AT504683B1 - Kunststoffverpackung fur hochwertige produkte und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
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Description
2 AT 504 683 B1
Die Erfindung betrifft eine Kunststoffverpackung aus einem Außen- und einen lösbar verbundenen Innenteil für hochwertige Produkte, wie Kristallglasfiguren, Uhren, Schmuck und dergleichen, sowie Verfahrensschritte zur Herstellung einer solchen Verpackung.
Die neuartige Verpackung ist einerseits Transportschutz und bietet weiters eine attraktive Präsentationsmöglichkeit im Verkaufsraum.
Verpackungen für hochwertige Gegenstände müssen einen guten Schutz vor Beschädigung und/oder Bruch, sowie gegen Verstauben und Verschmutzen bieten.
Im Verkaufsraum werden diese Produkte entsprechend hochwertig präsentiert, um den Käufer anzusprechen. Dafür müssen bei den bekannten Verpackungen die Produkte entnommen werden, was einerseits entsprechenden Arbeitsaufwand bedeutet und weiters die Gefahr einer Beschädigung mit sich bringt. Eine Verstaubung der Produkte ist ebenso die Folge, die Reinigung wiederum erhöhten Arbeitsaufwand und Bruchgefahr mit sich bringt.
Bekannte Produktverpackungen entweder verschiedene Füllmaterialien, die rund um das Produkt positioniert werden oder geformte Einsätze als Produktschutz verwenden.
Bei Füllmaterialien ist zwar ein Transportschutz möglich, jedoch kann das Produkt nicht in der Verpackung präsentiert werden. Weiters ist durch das lose Füllmaterial eine erhöhte Verstaubung für die Produkte die Folge.
Geformte Einsätze aus Schaumstoff, Kunststoff oder Karton zwar ein einfacheres Auspacken ermöglichen, aber ebenso das Produkt nicht präsentieren können. Ein weiterer Nachteil derartiger Verpackungen liegt in der großen Vielfalt und damit Lagerhaltung, da für jedes Produkt ein individueller Verpackungseinsatz notwendig ist.
Ebenso bekannt sind Verfahren, wo das Produkt zwischen zwei flexible Folien geklemmt und anschließend in eine Kartonüberverpackung geschoben wird. Derartige Verpackungen sind in der DE 19820086 A1 von Toshiba Europe oder in der DE 69926902 T2 der Sealed Air Corporation beschrieben.
Durch die Verwendung von Karton als Überverpackung kann keine Präsentation des Produktes in der Verpackung erfolgen.
Das Ein- und Auspacken der Produkte erfordert bei diesen Verpackungen ebenso einiges an Geschick, da die Einzelteile nicht lösbar verbunden werden können.
Weiters ist aus der Anmeldung US 2006042995 A1 (McGrath Michael et al.) eine Verpackung bekannt, welche das Produkt zwischen zwei Folien klemmt. Hierzu sind sowohl der Innenteil der Verpackung, der die Folien aufnimmt, die das Produkt umfassen, wie auch der Außenteil zweiteilig aufgebaut und müssen entsprechend aufwendig gefertigt und anschließend jeweils durch Zusammenfalten montiert werden.
In der Patentanmeldung FR 2774973 A1 (CGL Thermoformage) ist ebenso eine Verpackung beschrieben, die als Transport- und Präsentationsverpackung verwendet wird.
Auch bei dieser Lösung wird das Produkt zwischen Folien eingespannt und dadurch geschützt. Auch hier wirkt sich nachteilig aus, dass der Außenteil zweiteilig ausgeführt ist, was wiederum einen erhöhten Fertigungs- und Montageaufwand bedeutet.
Ebenso ist bei beiden Lösungen ein Entnehmen des Innenteils mit dem Produkt relativ schwierig und somit als Präsentationsverpackung nur bedingt geeignet. 3 AT 504 683 B1
Aufgabe der Erfindung ist es die Nachteile der bestehenden Lösungen zu beseitigen und eine Verpackung zu entwickeln, die einen zuverlässigen Transportschutz gewährleistet, gleichzeitig das Produkt attraktiv präsentiert und einfach zu handhaben ist.
Ebenso soll die Verpackung für verschieden große und unterschiedlich geformte Produkte geeignet sein, um die Lagerhaltung niedrig zu halten.
Weiters werden Verfahrensschritte zur vorteilhaften Produktion einer derartigen Verpackung beschrieben.
Die Aufgabe wird durch eine Verpackung nach Anspruch 1, sowie den weiteren abhängigen Ansprüchen gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Es werden folgende Bezugszeichen verwendet:
Außenteil (10), mit einer Öffnung oder transparentem Sichtbereich (11) einem Logo (12) und den Schnappelementen (13) zur lösbaren Halterung des Innenteils (20).
Innenteil (20) mit den Rahmenteilen (21), den Laschen (22), einer Griffmulde (23), einem Filmscharnier (24) und einer Schnappverbindung (25), sowie optionalen Standfüßen (26).
Die Folie (30) und das Verpackungsprodukt (40) mit einer optionalen Montagehilfe (41).
Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante mit eingeschobenen Innenteil. Der Außenteil (10) ist mit einem transparenten Sichtbereich (11) und einem Logo (12) versehen. Das zwischen den Folien (30) eingespannte Produkt (40) befindet sich auf einer Montagehilfe (41). Durch den Sichtbereich (11) erscheint das Produkt (40) frei schwebend im Außenteil (10).
Fig. 2 zeigt die Verpackung aus Fig. 1 in einer Schnittdarstellung A-A
Fig. 3 zeigt die Verpackung aus Fig. 1 in einerweiteren Schnittdarstellung B-B
Fig. 4 bis 6 zeigt jeweils eine andere Ausführungsform in der Schnittdarstellung A-A, wobei hier zwischen den Folien (30) kein Produkt dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt den Innenteil (20) im Außenteil (10) eingeschoben
Fig. 5 zeigt die Verpackung mit dem Innenteil (20) auf den Außenteil (10) aufgesetzt; hierbei wird der Außenteil bei der Präsentation des Produktes (40) als Podest genutzt.
Fig. 6 zeigt den Innenteil (20) alleine auf seinen Standfüßen (26) aufgestellt; in dieser Position die Verpackung beispielsweise als Aufbewahrungsmittel für das Produkt (40) dient.
Die Verpackung besteht aus einem Außen- (10) und einem Innenteil (20), welche lösbar miteinander verbunden werden.
Die Verpackung bietet dem Produkt (40) durch seine Fixierung zwischen flexiblen Folien (30) in einem Rahmenteil (21) einerseits optimalen Transportschutz, andererseits auch Schutz gegen Verstauben.
Durch die Gestaltung des Außenteils (10) in ganz oder teilweiser transparenter oder transluzen- 4 AT 504 683 B1 ter Ausführung ist weiters eine optimale Präsentation des Produktes (40) im Verkaufsraum möglich, ohne dieses aus der Verpackung zu entnehmen.
Das Produkt (40) wird quasi frei schwebend zwischen transparenten Folien (30) gehalten und so geschützt und präsentiert.
Um mehrere Produkte (40) in Verpackungen platz sparend transportieren und präsentieren zu können, wird die Verpackung stapelbar ausgeführt.
Weil die Verpackung auch die Displayfunktion übernimmt, ist es sinnvoll die Verpackung derart auszuführen, dass mehrere Verpackungen untereinander bzw. nebeneinander mittels Schnappoder Führungselementen verbunden werden können. Dadurch ist es möglich eine größere Anzahl an Verpackungen stabil als Display aufzubauen.
Der Innenteil (20) ist derart ausgeführt werden, dass dieser auf dem Außenteil (10) mit den Laschen (22) auch derart montiert werden kann, dass der Rahmen (21) nach oben schaut und der Außenteil (10) gleichzeitig als Podest für das Produkt (40) funktioniert. Dies ist insbesondere für eine attraktive Präsentation des Produktes (40) ein großer Vorteil.
Der Innenteil (20) aber auch direkt auf den an den Laschen (22) optimal vorgesehenen Standfüßen (26) aufgestellt werden kann, somit das Produkt (40) beispielsweise auch nach einem Kauf attraktiv und staubgeschützt zu Hause sichtbar aufbewahrt werden kann.
In beiden Fällen verbleibt das Produkt (40) staub- und stoßgeschützt zwischen den Folien (30) im Innenteil (20) eingeklemmt.
Als Produkte (40) eignen sich grundsätzlich alle Gegenstände. Durch die speziellen Eigenschaften ist die Verpackung aber besonders für hochwertige Produkte vorgesehen.
Bei Kristallglasfiguren beispielsweise alle positiven Eigenschaften der Verpackung, wie Bruchsicherheit, einfaches attraktives Präsentieren ohne aufwendigem Hantieren und eine Verpackung für eine Vielzahl an unterschiedlichen Figuren bietet. Diese Flexibilität für unterschiedliche Produktgrößen ist durch die Elastizität der Folie (30) gegeben.
Die Verpackung eignet sich aber auch als Schutz und Präsentationsmöglichkeit für Uhren oder Schmuck.
Es ist von Vorteil das Produkt (40) auf Montagekörper (41), beispielsweise einem Stab aufzubringen um die Positionierung zwischen den Folien besser zu bestimmen. Speziell bei Uhren oder Ringen kann ein derartiger Montagekörper von Vorteil sein.
Der Außenteil (10) der Verpackung besteht vorzugsweise aus Kunststoff und wird mittels Spritzgießen, Thermoformen oder Blasformen hergestellt.
Die geometrische Form ist beliebig möglich, so kann beispielsweise ein runder, ovaler oder rechteckiger Querschnitt, der sich über die Höhe nicht, konstant oder einer beliebigen polygo-nen Kurve folgend ändert, den Außenteil (10) bilden.
Der Außenteil (10) kann vollständig transparent, transluzent oder durchgefärbt aus einem oder mehreren Materialien bestehen.
Ein durchgefärbter oder transluzenter Außenteil (10) kann auch partiell eine Öffnung (11) oder einen transparenten Bereich aufweisen. Dieser transparente Bereich kann jede beliebige geometrische Form aufweisen, wie auch den Firmennamen, oder ein Logo nachbilden. 5 AT 504 683 B1
Ebenso kann bei einem transparenten Außenteil (10) einen durchgefärbter Bereich eines Namens oder Logos aufweisen.
In einer Ausführungsvariante am Außenteil (10) auch ein Logo (12) des Produktherstellers aufgedruckt und/oder mittels Formeinsatz als Relief mitgespritzt werden kann.
Der Außenteil (10) kann nach seiner Herstellung innen zusätzlich beschichtet werden, sodass beispielsweise ein Spiegeleffekt die Präsentation des Produkts verbessert.
Zur besseren Präsentation des Produktes (40) kann der Außenteil (10) auch mit einer kleinen Stromversorgung und einer integrierten Beleuchtung versehen werden.
Der Innenteil (20) besteht aus einem Rahmen (21), der die Folie (30) aufnimmt, Laschen (22), die den Abschluss und die lösbare Verbindung zum Außenteil (10) bilden und vorzugsweise mindestens einer Griffmulde (23) zur einfacheren Entnahme aus dem Außenteil (10).
Die beiden Rahmenhälften (21A, 21B) können zur einfacheren Montage mit einem Filmscharnier (24) verbunden sein. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich mindestens eine Schnappverbindung (25), die wiederum die beiden Rahmenteile lösbar verbindet.
Durch das Schnappen der beiden Rahmenteile wird das Produkt (40) sicher zwischen den Folien (30) gehalten und erleichtert die Handhabung während des Ein- und Auspackens.
Die Innenkontur des Rahmens (21) kann jede beliebige geometrische Form aufweisen. So ist es für einige Produkte (40) beispielsweise vorteilhaft keine rechteckige, sondern eine mehreckige oder auch runde, bzw. ovale Innenkontur zu wählen. Innerhalb der Kontur kann die Folie (30) das Verpackungsprodukt (40) aufnehmen.
Der Innenteil (20) wird vorzugsweise im Spritzgießverfahren hergestellt, wobei dieser ebenso aus mehreren Materialien hergestellt werden kann.
So kann der Rahmenbereich (21) und der Laschenbereich (22) aus unterschiedlichen Materialien bestehen, was hinsichtlich Produktpräsentation viele Möglichkeiten bietet.
Transparente Ausführung der Laschen (22) beispielsweise auch eine Sichtbarkeit des Produktes (40) von oben ermöglicht und/oder durch entsprechenden Lichteinfall die Sichtbarkeit des Produktes (40) in der Verpackung verbessert.
Im Innenteil (20) ist mindestens eine Griffmulde (23) vorgesehen, die ein einfaches Hantieren, insbesondere ein Lösen aus dem Außenteil (10) ermöglicht. Die Griffmulde (23) kann im Mittenbereich, aber auch im Randbereich der Laschen (22) angeordnet sein.
Die Folie (30) ist im Rahmen (21) fixiert.
Vorzugsweise wird eine hochdehnbare, reißfeste Kunststofffolie verwendet. Derartige Folien sind beispielsweise aus Polyolefinen, wie LDPE, LLDPE, PP, hergestellt, aber auch in der Materialklasse der Polyurethane oder der Polyester zu finden.
Die Folie (30) kann mit einem zweiten Rahmen mechanisch eingeklemmt werden. Der zweite Rahmen kann aus zwei Teilen bestehen oder ebenfalls einteilig mit einem Filmscharnier verbunden sein, was die Positionierung vor dem Klemmen erleichtert.
Es ist weiters möglich am Rahmen kleine Haltespieße vorzusehen, auf diesen die Folie (30) zu befestigen und anschließend die Haltespieße mechanisch, mit Ultraschall oder anders zu vernieten. 6 AT 504 683 B1
Die Folie (30) kann aber auch am Rahmen (21) aufgeklebt oder aufgeschweißt werden.
Im Verfahren des Spritzguss die Folie (30) mit dem Rahmen (21) zu hinterspritzen ist eine weitere Ausführungsform. Hier wird entweder die Folie (30) als Endlosfolie dem Prozess zugeführt und im Werkzeug nach dem Spritzvorgang gestanzt, oder bereits als gestanzter Folienzuschnitt ins geöffnete Werkzeug eingelegt.
Es ist auch möglich die Folie (30) mittels Aufsprühens eines geeigneten Substrates zu erzeugen. Hierfür eignen sich beispielsweise 2 Komponenten Polyurethansysteme, die nach dem Aushärten eine transparente Folie bilden.
Bei allen Verbindungsvarianten kann es zusätzlich vorteilhaft sein, die Folie (30) und/oder den Rahmenteil (21) mit technisch bekannten Methoden für eine bessere Haftung vor zu behandeln. Hierfür sind alle gebräuchlichen Vorbehandlungsmethoden geeignet.
Die notwendige Vorspannung der Folie (30) im Rahmenteil (21) um ein Produkt (40), speziell ein kleines Produkt sicher fixieren zu können wird durch eine Vorspannung der Folie (30) erzielt.
Diese Vorspannung kann einerseits mechanisch erzielt werden, in dem die Folie (30) vor der Verbindung mit dem Rahmenteil (21) verstreckt wird.
Die Vorspannung der Folie (30) kann aber auch thermisch erfolgen. Hier wird die Folie während der Verbindung erwärmt sein, um nach dem Abkühlen durch die Wärmekontraktion eine Vorspannung aufzubauen.
Dies ist besonders bei der Variante des Hinterspritzens erreichbar.
Es ist aber auch möglich eine Folie (30) erst nach dem Zusammenbau des Innenteils (20) zu spannen. Dazu wird vorteilhaft eine vorverstreckte Folie (30) verwendet, die bei erneuter thermischer Behandlung bis maximal knapp unterhalb des Schmelzpunktes ihre eingebauten Spannungen relaxiert und sich somit spannt. Vorverstreckte Folien sind kommerziell verfügbar und Stand der Technik.
Sowohl bei den mechanischen, wie auch bei den thermischen Vorspannmethoden der Folie (30) kann über die Verfahrenparameter die Spannung und somit die auf das Produkt (40) wirkende Haltekraft eingestellt werden.
Wird die Folie (30) mechanisch vorgespannt, hängt die Haltekraft direkt vom Verstreckungsgrad ab. Beim thermischen Vorspannen kann durch die Temperaturführung und die Zeit eine optimale Verspannung erzielt werden. Während des Transportes ist der Innenteil (20) im Außenteil (10) senkrecht oder in jeder beliebigen Schräglage eingebracht. Das Einschieben kann durch entsprechende Führungen an der Innenseite des Außenteils (10) erleichtert werden.
Der Innenteil ist entweder seitlich über entsprechende Führungen und/oder durch zusätzliche Halteelemente im Bodenbereich im Außenteil (10) fixiert, sodass ein optimaler Transportschutz der Verpackung gewährleistet ist und der Innenteil (20) zusätzlich zu den Laschen (22) fixiert wird.
Die Verbindung des Außenteils (10) und des Innenteils (20) erfolgt lösbar mittels einer Schnapp-, Schraub oder Bajonettverbindung.
Eine lösbare Schnappverbindung kann beispielsweise derart ausgeführt sein, dass durch Drücken auf den Außenteil (10) dieser verformt wird und dadurch die Schnappverbindung freigibt.
Claims (24)
- 7 AT 504 683 B1 Die Schnappverbindung kann am Außenteil innen, oben liegend oder außen angebracht sein und umlaufend oder nur partiell erfolgen. Eine Schraub- oder Bajonettverbindung ist ebenso in jeder Konfiguration möglich und wird, wie auch die Schnappverbindung nicht weiter beschrieben, da derartige Verbindungen in der Kunststofftechnik bekannt sind. Oftmals wird bei hochwertigen Produkten vom Konsumenten die Sicherheit verlangt, dass es sich um ein vom Erzeuger original verpacktes Produkt handelt. Somit wird beispielsweise sichergestellt, dass das Produkt nicht gegen eine billige Fälschung ausgetauscht wurde, oder bereits von anderen Kunden benutzt wurde. Die Originalität kann mit einem Originalitätsring, wie beispielsweise aus der Getränkeverpackungsindustrie bekannt am Außen- (10) oder Innenteil (20) sichergestellt werden. Die Originalität kann aber auch durch verschiedene andere Verfahren sichergestellt werden, wie beispielsweise dem Heißversiegeln der Lasche (22) mit dem Außenteil (10) oder durch die Anbringung einer Originalitätsetikette oder weiterer aus anderen Bereichen bekannten Originalitätsverschlüssen. Die Verpackung kann das Produkt (40) auch in verschlossenen Zustand optimal präsentieren, daher ist es für den Konsumenten möglich das Produkt zu sehen ohne den Originalitätsverschluss zu verletzen, und somit ein original verpacktes Produkt zu kaufen. Patentansprüche: 1. Verpackung aus Kunststoff zur Aufnahme hochwertiger Produkte bestehend aus einem Außenteil (10) und einem damit lösbar verbundenen Innenteil (20) mit einem Rahmen (21), welcher mindestens zwei Folien (30) hält, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (10) becherförmig ausgebildet ist.
- 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (10) partiell einen transparenten Bereich oder eine Öffnung (11) aufweist.
- 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (10) innen beschichtet ist.
- 4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (10) mit einer Stromversorgung und einer integrierten Beleuchtung ausgerüstet ist.
- 5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (20) auch mit der Produktseite nach oben mit dem Außenteil (10) lösbar verbunden werden kann.
- 6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenteil (22) mindestens eine Griffmulde (23) angebracht ist.
- 7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (30) im Rahmen (21) mechanisch eingeklemmt ist.
- 8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (30) im Rahmen (21) eingeklebt ist.
- 9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie 8 AT 504 683 B1 (30) im Rahmen (21) eingeschweißt ist.
- 10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (30) im Rahmen (21) vorgespannt vorliegt.
- 11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (20) neben den Laschen (22) an weiteren Führungs- oder Halteelementen im Außenteil (10) positioniert wird.
- 12. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung zwischen dem Innenteil (20) und dem Außenteil (10) als Schnappverbindung realisiert ist.
- 13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung zwischen dem Innenteil (20) und dem Außenteil (10) als Schraubverbindung realisiert ist.
- 14. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung zwischen dem Innenteil (20) und dem Außenteil (10) als Bajonettverschluss realisiert ist.
- 15. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Originalitätselement vorgesehen ist, welches das erstmalige Lösen von Innenteil (20) und Außenteil (10) anzeigt.
- 16. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das verpackte Produkt (40) der Klasse der Kristallfiguren, Uhren, Ringe oder anderen Schmuckgegenständen zuzuordnen ist.
- 17. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das verpackte Produkt (40) zusätzlich auf einem Montagekörper (41) aufgebracht ist.
- 18. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung wie in den Ansprüchen 1 bis 17 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (30) im Rahmen (21) vorgespannt wird.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (30) in warmen Zustand im Rahmen (21) befestigt wird und sich durch die Abkühlung vorspannt.
- 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (30) mit dem Rahmenmaterial (21) hinterspritzt wird.
- 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorverstreckte Folie (30) im Rahmen (21) befestigt wird.
- 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Folie (30) durch die Prozessbedingungen eingestellt wird.
- 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (30) mittels Aufsprühen aufgebracht wird.
- 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Folie (30) mechanisch aufgebracht wird. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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US20060042995A1 (en) * | 2004-09-02 | 2006-03-02 | Ade, Inc. | Suspension packages |
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MM01 | Lapse because of not paying annual fees |
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