AT510995B1 - Vorrichtung zur lokalen beeinflussung des erdmagnetfeldes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes, wobei in einem Fußbodenbelag (1) eine Aussparung oder Einfräsung (2) angeordnet ist, die ein Element (3) mit zumindest einem Permanentmagneten (4) aufnimmt. Eine einfache und wirksame Vorrichtung sieht vor, dass die Aussparungen oder Einfräsungen (2) in regelmäßigen Abständen in einem Fußbodenpaneel (8) angeordnet sind, wobei die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente (3) in Draufsicht auf das Fußbodenpaneel (8) in zwei oder drei Reihen zueinander versetzt sowie in Richtung der Paneellängsachse in einem Abstand (a) von 30 bis 50 cm angeordnet sind.
Description
österreichisches Patentamt AT510 995B1 2013-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes, wobei in einem Fußbodenbelag eine Aussparung oder Einfräsung angeordnet ist, die ein Element mit zumindest einem Permanentmagneten aufnimmt.
[0002] Das Erdmagnetfeld wird bereits seit einigen hundert Jahren kontinuierlich in magnetischen Observatorien beobachtet, wobei zur Zeit eine Vielzahl von Laboratorien weltweit aktiv sind. Hierbei wird die zeitliche Entwicklung des Magnetfeldes mit hoher Genauigkeit erfasst. Es wurde beobachtet, dass sich die Stärke des Erdmagnetfeldes seit 1830 um fast 10% verringert hat, in den letzten 100 Jahren allein um etwa 6%. Zur Zeit hat das Magnetfeld der Erde eine Stärke von ca. 30 μΤ am Äquator, während an den Polen der Betrag etwa doppelt so groß ist. Des weiteren wurde bei der Untersuchung von Sedimentschichten festgestellt, dass etwa alle 4.000 bis 10.000 Jahre eine Umpolung des Erdmagnetfeldes erfolgt. Bei einem derartigen Polsprung wurde in entsprechenden untersuchten Sedimentschichten gehäuft ein Artenwechsel von Kleinorganismen festgestellt, wobei vermutet wird, dass durch die Änderung des Magnetfeldes DNA-Mutationen auftreten. Allgemein ist auch bekannt, dass magnetische bzw. elektromagnetische Felder Einfluss auf das Wohlbefinden von Lebewesen, insbesondere Menschen haben. So gibt es seit Jahren Magnetarmbänder, die das Wohlbefinden steigern; ebenso ist die Magnetfeldtherapie bekannt, bei welcher schmerzhafte Erkrankungen durch die Wirkung eines lokalen Magnetfeldes behandelt werden.
[0003] Aus der CN 201460141 U ist es bekannt, in einem Fußbodenelement mehrere Gewichts- oder Feuchtigkeitssensoren anzuordnen um einen Alarm bei der Annäherung und Belastung durch eine Person (Funktion einer Alarmanlage) oder bei Austritt von Wasser auszulösen. Weiters ist es möglich in einer Aussparung des Bodenelementes einen Eisen/Neodym-Permanentmagneten anzuordnen, mit welchem Magnettherapiefunktionen bereitgestellt werden.
[0004] Aus der JP 5033405 A ist eine Schichtstruktur zur Abschirmung magnetischer Felder bekannt, die durch Hochspannungsleitungen erzeugt werden. Die Schichtstruktur, die am Dachboden von Gebäuden angeordnet wird, besteht im Wesentlichen aus einer unteren Betonschicht, einer Wassersperrschicht, einer Wärmeisolationsschicht, ersten und zweiten magnetischen Abschirmelementen und einer oberen Betonschicht.
[0005] Aus der EP 2 226 097 A1 ist eine Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes bekannt, wobei an einem flächigen Grundkörper zumindest zwei Fortsätze an einander gegenüberliegenden Kanten angeordnet sind, die jeweils eine wellenartige Struktur aufweisen und an dem Grundkörper ein das Erdmagnetfeld beeinflussendes Element angeordnet ist.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache in den Wohn- und Arbeitsbereich integrierbare Vorrichtung bereitzustellen, die die bekannten positiven Auswirkungen von lokalen Magnetfeldern zur Steigerung des Wohlbefindens ausnützt, ohne hierbei einen komplizierten Aufbau aufzuweisen oder aber beispielsweise zusätzliche Energiezufuhr zu benötigen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aussparungen oder Einfräsungen in regelmäßigen Abständen in einem Fußbodenpaneel angeordnet sind, wobei die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente in Draufsicht auf das Fußbodenpaneel in zwei oder drei Reihen zueinander versetzt sowie in Richtung der Paneellängsachse in einem Abstand (a) von 30 bis 50 cm angeordnet sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element unterhalb einer Nutzschicht des Fußbodenbelags, vorzugsweise in einer Schicht eines mehrschichtigen Fußbodenpaneels, angeordnet ist.
[0008] Das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element hat die Aufgabe, das zunehmend schwächer werdende Erdmagnetfeld lokal zu verstärken, wobei dieses lokal verstärkte Magnetfeld im Wohn- und Arbeitsbereich permanent auf den Benutzer wirkt. So wurde festgestellt, dass durch Verstärkung des Magnetfelds im Fußbodenbereich bei Personen, die sich eine bestimmte Zeitspanne im Einflussbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgehalten 1 /5 österreichisches Patentamt AT510 995 B1 2013-09-15 haben, eine Verbesserung des Allgemeinzustandes festzustellen war und diese allgemein über mehr Energie verfügt haben.
[0009] Der Anmelder hat in einer Pilotstudie festgestellt, dass bei Versuchspersonen, die sich 15 bis 30 Minuten in einem Raum aufgehalten haben, der mit dem erfindungsgemäßen Fußbodenbelag ausgestattet war, ohne dass die Probanden davon wussten, in einer anschließenden evozierten Elektrophotonen-Gasentladungsuntersuchung (GDV) eine deutliche Verbesserung im Human Energy Field (HEF) auftrat, im Vergleich zu Aufnahmen, die nach dem Verweilen in Räumen ohne erfindungsgemäße Vorrichtung aufgenommen wurden.
[0010] Das zur Evaluierung der Wirkung der Erfindung eingesetzte Verfahren wurde an der staatlichen Universität St. Petersburg entwickelt (KOROTKOV K.: Human Energy Field Study with GDV Bioelectrography. Backbone Publishing, St. Petersburg, 348 Seiten, 2002; Dobson P. und O'Keefe E.: Int. J. Altern. Complem. Med. 7, 12-17, 2000; Hacker et al., Forsch. Kompl. Med. 12, 315-327, 2005). Dieses Verfahren liefert einen gut reproduzierbaren, physikalischbiomedizinischen Parameter für Analysen der "relativen Wirksamkeit verschiedener Stressinterventionen" (Korotkov, 2002). Komplementärmedizinische Meridiananalysen von den bei diesem Verfahren erstellten GDV-Coronaprojektionen geben in weiterer Folge auch Hinweise darüber, welche Organsysteme in welcher Art beeinflusst werden.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weisen die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente einen flächigen Grundkörper auf, auf welchem in einer rasterförmigen Anordnung Permanentmagnete befestigt sind, wobei die Magnetpolung benachbarter Permanentmagnete bevorzugt entgegengesetzt ausgerichtet ist.
[0012] Im Folgenden wird anhand von nichteinschränkenden Ausführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert. Darin zeigen [0013] Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes, [0014] Fig. 2a eine Schnittdarstellung der Vorrichtung entlang der Linie ll-ll in Fig. 1, [0015] Fig. 2b eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2a einer Ausführungsvariante, [0016] Fig. 3 ein das Erdmagnetfeld beeinflussendes Element der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung, sowie [0017] Fig. 4 eine Seitenansicht des das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elements.
[0018] Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Beeinflussung des Erdmagnetfeldes zeigt einen Fußbodenbelag 1 (hier in Form eines Drei-Schicht-Paneels), der bzw. das in regelmäßigen Abständen Aussparungen oder Einfräsungen 2 aufweist, die jeweils ein das Erdmagnetfeld beeinflussendes Element 3 mit zumindest einem Permanentmagneten 4 aufnehmen.
[0019] Das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element 3 ist unterhalb einer Nutzschicht 5 des Fußbodenbelags 1, vorzugsweise in einer Schicht 6 (siehe Fig. 2a) oder 7 (siehe Fig. 2b) eines mehrschichtigen Fußbodenpaneels 8 angeordnet. Die Nutzschicht 5 des Paneels 8 wurde in Fig. 1 im Bereich der Elemente 3 aufgeschnitten dargestellt, um diese sichtbar zu machen, tatsächlich sind die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente 3 im fertig verlegten Bodenbelag nicht sichtbar.
[0020] Die Elemente 3 sind in die Aussparung oder Einfräsung 2 bevorzugt unter Vermeidung von Hohlräumen eingeklebt oder eingegossen, wobei die einzelnen Paneele 8 in herkömmlicher Weise verlegt werden können. Es ist auch möglich, mit derartigen Paneelen Wand- oder Deckenverkleidungen herzustellen.
[0021] Wie in Fig. 2a dargestellt, können die Aussparungen oder Einfräsungen 2 zur Aufnahme der Elemente 3 in der Zwischenschicht 6 eines Drei-Schicht-Paneels oder auch der Trägerschicht 7 eines Zwei-Schicht-Paneels (siehe Fig. 2b) angeordnet sein.
[0022] In Draufsicht auf das Paneel 8 können die Aussparungen oder Einfräsungen 2 mit den 2/5 österreichisches Patentamt AT510 995B1 2013-09-15 das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elementen 3 in zwei oder drei Reihen zueinander versetzt angeordnet sein, wobei die Elementen 3 in Richtung der Paneellängsachse in einem Abstand a von 30 bis 50 cm angeordnet sind.
[0023] Wie aus den vergrößerten Detailansichten in Fig. 3 und 4 dargestellt, weisen die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente 3 einen flächigen Grundkörper 9 auf, auf welchem in einer rasterförmigen Anordnung (beispielsweise 3 x 3, 3 x 4 oder 4x4) Permanentmagnete 4 befestigt sind, wobei die Magnetpolung benachbarter Permanentmagnete 4 bevorzugt entgegengesetzt ausgerichtet ist.
[0024] Zur Verstärkung der Antennenfunktion des das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elementes 3 kann der flächige Grundkörper 9 auf gegenüberliegenden Seiten jeweils in Fortsätzen 10 auslaufen, die eine wellige Struktur 11 aufweisen.
[0025] Der flächige Grundkörper 9 samt den Fortsätzen 10 besteht aus einem elektrisch leitenden Material oder ist zumindest mit einem derartigen Material überzogen oder beschichtet.
[0026] Eine weitere Verbesserung des Wohlbefindens von Personen im Einflussbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mit einer weiteren Variante der Vorrichtung zu erzielen, bei welcher der flächige Grundkörper 9 zumindest einseitig mit Metall- oder Kristallpartikeln 12 beschichtet ist. 3/5
Claims (8)
- österreichisches Patentamt AT 510 995 B1 2013-09-15 Patentansprüche 1. Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes, wobei in einem Fußbodenbelag (1) eine Aussparung oder Einfräsung (2) angeordnet ist, die ein Element (3) mit zumindest einem Permanentmagneten (4) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen oder Einfräsungen (2) in regelmäßigen Abständen in einem Fußbodenpaneel (8) angeordnet sind, wobei die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente (3) in Draufsicht auf das Fußbodenpaneel (8) in zwei oder drei Reihen zueinander versetzt sowie in Richtung der Paneellängsachse in einem Abstand (a) von 30 bis 50 cm angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element (3) unterhalb einer Nutzschicht (5) des Fußbodenbelags (1), in einer Schicht (6, 7) eines mehrschichtigen Fußbodenpaneels (8), angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element (3) in die Aussparung oder Einfräsung (2) eingeklebt oder eingegossen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen oder Einfräsungen (2) in der Zwischenschicht (6) eines Drei-Schicht-Paneels oder der Trägerschicht (7) eines Zwei-Schicht-Paneels angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente (3) einen flächigen Grundkörper (9) aufweisen, auf welchem in einer rasterförmigen Anordnung die Permanentmagnete (4) befestigt sind, wobei die Magnetpolung benachbarter Permanentmagnete (4) bevorzugt entgegengesetzt ausgerichtet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Grundkörper (9) auf gegenüberliegenden Seiten in Fortsätzen (10) ausläuft, die jeweils eine wellige Struktur (11) aufweisen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Grundkörper (9) samt den Fortsätzen (10) aus einem elektrisch leitenden Material besteht oder mit einem derartigen Material beschichtet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der flächigen Grundkörper (9) zumindest einseitig mit Metall- oder Kristallpartikeln (12) beschichtet ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 4/5
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