AT510638A1 - Biomasseformteil - Google Patents
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Abstract
Ein als Ziegel (1) ausgebildeter Formteil aus Biomasse enthält Halme von Schilfrohr und ein Bindemittel. Der Ziegel (1) weist an einer Seitenfläche eine vorspringende Zunge (18) und an der gegenüberliegenden Fläche eine Ausnehmung (19) auf, in welche die Zunge (18) bei nebeneinander angeordneten Ziegeln (1) unter Ausbilden eines Spaltes (20) eingreift. An den Großflächen des Ziegels (1) sind Auflagen (23, 25) vorgesehen.
Description
Sachgemäße Beschreibung Biomasseformteil (Fig. 2 )
Die Erfindung bezieht sich auf ein Biomasseformteil ( Fig. 1 bis Fig. 13 ) aus Biomassehalmcn, im speziellem aus Schilfhaiin 2, für die Schaffung von Wohnraum oder Einrichtungen im Wohnraum um ein positives Wohnklima für den Menschen zu schaffen.
Dem Stand der Technik nach sind diverse klimabildcnde Bauteile in Verwendung.
Diese Lösungen erfüllen aber nicht vollends den von uns gewollten Zweck in dem Ausmaße, so dass wir die biologischen Vorteile der Werkstoffe und die Kombination der Baustoffe nutzen und damit die genormt erfassbaren Wämieleittechnischen Werte (k wert oder U wert) des Bauteiles um circa die Hälfte von 0,4 auf ca. 0,2 W/mK laut internen Testergebnis zu verbessern und das Wohnklima angenehmer und gesünder machen.
Ziel und Zweck der Erfindung ist es, Biomasseformteile zu bauen, welche folgende Vorteile vereinen:
Die Wärmeleitfähigkeit des Bauteils, der Wände und der Zwischenwände zu senken, um damit die Energieverluste weiter zu minimieren bei gleichzeitigem Anheben des Wohlbefindens und der Akzeptanz der natürlichen biologischen und mineralischen Rohstoffe.
Aufbau und Arbeitsweise Biomasseformteil ( Fig. 1 bis Fig. 13).
Die Biomasseformziegel 1 besteht aus natürlich behandeltem Schilfrohr 2 und einer Bindeschicht aus Klebebindemittel 3 zum Einmischen oder Sprühklebemittel 4, sowie einer Außenisolierung 23 auf der Außenseite und einer innen liegenden handelsüblichen biologisch aufgebauten Biomassespanplatte 25 und. hat gesamt eine Dicke von 10 cm bis 55
Die Außenisolierung 23 und die Biomassespanplatte sind versetzt angebracht um Kältebrücken zu vermeiden und gleichzeitig bei der Verbauung eine Erleichterung für die Glattheit der Wohnraumwände und deren Richtungshaltung und Waagrechthaltung zu schaffen.
Der Mörtel oder das Verbindungsmaterial oder Treibbindemittel 15 w'erden von Hand mittels Kelle aufgetragen und mit Zahnspachtel abgezogen oder mit Hilfe der Kartuschenpresse in der Klebeausnehmung 29 aufgetragen und in der Zungengegenausnehmung 19 eingebracht und füllt damit den Spalt 20 aus und wird Aushärtung eine dauerhafte Verbindung.
Der Biomasseformziegel kann durch Einlegen der Schilfrohre in die Form und unter Zugabe von Treibbindemittel oder Sprühkleber hergestellt werden. F,s ist auch möglich eine Extrusionsform zu bauen welche den Querschnitt der Bauteile hat und das Material und das Bindemittel vermischt und extrudiert oder mit Hydraulik, Windkessel oder Exzenterpresse wie beim Brikettieren verpresst. Die Elemente werden dann der jeweiligen Länge nach geschnitten und vereinzelt.
Die Außenisolierung 23 und die Biomassespanplatte 25 werden mit dem jeweiligen Überstand 27, 28 in Formen positioniert und mit Hilfe eines Klebebindemittel 3 mit dem Biomasseformziegel verbunden und können mittels Microwellenhärteofen 5 gehärtet und desinfiziert werden.
Wrenn die Wände aus dem Biomasseformziegel 1 errichtet werden dann kann man ein spezielles Sturzelement mit Unterzug für Fenster etc. mit einbringen.
Diese Bioformeiemente können Für verschiedene Zwecke als
Biomasseformteil 30 siehe Fig. 7. Wanddekorelement 31 siehe Fig. 7, Rohre 32 siehe Fig. 9, Dreiecksäulen 33 siehe Fig. 10, Vielecksäulen 34 siehe Fig. 11, Dekorelement 35 siehe Fig. 7, Bodenelementplatte 38 siche Fig. 7 mit und ohne Lüftungsschlitze 40 ausgeführt werden. Die Oberflächen werden je nach Wunsch formrauh oder glatt mit Einfärbung ausgeflihrt.
Als Bindemittel kommen handelsübliche Bioleime, Stärkebindemittel 39, Salzteigbindcmittel 36 und verschiedene Treibmittel 37 mit Füllstoffen wie, Biomasseflocken 7. Kartonchips 8, Papierschnit/.cl 9, Zelluloseflocken 44 und fallweise SiIkatklcber 10 zum Einsatz.
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Bezugszeichenliste Biomassefnrm teile
Zeichenblatt 1 ln den Figuren ist der
Biomasseformziegel 1 (Fig. 1) Schrägriss Biotnasseformzicgel 1 (Fig. 2) Schrägriss Biomasseformziegel 1 (Fig. 3 ) Aufriss Biomasseformziegel 1 (Fig. 4) Schnitt A-A von Fig. 3 Biomasseformziegel 1 (Fig. 5) Grundriss Biomasseformziegel 1 (Fig. 6) Schrägriss Zusammenbau
Zciphenblatt 2
Dekorelement 30 (Fig. 7) Schrägriss Wanddekorelement 31 (Fig. 8) Schrägriss
Rohrelement 32 (Fig. 9) Schrägriss
Dreiecksäulen 33 (Fig. 10) Schrägriss
Vielecksäulen 34 (Fig. 11) Schrägriss
Bodeneleinentplatte 38 (Fig. 12) Schrägriss Biomasscbodenplatte 42 (Fig. 13) Schrägriss .. .erfindungsgemäß dargcstcllt:
Leitende Bezunszeiehenliste 23 1 - Biomasseformziegel 24 2 - Schilfrohr 25 3 - Klebebindemiltel 26 4 - Spriihklebemittcl 27 5 - Microwellenhärteofen 28 6 - Biomasseformteilmateria! 29- 7 - Biomasseflocken 30 8 - Kartonchips 31 9 - Papicrschnitzel 32 10 - Silikatklcber 33 11 - Bindemittel 34 12 - Biomassestängel 35 13 - Biomassehalme 36 14 - Pellets 37 15 - Treibbindemittel 38 16 - Schilfhalm 39 17 - Bioformmasse 40 18 • Zunge 41- 19 - Zungengegenausnehmung 42- 20 - Spalt 43- 21 - Halbkreisausnehmting 44 22 - Presskartusche - Außenisolierung - Biomasse - Biomassespanplatle • Gipsplatte • Versetzung • Überstand
Klebeausnehmung • Biomasseformteil
Wanddekorelement • Rohreelement
Dreiecksäulen • Vieiccksäulen
Dekorclcment • Salzteigbindemittel • Treibmittel
Bodeneleinentplatte - Stärkebindemittcl - Luftfuhrung Absatzauflage Bioklimabodenplattc Schilfrohrmaterial
Zelluloseflocken
Claims (17)
- / * 4
- 2. Biomasseformteilziegel (1) und Biomasseformteil (30) (Fig. 1,2, 3, 4, 5, 6) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Biomasserohrstenge 1 (2) oder Biomassehalme (2), im speziellen aus Schilfrohr (2) zur Herstellung von Biomasse form lei len (1, 30, 31, 32. 34, 35, 38, 42) verwendet werden.
- 3. Biomasseformteilziegel (1), (Fig. 1.2 und 3 ) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Schilfrohrmaterial (43) in verschiedenen Längen geschnitten und untereinander vermischt mit einen organischem Klebebindemittel (3) eingefüllt, gegossen, extrudiert oder verpresst werden und dann während oder nach dem natürlichem oder beschleunigtem Aushärten entformt wird.
- 4. Biomasscformteilzicgel 1 (Fig. 1,2. 3.4, 5. 6) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schilfrohr (2) mit den entsprechender Länge in Formen gestellt oder gelegt wird und mit Sprühbindemittel (4) besprüht, versetzt wird um eine Verbindung zueinander zu erreichen.
- 5. öiomasseformteilziegel 1 (Fig. 1,2, 3, 4, 5, 6) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Trockenverfahren mit Microwellcnhärteofen (5) bewerkstelligt wird.• 4 P ate ntan sprüch e: 1. Biomasseförmteile und Biomassei'ormxiegel (1) ( Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3. Fig. 4 , Fig. 5 und bis Fig. 13 ) in ihrer Gesamtheit für die Schaffung von Wänden für Wohnraum und Bauwerke bis zur flöhe von mehreren Stockwerken, laut Test 2-3 Stockwerke, in denen man sich aufgrund der biologischen Erzeugung und der positiven klimabildenden Eigenschaften eine Verbesserung des Wohlbefindens und der energietechnischen Werte erreicht, um damit Energiekosten zu sparen.
- 6. Biomasseformteilmatcrial (6), (Fig. 1, 2, 3,4, 5. 6 bis Fig. 13) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das kurzgeschniUene Schilfrohr (2) mit Klebebindemittel (3) mit diversen 11 aminhemmenden Mitteln oder Stärkez.usätzen oder Füllstoffen versetzt mittels einer Monopumpc. Schneckenpumpe, Kolbenpumpe oder mittels Materialförderwindkessel mit Pressluft zum Verfüllen von Hohlräumen oder Formen cingebracht w ird.
- 7. Biomassefbrmteilnmterial (6). (Fig. 1,2, 3,4. 5, 6 bis Fig. 13) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die kurz geschnitten Stängel (12) mit Biomasscflocken (7) wie Kartonchips (8), Zclluloseflockcn (44), Papierschnitzcl (9), Glasfaser (10) und Bindemittel (11) in verschiedenen Teilchengrößen und Anteilen vermischt werden.
- 8. Biomasscformteilmaterial (6), ( Fig. 1 bis alle ) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Biomasschalme (13) zu Pellets (14) gepresst und dann mit Treibbindemittel (15) vermischt in Formen gegossen werden.
- 9. Biomasscformziegel 1 (Fig. 1, 2. 3.4. 5, 6) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Biomasscformziegel aus parallel gelegten Strohhalmen (16) oder aus Bioformmasse (17) mit an den Stirnseiten eingebrachter konischen Zunge (18) und Zungengegenausnchmung (19) mit Spalt (20) und mit Halbkreisausnehmung (21) für die Presskartusche (22) ausgeführt ist. Der Spalt (20) und die Halbkreisausnehmung (21) eignet sich nach dem Aneinander legen der Ziegelformteil zum Verkleben mittels Presskartusche (22). Diese Formschlüssige Verbindung kann auch zusätzlich auf der Ober und Unterseite sowie an allen Seitenflächen der Biomassclbrmteilc angewandt werden.
- 10. Biomasscformteilziegel (1), (Fig. 1,4,7 und 10) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass beim Biomasseformteilziegcl (1), die Außenisolierung (23) aus EPS oder Biomasse (24) bereits in der Form als 'Feil der Form wand mit verklebt oder nach Seite 1 von 2 l'aieniansm ucne ojoinaaseiormicii • . .! ·· ·· ·*·» ·. : : : ·**.*: : Herstellung aufgesetzt und verklebt wird und auf der Innenseite eine Biomassespanplatte (25) oder eine Gipsplatte (26) ebenfalls mit diesem Verfahren verklebt ist.
- 11. Biomasscformteilziegel 1 (Fig. 1,2, 3, 4, 5, 6) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenisolierung (23) und die Biomassespanplatte (25) ebenfalls mit Versetzung (27) verarbeitet ist um Kältebrücken durch dem Uberstand (28) zu vermeiden und ein leichteres Verlegen machbar ist..
- 12. Biomasseformteilziegel 1 (Fig. 1,2, 3, 4, 5, 6) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Biomasseformziegel (1) eine Klebeausnehmung (29) in der Mitte oben und unten haben um ein Verkleben ohne Kältebrücke zu gewährleisten. Diese Klebeausnehmung kann auch formschlüssig in sich mit einem Spalt (20) ausgeführt werden.
- 13. Biomasseformteil (30) (Fig. 1,2, 3, 4. 5, 6 bis Fig. 13) nach Anspruch 1 bis 17. dadurch gekennzeichnet, dass Bioformteile (30) Fig. 7 bis Fig. 13, auch als Deckcndekorelement (30) oder Wanddekorelenient (31) Fig. 7 und Fig. 8, oder Bodenelementplatte (38) Fig. 12 mit Absatzauflage (41) Fig. 13 ausgeführt werden können.
- 14. Biomasseformteil (30) (Fig. 1, 2, 3. 4, 5, 6 bis Fig. 13) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (32) unsichtbar unter Verkleidungen mit Abstandhalter an der Wand befestigt werden und die Zwischenräume im Biomasseformteil (30) Fig. 7 und Fig. 8 eine Fuftführung (40) und Verteilung für das bessere Raumklima bewerkstelligen.
- 15. Biomasseformteil (30) (Fig. 1, 2, 3,4, 5, 6 bis Fig. 13) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass runde Rohre (32) Fig. 9, Dreiecksäulen (33) Fig. 10, Vielecksäulen (34) Fig. 11. aus Bioformmasse (17), Schilfhalm (2) oder Biomassestängel (12) mit Bindemittel (11) oder Treibbindemitlel (15) vermischt als Dekorclcment (35) Fig. 7 mit oder ohne Stoffübcrzug oder Dekorplatte die Aufgabe der Verbesserung des Raumklimas durchführen.
- 16. Biomasseformteil (30) und Biomasseformteilziegel (1) ( Fig. l.bis Fig. 6 und Fig.7 bis Fig. 13) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Salzteigbindemittel (36) oder Stärkebindemittel (39) zum Verbinden der Schilfhalme (2), Biomasseflocken (7) oder Biomasseformteilmalerial verwendet wird.
- 17. Biomasseformteil (30) (Fig. 1. 2, 3, 4, 5, 6 bis Fig. 13) nach Anspruch 1 bis 17. dadurch gekennzeichnet, dass Bindemittel (11), Salztcigbindemittcl (36) mit Treibmittel (37) verwendet wird. Seite 2 von 2
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023168537A1 (en) * | 2022-03-10 | 2023-09-14 | Seabrick Society | Kelp-based modular construction blocks and methods of making same |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602381A1 (de) * | 1986-01-28 | 1987-07-30 | Guenter Ikemann | Verfahren zur herstellung von platten- oder blockfoermigen bauelementen aus bei der getreideernte anfallenden strohmaterialien |
DE102008007197A1 (de) * | 2008-02-01 | 2009-08-06 | Raetz, Karlheinz, Dr. | Leichtbaustoff aus mit mineralischen Schäumen gebundenen Pflanzenhalmen |
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Patent Citations (2)
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