AT509424B1 - Vorrichtung und verfahren zum transportieren feuchtigkeitsempfindlicher produkte - Google Patents

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Abstract

Behälter zum Transportieren von Produkten, mit einem nach unten geschlossenen Stauraum (2) zur Aufnahme der Produkte (4) und einem auf den Stauraum (2) aufgesetzten, abnehmbaren Deckel (3), wobei die im Stauraum (2) befindlichen Produkte (4) mit einer Atmosphäre eines edelgashaltigen Schutzgases überschichtet sind, dessen Dichte größer als die von Luft ist, und wobei eine mit dem Stauraum (2) strömungsverbundene Trocknungseinrichtung (5) in Form eines im Deckel (3) aufgenommenen Behältnisses (5) für ein feuchtigkeitsabsorbierendes Material, beispielsweise Silicagel, vorgesehen ist.

Description

österreichisches Patentamt AT509 424B1 2013-01-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Transportieren von Produkten, mit einem nach unten geschlossenen Stauraum zur Aufnahme der Produkte und einem auf den Stauraum aufgesetzten, abnehmbaren Deckel.
[0002] Für die Verpackung von Lebensmitteln werden sogenannte Schutzgasverpackungen verwendet. Dabei wird die Verpackung vor dem Verschließen mit einem Inertgas oder einer Mischung aus verschiedenen Gasen, wie Stickstoff, Sauerstoff oder Kohlendioxid, gespült. Hierdurch soll in erster Linie Umgebungsluft aus der Verpackung verdrängt werden. Bekannte Beispiele hierfür sind Frischfleisch, Kartoffelchips etc. Bei dieser als „Modifizierte Atmosphäre" bekannten Art der Verpackung ändert sich die Atmosphäre in der Verpackung im Laufe der Zeit nur geringfügig und in Abhängigkeit von der Gasdichtheit der verwendeten Verpackung. Anders sieht es bei der Verpackung von chemisch und biologisch aktiven Produkten aus. So verbrauchen sogenannte „atmende" Produkte wie beispielsweise Fertigsalat, Obst u. dgl. Sauerstoff und erzeugen Kohlendioxid. Die Zusammensetzung der Atmosphäre, die sich in der Verpackung schließlich einstellt, hängt insbesondere von den Eigenschaften der Ware, der verwendeten Verpackung und der Temperatur ab. Zum Transport kommen spezielle, gasdichte Behälter zum Einsatz; ein Beispiel für einen derartigen Behälter wird in der DE 10 2005 059 627 A1 beschrieben.
[0003] Beim Transport insbesondere von frischen Lebensmitteln wird jedoch häufig in nicht unbeträchtlichem Umfang Wasserdampf freigesetzt, der aus den transportierten Produkten selbst stammt. Dies führt bei Produkten mit einer krossen, jedoch hydrophilen Oberfläche, wie beispielsweise den Rändern einer Pizza, der Pannage von Wienerschnitzeln oder den Krusten bestimmter Backprodukte, wie etwa Croissants, dazu, dass die Oberfläche zäh und schwammig wird und einen erheblichen Verlust der optischen und sensorischen Qualität erleidet. Insbesondere beim Abkühlen von warm hergestellten und verpackten Lebensmitteln steigt die relative Feuchtigkeit im Inneren des Transportbehälters rasch an.
[0004] Um dem Einfluss des Wasserdampfes entgegenzuwirken, wird der Packung oft ein Trocknungsmittel, beispielsweise Silicagel hinzugefügt, oder es wird durch Vorsehen einer permeablen Verpackungswand versucht, einen regelmäßigen Luftaustausch mit der Umgebung zu erwirken, um den Feuchtigkeitsgehalt innerhalb des Behälters auf den der Umgebungsluft abzusenken. Beide Methoden führen jedoch in vielen Fällen zu unzureichenden Ergebnissen.
[0005] Die GB 2336350 A1 offenbart ein Verfahren zum Verpacken von Produkten, bei dem die Produkte in einen nach unten geschlossenen Behälter eingebracht und anschließend mit einer edelgas- und kohlendioxidhaltigen Schutzgasschicht überschichtet werden, die schwerer als Luft ist. Vorkehrungen zum Entfernen von Wasserdampf sind dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
[0006] Die W02004 016118 A1 betrifft ein Verfahren sowie einen Behälter zum Frischhalten von Agrar- und Lebensmittelprodukten. Dabei werden die Produkte mit einer sauerstoffreichen Atmosphäre überschichtet, wodurch die Haltbarkeit der Produkte verbessert werden soll. Ferner ist ein Trocknungsmittel angegeben, um allfällig im Verpackungsbehälter vorhandenes Flüssigwasser zu binden. Das Trocknungsmittel befindet sich in einem unteren Bereich des Behälters, da sich dort während des Transports flüssiges Kondenswasser ansammelt. Die Beseitigung von aufsteigendem Wasserdampf ist dieser Druckschrift hingegen nicht zu entnehmen.
[0007] In der US 6 629 402 B1 und in der EP 1 772 395 A1 sind Behälter gezeigt, bei denen das Packgut mit Argon überschichtet ist.
[0008] Schließlich zeigt die DE 10 2005 059 627 B3 einen Behälter für den Transport von Lebensmitteln, wobei der Behälter eine modifizierte Atmosphäre enthält, um die Haltbarkeit der transportierten Lebensmittel zu erhöhen und der Behälter mit einer Einrichtung zum Kühlen der Lebensmittel wirkverbunden ist. In beiden letztgenannten Druckschriften findet sich kein Hinweis auf die Beseitigung des aufsteigenden Wasserdampfes. 1 /5 österreichisches Patentamt AT509 424 B1 2013-01-15 [0009] Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine Möglichkeit zum Transportieren von Produkten, insbesondere frischen Lebensmitteln, anzugeben, bei denen die Beeinträchtigung der Produktqualität durch den Einfluss von Wasserdampf, insbesondere von aus den Produkten selbst stammender Wasserdampf, reduziert ist.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe bei einem erfindungsgemäßen Behälter dadurch, dass die im Stauraum befindlichen Produkte mit einer Atmosphäre eines edelgashaltigen Schutzgases überschichtet sind, dessen Dichte größer als die von Luft ist, und dass eine mit dem Stauraum strömungsverbundene Trocknungseinrichtung in Form eines im Deckel aufgenommenen Behältnisses für ein feuchtigkeitsabsorbierendes Material, beispielsweise Silicagel, vorgesehen ist.
[0011] Der erfindungsgemäße Behälter zum Transportieren von Produkten ist also mit einem nach - im geodätischen Sinne - unten geschlossenen Stauraum zur Aufnahme der Produkte und einem auf den Stauraum aufgesetzten, abnehmbaren Deckel ausgerüstet. Das Schutzgas erfüllt generell die Forderung, eine geringere Wasserdampf-Aufnahmefähigkeit als Luft zu besitzen. In der das Produkt im Stauraum unmittelbar umgebenden Atmosphäre befindet sich somit nur ein im Vergleich zu Luft geringerer Wasserdampfanteil. Das schwere Schutzgas bedeckt die hydrophile Oberfläche und schützt somit diese vor der Aufnahme von Wasser. Zudem steigt der sich bildende Wasserdampf wegen seiner geringeren Dichte in der Schutzgasschicht auf und sammelt sich zumindest zum wesentlichen Teil in einem oberen Teil des Stauraumes, wo er mit geeigneten Mitteln, nämlich der dort im Deckel angeordneten Trocknungseinrichtung, entfernt wird. Der - insbesondere den Produkten selbst - entströmende Wasserdampf wird so von der Oberfläche der Produkte ferngehalten, in einen oberen Bereich des Behälters geleitet und dort beseitigt, wodurch die Frische der Produkte auch über einen längeren Zeitraum gewährleistet werden kann.
[0012] Eine weiterführende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Stauraum mit einer Einrichtung zum Kühlen oder Heizen wirkverbunden ist. Als Heizeinrichtung kommt beispielsweise eine elektrische Heizeinrichtung zum Einsatz. Als Kühleinrichtung dient beispielsweise eine Kompressions- oder Absorptions-Kältemaschine oder ein Adsorptionskühler, oder aber eine mit dem Stauraum thermisch verbundene Kältequelle, die ein kryogenes Medium, beispielsweise Trockeneis, enthält. Ein in diesem Sinne mit einer Kältequelle ausgerüsteter Behälter ist beispielsweise aus der EP 0823600 B1 bekannt. Bei diesem Gegenstand umfasst ein Behälter zum Transportieren von Waren ein mit Trockeneis befüllbares Kühlmodul, das oberhalb eines mit den zu kühlenden Waren befüllten Aufnahmebereiches angeordnet ist und dieses durch Einleiten von kaltem, sublimierenden Kohlendioxid kühlt. Um diesen Gegenstand mit der Erfindung zu kombinieren, kann der erfindungsgemäße Behälter beispielsweise in den Aufnahmebereich des aus der EP 0823600 B1 bekannten Behälters eingeschoben werden.
[0013] Als bevorzugtes Schutzgas kommt ein Gas oder Gasgemisch zum Einsatz, das ein schweres Edelgas, wie Argon oder Krypton enthält, und dessen volumenspezifische Wasserdampf-Aufnahmefähigkeit erheblich geringer als bei Luft ist. Damit wird das im Stauraum befindliche Produkt besonders vorteilhaft vor Feuchtigkeit geschützt. Das Schutzgas kann darüber hinaus noch weitere Gaskomponenten enthalten, wie beispielsweise Stickstoff, Kohlendioxid oder auch Sauerstoff, sofern durch die beiden letzteren die Qualität der eingelagerten Waren nicht durch Lösung des Gases im Produkt bzw. Oxidation verschlechtert wird.
[0014] Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Verfahren zum Transportieren von Produkten gelöst, bei dem die Produkte in einem nach unten geschlossenen Stauraum eines Behälters eingelagert werden, anschließend der Stauraum mit einem edelgashaltigen Schutzgas, dessen Dichte größer als die von Luft ist, überschichtet und der Stauraum mit einem Deckel geschlossen wird. Durch die Überschichtung der Produkte mit einem schweren Gas sammelt sich der aus den Produkten abströmende Wasserdampf erst in einer Schicht oberhalb der überwiegend aus Schutzgas bestehenden Schicht an und kommt somit nicht oder nur in einem gegenüber einer aus Luft bestehenden Atmosphäre stark verminderten Maß mit den Produkten in Kontakt.
[0015] Die beim Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens entstehende wasserdampf- 2/5 österreichisches Patentamt AT509 424 B1 2013-01-15 haltige Schichtung steht vorteilhaftenweise mit einem Trockenmittel in Kontakt, das in einem oberen Bereich des Stauraums oder im Deckel des Behälters vorgesehen ist.
[0016] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Stauraum gekühlt oder beheizt wird. Eine Kühlung erfolgt beispielsweise mittels eines Adsorptions- oder Absorptionskühlers, oder mittels ein kryogenen Kühlmediums wie beispielsweise Trockeneis.
[0017] Ein bevorzugtes Einsatzgebiet für den beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Behälter ist das Transportieren von Lebensmitteln mit hydrophiler Oberfläche.
[0018] Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Die einzige Zeichnung (Fig. 1) zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Behälter zum Transportieren von Produkten mit feuchtigkeitsempfindlicher Oberfläche.
[0019] Der in der Zeichnung dargestellte Behälter 1 umfasst einen Stauraum 2, dessen Boden und seitliche Wände gasdicht zusammengefügt und mit einer Wärmeisolierung, beispielsweise aus Styropor, versehen sind. Der nach oben offene Stauraum 2 ist mit einem abnehmbaren Deckel 3 verschließbar, der gleichfalls mit einer Wärmeisolierung ausgerüstet ist. Der Deckel 3 muss nicht notwendigerweise gasdicht mit dem Stauraum 2 verbindbar sein; es genügt dass beim Transport Verwirbelungen der Atmosphäre des Stauraums 2 mit der Umgebungsluft vermieden werden. Der Stauraum 2 ist zur Aufnahme von Produkten 4 mit einer feuchtigkeitsempfindlichen Oberfläche bestimmt. In einer entsprechend ausgeführten Aufnahme im Deckel 3 ist ein Behälter 5 aufgenommen, der mit einem Trocknungsmittel, beispielsweise Silica-Gel, gefüllt ist.
[0020] Beim Einsatz wird der Deckel 3 vom Stauraum 2 entfernt und die Produkte 4 in den Stauraum 2 eingelagert. Dann werden die Produkte 4 mit einer Schutzgasatmosphäre 6 überschichtet, die schwerer als Luft ist. Das Schutzgas enthält insbesondere schwere Edelgase, wie Argon oder Krypton, und besitzt eine geringere Wasserdampf-Aufnahmefähigkeit als Luft. Das schwere Schutzgas sammelt sich im Bodenbereich und bildet zumindest bis zu einer Füllhöhe 7 die dominierende Atmosphäre 6 im Stauraum 2. Die Produkte 4 sind somit vollständig von der Schutzgasatmosphäre 6 umgeben und eine hydrophile Oberfläche der Produkte 4 wird wirksam vor dem Kontakt mit Feuchtigkeit geschützt.
[0021] Insbesondere viele warme Lebensmittel-Produkte neigen beim Transport dazu, Wasser-dampf in die Umgebung abzugeben. Dieser von den Produkten 4 ausgehende Wasserdampf wird sich aufgrund seiner geringen Dichte und der geringen Wasserdampf- Aufnahmefähigkeit der Schutzgasatmosphäre 6 nur zu einem geringen Teil mit der schweren Schutzgasatmosphäre 6 vermischen, die die Produkte 4 umgibt. Der überwiegende Teil des Wasserdampfes steigt in den oberen Bereich 8 des Stauraums 2 und bildet dort zunächst eine wasserdampfreiche Phase aus, die jedoch zumindest überwiegend vom Trocknungsmittel im Behälter 5 absorbiert wird. Das Trocknungsmittel wird von Zeit zu Zeit durch Erhitzen in einem Ofen regeneriert und steht dann für einen erneuten Einsatz zur Verfügung.
[0022] Aufgrund seiner Wärmeisolierung ist der Behälter 1 insbesondere zum Befördern von -im Vergleich zur Umgebungstemperatur - kalten und/oder warmen Lebensmitteln geeignet. Der in der Zeichnung dargestellte Behälter ist vorteilhafterweise so dimensioniert, dass er bequem von einer Person getragen werden kann, und ist damit insbesondere für einen Lieferservice geeignet. In größeren Ausgestaltungen kann er auch mit Rollen ausgeführt und/oder mit Einrichtungen zum Heizen und/oder Kühlen während des Transports ausgerüstet sein.
[0023] Der Behälter 1 ist nicht nur für den Transport von Lebensmitteln und deren Vorprodukten geeignet, sondern auch zum Transport anderer Waren, die eine feuchtigkeitsempfindliche Oberfläche besitzen, wie beispielsweise bestimmte Chemikalien oder Pharmazeutika. 3/5

Claims (6)

  1. österreichisches Patentamt AT509 424B1 2013-01-15 BEZUGSZEICHENLISTE CM CO IO CD I CO 1. Behälter Stau raum Deckel Produkte Behälter (für Trocknungsmittel) Schutzgasatmosphäre Füllhöhe oberer Bereich (des Stauraums) Patentansprüche 1. Behälter zum Transportieren von Produkten, mit einem nach unten geschlossenen Stauraum (2) zur Aufnahme der Produkte (4) und einem auf den Stauraum (2) aufgesetzten, abnehmbaren Deckel (3), dadurch gekennzeichnet, dass die im Stauraum (2) befindlichen Produkte (4) mit einer Atmosphäre eines edelgashaltigen Schutzgases überschichtet sind, dessen Dichte größer als die von Luft ist, und dass eine mit dem Stauraum (2) strömungsverbundene Trocknungseinrichtung (5) in Form eines im Deckel (3) aufgenommenen Behältnisses (5) für ein feuchtigkeitsabsorbierendes Material, beispielsweise Silicagel, vorgesehen ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (2) mit einer Einrichtung zum Kühlen oder Heizen wirkverbunden ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgas ein schweres Edelgas, wie Argon oder Krypton, enthält.
  4. 4. Verfahren zum Transportieren von Produkten, bei dem die Produkte in einem nach unten geschlossenen Stauraum (2) eines Behälters (1) eingelagert werden, anschließend der Stauraum (2) mit einem Schutzgas, dessen Dichte größer als die von Luft ist, überschichtet und der Stauraum (2) mit einem Deckel (3) verschlossen und der obere Bereich des Stauraums (2) mit einem feuchtigkeitsabsorbierenden Material in Kontakt gebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (2) gekühlt oder beheizt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 gekennzeichnet durch den Einsatz des Behälters (1) zum Transportieren von Lebensmitteln mit hydrophiler Oberfläche. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 4/5
AT16302010A 2009-09-29 2010-09-29 Vorrichtung und verfahren zum transportieren feuchtigkeitsempfindlicher produkte AT509424B1 (de)

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