AT515019B1 - Haltevorrichtung - Google Patents

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AT515019B1 ATA50682/2013A AT506822013A AT515019B1 AT 515019 B1 AT515019 B1 AT 515019B1 AT 506822013 A AT506822013 A AT 506822013A AT 515019 B1 AT515019 B1 AT 515019B1
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Helmut Ing Forstner
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/6621Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together with special provisions for fitting in window frames or to adjacent units; Separate edge protecting strips

Abstract

Es wird eine Haltevorrichtung (6) für eine mehrere nebeneinander angeordnete Glasscheiben (4, 5) aufweisende Verglasung (1) an einer Stützkonstruktion (7) mit mindestens zwei mit dem Randbereich (27, 28) jeweils einer Glasscheibe (4, 5) fest verbindbaren Befestigungselementen (8, 9), die je mindestens eine Hinterschneidung (12, 13) ausbilden, und mit einem Spannanker (14) gezeigt, der in die Hinterschneidungen (12, 13) der beiden Befestigungselemente (8, 9) eingreift und diese mit der Stützkonstruktion (7) verspannt. Um einfache Handhabungsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die Haltevorrichtung (6) ein mit der Stützkonstruktion (7) verbundenes Spannstück (15) aufweist, in das die Befestigungselemente (8, 9) mit ihren den jeweiligen Glasscheiben (4, 5) in Richtung der Stützkonstruktion (7) vorstehenden Spannflächen (16, 17) zumindest bereichsweise einragen, wobei der Spannanker (14) das Spannstück (15) und die Befestigungselemente (8, 9) zusammenspannt.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine mehrere nebeneinander angeordne¬te Glasscheiben aufweisende Verglasung an einer Stützkonstruktion mit mindestens zwei mitdem Randbereich jeweils einer Glasscheibe fest verbindbaren Befestigungselementen, die jemindestens eine Hinterschneidung ausbilden, und mit einem Spannanker, der in die Hinter¬schneidungen der beiden Befestigungselemente eingreift und diese mit der Stützkonstruktionverspannt.
[0002] Zum Abstützen von Glasfassaden ist aus dem Stand eine Vielzahl an Haltevorrichtungenbekannt, die Glasscheiben an einer Stützkonstruktion befestigen. So schlägt die EP0628672B1eine Haltevorrichtung vor, bei der Befestigungselemente jeweils in eine Ausnehmung im Stegvon zwei angrenzenden Isoliergläsern eingesetzt werden. Diese Befestigungselemente weisenHinterschneidungen auf, in die ein Spannanker eingreifen kann, um damit die Befestigungsele¬mente samt den Isoliergläsern mit der Stützkonstruktion zu verspannen bzw. an der Stützkon¬struktion zu befestigen. Nachteilig sind derartige Haltevorrichtungen gegenüber Fertigungstole¬ranzen im Bereich der Ausnehmung und der Haltevorrichtung empfindlich, was zu Verspannun¬gen im Bereich der Verklebung der Glasscheiben einzelner Isoliergläser führen und somit inweiterer Folge die Standfestigkeit derartiger Glasfassaden gefährden kann.
[0003] Zudem sind aus dem Stand der Technik (DE19939172A1) Haltevorrichtungen für zweiGlasscheiben bekannt, welche ein einstückiges, mit der Glasscheibe verbundenes Befesti¬gungselement greifen. Mit Hilfe einer mittigen Schraube wird das Befestigungselement über einSpannstück mit der Stützkonstruktion verbunden, um die Glassscheiben mit der Stützkonstruk¬tion zu verspannen.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung der eingangs geschilder¬ten Art derart konstruktiv zu verändern, dass diese unempfindlich gegenüber Fertigungstoleran¬zen sind und somit eine hohe Standfestigkeit der damit gehaltenen Glasscheiben gewährleistenkann. Zudem soll die Haltevorrichtung einfach hinsichtlich ihrer Konstruktion und Handhabungsein.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Haltevorrichtung ein mit derStützkonstruktion verbundenes Spannstück aufweist, in das die Befestigungselemente mit ihrenden jeweiligen Glasscheiben in Richtung der Stützkonstruktion vorstehenden Spannflächenzumindest bereichsweise einragen, wobei der Spannanker das Spannstück und die Befesti¬gungselemente zusammenspannt.
[0006] Weist die Haltevorrichtung ein mit der Stützkonstruktion verbundenes Spannstück auf, indas die Befestigungselemente mit ihren den jeweiligen Glasscheiben in Richtung der Stützkon¬struktion vorstehenden Spannflächen zumindest bereichsweise einragen, kann diesen Befesti¬gungselementen ein gemeinsamer Befestigungsbereich zur Verfügung gestellt werden, was dieMontage und Ausrichtung der angrenzenden Glasscheiben erleichtern kann. Spannt in weitererFolge der Spannanker das Spannstück und die Befestigungselemente zusammen, könnendamit Fertigungs- sowie Montagetoleranzen ausgeglichen werden. Die Haltevorrichtung kannso eine belastungsarme Befestigung der Glasscheiben gewährleisten. Das zusätzliche Bauteildes Spannstücks erhöht zudem den konstruktiven Aufwand der Vorrichtung unwesentlich,sodass trotz konstruktiver Einfachheit die Haltevorrichtung standfest Glasscheiben an einerStützkonstruktion befestigen kann.
[0007] Der Montageaufwand der Haltereinrichtung kann weiter vermindert werden, wenn dieBefestigungselemente auf je einer, der Stützkonstruktion gegenüberliegenden Breitseite derGlasscheiben befestigt sind. Zudem kann durch solch eine Befestigung der Befestigungsele¬mente der Stoß zwischen den Glasscheiben klein und damit ein nahezu nahtloser Übergangzwischen den Glasscheiben erzeugt werden.
[0008] Vereinfachte Montagebedingungen können sich weiter ergeben, wenn diese Befesti¬gungselemente stoffschlüssig mit den Glasscheiben verbunden sind. Dies kann beispielsweise durch Ultraschallverschweißen oder unter Verwendung eines Klebstoffs erfolgen, was sowohlvor Ort bei der Montage der Glasscheiben bzw. der Isolierverglasung oder vor deren Anliefe¬rung zur Montage erfolgen kann.
[0009] E in hohes Maß an Fertigungstoleranzen kann ausgeglichen werden, wenn die Befesti¬gungselemente außen konische Spannflächen aufweisen, die mit einem Innenkonus desSpannstücks Zusammenwirken. Des Weiteren können durch die zusammenwirkenden Spann¬flächen die Befestigungselemente zueinander ausgerichtet werden oder auch eine Zentrierungerfolgen, was eine vergleichsweise hohe Maßgenauigkeit in der Positionierung der Glasschei¬ben erlaubt.
[0010] Bildet der Spannanker mit seinen, mit den Hinterschneidungen der Befestigungselemen¬te zusammenwirkenden Schenkeln eine Anschlagbegrenzung für Spannlage der Befestigungs¬elemente im Spannanker aus, kann dies die Montage der Glasscheiben weiter erleichtern.Zudem kann durch den Anschlag stets der Spalt zwischen den Glasscheiben fix eingestellt unddamit die Genauigkeit in der Ausrichtung der Glasscheiben erhöht werden. Eine in der Ausrich¬tung der Glasscheiben einfache bzw. genau reproduzierbare Haltervorrichtung kann damitgeschaffen werden.
[0011] Die Handhabung der Haltervorrichtung kann weiter vereinfacht werden, wenn dasSpannstück am Spannanker gelagert ist. Zudem ist dadurch sichergestellt, dass der Spannan¬ker in den Hinterschneidungen der beiden Befestigungselemente sicher positioniert ist. Spann¬stück, Befestigungselemente und Spannanker verspannen sich nämlich und sichern sichdadurch gegenseitig in ihrer Lage, was die Standfestigkeit der Haltervorrichtung noch weitererhöhen kann.
[0012] Einfache Konstruktionsverhältnisse können sich weiter ergeben, wenn der Spannankerein Außengewinde aufweist.
[0013] Dieses Außengewinde des Spannankers kann beispielsweise dazu verwendet werden,auf diesem das Spannstück passend zu lagern. Mit einer entsprechenden Drehung des Spann¬stücks kann einerseits die Verspannung des Spannankers in den Hinterschneidungen undanderseits auch die Verspannung der Befestigungselemente mit dem Spannstück eingestelltwerden. Damit ist eine besonders einfache Handhabung in der Montage der Glasscheibenerreichbar.
[0014] Diese Verspannung kann gesichert werden, dass das Spannstück eine an seinem Au¬ßengewinde passend gelagerte Spannschraube aufweist, die mit dem am Spannanker zumZusammenspannen der Befestigungselemente zusammenwirkt. Zudem kann mit solch einerSpannschraube ein lose am Spannanker gelagertes Spannstück verspannt werden. Letztesführt zu vereinfachten Konstruktionsverhältnissen und erlaubt zudem auch ein Spiel des Span¬nankers gegenüber dem Spannstück, um damit Toleranzen in der Befestigungslage der Befes¬tigungselemente an den Glasscheiben weiter ausgleichen zu können.
[0015] Exakte Abstände zwischen den Glasscheiben können einfach handhabbar eingestelltwerden, wenn das Spannstück im Bereich des Stoßes der nebeneinander angeordneten Glas¬scheiben vorgesehen ist.
[0016] Stehen die Befestigungselemente jeweils dem Rand der Glasscheibe über, kann überdiese Auskragung der minimale Abstand zwischen den Glasscheiben einfach handhabbarvorgegeben werden, was die Montage erleichtern kann.
[0017] Eine standfeste Halterung kann bereits durch zwei Befestigungselemente ausgebildetwerden, wenn ein Spannstück mit zwei Befestigungselementen an je einer Glasscheibe undeinem damit zusammenwirkenden Spannanker eine Einspannung für die Glasscheiben ausbil¬det. Auf eine aufwendige Befestigung der Ecken von vier angrenzenden Glasscheiben kanndamit verzichtet werden. Zudem kann dies auch die Montage erleichtern, weil so erfindungsge¬mäß lediglich zwei Glasscheiben gegeneinander auszurichten sind.
[0018] Besonders kann sich die erfindungsgemäße Haltevorrichtung bei einer Anordnung aus¬zeichnen, die eine mehrere nebeneinander angeordnete Glasscheiben aufweisende Vergla¬sung, insbesondere Isolierverglasung, aufweist, und mit einer Haltervorrichtung an einer Stütz¬konstruktion zu befestigen ist.
[0019] Solch eine Anordnung kann sich für eine Glasfassade oder ein Glasdach zudem beson¬ders eignen.
[0020] In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungs¬beispiels dargestellt. Es zeigen [0021] Fig. 1 eine Schnittansicht auf eine teilweise dargestellte Glasfassade mit der erfin¬ dungsgemäßen Haltevorrichtung [0022] Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1 und [0023] Fig. 3 eine Schnittansicht nach ll-ll der Fig. 1.
[0024] Gemäß der abgerissenen Schnittansicht nach den Figuren 1 und 2 ist eine Verglasung 1mit zwei Isoliergläsern 2, 3 dargestellt. Deren Glasscheiben 4, 5, 40, 50 sind nebeneinanderangeordnet, wobei diese Isoliergläser 2, 3 über eine Halteeinrichtung 6 an einer Stützkonstruk¬tion 7 befestigt sind. Hierzu weist die Halteeinrichtung 6 im jeweiligen Randbereich 27, 28 derinneren Glasscheiben 4, 5 angeordnete Befestigungselemente 8, 9 auf, die an der jeweiligenGlasscheibe 4, 5 über eine stoffschlüssige Verbindung 10 mithilfe eines Klebstoffs 11 befestigtsind. Die Befestigungselemente 8, 9 bilden jeweils eine Hinterschneidung 12, 13 aus, um damiteinem Spannanker 14 der Halteeinrichtung 6 ein formschlüssiges Eingreifen zu ermöglichen.Dieser Spannanker 14 dient zudem zum Verspannen der Befestigungselemente 8, 9 mit derStützkonstruktion 7, was die Verglasung 1 an der Stützkonstruktion 7 festhält.
[0025] Die Halteeinrichtung 6 weist zudem ein mit der Stützkonstruktion 7 verbundenes Spann¬stück 15 auf, mit dem die beiden Befestigungselemente 8, 9 zusammengespannt werden. Hier¬zu ragen die den jeweiligen Glasscheiben 4, 5 in Richtung der Stützkonstruktion 7 vorstehen¬den Spannflächen 16, 17 der beiden Befestigungselemente 8, 9 in das Spannstück 15 ein. Dasdamit die Befestigungselemente 8, 9 übergreifende Spannstück 15 bewirkt beim Verspannendes Spannankers 14 ein Einziehen der Befestigungselemente 8, 9 in das Spannstück 15, dassich selbst an der Stützkonstruktion 7 abstützt, wodurch die Befestigungselemente 8, 9 zusam¬mengespannt werden. Der Spannanker 14 spannt damit nämlich das Spannstück 15 und dieBefestigungselemente 8, 9 zusammen. Fertigungstoleranzen, beispielsweise in der Montagela¬ge der Befestigungselemente 8, 9, sowie Montagetoleranzen sind damit auf einfache Weiseauszugleichen.
[0026] Zudem ist damit der Sitz des Spannankers 14 in den beiden Hinterschneidungen 12, 13der Befestigungselemente 8, 9 fixiert, was die Halteeinrichtung 6 äußerst standfest - etwa ge¬genüber Erschütterungen - an der Verglasung 1 macht.
[0027] Wie in den Figuren 1, 2 und 3 zu erkennen, sind die Befestigungselemente 8, 9 je aufeiner Breitseite 18, 19 der inneren Glasscheiben 4, 5 stoffschlüssig befestigt, nämlich auf derder Stützkonstruktion 7 gegenüberliegenden Breitseite 18, 19 der Glasscheiben 4, 5. Der Stoß20 der Isoliergläser 2, 3 kann damit frei von Elementen der Haltervorrichtung 6 bleiben, wasnicht nur Kältebrücken vermeidet, sondern auch den mit einem Dichtmaterial 21 ausgefülltenStoß 20 klein hält.
[0028] Die Befestigungselemente 8, 9 werden durch das Spannstück 15 zentrierend zusam¬mengezogen, indem diese außen konische Spannflächen 16, 17 aufweisen, die mit einemInnenkonus 22 des Spannstücks 15 Zusammenwirken.
[0029] Über die Auskragung der seitlich abstehenden Schenkel 23, 24 des Spannankers 14sind die Schubkräfte auf die Klebeverbindungen der Befestigungselemente 8, 9 einstellbar. DieSchenkel 23, 24 bilden nämlich eine Anschlagbegrenzung für die Spannlage der Befestigungs¬elemente 8, 9 im Spannstück 15 aus, indem diese das maximale Zusammenziehen der Befesti-qunqselemente 8, 9 begrenzen.
[0030] Das Spannstück 15 ist über den Spannanker 14 mit der Stützkonstruktion 7 verbunden,indem dieses am Spannanker 14 verstellbar gelagert ist. Um das Spannstück 15 am Spannan¬ker 14 in dessen Spannlage zu fixieren bzw. damit die Spannlage einzustellen, ist am Spann¬anker 14 ein Außengewinde 25 mit einer darauf passend gelagerten Spannschraube 26 vorge¬sehen. Mit einem Verdrehen der Spannschraube 26 kann das frei am Spannanker 14 gelagerteSpannstück 15 verlagert werden. Eine einfache Handhabung der Halteeinrichtung 6 ist damitgegeben.
[0031] Wie vor allem auch aus der Figur 3 zu entnehmen, ist das Spannstück 15 im Bereichdes Stoßes 20 der nebeneinander angeordneten Glasscheiben 4, 5 vorgesehen. Das Spann¬stück 15 wird dadurch optisch verdeckt und außerhalb des Sichtbereichs der Verglasung 1,womit die erfindungsgemäße Halteeinrichtung 6 für Glasfassaden oder Glasdächer mit Mehr-scheiben-lsolierverglasung besonders gut geeignet ist.
[0032] Bei der Montage stellt sich zudem vorteilhaft heraus, dass die Befestigungselemente 8,9 jeweils dem Rand 29, 30 der Glasscheibe 4, 5 überstehen, wie dies der Fig. 2 insbesonderezu entnehmen ist. Durch dieses randseitige Auskragen der Befestigungselemente 8, 9 kannzudem ein Überstehen der Abstandshalter 31, 32 auf der Sichtseite der Glasscheiben 4, 5vermieden werden, was die Befestigungselemente 8, 9 vorteilhaft optisch verdeckt.
[0033] In dieser Fig. 2 kann zudem die Wirkungsweise von Spannstück 15, Befestigungsele¬menten 8, 9 und Spannanker 14 erkannt werden, indem diese Komponenten der Haltevorrich¬tung 6 eine Einspannung 33 der Glasscheiben 4, 5 ausbilden. Diese beiden Befestigungsele¬mente 8, 9 an den Glasscheiben 4, 5 reicht sohin aus, eine standfeste Montage der Verglasungsicherzustellen, was den Konstruktionsaufwand erheblich reduziert.
[0034] Im Allgemeinen wird erwähnt, dass als Glasscheiben 4, 5, 40, 50 jegliches Bauglasvorstellbar ist, was unter anderem auch Brandschutzglas, Sicherheitsglas, Verbundglas, Funkti¬onsisolierglas etc. einschließt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Haltevorrichtung für eine mehrere nebeneinander angeordnete Glasscheiben (4, 5) aufwei¬sende Verglasung (1) an einer Stützkonstruktion (7) mit mindestens zwei mit dem Randbe¬reich (27, 28) jeweils einer Glasscheibe (4, 5) fest verbindbaren Befestigungselementen (8,9), die je mindestens eine Hinterschneidung (12, 13) ausbilden, und mit einem Spannanker(14), der in die Hinterschneidungen (12, 13) der beiden Befestigungselemente (8, 9) ein¬greift und diese mit der Stützkonstruktion (7) verspannt, dadurch gekennzeichnet, dassdie Haltevorrichtung (6) ein mit der Stützkonstruktion (7) verbundenes Spannstück (15)aufweist, in das die Befestigungselemente (8, 9) mit ihren den jeweiligen Glasscheiben (4,5) in Richtung der Stützkonstruktion (7) vorstehenden Spannflächen (16, 17) zumindest be¬reichsweise einragen, wobei der Spannanker (14) das Spannstück (15) und die Befesti¬gungselemente (8, 9) zusammenspannt.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsele¬mente (8, 9) auf je einer, der Stützkonstruktion (7) gegenüberliegenden Breitseite (18, 19)der Glasscheiben (4, 5) befestigt sind.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsele¬mente (8, 9) stoffschlüssig mit den Glasscheiben (4, 5) verbunden sind.
  4. 4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befesti¬gungselemente (8, 9) außen konische Spannflächen (16, 17) aufweisen, die mit einem In¬nenkonus (22) des Spannstücks (15) Zusammenwirken.
  5. 5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass derSpannanker (14) mit seinen mit den Hinterschneidungen (12, 13) der Befestigungselemen¬te zusammenwirkenden Schenkeln (23, 24) eine Anschlagbegrenzung für die Spannlageder Befestigungselemente (8, 9) im Spannstück (15) ausbildet.
  6. 6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dasSpannstück (15) am Spannanker (14) gelagert ist.
  7. 7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannanker (14)ein Außengewinde (25) aufweist.
  8. 8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (15)auf dem Außengewinde (25) des Spannankers (14) passend gelagert ist.
  9. 9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Spann¬stück (15) eine an seinem Außengewinde (25) passend gelagerte Spannschraube (26)aufweist, die mit dem Spannanker (14) zum Zusammenspannen der Befestigungselemente(8, 9) zusammenwirkt.
  10. 10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dasSpannstück (15) im Bereich des Stoßes (20) der nebeneinander angeordneten Glasschei¬ben (4, 5) vorgesehen ist.
  11. 11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dieBefestigungselemente (8, 9) jeweils dem Rand (29, 30) der Glasscheibe (4, 5) überstehen.
  12. 12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass einSpannstück (16) mit zwei Befestigungselementen (8, 9) an je einer Glasscheibe (4, 5) undeinem damit zusammenwirkenden Spannanker (14) eine Einspannung (33) für die Glas¬scheiben (4, 5) ausbildet.
  13. 13. Anordnung mit einer mehrere nebeneinander angeordnete Glasscheiben (4, 5), insbeson¬dere Isolierverglasungen (2, 3), aufweisenden Verglasung (1), mit einer Stützkonstruktion(7) und mit einer Haltevorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Befestigungder Verglasung (1) an der Stützkonstruktion (7).
  14. 14. Glasfassade oder Glasdach mit einer Anordnung nach Anspruch 13.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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