AT512247B1 - Halterungsvorrichtung - Google Patents

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AT512247B1
AT512247B1 ATA1745/2011A AT17452011A AT512247B1 AT 512247 B1 AT512247 B1 AT 512247B1 AT 17452011 A AT17452011 A AT 17452011A AT 512247 B1 AT512247 B1 AT 512247B1
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Erich Urch
Robert Ing Urch
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Mus Max Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Schneidelements (8) an einer Messertrommel (2) einer Hackmaschine, mit zwei mit zumindest einem Befestigungselement verbindbare Klemmelemente (5, 6) zur Klemmung des zwischen die Klemmelemente (5, 6) eingelegten Schneideelements (8), wobei zumindest ein erstes Klemmelement (5) mit der Messertrommel (2) verbindbar ist und zumindest die Klemmfläche (16) eines zweiten Klemmelements (6) an ihrem vorderen Ende eine Vertiefung (17) zur Aufnahme des Schneidelements (8) aufweist, wobei die zumindest eine Vertiefung (17) eine Längserstreckung (18) und Höhe derart aufweist, dass das Schneidelement (8) im geklemmten Zustand zumindest mit seiner Schneide (7) aus den beiden Klemmelementen (5, 6) herausragt und die Klemmfläche (15) des ersten Klemmelements (5) an das Schneidelement (8) angepresst ist, wobei das zweite Klemmelement (6) an seinem rückwärtigen Ende (28) über zumindest eine Verstellvorrichtung, die in zumindest einem mit der Messertrommel (2) verbindbaren Halteelement angeordnet ist, in Längsrichtung entlang der Längsachse (22) des ersten Klemmelements (5) unabhängig vom ersten Klemmelement (5) beweglich ist.

Description

österreichisches Patentamt AT512 247 B1 2013-08-15
Beschreibung
HALTERUNGSVORRICHTUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung zur Befestigung eines Schneidelementes an einer Messertrommel einer Hackmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Messertrommel einer Hackmaschine.
[0002] Halterungsvorrichtungen, bei denen ein Hackmesser zwischen zwei Klemmelementen eingeklemmt wird, sind z.B. aus der AT 501 267 bekannt. Zum Festklemmen des Messers werden die beiden Klemmelemente mittels einer oder mehrerer Spannschrauben, welche die beiden Klemmelemente über entsprechende Bohrungen durchsetzen, aneinander gepresst.
[0003] Durch Verschleiß und Nachschleifen der Messer werden diese kürzer, wodurch ein Nachstellen der Messer notwendig wird, um die korrekte Position der Schneide des Messers zu erhalten. Dafür, und um den Messerkörper in seiner Längsrichtung abzustützen, sind außerdem an der Rückseite der Klemmelemente Druck- oder Stellschrauben vorgesehen, welche auf den Messerkörper an seiner der Klinge abgewandten Seite einwirken und diesen so abstützen.
[0004] Bei einem Nachstellen des Messers oder bei einem Messerwechsel müssen alle genannten Schrauben zumindest gelockert und anschließend wieder angezogen werden. Außerdem ist ein exaktes Positionieren des Messerkörpers in Längsrichtung notwendig.
[0005] Bei einem kompletten Wechsel aller Messer einer Hackmaschine oder beim Nachstellen aller Messer sind dafür üblicherweise einige Stunden notwendig. In dieser Zeit steht die Maschine still und es ist zumindest eine Arbeitskraft mit dem Wechseln bzw. Nachstellen beschäftigt.
[0006] Eine weitere ähnliche Halterungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschreibt die US 2003/0010403 A1: Dabei sind ein erstes und ein zweites Klemmelement vorgesehen, zwischen denen ein Schneidenkörper eingeklemmt wird, wobei zur Aufnahme des Schneidenkörpers in einem der Klemmelemente eine Ausnehmung vorgesehen ist. Die Klemmelemente werden über eine Spannschraube verbunden, die gleichzeitig auch zur Befestigung der Halterungsvorrichtung in der Messertrommel dient. Nachteilig ist insbesondere, dass bei Abnützung des Schneidenkörpers die gesamte Vorrichtung auseinander genommen und ein neuer Schneidenkörper eingesetzt werden muss, was umständlich und langwierig ist.
[0007] Weiters zeigt die EP 1122045 A1 ein Messer für Holz- und Buschhackmaschinen, das auswechselbar ist und mittels einer Justierschraube (siehe Absatz [0012] „Zug-Druckschraube 5" bzw. [0013] „Schrauben 4, 5") ausgerichtet werden kann.
[0008] Ähnlich dazu zeigt die EP 1985428 A1 eine Messerhalterung für Hackmaschinen. Dabei erfolgt die Verstellung der Klinge, indem diese zwischen zwei Klemmplatten verschoben wird.
[0009] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereit zu stellen, mit der das Nachstellen bzw. Auswechseln von Schneidelementen von Hackmaschinen wesentlich vereinfacht wird.
[0010] Diese Aufgabe wird mit einer eingangs genannten Halterungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das zweite Klemmelement an seinem rückwärtigen Ende über zumindest eine Verstellvorrichtung, die in zumindest einem mit der Messertrommel verbindbaren Halteelement angeordnet ist, in Längsrichtung entlang der Längsachse des ersten Klemmelements unabhängig vom ersten Klemmelement beweglich ist.
[0011] Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt einerseits ein einfaches Wechseln der Schnei-deelemente, andererseits aber auch ein präzises Nachstellen der Schneideelemente, wenn sie zwar ein wenig abgenutzt, aber nachgeschliffen und wieder funktionsfähig sind.
[0012] Bei der vorliegenden Erfindung ist ein aufwändiges Nachstellen der Hackmesser nicht notwendig, sondern es wird lediglich durch Bedienen der Versteilvorrichtung das Schneidele- 1 /13 österreichisches Patentamt AT512 247B1 2013-08-15 ment in Längsrichtung der Klemmelemente nachgeführt, so dass immer eine optimale Positionierung in der Messertrommel und gutes Zusammenspiel mit den anderen Schneidelementen (z.B. Gegenschneide) der Hackmaschine gegeben ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Klemmelemente wird die Messerklinge trotz der einfachen Wechselbarkeit stabil und zuverlässig gehalten.
[0013] Günstigerweise handelt es sich bei dem Halteelement um zumindest einen mit der Messertrommel verbindbaren Haltebacken. Die Verbindung zur Messertrommel kann beispielsweise über Verschrauben erfolgen. Ein solcher Haltebacken hat den Vorteil, dass er bei Eindringen eines Fremdkörpers (Stein, Metall, etc.) in die Messertrommel die auftretende Verformungsenergie aufnimmt und so die Messertrommel vor Beschädigung schützt - der Haltebacken kann leicht ausgetauscht werden.
[0014] Die Haltebacken können beispielsweise auch als Verstellvorrichtung fungieren, um das zweite Klemmelement entlang der Längsachse des ersten Klemmelements zu bewegen. Dazu wird die Dicke der Haltebacken variiert - unter Dicke ist hier die Erstreckung in Richtung der Längsachse des ersten Klemmelements zu verstehen. Wenn also das Schneidelement abgenutzt ist, werden die Haltebacken durch dickere Haltebacken ersetzt, wodurch das Schneidelement wieder optimal positioniert ist.
[0015] Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der Verstellvorrichtung um zumindest eine Stellschraube und/oder um zumindest ein im Halteelement zwischen Halteelement und zweitem Klemmelement anordenbares Einlegeelement. Dadurch kann das Schneidelement relativ einfach in die optimale Schneidposition gebracht werden, auch bei nachschleifbedingter Verkürzung des Schneidelements. Zusätzlich fungieren Haltebacken und Stellschraube und/oder Einlegeelement als Fremdkörpersicherung, indem sie dadurch verursachte Energie aufnehmen und so die Messertrommel vor Beschädigung schützen.
[0016] Zur Führung der Stellschrauben ist in einer Variante der Erfindung zumindest ein in den Haltebacken anordenbarer Stützbalken vorgesehen. Die Stellschrauben werden in diesem Stützbalken geführt, wobei der Stützbalken in den Haltebacken angeordnet ist und so die ordnungsgemäße Ausrichtung und Funktion der Stellschrauben sicherstellt. Beispielsweise kann die Führung der Stellschrauben in dem Stützbalken mit einem Gewinde ausgeführt sein.
[0017] In einer weiteren Variante der Erfindung ist zumindest ein Zwischenstück in die Vertiefung an der der Schneide abgewandten Rückseite des Schneidelements einlegbar. Wenn also das Schneidelement etwas abgenutzt und damit verkürzt ist, kann durch Einlegen eines derartigen Zwischenstücks das Schneidelement „verlängert" werden. Dadurch kann zusätzlich auf einfache Weise die optimale Schneidposition des Schneidelements sichergestellt werden.
[0018] In einer weiteren Variante der Erfindung weist das Zwischenstück an der im montierten Zustand der Rückseite des Schneidelements zugewandten Seite zumindest ein erstes Verbindungselement auf, das mit zumindest einem in der Rückseite des Schneidelements ausgeführten zweiten Verbindungselement zusammenwirkt. Vorteilhafterweise handelt es sich beim dem ersten Verbindungselement um ein Zapfenelement und/oder eine Zapfenöffnung und bei dem zweiten Verbindungselement um eine Zapfenöffnung und/oder ein Zapfenelement. Dadurch wird eine sichere Verbindung zwischen Zwischenstück und Schneidelement gewährleistet, was die Montage vereinfacht und verhindert, dass das Zwischenstück verrutscht, bevor die Klemmelemente wieder in den geklemmten Zustand gebracht worden sind.
[0019] Bei dem Befestigungselement zur Verbindung der Klemmelemente handelt es sich bevorzugt um eine Spannschraube, die durch Öffnungen in den Klemmelementen geführt wird. Grundsätzlich sind aber auch andere Lösungen möglich, beispielsweise Bolzenstifte o.Ä..
[0020] Günstigerweise handelt es sich bei zumindest einer der Öffnungen um ein Langloch. Dabei ist es von Vorteil, wenn das Langloch entlang der Längsachse der Klemmelemente orientiert ist, sodass eine Bewegung der Klemmelemente gegeneinander innerhalb der Dimension des Langlochs ermöglicht wird.
[0021] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist eine erste Öffnung im ersten Klemmele- 2/13 österreichisches Patentamt AT512 247B1 2013-08-15 ment als Langloch ausgeführt und eine zweite Öffnung im zweiten Klemmelement ist als Gewindeloch zur Aufnahme der Spannschraube ausgeführt.
[0022] Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn das erste Klemmelement mittels Schraubverbindungen mit der Messertrommel verbindbar ist. Dazu sind günstigerweise im ersten Klemmelement Gewindelöcher vorgesehen, die mit durch die Messertrommel führbaren Befestigungsschrauben Zusammenwirken oder im ersten Klemmelement angeordnete Befestigungsschrauben wirken mit Gewindelöchern in der Messertrommel zusammen. Bei Beschädigung des Klemmelements während des Betriebs kann es so einfach ersetzt werden, ohne dass größere Arbeiten an der Messertrommel vorgenommen werden müssen.
[0023] In weiterer Variante der Erfindung ist die Klemmfläche des ersten Klemmelements im Wesentlichen eben ausgebildet und/oder weist die Klemmfläche des ersten Klemmelements eine im montierten Zustand zur Vertiefung des zweiten Klemmelements korrespondierende Aussparung auf.
[0024] Günstigerweise können an den Seiten des ersten und /oder des zweiten Klemmelements Rastelemente vorgesehen sein, die dazu eingerichtet sind, mit korrespondierenden Schienenelementen in den Randscheiben der Messertrommel zusammenzuwirken. Dadurch ist eine optimale Führung der Klemmelemente in der Messertrommel gewährleistet, au ßerdem wird die Halterungsvorrichtung gegen auftretende Kräfte an ihrer Position gehalten.
[0025] Vorteilhafterweise stellt in der Schneideelement-Wechselposition das erste Klemmelement das obere Klemmelement dar und das zweite Klemmelement mit der Vertiefung stellt das untere Klemmelement dar, oder umgekehrt.
[0026] Die Aufgabe der Erfindung wird weiters mit einer eingangs erwähnten Messertrommel einer Hackmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sie zur Aufnahme zumindest einer Halterungsvorrichtung wie oben beschrieben eingerichtet ist.
[0027] Günstigerweise ist dabei zur Befestigung der Halterungsvorrichtungen zumindest ein Paar von Randscheiben vorgesehen. In einer Variante der Erfindung sind die Randscheiben an ihrem oberen Ende über ein fest an den Randscheiben fixiertes Anschlagelement verbunden. Das Anschlagelement dient dazu, die Randscheiben in fixem Abstand zu halten, wenn die dazwischen angeordnete Halterungsvorrichtung entfernt wird. Die feste Verbindung kann beispielsweise durch Anschweißen, aber auch andere gebräuchliche Befestigungsarten erfolgen.
[0028] [0029] [0030] [0031] [0032] [0033] [0034] [0035] [0036]
Im Folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Halterungsvorrichtung in der Messertrommel einer Hackmaschine,
Fig. 2 eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung in
Draufsicht,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Halterungsvorrichtung aus Fig. 2 entlang einer
Linie A-A,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung aus Fig. 2 und
Fig. 3,
Fig. 5 eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung in
Draufsicht,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Halterungsvorrichtung aus Fig. 5 entlang einer
Linie B-B,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung aus Fig. 5 und
Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung aus Fig. 7 im „zusam mengebauten" Zustand, und 3/13 österreichisches Patentamt AT 512 247 B1 2013-08-15 [0037] Fig. 9 bis 11 die Montage einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung in perspek tivischen Ansichten eines ersten (Fig. 9), zweiten (Fig. 10) und dritten Montageschritts (Fig. 11).
[0038] In den Figuren sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind gleiche Elemente in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0039] Fig. 1 zeigt ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung 1, die an der Messertrommel 2 einer Hackmaschine befestigt ist, und zwar zwischen zwei Randscheiben 3, 4. Von der Halterungsvorrichtung 1 ist nur das erste Klemmelement 5 klar ersichtlich, das zweite Klemmelement 6 ist größtenteils verborgen - siehe die Figuren 2 bis 8 für mehr Details. Am vorderen Rand des ersten Klemmelements 5 ist die Schneide 7 des Schneidelements 8 (in Fig. 1 nicht sichtbar) zu erkennen. Bei dem Schneidelement 8 kann es sich beispielsweise um eine Messerklinge handeln.
[0040] Zwischen den Randscheiben 3, 4 ist ein fest fixiertes Anschlagelement 9 angeordnet -beispielsweise durch Verschweißen, aber auch andere Befestigungsarten (z.B. Klemmbefestigung) sind möglich. Das Anschlagelement 9 dient zum Fixieren der Randscheiben 3, 4, wenn die normalerweise dazwischen angeordnete Halterungsvorrichtung 1 entfernt ist. Es ist an den von der Messertrommel 2 abgewandten Enden der Randscheiben 3, 4 angebracht. Grundsätzlich ist aber auch eine Ausführung ohne das Anschlagelement 9 möglich.
[0041] Das erste Klemmelement 5 ist über Schraubverbindungen lösbar mit den Randscheiben 3, 4 der Messertrommel 2 verbunden - dazu sind im ersten Klemmelement 5 Befestigungs-Gewindelöcher 25 vorgesehen (in Fig. 1 nicht dargestellt, siehe Fig. 10), in die durch die Randscheiben 3, 4 führbare Befestigungsschrauben 10 (in Fig. 1 sind nur die Köpfe der Schrauben zu erkennen) einschraubbar sind, so dass das erste Klemmelement 5 mit den Randscheiben 3, 4 und damit der Messertrommel 2 lösbar verbunden ist.
[0042] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind je Randscheibe drei Befestigungsschrauben 10 vorgesehen, es ist aber auch eine andere Anzahl an Befestigungsschrauben 10 möglich. In einer in den Figuren nicht dargestellten Variante sind die Gewindelöcher in den Randscheiben 3, 4 ausgeführt und die Befestigungsschrauben 10 sind im ersten Klemmelement 5 gehalten. Auch die Variante, wonach das zweite Klemmelement 6 auf die beschriebene Art in der Messertrommel 2 befestigt ist, ist in den Figuren nicht dargestellt. In einer weiteren Variante kann auch eines der Klemmelemente 5, 6 fix mit den Randscheiben 3, 4 verbunden sein, beispielsweise durch Verschweißen oder andere geeignete, günstigerweise lösbare Befestigungsarten.
[0043] Die Verbindung der Klemmelemente 5, 6 miteinander erfolgt über ein Befestigungselement wie beispielsweise eine Spannschraube 11. Es ist zumindest ein derartiges Befestigungselement vorzusehen, es können aber natürlich auch mehrere, andere Befestigungselemente vorgesehen sein, beispielsweise Bolzen.
[0044] In Fig. 1 ist nur der Kopf der Spannschraube 11 zu sehen; die Schraube 11 ist durch eine erste Öffnung 12 (siehe z.B. Fig. 3) im ersten Klemmelement 5 geführt und wird in einer zweiten Öffnung 13 im zweiten Klemmelement 6, die als Gewindeloch ausgeführt ist, gehalten. Die erste Öffnung 12 ist dabei vorteilhafterweise als Langloch ausgeführt - darunter ist ein schlitzförmiges Loch zu verstehen, wobei hier der Schlitz in einer Richtung parallel zur Längsachse 22 des ersten Klemmelements 5 orientiert ist.
[0045] Die Spannschraube 11 liegt unter Zwischenschaltung einer Zahnscheibe 26 oder eines Federringes oben auf dem ersten Klemmelement 5 auf und greift in die Gewindebohrung in der zweiten Öffnung 13 des zweiten Klemmelementes 6 ein. Die Zahnscheibe 26 (z.B. der Firma Nord-Lock®) verhindert ein Selbstlosen der Schraube 11 bei den während des Betriebs auftretenden Vibrationen.
[0046] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Variante der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung 1. Erkennbar sind das erste Klemmelement 5 und die zur Verbindung mit dem zweiten Klemmelement 6 (in Fig. 2 nicht erkennbar) vorgesehene Spannschraube 11 in der 4/13 österreichisches Patentamt AT512 247 B1 2013-08-15 ersten Öffnung 12, die als Langloch ausgeführt ist. Die Längsachse des Langlochs verläuft parallel bzw. entlang der Längsachse 22 des ersten Klemmelements 5. Am vorderen Ende der Vorrichtungen ist das Schneidelement 8 positioniert, wobei die Schneide 7 aus dem Klemmelement herausragt.
[0047] An der Rückseite der Vorrichtung ist eine Verstellvorrichtung erkennbar, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Haltebacken 14 und darin angeordnete weitere Elemente (siehe Fig. 3) aufweist, wobei die Haltebacken 14 mit der Messertrommel 2 bzw. deren Randscheiben 3, 4 verbindbar sind, insbesondere durch Verschrauben. Bei extremer Belastung der Schneid- bzw. der Klemmelemente 5, 6, z.B. durch unbeabsichtigtes Einführen von Eisen oder Steinen bei laufender Trommel, verformen sich dann die Haltebacken 14 und eventuell die Klemmelemente 5, 6, nicht aber die Messertrommel selbst, welche ja im Gegensatz zu den Haltebacken bzw. den Klemmelementen nicht getauscht werden kann. Die Verstellvorrichtung wirkt mit dem rückwärtigen Ende 28 des zweiten Klemmelements 6 zusammen.
[0048] In einem Vertikalschnitt entlang der Linie A-A (die Linie A-A fällt mit der Längsachse 22 des ersten Klemmelements 5 zusammen und ist daher mit deren Bezugszeichen bezeichnet), der in Fig. 3 dargestellt ist, ist die erste Variante der Erfindung genauer erkennbar: [0049] Das erste 5 und das zweite Klemmelement 6 weisen einander im montierten Zustand zugewandte Klemmflächen 15, 16 zur Klemmung des zwischen die Klemmelemente 5, 6 eingelegten Schneidelements 8 auf. Die erste Klemmfläche 15 ist dem ersten Klemmelement 5 zugeordnet, die zweite Klemmfläche 16 dem zweiten Klemmelement. Siehe dazu auch die perspektivische Darstellung in Fig. 4.
[0050] Die zweite Klemmfläche 16 des zweiten Klemmelements 6 weist an ihrem vorderen Ende eine Vertiefung 17 zur Aufnahme des Schneidelements 8 auf - die Dimensionen der Vertiefung 17 sind so gewählt, dass das Schneidelement 8 im geklemmten Zustand zumindest mit seiner Schneide 7 aus den geklemmten Klemmelementen 5, 6 herausragt; dementsprechend ist die Längserstreckung 18 der Vertiefung 17 geringer als die Länge des Schneidelements 8. Die Höhe 19 der Vertiefung 17 ist so gewählt, dass im montierten Zustand die erste Klemmfläche 15 des ersten Klemmelements 5 an das Schneidelement 8 angepresst ist - günstigerweise ist also die Höhe 19 geringer als die Dicke des Schneidelements 8.
[0051] Die erste Klemmfläche 15 des ersten Klemmelements 5 ist im Wesentlichen eben ausgebildet, kann aber auch eine im montierten Zustand zur Vertiefung 17 der zweiten Klemmfläche 16 (bzw. des zweiten Klemmelements 6) korrespondierende Aussparung (in den Figuren nicht dargestellt) aufweisen. Dadurch wird eine gute Klemmung des Schneidelements 8 erreicht.
[0052] Über den Haltebacken 14 kann das zweite Klemmelement 6 in Längsrichtung (dargestellt mit einem Pfeil) verschoben werden. Der Haltebacken 14 umfasst die Rückseite des zweiten Klemmelements 6 ohne starre Befestigung, sodass dieses zwar einfach aus dem Haltebacken 14 gelöst werden kann, aber trotzdem in ihm gehalten wird.
[0053] Damit kann ohne großen Aufwand das Schneidelement 8 nachgeführt werden, wenn es abgenutzt und/oder neu geschliffen ist und nicht mehr ausreichend aus der Halterungsvorrichtung 1 herausragt - die Effizienz einer Hackmaschine, für die die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung 1 gedacht ist, hängt ja nicht zuletzt davon ab, dass das Schneidelement 8 sich entlang einer genau definierten Bahn (bzw. eines Kreisbogens) bewegt und so mit den übrigen Schneidelementen der Hackmaschine optimal zusammenwirkt.
[0054] Diese Verstellung in Längsrichtung erfolgt nun gemäß der ersten Variante dadurch, dass im Halteelement (also im Haltebacken 14) zwischen Halteelement und rückwärtigem Ende 28 des zweiten Klemmelements 6 zumindest ein Einlegeelement 20 angeordnet wird.
[0055] Das Einlegeelement 20 kann dabei beliebig ausgeführt sein, beispielsweise plattenförmig aus Metall oder Plastik; es dient dazu, das zweite Klemmelement 6 und damit die Schneide 7 des Schneidelements 8 in Längsrichtung zu verschieben. Dementsprechend kann das Einlegeelement 20 in seiner Dicke beliebig ausgeführt sein - es können auch zwei oder mehr Einle- 5/13 österreichisches Patentamt AT512 247B1 2013-08-15 geelemente 20 vorgesehen sein (in den Figuren nicht dargestellt). Zur Verschiebung muss nur die Spannschraube 11 ein wenig gelöst werden, um die Klemmung der Klemmelemente 5, 6 zu lockern - dank der Ausführung der ersten Öffnung 12 als Langloch ist dann eine Verschiebung in Längsrichtung möglich.
[0056] In der ersten Variante der Erfindung fungieren also Haltebacken 14 und Einlegeele-ment(e) 20 als Verstellvorrichtung. Siehe dazu die bereits erwähnte perspektivische Explosionsdarstellung der ersten Variante in Fig. 4.
[0057] Diese erste Variante ist auch ausführbar, indem statt dem Anbringen der Einlegeelemen-te 20 die Haltebacken 14 gegen Haltebacken vertauscht werden, die gleich dimensioniert sind wie eine Haltebacken-Einlegeelement-Kombination. Das bedeutet, dass die Haltebacken 14 „dicker" ausgeführt sind, wobei dicker hier eine größere Erstreckung in Richtung der Längsachse 22 des ersten Klemmelements 5 bedeutet - durch die dickere Ausführung wird das Schneidelement 7 ebenfalls in Richtung der Längsachse 22 nachgeführt und befindet sich wieder in optimaler Schneidposition. Für diese Ausführungsform sind also keine Einlegeelement 20 nötig, allerdings werden die Haltebacken 14 durch „dickere" Haltebacken 14 ersetzt.
[0058] Zur Nachführung des Schneidelements 8 in Längsrichtung bzw. zum Ausgleich der durch Nachschleifen entstehenden Verkürzung eines Schneidelements 8 kann weiters zumindest ein Zwischenstück 27 hinter dem Schneidelement 8 angeordnet werden - das Zwischenstück 27 weist dabei vorteilhafterweise eine geringere Dicke als die Höhe 19 der Vertiefung 17 oder als das Schneidelement 8 auf und hat beispielsweise einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Günstigerweise erstreckt es sich über die gesamte Breite der Vertiefung 17. Die „Breite" bezeichnet in diesem Fall die Erstreckung des (eingelegten) Zwischenstücks 27 in Richtung normal zur Längserstreckung der Klemmelemente 5, 6.
[0059] Dadurch, dass die Dicke des Zwischenstücks 27 geringer ist als die Höhe 19 der Vertiefung 17 bzw. des Schneidelements 8 ist sichergestellt, dass die Klemmelemente 5, 6 ganzflächig auf dem Schneidelement 8 aufliegen und dadurch die vollständige Spannkraft zum Halten des Schneidelements 8 vorhanden ist.
[0060] Das Zwischenstück 27 wird auf der von der Schneide 7 abgewandten Rückseite des Schneidelements 8 eingelegt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Es können auch mehrere Zwischenstücke 27 verschiedener Dimensionierung vorgesehen sein. Derart kann das Schneidelement 8 zusätzlich zu den oben genannten Varianten in eine optimale Schneidposition gebracht werden.
[0061] Gemäß einer Variante der Erfindung, die in Fig. 4 dargestellt ist, kann das Zwischenstück 27 an seiner im montierten Zustand der Rückseite des Schneidelements 8 zugewandten Seite zumindest ein erstes Verbindungselement aufweisen, das mit zumindest einem in der Rückseite des Schneidelements 8 ausgeführten zweiten Verbindungselement zusammenwirkt. Bei den Verbindungselementen kann es sich um Zapfenelemente 29 und/oder Zapfenöffnungen 30 handeln.
[0062] Beispielsweise weist das Zwischenstück 27 in der dargestellten Variante als erste Verbindungselemente zwei herausragende Zapfenelemente 29 auf, die in bekannter Weise mit korrespondierenden Zapfenöffnungen 30 (zweite Verbindungselemente) im Schneidelement 8 Zusammenwirken; auch Varianten sind möglich, wo sowohl Zapfenöffnungen als auch Zapfenelemente in Zwischenstück 27 und Schneidelement 8 vorgesehen sind.
[0063] Vor dem Einbau des Schneidelements 8 können Zwischenstück 27 und Schneidelement 8 verbunden und dann schnell und leicht eingebaut werden. Es kommt dadurch zu keinem Verdrehen bzw. Verrutschen des Zwischenstücks 27 beim Einbau.
[0064] Natürlich können auch die Zapfenelemente 29 im Schneidelement 8 angeordnet sein und die Zapfenöffnungen 30 im Zwischenstück 27 - diese Variante ist in den Figuren nicht dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass auch eine Variante mit Zwischenstück ohne Verbindungselemente möglich ist, die allerdings nicht in den Figuren dargestellt ist.
[0065] Eine zweite Variante der Erfindung ist in den Figuren 5 bis 8 dargestellt - Fig. 5 zeigt 6/13 österreichisches Patentamt AT512 247B1 2013-08-15 wieder eine Draufsicht, wobei dieselben Elemente vorgesehen sind wie in Fig. 2. Allerdings umfasst hier die Verstellvorrichtung neben den Haltebacken 14 auch zwei Stellschrauben 21, die in Längsrichtung der Klemmelemente 5, 6, also parallel zu einer Längsachse 22 der Klemmelemente 5, 6 verlaufen. Die Stellschrauben 21 sind beispielsweise in Gewindelöchern (in den Figuren nicht ersichtlich) im Haltebacken 14 bzw. in einem im Haltebacken angeordneten Stützbalken 31 geführt und können so verstellt werden. Die Stellschrauben 21 verlaufen dann also in dem Stützbalken 31, wobei der Stützbalken 31 wiederum in den Haltebacken 14 gehalten ist. Auch andere Lösungen sind möglich. Natürlich kann auch die Anzahl der Stellschrauben 21 anders gewählt werden, z.B. kann nur eine Stellschraube 21 oder können mehr als zwei vorgesehen sein.
[0066] Fig. 6 zeigt einen Vertikalschnitt entlang der Linie B-B, die wieder mit der Längsachse 22 der Klemmelemente 5, 6 zusammenfällt und deshalb mit deren Bezugszeichen bezeichnet ist. Die Stellschrauben 21 stehen mit dem rückwärtigen Ende 28 des zweiten Klemmelements 6 in Kontakt - bei leichtem Lockern der Spannschraube 11, die die Klemmelemente 5, 6 zusammenhält, kann durch Verstellen der Stellschrauben 21 das zweite Klemmelement 6 in Längsrichtung verschoben werden.
[0067] Dadurch kann also das Schneidelement 8 nachgeführt werden - wird ein neues Schnei-delement 8 eingebaut, sind entsprechend die Stellschauben 21 wieder rückzustellen, sodass sich das zweite Klemmelement 6 in einer Ausgangsposition befindet.
[0068] Fig. 7 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der zweiten Variante der erfin-dungsgemäßen Halterungsvorrichtung, während Fig. 8 eine perspektivische Darstellung im zusammenbauten Zustand zeigt.
[0069] Grundsätzlich sind auch Kombinationen der beiden Varianten denkbar, bei denen Einle-geelemente 20 und Stellschrauben 21 im Haltebacken 14 kombiniert sind. Beispielsweise kann ein Einlegeelement 20 als Stützbalken 31 ausgeführt sein, durch den die Stellschrauben 21 geführt sind. Eine solche Variante ist in den Figuren allerdings nicht dargestellt, wobei die Darstellung in Fig. 7 und 8 dieser Variante aber nahekommt.
[0070] In den Figuren 9 bis 11 ist eine Montage der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung 1 in drei Schritten dargestellt. Es ist eine perspektivische Ansicht einer Messertrommel 2 in der Schneidelement-Wechselposition dargestellt, also der Position, in der üblicherweise das Schneidelement 8 getauscht wird. In dieser Position kann das erste Klemmelement 5 das obere und das zweite Klemmelement 6 mit der Vertiefung 17 das untere Klemmelement darstellen oder umgekehrt.
[0071] Fig. 9 zeigt nur die Randscheiben 3, 4 der Messertrommel 2 mit ihrem verbindenden (optionalen) Anschlagelement 9. Die Löcher zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 10, mit denen das erste Klemmelement 5 fixiert werden wird, sind noch leer. Neben diesen beiden Löchern sind die Befestigungsschrauben für den Haltebacken 14 erkennbar, der vorab montiert werden kann, wobei der Haltebacken 14 selbst durch eine Randscheibe 4 verdeckt ist.
[0072] In den Randscheiben 3, 4 sind Schienenelemente 23 erkennbar - an den Klemmelementen 5, 6 können korrespondierende Rastelemente 24 vorgesehen sein (siehe Fig. 10), die mit den Schienenelementen 23 Zusammenwirken und so eine bessere Fixierung der Klemmelemente 5, 6 bzw. der Halterungsvorrichtung 1 erlauben.
[0073] In Fig. 10 wird ein erstes Klemmelemente 5 montiert, wobei hier am Klemmelement die Rastelemente 24 zu erkennen sind, die mit den Schienenelementen 23 Zusammenwirken. Des Weiteren sind im ersten Klemmelement die drei Befestigungs-Gewindelöcher 25 zu sehen, die mit den Befestigungsschrauben 10 zur Fixierung des Klemmelements in der Messertrommel 2 Zusammenwirken.
[0074] Zum einfacheren Ein- bzw. Ausbau der Klemmelemente 5, 6, insbesondere des zuerst montierten Klemmelements (hier das erste Klemmelement 5), empfiehlt sich die Verwendung einer mechanischen oder hydraulischen Einbauhilfe, die zwischen die Randscheiben 3, 4 positioniert wird und diese auseinanderdrückt. Dadurch lassen sich die Klemmelemente 5, 6 leichter 7/13 österreichisches Patentamt AT512 247B1 2013-08-15 ein- bzw. ausbauen.
[0075] Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht, bei der das erste 5 und das zweite Klemmelement 6 im Wesentlichen schon montiert sind - einzig die Spannschraube 11 wird noch eingefügt, wobei sie durch die als Langloch ausgeführte erste Öffnung 12 eingeführt und in der zweiten Öffnung 13 (in Fig. 11 nicht erkennbar), die als Gewindeloch ausgeführt ist, gehalten wird. Die Zahnscheibe 26 (z.B. der Firma Nord-Lock®), die das Selbstlosen der Schraube 11 bei den während des Betriebs auftretenden Vibrationen verhindern soll, ist zu erkennen.
[0076] Von Vorne wird ein Schneidelement 8 in die Vertiefung 17 (in Fig. 11 nicht erkennbar) eingeführt, das festgeklemmt wird, sobald die beiden Klemmelemente 5, 6 durch die Spannschraube 11 verbunden werden.
BEZUGSZEICHEN 1 Halterungsvorrichtung 2 Messertrommel 3,4 Randscheibe 5 erstes Klemmelement 6 zweites Klemmelement 7 Schneide 8 Schneidelement 9 Anschlagelement 10 Befestigungsschraube 11 Spannschraube 12 erste Öffnung 13 zweite Öffnung 14 Haltebacken 15 erste Klemmfläche 16 zweite Klemmfläche 17 Vertiefung 18 Längserstreckung 19 Höhe (der Vertiefung 17) 20 Einlegeelement 21 Stellschraube 22 Längsachse 23 Schienenelement 24 Rastelement 25 Befestigungs-Gewindeloch 26 Zahnscheibe 27 Zwischenstück 28 rückwärtiges Ende (des zweiten Klemmelements 6) 29 Zapfenelemente 30 zapfenförmige Öffnung 31 Stützbalken 8/13

Claims (18)

  1. österreichisches Patentamt AT512 247B1 2013-08-15 Patentansprüche 1. Halterungsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Schneidelements (8) an einer Messertrommel (2) einer Hackmaschine, aufweisend zwei mit zumindest einem Befestigungselement verbindbare Klemmelemente (5, 6) mit im montierten Zustand einander zugewandten Klemmflächen (15, 16) zur Klemmung des zwischen die Klemmelemente (5, 6) eingelegten Schneideelements (8), wobei zumindest ein erstes Klemmelement (5) mit der Messertrommel (2) verbindbar oder starr verbunden ist und zumindest die Klemmfläche (16) eines zweiten Klemmelements (6) an ihrem vorderen Ende eine Vertiefung (17) zur Aufnahme des Schneidelements (8) aufweist, wobei die zumindest eine Vertiefung (17) eine Längserstreckung (18) derart aufweist, dass das Schneidelement (8) im geklemmten Zustand zumindest mit seiner Schneide (7) aus den beiden Klemmelementen (5, 6) herausragt, und wobei die Höhe (19) der Vertiefung (17) derart gewählt ist, dass im montierten Zustand die Klemmfläche (15) des ersten Klemmelements (5) an das Schneidelement (8) angepresst ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Klemmelement (6) an seinem rückwärtigen Ende (28) über zumindest eine Verstellvorrichtung, die in zumindest einem mit der Messertrommel (2) verbindbaren Halteelement angeordnet ist, in Längsrichtung entlang der Längsachse (22) des ersten Klemmelements (5) unabhängig vom ersten Klemmelement (5) beweglich ist.
  2. 2. Halterungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Halteelement um zumindest einen mit der Messertrommel (2) verbindbaren Haltebacken (14) handelt.
  3. 3. Halterungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Verstellvorrichtung um zumindest eine Stellschraube (21) handelt und/oder dass es sich bei der Verstellvorrichtung um zumindest ein im Halteelement zwischen Halteelement und zweitem Klemmelement (6) anordenbares Einlegeelement (20) handelt.
  4. 4. Halterungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung der Stellschrauben (21) zumindest ein in den Haltebacken (14) anordenbarer Stützbalken (31) vorgesehen ist.
  5. 5. Halterungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zwischenstück (27) in die Vertiefung (17) an der der Schneide (7) abgewandten Rückseite des Schneidelements (8) einlegbar ist.
  6. 6. Halterungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (27) an der im montierten Zustand der Rückseite des Schneidelements (8) zugewandten Seite zumindest ein erstes Verbindungselement aufweist, das mit zumindest einem in der Rückseite des Schneidelements (8) ausgeführten zweiten Verbindungselement zusammenwirkt.
  7. 7. Halterungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim dem ersten Verbindungselement um ein Zapfenelement (29) und/oder eine Zapfenöffnung (30) handelt und es sich bei dem zweiten Verbindungselement um eine Zapfenöffnung (30) und/oder ein Zapfenelement (29) handelt.
  8. 8. Halterungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Befestigungselement zur Verbindung der Klemmelemente (5, 6) um eine Spannschraube (11) handelt, die durch Öffnungen (12, 13) in den Klemmelementen (5, 6) geführt wird.
  9. 9. Halterungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei zumindest einer der Öffnungen (12,13) um ein Langloch handelt. 9/13 österreichisches Patentamt AT 512 247 B1 2013-08-15
  10. 10. Halterungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Öffnung (12) im ersten Klemmelement (5) als Langloch ausgeführt ist und eine zweite Öffnung (13) im zweiten Klemmelement (6) als Gewindeloch zur Aufnahme der Spannschraube (11) ausgeführt ist.
  11. 11. Halterungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmelement (5) mittels Schraubverbindungen mit der Messertrommel (2) verbindbar ist.
  12. 12. Halterungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Klemmelement (5) Gewindelöcher (25) vorgesehen sind, die mit durch die Messertrommel (2) führbaren Befestigungsschrauben (10) Zusammenwirken o-der dass im ersten Klemmelement (5) angeordnete Befestigungsschrauben mit Gewindelöchern in der Messertrommel (2) Zusammenwirken.
  13. 13. Halterungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfläche (15) des ersten Klemmelements (5) im Wesentlichen eben ausgebildet ist oder dass die Klemmfläche (15) des ersten Klemmelements (5) eine im montierten Zustand zur Vertiefung (17) des zweiten Klemmelements (6) korrespondierende Aussparung aufweist.
  14. 14. Halterungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seiten des ersten (5) und/oder des zweiten Klemmelements (6) Rastelemente (24) vorgesehen sind, die dazu eingerichtet sind, mit korrespondierenden Schienenelementen (23) in den Randscheiben (3, 4) der Messertrommel (2) zusammenzuwirken.
  15. 15. Halterungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schneidelement-Wechselposition das erste Klemmelement (5) das obere Klemmelement darstellt und das zweite Klemmelement (6) mit der Vertiefung (17) das untere Klemmelement darstellt, oder umgekehrt.
  16. 16. Messertrommel (2) einer Hackmaschine mit zumindest einer Halterungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. 17. Messertrommel (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Halterungsvorrichtungen (1) zumindest ein Paar von Randscheiben (3, 4) vorgesehen ist.
  18. 18. Messertrommel (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Randscheiben (2, 4) an ihrem oberen Ende über ein fest an den Randscheiben (2, 4) fixiertes Anschlagelement (9) verbunden sind. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 10/13
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