AT507391A2 - Verfahren und vorrichtung zur einstellung der position einer einem kalander zugeordneten walze - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur einstellung der position einer einem kalander zugeordneten walze Download PDF

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AT507391A2 AT0151309A AT15132009A AT507391A2 AT 507391 A2 AT507391 A2 AT 507391A2 AT 0151309 A AT0151309 A AT 0151309A AT 15132009 A AT15132009 A AT 15132009A AT 507391 A2 AT507391 A2 AT 507391A2
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Description


  GEBIET DER ERFINDUNG 

  
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Einstellung der Position einer einem Kalander zugeordneten Walze. Ein Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Einstellung der Position einer einem Kalander zugeordneten Walze . 

  
HINTERGRUND DER ERFINDUNG 

  
Im Zusammenhang mit der Papierherstellung, nach der Trocknung einer Papierbahn, wird als eine normale Nachbehandlungsmassnahme für die Bahn die Kalandrierung durchgeführt. Es gibt mehrere Kalandrierungsmethoden, aber sie alle haben gemeinsam die Führung der Bahn durch einen Nip oder mehrere Nips, der zwischen zwei Oberflächen, meistens sich drehenden Walzenoberflächen, gebildet wird. Das Ziel der Kalandrierung ist die Qualität des Papiers zu verbessern, in dem es in eine gewisse Standardstärke gepresst wird, wobei die Dichte des Papiers beeinflusst wird, und durch Glätten seiner Oberfläche, wobei der Glanz und /oder die Glätte des Papiers wie gewünscht wird/werden. Mit anderen Worten: die Kalandrierung beeinflusst sowohl die visualen als auch die konstruktio-nalen Eigenschaf en des Papiers. 

  
Die Kalandrierungswalze kann eine Walze mit harter Oberfläche, eine heizbare Thermowalze, eine biegunskompensierte Walze mit weicher Oberfläche, eine weiche Polymerwalze oder eine weiche Langnipwalze sein. Im Softkalander weist mindestens eine der beiden den Kalandernip bildenden Walzen eine weiche Oberfläche auf. Normalerweise ist eine der den Kalandernip bildenden Walzen eine Thermowalze mit    harter Oberfläche und die andere eine von den vorher erwähnten weichen Walzen. 

  
Es gibt viele verschiedene Typen von Soft-Kalandern je nach der Anwendung. Die einfachste Konstruktion ist ein Kalander, der zwei Walzen und so nur einen Nip aufweist. Gewöhnlich sind die Walzen aufeinander gesetzt und eine der Walzen ist fest am Rahmen des Kalanders montiert. Die andere Walze ist mit Belastungszylindern ausgestattet, welche an den Enden der jeweiligen Walze angeordnet sind. Das Schliessen des Kalandernips und die Einstellung der Linienbelastung wird äusserlich durch Heben der mit Belastungszylindern ausgestatteten Walze mit Hilfe von Belastungszylindern gegen die fest eingebauten Walze ausgeführt. 

  
Es gibt auch Kalander im Betrieb, welche eine sich um die Leitwalzen erstreckende unendliche Bandschleife sowie ein ausserhalb des Bandes vorgesehenes Gegenelement, gewöhnlich eine Walze, aufweisen. Das Band und die Walze sind in Kontakt miteinander derart angeordnet, dass zwischen ihnen ein Nip gebildet wird, durch welchen die Bahn geführt wird. Ein Bandkalander dieser Art ist zum Beispiel in der Veröffentlichung WO 03/064761 dargestellt. Die Spannung und die Position des Bandes auf der Oberfläche der Leitwalzen und des Gegenelements, in Hinsicht auf ihre Länge, werden durch Bewegen der Leitwalzen gesteuert. Das Bewegen der Leitwalzen wird mit Hilfe von den an ihren beiden Enden angeordneten Belastungszylindern ausgeführt. 

  
Ein Problem bei diesen Kalandern ist, dass es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich ist, kleine PositionsVeränderungen der Walzen mit Hilfe von den heute zur Verfügung stehenden, auf der Druckeinstellung beruhenden Einstellmethoden zu  realisieren. Zusätzlich ist es nahezu unmöglich gewesen, bei den Ein-Nip-Softkalandern mit geringen Linienbelastungen, also unter 50 kN/m, zu fahren. Dies ist ein Problem besonders bei den dünnen Papiersorten gewesen. Auch beim Fahren des Nips in die Geschlossen-Stellung hat es Probleme gegeben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die auf der Druckeinstellung beruhenden Einstellungsverfahren den Nip nicht gleichmässig fahren können, sondern wenn die Untergrenze der Einstellung erreicht wird, "springt" die mit Hilfe von Hydraulikzylindern gesteuerte Walze fest an die Gegenwalze und ruft so Fehler an der zu kalandrierenden Bahn hervor. 

  
Die bei der Lokalisierung des Bandes des Bandkalanders notwendigen kleinen Positionsveränderungen der Leitwalzen sind auch mit den heute zur Verfügung stehenden Einstellverfahren schwer realisierbar gewesen. Auch die Feineinstellung der Spannung des Bandes ist schwer realisierbar gewesen. 

  
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Lösung für die Position einer dem Kalander zugeordneten Walze zu finden. 

  
Um diese Aufgabe zu realisieren ist dem erfindungsgemässen Verfahren kennzeichnend, was im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patenanspruches 1 angegeben ist. 

  
Für die erfindungsgemässe Vorrichtung ist ihrerseits hauptsächlich kennzeichnend, was im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 7 angegeben ist. 

  
In den anderen abhängigen Patentansprüchen sind einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung dargestellt.  Die Grundlage der Erfindung ist der Gedanke, dass bei der Einstellung der Position einer dem Kalander zugeordneten Walze ein in Verbindung mit dem Walzenende stehender Hydraulikzylinder verwendet wird, in welchen Druckmedium mit Hilfe von einem Ventil eingeleitet wird, das von seinem Aufbau her so ist, dass mit dessen Hilfe die Strömung des in die Kammer auf der Seite des Kolbenarmes des Hydraulikzylinders einzuleitenden Druckmediums als auch die Strömung des in die Kammer auf der Seite des Kolbens einzuleitenden Druckmediums eingestellt werden kann. 

  
Für die Steuerung des Ventils wird die durch den Hydraulikzylinder am Walzenende hervorgerufenen Kraft F mit einem ersten Messgerät wie mit einem Kraftsensor gemessen. Von dem ersten Messgerät aus gibt es eine Rückschaltung zum Ventil, das aufgrund der gemessenen Kraft die Strömung des in die Kammer auf der Seite des Kolbenarmes des Hydraulikzylinders einzuleitenden Druckmediums einstellt. Gleichzeitig wird die Position der Walze durch Messen der Strömung Q des in die Kammer auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders fliessenden Druckmediums mit Hilfe von einem anderen Messgerät beobachtet . Der gemessene Strömungswert wird auch zum Ventil geleitet, welches aufgrund dessen die Strömung des in die Kammer auf der Seite des Kolbens einzuleitenden Druckmediums einstellt. Die beiden Seiten des Hydraulikzylinders sind so ununterbrochen im Wirkungskreis von aktiver Einstellung. 

  
Das zu verwendende Ventil ist bevorzugt ein Proportionalventil. Für die Proportionalventile ist die kontrollierte Bewegung des Schiebers des Ventils spezifisch, was mit Hilfe von zahlreichen verschiedenen Werten der Steuersignale verursacht werden kann. Dank der kontrollierten   

  
 

  
Bewegung des Schiebers können Druckstösse vermieden werden und eine gleichmässige Bewegung des hydraulischen Stellantriebes kann im Bereich des ganzen Einstellintervalles hergestellt werden. So kann der hydraulische Antrieb, also der Hydraulikzylinder, gleichmässig in einem umfangreichen Druckbereich gesteuert werden, angefangen von niedrigen Drücken bis zu hohen. Das Proportionalventil ist zusätzlich leicht steuerbar, welche Steuerung mit Hilfe von einem selbst im Ventil integrierten oder in seiner Nähe zentriert oder dezentriert angeordneten Steuersystem erfolgt. 

  
Gemäss der Erfindung sind an beiden Walzenenden der Walze eigene Hydraulikzylinder angeordnet, welche beide ein eigenes Einstellsystem und eigene Ventile aufweisen. 

  
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, die Position der dem Kalander zugeordneten Walze genau und schnell einzustellen. Die Kraftmessung ist eine genaue Messung und gibt ein genaues Rückschaltungssignal für die Steuerung des Ventils an. Das Proportionalventil ist ein sensibles Ventil, welches schnell die von den Messergebnissen angezeigten und von der Einstellung verlangten Einstellwiderstände herstellen kann. Mit Hilfe der Einsteilvorrichtung kann sogar eine Einstellgeschwindigkeit von 2-3 ms erreicht werden, was eine sehr schnelle Einstellung und eine erhebliche Verbesserung bei den EinStellvorrichtungen gemäss dem Stand der Technik darstellt. 

  
Bei der Anwendung bei den Ein-Nip-Kalandern ermöglicht die Erfindung, dass mit dem gleichen Kalander in einem noch umfangreicheren Linienbelastungsbereich gefahren werden kann, weil angefangen von den niedrigen Linienbelastungen, sogar von 0 kN/m bis zu den grossen Linienbelastungen gefahren werden  .. .. .. .. .<> ..<> kann. Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, den Kalander besonders mit Linienbelastungen unter 50 kN/m zu fahren. Wenn der Kalandrierungsnip in der Geschlossen-Stellung ist, ist die Fahrsituation statisch, wobei das Einstellsystem die Korrektur der Position der Walze in einem kleinen Bereich ermöglicht. Die Erfindung ermöglicht, dass mit dem gleichen EinNipkalander sowohl dünnere als auch dickere Papiersorten kalandriert werden können.

   Die Qualität des Papiers wird auch verbessert, weil es möglich ist, den Nip zu schliessen, ohne dass dies Fehler im Papier hervorruft. 

  
Die Erfindung ermöglicht auch eine genaue Positionierung des Bandes des Bandkalanders an der Oberfläche der Leitwalzen und des Gegenelements . 

  
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN 

  
Im Folgenden wird die Erfindung genauer anhand der beigelegten Figuren beschrieben. Die Figuren zeigen: 

  
Fig. 1 zeigt schematisch von der Seite her betrachtet einen Kalander, auf welchen das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Anordnung angewandt werden kann, 

  
Fig. 2 zeigt schematisch von der Seite her betrachtet einen Bandkalander, bei dem das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Anordnung angewandt werden kann, und 

  
Fig. 3 zeigt schematisch ein Einstellsystem, das auf die Einstellung der Position einer dem Kalander zugeordneten Walze angewandt werden kann.   

  
  a 

  
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG 

  
In Fig. 1 ist ein Softkalander mit einem Nip dargestellt, in dem der Kalandrierungsnip NI zwischen zwei Walzen 1 und 2 gebildet wird. Die Walze 1 ist eine Walze mit harter Oberfläche, eine heizbare Thermowalze und sie ist an ihren Enden fest am Kalanderrahmen 3 gestützt. Die Walze 2 ist eine Walze mit weicher Oberfläche, die auch von ihren beiden Enden mit Hilfe von den an diesen angeordneten Stützelementen 4 gestützt wird. Die Position der Walze 2 in Bezug auf die Walze 3 kann mit Hilfe von mit den Stützelementen 4 verbundenen hydraulischen Belastungszylindern 11 geändert werden. Die Belastungszylinder 11 bewegen die Walze 2 vor allem in der vertikalen Richtung. Auch das Öffnen und Schliessen des Kalandernips bei BahneinführungsSituationen wird mit Hilfe der Belastungszylinder 11 durchgeführt.

   Die zu kalandrierende Bahn W wird in den Nip NI von der vorigen Fertigungsphase der Bahn oder von der Abrollvorrichtung gemäss dem Pfeil A gesteuert. Nach dem Kalander wird die Bahn weiter in die nächste Behandlungsphase oder zum Roller geleitet. Durch Einstellen der Position der Walze kann der im Kalandernip NI herrschende Liniendruck beeinflusst werden. 

  
In Fig. 1 ist die mit Hilfe der Belastungszylinder zu bewegende Walze als eine Walze mit weicher Oberfläche dargestellt, sie kann aber auch eine harte Oberfläche aufweisende, heizbare Walze sein. Ebenfalls kann die zu bewegende Walze im Kalandernip oben als eine sogenannten Oberwalze angeordnet sein. 

  
In Fig. 2 ist ein Bandkalander dargestellt, in dem der Kalandrierungsnip NI mit Hilfe des Kaianderbändes 6 und des damit in Kontakt stehenden Gegenelements also mit Hilfe der   

  
Walze 7 angeordnet ist. Das Kalanderband 6 ist ein Band in Form einer unendlichen Schleife, das in Fig. 2 mit gestrichenen Linien dargestellt ist. Das Kalanderband läuft über Leitwalzen 8 und wird durch diese gesteuert. Mindestens eine Leitwalze 8 ist in der horizontalen und in der vertikalen Ebene zum Bewegen vorgesehen, um eine passende Spannung für das Band 6 und die Position der Walze einzustellen. Am günstigsten sind alle Leitwalzen bewegbar. Durch Bewegen der Leitwalzen 8 wird auch die Position des Bandes 6 an der Oberfläche der Leitwalzen und der Walze 7 eingestellt, also ihre Stellung in Bezug auf die Länge der vorher erwähnten Walzen. Das Band sollte nicht nur an seinem optimalen Platz auf den Leitwalzen bleiben sondern sich auch in so eine Position stellen, dass sich die zu kalandrierende Bahn auf dem Band während der Kalandrierung befindet.

   Die Leitwalzen werden durch Bewegen ihrer Enden mit Hilfe der an beiden Enden angeordneten Belastungszylindern 11 bewegt. In Fig. 2 ist klarheitshalber nur ein am Ende der Leitwalze angeordneter Belastungszylinder 11 dargestellt. Die zu kalandrierende Bahn W, die in Fig. 2 mit einer einheitlichen Linie dargestellt ist, wird in den Nip von der vorherigen Fertigungsphase der Bahn oder von der Abrollvorrichtung gemäss dem Pfeil A eingeleitet. Nach dem Kalander wird die Bahn weiter in die nächste Behandlungsphase oder zum Roller geführt. 

  
Das Band 6 kann ein Metallband, ein Gummiband mit StahlverStärkung, ein Polymerband oder ein beschichtetes Metall-, Gummi- oder Polymerband sein. Das Band kann auch mit verschiedenen Beschichtungen beschichtet sein. Falls das Band 6 aus Metall hergestellt wird, können im Kalander Mittel zur Heizung des Bandes vorgesehen werden (nicht in Fig. 2 dargestellt) . Die Gegenwalze 7 kann eine harte Oberfläche aufweisen, eine heizbare Walze oder eine Walze mit weicher   

  
Oberfläche sein. Die Materialien des Bandes und der Gegenwalze werden nach dem zu kalandrierenden Produkt und nach der gewünschten Prozessanlagenkonfiguration derart gewählt, dass im Kalandernip auf der einen Seite des Papiers eine heizbare, harte Oberfläche und auf der anderen Seite eine weiche Oberfläche wirkt. Mit anderen Worten weichen das Kalandrierungsband und die Gegenwalze von ihren Eigenschaften her voneinander ab. 

  
In den oben dargestellten Kalandern wird die Position der Leitwalze mindestens einer Kalanderwalze oder eines Kalanderbandes durch Bewegen der erwähnten Walze mit Hilfe der an den beiden Walzenenden angeordneten Belastungszylindern eingestellt. In Fig. 3 ist ein Einstellsystem der Position einer dem Kalander zugeordneten Walze 10 dargestellt. Die Walze 10 kann eine durch den Kalandernip bildete Kalanderwalze oder eine das Band des Bandkalanders lenkende Lenkwalze sein. 

  
Die beiden Enden 10a und 10b der Walze 10 stehen in Verbindung mit einem Hydraulikzylinder 11. Mit anderen Worten wird die Position der Walze 10 durch zwei Hydraulikzylinder 11 eingestellt, von welchen der eine in Verbindung mit dem Ende 10a der Walze 10 und der andere in Verbindung mit dem Ende 10b der Walze 10 steht. Bei der Steuerung der beiden Hydraulikzylinder werden ähnliche Mittel und Vorrichtungen verwendet und um diese zu veranschaulichen, wird in Fig. 3 die entsprechenden Vorrichtungen mit gleichen Bezugsnummern markiert . In der folgenden Beschreibung wird nur das Bewegen des Endes 10b der Walze 10 dargestellt. Das Ende 10a der Walze 10 wird auf eine entsprechenden Weise bewegt. 

  
Der Kolbenarm 12 des Hydraulikzylinders 11 steht in Verbindung mit dem Ende 10b der Walze über die dazu gegebene Schleife 13.  In Fig. 3 sind die Schleifen 13 klarheitshalber nur schematisch dargestellt. Eine Änderung in der Position der Walze 10 wird durch Zuführung des Druckmediums in den Hydraulikzylinder 11 hergestellt, der die Bewegung des Kolbens des Zylinders und des daran befestigten Kolbenarmes 12 und des damit in Verbindung stehenden Endes 10b der Walze hervorruft. 

  
Die Menge des in den Hydraulikzylinder 11 einzuspeisenden Druckmediums, wie der Hydraulikflüssigkeit, wird mit Hilfe eines Ventils 14 eingestellt. Das Ventil 14 ist ein Proportionalventil, welches Druckmedium sowohl der Kammer 11a auf der Seite des Kolbenarmes des Hydraulikzylinders über eine Linie bzw. Leitung 15 als auch der Kammer 11b auf der Seite des Kolbens der Hydraulikzylinder über eine Linie bzw. Leitung 16 zuzuführen vorgesehen ist. Das Ventil wird mit Hilfe von einem damit in Verbindung stehenden Steuersystem gesteuert, das ein entweder im Ventil integriertes oder an dessen Nähe angeordnetes Steuersystem sein kann. Das Steuersystem eines Proportionalventils und das Steuern des Ventils ist an und für sich bekannt für einen Fachmann, so dass dies genauer in diesem Zusammenhang nicht dargestellt wird. 

  
Die an den Enden 10a und 10b der Walze durch den Hydraulikzylinder 11 hervorgerufene Kraft F wird mit einem ersten die Kraft messenden Messgerät, also mit einem Kraftsensor 17, gemessen, der zu den an den Enden der Walze vorgesehen Schleifen 13 geschaltet ist. Von dem ersten Messgerät 17 aus gibt es eine Rückschaltung zum Ventil 14. 

  
Die Stellung der Walze 10 wird mit Hilfe eines anderen Messgerätes 18 beobachtet. Das zweite Messgerät 18 kann zum Beispiel ein Lineargeber sein, wie ein LVDT-Geber, der an der vom Proportionalventil 14 Druckmedium in die Kammer 11b auf  der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders führenden Linie 16 eingebaut ist. 

  
An der das Druckmedium vom Ventil 14 in die Kammer 11b auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders 11 führenden Linie 16 ist ein Entlastungsventil 19 eingebaut. Das Entlastungsventil 19 fungiert als Sicherheitsventil, das den Betrieb des Systems und die Einstellung der Position der Walze in einer möglichen Problemsituation stoppt. Zusätzlich ist an der Linie 15, die Druckmedium von dem Ventil 14 in die Kammer 11a auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders führt, ein Druckdifferenzventil 20 montiert. Dieses hat die Aufgabe, eine mögliche entstehende Druckdifferenz zwischen den Enden der Walze zu beobachten. Besonders beim Schliessen des Nips soll der Druck von der ganzen Länge des Nips her gleich sein, damit die Walzenbeschichtungen nicht beschädigt werden. 

  
Im Folgenden wird die Einstellung der Position der Walze 10 als Beispiel das Bewegen des Endes 10b der Walze beschrieben. 

  
Das Bewegen des anderen Endes 10a der Walze erfolgt entsprechend. 

  
Mit dem ersten Messgeber 17 wird die durch den Hydraulikzylinder 11 am Ende 11b der Walze hervorgerufene Kraft F gemessen. Das Messergebnis wird über die Linie 21 in das Ventil 14 geführt. Das Steuerungssystem des Ventils (nicht in Fig. 3 dargestellt) stellt aufgrund der Messergebnisse die Strömung des in die Kammer auf der Seite des Kolbenarmes des Hydraulikzylinders einzuleitenden Druckmediums ein. Dies verursacht eine Änderung in der Position der Walze. 

  
Gleichzeitig wird die Strömung des durch das Ventil 14 in die Kammer auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders  eingeleiteten Druckmediums mit einem zweiten Messgerät 18 gemessen. Das Messergebnis wird über die Linie 22 in das Ventil 14 eingeleitet. Das Steuerungssystem des Ventils legt anhand des Messergebnisses die Position der Walze fest und stellt aufgrund derselben die Strömung des in die Kammer auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders eingeleiteten Druckmediums derart ein, dass die Position der Walze wie gewünscht wird. 

  
Mit Hilfe der Erfindung kann die Position der Walze während des Betriebes, während der Nip geschlossen ist, genau eingestellt werden. Die Kraftmessung ist genauer im Vergleich zum Beispiel zu den Druckmessungen, was zusammen mit einem empfindlichen Proportionalventil eine genaue Einstellung ermöglicht. Eine genaue Messung der Kraft ermöglicht auch das Fahren des Softkalanders mit einer Linienbelastung von 1-50 kN/m. 

  
Die Position einer dem Kalander zugeordneten Walze kann in der oben beschriebenen Weise sowie in horizontaler als auch in vertikaler Richtung eingestellt werden. Zum Beispiel wird die Position der Kalandrierungswalze 2 gemäss der Fig. 1 zunächst in der vertikalen Richtung eingestellt, um die Einstellung der Linienbelastung des Kalandrierungsnips mit geringen Linienbelastungen einzustellen. Die Position der Leitwalzen 8 in Fig. 2 kann sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene zur Einstellung der Position des Bandes des Bandkalanders eingestellt werden. 

  
Es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die oben angeführten Beispiele zu begrenzen, sondern die Erfindung soll zweckmässig umfangreich im Rahmen der im Folgenden festgelegten  .. .  

  
Definition der Patentansprüche über die erfinderische Idee der Erfindung angewandt werden. 

  
Patentansprüche :

Claims (1)

  1. GI B LER & P OTH Patentanwälte OEG
    Dorot eergasse 7 - A-1010 Wien - patent@aon.at Tel: +43 (1) 5121098 - Fax: +43 (1) 5134776
    P ate n ta n s p rü c h e
    Verfahren zur Einstellung der Position einer einem Kalander zugeordneten Walze, bei welchem Verfahren die Position der Walze mit Hilfe eines mindestens mit ihrem einen Ende (10a, 10b) in Verbindung stehenden Hydraulikzylinders (11) eingestellt wird, wobei die in den Hydraulikzylinder (11) einzuleitende Strömung des Druckmediums mit einem Ventil (14) eingestellt wird, dadurch gekennze ichnet , dass mit Hilfe des Ventils (14) sowohl die Strömung des in die Kammer (11a) auf der Seite des Kolbenarmes des Hydraulikzylinders (11) einzuleitenden Druckmediums als auch die Strömung des in die Kammer (11b) auf der Seite des Kolbens einzuleitenden Druckmediums eingestellt werden.
    Verfahren nach dem Patentanspruch 1 dadurch gekennz e i chne t , dass die durch den Hydraulikzylinder (11) am Ende (10a, 10b) der Walze hervorgerufene Kraft (F) gemessen und aufgrund des Messergebnisses der Kraft die Strömung des in die Kammer (11a) auf der Seite des Kolbenarmes des Hydraulikzylinders (11) einzuleitenden Druckmediums eingestellt wird. -] c ##
    3. Verfahren nach dem Patentanspruch 1 oder 2 , d a du r c h g e k e nn z e i c hne t , dass die in die Kammer auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders (11b) fliessende Strömung (Q) des Druckmediums gemessen wird und aufgrund der gemessenen Strömung des Druckmediums die in die Kammer (11b) auf der Seite des Kolbens einzuleitende Strömung des Druckmediums eingestellt wird.
    4. Verfahren nach dem Patentanspruch 3 , dadurch gekennzeichnet , dass aufgrund des in die Kammer (11b) auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders (11) fliessenden Druckmediums die Position der Walze definiert wird.
    5. Verfahren nach dem Patentanspruch 1 , da du r c h g e k e nn z e i c hn e t , dass die Walze eine Kalandrierungswalze (2) eines Softkalanders oder eine Leitwalze (8) eines Bandes eines Bandkalanders ist .
    6. Verfahren nach dem Patentanspruch 1 , dadurch gekennze ichnet , dass das Ventil (14) ein Proportionalventil ist.
    7. Vorrichtung zur Einstellung der Position einer einem Kalander zugeordneten Walze, welche Vorrichtung einen Hydraulikzylinder (11) , in dem sich eine Kammer
    (11a) auf der Seite des Kolbenarmes und eine Kammer
    (11b) auf der Seite des Kolbens befindet, wobei der
    Hydraulikzylinder in Verbindung mindestens mit einem
    Ende (10a, 10b) der Walze steht, und ein Ventil (14) zur Einstellung der Strömung des in den Hydraulikzylinder einzuleitenden Druckmediums aufweist, dadurch gekennze i chne t , dass das Ventil (14) zum Einstellen der Strömung des sowohl in die Kammer (11a) auf der Seite des Kolbenarmes des Hydraulikzylinders (11) als auch in die Kammer (11b) auf der Seite des Kolbens einzuleitenden Druckmediums vorgesehen ist .
    8. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 8 , dadurchgekennzeichnet , dass sich in der Vorrichtung ein erstes Messgerät (17) zur Messung der durch den Hydraulikzylinder (14) am Walzenende (10a, 10b) hervorgerufenen Kraft (F) befindet, wobei das Messgerät in das Ventil (14) zur Einstellung der Strömung des in die Kammer (11a) auf der Seite des Kolbenarmes des Hydraulikzylinders (11) einzuleitenden Druckmittels zurückgeschaltet ist.
    9. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 7 oder 8 , da du r c h g e k e nn z e i c hn e t , dass die Vorrichtung ein zweites Messgerät (18) zur Messung der Strömung (Q) des in die Kammer (11b) auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders (11) fliessenden Druckmediums aufweist, wobei das Messergebnis der Strömung zum Einleiten in das Ventil (14) vorgesehen ist, zur Einstellung der Strömung des in die Kammer (11b) auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders (11) einzuleitenden Druckmediums.
    10. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 9, da du r c h g e k e nn z e i c hn e t , dass durch die Strömung (Q) des in die Kammer (11a) auf der Seite des Kolbens des Hydraulikzylinders (11) fliessenden Druckmediums die Position der Walze (10) zu definieren vorgesehen ist.
    11. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 7, d a du r c h g e k e nn z e i c hne t , dass die Walze eine Kalandrierungswalze (2) eines Softkalanders oder eine Leitwalze (8) eines Bandes eines Bandkalanders ist .
    12. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 7, dadurch gekennze i chnet , dass das Ventil (14) ein Proportionalventil ist.
    13. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 7, d a du r c h g e k e nn z e i c hne t , dass die Vorrichtung ein Entlastungsventil (16) aufweist.
    14. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 7, da du r c h g e k e nn z e i c hn e t , dass die Vorrichtung ein Druckdifferenzventil (20) aufweist. <EMI ID=17.1>
    O T H OEG
    Dorothlergasse 7 - A- 010 Wien - patent@aon.at Tel: +43 (1) 5121098 - Fax: +43 (1) 5134776
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