CH704285A2 - Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes. - Google Patents
Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes. Download PDFInfo
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N2/00—Magnetotherapy
- A61N2/06—Magnetotherapy using magnetic fields produced by permanent magnets
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes, wobei in einem Fussbodenbelag (1) eine Aussparung oder Einfräsung (2) angeordnet ist, die ein Element (3) mit zumindest einem Permanentmagneten (4) aufnimmt. Erfindungsgemäss sind die Aussparungen oder Einfräsungen (2) in regelmässigen Abständen in einem Fussbodenpaneel (8) angeordnet, wobei die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente (3) in Draufsicht auf das Fussbodenpaneel (8) in zwei oder drei Reihen zueinander versetzt sowie in Richtung der Paneellängsachse in einem Abstand (a) von 30 cm bis 50 cm angeordnet sind. Dabei ist das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element (3) unterhalb einer Nutzschicht des Fussbodenbelags (1), in einer Schicht eines mehrschichtigen Fussbodenpaneels (8), angeordnet.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes, wobei in einem Fussbodenbelag eine Aussparung oder Einfräsung angeordnet ist, die ein Element mit zumindest einem Permanentmagneten aufnimmt.
[0002] Das Erdmagnetfeld wird bereits seit, einigen hundert Jahren kontinuierlich in magnetischen Observatorien beobachtet, wobei zur Zeit eine Vielzahl von Laboratorien weltweit aktiv sind. Hierbei wird die zeitliche Entwicklung des Magnetfeldes mit hoher Genauigkeit erfasst. Es wurde beobachtet, dass sich die Stärke des Erdmagnetfeldes seit 1830 um. fast 10% verringert hat, in den letzten 100 Jahren allein um etwa 6%. Zur Zeit hat das Magnetfeld der Erde eine Stärke von ca. 30 µT am Äquator, während an den Polen der Betrag etwa doppelt so gross ist. Des Weiteren wurde bei der Untersuchung von Sedimentschichten festgestellt, dass etwa alle 4000 bis 10 000 Jahre eine Umpolung des Erdmagnetfeldes erfolgt. Bei einem derartigen; Polsprung wurde, in entsprechenden untersuchten Sedimentschichten gehäuft ein Artenwechsel von Kleinorganismen festgestellt, wobei vermutet wird, dass durch die Änderung des Magnetfeldes DNA-Mutationen auftreten. Allgemein ist auch bekannt, dass magnetische, bzw. elektromagnetische Felder Einfluss auf das Wohlbefinden von Lebewesen, insbesondere Menschen haben. So gibt es seit Jahren Magnetarmbänder, die das Wohlbefinden steigern; ebenso ist die Magnetfeldtherapie bekannt, bei welcher schmerzhafte Erkrankungen durch die Wirkung eines, lokalen Magnetfeldes behandelt werden.
[0003] Aus der CN 201 460 141 U ist es bekannt, in einem Fussbodenelement mehrere Gewichts- oder Feuchtigkeitssensoren anzuordnen um einen Alarm bei der Annäherung und Belastung durch eine. Person (Funktion einer Alarmanlage) oder bei. Austritt von Wasser auszulösen. Weiters ist es möglich in einer Aussparung des Bodenelementes einen Eisen/Neodym-Permanentmagneten anzuordnen, mit welchem Magnettherapiefunktionen bereitgestellt werden.
[0004] Aus der JP 5 033 405 A ist eine Schichtstruktur zur Abschirmung magnetischer Felder bekannt, die durch Hochspannungsleitungen erzeugt werden. Die Schicht-Struktur, die am Dachboden von Gebäuden angeordnet wird, besteht im Wesentlichen aus einer unteren Betonschicht, einer Wassersperrschicht, einer Wärmeisolationsschicht, ersten und zweiten magnetischen Abschirmelementen und einer oberen Betonschicht.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache in den Wohn- und Arbeitsbereich integrierbare Vorrichtung bereitzustellen, die die bekannten positiven Auswirkungen von lokalen Magnetfeldern zur Steigerung des Wohlbefindens ausnützt, ohne hierbei einen komplizierten Aufbau aufzuweisen oder aber beispielsweise zusätzliche Energiezufuhr zu benötigen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch, gelöst, dass die. Aussparungen oder Einfräsungen zur Aufnähme der Elemente mit zumindest einem Permanentmagneten in regelmässigen. Abständen in einem Fussbodenpaneel angeordnet, sind, wobei die das. Erdmagnetfeld beeinflussende Elemente in Draufsicht, auf das Fussbodenpaneel in zwei oder drei Reihen zueinander versetzt sowie in Richtung der Paneellängsachse in einem Abstand von 30 cm bis 50 cm angeordnet sind.
[0007] Insbesondere ist vorgesehen, dass das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element unterhalb einer Nutzschicht des Fussbodenbelags, in einer Schicht eines mehrschichtigen Fussbodenpaneels, angeordnet ist.
[0008] Das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element hat die Aufgabe das zunehmend schwächer werdende Erdmagnetfeld lokal zu verstärken, wobei dieses lokal, verstärkte Magnetfeld im Wohn- und Arbeitsbereich permanent auf den Benutzer, wirkt. So wurde festgestellt, dass durch Verstärkung des Magnetfelds im Fussbodenbereich bei Personen, die sich eine bestimmte Zeitspanne im Einflussbereich der erfindungsgemässen Vorrichtung aufgehalten haben, eine Verbesserung des Allgemeinzustandes festzustellen war und diese allgemein über mehr Energie verfügt haben.
[0009] Der Anmelder hat in einer Pilotstudie festgestellt, dass bei Versuchspersonen, die, sich 15 bis 30 Minuten in einem Raum aufgehalten haben, der mit dem erfindungsgemässen Fussbodenbelag ausgestattet war, ohne dass die Probanden davon wüssten, in einer anschliessenden evozierten Elektrophotonen-Gasentladungsuntersuchung (GDV) eine deutliche Verbesserung im Human Energy Field (HEF) auftrat, im Vergleich zu Aufnahmen, die nach dem Verweilen in Räumen ohne erfindungsgemässe Vorrichtung aufgenommen wurden.
[0010] Das zur Evaluierung der Wirkung der Erfindung eingesetzte Verfahren wurde an der staatlichen Universität St. Petersburg, entwickelt (KOROTKOV, K.: Human Energy Field Study with GDV Bioelectrography. Backbone Publishing, St. Petersburg, 348 Seiten, 20.02; Dobson P. und O’Keefe E.: Int. 3. Altern. Complem. Med. 7, 12-17, 2000; Hacker et al., Forsch. Kompl. Med. 12, 315-327, 2005). Dieses Verfahren liefert. einen gut reproduzierbaren, physikalisch-biomedizinischen Parameter für Analysen der «relativen Wirksamkeit verschiedener Stressinterventionen». (Korotkov, 2002). Komplementärmedizinische Meridiananalysen von den bei diesem Verfahren erstellten GDV-Coronaprojektionen geben in weiterer Folge auch Hinweise darüber, welche Organsysteme in welcher Art beeinflusst werden.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weisen die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente einen flächigen Grundkörper auf, auf welchem in einer rasterförmigen Anordnung Permanentmagnete befestigt sind, wobei die Magnetpolung benachbarter Permanentmagnete bevorzugt entgegengesetzt ausgerichtet ist.
[0012] Im Folgenden wird anhand von nichteinschränkenden Ausführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert. Darin zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine dreidimensionale Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes;
<tb>Fig. 2a.<sep>eine Schnittdarstellung der Vorrichtung entlang der Linie II-II in Fig. 1;
<tb>Fig. 2b<sep>eine Schnittdarstellung gemäss Fig. 2aeiner Ausführungsvariante;
<tb>Fig. 3<sep>ein das Erdmagnetfeld beeinflussendes Element der Vorrichtung gemäss Fig. 1 in einer vergrösserten Darstellung; sowie
<tb>Fig. 4<sep>eine Seitenansicht des das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elements.
[0013] Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Beeinflussung des Erdmagnetfeldes zeigt einen Fussbodenbelag 1 (hier in Form eines Drei-Schicht-Paneels), der bzw. das in regelmässigen Abständen Aussparungen oder Einfräsungen 2 aufweist, die jeweils ein das Erdmagnetfeld beeinflussendes Element 3 mit zumindest einem Permanentmagneten 4 aufnehmen.
[0014] Das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element 3 ist unterhalb einer Nutzschicht 5 des Fussbodenbelags 1, vorzugsweise in: einer Schicht 6 (siehe Fig. 2a) oder 7 (siehe Fig. 2b) eines mehrschichtigen Fussbodenpaneels 8 angeordnet. Die Nutzschicht 5 des Paneels 8 wurde in Fig. 1 im Bereich der Elemente 3 aufgeschnitten dargestellt, um diese sichtbar zu machen, tatsächlich sind die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente 3 im fertig verlegten Bodenbelag nicht sichtbar.
[0015] Die Elemente 3 sind in die Aussparung oder Einfräsung 2 bevorzugt unter Vermeidung von Hohlräumen eingeklebt oder eingegossen, wobei, die einzelnen Paneele 8 in herkömmlicher Weise verlegt werden können. Es ist auch möglich, mit derartigen Paneelen Wand- oder Deckenverkleidungen herzustellen.
[0016] Wie in Fig. 2a dargestellt, können die Aussparungen oder Einfräsungen 2 zur. Aufnahme der Elemente 3 in der Zwischenschicht 6 eines Drei-Schicht-Paneels oder auch der Trägerschicht 7 eines Zwei-Schicht-Paneels (siehe Fig. 2b) angeordnet sein.
[0017] In Draufsicht auf das Paneel 8 können die Aussparungen oder Einfräsungen 2 mit dem das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elementen 3 in zwei oder drei Reihen zueinander versetzt angeordnet sein, wobei die Elementen 3 in Richtung der Paneellängsachse in einem Abstand a von 30 cm bis 50 cm angeordnet sind.
[0018] Wie aus den vergrösserten Detailansichten in Fig. 3 und Fig. 4dargestellt, weisen die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente 3 einen flächigen Grundkörper 9 auf, auf welchem in einer rasterförmigen Anordnung (beispielsweise. 3 x 3, 3 x 4 oder 4 x 4) Permanentmagnete 4 befestigt sind, wobei die Magnetpolung benachbarter Permanentmagnete 4 bevorzugt entgegengesetzt ausgerichtet ist.
[0019] Zur Verstärkung der Antennenfunktion des das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elementes 3 kann der flächige Grundkörper 9 auf gegenüberliegenden Seiten jeweils in Fortsätzen 10 auslaufen, die eine wellige Struktur 11 aufweisen.
[0020] Der flächige Grundkörper 9 samt den Fortsätzen 10 besteht aus einem elektrisch leitenden Material oder ist zumindest mit einem derartigen Material überzogen oder beschichtet.
[0021] Eine weitere Verbesserung des Wohlbefindens von Personen im Einflussbereich der erfindungsgemässen Vorrichtung ist mit einer weiteren Variante der Vorrichtung zu erzielen, bei welcher der flächige Grundkörper 9 zumindest einseitig mit Metall- oder Kristallpartikeln 12 beschichtet ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung des Erdmagnetfeldes, wobei in einem Fussbodenbelag (1) eine Aussparung oder Einfräsung (2) angeordnet ist, die ein Element (3) mit zumindest einem Permanentmagneten (4) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen oder Einfräsungen (2) in regelmässigen Abständen in einem Fussbodenpaneel (8) angeordnet sind, wobei die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente (3) in Draufsicht auf das Fussbodenpaneel (8) in zwei oder drei Reihen zueinander versetzt sowie in Richtung der Paneellängsachse in einem Abstand (a) von 30 cm bis 50 cm angeordnet sind,
2. Vorrichtung, nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element (3) unterhalb einer Nutzschicht (5) des Fussbodenbelags (1), in einer Schicht (6, 7) eines mehrschichtigen Fussbodenpaneels (8), angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das das Erdmagnetfeld beeinflussende Element (3) in die Aussparung oder Einfräsung (2) eingeklebt oder eingegossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen oder Einfräsungen (2) in der Zwischenschicht (6) eines Drei-Schicht-Paneels oder der Trägerschicht (7) eines Zwei-Schicht-Paneels angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die das Erdmagnetfeld beeinflussenden Elemente (3) einen flächigen, Grundkörper.(9) aufweisen, auf welchem in einer rasterförmigen Anordnung die Permanentmagnete (4) befestigt sind, wobei die Magnetpolung benachbarter Permanentmagnete (4) bevorzugt entgegengesetzt ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Grundkörper (9) auf gegenüberliegenden Seiten in Fortsätzen (10) ausläuft, die jeweils eine wellige Struktur (11) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Grundkörper (9), samt den Fortsätzen (10) aus einem elektrisch leitenden Material besteht oder mit einem derartigen Material beschichtet ist.
8. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der flächigen Grundkörper (9) zumindest einseitig mit Metall- oder Kristallpartikeln (12) beschichtet ist.
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