AT505071B1 - Abdichtungssystem und verfahren zur abdichtung mittels dichtelementen mit einer druckfuge - Google Patents

Abdichtungssystem und verfahren zur abdichtung mittels dichtelementen mit einer druckfuge Download PDF

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Description

2 AT 505 071 B1
Die Erfindung betrifft ein Abdichtungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und Verfahren zur Abdichtung einer Überlappung eines oberen Dichtelements und eines unteren Dichtelements zumindest in einem Kontaktbereich entlang einer Überlappungskante. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung von Platten und/oder stabförmigen Elementen zur Abdichtung einer solchen Überlappung.
Dichtelemente spielen beim Abdichten gegen ungewolltes Eindringen von Flüssigkeiten eine große Rolle. So werden Dichtelemente wie beispielsweise Dichtungsbahnen im Grund- und Wasserbau vielfältig eingesetzt. Unter anderem kommen sie im Deponiebau und bei der Abdichtung von Becken und Kanälen zum Einsatz. Nachfolgend werden Dichtungsbahnen beispielhaft für Dichtelemente betrachtet.
Dichtungsbahnen sind in der Regel membranartige, flexible Flächengebilde. Sie bestehen beispielsweise aus Kunststoffen oder Bentonit. Neben dem beständigen Verbinden der einzelnen Dichtungsbahnen durch Schweißnähte wird bei einer Reihe von Anwendungen aus einbautechnologischen und wirtschaftlichen Gründen eine Überlappung ohne dauerhafte Verbindung angestrebt. Auch in diesen Fällen ist die Durchströmung des Überlappungsbereiches möglichst gering zu halten. Nach Möglichkeit wird hierbei über der Überlappung eine Auflast, welche beispielsweise durch eine Kiesauflage oder Betonelemente erreicht werden kann, angeordnet. Diese Auflast überdrückt den Überlappungsbereich und erhöht damit dessen Abdichtungswirkung.
In einigen Anwendungsfällen, wie zum Beispiel der Auskleidung von offenen Kanälen, ist eine Abdeckung der Dichtungsbahnen mit Auflastmaterial aus technologischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Nach heutigem Kenntnisstand wird hierbei versucht, durch die Verwendung eines möglichst günstigen Dichtmaterials zwischen der unten liegenden und der überlappenden oberen Dichtungsbahn eine gute Abdichtung zu erreichen. Die mit dieser Methode erreichte Abdichtung unterliegt großen Schwankungen. Das Problem dieser Überlappungen ist meist ein zu geringer Anpressdruck im Kontaktbereich der Überlappung. Der Druckabbau innerhalb des Kontaktbereiches ist von der tatsächlich erreichten lokalen Dichtwirkung abhängig, im Allgemeinen nicht theoretisch exakt zu beschreiben und häufig aufgrund der wechselseitigen Abhängigkeit von Anpressdruck und Dichtwirkung als instabil anzusehen.
Bestehende Schutzrechte beziehen sich unter anderem auf den oberflächlichen Schutz von Dichtungsbahnen (DE 43 08 341 A1) oder auf die mechanische Verstärkung von Kunststoffdachbahnen und Dichtungsbahnen (DE 43 34 306 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abdichtungssystem und ein Verfahren der eingangs genanten Art zur Verfügung zu stellen, welche eine verbesserte Abdichtung zwischen mit Flüssigkeit beaufschlagten Dichtelementen mit sich bringen. Dabei sollte die Abdichtung möglichst auf einfache Art und Weise erfolgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Abdichtungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der auf diese Ansprüche zurückbezogenen abhängigen Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Abdichtungssystem umfasst ein oberes Dichtelement und ein unteres Dichtelement sowie ein oder mehrere mit dem oberen Dichtelement kraftschlüssig verbundene Steifigkeitselemente, wobei sich das obere Dichtelement und das untere Dichtelement zumindest in einem Kontaktbereich entlang einer Überlappungskante überlappen und wobei sich das oder die Steifigkeitselemente sowohl über den Kontaktbereich als auch über einen in der von der Überlappungskante abgewandten Richtung sich anschließenden Druckbereich erstreckt oder erstrecken, so dass zumindest eine teilweise Übertragung von im Druckbereich auf das obere Dichtelement wirkenden Druckkräften auf den Kontaktbereich erfolgt. 3 AT 505 071 B1
Die Erfindung basiert auf dem Ansatz eines bewussten Integrierens von steifen Strukturen zur Druckübertragung der im Druckbereich auf das obere Dichtelement wirkenden Druckkräfte auf den Kontaktbereich.
Dadurch, dass sich das oder die Steifigkeitselemente sowohl über den Kontaktbereich als auch über den anschließenden Druckbereich erstreckt oder erstrecken, ist es gegebenenfalls möglich, den Anpressdruck des oberen Dichtelements in Richtung des unteren Dichtelements zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Übertragung der im Druckbereich auf das obere Dichtelement wirkenden Druckkräfte auf den Kontaktbereich kann in der Bezeichnung Druckfuge ihren Ausdruck finden. Die mit der vorliegenden Erfindung beschriebene Druckfuge stellt einen hohen Anpressdruck im Bereich der Überlappung, insbesondere im Kontaktbereich, sicher. Zu diesem Zweck werden in oder an dem überlappenden, oberen Dichtelement Steifigkeitselemente angeordnet. Diese Steifigkeitselemente müssen im Rahmen der Erfindung in der Richtung senkrecht zur Ebene der Längserstreckung der Dichtelemente kraftschlüssig mit dem oberen Dichtelement verbunden sein. Die Steifigkeitselemente müssen in Richtung des der Überlappung abgewandten Ende des oberen Dichtelements ausreichend weit über den Bereich der Überlappung, insbesondere über den Kontaktbereich, hinausragen.
Im Druckbereich wirkt auf das obere Dichtelement damit auch auf die Steifigkeitselemente bei ausreichend durchlässigem Untergrund und geeigneten hydraulischen Randbedingungen der volle Flüssigkeits- bzw. Wasserdruck. Die Steifigkeitselemente werden innerhalb dieses Bereiches zuverlässig nach unten gedrückt und übertragen diese Kraftwirkung über Quer- und Mo-mentenkräfte in den Kontaktbereich. Voraussetzung hierfür sind geeignete Auflagerbedingungen, welche die Druckkonzentration innerhalb des Kontaktbereiches sicherstellen. Dies kann beispielsweise durch eine gegenüber dem Druckbereich geringfügig erhöhte Ausführung des Kontaktbereiches oder die Anordnung eines zusätzlichen Dichtmaterials innerhalb des Kontaktbereiches erreicht werden. Durch die meist erhebliche Flüssigkeitsauflast und die Kraftübertragung in den Kontaktbereich wird eine gegenüber bisherigen Ansätzen deutlich verbesserte Dichtwirkung erreicht. Dies konnte in Versuchen in einem Druckbehälter an der Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Technischen Universität München eindrucksvoll belegt werden. Die Sickerwasserverluste wurden selbst unter nicht idealen Randbedingungen gegenüber bisherigen Lösungsvorschlägen auf deutlich weniger als zehn Prozent der Vergleichsmesswerte reduziert. Bezogen auf 1 m Fugenlänge in Richtung der Überlappungskante ergaben sich bei einer Druckhöhe von 5 m Sickerwasserverluste von deutlich unter 80 ml je Minute. Ohne die störenden Randeinflüsse des Druckbehälters sind noch erheblich geringere Sickerwasserverluste zu erwarten. Für viele wasserbauliche Anwendungen kann die Druckfuge bei richtiger Ausführung als technisch dicht betrachtet werden.
In Ausbildung des erfindungsgemäßen Abdichtungssystems kann innerhalb des Kontaktbereiches zwischen dem oberen Dichtelement und dem unteren Dichtelement ein dichtendes Material angeordnet sein. Dabei kann jedes für diesen Zweck geeignete Material eingesetzt werden. Im Kontaktbereich können verschiedene Dichtmaterialen angeordnet werden. Ein Quellen bzw. eine Volumenzunahme des Dichtmaterials ist nicht notwendig. Grundsätzlich kann mit der Druckfuge auch eine weitgehend dichte Verbindung zwischen zwei Dichtelementen ohne zusätzliches Dichtmaterial erreicht werden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann das dichtende Material entweder an dem oberen Dichtelement oder dem unteren Dichtelement befestigt sein, wobei diese Befestigung vorzugsweise dauerhaft erfolgt.
Vorteilhafterweise kann oder können für das erfindungsgemäße Abdichtungssystem das oder die Steifigkeitselemente senkrecht zur Überlappungskante angeordnete Platten insbesondere aus Metall, vorzugsweise Stahl, oder Kunststoff umfassen. Dabei können alle geeigneten Mate- 4 AT 505 071 B1 rialien oder Materialverbindungen zum Einsatz kommen.
Das oder die Steifigkeitselemente können in Form einer steifen Ausbildung des oberen Dichtelements im Druck- und Kontaktbereich ausgeführt sein. Die besonders steife Ausbildung des oberen Dichtelements im Druck- und Kontaktbereich wirkt sich für die Übertragung der im Druckbereich auf das obere Dichtelement wirkenden Druckkräfte auf den Kontaktbereich besonders vorteilhaft aus.
Das oder die Steifigkeitselemente des Abdichtungssystems können senkrecht zur Überlappungskante eine höhere - vorzugsweise eine erheblich höhere - Steifigkeit besitzen als in Richtung der Überlappungskante. Dies stellt einerseits die Kraftübertragung der im Druckbereich auf das obere Dichtelement wirkenden Druckkräfte auf den Kontaktbereich sicher und bietet andererseits Flexibilität zur Anpassung in Richtung der Überlappungskante.
Eine weitere Ausbildung des Abdichtungssystem sieht vor, dass das oder die Steifigkeitselemente senkrecht zur Überlappungskante angeordnete stabförmige Elemente insbesondere aus Metall, vorzugsweise Stahl, oder Kunststoff umfassen. Auch hier gilt, dass alle geeigneten Materialien oder Materialverbindungen zum Einsatz kommen können.
Das oder die Steifigkeitselemente können senkrecht zur Überlappungskante angeordnete Platten umfassen, die eine geringere Breite als Länge aufweisen, vorzugsweise eine Länge von mindestens dem Fünffachen der Breite.
Besondere Vorteile insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit eines Zusammenbaus des Abdichtungssystems vor Ort liefert die Variante, dass das oder die Steifigkeitselemente mechanisch lösbar, insbesondere in köcherartigen oder taschenartigen Strukturen, mit dem oberen Dichtelement verbunden sind.
Gemäß einer weiteren Variante des Abdichtungssystems ist vorgesehen, dass das oder die Steifigkeitselemente in Form einer in Richtung der Überlappungskante wellenförmigen Struktur der Oberfläche des oberen Dichtelements und/oder in Form einer senkrecht zur Richtung der Überlappungskante an dem oberen Dichtelement angeordneten rippenartigen Verstärkungen ausgebildet sind.
Im Druckbereich kann vorteilhafterweise ein flüssigkeitsdurchlässiges Material angeordnet sein.
Das im Druckbereich angeordnete Flüssigkeits-durchlässige Material kann eine geringere Steifigkeit besitzen als die angrenzenden Elemente des Abdichtungssystems und der Untergrund.
Das im Druckbereich angeordnete Flüssigkeits-durchlässige Material kann auch als Drainagematerial bezeichnet werden. Zur Verbesserung der Drainagewirkung im Druckbereich kann unterhalb des oberen Dichtelements das Drainagematerial angeordnet werden. Eine vergleichsweise hohe Verformbarkeit dieses Materials kann die Auflagerbedingungen für die Druckfuge, insbesondere die Druckkonzentration im Kontaktbereich, verbessern.
In einer Ausführungsform des Abdichtungssystems ist das obere Dichtelement so um das oder die Steifigkeitselemente nach unten zurückgeschlagen, dass sich das zurückgeschlagene Ende dieses Elements unter dem oder den Steifigkeitselementen im wesentlichen über den gesamten Kontaktbereich erstreckt.
Das erfindüngsgemäße Verfahren zur Abdichtung einer Überlappung eines oberen Dichtelements und eines unteren Dichtelements zumindest in einem Kontaktbereich entlang einer Überlappungskante sieht vor, dass ein oder mehrere Steifigkeitselemente mit dem oberen Dichtelement kraftschlüssig verbunden werden, wobei sich das oder die Steifigkeitselemente sowohl über den Kontaktbereich als auch über einen in der von der Überlappungskante abgewandten 5 AT 505 071 B1
Richtung sich anschließenden Druckbereich erstreckt oder erstrecken, so dass zumindest eine teilweise Übertragung von im Druckbereich auf das obere Dichtelement wirkenden Druckkräften auf den Kontaktbereich erfolgt.
Bei diesem Verfahren wird der Flüssigkeitsdruck, beispielsweise der Wasserdruck, welcher innerhalb eines ausreichend langen Druckbereichs außerhalb des Bereiches der Überlappung auf kraftschlüssig mit dem oberen Dichtelement verbundene Steifigkeitselemente wirkt, von diesen in den Kontaktbereich mit dem unteren Dichtelement übertragen und hierdurch die Abdichtungswirkung der Überlappung verbessert.
Das obere Dichtelement kann so um das oder die Steifigkeitselemente nach unten zurückgeschlagen werden, dass sich das zurückgeschlagene Ende dieses Dichtelements unter dem oder den Steifigkeitselementen im wesentlichen über den gesamten Kontaktbereich erstreckt.
Erfindungsgemäß ist schließlich die Verwendung von Platten und/oder stabförmigen Elementen insbesondere aus Metall, vorzugsweise Stahl, oder Kunststoff zur Abdichtung einer Überlappung eines oberen Dichtelements und eines unteren Dichtelements zumindest in einem Kontaktbereich entlang einer Überlappungskante vorgesehen, wobei ein oder mehrere Steifigkeitselemente mit dem oberen Dichtelement kraftschlüssig verbunden werden, wobei sich das oder die Steifigkeitselemente sowohl über den Kontaktbereich als auch über einen in der von der Überlappungskante abgewandten Richtung sich anschließenden Druckbereich erstreckt oder erstrecken, so dass zumindest eine teilweise Übertragung von im Druckbereich auf das obere Dichtelement wirkenden Druckkräften auf den Kontaktbereich erfolgt.
Der im Überlappungsbereich der Dichtelemente bzw. Dichtungsbahnen herrschende Anpressdruck ist dann für eine Abdichtung der Druckfuge ausreichend, wenn der unter der Überlappung herrschende Wasserdruck zur Gewährleistung der Abdichtungswirkung der Druckfuge deutlich kleiner als der wasserseitig der Überlappung angreifende Wasserdruck ist. Das unterhalb der Überlappung befindliche Material, bzw. der Untergrund, muss so durchlässig sein, dass die durch das Abdichtungssystem erfolgenden Sickerwasserabflüsse ohne wesentliche Rückstaueffekte abgeführt werden können.
In der Richtung senkrecht zur Überlappungskante ist der Druckbereich typischerweise gleich lang oder länger als der Kontaktbereich. Typische Längen von Druckbereich und Kontaktbereich sind wenige Dezimeter. Unter besonderen Randbedingungen, insbesondere bei schwierigen Auflagerbedingungen oder sehr großen Druckhöhen, können auch Längen von deutlich über einem Meter zweckmäßig sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen enthalten dabei jeweils teilweise stark vereinfachte Darstellungen.
Hierin zeigen:
Fig. 1 den Gesamtaufbau eines Abdichtungssystems mit Druckfuge im Querschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt ein Abdichtungssystem mit Dichtmaterial,
Fig. 3 im Querschnitt ein Abdichtungssystem mit Dichtmaterial und Drainagematerial,
Fig. 4 im Längsschnitt ein Abdichtungssystem mit stabförmigen Steifigkeitselementen,
Fig. 5 Querschnitt und Längsschnitt (Schnitt A-A) eines Abdichtungssystems mit wellenförmiger Querschnittsgestaltung der oberen Dichtungsbahn,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Abdichtungssystems mit eingeschlagener oberen Dichtungsbahn.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen Dichtelemente in Form von Dichtungsbahnen in einem mit Wasser als Flüssigkeit beaufschlagten Abdichtungssystem. 6 AT 505 071 B1
In Fig. 1 ist der Gesamtaufbau des Abdichtungssystems dargestellt. Das Abdichtungssystem umfasst eine obere Dichtungsbahn (OD) und eine untere Dichtungsbahn (UD) sowie ein oder mehrere mit der oberen Dichtungsbahn (OD) kraftschlüssig verbundene Steifigkeitselemente (S). Dabei überlappen sich die obere Dichtungsbahn (OD) und die untere Dichtungsbahn (UD) zumindest in einem Kontaktbereich (KB) entlang einer Überlappungskante (ÜK). Das oder die Steifigkeitselemente (S) erstreckt bzw. erstrecken sich sowohl über den Kontaktbereich (KB) als auch über einen in der von der Überlappungskante (ÜK) abgewandten Richtung sich anschließenden Druckbereich (DB), so dass zumindest eine teilweise Übertragung von im Druckbereich (DB) auf die obere Dichtungsbahn (OD) wirkenden Druckkräften auf den Kontaktbereich (KB) erfolgt. Zu diesem Zweck sind in oder an der überlappenden, oberen Dichtungsbahn (OD) Steifigkeitselemente (S) anzuordnen.
In Fig. 2 ist gegenüber der Darstellung in Fig. 1 zusätzlich im Abdichtungssystem ein dichtendes Material (M) zwischen der oberen Dichtungsbahn (OD) und der unteren Dichtungsbahn (UD) angeordnet.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel weist ein Abdichtungssystem mit einem Überlappungsbereich zwischen oberer Dichtungsbahn (OD) und unterer Dichtungsbahn (UD) auf, welcher sich sich sowohl über den Kontaktbereich (KB) als auch über den Druckbereich (DB) erstreckt.
Von besonderer Bedeutung ist die Verformbarkeit der Steifigkeitselemente (S) in Richtung der Überlappungskante (ÜK) bzw. der Fuge. In dieser Richtung ist zur Vermeidung von mechanischen Zwängen, welche zu lokalen Druckabschirmungen in der Druckfuge führen würden, eine gute Verformbarkeit notwendig. Dies kann zum Beispiel durch in der Dichtungsbahn parallel angeordnete Stahlstift-Reihen (Fig. 4) oder an der Oberfläche der oberen Dichtungsbahn (OD) befindliche Kunststoffrippen (Fig. 5) erreicht werden. Bei der Verwendung von plattenartigen Steifigkeitselementen S ist zur Sicherstellung der Querverformbarkeit auf eine geringe Breite der einzelnen Platten zu achten.
Die Steifigkeitselemente S können auch nachträglich, insbesondere direkt auf der Baustelle, kraftschlüssig mit der Dichtungsbahn verbunden werden. Dies kann insbesondere im Hinblick auf Handhabung der Dichtungsbahnrollen von großem Vorteil sein. Innerhalb der Dichtungsbahn können beispielsweise geeignete Taschen oder köcherartige Strukturen angeordnet werden, in welche nachträglich die Steifigkeitselemente S eingeführt werden. Diese können beispielsweise durch Klettverschlüsse gegen Herausrutschen gesichert werden. Das Einschieben der Steifigkeitselemente S kann durch eine konische Formgebung dieser Elemente erleichtert werden.
Die Funktion der Steifigkeitselemente S kann auch von einer besonders starren Dichtungsbahn erfüllt werden. Auch in diesem Fall ist auf eine ausreichende Verformbarkeit in Querrichtung zu achten. Diese kann beispielsweise durch senkrecht zur Überlappungskante ÜK angeordnete flache Einschnitte in die Oberfläche der oberen Dichtungsbahn realisiert werden.
Fig. 5 zeigt Quer- und Längsschnitt eines Abdichtungssystems mit wellenförmiger Querschnittsgestaltung der oberen Dichtungsbahn (OD). Das Steifigkeitselement (S) ist in Form einer in Richtung der Überlappungskante (ÜK) wellenförmigen Struktur der Oberfläche der oberen Dichtungsbahn (OD) ausgebildet.
In einer besonders einfachen in Fig. 6 gezeigten Variante der Druckfuge wird die obere Dichtungsbahn OD so um die Steifigkeitselemente S nach unten zurückgeschlagen, dass sich das eingeschlagene Ende der oberen Dichtungsbahn OD unterhalb des Steifigkeitselemente S über den gesamten Kontaktbereich erstreckt. Der Vorteil dieser Methode liegt in der Tatsache, dass die Dichtungsbahnen nicht für den Einsatz der Druckfuge vorbereitet werden müssen. Zur Vereinfachung der Montage können einfache mechanische Hilfsbefestigungen, welche

Claims (16)

  1. 7 AT 505 071 B1 beispielsweise durch Klettbefestigungen realisiert werden können, vorteilhaft sein. Auch die Steifigkeitselemente S können hinsichtlich ihrer Lagesicherheit vorbereitet werden. So können mehrere Stäbe durch einfache Verbindungsglieder zu wickelbaren, mattenartigen Strukturen verbunden werden, welche durch eine hohe Querverformbarkeit und eine ausreichende Steifigkeit in Längsrichtung gekennzeichnet sind. Bezugszeichenliste DB Druckbereich E Flüssigkeits-durchlässige Material bzw. Drainagematerial KB Kontaktbereich M Dichtmaterial, dichtendes Material OD Oberes Dichtelement bzw. obere Dichtungsbahn S Steifigkeitselement U Untergrund UD Unteres Dichtelement bzw. untere Dichtungsbahn W Flüssigkeit bzw. Wasser ÜK Überlappungskante Patentansprüche: 1. Abdichtungssystem umfassend ein oberes Dichtelement (OD) und ein unteres Dichtelement (UD) sowie ein oder mehrere mit dem oberen Dichtelement (OD) kraftschlüssig verbundene Steifigkeitselemente (S), wobei sich oberes Dichtelement (OD) und unteres Dichtelement (UD) zumindest in einem Kontaktbereich (KB) entlang einer Überlappungskante (ÜK) überlappen, dadurch gekennzeichnet, dass sich das oder die Steifigkeitselemente (S) sowohl über den Kontaktbereich (KB) als auch über einen in der von der Überlappungskante (ÜK) abgewandten Richtung sich anschließenden Druckbereich (DB) erstreckt oder erstrecken, so dass zumindest eine teilweise Übertragung von im Druckbereich (DB) auf das obere Dichtelement (OD) wirkenden Druckkräften auf den Kontaktbereich (KB) erfolgt.
  2. 2. Abdichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kontaktbereiches (KB) zwischen dem oberen Dichtelement (OD) und dem unteren Dichtelement (UD) ein dichtendes Material (M) angeordnet ist.
  3. 3. Abdichtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dichtende Material (M) entweder an dem oberen Dichtelement (OD) oder dem unteren Dichtelement (UD) vorzugsweise dauerhaft befestigt ist.
  4. 4. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Steifigkeitselemente (S) senkrecht zur Überlappungskante (ÜK) angeordnete Platten insbesondere aus Metall, vorzugsweise Stahl, oder Kunststoff umfassen.
  5. 5. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Steifigkeitselemente (S) in Form einer steifen Ausbildung des oberen Dichtelements (OD) im Druck- (DB) und Kontaktbereich (KB) ausgeführt ist.
  6. 6. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8 AT 505 071 B1 dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Steifigkeitselemente (S) senkrecht zur Überlappungskante (ÜK) eine höhere Steifigkeit besitzen als in Richtung dieser Kante.
  7. 7. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Steifigkeitselemente (S) senkrecht zur Überlappungskante (ÜK) angeordnete stabförmige Elemente insbesondere aus Metall, vorzugsweise Stahl, oder Kunststoff umfassen.
  8. 8. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Steifigkeitselemente (S) senkrecht zur Überlappungskante (ÜK) angeordnete Platten umfassen, die eine geringere Breite als Länge aufweisen, vorzugsweise eine Länge von mindestens dem Fünffachen der Breite.
  9. 9. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Steifigkeitselemente (S) mechanisch lösbar, insbesondere in köcherartigen oder taschenartigen Strukturen, mit dem oberen Dichtelement (OD) verbunden sind.
  10. 10. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Steifigkeitselemente (S) in Form einer in Richtung der Überlappungskante (ÜK) wellenförmigen Struktur der Oberfläche des oberen Dichtelements (OD) und/oder in Form einer senkrecht zur Richtung der Überlappungskante (ÜK) an dem oberen Dichtelement (OD) angeordneten rippenartigen Verstärkungen ausgebildet sind.
  11. 11. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckbereich (DB) ein besonders Flüssigkeits-durchlässiges Material (E) angeordnet wird.
  12. 12. Abdichtungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das im Druckbereich (DB) angeordnete Flüssigkeits-durchlässige Material (E) eine geringere Steifigkeit besitzt als die angrenzenden Elemente des Abdichtungssystems und der Untergrund.
  13. 13. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Dichtelement (OD) so um das oder die Steifigkeitselemente (S) nach unten zurückgeschlagen ist, dass sich das zurückgeschlagene Ende dieses Dichtelements unter dem oder den Steifigkeitselementen (S) im wesentlichen über den gesamten Kontaktbereich (KB) erstreckt.
  14. 14. Verfahren zur Abdichtung einer Überlappung eines oberen Dichtelements (OD) und eines unteren Dichtelements (UD) zumindest in einem Kontaktbereich (KB) entlang einer Überlappungskante (ÜK), dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Steifigkeitselemente (S) mit dem oberen Dichtelement (OD) kraftschlüssig verbunden werden, wobei sich das oder die Steifigkeitselemente (S) sowohl über den Kontaktbereich (KB) als auch über einen in der von der Überlappungskante (ÜK) abgewandten Richtung sich anschließenden Druckbereich (DB) erstreckt oder erstrecken, so dass zumindest eine teilweise Übertragung von im Druckbereich (DB) auf das obere Dicht- 9 AT 505 071 B1 element (OD) wirkenden Druckkräften auf den Kontaktbereich (KB) erfolgt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Dichtelement (OD) so um das oder die Steifigkeitselemente (S) nach unten zurückgeschlagen wird, dass sich das zurückgeschlagene Ende dieses Dichtelements unter dem oder den Steifigkeitselementen (S) im wesentlichen über den gesamten Kontaktbereich (KB) erstreckt.
  16. 16. Verwendung von Platten und/oder stabförmigen Elementen insbesondere aus Metall, vorzugsweise Stahl, oder Kunststoff zur Abdichtung einer Überlappung eines oberen Dichtelements (OD) und eines unteren Dichtelements (UD) zumindest in einem Kontaktbereich (KB) entlang einer Überlappungskante (ÜK), wobei ein oder mehrere Steifigkeitselemente (S) mit dem oberen Dichtelement (OD) kraftschlüssig verbunden werden, wobei sich das oder die Steifigkeitselemente (S) sowohl über den Kontaktbereich (KB) als auch über einen in der von der Überlappungskante (ÜK) abgewandten Richtung sich anschließenden Druckbereich (DB) erstreckt oder erstrecken, so dass zumindest eine teilweise Übertragung von im Druckbereich (DB) auf das obere Dichtelement (OD) wirkenden Druckkräften auf den Kontaktbereich (KB) erfolgt. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
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