AT511673B1 - Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln sowie Verwendung der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln sowie Verwendung der Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT511673B1
AT511673B1 AT80212012A AT80212012A AT511673B1 AT 511673 B1 AT511673 B1 AT 511673B1 AT 80212012 A AT80212012 A AT 80212012A AT 80212012 A AT80212012 A AT 80212012A AT 511673 B1 AT511673 B1 AT 511673B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
numsp
cable
cable duct
carrier
laying
Prior art date
Application number
AT80212012A
Other languages
English (en)
Other versions
AT511673A1 (de
Original Assignee
Knapp Matthias
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knapp Matthias filed Critical Knapp Matthias
Priority to AT80212012A priority Critical patent/AT511673B1/de
Publication of AT511673A1 publication Critical patent/AT511673A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT511673B1 publication Critical patent/AT511673B1/de

Links

Landscapes

  • Details Of Indoor Wiring (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) mithilfe einer Arbeitsmaschine, wobei die Kabelkanaldeckel (1) zur Abdeckung von Kabelkanälen (2) insbesondere im Bahnhofs- und Bahntrassenbau vorgesehen sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass ein Trägerseil (4) vorgesehen ist, das einerseits mit der Arbeitsmaschine, und andererseits mit einer Trägerachse (5) verbunden ist, an der ein erster Zangenschenkel (6) und ein zweiter Zangenschenkel (7) drehbar gelagert sind, wobei der erste Zangenschenkel (6) und der zweite Zangenschenkel (7) an ihren freien Enden jeweils mit Klemmbacken (8) verbunden sind, die jeweils eine, parallel zur Trägerachse (5) orientierte Anlagefläche (8a) für eine Seitenfläche des Kabelkanaldeckels (1) aufweisen.

Description

öseirsk'hkhei Patentamt AT 511 673 B1 2013-05-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln mithilfe einer Arbeitsmaschine, wobei die Kabelkanaldeckel zur Abdeckung von Kabelkanälen insbesondere im Bahnhofs- und Bahntrassenbau vorgesehen sind, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie eine Verwendung der Vorrichtung.
[0002] Insbesondere im Bahnhofs- und Bahntrassenbau wird ein Kabelkanal auch als Kabeltrog bezeichnet. Ein Kabelkanal im Bahnhofs- und Bahntrassenbau dient zur Verlegung von Leitungen bzw. Kabeln jeglicher Art, die entlang einer Bahntrasse benötigt werden. Die Verlegung in einem Kabelkanal schützt die Leitungen vor Verwitterung oder vor dem Einwachsen des Untergrunds. Die Kabelkanäle werden mit Kabelkanaldeckeln abgedeckt, um die darin befindlichen Kabel vor Wind und Wetter, aber auch vor Vandalismus, zu schützen.
[0003] Der oftmals über mehrere Kilometer verlaufende Kabelkanal wird durch einzelne Elemente mit Längsabmessung im Meterbereich gebildet. Die einzelnen Kabelkanalelemente sind in herkömmlicher Weise als U-Profilform ausgeführt und werden stirnseitig zusammengefügt bzw. im Untergrund stirnseitig aneinander eingebettet, und bilden gemeinsam einen nach oben offen verlaufenden Kabelkanal. Im Bahnhofs- und Bahntrassenbau sind die Kabelkanalelemente meist aus Beton gefertigt, wodurch sich auch die Bezeichnung Kabeltrog erklärt.
[0004] Der nach oben offene Kabelkanal weist an der Innenseite der oberen Öffnung meist einen Auflagenfalz auf, auf den die Kabelkanaldeckel aufgelegt werden. Die einzelnen Kabelkanaldeckel werden auf den Auflagenfalz nacheinander mit aneinander liegenden Stirnseiten aufgelegt, um den Kabelkanal ohne Lücken abzudecken. Kabel kanaldeckel können auch auf Kabelkanäle ohne Auflagenfalz auflegbar vorgesehen sein, wobei die Ausführungsform eines Kabelkanals ohne Auflagenfalz in der Praxis seltener ist, insbesondere da sich die korrekte Positionierung des Kabelkanaldeckels auf dem Kabelkanal ohne Auflagenfalz schwieriger gestaltet.
[0005] Am Markt sind Kabelkanalelemente mit passenden Kabelkanaldeckeln in unterschiedlichen Längen, Breiten und Höhen erhältlich. Die Kabelkanaldeckel weisen dabei herkömmlich nur die Hälfte der Längsabmessungen der zugehörigen Kabelkanalelemente auf, um das Gewicht der Kabelkanaldeckel möglichst gering zu halten. Die Kabelkanaldeckel sind in herkömmlicher Weise in Breitenmaßen zu 300 mm, 400 mm, 500 mm bis 750 mm und größer erhältlich, und wiegen bei 750 mm Breite bis zu 120 kg. Das hohe Gewicht der Kabelkanaldeckel erfüllt auch eine Funktion, nämlich dass die Kabelkanaldeckel nicht in einfacher Weise abgehoben werden können. Das hohe Gewicht bietet damit eine sichere Abdeckung auch bei starkem Wind oder starken Vibrationen an der Bahnstrecke und schützt die Kabelkanaldeckel auch vor Vandalismus, indem die Kabelkanaldeckel nur mit hohem Kraftaufwand oder mit Hilfsmitteln abgehoben werden können.
[0006] Die Kabelkanaldeckel werden meist kurz vor Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme der Bahnstrecke auf den Kabelkanal aufgesetzt, sobald alle Leitungen im Kabelkanal verlegt sind und die Fehlerfreiheit der Leitungen überprüft wurde. In herkömmlicher Weise werden die Kabelkanaldeckel nacheinander manuell auf den Kabelkanal aufgelegt. Das Verlegen der schweren Kabelkanaldeckel ist mit hohem Kraftaufwand verbunden, vor allem wenn man bedenkt, dass mitunter mehrere Kilometer eines Kabelkanals mit den Kabelkanaldeckeln abgedeckt werden sollen.
[0007] Als Hilfsmittel zur Verlegung der Kabelkanaldeckel werden oft auch Vakuumsauggeräte verwendet. Das Vakuumsauggerät saugt den Kabelkanaldeckel an dessen Oberfläche an, und der Kabelkanaldeckel wird mithilfe einer Arbeitsmaschine mitsamt dem darüber befindlichen Vakuumsauggerät über dem Kabelkanal positioniert. In einer Position über dem Kabelkanal wird der Ansaugdruck gelöst und der Kabelkanaldeckel abgelegt. Die Vakuumsauggeräte sind jedoch teuer, technisch aufwändig und schwer. Der Einsatz von Vakuumsauggeräten ist in der Praxis daher unbeliebt, da die Handhabung des Vakuumsauggerätes viele weitere Arbeits- 1 / 14 &ter?iätiscii«s p3te«täwt AT511 673 B1 2013-05-15 schritte zum Positionieren und Steuern des Vakuumsauggeräts neben dem eigentlichen Verlegen der Kabel kanaldeckel mit sich bringt.
[0008] Des Weiteren werden im Reparatur- oder Störfall meist nur einige wenige Kabelkanaldeckel abgehoben, um nur jene Stelle des Kabelkanals freizulegen, an welcher eine Reparatur notwendig ist. Der Einsatz eines Vakuumsauggerätes ist dabei nicht vorgesehen, und die Kabelkanaldeckel werden in herkömmlicher Weise manuell abgehoben und wieder aufgesetzt.
[0009] Es ist daher das Ziel der Erfindung diese Nachteile zu vermeiden, und eine Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln in jener Weise auszuführen, dass die Kabelkanaldeckel mit geringem Kraftaufwand auf die Kabelkanäle aufgesetzt werden können, die Vorrichtung mit einfachen Mitteln und kostengünstig zu erstellen ist, und die Handhabung der Vorrichtung beim Verlegen von Kabelkanaldeckeln schnell und einfach ist.
[0010] Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln mithilfe einer Arbeitsmaschine, wobei die Kabelkanaldeckel zur Abdeckung von Kabelkanälen insbesondere im Bahnhofs- und Bahntrassenbau vorgesehen sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass ein Trägerseil vorgesehen ist, das einerseits mit der Arbeitsmaschine, und andererseits mit einer Trägerachse verbunden ist, an der ein erster Zangenschenkel und ein zweiter Zangenschenkel drehbar gelagert sind, wobei der erste Zangenschenkel und der zweite Zangenschenkel an ihren freien Enden jeweils mit Klemmbacken verbunden sind, die jeweils eine, parallel zur Trägerachse orientierte Anlagefläche für eine Seitenfläche des Kabelkanaldeckels aufweisen.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erste Zangenschenkel mit Bohrungen versehen, und der zweite Zangenschenkel mit Langlöchern, wobei die Trägerachse an ihren beiden Enden jeweils eine Gewindebohrung aufweist, in der eine Schraube aufgenommen ist, wobei der Schaft der Schraube durch eine der Bohrungen und eines der Langlöcher geführt ist.
[0012] Zunächst muss die erfindungsgemäße Vorrichtung über einem aufzunehmenden Kabel-kanaldeckel positioniert werden. Die Trägerachse wird dabei parallel zur Kabelkanaldeckel-Längsseite ausgerichtet und möglichst nahe zur Kabelkanaldeckel-Oberfläche positioniert. Die Klemmbacken werden mit ihren Anlageflächen an die Längsseiten des Kabelkanaldeckels angelegt. Wird nun das Trägerseil vertikal angehoben, wird auch die Trägerachse vertikal angehoben, und die Zangenschenkel verschwenken aufgrund ihrer Schwerkraft relativ zur Trägerachse geringfügig nach unten. Die Klemmbacken an den Zangenschenkeln sind in einem Abstand zum Drehpunkt der Zangenschenkel mit der Trägerachse angeordnet. Durch den Abstand zum Drehpunkt und die Anhebung der Trägerachse ergibt sich eine zangenartige Funktion der Klemmbacken, wobei die Klemmbacken bei Anhebung der Trägerachse eine horizontale Kraftkomponente auf die Längsseite des Kabelkanaldeckels ausüben. Die Anlageflächen der Klemmbacken weisen bevorzugt einen hoher Reibungskoeffizient auf, wobei durch die horizontale Kraftkomponente der Klemmbacken Haftreibung zwischen Anlagefläche und der Kabelkanaldeckel-Längsseite entsteht. Durch diese Haftreibung hält der Kabelkanaldeckel an der Anlageflächen der Klemmbacken, und der Kabelkanaldeckel kann entgegen seiner Schwerkraft angehoben werden, indem das Trägerseil angehoben wird.
[0013] Des Weiteren ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der erste Zangenschenkel mehrere, nebeneinander liegende Bohrungen aufweist, und der zweite Zangenschenkel mehrere, nebeneinander liegende Langlöcher aufweist, wobei die Bohrungen in einem Lochabstand zueinander angeordnet sind, und der Lochabstand dem Mittelpunktsabstand zweier nebeneinander liegender Langlöcher entspricht.
[0014] An beiden Enden der Trägerachse ist in einer Gewindebohrung eine Schraube aufgenommen. Jede Schraube nimmt einen ersten Zangenschenkel mit Bohrungen und einen zweiten Zangenschenkel mit Langlöchern auf, wobei der Schaft der Schraube jeweils durch eine der Bohrungen und eines der Langlöcher geführt ist. Dadurch kann der zweite Zangenschenkel gegenüber dem ersten Zangenschenkel entlang der Länge des Langlochs bewegt, und die an 2/14 toseidasdses petHitJKSt AT 511 673 B1 2013-05-15 den Zangenschenkeln befestigten Klemmbacken relativ zueinander verschoben werden. Dies dient zur genauen Positionierung der Anlagefläche der Klemmbacken, wenn sie am Kabelkanaldeckel angelegt wird. Der Abstand zwischen den Anlageflächen der paarweise gegenüberliegenden Kabelkanaldeckel kann durch Verschieben der Zangenschenkel relativ zueinander geändert werden.
[0015] Die Ausführung mit mehreren Bohrungen bzw. mehreren Langlöchern, die in einem Lochabstand zueinander angeordnet sind, ermöglicht eine größere Verstellbarkeit des Abstandes zwischen den Anlageflächen, um ihn rasch an die unterschiedlichen Breiten der Kabelkanaldeckel anpassen zu können. Je nach Wahl der Bohrung bzw. des Langloches werden unterschiedliche Abstände zwischen den Klemmbacken und ihrer Anlageflächen eingestellt. Gemäß einer Ausführungsform mit drei Bohrungen bzw. drei Langlöchern können Kabelkanaldeckel mit drei unterschiedlichen Breiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgenommen werden, wobei die benötigte Breite durch geeignete Wahl einer der drei Bohrungen bzw. Langlöcher schnell angepasst werden kann. Die Breiten der Kabelkanaldeckel sind in Standardgrößen erhältlich, womit die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei Kabelkanaldeckeln unterschiedlicher Hersteller verwendbar ist.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Klemmbacken mit einem Rückhalteseil verbunden sind, wobei das Rückhalteseil zwei parallel gegenüberliegende Klemmbacken verbindet und durch eine Seildurchführung geführt ist, wobei die Seildurchführung am Trägerseil angeordnet ist, und der Abstand der Seildurchführung zur Trägerachse am Trägerseil verstellbar ausgeführt ist.
[0017] Die beiden Klemmbacken werden durch die am Trägerseil befestigte Seildurchführung stets in einem Mindestabstand zueinander gehalten, sodass sie nicht schwerkraftbedingt um den Drehpunkt an der Trägerachse nach unten zusammenklappen. Dadurch wird die Aufnahme eines Kabelkanaldeckels erleichtert. Die Seildurchführung wird dabei so eingestellt, dass bei Anliegen der Anlageflächen der Klemmbacken am Kabelkanaldeckel das Trägerseil nicht gespannt ist. Um die Positionierung der Seildurchführung am Trägerseil verstellbar zu gestalten, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Seildurchführung am Trägerseil mit einer Klemmschelle und Flügelmuttern befestigt.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zangenschenkel und/oder die Klemmbacken als Metallprofile ausgeführt sind, wobei als Profilform vorzugsweise ein Winkelprofil mit rechtem Winkel vorgesehen ist. Ein Winkelprofil mit rechtem Winkel ist für die Klemmbacken vorteilhaft. Die oberen Längskanten der Kabelkanaldeckel werden somit im rechten Winkel des Metallprofils aufgenommen. Ein Schenkel des rechten Winkels liegt bei der Aufnahme eines Kabelkanaldeckels an der Oberfläche von diesem an, und der zweite Schenkel an der Kabelkanaldeckel-Längsseite. Die Klemmbacken können somit einfach am Kabelkanaldeckel positioniert werden. Um die manuelle Positionierung der Klemmbacken zusätzlich zu erleichtern, sind Griffe an den Klemmbacken vorgesehen.
[0019] Des Weiteren ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass zwei oder mehr Trägerseile vorgesehen sind, die mit einem vorzugsweise horizontal ausgerichteten, geraden Trägerbalken verbunden sind, und der Trägerbalken an der Arbeitsmaschine aufgenommen ist. Mit dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung können mit einer Arbeitsmaschine je zwei oder mehrere Kabelkanaldeckel aufgenommen werden. Insbesondere sind zwischen jeweils zwei parallel gegenüberliegenden Klemmbacken zwei stirnseitig aneinanderliegende Kabelkanaldeckel aufgenommen vorgesehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit zwei Trägerseilen ist damit die Aufnahme von vier Kabelkanaldeckeln möglich. Die Verlegung kann somit entsprechend schneller erfolgen. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass zwei Trägerseile unterschiedlicher Länge an einem Trägerbalken aufgenommen sind.
[0020] Wird der vorzugsweise horizontal ausgerichtete Trägerbalken etwa vertikal über einem Stapel von Kabelkanaldeckeln abgesenkt, liegt die erfindungsgemäße Vorrichtung zuerst mit dem längeren Trägerseil auf dem Stapel auf, und jene Klemmbacken, die mit dem längeren 3/14 siterrekläscses pstetä^t AT 511 673 B1 2013-05-15
Trägerseil verbunden sind, können positioniert werden. Nach weiterem Absenken des Trägerbalkens können die Klemmbacken am zweiten, kürzeren Trägerseil positioniert werden. Wird der Trägerbalken nun angehoben, werden die zwischen den Klemmbacken positionierten Kabelkanaldeckel aufgenommen und angehoben. Die Kabelkanaldeckel können in weiterer Folge von der Arbeitsmaschine an den Verlegeort befördert werden. In einer Position oberhalb eines Kabelkanals, in der der Trägerbalken parallel zum Kabelkanal ausgerichtet ist, wird der Trägerbalken wieder abgesenkt, wobei zuerst die beiden Kabelkanaldeckel am längeren Trägerseil am Kabelkanal aufliegen, und erst bei weiterem Absenken die beiden weiteren Kabelkanaldeckel aufsetzt. Damit können jeweils vier Kabelkanaldeckel nacheinander längs eines Kabelkanals aufgelegt werden, und die Verlegung erfolgt schneller.
[0021] Des Weiteren ist gemäß einer Verwendung der Vorrichtung vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln und Kabelkanälen insbesondere mithilfe einer Arbeitsmaschine im Bahnhofs- und Bahntrassenbau verwendet wird, wobei die Kabelkanäle bevorzugt einen Auflagefalz zur Aufnahme der Kabelkanaldeckel aufweisen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl für das Anheben und Verlegen von Kabelkanaldeckeln als auch für das Anheben und Verlegen von Kabelkanälen verwendet werden, wobei die Anlageflächen der Vorrichtung entweder an der Kabelkanaldeckel-Längsseite oder der äußeren Kabelkanal-Längsseite angebracht werden. Ein Kabelkanal mit Auflagenfalz eignet sich zum schnellen, korrekten Positionieren der Kabelkanaldeckel besonders.
[0022] Die Erfindung wird in weiterer Folge anhand eines Ausführungsbeispiels mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen hierbei [0023] Fig. 1 eine Montageansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich tung von oben gesehen, [0024] Fig. 2 eine weitere Montageansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 von der Seite gesehen, [0025] Fig. 3 eine weitere Montageansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 von vorne gese hen, [0026] Fig. 4a eine Ansicht einer Ausführungsform eines Trägerbalkens von vorne gesehen, [0027] Fig. 4b eine weitere Ansicht des Trägerbalkens gemäß Fig. 4a von oben gesehen, [0028] Fig. 4c eine weitere Ansicht des Trägerbalkens gemäß Fig. 4a von der Seite gese hen, [0029] Fig. 5a eine Ansicht einer Ausführungsform eines Balkenaufsatzes von vorne gese hen, [0030] Fig. 5b eine weitere Ansicht des Balkenaufsatzes gemäß Fig. 5a von der Seite gese hen, [0031] Fig. 6a eine Ansicht einer Ausführungsform einer Seildurchführung von der Seite gesehen, [0032] Fig. 6b eine weitere Ansicht der Seildurchführung gemäß der Fig. 6a von vorne gese hen, [0033] Fig. 6c eine weitere Ansicht der Seildurchführung gemäß der Fig. 6a von hinten ge sehen, [0034] Fig. 7a eine Ansicht einer Ausführungsform einer Trägerachse von der Seite gese hen, [0035] Fig. 7b eine weitere Ansicht der Trägerachse gemäß Fig. 7a von vorne gesehen, [0036] Fig. 8a eine Ansicht einer Ausführungsform eines ersten Zangenschenkels von vorne gesehen, 4/14
esterpskNsdses pstetäwt [0037] Fig. 8b [0038] Fig. 9a [0039] Fig. 9b [0040] Fig. 10a [0041] Fig. 10b AT511 673 B1 2013-05-15 eine weitere Ansicht des Zangenschenkels gemäß Fig. 8a von der Seite gesehen, eine Ansicht einer Ausführungsform eines zweiten Zangenschenkels von vorne gesehen, eine weitere Ansicht des zweiten Zangenschenkels gemäß Fig. 9a von der Seite gesehen, eine Ansicht einer Ausführungsform einer Klemmbacke von vorne, sowie eine weitere Ansicht der Klemmbacke gemäß Fig. 10a von der Seite gesehen.
[0042] Die Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 zeigen eine Montageansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln. Die dargestellte Vorrichtung ist als Ausführungsform mit zwei Trägerseilen 4 ausgeführt, wobei die Trägerseile 4 an einem Trägerbalken 18 aufgenommen sind. Der Trägerbalken 18 ist in einer weiteren Darstellung in den Figuren 4a, 4b und 4c dargestellt, und ist mit vorzugsweise rechteckförmigem Voll- oder Hohlprofil ausgeführt.
[0043] Zur Aufnahme des Trägerseils 4 am Trägerbalken 18 sind an beiden Enden des Trägerbalkens 18 Balkenaufsätze 20 angebracht. Der Balkenaufsatz 20 ist in einer weiteren Darstellung in Fig. 5a und Fig. 5b dargestellt. Der Balkenaufsatz 20 ist vorzugsweise mit einem rechteckförmigen Hohlprofil ausgeführt, in dem der Trägerbalken 18 aufgenommen wird, sowie mit einer Schraube mit dem Trägerbalken 18 befestigt, um ein Verrutschen des Balkenaufsatzes 20 am Trägerbalken 18 zu vermeiden. An der Unterseite des Balkenaufsatzes 20 ist ein Einhakfortsatz 21 vorgesehen. Der Einhakfortsatz 21 ist vorzugsweise mit dem Balkenaufsatz 20 verschweißt. An der dem Einhakfortsatz 21 gegenüberliegenden Seite des Balkenaufsatzes ist ein weiterer Fortsatz ausgeführt, nämlich ein Haltefortsatz 22. Der Haltefortsatz 22 dient als Befestigungsmöglichkeit des Trägerbalkens 18 an einer Arbeitsmaschine. Der Haltefortsatz 22 ist jedoch nicht erforderlich, wenn die Arbeitsmaschine den Trägerbalken 18 in anderer Weise aufnimmt. Der Trägerbalken 18 kann etwa mithilfe einer Baggerschaufel angehoben werden, ohne dass die Haltefortsätze 22 zur Befestigung des Trägerbalkens 18 notwendig wären.
[0044] Im Einhakfortsatz 21 wird ein Trägerseil 4 eingehängt, wobei mit dem Trägerseil 4 an seinem einen Ende eine Seilschlaufe gebildet wird, die mit einer Seilklemme um den Einhakfortsatz 21 geschlossen wird. Das Trägerseil 4 ist vorzugsweise als kunststoffummanteltes Stahlseil mit 6mm Durchmesser vorgesehen. An seinem anderen Ende ist das Trägerseil 4 mit einer Trägerachse 5 verbunden. Die Trägerachse 5 ist in einer weiteren Darstellung in Fig. 7a und Fig. 7b dargestellt. Die Trägerachse 5 ist aus schweißbarem Material gefertigt und stabförmig mit gleichbleibendem Durchmesser vorgesehen, wobei in der Mitte der Trägerachse 5 ein Trägerachsen-Einhakfortsatz 23 aufgeschweißt ist, an welchem das Trägerseil 4 befestigt ist. An den beiden Enden der Trägerachse 5 sind axiale Gewindebohrungen 11 vorgesehen, die vorzugsweise mit metrischem Gewinde ausgeführt sind.
[0045] Die Gewindebohrungen 11 der Trägerachse 5 sind zur Aufnahme von Schrauben 12 vorgesehen, deren Schaft im gebrauchsfertigen Zustand die Bohrungen 9 des ersten Zangenschenkels 6, sowie die Langlöcher 10 des zweiten Zangenschenkels 7 durchstößt.
[0046] In Fig. 8a und Fig. 8b ist der erste Zangenschenkel 6 in einer weiteren Darstellung gezeigt. In der Fig. 9a und der Fig. 9b ist der zweite Zangenschenkel 7 dargestellt. Der erste Zangenschenkel 6 sowie der zweite Zangenschenkel 7 sind vorzugsweise mit rechtwinkeligem Metallprofil ausgeführt. Der erste Zangenschenkel 6 weist vorzugsweise drei nebeneinander liegende Bohrungen 9 auf, wobei die Bohrungen 9 in einem Lochabstand 19 zueinander angeordnet sind, der dem Mittelpunktsabstand zweier nebeneinander liegender Langlöcher 10 entspricht. Die Lochabstände 19 werden in der Praxis so gewählt werden, dass sie etwa dem halben Breitenunterschied der am Markt erhältlichen, standardisierten Breiten der Kabelkanaldeckel entsprechen. Der zweite Zangenschenkel 7 weist vorzugsweise drei Langlöcher 10 auf, die einen Schenkel des rechtwinkeligen Profils des zweiten Zangenschenkels 7 durchdringen. 5/14
is&ireldBsöses (»tHitJKSt AT511 673 B1 2013-05-15
Der Abstand der Mittelpunkte der Langlöcher 10 weist dabei das gleiche Maß wie der Lochabstand 19 auf. Die Schraube 12 kann damit durch je eine der drei Bohrungen 9 und je eines der drei Langlöcher 10 geführt werden, wobei die Bohrungen 9 bzw. Langlöcher 10 überlappen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann damit in einfacher Weise durch Lochwechsel der Schraube 12 in Stufen an unterschiedliche Breiten der zu verlegenden Kabelkanaldeckel 1 angepasst werden.
[0047] Ist eine Schraube 12 in der Gewindebohrung 11 aufgenommen und mit dem Schaft durch eine Bohrung 9, sowie durch ein Langloch 10 geführt, kann der zweite Zangenschenkel 7 entlang des Langloches 10 gegenüber dem ersten Zangenschenkel 6 verschoben werden. Dieses relative Verschieben ist im Gegensatz zum Lochwechsel zum genauen Positionieren der Klemmbacken 8 an die Längskanten der Kabelkanaldeckel notwendig. Die beiden Zangenschenkel 6,7 werden in jener Weise relativ zueinander verschoben, bis die Anlageflächen 8a beider Klemmbacken 8 an den Kabelkanaldeckel-Seitenflächen anliegen. Die feine Positionierung der Klemmbacken 8 erfolgt dabei manuell, und wird durch die Ausführung von Griffen 17 an den Klemmbacken 8 erleichtert.
[0048] Je zwei Klemmbacken 8 sind paarweise gegenüberliegend parallel zur Trägerachse 5 in einem Abstand zu dieser angeordnet. Es ist dabei je einer der Zangenschenkel 6,7, die am Ende der Trägerachse 5 verdrehbar gelagert sind, an einer Klemmbacke 8 angebracht, vorzugsweise angeschweißt. Die Klemmbacken 8 sind in einer weiteren Darstellung in Fig. 10a und Fig. 10b gezeigt. Die Klemmbacken 8 weisen vorzugsweise rechtwinkelige Metallprofilform auf, wobei der eine Schenkel des Metallprofils die Anlagefläche 8a bildet. Die Anlagefläche 8a kann auch mit rutschhemmendem Material zur Erhöhung der Haftreibung beschichtet sein. In der Mitte der Klemmbacken 8 ist ferner eine Schraubenmutter 24 vorgesehen, vorzugsweise angeschweißt. Die Schraubenmutter 24 an den Klemmbacken 8 dient zum Verbinden des Rückhalteseils 13 mit der Klemmbacke 8, vorzugsweise mit Seilschlaufe und Seilklemme.
[0049] Ein gegenüberliegendes Paar von Klemmbacken 8 ist mit einem Rückhalteseil 13 verbunden, das mit seinen Enden an den Klemmbacken 8 befestigt ist, und durch eine Seildurchführung 14 geführt ist. Die Seildurchführung 14 ist in Fig. 6a, Fig. 6b und Fig. 6c dargestellt. Die Seildurchführung 14 wird mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Klemmschelle 15, in die das Trägerseil 4 mit Flügelmuttern 16 als Spannmittel eingespannt wird, ausgeführt. An der Klemmschelle 15 ist eine weitere Schraubenmutter 24 angebracht, durch die das Rückhalteseil 13 geführt wird. Das Rückhalteseil 13 ist daher beidseits an den Klemmbacken 8 befestigt, sowie am Trägerseil 4 geführt, und somit an drei Punkten gelagert. Das Rückhalteseil 13 hält die Klemmbacken 8 entgegen ihrer eigenen Schwerkraft nach oben in Richtung Seildurchführung 14. Dadurch wird ein Mindestabstand zwischen dem Paar von Klemmbacken 8 gewahrt. Würde das Rückhalteseil 13 die beiden Klemmbacken 8 nicht in dieser Weise stützen, würden die Klemmbacken 8 mit den Zangenschenkeln 6,7 um den Drehpunkt der Schraube 12 nach unten zusammenklappen, und das Aufnehmen der Kabelkanaldeckel 1 zwischen den beiden parallelen Klemmbacken 8 wäre erschwert. Die Befestigungshöhe der Seildurchführung 14 am Trägerseil 4 ist dabei in jener Weise vorzusehen, dass der Abstand der beiden paarweise gegenüberliegenden Klemmbacken 8 ungefähr der Breite der Kabel kanaldeckel 1 entspricht, das Rückhalteseil 13 jedoch erst dann die Rückhaltewirkung zwischen den Klemmbacken 8 zeigt, wenn die Breite der Kabel kanaldeckel 1 unterschritten wird. Ansonsten würde das Rückhalteseil 13 die Zangenwirkung der Klemmbacken 8 beim Anheben des Trägerseils 4 verhindern, indem das Rückhalteseil 13 beim vertikalen Anheben des Trägerseils 4 mit aufgenommenen Kabelkanaldeckeln 1 die Klemmbacken 8 nach oben spannt und die horizontale Anpresskraft an die Klemmbacken 8 verringern würde.
[0050] Zum Anheben der Kabelkanaldeckel 1 werden die beiden Trägerseile 4 mit dem Trägerbalken 18, aufgenommen an einer Arbeitsmaschine, über vier in Längsrichtung ausgerichtete Kabelkanaldeckel 1 positioniert, und die Anlageflächen 8a werden manuell an die Kabelkanaldeckel 1 angelegt. Werden die Trägerseile 4 nun von einer Arbeitsmaschine angehoben, hebt sich die Trägerachse 5. Die Zangenschenkel 6,7 verschwenken in weiterer Folge geringfügig um die Trägerachse 5 bzw. um den Drehpunkt der Schraube 12. Die in einem Abstand zum 6/14 Ös&^idiisches psteHäist AT 511 673 B1 2013-05-15
Drehpunkt befestigten Klemmbacken 8 erzeugen durch das schwerkraftbedingte Verschwenken der Zangenschenkel 6,7 eine Kraftkomponente in horizontaler Richtung, ähnlich einer Zange, wodurch die zwei parallel gegenüberliegenden Klemmbacken 8 einen Schließdruck aufbauen und die Kabelkanaldeckel 1 einspannen. Der Trägerbalken 18 kann nun weiter angehoben werden, und die Kabelkanaldeckel 1 mit der Arbeitsmaschine über einen Kabelkanal 2 positioniert werden. Wird der Trägerbalken 18 nun über dem abzudeckenden Kabelkanal 2 abgesenkt, müssen die Kabelkanaldeckel 1 mit den Griffen 17 positioniert werden, und zwar in jener Weise, dass die Kabelkanaldeckel 1 bei weiterem Absenken des Trägerbalkens 18 am Auflagefalz 3 des Kabelkanals 2 zu liegen kommen. Einem Kranseil ähnlich trägt das Trägerseil 4 das Gewicht des Kabelkanaldeckels 1, der trotz seines hohen Gewichts in horizontaler Richtung ohne große Kraftanstrengung ausgelenkt werden kann, wobei die Griffe 17 zum Auslenken der Last verwendet werden können und der Kabelkanaldeckel 1 beim Absenken auf den Auflagefalz 3 des Kabelkanals 2 positioniert wird.
[0051] Liegt der Kabelkanaldeckel 1 auf dem Auflagenfalz 3 des Kabelkanals 2 auf, ist das Trägerseil 4 nicht mehr gespannt. Dadurch wird auch die Trägerachse 5 abgesenkt und die Zangenschenkel 6,7 verschwenken um die Schraube 12 in jener Weise, dass die Klemmbacken 8 keine horizontale Kraftkomponente mehr aufweisen, und die Kabelkanaldeckel 1 zwischen den Klemmbacken 8 freigegeben werden.
[0052] Die beiden Trägerseile 4 der Ausführungsform gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 sind unterschiedlich lang ausgeführt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass beim Absenken des Trägerbalkens 18 zuerst die Kabelkanaldeckel 1 mit dem längeren Trägerseil 4 am Auflagefalz 3 aufliegen. Wurde die ersten beiden Kabelkanaldeckel 1 abgelegt, können die nächsten beiden Kabelkanaldeckel 1 am kürzen Trägerseil 4 positioniert werden. Somit können auf einfache Weise vier Kabelkanaldeckel 1 mit demselben Arbeitsgang am Auflagefalz 3 aufgelegt werden.
[0053] Es ist somit unmittelbar ersichtlich, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln 1 in jener Weise ausgeführt ist, dass die Kabelkanaldeckel 1 mit geringem Kraftaufwand auf die Kabelkanäle 2 aufgesetzt werden können, die Vorrichtung mit einfachen Mitteln und kostengünstig zu erstellen ist, und die Handhabung der Vorrichtung beim Verlegen von Kabelkanaldeckeln 1 schnell und einfach ist. BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Kabelkanaldeckel 2 Kabelkanal 3 Auflagefalz 4 Trägerseil 5 T rägerachse 6 erster Zangenschenkel 7 zweiter Zangenschenkel 8 Klemmbacke 8a Anlagefläche 9 Bohrung 10 Langloch 11 Gewindebohrung 12 Schraube 13 Rückhalteseil 14 Seildurchführung 7/14

Claims (10)

  1. AT 511 673 B1 2013-05-15 &?«reid»sches j>3fi«iärot 15 Klemmschelle 16 Flügelmutter 17 Griff 18 T rägerbalken 19 Lochabstand 20 Balkenaufsatz 21 Einhakfortsatz 22 Haltefortsatz 23 T rägerachsen-Einhakfortsatz 24 Schraubenmutter Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) mithilfe einer Arbeitsmaschine, wobei die Kabelkanaldeckel (1) zur Abdeckung von Kabelkanälen (2) insbesondere im Bahnhofs- und Bahntrassenbau vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerseil (4) vorgesehen ist, das einerseits mit der Arbeitsmaschine, und andererseits mit einer Trägerachse (5) verbunden ist, an der ein erster Zangenschenkel (6) und ein zweiter Zangenschenkel (7) drehbar gelagert sind, wobei der erste Zangenschenkel (6) und der zweite Zangenschenkel (7) an ihren freien Enden jeweils mit Klemmbacken (8) verbunden sind, die jeweils eine, parallel zur Trägerachse (5) orientierte Anlagefläche (8a) für eine Seitenfläche des Kabelkanaldeckels (1) aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zangenschenkel (6) mit Bohrungen (9) versehen ist, und der zweite Zangenschenkel (7) mit Langlöchern (10) versehen ist, wobei die Trägerachse (5) an ihren beiden Enden jeweils eine Gewindebohrung (11) aufweist, in der eine Schraube (12) aufgenommen ist, wobei der Schaft der Schraube (12) durch eine der Bohrungen (9) und eines der Langlöcher (10) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zangenschenkel (6) mehrere, nebeneinander liegende Bohrungen (9) aufweist, und der zweite Zangenschenkel (7) mehrere, nebeneinander liegende Langlöcher (10) aufweist, wobei die Bohrungen (9) in einem Lochabstand (19) zueinander angeordnet sind, und der Lochabstand (19) dem Mittelpunktsabstand zweier nebeneinander liegender Langlöcher (10) entspricht.
  4. 4. Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (8) mit einem Rückhalteseil (13) verbunden sind, wobei das Rückhalteseil (13) zwei parallel gegenüberliegende Klemmbacken (8) verbindet und durch eine Seildurchführung (14) geführt ist, wobei die Seildurchführung (14) am Trägerseil (4) angeordnet ist, und der Abstand der Seildurchführung (14) zur Trägerachse (5) am Trägerseil (4) verstellbar ausgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seildurchführung (14) am Trägerseil (4) mit einer Klemmschelle (15) und Flügelmuttern (16) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenschenkel (6,7) und/oder die Klemmbacken (8) als Metallprofile ausgeführt sind, wobei als Profilform vorzugsweise ein Winkelprofil mit rechtem Winkel vorgesehen ist. 8/14 öStirreicNsches p8i«!titret AT511 673B1 2013-05-15
  7. 7. Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (8) mit Griffen (17) versehen sind.
  8. 8. Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Trägerseile (4) vorgesehen sind, wobei die Trägerseile (4) mit einem vorzugsweise horizontal ausgerichteten, geraden Trägerbalken (18) verbunden sind, der an der Arbeitsmaschine aufgenommen ist.
  9. 9. Vorrichtung zur Verlegung von Kabel kanaldeckel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Trägerseile (4) unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.
  10. 10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln (1) und Kabelkanälen (2) insbesondere mithilfe einer Arbeitsmaschine im Bahnhofs- und Bahntrassenbau, wobei die Kabelkanäle (2) bevorzugt einen Auflagefalz (3) zur Aufnahme der Kabelkanaldeckel (1) aufweisen. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 9/14
AT80212012A 2011-06-28 2011-06-28 Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln sowie Verwendung der Vorrichtung AT511673B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT80212012A AT511673B1 (de) 2011-06-28 2011-06-28 Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln sowie Verwendung der Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT80212012A AT511673B1 (de) 2011-06-28 2011-06-28 Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln sowie Verwendung der Vorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT511673A1 AT511673A1 (de) 2013-01-15
AT511673B1 true AT511673B1 (de) 2013-05-15

Family

ID=47667355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT80212012A AT511673B1 (de) 2011-06-28 2011-06-28 Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln sowie Verwendung der Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT511673B1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9001444U1 (de) * 1990-02-08 1990-07-19 Schmid, Friedrich, Ing.(Grad.), 8417 Lappersdorf, De
DE9404119U1 (de) * 1994-03-11 1994-06-30 Winden Und Maschinenbau Gresba Gerät zum Erfassen und Handhaben von Schachtaufsätzen für Straßenwasserabläufe
DE20106020U1 (de) * 2001-04-06 2002-08-08 Weha Ludwig Werwein Gmbh Vorrichtung zum Transport von Platten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9001444U1 (de) * 1990-02-08 1990-07-19 Schmid, Friedrich, Ing.(Grad.), 8417 Lappersdorf, De
DE9404119U1 (de) * 1994-03-11 1994-06-30 Winden Und Maschinenbau Gresba Gerät zum Erfassen und Handhaben von Schachtaufsätzen für Straßenwasserabläufe
DE20106020U1 (de) * 2001-04-06 2002-08-08 Weha Ludwig Werwein Gmbh Vorrichtung zum Transport von Platten

Also Published As

Publication number Publication date
AT511673A1 (de) 2013-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008005733B4 (de) Tragkonstruktion für Solarmodule
DE202008001010U1 (de) Tragkonstruktion für Solarmodule
EP2913162A2 (de) Leitungs-rückzugsystem
DE102018111431A1 (de) Werkstückgreifvorrichtung
WO2013056850A1 (de) Tragsystem für eine tragschiene
DE2727919C2 (de) Transportgreifer
EP3215317A1 (de) Spannvorrichtung
WO2012062241A1 (de) Hammerkopf für eine rammvorrichtung
WO2019002331A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines kabelbaums
AT511673B1 (de) Vorrichtung zur Verlegung von Kabelkanaldeckeln sowie Verwendung der Vorrichtung
DE19544463C2 (de) Zangenartiger Greifer zum Erfassen und Handhaben von platten- oder quaderförmigen Lasten
DE102017102368A1 (de) Vorrichtung zum Handhaben von Stegen sowie Verfahren zum Handhaben von Stegen für Rotorblätter
DE102014004238B4 (de) Robotersystem
DE3802034A1 (de) Vorrichtung zum bewegen von schachtdeckeln
EP0724104A1 (de) Zugentlastungs- und Befestigungselement
DE102015107900B4 (de) Versetzzange
EP1087077B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung und/oder Sanierung von Masten
DE102010046282A1 (de) Handhabungsvorrichtung für Coilträger
DE102015203098A1 (de) Laufschienenführung
DE102016013826B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten einer Mehrzahl von Körpern
DE102017131149A1 (de) Vorrichtung zum Verlegen wenigstens eines Erdkabels
DE3312416A1 (de) Einrichtung zum verlegen von plattenfoermigen elementen
DE102012107947A1 (de) Greifvorrichtung zum Greifen und Anheben von Stäben und Rohren
EP2698474A1 (de) Formsteinverlegevorrichtung mit Greifbackenstützeinrichtung
EP3739124A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von signalisationselementen