AT5045U1 - Druckereinzugsschacht mit scanner für mit einem strichcode versehene formulare - Google Patents
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Abstract
Bei einem Druckereinzugsschacht mit Scanner (7) für mit einem Strichcode versehene Formulare, insbesondere Krankenkassenrezeptformulare ist erfindungsgemäß zwischen dem Scanner (7) und der Einzugsfläche der Formulare ein Abschattungselement (12) vorgesehen.
Description
AT 005 045 Ul
Die Erfindung betrifft einen Druckereinzugsschacht mit Scanner für mit einem Strichcode versehene Formulare, insbesondere Krankenkassenrezeptformulare.
Nachdem ein Krankenkassenrezept in der Apotheke eingelöst wurde, müssen bestimmte Daten auf dem Rezeptformular von seiten der Apotheke ergänzt werden, bevor dieses Formular bei der zuständigen Krankenkasse eingereicht werden kann. Bei diesen Daten handelt es sich um den Namen und die Anschrift der Apotheke, das Datum der Abgabe der auf dem Rezept vermerkten Medikamente, einen Code, der die Person identifiziert, die die Medikamente ausgegeben hat, sowie die Preise der Medikamente und die daraus resultierende Summe, und die Anzahl der eingenommenen Rezeptgebühren. Für die verwaltungstechnische Bearbeitung von Krankenkassenrezeptformularen auf elektronischem Weg sind die Formulare mit einem Strichcode versehen. Beim Einlösen des Rezeptes in der Apotheke wird sowohl dieser Strichcode als auch der Strichcode des ausgegebenen Medikamentes bzw. der ausgegebenen Medikamente gescannt, die die Medikamente ausgebende Person muß sich gegenüber dem Computersystem identifizieren und es muß die Anzahl der eingehobenen Rezeptgebühren angegeben werden. Die entsprechenden Daten sind somit eindeutig dem Strichcode des eingelösten Rezeptes zugeordnet. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die gesammelten Rezepte in einen Druckereinzugsschacht gegeben, der mit einem Scanner kombiniert ist und 2 AT 005 045 Ul entsprechend dein über den Scanner identifizierten Strichcode werden die zugeordneten Daten auf die Rezeptformula-re gedruckt. Je nach ausgewähltem Drucker kann der Voreinzug des Papiers in den Drucker sehr unterschiedlich sein. Bei bisher bekannten Einzugsschächten für Rezeptformulare ist daher der Scanner an einer Fläche über dem Schacht angebracht, deren Neigungswinkel verstellbar ist, so daß der Einfallswinkel des Scannerstrahls verstellt werden kann. Dennoch kommt es bei solchen Druckereinzugsschächten für Rezeptformulare immerwieder zu Fehlfunktionen durch die Tatsache, daß auch bei ein und demselben Drucker die Rezeptformulare nicht gleich weit vom Druckervoreinzug in den Drucker gezogen werden, was zum Teil auch dadurch begründet ist, daß die Formulare schon Knicke oder Risse aufweisen und die Formulare nicht alle gleich ausgerichtet sind. Ein weiterer Grund für eine Fehlfunktion ist die Streuung des Scannerstrahles, die mit dem Abstand vom Scannerkopf zum Formular variiert. Wenn das oberste Formular besonders weit voreingezogen wird, kann es durch die Streuung des Scannerstrahles dazu kommen, daß der Scanner den Strichcode des darunterliegenden Formulares liest und damit die diesem Strichcode zugeordneten Daten auf das eingezogene Formular druckt. Ein Fehler, der sich natürlich bei den folgenden darunterliegenden Formularen fortsetzt. D.h., alle in den Einzugsschacht gelegten Formulare werden falsch bedruckt und müssen danach verbessert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Druckereinzugsschacht für Formulare so zu verbessern, daß der darauf montierte Scanner immer nur den Strichcode des obersten Formulares lesen kann und damit sicherzustellen, daß auf die Formulare jene Daten gedruckt werden, die dem Strichcode auf dem Formular zugeordnet sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Scanner 3 AT 005 045 Ul und der Einzugsfläche der Formulare ein Abschattungselement vorgesehen ist. Vorzugsweise ist dieses Abschattungselement im Schacht verschiebbar, so daß es optimal auf den gewählten Druckern eingestellt werden kann. Das Abschattungselement ist natürlich vom Boden des Schachtes so weit beabstandet, daß ein Stapel an Formularen bestimmter Höhe in den Schacht eingelegt werden kann. Das Abschattungselement kann z.B. die Form eines Winkels haben, wobei ein Schenkel annähernd parallel zum Schachtboden verläuft, wohingegen der andere mit dem Schachtboden in Einzugsrichtung einen Winkel einschließt, der >90° ist. Die gegen die Einzugsrichtung des Druckers gestreuten Anteile des Scannerstrahles werden damit abgeschirmt und es wird sichergestellt, daß der Scannerstrahl nicht den Strichcode des unter dem obersten Formular liegenden Formulars, welcher Strichcode in bezug auf die Einzugsrichtung weiter hinten liegt, erreicht.
Vorzugsweise ist zusätzlich ein den Scanner tragendes Trägerelement um eine horizontale Drehachse schwenkbar und damit der Scannerstrahl in seiner Neigung veränderbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein den Scanner tragendes Trägerelement in einer Ebene, die parallel zum Schachtboden ist oder mit diesem einen flachen Winkel einschließt, verschiebbar.
Im Folgenden soll die Erfindung noch anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Der Einzugsschacht 1 für Rezeptformulare ist auf einer Platte 2 auf gebaut, die mit ihrem Rand 2a in den Drucker eingesetzt wird. Die auf dem Schachtboden 3 eingelegten Formulare werden daher in Einzugsrichtung 4 in den Druk-ker eingezogen, und zwar mit ihrem dem Strichcode abgewandten Ende voraus. 4 AT 005 045 Ul
Oberhalb des Schachtes ist eine Fläche 6 vorgesehen, die, wie linksseitig daneben abgebildet, den Scanner 7 trägt. Die Fläche 6 ist Teil eines Trägerelementes 8, das über die Drehachse 9 und Schrauben 10 an den Seitenwänden des Schachtes 1 befestigt ist. Sowohl die Drehachse 9 als auch die Schraube 10 sind in Schlitzen 5 in den Seitenwänden des Einzugsschachtes 1 gelagert. Dadurch wird eine Verschiebung des Trägerelementes 8 parallel zum Schachtboden 3 ermöglicht. Weiters sind in den Seitenteilen des Trägerelementes 8 kurvenförmige Schlitze 11 vorgesehen, die ein Verschwenken des Trägerelementes 8 um die Drehachse 9 ermöglichen. Durch Festziehen der Schrauben 10 läßt sich die optimale Position des Trägerelementes 8, die vor allem vom Druckereinzug abhängt, fixieren.
Wie man sieht, ist zwischen der Austrittsfläche des Scannerstrahles und dem Schachtboden 3 ein vorgegebener Abstand und die Streuung des Scannerstrahles über diesen Abstand ist vor allem für Formulare, die nahe dem Schachtboden 3 liegen, so groß, daß es dazu kommen kann, daß der Scannerstrahl statt auf den Strichcode des obersten Rezeptformulares, das bereits ein Stück in den Druk-ker eingezogen ist, den Strichcode des darunterliegenden Rezeptformulares liest und somit falsche Daten auf das oberste Formular gedruckt werden. Dies soll erfindungsgemäß durch ein Abschattungselement 12 verhindert werden, das im vorliegenden Fall aus einem Winkelelement besteht, dessen einer Schenkel 13 sich parallel zum Schachtboden 3 erstreckt und dessen anderer Schenkel 14 sich annähernd senkrecht zur Bodenfläche 3 des Schachtes erstreckt. Die in bezug auf die Einzugsrichtung 4 des Druckers nach hinten gestreuten Anteile des Scannerstrahles treffen somit auf den Schenkel 14 des Abschattungselementes und können nicht auf die weiter hinten liegenden Strichcodes oder Strichcodeanteile treffen. Somit wird ein Lesen des falschen Strichcodes vermieden. Im Bereich des Abschat- 5 AT 005 045 Ul tungselementes 12 ist der Schacht durch eine obere Fläche 15 geschlossen, die einen Schlitz 16 aufweist, in dem über eine Schraube 17 die Position des Abschattungsele-memtes 12 eingestellt werden kann. 6
Claims (5)
- AT 005 045 Ul ANSPRÜCHE 1. Druckereinzugsschacht mit Scanner für mit einem Strichcode versehene Formulare, insbesondere Krankenkassenrezeptformulare, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Scanner (7) und der Einzugsfläche der Formulare ein Abschattungselement (12) vorgesehen ist.
- 2. Druckereinzugsschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschattungselement (12) im Schacht (1) verschiebbar ist.
- 3. Druckereinzugsschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschattungselement (12) die Form eines Winkels hat, wobei ein Schenkel (13) annähernd parallel zum Schachtboden (3) verläuft, wohingegen der andere (14) mit dem Schachtboden (3) in Einzugsrichtung (4) einen Winkel einschließt, der >90° ist.
- 4. Druckereinzugsschacht nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Scanner (7) tragendes Trägerelement (8) um eine horizontale Drehachse (9) schwenkbar und damit der Scannerstrahl in seiner Neigung veränderbar ist.
- 5. Drucker einzugsschacht nach Anspruch l, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Scanner (7) tragendes Trägerelement (8) in einer Ebene, die parallel zum Schachtboden (3) ist oder mit diesem einen flachen Winkel einschließt, verschiebbar ist. 7
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0006001U AT5045U1 (de) | 2001-01-25 | 2001-01-25 | Druckereinzugsschacht mit scanner für mit einem strichcode versehene formulare |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT5045U1 true AT5045U1 (de) | 2002-02-25 |
Family
ID=3480448
Family Applications (1)
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AT0006001U AT5045U1 (de) | 2001-01-25 | 2001-01-25 | Druckereinzugsschacht mit scanner für mit einem strichcode versehene formulare |
Country Status (1)
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AT (1) | AT5045U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013012925A1 (de) * | 2013-08-05 | 2015-02-05 | Awinta GmbH | Vorrichtung, System und Verfahren zum Einlesen und Verarbeiten von Dokumenten |
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2001
- 2001-01-25 AT AT0006001U patent/AT5045U1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013012925A1 (de) * | 2013-08-05 | 2015-02-05 | Awinta GmbH | Vorrichtung, System und Verfahren zum Einlesen und Verarbeiten von Dokumenten |
DE102013012925B4 (de) * | 2013-08-05 | 2016-02-25 | Awinta GmbH | Vorrichtung, System und Verfahren zum Einlesen und Verarbeiten von Dokumenten |
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