AT504410B1 - Gravierverfahren für einen lasergravierer - Google Patents

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AT504410B1 AT18262006A AT18262006A AT504410B1 AT 504410 B1 AT504410 B1 AT 504410B1 AT 18262006 A AT18262006 A AT 18262006A AT 18262006 A AT18262006 A AT 18262006A AT 504410 B1 AT504410 B1 AT 504410B1
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Description

(19) österreichischesPatentamt (10) AT504 410B1 2008-09-15 (12) Patentschrift (21) Anmeldenummer: A 1826/2006 (51) Int. CI.8: B23K 26100 (2006.01) (22) Anmeldetag: 2006-10-31 (43) Veröffentlicht am: 2008-09-15
(54) GRAVIERVERFAHREN FÜR EINEN LASERGRAVIERER (56) Entgegenhaltungen: JP 2004-17047A JP 10-323772A US 6822192B1 JP 6-304769A EP 0291461A1 (73) Patentanmelder: GREAT COMPUTER CORPORATION HSI CHIH CITY (TW) AT504 410B1 2008-09-15 (57) Gravierverfahren für einen Lasergravierer, wobei eine Graviervorrichtung des Lasergravierers das Gravieren von Daten einer Quergravierlinie (1) und anschließend das Gravieren der Daten einer Quergravierlinie (2) in einem Sprungbetrieb durchführt, um das Bandbildungsphänomen und die Gravierqualität zu verbessern, und wobei weiter die Gravierdatenpunkte (101-110) jeder Quergravierlinie ebenfalls im Sprungbetrieb graviert werden können, um die Gesamtqualität des gravierten Objektes zu verbessern und die visuellen Effekte zufolge einer uneinheitlichen Helligkeit üblicher Lasergravierer wirksam zu verringern. —OOOOOQOO ► 1 « OOOOOOO-e— 6 —ΟΟΟΟΟΟΟΘ » 5 —ΟΟΟΟΟΟΟΘ ► 9 « O 0-0 0 QQ OQ— 2 —0 0 0-0 Θ-Θ-Θ-Θ-» 7 « Ο Ο Ο Ο Ο O 0-0— 4 « Ο ο-θ-ο Ο Ο Ο O— 8 —Ο Ο Ο Ο Ο-Ο-θ-θ > 3
Fig.2 DVR 0078018 2 AT 504 410 B1
ERFINDUNGSGEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gravierverfahren für einen Lasergravierer und insbesondere ein Gravierverfahren, welches das Gravieren der Daten einer nächsten Quergravierlinie in einer Sprungbetriebsart ausführt, um das Bandbildungsphänomen (banding phenomenon) und die Gravierqualität zu verbessern, wobei ein derartiges Verfahren auf eine Laserbearbeitungsvorrichtung, wie beispielsweise einen Lasergravierer, anwendbar ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Es ist das Grundprinzip eines Lasergravierers, einen Laserstrahl auf die Oberfläche des zu gravierenden Objektes zu führen und zu fokussieren, wobei der fokussierte Strahl von dem Material des zu gravierenden Objektes absorbiert wird, derart, daß das Material durch einen sofortigen Anstieg der Temperatur verdampft und die Oberfläche des Objektes gekerbt wird, um die Gravier- und Schneideeffekte zu erzielen.
Das Lasergravier- und Schneideverfahren ist sehr einfach und leicht, sowie vergleichbar mit dem Drucken einer Ausgabe auf einem Papierstück mittels eines Computers und eines Druckers, wobei der einzige Unterschied darin liegt, daß das zu bedruckende Papier von dem Tintenpulver beschichtet wird, während der Laser zum Lasergravieren auf ein Material, wie beispielsweise Holz, Akryl, Metall und Stein, projiziert wird.
Falls ein üblicher Lasergravierer das Gravieren durchführt, graviert dessen Graviervorrichtung ein Werkstück folgerichtig und linear von oben nach unten entlang der Gravierlinien A, B, C und D, wie dies Fig. 1 zeigt. Obwohl eine derartige Betriebsart das angestrebte Gravierergebnis erzielen kann, werden durch die fluktuierenden Energien erzeugte Bandbildungsphänomene, welche in einem Lasergravierer auftreten, die Gravierqualität und die visuellen Helligkeitseffekte des gravierten Produktes nachteilig beeinflußt. Daher sind für einen derart lang existierenden Mangel Durchbrüche hinsichtlich der Qualität von Lasergravierprodukten erforderlich.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein Gravierverfahren für einen Lasergravierer zu schaffen, welches die Gravierqualität und das ßandbildungsphänomen schnell verbessert.
Um das vorstehende Ziel zu erreichen, ist ein Gravierverfahren für einen Lasergravierer gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Graviervorrichtung des Lasergravierers das Gravieren von Daten einer Quergravierlinie und anschließend das Gravieren von Daten einer Quergravierlinie in einem Sprungbetrieb durchführt, um das Bandbildungsphänomen und die Gravierqualität zu verbessern, wobei ferner die Gravierdatenpunkte jeder Quergravierlinie ebenfalls im Sprungbetrieb graviert werden können, um die Gesamtqualität des zu gravierenden Objektes zu verbessern und die visuellen Effekte der uneinheitlichen Helligkeit der üblichen Lasergravierer wirksam zu verringern.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der angeschlossenen Zeichnungen verständlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Graviervorrichtung, welche ein Werkstück folgerichtig und vertikal von oben nach unten graviert, wobei ein Lasergravierer gemäß dem Stand der Technik das Gravieren durchführt;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht des Gravierens von Daten einer Quergravierlinie im Sprungbetrieb gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und Fig. 3 ist eine schematische Ansicht des Gravierens von Gravierdatenpunkten einer Quergra- 3 AT504 410B1 vierlinie im Sprungbetrieb gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
In Fig. 2 ist ein Gravierverfahren für einen Lasergravierer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei das Kennzeichen darin liegt, daß eine Graviervorrichtung für einen Lasergravierer das Gravieren der Daten einer Quergravierlinie 1 durchführt und anschließend das Gravieren der Daten einer Quergravierlinie 2 im Sprungsbetrieb durchführt.
Der vorstehende Sprungbetrieb wird aus einem ungeradzahligen Querlinien-Sprunggravieren, einem geradzahligen Querlinien-Sprunggravieren und einem zufälligen Querlinien-Sprunggravieren ausgewählt, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Graviervorrichtung führt das Gravieren durch das zufällige Querlinien-Sprunggravieren so aus, wie dies die erste bis neunte Quergravierlinie der Fig. 2 zeigt. Nach Abschluß des Gravierens der Daten der Quergravierlinie 1 wird die Graviervorrichtung zu der Quergravierlinie 2 springen, um weitere Daten zu gravieren, und anschließend wird die Graviervorrichtung zur Quergravierlinie 3 zum Gravieren weiterer Daten springen, wobei die Graviervorrichtung durch eine Steuereinheit zur Bestätigung des Sprungbetriebes eingestellt wird.
Daher können die Anwender den erforderlichen Sprungbetrieb mit einer Steuereinheit für die Anwendungen derart einstellen, daß das Gravieren durch das ungeradzahlige Querlinien-Sprunggravieren, das geradzahlige Querlinien-Sprunggravieren oder das zufällige Querlinien-Sprunggravieren ausgeführt wird. Das vorstehende Gravieren kann durchgeführt werden, nachdem die Graviervorrichtung des Lasergravierers eingestellt und eingeschaltet ist.
Das Konzept des erfindungsgemäßen Gravierens im Sprungbetrieb kann auch für eine Vielzahl von Gravierdatenpunkten in einer einzelnen Quergravierlinie verwendet werden, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Quergravierlinie 10 umfaßt eine Vielzahl von Gravierdatenpunkten 101-110, wobei die Gravierdatenpunkte 101-110 mit der Graviervorrichtung des Lasergravierers im Graviersprungbetrieb gebildet werden. Der Graviersprungbetrieb für die Gravierdatenpunkte 101-110 wird aus einem ungeradzahligen Datenpunkte-Sprunggravieren, einem geradzahligen Daten-punkte-Sprunggravieren und einem zufälligen Datenpunkte-Sprunggravieren ausgewählt. Gemäß Fig. 3 wird ein Teil der Gravierdatenpunkte (umfassend die Gravierdatenpunkte 102, 104, 106, 109) durch das zufällige Datenpunkte-Sprunggravieren gebildet. Nachdem die Graviervorrichtung das Gravieren der Datenpunkte im Sprungbetrieb abgeschlossen hat, wird ein Teil B der Datenpunkte (umfassend die Gravierdatenpunkte 101, 103, 105, 107, 108) im Sprungbetrieb graviert.
Daher schafft die vorliegende Erfindung ein Gravierverfahren zum Gravieren von Daten einer Quergravierlinie im Sprungbetrieb, um das Bandbildungsphänomen und die Gravierqualität zu verbessern, wobei die Gravierdatenpunkte jeder Quergravierlinie im Sprungbetrieb graviert werden können, um die gesamte Gravierqualität des zu gravierenden Objektes zu verbessern und die visuellen Effekte infolge einer uneinheitlichen Helligkeit von üblichen Lasergravierern zu verringern.
Obwohl die Erfindung anhand einer spezifischen Ausführungsform beschrieben wurde, können viele Modifikationen und Änderungen von Fachleuten durchgeführt werden, ohne den Rahmen und den Geist der Erfindung, welche in den Ansprüchen dargelegt ist, zu verlassen.
Zusammenfassend erzielt die vorstehende Erfindung mit Sicherheit die erwarteten Ziele und schafft ein Gravierverfahren für einen Lasergravierer, um dessen Leistung gegenüber dem Stand der Technik zu erhöhen.

Claims (5)

  1. 4 AT 504 410B1 Patentansprüche: 1. Gravierverfahren für einen Lasergravierer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Graviervor-richtung des Lasergravierers das Gravieren von Daten einer Quergravierlinie und anschließend das Gravieren der Daten einer Quergravierlinie in einem Sprungbetrieb durchführt.
  2. 2. Gravierverfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Sprungbetrieb aus einem ungeradzahligen Querlinien-Sprunggravieren, einem geradzahligen Querlinien-Sprunggravieren und einem zufälligen Querlinien-Sprunggravieren gewählt wird.
  3. 3. Gravierverfahren nach Anspruch 2, bei welchem die Graviervorrichtung durch eine Steuereinheit eingestellt wird, um den Sprungbetrieb zu bestätigen.
  4. 4. Gravierverfahren nach Anspruch 1, bei welchem jede Quergravierlinie eine Vielzahl von gravierten Datenpunkten umfaßt, wobei die gravierten Datenpunkte durch die Graviervorrichtung des Lasergravierers im Sprungbetrieb graviert werden.
  5. 5. Gravierverfahren nach Anspruch 4, bei welchem der Graviersprungbetrieb der gravierten Datenpunkte aus einem ungeradzahligen Datenpunkte-Sprunggravieren, einem geradzahligen Datenpunkte-Sprunggravieren und einem zufälligen Datenpunkte-Sprunggravieren gewählt wird. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
AT18262006A 2006-10-31 2006-10-31 Gravierverfahren für einen lasergravierer AT504410B1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0291461A1 (de) * 1987-05-14 1988-11-17 Haas-Laser Systems AG Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Markierung an einem Werkstück
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