AT513818A1 - Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr - Google Patents

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AT513818A1 ATA50016/2013A AT500162013A AT513818A1 AT 513818 A1 AT513818 A1 AT 513818A1 AT 500162013 A AT500162013 A AT 500162013A AT 513818 A1 AT513818 A1 AT 513818A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Container zum Transport von Ladungen im Luftverke bestehend aus einer Anzahl von miteinander reversibel lösbar verbindbaren Bauteil aus, insbesondere faserverstärktem, Polymermaterial oder Verbundwerkstoff.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Bodenplatte (1) und zw Seitenrahmenteile (2, 2’) vorgesehen sind, die auf einander gegenüberliegenden Kant der Bodenplatte (1) senkrecht zur Bodenplatte (1) befestigt sind, wobei im Bereic zwischen den Seitenrahmenteilen (2, 2’) zumindest drei Plattenelemente (4a, 4b, 4 eingesetzt sind, wobei die Seitenrahmenteilen (2, 2’) durch zumindest zwei, insbesonde normal zu den Seitenrahmenteilen (2, 2’) ausgerichtete, Querstreben (3) verbunden si und wobei die Bodenplatte (1), die Seitenrahmenteile (2, 2’), die Plattenelemente (4a, 44c) und die Querstreben (3) reversibel lösbar formschlüssig oder kraftschlüssmiteinander verbunden sind.

Description

1
Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr
Die Erfindung betrifft einen Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind Container im Luftverkehr aus unterschiedlichen Materialien und Formen sind z. B aus US3598273 bekannt. Meist bestehen die Container aus Metallen wie Stahl oder Aluminium und haben standardisierte Größen. Die Container müssen dabei Erschütterungen und hohen Belastungen standhalten. Die bekannten Container haben daher das Problem sehr massiv und schwer zu sein und sind dadurch aufwendig zu manipulieren. Da im Luftverkehr jeder Kilo zählt, um Treibstoffeinsparungen zu erzielen und mehr Fracht oder Passagiere transportieren zu können, ist das große Gewicht der bekannten Container ein enormer Nachteil und kostensteigernder Faktor. Ebenso ist die Lagerung der unbenutzten und der Transport unbeladener Container durch die fix vorgegebene Form raumintensiv und erhöht auch hier die im Flugverkehr hart umkämpften Preise. Weiters ist mit den stetig steigenden Sicherheitsbestimmungen im Flugverkehr eine einfache Durchleuchtung der Container erforderlich. Meist werden Sicherheitskontrollen mit Metalldetektoren und/oder Röntgen-Strahlen durchgeführt. Bei metallischen Containern ist daher meist ein erhöhter Aufwand in den Kontrollen verbunden wodurch es immer wieder zu Zeitverzögerungen kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr zu schaffen, der einen einfachen, stabilen, einfach montierbaren und platzsparend lagerbaren Aufbau hat und dabei noch ein geringes Gewicht aufweist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Container der eingangs genannten Art mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Bodenplatte und zwei Seitenrahmenteile vorgesehen sind, die auf einander gegenüberliegenden Kanten der Bodenplatte senkrecht zur Bodenplatte befestigt sind. Im Bereich zwischen den Seitenrahmenteilen sind zumindest drei Plattenelemente eingesetzt, wobei die Seitenrahmenteilen durch zumindest zwei, insbesondere normal zu den Seitenrahmenteilen ausgerichtete, Querstreben verbunden sind, und die Bodenplatte, die Seitenrahmenteile, die Plattenelemente und die Querstreben reversibel lösbar formschlüssig oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Der Aufbau und die verwendeten Materialien ermöglichen eine einfache Montage des Containers. Durch die verwendeten faserverstärkten Materialien erhält der Container eine 2/19 2 höhere Steifigkeit bei geringerem Gewicht, dadurch ist es möglich ein Gesamtgewicht von nur 40 kg zu erreichen, das um ein vielfaches geringer ist als das Gewicht herkömmlicher Luftfrachtcontainer. Weiters können die verwendeten Materialien ohne Mehraufwand bei Sicherheitskontrollen einfach kontrolliert werden und bringen daher eine Zeitersparnis in der Manipulation und dem Transport am Flughafen. Durch den Aufbau des Containers aus einzelnen Bauelementen können die Teile, wie die Plattenelemente und die Seitenrahmenteile einfach gestapelt und dadurch platzsparend gelagert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Containers werden in den Merkmalen der abhängigen Ansprüche beschrieben:
Um die Form des Containers besser stabilisieren zu können und die Montage des Containers zu vereinfachen, kann vorgesehen sein, dass die Querstreben mit den Seitenrahmenteilen über Clips formschlüssig oder kraftschlüssig verbindbar sind, wobei die Clips mit den Querstreben und/oder den Seitenrahmenteilen formschlüssig oder kraftschlüssig verbindbar sind.
Ein noch einfacherer Aufbau des Containers kann verwirklich werden, indem im Bereich zwischen den Seitenrahmenteilen vier Plattenelemente eingesetzt sind.
Ein besonders stabiler Container mit einfachen Montagemöglichkeiten der Bauteile kann erreicht werden, wenn die Plattenelemente in in den Seitenrahmenteilen ausgebildete Längsnuten einschiebbar sind.
Um das Gewicht der Plattenelemente weiter zu reduzieren, kann vorgesehen sein, dass die Plattenelemente einen Rahmen umfassen, der mit einer Plane bespannt ist.
Um die Platenelemente noch platzsparender lagern zu können und den Platzbedarf beim Transport des demontierten Containers weiter zu senken ist vorgesehen, dass die Plattenelemente plan eben und platzsparend lagerbar sind. So können die planebenen Plattenelemente und die Seitenrahmenteile z. B. auf einer Palette gestapelt werden und mehrere Containerelemente übereinander oder nebeneinander gelagert werden.
Damit beim Transport der Fracht im Container einzelne Teile nicht herausfallen, kann vorgesehen sein, dass die Seitenrahmenteile teilweise geschlossene, insbesondere eine geschlossene und eine teilweise geschlossene, Seitenflächen aufweisen. Mit geschlossenen Seitenflächen, werden hier verkleidete Seitenflächen verstanden. 3/19 3
Um die Form des Containers an unterschiedliche Flugzeugtypen und Größen anpassen zu können ist vorgesehen, dass die Seitenrahmenteile einen trapezförmigen Abschnitt aufweisen. Damit ist gemeint, dass die Seitenrahmenteile anstelle einer rechteckigen Form auch ein Trapezförmiges Teilstück haben können, dass durch eine abgeschrägte Ecke entsteht.
Damit die Container auch platzsparend aneinander gereiht werden können kann vorgesehen sein, dass die Seitenrahmenteile parallel zueinander ausgerichtet sind und/oder die Plattenelemente senkrecht zu den Seitenrahmenteilen ausgerichtet sind.
Um die Verbindung zwischen dem Bodenelement und den Seitenrahmenteilen einfacher zu gestalten und schneller montieren zu können, kann vorgesehen sein, dass die Seitenrahmenteile Verbindungsstellen aufweisen, wobei die Verbindungsstellen in der Bodenplatte teilversenkt, insbesondere eingesteckt, sind.
Um die Form des Containers, an den meist gekrümmten Flugzeugbauch in dem die Ladung meist transportiert wird, anpassen zu können ohne wertvollen Platz im Flugzeug zu verschwenden, kann vorgesehen sein, dass der Container einen vom der Bodenplatte schräg nach außen streckenden Wandabschnitt und einen an den schrägen Wandabschnitt anschließenden, senkrecht zur Bodenplatte verlaufenden Wandabschnitt aufweist.
Die Montage kann weiter vereinfach werden, indem die Bauteile des Containers über Steckverbindungen verbindbar sind.
Bei Sicherheitskontrollen erzeugen metallische Gegenstände meist Probleme, daher kann vorgesehen sein, dass die Steckverbindungen aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehen.
Die Belastbarkeit der Bodenplatte bei geringen Gewichtszunahmen kann erhöht werden wenn die Bodenplatte als Sandwichkonstruktion aufgebaut ist. Die Sandwichbauweise ist eine Bauweise bei der mehrere Schichten verschiedener Eigenschaften in einem Werkstoff eingebettet werden.
Um die Montage einfach zu gestallten und die Personen die mit der Montage beschäftigt sind zu entlasten, kann vorgesehen sein, dass der aus den lösbar verbindbaren Bauteilen aufgebaute Container als Baukastensystem ausgebildet ist. 4/19 4
Da Metall meist schwerer ist als andere Materialien wie Kunststoff kann, um das Gewicht des Containers weiter zu reduzieren, vorgesehen sein, dass der Container, insbesondere vollständig, frei von metallischen Werkstoffen ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Es zeigen schematisch:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Containers,
Fig. 2a bis c den Grund-, Auf- und Kreuzriss einer Ausführungsform der Seitenrahmenteile,
Fig. 3a bis c den Grund- und Aufriss und eine Schnittansicht A-A einer weiteren Ausführungsform der Seitenrahmenteile,
Fig. 4a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Bodenplatte,
Fig. 5a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des hinteren Plattenelements,
Fig. 6a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des vorderen unteren Plattenelements,
Fig. 7a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des vorderen Plattenelements,
Fig, 8a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des oberen Plattenelements,
Fig. 9a und b einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Querstrebe,
Fig. 9c einen vergrößerten Kreuzriss einer Querstrebe und
Fig. 10a bis f perspektivische Ansichten der Montage eines erfindungsgemäßen Containers.
Fig. 1. zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Containers im zusammengesetzten Zustand. Die Bodenplatte 1 (Fig. 4a, Fig. 4b) des Containers 10, auf dem der Körper des Containers 10 aufgebaut wird, ist rechteckig ausgeführt und als Sandwichkonstruktion aufgebaut. Sandwichkonstruktionen können eine geschäumte oder 5/19 5 wabenförmige oder andere Zwischenschichten aufweisen. In der Bodenplatte 1 sind vier Verbindungsstellen 8' ausgebildet. In die Verbindungsstellen 8' sind zwei senkrecht zur Bodenplatte ausgerichtete Seitenrahmenteile 2 und 2' mit Verbindungsstellen 8 eingesteckt. Die Verbindungsstellen 8 der Seitenrahmenteile 2 und 2' sind in den Verbindungsstellen 8' der Bodenplatte 1, zur Fixierung der Seitenrahmenteile 2 und 2' (Fig. 2, Fig. 3), versenkt. Die Seitenrahmenteile 2 und 2' sind parallel zueinander ausgerichtet, bilden mit der Bodenplatte 1 das Grundgerüst des Containers 10 und sind in dieser Ausführungsform aus kohlefaserverstärktem Kunststoff.
Container für Flugzeuge, oft auch ULD (Unit Loading Device) genannt, sind üblicherweise an die Form der Flugzeugbäuche angepasst und weisen meist einen ausladenden sich nach außen streckenden Wandabschnitt auf. Die Seitenrahmenteile 2 und 2' können daher wie z.B. in Fig. 2 a-c und Fig. 3 a-c dargestellt einen trapezförmigen Teilabschnitt aufweisen. Der Container 10 hat einen von der Bodenplatte 1 schräg nach außen verlaufenden Wandabschnitt und einen an den schrägen Wandabschnitt anschließenden, senkrecht zur Bodenplatte 1 verlaufenden Wandabschnitt. Die Bodenplatte 1 des Containers ist dabei kleiner und kürzer als die Deckfläche und es kommt zu einem scheinbar abgeschnittenen Teilstück des Containers 10 in der Nähe der Bodenplatte 1. Luftfracht-Container haben spezifische Typen- und Größen-Bezeichnungen wie z. B.: LD1. Typische aber nicht einschränkende Abmessungen eines erfindungsgemäßen
Containers sind in Tabelle 1 angeführt.
Container Volumen Dimensionen Bemerkungen LD1 4,9 m3 156BW/234W χ 153D χ 163H (cm) Speziell für Boeing 747 LD2 3,4 m3 120BW/158W χ 153D χ 163H (cm) abgeschrägt, halbe Breite LD3 4,3 m3 156BW/201W χ 153D χ 163H (cm) abgeschrägt, halbe Breite LD6 8,8 m3 318BW/407W χ 153D χ 163H (cm) abgeschrägt, ganze Breite, äquivalent zu 2 LD3s LD7 abgesehrägt; LD8 6,9 m3 244BW/318W χ 153D χ 163H (cm) abgeschrägt, ganze Breite, äquivalent zu 2 LD2s; DQF-Präfix LD9 nicht abgeschrägt; rechteckig LD11 7,2 m3 318W χ 153D χ 163H (cm) gleich wie LD6 aber nicht abgeschrägt; rechteckig
Tabelle 1: Abmessungen von Luftfracht-Containern, BW Basis-Länge; W. gesamt Länge
Die Seitenrahmenteile 2 und 2' haben einen trapezförmigen Abschnitt. Der Seitenrahmenteil 2 (Fig. 2a bis c) weist eine teilweise geschlossene Seitenfläche 12 auf, 6/19 6 die im trapezförmigen Abschnitt geschlossen ist. Der Seitenrahmenteil 2' (Fig. 3a bis c) hat eine voll geschlossenen Seitenfläche 12.
In den Seiterahmenteilen 2 und 2' sind entlang der zueinander zugewandten Innenseiten Längsnuten 5 (Fig. 2a-c und Fig. 3a bis c) ausgebildet. In die Längsnuten 5 sind Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d (Fig. 5 bis Fig. 7b) eingebracht (Fig. 1), bzw. beim Zusammenbau in die Längsnuten 5 eingeschoben. Die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d sind in dieser Ausführungsform ebene, gerade Platten und bestehen aus einem aus Faserverbundmaterial hergestellten Rahmen 9 und einer auf dem Rahmen 9 gespannten Plane 11. Die Plane 11 kann dabei z.B. aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Planenmaterial bestehen. Die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d sind durch ihre ebene Form gut stapelbar und können daher platzsparend gelagert werden. Alternativ können die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d auch steife Platten ohne Rahmen sein, die mit Streben nötigenfalls verstärkt werden.
Zwischen den beiden Seitenrahmenteile 2 und 2' sind drei Querstreben 3 (Fig. 9a bis 9c) senkrecht zu den Seitenrahmenteilen 2 und 2' eingebracht. Die Querstreben 3 bestehen aus kohlefaserverstärktem Kunststoffen und stützen die Seitenrahmenteile 2 und 2' und verhindern ein Verrutschen der Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d. Die Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d werden durch die Längsnuten 5 der Seitenrahmenteile 2, 2' und die Querstreben 3 in Position gehalten und lagergesichert. Die Querstreben 3 werden an Steckverbindungen 7 zwischen den Querstreben 3 und den Seitenrahmenteilen mit Clips 6 verbunden. Die Clips 6 rasten in Vertiefungen an den in den Seitenrahmenteilen 2 und 2' ausgebildeten Steckverbindungen 7 ein und sichern die Querstreben 3 durch eine formschlüssige Verbindung an den Seitenrahmenteilen 2 und 2' und verspannen so den Container 10. Der gesamte Container 10 besteht in der erfindungsgemäßen Ausführungsform aus nichtmetallischen Werkstoffen und ist weitestgehend aus faserverstärktem Verbundwerkstoff.
Alternativ zur formschlüssigen Verbindung der einzelnen Bauteile können z.B. die Clips 6 auch kraftschlüssig an dem Container 10 verbunden sein. Der Container kann auch aus anderen Werkstoffen wie Polymermaterial, faserverstärkt oder nicht faserverstärkt, bestehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform können die Bauteile sehr gut und platzsparend gelagert werden. Dazu können z. B. die planebenen Plattenelemente 4a, 4b, 4c und 4d und die Bodenplatte 1 übereinander gelegt, dann die Seitenrahmenteile 2,2' 7/19 7 darüber positioniert werden und die Querstreben 3 und Clips 6 dazuplatziert werden. So ist es möglich mehrere Containerbauteile bzw, zerlegte Container übereinander zu stapeln und zu lagern oder zu transportieren.
Im Folgenden wird der Zusammenbau des Containers kurz erläutert:
Der Zusammenbau des Containers wird bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 10a bis 10f durchgeführt. Das Plattenelement 4a wird in eine Nut der Bodenplatte 1 eingeschoben und in Position gebracht (Fig. 10a). Dann werden die beiden Seitenrahmenteile 2 und 2' mit den Verbindungsstellen 8 in der Bodenplatte 1 versenkt und fixiert (Fig. 10b). Anschließend werden die Plattenelemente 4b, 4c und 4d in die in den Seitenrahmenteilen 2 und 2' ausgebildeten Nuten 5 nacheinander eingeschoben (Fig. 10b bis Fig. 10d). Die drei Querstreben 3 werden dann senkrecht zu den Seitenrahmenteilen 2 und 2' an den Eckkanten eingebracht (Fig. 10e). Im letzten Schritt werden an den Steckverbindungen 7 die Clips 6 aufgesteckt und der Container 10 dadurch verspannt (Fig. 10f). Die Steckverbindungen bilden mit den Querstreben 3 und den Seitenrahmenteilen 2 und 2' dabei einen Formschluss und müssen beim Aufstecken, damit die Clips 6 einrasten, geringfügig elastisch verformt werden und dadurch kraftvoll aufgebracht werden.
Beispielhaft kann der Container oder einzelne Teile des Containers 10 aus faserverstärktem Kunststoffmaterial durch Verstärkungsfasern mit einem thermoplastischen Harz hergestellt sein, welches insbesondere ausgewählt ist aus, Polyetherketon, Polyphenylensulfiden, Polysulfonen, Polyamiden, Polytherimiden und Mischungen hiervon. Alternativ können die Teile des Containers 10 auch aus faserverstärktem Kunststoffmaterial durch Verstärkungsfasern mit einem duroplastischen Harz hergestellt sein, welches insbesondere ausgewählt ist aus Epoxidharen, Acrylharzen, Phenolharzen, Venylestherharzen, Bismaleinimidharzen, ungesättigte Polyesterharzen und Mischungen hiervon. 8/19

Claims (16)

1 Patentansprüche 1. Container zum Transport von Ladungen im Luftverkehr, bestehend aus einer Anzahl von miteinander reversibel lösbar verbindbaren Bauteilen aus, insbesondere faserverstärktem, Polymermaterial oder Verbundwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenplatte (1) und zwei Seitenrahmenteile (2, 2') vorgesehen sind, die auf einander gegenüberliegenden Kanten der Bodenplatte (1) senkrecht zur Bodenplatte (1) befestigt sind, wobei im Bereich zwischen den Seitenrahmenteilen (2, 2') zumindest drei Plattenelemente (4a, 4b, 4c) eingesetzt sind, wobei die Seitenrahmenteilen (2, 2') durch zumindest zwei, insbesondere normal zu den Seitenrahmenteilen (2, 2') ausgerichtete, Querstreben (3) verbunden sind, und wobei die Bodenplatte (1), die Seitenrahmenteile (2, 2'), die Plattenelemente (4a, 4b, 4c) und die Querstreben (3) reversibel lösbar formschlüssig oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
2. Container nach Anspruch 1, wobei die Querstreben (3) mit den Seitenrahmenteilen (2, 2') über Clips (6) formschlüssig oder kraftschlüssig verbindbar sind und wobei die Clips (6) mit den Querstreben (3) und/oder den Seitenrahmenteilen (2, 2') formsehlüssig oder kraftschlüssig verbindbar sind.
3. Container nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei im Bereich zwischen den Seitenrahmenteilen (2, 2') vier Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) eingesetzt sind.
4. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) in in den Seitenrahmenteilen (2, 2') ausgebildete Längsnuten (5) einschiebbar sind.
5. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Platten elemente (4a, 4b, 4c, 4d) einen Rahmen (9) umfassen, der mit einer Plane (11) bespannt ist oder steife Platten sind.
6. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) und/ oder die Bodenplatte 1 und/oder die Seitenrahmenteile (2, 2') plan eben und platzsparend lagerbar sind.
7. Container nach einem der vorangehenden Ansprüchen, wobei die Seitenrahmenteile (2, 2') teilweise geschlossene, insbesondere eine geschlossene und eine teilweise geschlossene, Seitenflächen (12) aufweisen. 9/19 2
8. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Seitenrahmenteile (2, 2') einen trapezförmigen Abschnitt aufweisen.
9. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Seitenrahmenteile (2, 2') parallel zueinander ausgerichtet sind und/oder die Plattenelemente (4a, 4b, 4c, 4d) senkrecht zu den Seitenrahmenteilen (2, 2') ausgerichtet sind.
10. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Seitenrahmenteile (2, 2') Verbindungsstellen (8) aufweisen, wobei die Verbindungsstellen (8) in der Bodenplatte (1) teilversenkt, insbesondere eingesteckt, sind.
11. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Container (10) einen von der Bodenplatte (1) schräg nach außen streckenden Wandabschnitt und einen an den schrägen Wandabschnitt anschließenden, senkrecht zur Bodenplatte (1) verlaufenden Wandabschnitt aufweist.
12. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bauteile des Containers (10) über Steckverbindungen (7) verbindbar sind.
13. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steckverbindungen (7) aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehen.
14. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bodenplatte (1) als Sandwichkonstruktion aufgebaut ist.
15. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der aus den lösbar verbindbaren Bauteilen aufgebaute Container (10) als Baukastensystem ausgebildet ist.
16. Container nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Container (10), insbesondere vollständig, frei von metallischen Werkstoffen ist. 10/19
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