AT508957A1 - Bodenanker - Google Patents
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/22—Sockets or holders for poles or posts
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Description
- 1 - 48823
Titel: Bodenanker
Dei Erfindung betrifft eine Bodenanker mit einem in den Boden einschraubbaren Verankerungsrohr, das mit einem Außengewinde und einer unteren Spitze versehen ist und eine Aufnahmehülse für einen rohr- oder stabförmigen Verankerungsabschnitt eines im Boden zu verankernden Gegenstandes enthält,
Mit solchen Bodenanker werden Wäschespinnen, Sonnenschirme, Zaunpfähle und dergleichen vor dem Haus oder im Garten verankert. Dabei wird der Bodenanker mit Hilfe einer Einschraubhilfe von Hand aus in den Boden eingeschraubt, dann die Einschraubhilfe vom Bodenanker abgenommen und schließlich der Verankerungsabschnitt des zu verankernden Gegenstandes in die Aufnahmehülse des Bodenankers gesteckt. Damit ist der von Hand aus durchgeführte Verankerungsvorgang abgeschlossen und der betreffende Gegenstand gebrauchsfertig im Boden verankert. Für eine stabile Verankerung einer Wäschespinne im gewachsenen Boden werden Bodenanker verwendet, bei denen ihre Länge und damit die Verankerungstiefe der Wäschespinne etwa dem 6-fachen bis 10-fachen Standrohrdurchmesser entspricht. Dazu muss ein etwa 50 - 60 cm langer und samt Außengewinde etwa 90 mm dicken Bodenanker von einer einzelnen Person von Hand aus in den Boden eingeschraubt werden. Wenn dies die Bodenverhältnisse am Aufstellungsort nicht zulassen, wird ein Betonfundament für die Wäschespinne hergestellt, wobei dann eine gegenüber dem Bodenanker deutlich kürzere Bodenhülse in einer relativ flachen Fundamentgrube einbetoniert wird. Die Entscheidung ob Bodenanker oder Betonfundament kann beim Aufstellen der Wäschespinne zumeist nicht im voraus entschieden werden, weil die Bodenverhältnisse am Aufstellungsort zumeist der die Wäschespinne aufstellenden Person nicht genau bekannt sind. Sie wird daher zuerst die weniger aufwendige Verankerung mittels Bodenanker wählen und den Bodenanker mit Hilfe seiner Einschraubhilfe von Hand aus in den Boden schrauben. Wenn dabei der Bodenanker auf halben Weg auf einen größeren Stein trifft und dieser das weitere Einschrauben blockiert, wird man zur aufwendigeren Verankerung mittels Betonfundament wechseln müssen. Dazu muss der Bodenanker mit der Hand aus dem Boden wieder herausgeschraubt und dann am Aufstellungsort eine flache Grube ausgehoben werden, in der später ein Betonfundament mit einbetonierter Bodenhülse hergestellt wird. Wegen der hohen Festigkeit des Betonfundamentes ist die Bodenhülse deutlich kürzer als der Bodenanker. Letzterer kann wegen seiner großen Länge nicht als Bodenhülse verwendet werden. Um das Betonfundament herstellen zu können, muss daher zuerst der Bodenanker gegen eine Bodenhülse ausgetauscht oder eine Bodenhülse zusätzlich zum Bodenanker erworben werden. Die Verankerung der Wäschespinne im Boden verzögert sich daher um die Dauer der Beschaffung der Bodenhülse. Wenn der mit der Wäschespinne erworbene Bodenanker nicht gegen eine Bodenhülse ausgetauscht werden kann verteuert sich die Verankerung der Wäschespinne im Boden auch noch um die Kosten der Bodenhülse.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Bodenanker anzugeben.
Als Lösung schlägt die Erfindung ein Bodenanker der eingangs genannten Art vor, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verankerungsrohr einen oberen Endab-
- 2- 48823 schnitt besitzt, in dem zwei einander diametral gegenüberliegende, seitliche Ausnehmungen zum Einsetzen einer Einschraubhilfe angeordnet sind.
Bei diesem Bodenanker kann ein stabförmiger Gegenstand als Einschraubhilfe durch die beiden einander diametral gegenüberliegenden, seitlichen Ausnehmungen hindurch durch den oberen Endabschnitt des Bodenankers gesteckt werden. Die seitlichen Ausnehmungen können rund oder oval ausgebildet sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können an der Außenseite des oberen Endabschnittes an die seitlichen Ausnehmungen anschließende, den Endabschnitt versteifende und vom Endabschnitt radial abstehende, rohrförmige Hülsen vorgesehen sein.
Diese Ausbildung erlaubt es, auch sehr lange stabförmige Gegenstände als Einschraubhilfen zu verwenden, ohne eine durch die große Hebelwirkung der langen stabförmigen Gegenstände verursachte, unerwünscht Deformierung des oberen Endabschnittes des Verankerungsrohres befürchten zu müssen, wodurch der Bodenanker unbrauchbar werden würde.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können am oberen Endabschnitt des Verankerungsrohres den seitlichen Ausnehmungen zugeordnete Deckel vorgesehen sein.
Bei dieser Ausbildung des Bodenankers werden zuerst die Deckel von den seitlichen Ausnehmungen am oberen Endabschnitt des Verankerungsrohres abgenommen, bevor ein stabförmiger Gegenstand als Einschraubhilfen in die seitlichen Ausnehmungen gesteckt wird, um den Bodenanker mit Hilfe des stabförmigen Gegenstandes in den Boden einzuschrauben. Der Bodenanker wird mit seinem Verankerungsrohres in den Boden eingeschraubt bis ein weiteres Einschrauben durch die stabförmige Eindrehhilfe am Boden nicht mehr möglich ist. Dann wird die stabförmige Eindrehhilfe vom Bodenanker abgenommen. Anschließend werden die seitlichen Ausnehmungen bei dem über den Boden nach oben vorstehenden Endabschnitt des Verankerungsrohres mit den Deckeln wieder verschlossen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die den seitlichen Ausnehmungen zugeordneten Deckel als bewegliche Klappen ausgebildet sein.
Bei dieser Ausbildung des Bodenankers kann die stabförmige Eindrehhilfe in eine seitliche Ausnehmung am oberen Endabschnitt des Verankerungsrohres eingesetzt werden, ohne vorher den die seitliche Ausnehmung blockierenden Deckel abnehmen zu müssen. Beim Einsetzen der stabförmigen Eindrehhilfe in eine seitliche Ausnehmung wird der als bewegliche Klappe ausgebildete Deckel durch die stabförmige Eindrehhilfe beiseite geklappt. Beim Herausnehmen der stabförmigen Eindrehhilfe aus dem Verankerungsrohr des Bodenankers klappt dann der als bewegliche Klappe ausgebildete Deckel wieder in seine ursprüngliche Ausgangslage zurück.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die den seitlichen Ausnehmungen zugeordneten Deckel als am oberen Endabschnitt angeformte, bewegliche Klappen ausgebildet sein. Diese Ausbildung ist bei einem aus Kunststoff hergestellten Bodenanker von Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen in den Boden eingeschraubten Bodenanker, bei dem der obere Endabschnitt des Verankerungsrohres gemäß der Linie A - A von Fig. 2 geschnitten ist, und - 3 - 48823
Fig. 2 eine Seitenansicht des in den Boden eingeschraubten Bodenankers.
Der Bodenanker besitzt ein in den Boden einschraubbares Verankerungsrohr 1, das mit einem Außengewinde 2 und einer unteren Spitze 3 versehen ist und eine Aufnahmehülse 4 für einen rohr- oder stabförmigen Verankerungsabschnitt eines im Boden zu verankernden Gegens-5 tandes enthält. Am oberen Endabschnitt 5 des Verankerungsrohr 1 sind zwei einander diametral gegenüberliegende, seitliche Ausnehmungen 6, 7 zum Einsetzen einer Einschraubhilfe angeordnet.
An der Außenseite des oberen Endabschnittes 5 sind an die seitlichen Ausnehmungen 6, 7 anschließende, den Endabschnitt 5 versteifende, vom Endabschnitt 5 radial abstehende, rohr-lo förmige Hülsen 8, 9 vorgesehen.
In den seitlichen Ausnehmungen 6, 7 sind als bewegliche Klappen ausgebildete Deckel 10, 11 angeordnet.
Die Deckel 10, 11 sind als am oberen Endabschnitt angeformte, bewegliche Klappen ausgebildet. 15 Beim Einstecken einer stabförmigen Eindrehhilfe in die Ausnehmungen 6, 7 wird der jeweilige Deckel 10, 11 beiseite geklappt. Beim Herausziehen der stabförmigen Eindrehhilfe aus den Ausnehmungen 6, 7 wird die jeweilige Ausnehmung 6, 7 freigegeben und der zugehörige Deckel 10, 11 kann wieder in seine Ausgangslage zurückgeklappt werden. Wenn die Anlenkung der Deckel 10, 11 am oberen Endabschnitt des Verankerungsrohres 1 etwas steif ausgebildet ist, wer-20 den die Deckel 10, 11 durch das Einsetzen des rohr- oder stabförmigen Verankerungsabschnittes des im Boden zu verankernden Gegenstandes in ihre die Ausnehmung 6, 7 abdeckende Ausgangslage zurückgeklappt.
Claims (5)
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- 2. Bodenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des oberen Endabschnittes (5) an die seitlichen Ausnehmungen (6, 7) anschließende, den Endabschnitt (5) versteifende, vom Endabschnitt (5) radial abstehende, rohrförmige Hülsen (8, 9) vorgesehen sind.
- 3. Bodenanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Endabschnitt (5) den seitlichen Ausnehmungen (6, 7) zugeordnete Deckel (10,11) vorgesehen sind.
- 4. Bodenanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den seitlichen Ausnehmungen (6, 7) zugeordneten Deckel (10,11) als bewegliche Klappen ausgebildet sind.- 4 - 48823 ΡοΜμλ ~ Ansprüche 1. Bodenanker mit einem in den Boden einschraubbaren Verankerungsrohr (1), das mit einem Außengewinde (2) und einer unteren Spitze (3) versehen ist und eine Aufnahmehülse (4) für einen rohr- oder stabförmigen Verankerungsabschnitt eines im Boden zu verankernden Gegenstandes enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsrohr (1) einen oberen Endabschnitt (5) besitzt, in dem zwei einander diametral gegenüberliegende, seitliche Ausnehmungen (6, 7) zum Einsetzen einer Einschraubhilfe angeordnet sind.
- 5. Bodenanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den seitlichen Ausnehmungen (6, 7) zugeordneten Deckel (10,11) als am oberen Endabschnitt (5) angeformte, bewegliche Klappen ausgebildet sind. Wien, am 16.10.2009 Anmel PUCHBEARTNER
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