DD287972A5 - Durch mechanischen druck zerstoerungsfrei mit einer nachbarfolie verbindbare geformte plastfolie als grundmauerschutzelement - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine durch mechanischen Druck zerstoerungsfrei mit einer Nachbarfolie verbindbare geformte Plastfolie als Grundmauerschutzelement gegenueber dem wasserfuehrenden oder feuchten Erdreich. Einseitig aus der Folienebene herausragende Erhebungen, die kegel-, pyramiden- oder konusstumpffoermig ausgebildet sind, weisen 4-12 ueber ihren Umfang in gleichen Abstand verteilte Nuten auf, die beim UEbereinanderfuegen zweier Folien durch geringe Druckanwendung eine feste Verbindung ergeben. Fig. 2{Plastfolie; Formung; Grundmauerschutzelement; Erdreich, wasserfuehrend; Verbindung, zerstoerungsfrei; Druck, mechanisch; Erhebungen; Nuten; kegelstumpffoermig; pyramidenstumpffoermig; konusstumpffoermig}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Plastfolie, die mit der Nachbarfolie bei Übereinanderanordnung der äußeren Noppenreihen durch leichten Druck verbunden werden kann und zum Schutz von Grundmauern gegenüber dem wasserführenden oder feuchten Erdreich verwendet wird.
Plastfolien mit noppenartigen Erhebungen bzw. Einprägungen sind bekannt und werden als Dichtungsbahn zur Abdichtung von Bauwerken des Hoch· und Tiefbaus gegenüber wasserführendem Erdreich verwendet. Die Form der Noppen ist halbkugel·, kegelstumpf· oder pyramidenstumpfförmig. Die Folienbahnen werden mit Nachbarbahnen verklebt oder verschweißt. Aus DE-AS 2947499 ist nine durch mechanischen Druck mit einer Nachbarfolie verbindbare Abdichtungsfolie für Bauzwecke aus schlagzähem Kunststoff mit linonr angeordneten kegelstumpfförmigen, nur einseitig aus der Folienebene ausgeformten Noppen mit einer Einschnürung bekannt. Bei diesen Dichtungsbahnen zeigt sich, daß im Kantenbereich überlappte Folien gleicher Ausgestaltung und Mißgenauigkeit der Noppen diese sich durch mechanischen Druck oder Schlag unter Deformation der aufeinanderliegender Noppenpaare „nieten" lassen ohne eine Zerstörung aufzuweisen, wenn durch den Tiefziehvorgang im abkühlenden 2vistand eine partielle Einschnürung des Kegelstumpf-Mantels erzielt wird und die Kunststoff-Folie eine ausreichend hohe ε«· h'sgzähfestigkeit aufweist.
Allgemein werden alle dem Stand der Technik entsprechenden Dichtungsbahnen durch Verklebung oder Verschweißung fest miteinander verbunden. Nachteilig ist, daß die Verklebung zusätzlich längere Verklebungszeiten und die Anwendung lösungsmittelhaltiger, gesundheitsschädlicher Klebstoffe und die Verschweißung einen zusätzlichen technischen Aufwand erfordern. Bei DE-AS 2947499 ist ein erheblicher mechanischer Druck bzw. Schlag zur dauerhaften Verbindung der Folien notwendig, die durch eine mechanische Deformierung der Folie im Bereich des Kegelstumpfes der übereinanderliegenden Folien erzielt wird. Das erforde;t zur Vermeidung von Beschädigungen der Folie bei der mechanischen Deformierung eine sehr hohe Schlagzähfestigkeit und t. mit eine zusätzliche Modifizierung der Folie.
Durch die vorgeschlagene Formgestaltung ist gegenüber der in DE-AS 2947499 angeführten Lösung die Palette der einsetzbaren Kunststoffe be xächtlich erweitert, da an die Schlagzähfestigkeit erheblich niedrigere Anforderungen beim Verbinden gestellt werden.
Ziel der Erfindung ist es, eine geformte Dichtungsbahn aus einer steifen Plastfolio zum Schutz von Grundmauern gegenüber dem wasserführenden Erdreich zur Verfügung zu stellen, die aufgrund ihrer Formgebung mit der Nachbarbahn bei nur geringer Druckanwendung ohne Verursachung mechanischer Beschädigungen verbunden werden kann und ein hohes Druckaufnahmevermögen gegenüber statischen Druckbelastungen aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plastfolie so zu verformen, daß zur Sicherung eines großen Lüftungsraumes zwischen der Mauer und der Folie Erhöhungen aus der Folie einseitig herausregen und daß gegenüber den bekannten technischen Lösungen eine feste Verbindung der Folie mit der Nachbarfolie schnell durch eine leichte Druckanwendung mit der Hand ohne Schlag ermöglicht wird, ohne daß Beschädigungen der Folien eintreten. Durch die mechanische Verbindung der Folien miteinander entfällt der Arbeitsvorgang des Verbindens mittels lösungsmittelhaltiger Klebstoffe oder mittels Schweißen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem über die gesamte Fläche der Plastfolie linear angeordnete Erhebungen über ihren Umfang mindestens 4 und maximal 12 Nuten aufweisen. Die einseitig aus der Folienebene herausragenden Erhebungen werden kegel- oder pyramidenstumpfförmig oder vorzugsweise in abgestumpft konischer Form ausgebildet. Die Winkel der Seitenflächen des entstandenen Hohlkörpers zur Fläche der Folie nehmen über den gesamten Umfang einen gleichen oder vorzugsweise unterschiedliche Werte an. Aus den eingearbeiteten Nuten ergibt sich, daß rückseitig im Innern des entstandenen Hohlkörpers eine korrespondierende Wulst entsteht.
Beim Übereinanderfügen der Kunststoff-Folien derart, daß die Verformungen ineinandergefügt werden, zeigte sich eine überraschenderweise sehr feste, stabile Verbindung auch gegen Zugbeanspruchung, die dadurch entsteht, daß die Nut der einen Folie zangenförmig die in sie hlneingefüyto Wulst der anderen fixiert, so daß nur unter erheblicher Kraftaufwendung eine Trennung beider Folien möglich ist.
Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Lösungen ist, daß durch die nutenförmigen Einprägungen in den Hohlkörpern eine zusätzliche Versteifung der Folie an den durch die Verformung dickenreduzierten Wandungen in diesem Bereich erfolgt, die sich durch erhöhtes Druckaufnahmevermögen gegenüber dem anliegenden Erdreich darstellt und den entstandenen Hohlraum auch nach Erdaufschüttung gewährleistet.
Nachfolgende Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern
In der zugehörigen Zeichnung sind in
Fig. 1: konische Erhebungen aus der Folie, sowie die erfindungsgemäße Verbindung zweier Folien und in Fig. 2: die zangenförmige Klemmkraft (F) der Nut der Erhebung (2) der unteren Folie auf die Wulst der Erhebung (1) der oberen Folie beim Zusammenfügen beider Plastfolienbahnen dargestellt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weisen die Erhebungen mindestens 4 Nuten auf, die eine feste Verbindung beim Übereinandetfügen zweier Folien zur Nachbarfolie ergeben. Speziell in der Zone der Nuten wird durch die Formgebung eine Erhöhung der Druckbelastbarkeit erhalten. Für diese Formgebung sind alle üblichen Massenplastfolien mittels Thermoformung im Tiefziehverfahren geeignet, ohne daß besondere Anforderungen an die Verformbarkeit bzw. erhöhte Schlagzähfestigkeit bedingt durch das Verarbeitungsverfahren bzw. für den vorgesehenen Einsatzzweck gestellt werden. Die Foliendicke beträgt nach Folientype und Erfordernis 0,6 bis 1 mm. Die Höhe der Erhebungen beträgt vorzugsweise 8 bis 15 mm.
Die Anzahl der Nuten in jeder Erhebung kann maximal 12 betragen, wenn höhere Druckfestigkeiten gefordert und keine Modifizierungen der Folientype vorgenommen werden. Die Herstellung ist mittels Thermoformung im Tiefziehverfahren für Folien mit einer Foliendicke von 0,5 bis 0,8mm unter üblichen Bedingungen je nach Folientype möglich. Die Höhe der Erhebungen beträgt vorzugsweise 8 bis 15mm.
Claims (3)
1. Durch mechanischen Druck zerstörungsfrei mit einer Nachbarfolie verbindbare geformte Plastfolie als Grundmauerschutzelement mit linear angeordneten einseitig aus der Folienebene herausragenden Erhebungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen mindestens 4 und maximal 12 über ihren Umfang in gleichem Abstand zueinander angeordnete Nuten aufweisen.
2. Geformte Plastfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen kegelstumpf-, pyramidenstumpf- oder vorzugsweise konusstumpfförmig gestaltet sind.
3. Geformte Plastfolie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel der Seitenflächen der entstandenen Erhebung zur Fläche der Folie über den gesamten Umfang gleiche oder vorzugsweise unterschiedliche Werte annehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33284989A DD287972A5 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Durch mechanischen druck zerstoerungsfrei mit einer nachbarfolie verbindbare geformte plastfolie als grundmauerschutzelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD33284989A DD287972A5 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Durch mechanischen druck zerstoerungsfrei mit einer nachbarfolie verbindbare geformte plastfolie als grundmauerschutzelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD287972A5 true DD287972A5 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=5612431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD33284989A DD287972A5 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Durch mechanischen druck zerstoerungsfrei mit einer nachbarfolie verbindbare geformte plastfolie als grundmauerschutzelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD287972A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404701U1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-07-20 | Ewald Dörken AG, 58313 Herdecke | Noppenbahn für Bauzwecke |
DE102005013179A1 (de) * | 2005-03-22 | 2006-10-05 | Technische Universität München | Druckfuge |
-
1989
- 1989-09-21 DD DD33284989A patent/DD287972A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404701U1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-07-20 | Ewald Dörken AG, 58313 Herdecke | Noppenbahn für Bauzwecke |
DE102005013179A1 (de) * | 2005-03-22 | 2006-10-05 | Technische Universität München | Druckfuge |
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