AT511834A4

AT511834A4 - Insektenschutz pendeltürschliesssystem

Info

Publication number: AT511834A4
Application number: AT12632011A
Authority: AT
Inventors: Erna Kronberger
Original assignee: Erna Kronberger
Priority date: 2011-09-06
Filing date: 2011-09-06
Publication date: 2013-03-15
Also published as: DE202012003206U1; AT511834B1

Abstract

Die der Fig.1 zugrundeliegende Pendeltüre besteht aus einem rechteckförmigen, durch aneinander anschließende Rahmenschenkel gebildeten Außenrahmen 1 und einem an diesem durch zwei im oberen und unteren Rahmenbereich vorgesehene Scharniere 3 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Pendelflügel 2 der ebenfalls als durch aneinander anschließende Rahmenschenkel gebildeter Rechteckrahmen ausgebildet ist. Der dem Pendelflügel 2 zugrundeliegende Rahmen ist hier durch Handgriffe bedienbar. Der Pendelflügel 2 ist so dimensioniert, dass er in den Außenrahmen 1 mit einer Einbauluft von ca. 7mm hineinpasst und diesen in einer hierzu koplanaren Stellung verschließt, die im Folgenden als Schließstellung bezeichnet wird. Die Scharniere 3 sind so ausgebildet und angeordnet, dass der Pendelflügel 2 gegenüber der genannten Schließstellung nach beiden Richtungen ausschwenken kann, wie in Fig. 1 durch einen Doppelschwenkpfeil angedeutet ist. Dem Pendelflügel 2 ist eine Rücksteileinrichtung zugeordnet, durch die er nach einer Auslenkung in die Schließsteilung zurückgestellt wird. Die Rückstelleinrichtung umfassteine zwischen dem Rahmen 1 und dem Pendelflügels 2 zugeordnete, gegenläufige Rückstellkraft mittels Zugbandanordnung 7. Die dargestellte Pendeltüre soll als einem Durchgang zugeordnete Insektenschutzvorrichtung dienen. Dementsprechend ist der Pendelflügel 2 durch ein engmaschiges Insektenschutzgewebe 4 ausgeführt. Eine Pendeltüre der aus Fig. 1 entnehmbaren Art ist in der Regel einer in eine Gebäudeöffnung eingesetzten Fenster 10 - oder Türanordnung 9 zugeordnet. Die zur Bildung einer Rücksteileinrichtung vorgesehenen, dem oberen und unteren Randdes Flügels 2 zugeordneten Zugbandanordnung sind gemäß Fig. 3 bis 7 aufgebaut. Die Zugbandanordnung enthaltenen jeweils Idealerweise drei Zugbandaufnahmen die abwechselnd dem Rahmen und dem Flügel zugeordnet werden.

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen eines Durchgangs, insbesondere eine Insektenschutzvorrichtung, die einer in eine Gebäudeöffnung eingesetzten Tür- oder Fensteranordnung zugeordnet ist, mit einem fixierten Außenrahmen und wenigstens einem an diesem über Scharniere um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten PendelflQgel, der gegenüber seiner mit dem Außenrahmen koplanaren Schließstellung entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung in zwei entgegen gesetzten Richtungen auslenkbar ist.

Bei bekannten Anordnungen oben genannter Art enthält die Rückstelleinrichtung einen einem Scharnier zugeordneten Torsionsstab oder zwei beiden Scharnieren zugeordnete Torsionsstäbe. In jedem Fall werden die Torsionsstäbe in beiden Auslenkrichtungen des Pendelflügels tordiert und daher vergleichsweise stark beansprucht, was die Lebensdauer erheblich reduziert. Außerdem müssen die Torsionsstäbe in die Scharniere integriert werden, was die Montage erschwert. Bei einer Ausführung mit nur einem Torsionsstab ist dieser in der Schließstellung völlig entspannt. Bei zwei Torsionsstäben ist zwar eine gewisse Vorspannung möglich, dafür wird jedoch die Montage weiter erschwert. In den bekannten Anordnungen sind die Schließmechanismen fix angeordnet und lassen somit keine Schließkraflverstellung zu.

Die bekannten Anordnungen erweisen sich daher als nicht Montage- und Anwenderfreundlich genug.

Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art so zu verbessern, dass ein einfacher und kostengünstiger Aufbau mit stufenlos einstellbarer Schließkraft sowie eine einfache und kostengünstige Montage sowie Revision erreicht werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die RücksteJIeinrichtung zwischen dem oberen Rand des Flügel- und dem unteren Rand der Rahmenprofite zugeordnete Laufrollengelagerte elastische Zugbandanordnung aufweist, die jeweils mindestens eine stationär angeordnete Laufrolle am Rahmen und zwei angeordnete Laufrollen am Flügel enthalten.

Die zwei Zugbandaufnahmen am Flügelprofil dienen der Lagerung sowie Vorspannung des Zugbandes. Die Zugbandaufnahme am Rahmen dient der Rückholung der Drehflügelanordnung in die Schließstellung.

Belm öffnen des Flügels nach innen oder Außen wird das Zugband durch das radiale versetzen der Laufrolle am Flügel einer zusätzlichen Dehnung ausgesetzt was zur Rückholung des Flügels in die Schließstellung führt.

Die Laufrollen für die Gummibandaufnahme werden mittels Klemmblock und Schraube in den Profilnuten der Rahen und Flügelprofile arretiert.

Durch lösen der Befestigungsschraube am Laufrollenapparat kann dieser seitliches verschoben werden wobei bei man bei diesem Vorgang der Zugbandanordnung mehr oder weniger Spannkraft zuteilt um die Schließgeschwindigkeit wunschgemäß zu regulieren.

Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin das der Zugbandmechanismus bei der jährlichen Demontage des Flügels aus dem Rahmen vor dem Wintereinbruch mit wenigen Handgriffen entfernt und im Frühjahr montiert werden kann.

Zweckmäßig können der Schwenkflügel und /oder der Außenrahmen im Bereich ihres äußeren bzw. inneren Umfangs mit nach außen bzw. innen abstehenden Dichtleisten versehen sein. Hierdurch lassen sich unerwünschte Passagemöglichkeiten für Insekten etc. verschließen. Zweckmäßig können die Dichtleisten ebenfalls als in die flügelseitigen bzw. rahmenseitigen Führungsnuten einführbare Einschubteile ausgebildet sein, was die Montage erleichtert und eine zuverlässige Befestigung gewährleistet.

Die genannten Führungsnuten erweisen sich insoweit als Muitifunktionselemente.

In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:

Fig.1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Pendeltüre,

Fig.2 einen Ausschnittweise schematische Darstellung der Pendeltüre im oberen Eckbereich des Schließmechanismus.

Fig.3 zeigen einen Horizontalschnitt im Bereich des Schließmechanismus in nach Außen hin geöffneter Drehflügelstellung.

Fig.4 zeigen einen Horizontalschnitt im Bereich des Schließmechanismus im geschlossenen Zustand.

Fig.5 zeigen einen Horizontalschnitt im Bereich des Schließmechanismus in zur Rauminnenseite hin geöffneter Drehflügelstellung.

Fig.6 und 7 zeigen einen Vertikalschnitt im Bereich des Schließmechanismus mit und ohne Dichtbürste. 9 9

Bezeichnung:

Insektenschutztür Hauptanspruch: Insektenschutztür, mit einem in einem Rahmen (2) schwenkbar angenommenen Flügel (2), sowie einer Schließeinrichtung (5,7,8,14) zum automatischen Schließen des Flügels (2), dadurch gekennzeichnet, dass diese des durchpendelnd aufgenommenen Flügels (2) zwei parallel zueinander verlaufende, elastische Zugbänder (7) aufweist, die im Eckbereich zwischen dem Rahmen (2) und dem Flügel (1) verlaufen, wobei die Zugbandaufhahme (5) drehgelagert in den Profilnuten (12,13) klemmbar, verschieblich angeordnet ist. 1 - Montagerahmen 2 - Drehflügel 3 - Scharnier 4 - Gewebe 5 - Laufrolle 6 - Laufrollehalter 7 - Gummiband 8 - Fixierschraube 9 - Blendrahmen 10- Türflügel 11 * Drehflügelgriff 12- Profilnut Pendeltür- Rahmen 13- Profilnut Pendeltür- Flügel 14- Klemmblock 15- Profilkeder 16- Dichtbürste 17- Hinterschneidung i · · · * * | · ♦ * I I • 4 · ► · 9 * • · * · · 99 ·♦

Claims

♦ * · · 4 · ♦ * · · 4 · * · • * * * I i • *♦ · · Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Verschließen eines Durchgangs, insbesondere Insektenschutzvorrichtung, die einer in eine Gebäudeöffnung eingesetzten Tür oder Fensteranordnung (9) zugeordnet ist, mit einem stationären Außenrahmen (1) und wenigstens einem an diesem über Scharniere (3) um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Pendelflügel (2), der gegenüber seiner mit dem Außenrahmen (1) koplanaren Schließstellung entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung in zwei entgegengesetzten Richtungen auslenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens zwei Zugbandaufnahmen (5) abwechselnd an Rahmen (1) und Flügel (2) zugeordnet sind, die im horizontalen Freiraum zwischen Flügel (2) und Rahmen mittels elastischem Zugband (7) verbunden angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbandaufnahmen (5) als Laufrollen, drehbar gelagert ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (5) eine Hinterschneidung (17) zur koaxialen Zentrierung des Zugbandes (7) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbandaufnahme (5) mit einer Schraube (8) und einem Klemmblock (13) eine Baugruppe bilden, die wahlweise in einer Profilnut (12) oder (13) frei verschieblich und fixierbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband (7) vorteilig aus einem UV beständigem Gummiring gesteht.