AT504905A4 - Sandstreueinrichtung für mehrspurige strassenfahrzeuge - Google Patents

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AT504905A4
AT504905A4 AT17282007A AT17282007A AT504905A4 AT 504905 A4 AT504905 A4 AT 504905A4 AT 17282007 A AT17282007 A AT 17282007A AT 17282007 A AT17282007 A AT 17282007A AT 504905 A4 AT504905 A4 AT 504905A4
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Werner Bartling
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Werner Bartling
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Description


  Die Erfindung betrifft eine Sandstreueinrichtung für mehrspurige Strassenfahrzeuge, insbesondere Strassennutzfahrzeuge, wie beispielsweise Lastkraftfahrzeuge und Busse, und bezweckt, eine ausreichende Reibwertverbesserung (Haftreibung) insbesondere in den Wintermonaten zu erreichen.
Bei unzureichender Haftreibung zwischen den Fahrzeugrädern und dem Fahrbahnbelag besteht die Gefahr, dass bei einem Bremsvorgang die Antriebsräder keine ausreichende Traktion haben und sich durchdrehen, was vom Fahrzeugführer durch Betätigung des Schalters und Einschalten eines niedrigeren Ganges bzw. der Motorbremse bewerkstelligt wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sandstreueinrichtung, welche bei kleinem Gewicht energiesparend ist und in einem kleinen Raum eingebaut werden kann.

   Ausserdem soll eine Reibwertverbesserung zwischen den Fahrzeugrädern und dem Fahrbahnbelag insbesondere in den Wintermonaten erreicht und die Betriebssicherheit der Fahrzeuge erhöht werden. Diese Massnahmen sind vor allem in Regionen wichtig, in denen starke Schneeverhältnisse und Eisbildungen sowie schnell wechselnde winterliche Witterungsverhältnisse sich einstellen können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Massnahmen, durch welche ein wartungsfreier Betrieb und ausserdem eine Sandkörnung bis etwa 12 mm ermöglicht werden, wobei der Auswurf des Streumittels bis zu 4 kg/min erreichbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Massnahme nach Anspruch 1 erfüllt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Anschluss an die Bürstenwalze für den Sandauswurf eine Sandverteilerdüse vorgesehen,

   durch welche das Streumittel ausreichend schnell ausgeworfen wird.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Anlage ist es möglich, die Reaktionszeit vom Start der Einrichtung bis zum Auswurf des Sandes vor die Fahrzeugräder auf 0,5 sek. herabzusetzen und dabei den Sand auf eine Breite von ca. 700 bis 800 mm, insbesonde re bei Zwillingsbereifung, gleichmässig verteilt zu streuen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert, in welcher Fig. 1 einen Querschnitt der Anlage zeigt;

   und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 ist.
Mit 1 ist ein Gehäuse bezeichnet, das mit einem Sandbehälter 10 verbunden ist, aus welchem Streugut, im vorliegenden Fall Sand, über einen Zulaufkanal 11 einer Dosiereinrichtung 2 zugeführt wird, welche als Bürstenwalze ausgebildet ist, die endseitig in jeweils einem Kugellager 3 gelagert ist, das von dem Gehäuse 1 getragen wird. Eine Verschleissbuchse 4 befindet sich zwischen den Kugellagern 3 und dem Zulaufkanal 11. Die Verschleissbuchse 4 besteht aus einem Spezial-Gleitlager-Kunststoff, welcher hohe Abriebfestigkeit, gute chemische Beständigkeit und besonders gute Tiefst-Temperaturbeständigkeit besitzt. Die SandauswurfBürstenwalze 5 besteht zur Gänze aus Edelstahl mit guter Korrosionsbeständigkeit.

   Der Bürstenbesatz ist so gestaltet, dass er formstabil ist und trotzdem eine ausreichende Elastizität aufweist.
Die für die Dosierung bestimmte Bürstenwalze 2 dreht sich beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn und führt das Streugut der Bürstenwalze 5 zu, welche das Streugut einer trichterförmig auslaufenden Verteilerdüse 9 zuführt.
Die beiden Walzen 2 und 5 werden von einem Antrieb 8, z.B. Motor, in Drehung versetzt.
Das Gehäuse 1 ist vorzugsweise als korrosionsbeständige Allgussausführung konzipiert. Der Bürstenbesatz der beiden Walzen 2 und 5 ist formstabil und elastisch. Die Bürsten sowohl der Sanddosier-Bürstenwalze als auch der Sandauswurf-Bürstenwalze 5 sind jeweils in einer Trägerhülse 13 bzw. 14 eingespannt, und wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, fächerartig ausgebildet.

   Die Bürstenspitzen bewirken, dass der zugeführte Sand erfasst und mitgenommen wird, dabei erfolgt eine Beschleunigung der Sandkörnchen. Die hohe Walzenumfangs- bzw. Sand- und Auswurfgeschwindigkeit ist erforderlich, um den Sand über die grösseren Höhenflächen (ca. 700 bis 800 mm) und ebensolche 
- 3 Auswurfbreite gleichmässig zu verteilen.
Die Sandstreueinrichtung ist am Fahrzeug etwa in der Höhe der halben Raddurchmesser angeordnet.

   Die ausreichende Anbauhöhe der Sandstreueinrichtung ist zur Vermeidung von Störungen durch äussere Beschädigungen, Verschmutzungen etc. erforderlich.
Die Sanddosier-Bürstenwalze 2 ist so gestaltet, dass sie in Kombination mit der sie eng umschliessenden Verschleissbuchse eine ausreichende Absperrfunktion gegen ungewolltes Auslaufen des Sandes aus dem Sandbehälter bewirkt.
Zwischen der Sandauswurf-Bürstenwalze 5 und der Verschleissbuchse 7 ist ein Ringspalt 12 vorgesehen. Der Ringspalt 12 ist vorzugsweise 3 bis 4 mm breit.
Die Sandauswurf-Bürstenwalze 5 hat die Aufgabe, den von der Sanddosier-Bürstenwalze 2 ankommenden Sand auf die erforderliche Auswurfgeschwindigkeit zu beschleunigen.

   Die Bürstenwalze 5 wird über die Abtriebseinheit mit einer Umfangsgeschwindigkeit am Aussendurchmesser von ca. 8 bis 10 m/sek. in Rotation versetzt.
Die Kugellager 3 und 6 sind staubgesichert und wärmebeständig. Die Verschleissbuchsen 7 bestehen aus Kunststoff.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, dass jede der Bürstenwalzen 2 bzw. 5 durch ein eigenes Antriebselement, z.B. einen eigenen Motor, angetrieben werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sandstreueinrichtung für mehrspurige Strassenfahrzeuge insbesondere Strassennutzfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an einen Sandbehälter (10) zwei aufeinander folgende Bürstenwalzen (2, 5) vorgesehen sind, von welchen die erste Bürstenwalze (2) als Sanddosierwalze dient, während die zweite Walze als Sandauswurfwalze vorgesehen ist.
2. Sandstreueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanddosier-Bürstenwalze (2) einen geringeren Aussenumfang als die Bürstenwalze (5) für den Sandauswurf hat.
3. Sandstreueinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass um die Sandauswurf-Bürstenwalze (5) ein Ringspalt (12) vorgesehen ist.
4. Sandstreueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Bürstenwalze (5) für den Sandauswurf eine nach aussen trichterförmig verbreiterte Sandverteilerdüse vorgesehen ist.
5. Sandstreueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenwalze (2) für die Sanddosierung endseitig in Kugellagern (3) gelagert ist, welche innenseitig eine Verschleissbuchse (4) besitzt.
6. Sandstreueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten sowohl der SanddosierBürstenwalze (2) als auch der Sandauswurf-Bürstenwalze (5) jeweils bündelweise in Abstand voneinander in einer Trägerhülse (13 bzw. 14) eingespannt sind und nach aussen fächerartig auslaufen.
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