AT504905B1 - Sandstreueinrichtung für mehrspurige strassenfahrzeuge - Google Patents

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AT504905B1
AT504905B1 AT17282007A AT17282007A AT504905B1 AT 504905 B1 AT504905 B1 AT 504905B1 AT 17282007 A AT17282007 A AT 17282007A AT 17282007 A AT17282007 A AT 17282007A AT 504905 B1 AT504905 B1 AT 504905B1
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Werner Bartling
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Description

2 AT 504 905 B1
Die Erfindung betrifft eine Sandstreueinrichtung für mehrspurige Straßenfahrzeuge, insbesondere Straßennutzfahrzeuge, wie beispielsweise Lastkraftfahrzeuge und Busse, und bezweckt, eine ausreichende Reibwertverbesserung (Haftreibung) insbesondere in den Wintermonaten zu erreichen.
Durch die DE 36 20 693 und die EP 178 289 sind jeweils Sandstreueinrichtungen für mehrspurige Straßenfahrzeuge mit einem Sandbehälter und einer Sandauswurfwalze bekannt geworden.
Bei unzureichender Haftreibung zwischen den Fahrzeugrädern und dem Fahrbahnbelag besteht die Gefahr, dass bei einem Bremsvorgang die Antriebsräder keine ausreichende Traktion haben und sich durchdrehen, was vom Fahrzeugführer durch Betätigung des Schalters und Einschalten eines niedrigeren Ganges bzw. der Motorbremse bewerkstelligt wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sandstreueinrichtung, welche bei kleinem Gewicht energiesparend ist und in einem kleinen Raum eingebaut werden kann. Außerdem soll eine Reibwertverbesserung zwischen den Fahrzeugrädern und dem Fahrbahnbelag insbesondere in den Wintermonaten erreicht und die Betriebssicherheit der Fahrzeuge erhöht werden. Diese Maßnahmen sind vor allem in Regionen wichtig, in denen starke Schneeverhältnisse und Eisbildungen sowie schnell wechselnde winterliche Witterungsverhältnisse sich einstellen können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Maßnahmen, durch welche ein wartungsfreier Betrieb und außerdem eine Sandkörnung bis etwa 12 mm ermöglicht werden, wobei der Auswurf des Streumittels bis zu 4 kg/min erreichbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahme nach Anspruch 1 erfüllt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Anschluss an die Bürstenwalze für den Sandauswurf eine Sandverteilerdüse vorgesehen, durch welche das Streumittel ausreichend schnell ausgeworfen wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Anlage ist es möglich, die Reaktionszeit vom Start der Einrichtung bis zum Auswurf des Sandes vor die Fahrzeugräder auf 0,5 sek. herabzusetzen und dabei den Sand auf eine Breite von ca. 700 bis 800 mm, insbesondere bei Zwillingsbereifung, gleichmäßig verteilt zu streuen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert, in welcher Fig. 1 einen Querschnitt der Anlage zeigt; und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1 ist.
Mit 1 ist ein Gehäuse bezeichnet, das mit einem Sandbehälter 10 verbunden ist, aus welchem Streugut, im vorliegenden Fall Sand, über einen Zulaufkanal 11 einer Dosiereinrichtung 2 zugeführt wird, welche als Bürstenwalze ausgebildet ist, die endseitig in jeweils einem Kugellager 3 gelagert ist, das von dem Gehäuse 1 getragen wird. Eine Verschleißbuchse 4 befindet sich zwischen den Kugellagern 3 und dem Zulaufkana! 11. Die Vsrschleißbuchse 4 besieht aus einem Spezial-Gleitlager-Kunststoff, welcher hohe Abriebfestigkeit, gute chemische Beständigkeit und besonders gute Tiefst-Temperaturbeständigkeit besitzt. Die Sandauswurf-Bürstenwalze 5 besteht zur Gänze aus Edelstahl mit guter Korrosionsbeständigkeit. Der Bürstenbesatz ist so gestaltet, dass er formstabil ist und trotzdem eine ausreichende Elastizität aufweist.
Die für die Dosierung bestimmte Bürstenwalze 2 dreht sich beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn und führt das Streugut der Bürstenwalze 5 zu, welche das Streugut einer trichterförmig auslaufenden Verteilerdüse 9 zuführt.
Die beiden Walzen 2 und 5 werden von einem Antrieb 8, z.B. Motor, in Drehung versetzt.

Claims (6)

  1. 3 AT 504 905 B1 Das Gehäuse 1 ist vorzugsweise als korrosionsbeständige Allgussausführung konzipiert. Der Bürstenbesatz der beiden Walzen 2 und 5 ist formstabil und elastisch. Die Bürsten sowohl der Sanddosier-Bürstenwalze als auch der Sandauswurf-Bürstenwalze 5 sind jeweils in einer Trägerhülse 13 bzw. 14 eingespannt, und wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, fächerartig ausgebildet. Die Bürstenspitzen bewirken, dass der zugeführte Sand erfasst und mitgenommen wird, dabei erfolgt eine Beschleunigung der Sandkörnchen. Die hohe Walzenumfangs-bzw. Sand- und Auswurfgeschwindigkeit ist erforderlich, um den Sand über die größeren Höhenflächen (ca. 700 bis 800 mm) und ebensolche Auswurfbreite gleichmäßig zu verteilen. Die Sandstreueinrichtung ist am Fahrzeug etwa in der Höhe der halben Raddurchmesser angeordnet. Die ausreichende Anbauhöhe der Sandstreueinrichtung ist zur Vermeidung von Störungen durch äußere Beschädigungen, Verschmutzungen etc. erforderlich. Die Sanddosier-Bürstenwalze 2 ist so gestaltet, dass sie in Kombination mit der sie eng umschließenden Verschleißbuchse eine ausreichende Absperrfunktion gegen ungewolltes Auslaufen des Sandes aus dem Sandbehälter bewirkt. Zwischen der Sandauswurf-Bürstenwalze 5 und der Verschleißbuchse 7 ist ein Ringspalt 12 vorgesehen. Der Ringspalt 12 ist vorzugsweise 3 bis 4 mm breit. Die Sandauswurf-Bürstenwalze 5 hat die Aufgabe, den von der Sanddosier-Bürstenwalze 2 ankommenden Sand auf die erforderliche Auswurfgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die Bürstenwalze 5 wird über die Abtriebseinheit mit einer Umfangsgeschwindigkeit am Außendurchmesser von ca. 8 bis 10 m/sek. in Rotation versetzt. Die Kugellager 3 und 6 sind staubgesichert und wärmebeständig. Die Verschleißbuchsen 7 bestehen aus Kunststoff. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, dass jede der Bürstenwalzen 2 bzw. 5 durch ein eigenes Antriebselement, z.B. einen eigenen Motor, angetrieben werden. Patentansprüche: 1. Sandstreueinrichtung für mehrspurige Straßenfahrzeuge insbesondere Straßennutzfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an einen Sandbehälter (10) zwei aufeinander folgende Bürstenwalzen (2, 5) vorgesehen sind, von welchen die erste Bürstenwalze (2) als Sanddosierwalze dient, während die zweite Walze als Sandauswurfwalze vorgesehen ist.
  2. 2. Sandstreueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanddosier-Bürstenwalze (2) einen geringeren Außenumfang als die Bürstenwalze (5) für den Sand-auswurf hat.
  3. 3. Sandstreueinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass um die Sandauswurf-Bürstenwalze (5) ein Ringspalt (12) vorgesehen ist.
  4. 4. Sandstreueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Bürstenwalze (5) für den Sandauswurf eine nach außen trichterförmig verbreiterte Sandverteilerdüse vorgesehen ist.
  5. 5. Sandstreueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenwalze (2) für die Sanddosierung endseitig in Kugellagern (3) gelagert ist, welche innenseitig eine Verschleißbuchse (4) besitzt. 4 AT 504 905 B1
  6. 6. Sandstreueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten sowohl der Sanddosier-Bürstenwalze (2) als auch der Sandauswurf-Bürstenwalze (5) jeweils bündelweise in Abstand voneinander in einer Trägerhülse (13 bzw. 14) eingespannt sind und nach außen fächerartig auslaufen. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT17282007A 2007-10-24 2007-10-24 Sandstreueinrichtung für mehrspurige strassenfahrzeuge AT504905B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2020038856A1 (de) 2018-08-20 2020-02-27 Nowe Gmbh Vorrichtung zum streuen von splitt vor die räder eines fahrzeugs

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EP0178289A1 (de) * 1984-09-24 1986-04-16 Norbert Goldmann Streugerät
DE3620693A1 (de) * 1986-06-04 1987-12-10 Rienks Gerd Streugeraet fuer fahrzeuge

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