AT505783A1 - Streugerat - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Streugerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Streugeräte dieser Art sind durch die AT 408 866 B bekannt geworden.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Streugerätes mit einem als Dosiereinrichtung dienenden Zellenrad, welche eine wesentlich längere wartungsfreie Funktions- und Betriebssicherheit als bisher bekannt gewordene Streugeräte dieser Art ermöglicht.

Aufgabe der Erfindung ist die Optimierung der Sandzulaufgeome-trie vom Sandbehälter in das Zellenrad.

Diese Aufgabe wird durch die Maßnahme nach Anspruch 1 gelöst.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.

Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt des Streugerätes; und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.

In den Zeichnungen ist mit 1 ein Sandbehälter bezeichnet, welcher im Wesentlichen auslaufseitig eine Trichterform besitzt, wobei Sand in Richtung der angedeuteten Pfeile P über einen Zulaufkanal 2 den Kammern 3 eines Zellenrades 4 zugeführt wird, welches in einem Gehäuse 5 um eine Achse 6 drehbar gelagert ist und von einem Motor 8 angetrieben wird. Das Zellenrad 4 ist sternförmig ausgebildet und hat im vorliegenden Fall acht Zacken, die spitz auslaufen. Das Zellenrad 4 ist von einer Verschleißbuchse 7 teilweise umschlossen. Der Umschließungswinkel reicht im Bereich des Sandzulaufes so weit, dass die Sandzulauföffnung frei steht.

Das Zellenrad 4 dreht sich im vorliegenden Fall, wie durch Pfeil A in Fig. 2 angedeutet ist, im Uhrzeigersinn und fördert das Sandgut, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zu einem Auslaufkanal 8, welcher in einen Injektor 9 mündet, aus dem das Sandgut mittels Druckluft, welche in Fig. 2 durch Pfeil B angedeutet ist, in • ♦ ·· ··«· ··· · ·«··! ·· ··· ··· · «· *· - 2 - eine Sandförderleitung 10, aus der das Sandgut beispielsweise zwischen Rad und Schiene eines Schienenfahrzeuges geführt wird.

Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, die Spitzen des Zellenrades abzurunden.

Nachdem eine Zacke des Zellenrades in den Bereich des Sandzulaufkanals gelangt ist, beginnt sich der Sandbehälter 1 zu entleeren. Die ZulaufÖffnung des Zulaufkanals in die Kammern 3 des Zellenrades 4 ist rechteckig ausgeführt, wodurch die zwischen den Zahnspitzen der das Zellenrad umschließenden Wandung der Verschleißbuchse auftretenden Scherkräfte vergleichmäßigt werden. Durch den im Eintauchbereich der Zahnspitzen geschaffenen Freiwinkel 11 wird auch der Verschleiß der Zahnspitzen auf ein Minimum reduziert.

In vorteilhafter Weise mündet die Zulauföffnung des Zulaufkanals 2 in einem Abstand von den Spitzen des Zellenrades 4, woraus sich der Vorteil ergibt, dass sich die Kammern des Zellenrades bereits füllen, wenn sich die Kammern zum Sandzulauf hin öffnen.

In weiterer Folge werden die gefüllten Kammern gehäuseähnlich vom anstehenden Sand abgedeckt.

Durch die Rotation des in den Zellenradkammern befindlichen Sandes entsteht ein positiver Reibwert, wobei der Verschleiß des Zellenrades herabgesetzt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich die Mündungsöffnung des Zulaufkanals über etwa zwei Drittel der Kanalbreite und ist symmetrisch zur Rotationsachse des Zellenrades 4 angeordnet. Dadurch werden Sand und Staub von den Stirnflächen des Zellenrades fern gehalten, wodurch die Reibkräfte bzw. der Verschleiß der Zellenradstirnseiten reduziert werden.

Die Verschleißbuchse 7 besteht aus einem Gleitlagerkunststoff.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Streugerätes ergibt sich eine sehr hohe Abriebfestigkeit, eine gute chemische Be- ständigkeit sowie gute Gleiteigenschaften verbunden mit einem niedrigen Reibwert.

Das Zellenrad besteht aus einer Polyurethanmischung, wodurch sich eine hohe Flexibilität, eine extrem hohe Abriebfestigkeit sowie sehr gute thermische und chemische Beständigkeit ergeben.

Claims (4)

1. • · · ·· ···· • · · · • · · · · ···* · · · • · · · · • I« ·· - 4 - Patentansprüche: 1. Streugerät mit einem aus einem Sandbehälter kommenden Sandzulauf, welcher in ein rotierendes Zellenrad mündet, das mit sternförmig angeordneten Kammern zum Füllen des Sandflusses versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (4) mit im Wesentlichen spitzen Zähnen ausgestattet ist.
2. 2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Zellenrad (4) mündende Öffnung des Zulaufkanals (2) im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat.
3. 3. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mündungsöffnung des Zulaufkanals (2) über etwa zwei Drittel der Kanalbreite erstreckt.
4. 4. Streugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungsöffnung des Zulaufkanals symmetrisch zur Rotationsachse des Zellenrades (4) angeordnet ist. HK/dw