AT51389B - Klemmverbindung zur Befestigung biegsamer Stoffe an geraden Rändern starrer Materialien. - Google Patents

Klemmverbindung zur Befestigung biegsamer Stoffe an geraden Rändern starrer Materialien.

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AT51389B
AT51389B AT51389DA AT51389B AT 51389 B AT51389 B AT 51389B AT 51389D A AT51389D A AT 51389DA AT 51389 B AT51389 B AT 51389B
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Hugh Geliroy Buchan
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Hugh Geliroy Buchan
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Klemmverbindung zur Befestigung biegsamer Stoffe an geraden Rändern starrer Materialien. 



   Es bestand schon lange das Bedürfnis, nach einem Mittel zum Befestigen biegsamer Stoffe, wie Leder, Gewebe, Filz oder dgl. an geraden Rändern verschiedener   Gegenstände   aus Metall oder anderem starren Material ohne Zuhilfenahme eines Klebstoffes. Bekanntlich war es früher unmöglich, ein Klebomittel ausfindig zu machen, mittels welchem biegsame Stoffe dauernd an metallischen oder anderen geraden Randflächen befestigt werden können, so dass die Verbindung durch längere   Zeitlänge anhält,   weil jede solche, wenn auch anfangs noch so feste Verbindung mit der Zeit durch Oxydation des Klebemittels, durch Aufsaugung von   atmosphärischem   Wasserdampf, durch Temperaturänderungen und dgl., be- 
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 lockert wird und in kurzer Zeit sich ganz löst. 



   Zweck vorliegender Erfindung ist, eine wohlfeile, einfache und feste Verbindung ohne Anwendung von Klebstoff zwischen einem biegsamen Stoff und einer geraden Kante zu   schaffen,   und zwar in Form einer   Klemmverbindung,   mittels welcher bei Ausschluss von Ktebemitteln Streifen oder Blätter biegsamer Stoffe an den Rändern metallischer oder anderer starrer Gegenstände so   befestigt werden können, dass   der biegsame Stoff an dem Rande umso fester gehalten wird, je   mehr   die Klemmverbindung   beansprucht wird. und   dies   unabhängig   von dem Bestande und den Herstellungsbedingungen der Verbundung. 



   Die Erfindung ist. besonders wertvoll bei   den bekannten zum tösbaren Vereinlgen   loser Blätter in Buchform dienenden Einhänden. 



   Die Erfindung beruht auf der Entdeckung und praktischen Anwendung folgender Tatsache. Wird ein biegsamer Stoff zusammengefaltet und der Falz desselben von der Kante   einer   Platte oder dem Rande einer vorzugsweise im Querschnitte   segmentförmigen   Metallschiene durch den   LängssfhHtz   einer dem Wesen nach zylindrischen   Röhre   aus Messing oder anderem federnden Metall in diese   hineingepresst   und sodann ein Ende des   Stoffes über   den Umfang der Röhre gespannt, so wird die Röhre durch den an ihrem   Umfange   auf das Gewebe ausgeübten Zug auf der starren Kante so gedreht, dass der andere Rand des Rohrschlitzes das Gewebe gegen den starren Rand presst, und zwar umso stärker, je grösser der auf dem biegsamen Stoff ausgeübte Zug ist.

   



   In   der     Zeichnung   ist die Erfindung in ihrer Anwendung bei einem   Losoblatteinband     vernnsehaulieht,   und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt des   Eiubandrülkons,   Fig. 2 einen Schnitt der Schraubenmutter, Fog. 3 im Querschnitt die Metallschiene mit   angebrachter     Klemmverbindung und Fig. 4 eine Ansicht der längsgeschlitzten Röhre.   



   A sind die   Einbanddecken,   in welchen der aus losen Blättern   bestehende Buch-   
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   Buchdeckel Â. ind durch die beiden Metallschienen C und C1 umgebenden Rückenstreifen 23 miteinander verbunden, der mit den Deckeln A im ganzen gefertigt oder an   denselben auf irgend eine bekannte Weise   befestigt sein kann,   Jeder Deckel A ist an dem Rande der zugehörigen Schiene C oder C'mittels eines biegsamen Streifens 201 aus Leder, starkem Gewebe oder dgl. befestigt, welcher an der Innenseite des Deckels angeklebt oder auf andere Art befestigt ist. 



   Die Festlegung des Streifens 201 an dem Rande der Schiene C oder 01 erfolgt nach der Erfindung mit Hilfe eines hauptsächlich zylindrischen Rohres 21 aus vorzug. weise federndem Metall, wie Messing. Das Rohr ist mit einem   Längsschlitz   85 von solcher Weite versehen, dass es eines gewissen   Kraitaufw'andes   bedarf, um das Rohr 21 mit seinem 
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 stecken.

   Es ist ohneweiters leicht einzusehen, dass beim Anspannen eines der Streifen   20'   infolge des entlang des Umfanges des betreffenden Rohres 21 auf den inneren Schlitz- rand a ausgeübten Zuges das Rohr so gedreht wird, dass sein äusserer Schlitzrand b den
Streifen 201 gegen die Schiene C oder Cl presst, und zwar desto stärker, je mehr der
Streifen 201 angespannt wird, wodurch ein Herausziehen des   Streifenfalzes   aus dem
Rohre 21 wirksam vermieden wird. 



   Die schwingbare Lagerung der Mutter 18 an der Schiene C'geschieht folgender- massen. Aus der Schiene C'werden zunächst zwei Lappen   B2   nach unten abgebogen, sodann wird die Mutter 18 von unten in die Schiene Cl so eingesteckt, dass die beiden Schwing- zapfen 33 der ersteren senkrecht zu den Lappen   B2   stehen, worauf diese wieder aufgebogen worden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCHE : 1. Klemmverbindung zur Befestigung biegsamer Stoffe an den Rändern TOrf starren Schienen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass auf den über den Rand der Schiene (C, CI) gefalteten biegsamen Stoff (201) ein längsgeschlitztes Rohr (21) derart aufgeschoben ist, dass durch einen auf den biegsamen Stoff (201) ausgeübten Zug das Rohr so gedreht wird, dass der eine Rand seines Längsschlitzes (35) den biegsamen Stoff gegen den Rand der Schiene (C, Cl oder dgl. presst 2.
    Ein mit der Klemmverbindung nach Anspruch 1 hergestellter Bucheinband, bei welchem zwei mit den Buchdeckeln (A) verbundene Streifen (201) aus biegsamem Stoff mittels zweier längsgeschlitzter Rohre (21) an den beiden Rändern einer den Buchrücken bildenden Hohlschiene (C, ('1) festgelegt sind, die von einem die beiden Buchdeckel (A) verbindenden biegsamen Rückenstreifen (23) umhüllt ist. EMI2.2
AT51389D 1911-02-13 1911-02-13 Klemmverbindung zur Befestigung biegsamer Stoffe an geraden Rändern starrer Materialien. AT51389B (de)

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