AT506392B1 - Lattenrost für matratzen - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/061—Slat structures
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- A47C23/062—Slat supports
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Description
tarssÄiies patemt AT506 392B1 2009-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Lattenrost für Matratzen, bei dem die Latten quer zur Längs- bzw. Liegerichtung in einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen angeordnet, seitlich in Kappen aufgenommen und mit diesen an den Längsholmen des Rahmens abgestützt sind, wobei zumindest die im Längsmittenbereich befindlichen Kappen die Längsholme wenigstens teilweise überragen und mit Absenkelementen in Verbindung stehen.
[0002] Ein derartiger Lattenrost ist durch die AT 403 429 B bekannt geworden. Lattenroste mit deren Längsholme überragenden, die Latten seitlich umfassenden Kappen, die noch dazu von federnden Absenkelementen abgestützt sind, haben den Vorteil, dass die auf ihnen ruhende Matratze bei Belastung nicht an den Holmen abgeknickt werden kann und im unbelasteten Zustand völlig eben auf den in oberster Stellung befindlichen Latten aufliegt. Nachteilig dabei ist jedoch, dass der Absenkweg entweder durch bauliche Maßnahmen jedes Absenkelementes oder durch Aufliegen der Kappen auf den Längsholmen begrenzt wird. Dies kann insbesondere bei schwergewichtigen Personen zu einer ungünstigen Abstützung und zu ungenügendem Liegekomfort führen.
[0003] Ziel der Erfindung ist die Beseitigung des vorerwähnten Nachteils, also die Begrenzung des Absenkweges unter Berücksichtigung des menschlichen Körperbaus.
[0004] Dieses Ziel wird mit einem Lattenrost für Matratzen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass an jedem Längsholm eine längsverschiebbare Schiene vorgesehen ist, die eine unterhalb der die Längsholme überragenden Kappen befindliche Profilrippe aufweist, deren den Kappen zugewandtes Längsprofil zur Kontur eines geradeliegenden menschlichen Körpers im wesentlichen komplementär ist.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Schiene wird das Absenken entsprechend der Körperkontur begrenzt. Es kann also selbst bei großer lokaler Belastung keine übermäßige Kuhlenbildung der Matratze auftreten. Dadurch, dass die Schiene längsverschiebbar ist, kann ihre Lage den Körperproportionen des jeweils in der Regel auf dem Bett liegenden Körpers angepasst werden.
[0006] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Schiene einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Enden seiner Schenkel einwärts gerichteten Falzen aufweist, wobei die Profilrippe von einem der Falze nach außen absteht, und dass an der Ober- und Unterseite jedes Längsholms eine Führung zur Aufnahme der Falze vorgesehen ist. Dadurch, dass die Schiene mit den einwärts gerichteten Falzen den Längsholm einseitig umfängt, ist sie an ihm in einfacher Weise gut und sicher geführt.
[0007] Um zu vermeiden, dass bei beliebiger Verschiebung der Schiene die jeweils oberhalb ihrer Enden befindlichen Kappen nur teilweise, dh unvollständig, abgestützt sind, ist es empfehlenswert, der Schiene eine im wesentlichen auf den Lattenabstand abgestimmte Rasteinrichtung zuzuordnen. Hiezu kann jede herkömmliche Rasteinrichtung verwendet werden.
[0008] Zwecks bequemer Handhabbarkeit ist es günstig, wenn an der Schiene, vorzugsweise im Bereich eines ihrer beiden Enden, ein Handgriff vorgesehen ist.
[0009] Für die komplementäre Nachbildung der Kontur eines liegenden menschlichen Körpers zum Zweck der Abstützung einer Matratze hat es sich als ausreichend erwiesen, wenn die Schiene eine Länge aufweist, die einem Drittel bis zur Hälfte der Länge der Längsholme entspricht. Diese Dimension ermöglicht außerdem eine ausreichende Verschiebungsmöglichkeit der Schiene, ohne dass diese am Kopf- oder Fußende des Lattenrostes (der Matratze, des Bettes) herausragen müsste.
[0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Lattenrost für Matratzen in Schrägansicht von oben, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schiene in Schrägansicht, Fig. 3 einen vergrößerten schematischen Ausschnitt eines Schnittes längs der Linie lll-lll 1/6 pate«>t AT506 392 B1 2009-09-15 der Fig. 1 sowie die Fig. 4 und 5 jeweils eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Lattenrostes mit aufgelegter Matratze und darauf liegender Person in Seiten- und Rückenlage.
[0011] Der erfindungsgemäße Lattenrost für Matratzen (Fig. 1) weist einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen 1 auf, der aus zwei Längsholmen 2 und zwei Querholmen 3 gebildet ist. Im dargestellten Beispiel ist jeder Längsholm 2 als Außenholm 2a und Innenholm 2b ausgeführt (Fig. 3). Quer zu den Längsholmen 2 sind Latten 4 angeordnet, die seitlich von Kappen 5 eingefasst und mit diesen auf den Längsholmen 2 abgestützt sind (es sind beispielsweise unterschiedliche Latten in den verschiedenen Regionen des Rahmens 1 gezeigt). Zumindest die Kappen 5 in der Längsmitte des Rahmens 1 stehen mit Absenkelementen 6 (Fig. 3) in Verbindung und überragend den Längsholm 2 wenigstens teilweise (im dargestellten Beispiel überragen sie nur den Innenholm 2b). Die Absenkelemente 6 können von beliebiger herkömmlicher Bauart sein; sie stützen die Kappen 5 und Latten 4 federnd nach oben ab.
[0012] An jedem Längsholm 2, im dargestellten Beispiel am Innenholm 2b, ist eine längsverschiebbare Schiene 7 (Fig. 2) vorgesehen, die eine unterhalb der die Längsholme 2 überragenden Kappen 5 befindliche Profilrippe 8 auf weist, deren den Kappen 5 zugewandtes Längsprofil 9 zur Kontur eines gerade liegenden menschlichen Körpers im wesentlichen komplementär ist (Fig. 4 und 5).
[0013] Die Schiene 7 weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Enden seiner beiden Schenkel 10 einwärts gerichteten Falzen 11 auf. Die Profilrippe 8 steht vom oberen der beiden Falze 11 nach außen ab. An der Ober- und der Unterseite jedes Innenholms 2b ist einen Führung 12 zur Aufnahme eines Falzes 11 vorgesehen.
[0014] Die Schiene 7 ist in den Führungen 12 längs des Innenholms 2b verschiebbar. Bevorzugt ist dabei, dass (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Rasteinrichtungen vorgesehen sind, die gewährleisten, dass die Schiene 7 mit ihren Falzen 11 in den Führungen 12 jeweils nach Verschieben um etwa einen Lattenabstand einrastet.
[0015] Im Bereich eines der beiden Enden der Schiene 7 - im dargestellten Beispiel an dem der Kopfseite zugekehrten Ende - ist ein Handgriff 13 vorgesehen. Die Länge der Schiene 7 liegt zwischen einem Drittel und der Hälfte der Länge der Längsholme 2, was aus den Fig. 1,4 und 5 ersichtlich ist.
[0016] In den Fig. 4 und 5 ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Lattenrostes veranschaulicht. Dieser stützt einen Matzratze 14 ab, auf der eine Person liegt. Die Schiene 7 ist in Bezug auf den Längsholm 2 etwa mittig angeordnet und stützt dank ihrer Profilrippe 8 (Fig. 2,3) die Matratze 14 derart, dass in Rückenlage der Kreuzbereich und in Seitenlage der Hüftbereich etwas nach oben gedrückt wird. Im Beckenbereich kann die Matratze 14 dagegen in beiden Liegepositionen etwas nach unten ausweichen. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Kör-perabstützung und somit hervorragender Liegekomfort. Falls eine Person mit einer anderen Körperproportion das Bett benützen sollte, können die an beiden Längsholmen 2 befindlichen Schienen 7 etwas mehr zum Kopf- oder zum Fußende verschoben werden, um die Hebungen und Senkungen der Matratze 14 optimal der Körperkontur anzupassen. Bei Vorhandensein von (nicht dargestellten) Rasteinrichtungen, welche die Verschiebbarkeit der Schienen 7 in Schritte unterteilen, die etwa der Lattenrostteilung entspricht, wird sichergestellt, dass die Kappen 5 im Schienenbereich von den Schienen 7 stets vollständig gestützt sind.
Patentansprüche 1. Lattenrost für Matratzen, bei dem die Latten quer zur Längs- bzw. Liegerichtung in einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen angeordnet, seitlich in Kappen aufgenommen und mit diesen an den Längsholmen des Rahmens abgestützt sind, wobei zumindest die im Längsmittenbereich befindlichen Kappen die Längsholme wenigstens teilweise überragen und mit Absenkelementen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Längsholm (2) eine längsverschiebbare Schiene (7) vorgesehen ist, die eine unterhalb der die Längsholme überragenden Kappen (5) befindliche Profilrippe (8) aufweist, deren 2/6
Claims (5)
- oitC'isäiiSd'ö paten;an>t AT506 392 B1 2009-09-15 den Kappen (5) zugewandtes Längsprofil (9) zur Kontur eines gerade liegenden menschlichen Körpers im wesentlichen komplementär ist.
- 2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Enden seiner beiden Schenkel (10) einwärts gerichteten Falzen (11) aufweist, wobei die Profilrippe (8) von einem der Falze (11) nach außen absteht, und dass an der Ober- und Unterseite jedes Längsholmes (2) eine Führung (12) zur Aufnahme der Falze (11) vorgesehen ist.
- 3. Lattemost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der längsverschiebbaren Schiene (7) eine im Wesentlichen auf den Lattenabstand abgestimmte Rasteinrichtung zugeordnet ist.
- 4. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schiene (7), vorzugsweise im Bereich eines ihrer beiden Enden, ein Handgriff (13) vorgesehen ist.
- 5. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) eine Länge aufweist, die einem Drittel bis zur Hälfte der Länge der Längsholme (2) entspricht. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 3/6
Priority Applications (1)
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AT80062009A AT506392B1 (de) | 2008-10-03 | 2008-10-03 | Lattenrost für matratzen |
Applications Claiming Priority (1)
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AT80062009A AT506392B1 (de) | 2008-10-03 | 2008-10-03 | Lattenrost für matratzen |
Publications (2)
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AT506392A4 AT506392A4 (de) | 2009-09-15 |
AT506392B1 true AT506392B1 (de) | 2009-09-15 |
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ID=41057731
Family Applications (1)
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2008
- 2008-10-03 AT AT80062009A patent/AT506392B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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