AT508520A1 - Kindersitz - Google Patents

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AT508520A1 AT12692009A AT12692009A AT508520A1 AT 508520 A1 AT508520 A1 AT 508520A1 AT 12692009 A AT12692009 A AT 12692009A AT 12692009 A AT12692009 A AT 12692009A AT 508520 A1 AT508520 A1 AT 508520A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D1/00Children's chairs
    • A47D1/10Children's chairs capable of being suspended from, or attached to, tables or other articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Kindersitz für einen Fahrrad-Gepäckträger, der eine Sitzfläche, eine Lehne und einen bezüglich der Sitzfläche abgewinkelten Beinteil aufweist.
Aus der DE 43 25 965 Al ist ein derartiger Kindersitz bekannt, welcher mit Hilfe von Befestigungselementen lösbar am Rahmen und am Gepäckträger eines Fahrrads befestigt ist. Um ein schlafendes Kind in einer bequemen und geschützten Haltung transportieren zu können, ist eine Rückenlehne schwenkbar um eine Sitzfläche angeordnet.
Bekannte Kindersitze dieser Art stellen eine durchaus befriedigende Lösung zur Beförderung von Kleinkindern im Alter von etwa 1,5 bis 3,5 Jahren auf Fahrrad-Gepäckträgern dar. Nachteiligerweise wird jedoch durch den abgewinkelten Beinteil verhindert, dass der Kindersitz in einer im Wesentlichen der Transportstellung am Gepäckträger entsprechenden Wartestellung auf einer Bodenfläche, einem Tisch oder dergleichen abstellbar ist. Durch die einseitige Abstützung auf dem Beinteil ist jedenfalls keine stabile Anordnung in einer derartigen Wartestellung auf der Bodenfläche möglich; ein etwaiges Umkippen des Kindersitzes nach hinten beim Abstellen auf der Bodenfläche kann sogar eine Verletzung des Kleinkinds nach sich ziehen. In jedem Fall wird dem Kleinkind bei den bekannten Kindersitzen für Fahrrad-Gepäckträger nicht ermöglicht, eine bequeme, aufrechte Sitzposition, in welcher die Sitzfläche wie bei der Transportstellung am Gepäckträger im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, auch in der auf der ebenen Fläche abgestellten Wartestellung einzunehmen.
Aus dem Stand der Technik sind zudem Transportschalen zur Beherbergung eines liegenden Säuglings bekannt. In der EP 1 798 141 A2 ist beispielsweise eine Transportschale für Säuglinge gezeigt, welche am Steuerrohr eines Fahrrads befestigbar ist. In der DE 298 17 908 Ul ist weiters ein relativ komplizierter Fahrradvorbau beschrieben, welcher für den Transport von herkömmlichen in Kraftfahrzeugen verwendeten Transportschalen für Säuglinge eingerichtet ist.
Diese Transportschalen sind allerdings vorwiegend für den Transport von Säuglingen geeignet, da sie ausschließlich auf eine liegende Position ausgelegt sind. Für etwas ältere Kleinkinder wäre es wünschenswert, sowohl in der Transportstellung auf dem Gepäckträger als auch in der Wartestellung auf einer • ·♦ · · · · ·· ·· · • · · ···· · ·· · · • · · ·· ·· · · · * • ·· ·· ·· · · ·*Α* - 2 - ebenen Fläche eine bequeme, aufrechte Sitzposition zu ermöglichen, bei welcher die Beine in einem bezüglich der Sitzfläche abgewinkelten Beinteil gehalten sind.
Ein weiterer Nachteil bekannter Kindersitze besteht darin, dass der Beinbereich der darin befindlichen Kleinkinder nur unzureichend geschützt ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, einen Fahrrad-Kindersitz der eingangs angeführten Art zu schaffen, mit welchem eine im Wesentlichen der Transportstellung des Kindersitzes am Gepäckträger entsprechende stabile Anordnung auch in einer auf einer ebenen Fläche abgestellten Wartestellung ermöglicht wird. Zudem soll ein besonders sicherer Kindersitz geschaffen werden, welcher ein darin transportiertes Kind zuverlässig vor Verletzungen bei einem Unfall schützt.
Dies wird bei dem Kindersitz der eingangs angeführten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 erreicht .
Indem der Kindersitz-Körper ein Stehelement aufweist, ist der Kindersitz gleichermaßen auf das Beinteil und das Stehelement gestützt, wenn der Kindersitz vom Gepäckträger abgenommen und auf einer Bodenfläche oder dergleichen abgestellt wird. Der am Boden abgestellte Kindersitz mit dem darin befindlichen Kleinkind lastet somit gleichermaßen auf dem Beinteil wie auf dem Stehelement, so dass eine stabile Anordnung, wie beispielsweise von einem herkömmlichen Stuhl bekannt, auch in der Wartestellung ermöglicht wird. Ein für das Kleinkind potentiell gefährliches Umkippen des Kindersitzes nach hinten wird zuverlässig verhindert. Die Sitzfläche des Kindersitzes ist in der Wartestellung im Wesentlichen horizontal angeordnet, wodurch eine bequeme, aufrechte Sitzposition entsprechend der Transportstellung auf dem Gepäckträger ermöglicht wird. Durch das Vorsehen des Stehelements ergibt sich gegenüber herkömmlichen Kindersitzen überdies der Vorteil, dass eine vergleichsweise gleichmäßige Gewichtsverteilung des Kindersitzes erzielbar ist, wodurch die Manövrierfähigkeit des Fahrrads verbessert wird. Indem der Beinteil durch einen einen geschlossenen Beinraum ausbildenden schalenförmigen Körper gebildet ist, wird der Beinbereich des Kleinkinds zuverlässig vor Verletzungen geschützt. Zudem kann der Kindersitz im Falle, dass gerade kein Kind transportiert wird, sodann zum Transport verschiedener Ge- 3 genstände (z.B. auch Einkäufe), die in dem im Wesentlichen geschlossenen Beinraum aufgenommen werden, verwendet werden.
Hinsichtlich einer einfachen, kosteneffizienten Herstellung des Kindersitzes ist es günstig, wenn ein zumindest die Sitzfläche, die Lehne, den Beinteil und das Stehelement umfassender einstückiger Körper vorgesehen ist. Eine bequeme Abstützung der Beine im Beinraum, mit welcher ein Abschnüren der Blutzufuhr der Beine verhindert werden soll, kann erzielt werden, wenn im Beinraum eine Fußstütze vorgesehen ist. Dies hat zudem den Vorteil, dass unterhalb der Fußstütze ein Fach geschaffen wird, in welchem kleine Gegenstände transportiert werden können.
Die Insassen-Sicherheit kann erheblich erhöht werden, wenn der Körper abgesehen von einer Einstiegsöffnung als im Wesentlichen rundum geschlossene Schale ausgebildet ist. Der Körper stellt so eine Schutzhülle dar, welche das darin verwahrte Kleinkind vorzugsweise bis zu seinem Brustbereich vollständig umgibt, wodurch das Risiko schwerwiegender Verletzungen bei einem Unfall erheblich reduziert werden kann. Gleichzeitig wird dem Kind ein Gesichtsfeld von weit über 100° ermöglicht.
Eine besonders stabile, formschöne und konstruktiv einfache Ausführung kann erzielt werden, wenn der Körper einstückig im Spritzgießverfahren hergestellt ist. Dabei ist insbesondere von Vorteil, wenn der Körper aus einem Kunststoff-Material, insbesondere aus Polypropylen, hergestellt ist.
Hinsichtlich einer zweckmäßigen, stabilen Anordnung des Kindersitzes am Fahrrad-Gepäckträger ist es günstig, wenn zwischen dem Beinteil und dem Stehelement bzw. in dem Beinteil und dem Stehelement zumindest eine Ausnehmung, insbesondere eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gepäckträgers in einer Transportstellung vorgesehen ist. Vorzugsweise schließt die Ausnehmung direkt an die Sitzfläche des Körpers an, so dass im montierten Zustand ein Auflagebereich der Sitzfläche am Gepäckträger zu liegen kommt; auf diese Weise lastet das Gewicht des Kindersitzes bzw. des beförderten Kleinkinds gleichmäßig auf dem Gepäckträger.
Hinsichtlich einer konstruktiv einfachen Ausführung des Kindersitzes ist es günstig, wenn die Ausnehmung derart ausgebildet ist, dass die Erstreckungsebene der Lehne in der Transportstellung im Wesentlichen in Fahrtrichtung angeordnet ist. Bei dieser Anordnung ragt der Gepäckträger in der Transportstellung durch die Ausnehmung zwischen Beinteil und Stehelement. Indem der 4
Beinteil in der Transportstellung auf der einen Seite des Hinterrads und das Stehelement auf der gegenüberliegenden Seite des Hinterrads angeordnet ist, können der Beinteil bzw. das Stehelement bei dieser Ausführung jeweils einen einzigen, nicht unterbrochenen Beinraum bzw. Hohlraum ausbilden.
Alternativ dazu können die Ausnehmungen derart ausgebildet sein, dass die Erstreckungsebene der Lehne in der Transportstellung im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist. Dabei sind Beinteil bzw. Stehelement vorzugsweise unterteilt ausgeführt, wobei im montierten Zustand des Kindersitzes am Gepäckträger jeweils ein Abschnitt des Beinteils bzw. des Stehelements auf jeweils einer Seite des Hinterrads angeordnet ist. Ein Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass das Gewicht des Kindersitzes bzw. des beförderten Kleinkinds symmetrisch um die Längsachse des Fahrrads verteilt ist, was sich positiv auf die Fahreigenschaften auswirkt. Zudem ist es vielfach wünschenswert, wenn das Kleinkind das Verkehrsgeschehen in Fahrtrichtung verfolgen kann.
Aus Sicherheitsgründen ist es günstig, wenn an die Lehne eine Nackenstütze anschließt, mit welcher der Kopf- und Nackenbereich der Passagiere geschützt wird.
Um dem Kleinkind eine bequeme Sitzposition im Kindersitz zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn eine dem Rücken zugewandte Innenfläche der Lehne konvex gekrümmt ist.
Um den Kindersitz auf einfache und bequeme Weise tragen zu können, ist es günstig, wenn an der Lehne Tragegurte, insbesondere Schultergurte, befestigt sind.
Um die Insassensicherheit weiter zu erhöhen, ist es günstig, wenn im Inneren des Körpers ein Sicherheitsgurt, insbesondere ein 5-Punkt-Sicherheitsgurt, vorgesehen ist, wie er von herkömmlichen Auto-Kindersitzen oder dergleichen bekannt ist und dort vielfach auch durch geltende Normen vorgeschrieben ist.
Um die Durchlüftung des Kindersitzes zu verbessern, ist es günstig, wenn der Kindersitz Lüftungslöcher aufweist, mit welchen eine stetige Frischluft-Zufuhr sichergestellt ist. Die Lüftungslöcher sind dabei vorzugsweise in der Lehne des Kindersitzes vorgesehen.
Um eine zuverlässige und stabile, außerdem rasch und unkompliziert lösbare Fixierung am Fahrrad-Gepäckträger zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn die Sitzfläche mit Hilfe von 5
Befestigungsmitteln, insbesondere mittels einer Schnellspann-Vorrichtung, am Fahrrad-Gepäckträger lösbar befestigbar ist. Solche Schnellspann-Verbindungen stellen besonders unaufwendige und belastbare Fixier-Vorrichtungen dar, welche bei Fahrrädern vielfach zur justierbaren bzw. lösbaren Verbindung von Komponenten, wie beispielsweise bei verstellbaren Sattelstützen etc., verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert.
Im Einzelnen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrrads mit einem quer zur Fahrtrichtung am Gepäckträger angeordneten Kindersitz gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, sowie denselben Kindersitz in einer Wartestellung auf einer Bodenfläche abgestellt; Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht des Kindersitzes gemäß Fig. 1; und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht wie im Wesentlichen aus Fig. 1 ersichtlich, wobei der Kindersitz gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in der Transportstellung in Fahrtrichtung am Gepäckträger angeordnet ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kindersitz 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welcher in der Transportstellung quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
Der Fahrrad-Kindersitz 1 besteht im Wesentlichen aus einem schalenförmigen Körper 2, welcher an einem Fahrrad-Gepäckträger 3 befestigbar ist. Der Kindersitz 1 ist über eine Einstiegsöffnung 4 zugänglich, welche auf der Oberseite des ansonsten geschlossenen Körpers 2 vorgesehen ist. Der Körper 2 weist eine ebene Sitzfläche 5 auf, deren Außenseite in der Transportstellung des Kindersitzes 1 auf dem Gepäckträger 3 zu liegen kommt. Unterhalb der Sitzfläche 5 und vorderseitig an diese anschließend, weist der Körper 2 einen einen geschlossenen Beinraum ausbildenden Beinteil 6 auf.
Bei bekannten Kindersitzen ist es erforderlich, das Kleinkind aus dem Kindersitz 1 herauszuheben, bevor der Kindersitz 1 auf einer Bodenfläche 7 aufgesetzt wird, da durch das Beinteil 6 ein stabiles Abstellen des Kindersitzes 1 auf der Bodenfläche 7 verhindert wird. Demgegenüber ist der erfindungsgemäße Kindersitz 1 sowohl für einen sicheren Transport am Fahrrad-Gepäckträger 3, als auch für ein stabiles Abstellen auf der Bodenfläche 7 6 6 • · * · • · • «· · · #· · · • · λ · · ·· · ·· ο · ·· ·· · geeignet. Hierfür verfügt der Körper 2 über ein Stehelement 8, welches ein zweites Standbein des Kindersitzes 1 bildet, wenn dieser auf der Bodenfläche 7 abgestellt ist.
In der Transportstellung ist der Kindersitz 1 mit einer zwischen dem einen einzigen Beinraum ausbildenden Beinteil 6 bzw. dem Stehelement 8 vorgesehenen Ausnehmung 9 auf den Fahrrad-Gepäckträger 3 aufgeschoben bzw. aufgesetzt. Der Kindersitz 1 wird auf diese Weise quer zur Fahrtrichtung bzw. zum Hinterrad angeordnet. Die Außenseite der Sitzfläche 5 des Kindersitzes 1 liegt auf dem Fahrrad-Gepäckträger 3 auf und wird an diesem über nicht dargestellte Befestigungsmittel, insbesondere eine Schnellspann-Vorrichtung, lösbar befestigt. Wie insbesondere an dem in der Wartestellung auf der Bodenfläche 7 befindlichen Kindersitz 1 in Fig. 1 ersichtlich, sind in einer Lehne 10 des Kindersitzes 1 Lüftungslöcher 11 vorgesehen, mit welchen die Durchlüftung im Inneren des schalenförmigen Körpers 2 verbessert wird. Der Körper 2 ist abgesehen von der Einstiegsöffnung 4 rundum geschlossen, um so eine Schutzhülle auszubilden, in welcher das beförderte Kleinkind bis zum oberen Brustbereich verborgen ist.
Der Kindersitz 1 ist einstückig im Spritzgießverfahren aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen, hergestellt, wodurch ein teilesparender, stabiler und gleichzeitig kostengünstiger Kindersitz zur Verfügung gestellt wird.
Wie insbesondere aus der Detailansicht gemäß Fig. 2 ersichtlich, sind das Stehelement 8 bzw. der Beinteil 7 als hohle, ungeteilte schalenförmige Ausnehmungen des Kindersitz-Körpers 2 ausgebildet und erstrecken sich über die gesamte Breite des Kindersitzes 1. Zwischen dem Stehelement 8 und dem Beinteil 6 ist die bodenseitig offene Ausnehmung 9 für den Durchtritt des Gepäckträgers 3 ausgebildet, welche nach oben durch die Sitzfläche 5 begrenzt ist. Im Inneren des Beinraums kann eine in den Figuren nicht dargestellte Fußstütze vorgesehen sein, welche zur Abstützung der Beine im Beinraum dient. Unterhalb dieser Fußstütze kann somit ein Raum ausgebildet sein, welcher als Stauraum für zu transportierende Gegenstände verwendet werden kann.
Die Lehne 10 ist über die Einstiegsöffnung 4 hinaus nach oben verlängert, wodurch eine Nackenstütze 12 zum Schutz des Kopf-/Halsbereiches des beförderten Kleinkinds ausgebildet wird. Die Innenfläche der Lehne 10 des Kindersitzes 1 ist hiebei konvex gekrümmt, so dass eine bequeme Sitzposition im Innenraum • ·· · « ·· I · ·· · • · · · ·· · · ·'· · · • · 9 · « · · + · · * • ·· · · ·· · · · · · - 7 - ermöglicht wird. Die Außenwand der Lehne 10 ist dementsprechend konkav gekrümmt, was ein bequemes Tragen des Kindersitzes 1 in der Art eines Rucksacks ermöglicht, wofür an der Außenseite der Lehne 10 Schultergurte 13 angebracht sind, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich.
Um den Insassenschutz noch weiter zu verbessern, ist im Innenraum des Kindersitzes 1 ein 5-Punkt-Sicherheitsgurt 14 jener Art vorgesehen, wie er bei Kraftfahrzeug-Kindersitzen standardmäßig eingesetzt wird. Der Sicherheitsgurt 14 dient außerdem dazu, eine nicht dargestellte Sitzeinlage an der Sitzfläche 5 zu befestigen. Die Sitzeinlage besteht aus einer insbesondere für die heißen Sommermonate geeigneten Seite aus Baumwolle und einer für die kalten Wintermonate geeigneten Seite aus Fleece. An dem Sicherheitsgurt 14 kann weiters eine Decke, insbesondere eine Schafsfell-Decke, oder ein Mumienschlafsack mit einem Futter aus Fleece und einer Außenseite mit einer wasserabweisenden Beschichtung lösbar festgemacht werden. Anstelle des Mumienschlafsacks kann auch ein Poncho oder dergl. vorgesehen sein, mit welchem das Kleinkind gegen Wind und Regen geschützt wird.
In Fig. 3 ist ein Kindersitz 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, welcher in der Transportstellung in Längsrichtung des Fahrrads am Fahrrad-Gepäckträger 3 angeordnet ist, so dass die Lehne 10 in der Transportstellung im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Bei dieser Ausführung umfassen der Beinteil 6 bzw. das Stehelement 8 jeweils zwei Abschnitte 6a, 6b bzw. 8a, 8b, so dass die Form des Kindersitzes jener eines vierbeinigen Stuhls ähnelt. Die Abschnitte 6a, 6b des als Beinraum ausgebildeten Beinteils 6 sind zur Aufnahme jeweils eines Beins des beförderten Kleinkinds geeignet. Zwischen den Abschnitten 6a, 6b bzw. zwischen den Abschnitten 8a, 8b des zweigeteilten Stehelements 8 wird jeweils eine Ausnehmung 9a bzw. 9b ausgebildet, deren Breite zumindest der Breite des Gepäckträgers entspricht. In der Transportstel-lung ragt der Gepäckträger 3 durch die Ausnehmungen 9a, 9b, wodurch die Abschnitte 6a, 6b; 8a, 8b auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des Hinterrads angeordnet werden.
Die Einstiegsöffnung 4 des Kindersitzes 1 kann dabei in Fahrtrichtung orientiert sein, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist; es wäre allerdings auch denkbar, den Kindersitz 1 entgegen der Fahrtrichtung am Gepäckträger zu befestigen. Die Befestigung 8 des Kindersitzes 1 am Gepäckträger 3 erfolgt über mehrere Schnellspann-Vorrichtungen, welche einerseits mit dem Gepäckträger 3 und andererseits mit der Sitzfläche 5 des Kindersitz-Körpers 2 verbunden sind.

Claims (14)

  1. 9 Patentansprüche: 1. Kindersitz (1) für einen Fahrrad-Gepäckträger (3), der eine Sitzfläche (5), eine Lehne (10) und einen bezüglich der Sitzfläche (5) abgewinkelten Beinteil (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Beinteil (6) einen im Wesentlichen geschlossenen Beinraum ausbildet, wobei weiters zumindest ein an die Sitzfläche (5) anschließendes Stehelement (8) vorgesehen ist, so dass der Kindersitz (1) in einer Wartestellung auf einer im Wesentlichen ebenen Fläche (7) mit im Wesentlichen horizontaler Sitzfläche (5) abstellbar ist.
  2. 2. Kindersitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zumindest die Sitzfläche (5), die Lehne (10), den Beinteil (6) und das Stehelement (8) umfassender einstückiger Körper (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Kindersitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) abgesehen von einer Einstiegsöffnung (4) als im Wesentlichen rundum geschlossene Schale ausgebildet ist.
  4. 4. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) einstückig im Spritzgießverfahren hergestellt ist.
  5. 5. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) aus einem Kunststoff-Material, insbesondere aus Polypropylen, hergestellt ist.
  6. 6. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Beinteil (6) und dem Stehelement (8) bzw. in dem Beinteil (6) und dem Stehelement (8) zumindest eine Ausnehmung (9; 9a, 9b), insbesondere eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gepäckträgers (3) in einer Transportstellung vorgesehen ist.
  7. 7. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (9) derart ausgebildet ist, dass die Erstreckungsebene der Lehne (10) in der Transportstel- 10 lung im Wesentlichen in Fahrtrichtung angeordnet ist.
  8. 8. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausnehmungen (9a, 9b) derart ausgebildet sind, dass die Erstreckungsebene der Lehne (10) in der Transportstellung im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist.
  9. 9. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass an die Lehne (10) eine Nackenstütze (12) anschließt.
  10. 10. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass eine dem Rücken zugewandte Innenfläche der Lehne (10) konvex gekrümmt ist.
  11. 11. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lehne (10) Tragegurte, insbesondere Schultergurte (13), befestigt sind.
  12. 12. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherheitsgurt (14), insbesondere ein 5-Punkt-Sicherheitsgurt, vorgesehen ist.
  13. 13. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Lüftungslöcher (11), vorzugsweise in der Lehne 10, vorgesehen sind.
  14. 14. Kindersitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (5) mit Hilfe von Befestigungsmitteln, insbesondere mittels einer Schnellspann-Vorrichtung, am Fahrrad-Gepäckträger (3) lösbar befestigbar ist.
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