AT510340A1

AT510340A1 - RAIL VEHICLE

Info

Publication number: AT510340A1
Application number: AT0148410A
Authority: AT
Inventors: Wilhelm Mayer
Original assignee: Siemens Ag Oesterreich
Priority date: 2010-09-06
Filing date: 2010-09-06
Publication date: 2012-03-15
Also published as: AT510340B1; EP2613992B1; EP2613992A1; WO2012031807A1

Description

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Beschreibungdescription

Schienenfahrzeug 5 Technisches GebietRail vehicle 5 Technical area

Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit mindestens einem Hauptquerträger. 10The invention relates to a rail vehicle with at least one main cross member. 10

Stand der TechnikState of the art

Schienenfahrzeuge, insbesondere Passagierfahrzeuge werden heute meistens als selbsttragende Metallkonstruktionen 15 hergestellt. Dabei wird ein Wagenkasten aus einemRail vehicles, in particular passenger vehicles, are today mostly produced as self-supporting metal structures 15. This is a car body of a

Untergestell, Seitenwänden, Stirnwänden und einem Dach aufgebaut. Das Untergestell muss den Betriebskräften, den Beladungs- Axialdruck- und Zugkräften sowie den Anhebelasten standhalten. Dieser Wagenkasten stützt sich auf Drehgestellen 20 (oder Einzelachsen) ab. Die Verbindungsstelle Wagenkasten -Fahrwerk (Drehgestell oder Einzelachse) muss darüberhinaus auch noch die Antriebs- Brems- und Spurführungskräfte übertragen. Dazu werden Wagenkastenseitig sogenannte Hauptquerträger vorgesehen, welche eine sehr stabile 25 Befestigungsstelle für ein Fahrwerk bieten. Dabei ist es üblich, die Hauptquerträger als besonders verstärkte Querträger des Untergestells auszuführen, wobei auch häufig eine verstärkte Anbindung dieser Hauptquerträger mit den verstärkten Fahrzeugenden ausgeführt ist. Solcherart kann 30 eine gute Krafteinleitung des Kupplungsdrucks erzielt werden. Die Hauptquerträger können einerseits einen integralen Bestandteil des Untergestells darstellen und gemeinsam mit diesem (als Schweißkonstruktion) gefertigt werden oder als getrennt gefertigter Bauteil mittels Schraubverbindung an den 1Base frame, side walls, end walls and a roof built. The undercarriage must be able to withstand the operating forces, loading, thrust and traction forces as well as the toggle loads. This car body relies on bogies 20 (or single axles). The junction box car chassis (bogie or single axle) must also transmit the drive braking and tracking forces. For this purpose, the car body side so-called main crossmember are provided, which provide a very stable 25 attachment point for a chassis. It is customary to perform the main cross member as a particularly reinforced cross member of the undercarriage, which is often carried out a reinforced connection of this main cross member with the reinforced vehicle ends. In this way, a good force introduction of the clutch pressure can be achieved. The main cross member may on the one hand represent an integral part of the undercarriage and be manufactured together with it (as a welded construction) or as a separately manufactured component by means of a screw connection to the first

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Wagenkasten angebunden werden. Letztere Bauform bietet den Vorteil, dass ein solcher Hauptquerträger im Fertigungsablauf des Schienenfahrzeugs später eingebaut werden kann, was die Fertigungslogistik vereinfacht. Dem steht jedoch gegenüber, dass ein geschraubter Hauptquerträger konstruktiv deutlich komplizierter ist. Ein weiterer Vorteil eines geschraubten Hauptquerträgers ist es, das die Hohlräume eines solchen Hauptquerträgers als Druckbehälter (beispielsweise für die Druckluft der Sekundär-Luftfedern) genutzt werden können. Prinzipiell sind auch die Hohlräume eingeschweißter Hauptquerträger als Druckbehälter nutzbar, allerdings verhindern die gesetzlichen Vorschriften zur Druckbehälterprüfung eine solche Ausführung, da durch diese Bauform die Prüfungen außerordentlich kompliziert würden.Car body to be tethered. The latter design offers the advantage that such a main cross member in the production process of the rail vehicle can be installed later, which simplifies the production logistics. However, this contrasts with the fact that a bolted main cross member is structurally much more complicated. Another advantage of a bolted main cross member is that the cavities of such a main cross member can be used as a pressure vessel (for example, for the compressed air of the secondary air springs). In principle, the cavities of welded main cross member can be used as a pressure vessel, but prevent the legal requirements for pressure vessel test such an embodiment, as would be extremely complicated by this design, the tests.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug mit einem Hauptquerträger anzugeben, welches eine vereinfachte und kostengünstigere Ausführung des Untergestells ermöglicht, wobei der Hauptquerträger im Fertigungsablauf spät eingebaut werden und als Druckbehälter eingesetzt werden kann.The invention is therefore an object of the invention to provide a rail vehicle with a main cross member, which allows a simplified and cost-effective design of the undercarriage, the main cross member can be installed late in the manufacturing process and used as a pressure vessel.

Die Aufgabe wird durch ein Schienenfahrzeug mit einem Hauptquerträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.The object is achieved by a rail vehicle with a main cross member having the features of claim 1. Advantageous embodiments are the subject of the subordinate claims.

Dem Grundgedanken der Erfindung nach wird ein Schienenfahrzeug mit mindestens einem Hauptquerträger aufgebaut, welches zwei Langträger umfasst, welche am 2According to the basic idea of the invention, a rail vehicle is constructed with at least one main crossbeam, which comprises two longitudinal beams, which on the 2

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Untergestell des Schienenfahrzeugs in Längsrichtung angeordnet sind und wobei zumindest ein im Wesentlichen über die gesamte Breite des Schienenfahrzeugs verlaufender Hauptquerträger vorgesehen ist und wobei der Wagenkasten des 5 Schienenfahrzeugs über an den Langträgern angeordneteUndercarriage of the rail vehicle are arranged in the longitudinal direction and wherein at least one substantially over the entire width of the rail vehicle extending main cross member is provided and wherein the car body of the rail vehicle about 5 arranged on the longitudinal beams

Berührflachen lose auf den Hauptquerträgern aufliegt, wobei die Hauptquerträger in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind und die Hauptquerträger mit mindestens einer Deichsel ausgestattet sind und die Deichselenden jeweils mit einem 10 Festpunkt des Untergestells verbunden sind. Die Verbindung der Deichselenden mit einem Festpunkt des Untergestellt erfolgt solcherart, dass Zug- und Druckkräfte übertragen werden, Drehmomente hingegen nicht. 15 Solcherart werden die Gewichtskräfte des Wagenkastens über den Hauptquerträger auf das Fahrwerk übertragen. Die Seitenführungskräfte werden ebenso über Berührflächen zwischen Wagenkasten und Hauptquerträger übertragen. Die Längskräfte (Antriebs- und Bremskräfte) und die Abstützung 20 der Momente erfolgt über die an dem Hauptquerträger angeordnete Deichsel auf einen Festpunkt des Untergestells des Schienenfahrzeugs. Dabei eignen sich besonders jede Bereiche, welche ohnedies verstärkt ausgeführt werden, beispielsweise der am Fahrzeugende angeordnete 25 Kupplungsträger.Berührflachen loosely rests on the main cross beams, the main cross member are slidably mounted in the longitudinal direction and the main cross member are equipped with at least one drawbar and the drawbar ends are each connected to a fixed point 10 of the undercarriage. The connection of the drawbar ends with a fixed point of Untergestellt done such a way that tensile and compressive forces are transmitted, torques, however, not. 15 In this way, the weight of the car body via the main cross member are transmitted to the chassis. The cornering forces are also transmitted via contact surfaces between the car body and main cross member. The longitudinal forces (driving and braking forces) and the support 20 of the moments takes place via the arranged on the main crossbar drawbar to a fixed point of the undercarriage of the rail vehicle. In this case, in particular, any areas, which are anyway carried out reinforced, for example, arranged at the vehicle end 25 clutch carrier.

Dadurch ist der Vorteil erzielbar, die Längskräfte an besonders gut geeigneten Stellen des Untergestells einleiten zu können, wodurch entsprechende Verstärkungen der Langträger 30 entfallen können und das Schienenfahrzeug somit einfacher und kostengünstiger hergestellt werden kann. Durch den Einsatz dieser Erfindung können die sonst bei gebräuchlichen 3As a result, the advantage can be achieved to be able to initiate the longitudinal forces at particularly suitable locations of the undercarriage, whereby corresponding reinforcements of the long beam 30 can be omitted and the rail vehicle can thus be made easier and cheaper. Through the use of this invention, the otherwise in common 3

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Schienenfahrzeugen erforderlichen umfangreichen Verstärkungen des Wagenkastens im Bereich der Drehgestellmitte entfallen.Rail vehicles required extensive reinforcements of the car body in the bogie center accounts.

Die Einleitung der Längskräfte erfolgt in verstärkt ausgeführte Teile des Untergestells, wobei sich neben dem genannten Kupplungsträger auch andere Bauteile zur Aufnahme der Längskräfte eignen, beispielsweise ein Mittellangträger. Eine Ausführungsform der Erfindung sieht die Einleitung der Längskräfte in die beiden seitlichen Langträger des Untergestells vor, wobei die Kräfte ebenso über Deichseln eingeleitet werden.The initiation of the longitudinal forces takes place in reinforced running parts of the undercarriage, wherein in addition to the said coupling carrier and other components for receiving the longitudinal forces are suitable, for example, a medium-length carrier. An embodiment of the invention provides for the introduction of the longitudinal forces in the two lateral longitudinal beams of the undercarriage, wherein the forces are also introduced via drawbars.

Die Deichseln sind entweder fest mit dem Hauptquerträger verbunden und bilden einen integralen Bestandteil des Hauptquerträgers oder sie können als Zug/Druckstangen realisiert werden. Die Anbindung der Deichselenden an einen Festpunkt des Untergestells erfolgt vorteilhafterweise mittels eines Kugelgelenks, da ein solches Kugelgelenk die Einleitung von Kräften in allen drei Raumrichtungen bei gleichzeitiger Drehbewegungsfreiheit der Deichsel ermöglicht.The drawbars are either firmly connected to the main cross member and form an integral part of the main cross member or they can be realized as a train / push rods. The connection of the drawbar ends to a fixed point of the undercarriage is advantageously carried out by means of a ball joint, since such a ball joint allows the introduction of forces in all three spatial directions while rotating freedom of the drawbar.

In der Ausführungsform der Deichseln als Zug/Druckstangen, sind diese Zug/Druckstangen mittels geeigneter Gelenke sowohl mit dem Hauptquerträger als auch mit einem Festpunkt des Wagenkastens verbunden. Als Festpunkt eignen sich in dieser Ausführungsform beispielsweise Punkte an den Langträgern oder Punkte an einem Mittellangträger.In the embodiment of the drawbars as train / push rods, these train / push rods are connected by means of suitable joints both with the main cross member and with a fixed point of the car body. As a benchmark in this embodiment, for example, points on the long beams or points are suitable for a medium-length carrier.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass der Innenraumfußboden vereinfacht eingebaut werden kann, da der üblicherweise als „Trapezblech" ausgeführte Fußboden nicht mehr im Bereich der Hauptquerträger unterbrochen werden muss, sondern sich über die komplette Innenraumfläche erstrecken kann. 4A further advantage of the invention is that the interior floor can be installed in a simplified manner since it is commonly referred to as "trapezoidal sheet metal". executed floor no longer needs to be interrupted in the area of the main cross member, but can extend over the entire interior surface. 4

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Weiters ist es vorteilhaft, dass der Hauptquerträger eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs gut als Druckluftbehälter einsetzbar ist. Die Konstruktion dieses Hauptquerträgers 5 erlaubt es geschlossene Hohlräume zur Aufnahme von Druckluft vorzusehen. Da ein erfindungsgemäßer Hauptquerträger einen vom Untergestell getrennt hergestellten und nicht mit dem Untergestell unlösbar verbundenen Bauteil darstellt, ist eine Druckprüfung und Zulassung eines erfindungsgemäßen 10 Hauptquerträger als Druckluftbehälter einfach möglich.Furthermore, it is advantageous that the main cross member of a rail vehicle according to the invention can be used well as a compressed air tank. The construction of this main cross member 5 allows closed cavities to be provided for receiving compressed air. Since a main cross member according to the invention is a component produced separately from the subframe and not permanently connected to the subframe, a pressure test and approval of a main cross member according to the invention as a compressed air container is easily possible.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Leitungsführung (Elektroleitungen, Druckluftleitungen) an der Unterseite des Untergestells vereinfacht wird, da durch den 15 Einsatz eines erfindungsgemäßen Hauptquerträgers Bauraum zwischen dem Hauptquerträger und der Unterseite des Untergestells (Trapezblech des Fußbodens) frei wird.Another advantage of the invention is that the wiring (electric cables, compressed air lines) is simplified at the bottom of the base frame, as through the use of a main cross member according to the invention space between the main cross member and the underside of the base (trapezoidal sheet of the floor) is free.

Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, den 20 Hauptquerträger in Querrichtung verschiebbar zum Untergestell auszuführen. Dazu sind die Berührflächen, welche eine Querverschiebung verhindern mit einem entsprechenden Spiel auszustatten, bzw. durch Anschläge zu ersetzten, sodaß der Hauptquerträger im Rahmen dieses Spiels querverschiebbar ist. 25 Dadurch ist der Vorteil erzielbar, die Querverschieblichkeit des Drehgestells an der Auflagefläche Untergestell -Hauptquerträger realisieren zu können, was eine einfachere Konstruktion des Drehgestells ermöglicht, da beispielsweise die sonst erforderlichen Queranschläge entfallen können.An embodiment of the invention provides to carry the 20 main cross member displaceable in the transverse direction to the base frame. For this purpose, the contact surfaces, which prevent a transverse displacement equip with a corresponding game, or replaced by attacks, so that the main cross member is transversely displaceable in the context of this game. 25 As a result, the advantage can be achieved to realize the Querverschieblichkeit the bogie on the support surface underframe main cross member, which allows a simpler construction of the bogie, since, for example, the otherwise required transverse stops can be omitted.

Die Berührflächen sind vorteilhafterweise mit Gleitstücken auszustatten, welche einen möglichst geringen Reibbeiwert bei möglichst hoher mechanischer Festigkeit aufweisen sollen. 5The contact surfaces are advantageously equipped with sliders, which should have the lowest possible coefficient of friction with the highest possible mechanical strength. 5

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Dabei können beispielsweise Gleitstücke aus Nylon eingesetzt werden.In this case, for example, sliders made of nylon can be used.

Gegenständliche Erfindung ist sowohl für Schienenfahrzeuge mit Drehgestellen als auch mit Einzelachsen einsetzbar.This invention can be used both for rail vehicles with bogies and single axles.

Das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug kann gegenüber herkömmlichen Schienenfahrzeugen einfacher und kostengünstiger gebaut werden, da neben den genannten Vorteilen und Vereinfachungen auch Verbesserungen im Fertigungsablauf erzielt werden. Die getrennte Herstellung des Hauptquerträgers ermöglicht eine getrennte Prüfung und einen sehr späten Einbauzeitpunkt im Fertigungsablauf. Mit gegenständlicher Erfindung lassen sich unter anderem die Vorteile geschraubter Hauptquerträger nutzen, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.The rail vehicle according to the invention can be made simpler and cheaper compared to conventional rail vehicles, since in addition to the advantages and simplifications mentioned also improvements in the production process can be achieved. The separate production of the main cross member allows a separate test and a very late installation time in the production process. With objective invention, among other things, the advantages of bolted main cross member can be used without having to accept their disadvantages.

Kurzbeschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Es zeigen beispielhaft:They show by way of example:

Fig.l ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug in Seitenansicht.Fig.l an inventive rail vehicle in side view.

Fig.2 ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug in waagrechter Schnittansicht.2 shows an inventive rail vehicle in horizontal sectional view.

Fig.3 ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug in senkrechter Schnittansicht.3 shows a rail vehicle according to the invention in a vertical sectional view.

Fig.4 einen erfindungsgemäßen Hauptquerträger.4 shows a main cross member according to the invention.

Fig.5 die Krafteinleitung in einen Kupplungsträger.5 shows the introduction of force into a coupling carrier.

Fig.6 die Krafteinleitung in die Langträger (Mittellangträger oder seitliche Langträger). 66 shows the introduction of force into the long girders (medium-length girders or lateral girders). 6

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Ausführung der ErfindungEmbodiment of the invention

Fig.l zeigt beispielhaft und schematisch ein 5 erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug in Seitenansicht. Ein Schienenfahrzeug 1 weist einen Wagenkasten 2 und ein Untergestell auf. Das Untergestell umfasst in Längsrichtung außen angeordnete Langträger 3 und einen Festpunkt 7. In gezeigtem Ausführungsbeispiel ist der Festpunkt 7 als 10 Kupplungsträger am Fahrzeugende ausgebildet. Ein Fahrwerk 5 ist als zweiachsiges Drehgestell ausgebildet und ist über einen Hauptquerträger 4 mit dem Wagenkasten 2 verbunden. Der Hauptquerträger 4 ist mit einer Deichsel 6 ausgestattet, welche mit dem Festpunkt 7 verbunden ist. An der 15 Befestigungsstelle zwischen der Deichsel 6 und dem Festpunkt 7 ist ein Gelenk angeordnet, welches Kräfte zwischen der Deichsel 6 und dem Festpunkt 7 übertragen kann und dabei eine frei Drehbewegungsmöglichkeit der Deichsel 6 bietet. 20 Fxg.2 zeigt beispielhaft und schematisch ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug in waagrechter Schnittansicht. Es ist das Schienenfahrzeug 1 aus Fig.l dargestellt. Das Untergestell umfasst zwei Langträger 3 und einen Festpunkt 7, welcher als Kupplungsträger ausgebildet 25 ist. Die Langträger 3 sind mittels einer Vielzahl von Querträgern zu einer Leiterstruktur verbunden. Der Hauptquerträger 4 ist unterhalb der Langträger angeordnet und berührt die Langträger an Berührflächen. Eine wie auch immer geartete Befestigung des Hauptquerträgers 4 mit den 30 Langträgern ist nicht vorgesehen. Die Berührflächen sind mit Gleitstücken 9 ausgestattet. Weiters umfasst der Hauptquerträger 4 eine Deichsel 6, deren Deichselende 8 mittels einem Kugelgelenk mit dem Festpunkt 7 7Fig.l shows an example and schematically a 5 inventive rail vehicle in side view. A rail vehicle 1 has a car body 2 and a lower frame. The undercarriage comprises longitudinally arranged outside longitudinal beam 3 and a fixed point 7. In shown embodiment, the fixed point 7 is formed as a coupling carrier 10 at the vehicle end. A chassis 5 is designed as a biaxial bogie and is connected via a main cross member 4 to the car body 2. The main cross member 4 is equipped with a drawbar 6, which is connected to the fixed point 7. At the attachment point between the drawbar 6 and the fixed point 7, a joint is arranged, which can transmit forces between the drawbar 6 and the fixed point 7 and thereby offers a free rotation possibility of the drawbar 6. FIG. 20 shows, by way of example and schematically, a rail vehicle according to the invention in a horizontal sectional view. It is the rail vehicle 1 of Fig.l shown. The subframe comprises two longitudinal members 3 and a fixed point 7, which is designed as a coupling carrier 25. The long beams 3 are connected by means of a plurality of cross members to form a conductor structure. The main cross member 4 is arranged below the long girder and touches the long girder at contact surfaces. Any kind of attachment of the main cross member 4 with 30 long beams is not provided. The contact surfaces are equipped with slides 9. Furthermore, the main cross member 4 includes a drawbar 6, the drawbar end 8 by means of a ball joint with the fixed point 7 7th

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(Kupplungsträger) verbunden ist. Zur Verdeutlichung der Einbaulage ist weiters ein Fahrwerk 5 dargestellt.(Coupling carrier) is connected. To clarify the mounting position, a chassis 5 is further shown.

Fig.3 zeigt beispielhaft und schematisch ein 5 erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug 1 in senkrechter3 shows an example and schematically a 5 inventive rail vehicle 1 in vertical

Schnittansicht durch das Schienenfahrzeug 1 aus Fig.l und Fig.2 an der Schnittlinie A-A. Diese Darstellung zeigt die Lage der Berührflächen zwischen den Langträgern 3 und dem Hauptquerträger 4. An diesen Berührflächen sind Gleitstücke 9 10 angeordnet, welche ein verschleiß- und reibungsarmesSectional view through the rail vehicle 1 from Fig.l and Fig.2 at the section line A-A. This illustration shows the position of the contact surfaces between the longitudinal members 3 and the main cross member 4. At these contact surfaces sliders 9 10 are arranged, which wear and a low-friction

Verschieben des Hauptquerträgers 4 in Fahrzeuglängsrichtung ermöglichen. In Querrichtung besteht in gezeigtem Ausführungsbeispiel keine Verschiebbarkeit.Allow moving the main cross member 4 in the vehicle longitudinal direction. In the transverse direction, there is no displaceability in the exemplary embodiment shown.

Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, den 15 Hauptquerträger 4 quer zur Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar auszuführen. Dabei sind die Berührflächen, welche ein solches Verschieben verhindern mit einem entsprechenden Spiel auszustatten, sodass sich eine Bewegungsmöglichkeit in dieser Richtung ergibt. 20 kAn embodiment of the invention provides that the main cross member 4 can be made displaceable transversely to the vehicle longitudinal direction. In this case, the contact surfaces, which prevent such a move to equip with a corresponding game, so that there is a possibility of movement in this direction. 20 k

Fig.0 zeigt beispielhaft und schematisch einen Hauptquerträger eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs. Es ist der Hauptquerträger 4 aus den Figuren 1 bis 3 in Schrägansicht dargestellt. Zur weiteren Verdeutlichung der 25 Einbaulage ist ein Fahrwerk 5 strichpunktiert dargestellt.Fig.0 shows an example and schematically a main cross member of a rail vehicle according to the invention. It is the main cross member 4 shown in Figures 1 to 3 in an oblique view. To further illustrate the installation position a chassis 5 is shown in phantom.

Dieser Hauptquerträger 4 ist mit den üblichen Bauteilen (z.B. Sekundärfederung) mit dem Fahrwerk 5 verbunden und weist eine Deichsel 6 mit einem Deichselende 8 auf. Die Berührflächen zu den (nicht dargestellten) Langträgern 3 sind mit Gleitstücken 30 9 ausgestattet.This main cross member 4 is connected to the chassis 5 with the usual components (for example secondary suspension) and has a drawbar 6 with a drawbar end 8. The contact surfaces to the (not shown) long beams 3 are equipped with sliders 30 9.

Fig.5 zeigt beispielhaft und schematisch die Krafteinleitung in einen Kupplungsträger. Es ist ein Schienenfahrzeug 1, 85 shows by way of example and schematically the introduction of force into a coupling carrier. It is a rail vehicle 1, 8

NACHGEREICHT 201013879 * * • * · » * «· · ·· ι · l * * · * * · **»* • · · * Ml 4 ft * * · * * I · * umfassend einen Wagenkasten 2, Langträger 3, einen Festpunkt 7 (Kupplungsträger) dargestellt. Ein Hauptquerträger 4 mit einer Deichsel 6 ist unterhalb des Wagenkastens angeordnet. Zur Verdeutlichung der Funktion ist in Fig.5 kein Fahrgestell 5 dargestellt. Längskräfte zwischen dem Hauptquerträger 4 und dem Wagenkasten 2 werden mittels der Deichsel 6 in den Festpunkt 7 geleitet, welcher am Fahrzeugende angeordnet ist, geführt. 10 Fig.6 zeigt beispielhaft und schematisch die Krafteinleitung in die Langträger. Es ist das Schienenfahrzeug aus Fig.5 dargestellt, welches jedoch keinen Festpunkt 7 am Fahrzeugende aufweist. Die Einleitung der Längskräfte zwischen dem Hauptquerträger 4 und dem Wagenkasten 2 wird in 15 gezeigtem Ausführungsbeispiel mittels einer Deichsel 6 vorgenommen. Diese Deichsel 6 verläuft zwischen dem Hauptquerträger 4 und einem geeigneten Punkt an dem Langträger 3. In dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft die Deichsel 6 durch Zug/Druckstangen zu 20 realisieren, wobei je Langträger 3 eine Zug/Druckstange vorzusehen ist. 9FOLLOWED 201013879 * * * * * * * * * * * ** ** * * * * * * * * * * * * * * * * * I * * comprising a body 2, long girder 3, a fixed point 7 (clutch carrier) shown. A main cross member 4 with a drawbar 6 is arranged below the car body. To illustrate the function, no chassis 5 is shown in Figure 5. Longitudinal forces between the main cross member 4 and the car body 2 are guided by means of the drawbar 6 in the fixed point 7, which is arranged at the vehicle end out. FIG. 6 shows, by way of example and schematically, the introduction of force into the long girders. It is the rail vehicle shown in Figure 5, but which has no fixed point 7 at the vehicle end. The introduction of the longitudinal forces between the main cross member 4 and the car body 2 is made in 15 shown embodiment by means of a drawbar 6. This drawbar 6 extends between the main cross member 4 and a suitable point on the long girder 3. In this embodiment, it is particularly advantageous to realize the drawbar 6 by train / push rods to 20, wherein each longitudinal beam 3 is a train / push rod is provided. 9

NACHGEREICHT 201013879 1 5 2 3 4 5 6 10 7 8 9 * « f * * I I » * » * » · I · · * » * t I t »FOLLOW-UP 201013879 1 5 2 3 4 5 6 10 7 8 9 * «* * * * * * * *

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Liste der BezeichnungenList of terms

Schienenfahrzeugtrack vehicle

Wagenkastencar body

Langträgersills

HauptquerträgerBolster

Fahrgestellchassis

Deichselshaft

Festpunktbenchmark

Deichselendedrawbar end

Gleitstücke 10Sliders 10

NACHGEREICHTSUBSEQUENT

Claims

201013879 • * * * «« · · · «* * ·« »» »« «« * ··· * «« «« «« * * * ·· »· Claims 1. Rail vehicle (1) comprising two longitudinal beams (3) which are arranged on the undercarriage of the rail vehicle (1) in the longitudinal direction and at least one substantially over the entire width of the rail vehicle (1) extending main cross member (4), characterized in that the car body (2) of the rail vehicle (1) loosely on the main cross members (4) rests on arranged on the long beams (3), the main cross member (4) are mounted displaceably in the longitudinal direction and the main cross member (4) are equipped with at least one drawbar (6) and the drawbar ends (8) are each connected to a fixed point (7) of the undercarriage.

2. Rail vehicle (1) according to claim 1, characterized in that the at least one drawbar (6) is rigidly connected to the main cross member (4),

3. Rail vehicle {1) according to claim 1 or 2, characterized in that the drawbar ends (8) are connected to the coupling carrier of the rail vehicle (1).

4. Rail vehicle (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the drawbar ends (8) are connected to at least one longitudinal member (3) of the rail vehicle.

5. Rail vehicle (1) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the loose on Berührlächen on the main cross beams (4) lying carriage body 11 FOLLOWING 201013879 • * »I« »*» # * * * * * (2) is slidably mounted in the vehicle transverse direction and the sliding path is limited by stops.

6. Rail vehicle (1) according to one of the preceding 5 claims, characterized in that the contact surfaces are equipped with sliders (9).

7. rail vehicle (1) according to one of the preceding claims, characterized in that for connection 10 of the drawbar ends (8) with a fixed point (7) of the undercarriage, a ball joint is provided. 12 REPLACED