AT508557A4 - Umkehrdach - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Umkehrdach, welches wenigstens zwei aneinander grenzende Dämmplatten aufweist, wobei zwischen den Stirnseiten der Dämmplatten eine Fuge angeordnet ist.
Bei einem Umkehrdach liegt die Wärmedämmung oberhalb der Feuchtigkeitsabdichtung und ist somit der Witterung (Regen, Schnee etc.) direkt ausgesetzt. Die oberhalb der Feuchtigkeitsabdichtung angebrachten Dämmplatten selbst sind unempfindlich gegen Feuchtigkeit, es kann jedoch Wasser durch die zwischen den Dämmplatten befindlichen Fugen eindringen und unterhalb der Dämmplatten, also zwischen der Feuchtigkeitsabdichtung und den Dämmplatten, zu den Dachentwässerungspunkten abfließen. Durch den Wasserabfluss unterhalb der Dämmplatten geht eine nicht geringe Menge an Heizenergie verloren, da kaltes Oberflächenwasser aufgeheizt und als warmes Wasser in den Entwässerungsabläufen abgeleitet wird. Um den dadurch entstehenden Wärmeverlust zu kompensieren, muss entweder die Dämmstärke entsprechend erhöht werden oder man verhindert ein Unterfließen der Wärmedämmplatten.
Eine gängige Methode, um das Unterfließen der Dämmplatten zu verhindern, sind regendichte Vliese, die auf die Dämmplatten aufgebracht werden. Der Nachteil dieser diffusionsoffenen Vliese liegt darin, dass sie mit der Zeit durch Schmutz und Feinteile derart belastet werden, dass dadurch die Diffusionsoffenheit, die aus bauphysikalischer Sicht für den gesamten Aufbau oberhalb der Abdichtung unbedingt erforderlich ist, verloren geht. Dabei gelangen die Schmutz- bzw. Feinteile durch den im aufzubringenden Oberflächenschutz (gewaschener Kies, Rundriesel, etc.) auf das Vlies, sodass die Diffusionsoffenheit des Vlieses auf Dauer praktisch ausgeschlossen ist.
Eine weitere Methode, um ein Unterfließen der Dämmplatten zu verhindern, wird in der DE 27 36 992 offenbart. Dort werden Polystyrol-Hartschaumplatten auf die Dachhaut aufgeklebt und die beim Zusammenfügen der Hartschaumplatten entstehenden Fugen mit einer Fugenausfüllmasse geschlossen. Weiters wird darin vorgeschlagen, dass man als Fugenausfüllmasse die Klebemasse verwendet, mit der die Hartschaumplatten auf dem Flachdach bzw. der wasserdichten Dachhaut aufgeklebt wurden. Dies hat den Nachteil, dass die zusammengeklebten Fugen mit der Zeit brüchig werden können und es somit zu einem Wassereintritt durch die Fugen hindurch kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Umkehrdach anzugeben. 66202-23 • · · · ···· · ·· · ···· · · ··· • ·· · ···· ··· • ·· · · ···· ······· ····· · · · • · · · · · Μ · 2
Dies wird beim erfindungsgemäßen Umkehrdach dadurch erreicht, dass die Fuge mit einem quellfähigen Dichtstoff befällt ist.
Mit anderen Worten verhindert der sich in der Fuge befindliche quellfähige Dichtstoff, dass ein von der Oberfläche eindringendes Wasser durch die Fuge unter die Dämmplatten gerät, da er bei Kontakt mit Wasser aufquillt und die Fuge verschließt. Somit wird das durch den Regen anfallende Oberflächenwasser an der Dämmplattenoberfläche zu den jeweiligen Dachentwässerungspunkten geführt und dort direkt abgeleitet.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Dichtstoff als Granulat ausgebildet ist, da ein Granulat Fließeigenschaften aufweist und somit besonders gut in die Fuge eingebracht werden kann.
Als besonders vorteilhaft hat sich dabei herausgestellt, wenn der Dichtstoff als ein Kunststoff ausgebildet ist, welcher in der Lage ist ein Vielfaches seines Eigengewichtes bzw. seines Volumens an Flüssigkeiten aufzusaugen. Damit ist gewährleistet, dass kein Regenwasser durch die Fuge an die Unterseite der Dämmplatten gelangen kann, da jegliches eindringendes Regenwasser vom Dichtstoff aufgesaugt wird und die Fuge durch das Aufquellen des Dichtstoffes verschlossen wird. Derartige Kunststoffe sind als Superabsorber bekannt. Chemisch handelt es sich bei dem Superabsorber um ein Copolymer aus Acrylsäure (Propensäure, C3H402) und Natriumacrylat (Natriumsalz der Acrylsäure, Na C3H3O2) wobei das Verhältnis der beiden Monomere zueinander variieren kann. Zusätzlich wird ein so genannter Kemvernetzer (Core-Cross-Linker, CXL) der Monomerlösung zugesetzt, der die gebildeten langkettigen Polymermoleküle stellenweise untereinander durch chemische Brücken verbindet (sie „vernetzt“). Durch diese Brücken wird das Polymer wasserunlöslich. Beim Eindringen von Wasser in den Polymerpartikel quillt er auf und strafft auf molekularer Ebene dieses Netzwerk.
Weiters wird Schutz begehrt für eine Dämmplatte zur Herstellung eines Umkehrdaches, deren Stirnseiten ein Profil aufweisen, wobei zwischen zusammengefügten Dämmplatten ein Hohlraum entsteht, welcher mit einem quellfähigen Dichtstoff befüllbar ist. In diesen Hohlraum kann mehr Dichtstoff in die Fuge eingebracht werden, womit es umso mehr sichergesteilt ist, dass kein Wasser durch die Fuge an die Unterseite der Dämmplatte gelangen kann. * · · · ···· ··· • · · · · ···· ··· ···· ····· · ·· ·· ·· · · ·· · 3
Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn die Dämmplatte über eine Ausnehmung verfügt, wobei die Ausnehmung an der Dämmplatte vorzugsweise im Wesentlichen vollständig entlang der Stirnseiten um die Dämmplatte verläuft, da dadurch gewährleistet ist, dass die Dämmplatte auf allen vier Seiten durch den in die einfüllbaren quellfähigen Dichtstoff gegen das Eindringen von Wasser schützt. Ebenso ist es natürlich vorstellbar, dass man nur zwei Stirnseiten der Dämmplatte mit der Ausnehmung versieht und die beiden anderen Stirnseiten unangetastet belässt. Durch entsprechendes Zusammenfügen der Dämmplatten entstehen somit ebenso an allen vier Stirnseiten der Dämmplatte befüllbare Hohlräume, da die angrenzenden Dämmplatten die beiden weiteren Hohlräume erzeugen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Ausnehmung an der Stirnseite der Dämmplatte nach unten versetzt ist und der durch das Zusammenfügen der Dämmplatten entstehende Hohlraum an der Oberseite der Dämmplatte einen verengten Eingangsbereich aufweist. Durch den verengten Eingangsbereich kann der Dichtstoff vorteilhaft in den Hohlraum eingebracht werden, bei eindringendem Wasser gewährleistet der verengte Eingangsbereich, dass bereits ein geringes Anquellen des Dichtstoffes zum Verschließen der Fuge führt. Weiters führt der verengte Eingangsbereich dazu, dass das Dichtmittel beim Anquellen zum Großteil im Hohlraum verbleibt und nicht aus der Fuge bzw. dem Hohlraum austritt.
Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Dämmplatten als Stufenfalzplatte auszubilden, da Stufenfalzplatten besonders einfach verlegbar und zusammenfügbar sind.
Weiters hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Ausnehmung an der Stufe der Stufenfalzplatte ausgebildet ist. Dadurch wird gewährleistet, dass selbst bei einer Ausdehnung der Fuge - zum Beispiel ausgelöst durch ein leichtes Verschieben der Dämmplatten - das Dichtmittel nicht durch die Fuge rieselt sondern in der Ausnehmung verbleibt und somit das Dach gegen das Eindringen von Wasser weiterhin schützt.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Umkehrdaches,
Fig. 2 einen Querschnitt einer Dämmplatte und
Fig. 3 Ausführungen des Kantenprofils einer Dämmplatte und ·· ♦··· · • · · ····· · t · ·» ·« * · #· · 4
Fig. 4 Ausführungen des Kantenprofils einer Dämmplatte mit Stufenfalz
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Umkehrdach 8. Die Dämmplatten 1 sind mit einem Stufenfalz 2 versehen um ein einfaches Verlegen der Dämmplatten 1 zu ermöglichen. Ebenso wäre natürlich auch jede andere Art von Dämmplatte 1 geeignet um auf einem Umkehrdach 8 eingesetzt zu werden, wie etwa Dämmplatten 1 mit Nut und Feder. Auf der tragenden Konstruktion 9 des Daches ist die Feuchtigkeitsabdichtung 6 angebracht. Auf dieser Feuchtigkeitsabdichtung 6 sind die Dämmplatten 1 angeordnet. Die Dämmplatten 1 sind an ihren Stirnseiten 11 mit einer Ausnehmung 4 versehen. Durch das Zusammenfügen der Dämmplatten 1 an ihren Stirnseiten 11 treffen die Ausnehmungen 4 aufeinander und bilden einen Hohlraum 10, der einen verengten Eingangsbereich 12 aufweist. Dieser Hohlraum 10 ist mit einem fließfähigen und quellfähigen Dichtstoff 5 befüllt, der durch den verengten Eingangsbereich 12 in den Hohlraum 10 eingebracht wurde. Die Dämmplatten 1 sind mit einem Oberflächenschutz versehen, in diesem Beispiel wird Kies 7 verwendet. Der Kies 7 verhindert, dass die Dämmplatten 1 durch Windsogkräfte vom Dach abgehoben werden, weiters schützt der Kies die Dämmplatten 1 vor UV-Strahlung. Bei Regen dringt das Regenwasser durch den Kies 7 hindurch und gelangt an den Stirnseiten 11 der Dämmplatte I zum Eingangsbereich 12 des Hohlraumes 10. Der sich im Hohlraum 10 befindliche quellfähigen Dichtstoff 5 nimmt das Regenwasser auf, quillt an und verschließt die Fugen 3. Das Regenwasser kann somit die Fugen 3 der Dämmplatten 1 nicht durchdringen und rinnt an der Oberfläche der Dämmplatten 1 entlang bis hin zu den hier nicht gezeigten Dachentwässerungspunkten.
Fig. 2 zeigt eine Dämmplatte 1, die mit einem Stufenfalz 2 versehen ist. An den Stirnseiten II der Dämmplatte 1 sind die Ausnehmungen 4 angeordnet, welche nach erfolgtem Zusammenfügen der Dämmplatten 1 einen Hohlraum 10 bilden. Durch entsprechende Ausbildung der Ausnehmungen 4 weist der Hohlraum 10 einen verengten Eingangsbereich 12 auf. Dieser Hohlraum 10 kann anschließend mit dem quellfähigen Dichtstoff 5 durch den verengten Eingangsbereich 12 befüllt werden.
Fig. 3 zeigt verschiedene mögliche Ausführungen (Typ 1 bis Typ 12) des Kantenprofils einer Dämmplatte 1. Die Ausnehmungen 4 können dabei verschiedenste Formen annehmen, als günstig haben sich solche erwiesen, die einen sich nach unten verbreiternden Hohlraum 10 mit der nächsten anliegenden Dämmplatte 1 bilden und deren Hohlraum 10 einen verengten Eingangsbereich 12 aufweist (Typ 1, 4, 5, 6, 9, 10, 11, 12). Dadurch kann einerseits mehr quellfähiger Dichtstoff 5 aufgenommen werden als bei anders geformten Ausnehmungen 4 ·· ·· ···· · ·· · »··· · · · · · • ·· · ···· · · · • · · · ι ···· ··· ···· ········ ·· ·· · · ·· t 5 und der Dichtstoff 5 kann besonders gut durch den verengten Eingangsbereich 12 eingebracht werden. Selbstverständlich sind auch Kantenprofile denkbar, deren Ausnehmung 4 eine andere Form aufweist, wichtig dabei ist, dass der durch die Ausnehmungen 4 entstehende Hohlraum 10 beim Zusammenfügen der Dämmplatten 1 mit dem quellfähigen Dichtstoff 5 (nicht dargestellt) befüllbar ist.
Fig. 4 zeigt weitere verschiedene mögliche Ausführungen des Kantenprofils einer Dämmplatte 1. Die Ausnehmungen 4, die hier direkt an der Stufe des Stufenfalzes 2 ausgebildet sind, können dabei verschiedenste Formen (Type A, B, C, D) annehmen. In den Hohlraum 10 der Ausnehmung 4 wird der quellfähige Dichtstoff 5 (nicht dargestellt) eingebracht. Bei einem Eindringen von Regenwasser in die zwischen zwei Dämmplatten 1 befindliche Fuge 3 (nicht dargestellt) verschließt der quellfähige Dichtstoff 5 die Fuge 3 und das Wasser wird daran gehindert, unter die Dämmplatten 1 zu gelangen. Selbst bei einer unsachgemäßen Verlegung der Dämmplatten 1 ist die Dichtheit gewährleistet, da sich der Dichtstoff 5 in der Ausnehmung 4 befindet und nicht durch die Fuge 3 abrieseln kann. Selbstverständlich sind auch Kantenprofile denkbar, deren Ausnehmung 4 eine andere Form als die hier dargestellten aufweist, wichtig dabei ist, dass der durch die Ausnehmung 4 entstehende Hohlraum 10 mit quellfähigem Dichtstoff 5 befüllbar ist.
Wenn auch die Erfindung anhand des gezeigten Ausführungsbeispiels konkret beschrieben wurde, versteht es sich von selbst, dass der Anmeldungsgegenstand nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr sind Maßnahmen und Abwandlungen, die dazu dienen, den Erfindungsgedanken umzusetzen, durchaus denkbar und erwünscht.
Bezugszeichenliste: 1 Dämmplatte 2 Stufenfalz 3 Fuge 4 Ausnehmung 5 Dichtstoff 6 Feuchtigkeitsabdichtung 7 Kies 8 Umkehrdach 9 Tragende Konstruktion des Daches 10 Hohlraum 11 Stirnseite der Dämmplatte 1 12 Eingangsbereich des Hohlraum 10
Innsbruck, am 23.07.2009
Claims (2)
- ·· ·· ···· · ·· · ···· ·· ··· • · · · · ♦ · · · · · • · · · · ···· ··· ··· ····· · ·· ·· ·· · · ·· · 1 Ansprüche 1. Umkehrdach, welches wenigstens zwei aneinander grenzende Dämmplatten aufweist, wobei zwischen den Stirnseiten der Dämmplatten eine Fuge angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuge (3) mit einem quellfähigen Dichtstoff (5) befüllt ist.2. Umkehrdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtstoff (5) als Granulat ausgebildet ist.3. Umkehrdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtstoff (5) als ein Kunststoff ausgeblldet ist, welcher in der Lage ist ein Vielfaches seines Eigengewichtes an Flüssigkeiten aufzusaugen. 4. Dämmplatte zur Herstellung eines Umkehrdaches, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Stirnseiten ein Profil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zusammengefügten Dämmplatten (1) ein Hohlraum (10) entsteht, welcher mit einem quellfähigen Dichtstoff (5) befüllbar ist. 5. Dämmplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte mit wenigstens einer Ausnehmung (4) versehen ist, wobei sich die Ausnehmung (4) im Wesentlichen vollständig entlang der Stirnseiten (11) um die Dämmplatte (1) erstreckt. 6. Dämmplatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) an der Stirnseite (11) der Dämmplatte (1) nach unten versetzt ist und der durch das Zusammenfügen der Dämmplatten (1) entstehende Hohlraum (10) an der Oberseite der Dämmplatte (1) einen verengten Eingangsbereich (12) aufweist. 7. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte (1) als Stufenfalzplatte ausgebildet ist. 66202 23/rl
- 2 8. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) an der Stufe des Stufenfalzes (2) ausgebildet ist. Innsbruck, am 23.07.2009
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2009
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