Bereich desAusstoßelements ist auch die Führungsrolle 32 für das Ausstoßelement vorgesehen,wobei die Führungsrolle 32 in der im Träger 10 und im Deckel 26 ausgebiideten Führungsbahn 40 geführt ist. Am Träger 10 ist der Verrastungsdämpfer 30 für dasSteuerelement 5 drehbar gelagert, wobei dieser vom Halter 31 am Träger 10gehalten wird. Weiters ist eine Einziehvorrichtung 16 samt nicht dargestelltemEinziehkraftspeicher vorgesehen, wobei die Einziehvorrichtung 16 in derFührungsbahn 35 verfahrbar geführt ist. An dieser Einziehvorrichtung 16 ist auch derFanghebel 25 verschwenkbar gelagert, über den eine Koppelung mit dem hier nichtdargestellten Mitnehmer 19 erfolgt. Weiters sind in den Fig. 2 und 3 dieKomponenten einer Synchronisiervorrichtung 27 gezeigt, über die eineSynchronisierung mit einer an der gegenüberliegenden Seite des Möbelkorpus 18angeordneten Antriebsvorrichtung 1 erfolgen kann. Zudem ist ein Tiefenverstellrad28 vorgesehen, mit dem die relative Position des Gehäuses zur Ladenschiene 22bzw. zum bewegbaren Möbelteil 2 eingestellt werden kann.
Wie bereits in den Fig. 2 und 3 gut ersichtlich, sind im Träger 10 zwei Auflagen 11angeordnet, die die weichen Seitenwandbereiche 9 der Kulissenbahn 6 mitbilden.Diese Auflagen 11 sind im Träger 10 z. Ö. formschlüssig und/oder reibschlüssigbefestigt, gehalten bzw. eingesetzt sein. Wie aus Fig. 4 auch ersichtlich, ist derGroßteil der Kulissenbahn 6 einstückig mit dem Träger 10 ausgebildet bzw. derTräger 10 bildet den Großteil der Kulissenbahn 6. Dieser Träger 10 ist aus einemPolyamid-6 spritzgegossen und bildet damit die harten Seitenwandbereiche 8 derKulissenbahn 6, aber auch ein weicher Seitenwandbereich 9 kann aus diesemPolyamid-6 bzw. direkt aus dem Träger 10 gebildet sein, wobei dann durch dieGeometrie und eine dünne Wandung ein weicherer Anschlag für das Steuerelement5 erreicht wird.
In Fig. 5 sind die wesentlichen Abschnitte der Kulissenbahn 6 veranschaulicht. DasSteuerelement 5 liegt dabei in der Rastmulde 7 des Rastabschnitts R an. In diesemBereich ist auch eine Ausnehmung 37 vorgesehen, sodass ein Zusammenwirken desSteuerelements 5 mit dem Verrastungsdämpfer 30 möglich ist. Durch Überdrückendes bewegbaren Möbelteils 2 in die Überdrückstellung ÜS gelangt dasSteuerelement 5 aufgrund der Ablenkschräge 12 in den Überdrückbereich Ü. Andiesen Überdrückbereich Ü schließt direkt der Ausstoßabschnitt A an, in welchemdas bewegbare Möbelteil 2 ausgestoßen wird. Nach Abschluss des
Ausstoßvorgangs muss ein Wechsel des Steuerelements 5 vom Ausstoßabschnitt AIr» den Spannabschnitt S erfolgen. Dies wird über den im Wesentlichen quer zurAusstoßrichtung angeordneten Wechselabschnitt W erreicht. Um einenanschließenden Freilauf des bewegbaren Möbelteils 2 zu erreichen, ist amrastabschnittfemen Ende der Kulissenbahn 6 der Lagerabschnitt L ausgebildet. Andiesen schließt sich der Spannabschnitt S an. Auf diesen Spannabschnitt S folgtwiederum der Verriegelungsabschnitt VA, der schließlich in den Rastbereich Rmündet. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, dass die Kulissenbahn 6außerhalb der Rastmulde 7 bereichsweise unterschiedlich harte Seitenwandbereiche8 und 9 aufweist. Dabei dienen die weichen Seitenwandbereich 9 dazu, eineLärmentwicklung durch das Aufschlagen des Steuerelements 5 an denSeitenwänden der Kulissenbahn 6 zu reduzieren. Dazu sind die im Spannabschnitt Sund im Lagerabschnitt L angeordneten Auflagen 11 aus einem weicheren Material(thermoplastisches Polyurethan), wodurch beim Aufschlagen des Steuerelements 5auf diese weichen Seitenwandbereiche 9 die Lärmentwicklung stark reduziert wird.Dieselbe Wirkung gilt für den weichen Seitenwandbereich 9 im Bereich desWechselabschnitts W, wobei dieser aber nicht aus einem anderen Materialhergestellt ist, sondern dünnwandig mit einer Wandstärke D unter 0,6 mm,vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 0,3 mm, ausgebildet ist. Aber nicht nur durchdiese dünne Wandstärke D ist dieser Bereich des Wechselabschnitts W nachgiebigausgebildet, dazu benötigt es auch die Ausnehmungen 36, sodass der gesamtedünnwandige Seitenwandbereich 9 beim Aufschlagen des Steuerelements 5nachgeben kann. Beim Aufprallen des Steuerelements 5 wird somit dieAufprallenergie nicht gänzlich in Lärm sondern eben auch in eine Verformungumgewandelt, wodurch eine Lärmreduzierung erreicht ist. Das Element 38 und dieAusnehmung 39 dienen als Abweiser für das Steuerelement 5 bei einerFehlbedienung.
In Fig. 6 ist eine zur Fig. 5 passende perspektivische Darstellung des Trägers 10mitsamt dem Steuerelement 5 ersichtlich, wobei sich das Steuerelement 5 imRastabschnitt R befindet. Um keine Verwirrung in der Fig. 5 zu erzeugen ist in Fig. 6ersichtlich, in welchen Abschnitten bzw. Arealen der Kulissenbahn 6 sich dieAnschlagbereiche G und Umlenkbereiche U befinden. Genau in diesen, für ihre hohe Lärmentwicklung bekannten Bereiche G und U sind demnach die weichenSeitenwandbereiche 9 vorgesehen.
In den Fig. 7 bis 11 ist der Weg des Steuerelements 5 durch die Kulissenbahn auchbildlich veranschaulicht. Gemäß Fig. 7 befindet sich dabei das Steuerelement 5 imÜberdrückbereich Ü der Kulissenbahn 6. Sobald der händische Druck auf dasbewegbare Möbelteil 2 nachlässt, kann sich der Ausstoßkraftkraftspeicher 13,wodurch sich das Steuerelement 5 in den Ausstoßabschnitt A gemäß den Fig. 8aund 8b bewegt. Am Ende dieses Ausstoßabschnitts A gelangt das Steuerelement 5schließlich in den Wechselabschnitt W gemäß den Fig. 9a und 9b. Der Aufprall ander Seitenwand dieses Wechselabschnitts W wird durch den weichenSeitenwandbereich 9 zum Teil absorbiert bzw. gedämpft. Anschließend gelangt dasSteuerelement 5 mit oftmals noch recht großer Wucht in den Lagerabschnitt Lgemäß den Fig. 10a und 10b, wobei dort der Aufprall durch den aus einemgummielastischen Material bestehenden Seitenwandbereich 9 abgefedert wird.
Somit ist in diesem Anschlagbereich G eine geringere Lärmentwicklung gegeben.Beim anschließenden Spannen des Ausstoßkraftspeichers 13 gemäß Fig. 11 bewegtsich das Steuerelement 5 durch den Spannabschnitt $. Im Umlenkbereich U wirddabei eine Lärmentstehung durch den aus einem gummielastischen Materialbestehenden weichen Seitenwandbereich 9 verringert.
Zusammenfassend geht es in der vorliegenden Erfindung somit um dieGeräuschdämpfung in der Herzkurve (Kulissenbahn 6) eines Touch-Latch-Mechanismus (Antriebsvorrichtung 1). Bei der Öffnungs- und Schließbewegungeines Möbelbeschlags mit Ausstoßfunktion kommt es innerhalb der Herzkurve zuLastwechseln bzw. Umschaltpunkten des Steuerbolzens (Steuerelement 5). All diesePunkte in der Herzkurve führen zu mehr oder weniger lauten Geräuschen. Um diesezu verhindern bzw. zu reduzieren, werden diese Punkte in der Herzkurve durchWeichteile bzw. Dämpfelemente (weiche Seitenwandbereiche 9) oder durch speziellausgeführte Wandstärken, die ein Nachgeben erlauben, ausgeführt.

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Antriebsvorrichtung (1) für ein bewegbares Möbelteil (2), mit - einem kraftbeaufschlagten Ausstoßelement (3) 2um Ausstößen desbewegbaren Möbelteils (2) aus einer Schließstellung (SS) in eineOffenstellung (OS) und - einer Verriegelungsvorrichtung (4) zum Verriegeln des Ausstoßelements (3) in einer Verriegelungsstellung (V), wobei die Verriegelungsvorrichtung (4) ein mit dem Ausstoßelement (3) verbundenes Steuerelement (5) undeine Kulissenbahn (6) für das Steuerelement (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (6) - außerhalb einergegebenenfalls vorhandenen Rastmulde (7) - bereichsweise unterschiedlichharte Seitenwandbereiche (8,9) aufweist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieKulissenbahn (6) in einem Träger (10) aus Kunststoff, vorzugsweise ausPolyamid'6, ausgebildet ist, wobei die Seitenwandbereiche (8,9) zumindestteilweise vom Material des Trägers (10) selbst gebildet sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dassdie Kulissenbahn (6) zumindest einen harten Seitenwandbereich (8) undzumindest einen weichen Seitenwandbereich (9) aufweist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass derzumindest eine weiche Seitenwandbereich (9) aus einem gummieiastischenMaterial, vorzugsweise aus thermoplastischem Polyurethan, gebildet ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dassder zumindest eine weiche Seitenwandbereich (9) in Form einer vom Träger (10) separat ausgebildeten Auflage (11) ausgebildet ist.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurchgekennzeichnet, dass der zumindest eine weiche Seitenwandbereich (9) eine Härte zwischen 40 und 95 Shore A, vorzugsweise zwischen 70 und 80 ShoreA, aufweist.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass derzumindest eine weiche Seitenwandbereich (9) dünnwandig mit einerWandstärke (D) unter 0,6 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 0,3 mm,ausgebildet ist.
  8. 8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass derzumindest eine dünnwandige, weiche Seitenwandbereich (9) einstückig mitdem Träger (10) ausgebildet ist,
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurchgekennzeichnet, dass der Träger (10) einen Elastizitätsmodul zwischen 1.000und 20.000 MPa, vorzugsweise zwischen 4.000 und 6.000 MPa, aufweist.
  10. 10. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurchgekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (6) Umlenkbereiche (U) undAnschlagbereiche (G) für das Steuerelement (5) aufweist, wobei in diesenUmlenkbereichen (U) oder Anschlagbereichen (G) der zumindest eine weicheSeitenwandbereich (9) ausgebildet ist.
  11. 11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurchgekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (6) eine Rastmulde (7) aufweist, in derdas Steuerelement (5) in Verriegelungsstellung (V) derVerriegelungsvorrichtung (4) anliegt
  12. 12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurchgekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (6) für das Steuerelement (5) einenRastabschnitt (R) in Form der Rastmulde (7), einen Überdrückabschnitt (Ü)mit einer Ablenkschräge (12), einen Ausstoßabschnitt (A), einenWechselabschnitt (W), einen Lagerabschnitt (L) und einen Spannabschnitt (S)aufweist.
  13. 13. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nur derWechselabschnitt (W), der Lagerabschnitt (L) und der Spannabschnitt (S)zumindest teilweise einen weichen Seitenwandbereich (9) aufweisen.
  14. 14. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurchgekennzeichnet, dass das Ausstoßelement (3) am Träger (10) linearverfahrbar gelagert ist.
  15. 15. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurchgekennzeichnet, dass das Ausstoßeiement (3) von einem einerseits amTräger (10) und andererseits am Ausstoßelement (3) befestigtenAusstoßkraftspeicher (13), vorzugsweise in Form einer Zugfeder,kraftbeaufschlagt ist.
  16. 16. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurchgekennzeichnet, dass das, vorzugsweise zapfenförmige, Steuerelement (5) aneinem am Ausstoßelement (3) bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar,gelagerten Steuerhebel (14) angeordnet ist.
  17. 17. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurchgekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (4) durch Überdrückendes bewegbaren Möbelteils (2) in eine hinter der Schließstellung (SS) liegendeÜberdrückstellung (ÜS) entriegelbar ist.
  18. 18. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnetdurch eine, vorzugsweise von einer Dämpfvorrichtung (15) gedämpfte,Einziehvorrichtung (16) zum Einziehen des bewegbaren Möbelteils (2) auseiner Offenstellung (OS) in Schließrichtung (SR) in die Schließstellung (SS).
  19. 19. Möbel (17) mit einem Möbelkorpus (18), einem am Möbelkorpus (18)bewegbar gelagerten Möbelteil (2) und einer Antriebsvorrichtung (1) nacheinem der Ansprüche 1 bis 18.
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