DE19716435C2 - Verfahren zur Herstellung eines gitterrostartigen, profilierten Erzeugnisses, Anlage zur Durchführung des Verfahrens sowie nach dem Verfahren herstellbares Erzeugnis - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines gitterrostartigen, profilierten Erzeugnisses, Anlage zur Durchführung des Verfahrens sowie nach dem Verfahren herstellbares ErzeugnisInfo
- Publication number
- DE19716435C2 DE19716435C2 DE1997116435 DE19716435A DE19716435C2 DE 19716435 C2 DE19716435 C2 DE 19716435C2 DE 1997116435 DE1997116435 DE 1997116435 DE 19716435 A DE19716435 A DE 19716435A DE 19716435 C2 DE19716435 C2 DE 19716435C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- profiled
- product
- bent
- same direction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
- B21D31/04—Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
- B21D31/043—Making use of slitting discs or punch cutters
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F81/00—Ironing boards
- D06F81/10—Top board elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/42—Gratings; Grid-like panels
- E04C2/427—Expanded metal or other monolithic gratings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/15—Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
- E04G1/152—Platforms made of metal or with metal-supporting frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines gitterrostartigen, profilierten
Erzeugnisses aus einem Coil oder plattenförmigen Werkstück,
wobei das Werkstück schrittweise vorgeschoben, geschlitzt und
gestreckt wird sowie eine Anlage zur Durchführung des
Verfahrens und ein nach dem Verfahren herstellbares
Erzeugnis.
Gitterrostartige, profilierte Erzeugnisse können zum Beispiel
im Baugewerbe genutzte Laufplanken, Bügelbrettunterlagen,
Gitterroste, Treppenstufen oder dergleichen sein.
Bei derartigen gitterrostartigen, profilierten Erzeugnissen
wird in der Regel zunächst ein gitterrostartiges
Zwischenprodukt durch Stanzung erzeugt und ein weiteres,
gesondert profiliertes Werkstück mit dem ersteren z. B. durch
Verschraubung oder Verschweißung verbunden. Dieses
Herstellungsverfahren hat den Nachteil, daß die Stanzung mit
erheblichem Materialverlust verbunden ist und das
Zusammenfügen der Zwischenprodukte weiteren Fertigungs- bzw.
Montageaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der oben genannten Art bereitzustellen, welches
effizienter und kostengünstiger ist, sowie eine Anlage zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
bereitzustellen, welche eine Streckmetallanlage mit einer
Transporteinrichtung für das Werkstück, ein vertikal- und
horizontal oszillierendes Obermesser und ein Untermesser
umfaßt, sowie ein Erzeugnis mit einer im Grundriß länglichen,
in etwa rechteckigen Form und mit einem oder mehreren
gitterrostartigen Bereichen und einem oder mehreren massiven
profilierten Bereichen bereitzustellen, welche nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Patentanspruch 1
gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Werkstück
lediglich bereichsweise in Vorschubrichtung geschlitzt und
gestreckt wird, so daß gitterrostartige Bereiche und massive
Bereiche entstehen, daß das Werkstück anschließend senkrecht
zur Streckrichtung gerichtet wird, um durch das bereichsweise
Strecken entstandene Biegungen zu entfernen, und daß das
Werkstück in einem letzten Verfahrensschritt profiliert wird,
wobei der Materialfluß in der Profilieranlage senkrecht zur
Streckrichtung des Werkstücks erfolgt. Hierdurch ist es mit
spürbarer Einsparung an Material- und Fertigungsaufwand
möglich, ein gitterrostartiges, profiliertes Erzeugnis aus
einem Coil oder plattenförmigen Werkstück herzustellen.
Dadurch, daß das Material nicht teilweise gestanzt sondern
teilweise gestreckt wird, kann die Ausgangslänge des
Materials entsprechend geringer ausfallen. Die verbleibenden
massiven Bereiche können gleich zur Profilierung verwendet
werden und dem Erzeugnis die erforderliche Steifigkeit
verleihen. Ein Anschrauben, bzw. ein Anschweißen von
profilierten Bereichen kann entfallen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Verfahrens sieht ferner
vor, daß das Werkstück mehrstufig profiliert wird. So können
beliebige Arten von Profilierungen erzeugt werden, wobei das
für die Steifigkeit bzw. den Anwendungsfall des Erzeugnisses
günstigste Profil ausgewählt werden kann.
Die Aufgabe hinsichtlich der Anlage zur Durchführung eines
erfindungsgemäßen Verfahrens nach Patentanspruch 1, wird durch eine
Anlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3
gelöst. Erfindungsgemäß ist eine Anlage der obigen Art
vorgesehen, wobei eine Einrichtung zur Anhebung und dem
Halten des Obermessers aus der Schneidebene hinaus vorgesehen
ist und ein Schrittmotor zum bereichsweisen Vorschub des
Werkstücks, welcher der jeweiligen Länge der massiven
Bereiche in etwa entspricht, wobei eine Steuerung vorgesehen
ist, die den Vorschub des Werkstücks durch den Schrittmotor
nur dann zuläßt, wenn das Obermesser mittels der Einrichtung
angehoben ist. Nur so ist es möglich, daß das Werkstück nur
bereichsweise gestreckt wird und zusätzliche massive Bereiche
entstehen. Nur wenn das Obermesser aus der Schneidebene
hinaus angehoben und in der Position angehalten wird, kann
das Werkstück über eine beliebig wählbare Distanz
vortransportiert werden, ohne daß der dadurch entstehende
massive Bereich durch das Messer beschädigt wird.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Anlage ist eine
Einrichtung zur Veränderung der Hubbewegung des Messers
vorgesehen. Nur so ist es möglich, daß das Messer in den
kritischen Übergangsbereichen zwischen gitterrostartigem,
gestreckten Bereich und einem massiven Bereich zunächst
nicht die volle Hubhöhe, sondern nur eine kleinere ausführt,
so daß das Werkstück nicht überstreckt wird und damit
Materialbeschädigungen, wie z. B. Risse, auftreten.
Die Aufgabe hinsichtlich der Bereitstellung eines Erzeugnis
mit einer im Grundriß länglichen, in etwa rechteckigen Form
und mit einem oder mehreren gitterrostartigen Bereichen und
einem oder mehreren massiven profilierten Bereichen, wird
durch ein Erzeugnis mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 5 gelöst. Dabei ist ein Erzeugnis der oben
genannten Art vorgesehen, bei dem das Erzeugnis wenigstens
entlang einer Seite einen massiven, profilierten Randbereich
mit einer Oberseite aufweist, wobei der Randbereich ausgehend
von seiner Oberseite mehrere gebogene Seiten aufweist und die
letzte gebogene Seite wieder in Richtung der Oberseite weist.
Somit kann die Steifigkeit des Erzeugnisses enorm erhöht
werden.
Wenn bei einer sinnvollen Ausgestaltung des Erzeugnisses
wenigstens eine Seite des profilierten Randbereichs
profilartige Rillen und/oder trapezförmige Vertiefungen
aufweist, können die gebogenen Seiten selbst auch versteift
werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Erzeugnisses ist die letzte gebogene Seite an ihrem Ende mit
einer haken- bzw. winkelförmigen Umbiegung versehen. Dies führt
zu einer zusätzlichen Versteifung der letzten gebogenen Seite
an ihrem Endbereich.
Wenn zweckmäßigerweise die letzte gebogene Seite an die
Oberseite des profilierten Randbereichs herangeführt wird,
entsteht ein geschlossenes Profil mit erhöhter Steifigkeit.
Bei Vorliegen einer haken- bzw. winkelförmigen Umbiegung am
Ende der letzten gebogenen Seite, kann diese zudem über
Rollnahtschweißen oder Heftschweißen mit der Oberseite des
profilierten Randbereichs verbunden werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Erzeugnisses sieht vor, daß ausgehend von der Oberseite des
profilierten Randbereichs drei, jeweils etwa 90° in die
gleiche Richtung gebogene Seiten vorgesehen sind. So können
Rechteckprofile mit hoher Steifigkeit hergestellt werden.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Erzeugnisses sieht vor, daß ausgehend von der Oberseite des
profilierten Randbereichs drei, jeweils in die gleiche
Richtung gebogene Seiten vorgesehen sind, wobei die erste
Seite in etwa 90°, die zweite Seite in etwa 90° und die
dritte Seite weniger als 90° gebogen ist. Es kann aber auch
vorgesehen sein, daß ausgehend von der Oberseite des
profilierten Randbereichs drei, jeweils in die gleiche
Richtung gebogene Seiten vorgesehen sind, wobei die erste
Seite mehr als 90°, die zweite Seite weniger als 90° und die
dritte Seite weniger als 90° gebogen ist. Auf diese Weise
lassen sich V-förmige Randprofile mit hoher Steifigkeit
erzielen.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Erzeugnisses ist vorgesehen, daß ausgehend
von der Oberseite des profilierten Randbereichs sieben,
teilweise in unterschiedliche Richtungen gebogene Seiten
vorgesehen sind, wobei die erste Seite in etwa 90°, die
zweite Seite in die gleiche Richtung um etwa 90°, die dritte
Seite in die gleiche Richtung weniger als 90°, die vierte
Seite in die entgegengesetzte Richtung weniger als 90°, die
fünfte Seite in die gleiche Richtung weniger als 90°, die
sechste Seite in die entgegengestzte Richtung weniger als 90°
und die siebte Seite in die gleiche Richtung um etwa 90°
gebogen ist. Auf diese Weise lassen sich Doppel-V-förmige
Randprofile herstellen, die eine besonders hohe Steifigkeit
aufweisen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele und der beiliegenden Figuren näher
erläutert werden. Dabei zeigen
Fig. 1 eine prinziphafte Schnittdarstellung durch
wesentliche Anlagenteile zur Durchführung der
wesentlichen Verfahrensschritte aus der
Seitenansicht;
Fig. 2 eine prinziphafte Darstellung der
Verfahrensschritte, wobei das Werkstück die
einzelnen Anlagen durchläuft und Veränderungen des
Werkstücks angedeutet sind;
Fig. 3 eine zum Teil weggebrochene Ansicht des Messers,
welches zur Streckung des Werkstücks dient, gemäß
Ansicht III in Fig. 1;
Fig. 4 die Ansicht des Messers von der Seite gemäß
Ansicht IV in Fig. 3;
Fig. 5a-5e Beispiele für die mögliche Anordnung von
gestreckten und massiven Bereichen nach
Durchlaufen des ersten Verfahrensschrittes;
Fig. 6 Prinzipdarstellung des Messerhubes in
Abhängigkeit der Länge eines gitterförmigen
Werkstückabschnitts;
Fig. 7 die Detailansicht des Werkstücks im Profil nach
Durchführung des letzten Verfahrenschritts
(Profilierung);
Fig. 8 Draufsicht des Werkstücks gemäß Ansicht VIII in
Fig. 7, jedoch zum Teil weggebrochen;
Fig. 9a-9uu Beispiele für eine mögliche Längsprofilierung des
Werkstücks im Randbereich.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Darin ist ersichtlich, wie ein flaches, coilartiges Werkstück
4 aus Metall in drei Verfahrensschritten nacheinander durch
eine Streckmetallanlage 1, eine Richtanlage 2 und
abschließend durch eine Profilieranlage 3 zur Bearbeitung
geleitet wird. Die Materialflußrichtung ist dabei durch die
Pfeile angedeutet.
Das Werkstück 4, welches, wie gesagt, ein Coil aus Metall wie
z. B. Stahl oder Aluminium sein kann, wird zunächst durch die
Streckmetallanlage 1 geleitet. Innerhalb des Anlagengehäuses
der Streckmetallanlage 1 kann das Werkstück 4 mittels
Transportrollen 12, welche durch einen ebenso nicht näher
dargestellten Schrittmotor 13 angesteuert werden, in
Materialflußrichtung transportiert werden. Weiterhin ist in
der Streckmetallanlage 1 ein aus einem Obermesser 10 und
einem Untermesser 11 bestehendes Messer vorgesehen, welches
zur bereichsweisen Streckung des Werkstücks 4 dienen kann,
wie später noch genauer erläutert wird. Dabei vollführt das
Obermesser 10 eine vertikale Hubbewegung, wie durch die
Doppelpfeile angedeutet. Das Obermesser 10 ist, mit einer
nicht näher dargestellten mechanischen Einrichtung 14
verbunden, welche zur Hubveränderung und/oder zur vertikalen
Anhebung und Haltung des Obermessers 10 aus der Schnittebene
dienen kann. Die mechanischen Einrichtungen zur
Huberweiterung bzw. zur vertikalen Anhebung aus der
Messerebene können auch voneinander getrennte Einrichtungen
sein. Die Einrichtung 14 und der Schrittmotor 13 sind in
nicht näher dargestellter Weise mittels einer elektronischen
Steuerung 15 verbunden, welche die Impulse des Schrittmotors
13 mit der Stellung des Messes 10 derart kombiniert, daß die
Transportrollen 12 nur dann durch den Schrittmotor 13
angesteuert werden, wenn sich das Obermesser 10 nicht in
Arbeitsstellung befindet, also das Werkstück 4 gerade nicht
gestreckt wird. Wenn das Werkstück 4 bereichsweise gestreckt
wird, wird der Vorschub des Werkstücks 4 durch andere nicht
näher gezeigte Mittel herbeigeführt, wobei nach jedem Hub des
Obermessers 10 ein bestimmter Vorschub des Werkstücks 4
erfolgt, wie später noch anhand von Fig. 3 und 4 erläutert
wird.
In Abhängigkeit von der eingestellten Steuerung 15 der
Streckmetallanlage 1 ist es möglich, daß das Werkstück 4 nach
Durchlaufen des ersten Verfahrensschritts gitter- bzw.
rostartige Bereiche 40 (Metallbereiche des Werkstücks 4, die
durch die Hubbewegung des Obermessers 10 gestreckt worden
sind) aufweist und gleichzeitig massive Bereiche 41 (dort
wurde das Werkstück 4 ohne Kontakt mit dem Obermesser 10
mittels des Schrittmotors 13 nach vorne transportiert), wie
an Fig. 2 ersichtlich.
Wie Fig. 2 ferner zeigt, könnte das Werkstück 4 statt
coilartig auch plattenförmig ausgebildet sein, z. B. in Form
einer rechteckigen Platte mit einer Länge l und einer Breite
b1. Es ist nachvollziehbar, daß die maximale Länge l des
Werkstücks 4 natürlich von der maximal möglichen
Arbeitsbreite der Streckmetallanlage 1 abhängt. Nach
Durchlaufen der Streckmetallanlage 1 ergibt sich aufgrund der
bereichsweisen Streckung des Werkstücks 4 eine vergrößerte
Breite b2. Die ursprüngliche Länge l bleibt dabei jedoch in
etwa erhalten.
Zurückkehrend zu Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Werkstück 4
nach Durchlaufen der Streckmetallanlage 1 eine nicht
gewünschte Biegung erhält. Daher wird in einem weiteren
Verfahrensschritt das Werkstück 4 durch die Richtanlage 2
geleitet, welches das Werkstück 4 mittels angedeuteter
Richtrollen 20 richtet. Anschließend wird das Werkstück 4
durch die Profilieranlage 3 geleitet, wo es durch
Profilierrollen 30 in mehreren Stufen das gewünschte
Endprofil erhält. Je nach gewünschtem Endprofil ist die
Anzahl und Form der erforderlichen Stufen und damit
Rollenpaare 30 natürlich unterschiedlich.
Wie an Fig. 2 deutlich ist, behält das Werkstück 4 nach
Durchlaufen der Richtanlage 2 seine Breite b2 und seine Länge
l in etwa bei. Da eine Profilierung nur in Längsrichtung
erwünscht ist, müßte das Werkstück 4 vor Zuführung zur
Profilieranlage 3 dementsprechend um 90° gedreht werden. Dies
gilt jedoch nur für das in Fig. 1 und 2 gezeigte Beispiel.
Natürlich ist auch ein anderer Materialfluß denkbar, z. B. daß
der Materialfluß zur Profilieranlage 3 senkrecht zum
Materialfluß durch die Anlagen 1 und 2 verläuft, so daß ein
Drehen des Werkstücks 4 gar nicht erforderlich ist. Nach
erfolgter Profilierung in der Profilieranlage 3 weist das
Werkstück 4 wiederum eine geringere Breite b3 als vor dem
Profilieren auf.
Es ist naheliegend, daß eine Vielzahl von gleichartigen
Fertigerzeugnissen aus einem Coil (Bandmaterial) hergestellt
werden soll, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 2
angedeutet.
In diesem Fall ist nach der Richtanlage 2 das coilartige
Werkstück 4 natürlich entsprechend den gewünschten
Endabmeßungen vor Zuführung der Profilieranlage 3
beispielsweise durch eine nicht dargestellte Schere
entsprechend abzulängen.
In Fig. 3 ist ein Teil des aus Obermesser 10 und Untermesser
11 bestehenden Messers der Streckmetallanlage 1 beispielhaft
dargestellt. Ober- und Untermesser sind hierbei nur zum Teil
dargestellt, wobei Ober- und Untermesser 10 und 11
leistenförmig ausgebildet sind und in der Regel nahezu die
gesamte Arbeitsbreite der Streckmetallanlage 1 umfassen. Das
Obermesser 10 weist dabei im Profil zackenförmige
Messerspitzen 100 auf, die eine Höhe H aufweisen. Wie an den
gezeigten Doppelpfeilen angedeutet, kann das Obermesser 10
sowohl eine vertikale Hubbewegung v als auch eine horizontale
Messerbewegung h ausführen, wobei die Breite der horizontalen
Messerbewegung h in etwa einer, halben Messerspitzenbreite
(gemessen vom Messerspitzenfuß) entspricht.
Wie an Fig. 3 und 4 ersichtlich, liegt im Messerbereich das
Werkstück 4 auf dem Untermesser 11 auf und wird nach jeder
aufwärtsgehenden Hubbewegung v des Obermessers 10 um den
Vorschub s über die Oberkante des Untermessers 11
hinausgeschoben. In der darauffolgenden abwärtsgehenden
Hubbewegung v des Obermessers 10 tauchen die Messerspitzen
100 in den so überstehenden Streifen des Werkstückes 4 ein
und drücken das Werkstück 4 bereichsweise nach unten, so daß
die in Fig. 3 gekennzeichneten dreieckförmigen Ausnehmungen
400 entstehen. Nach anschließender aufwärtsgehender
Hubbewegung v folgt wiederum ein Vorschub s des Werkstücks 4.
Vor anschließender abwärtsgehender Hubbewegung v des
Obermessers 10 führt dieses jedoch die horizontale
Messerbewegung h aus und nimmt eine Messerposition 10' ein.
Dieser Vorgang wiederholt sich entsprechend der eingestellten
Maschinensteuerung solange, bis die gewünschte Länge eines
jeden gestreckten, gitterartigen Bereichs 40 erzielt ist.
In Fig. 5a-e sind beispielhaft unterschiedliche Werkstücke
4' bis 4''''' aufgeführt, bei denen die gitterartigen
Bereiche 40 und die massiven Bereiche 41 in unterschiedlicher
Reihenfolge auf dem Werkstück angeordnet sind. In Fig. 5a
besteht das Werkstück 4' z. B. aus zwei äußeren gitterartigen
Bereichen 40' mit einer Länge lg und einem mittleren massiven
Bereich 41' mit einer Länge lm. Weiterhin sind kritische
Übergangsbereiche k gestrichelt angedeutet, in denen es bei
nicht sachgerechter Steuerung der vertikalen Hubbewegung v
des Obermessers 10 zu nicht näher dargestellten, rissartigen
Werkstückbeschädigungen kommen kann. Um dies zu vermeiden,
ist die Einrichtung 14 zur Hubveränderung vorgesehen.
In Fig. 6 ist prinziphaft in Form eines Diagramms die
Abhängigkeit der vertikalen Hubbewegung v über die Länge lg
dargestellt. Dabei ist ersichtlich, daß ausgehend von einem
massiven Bereich 41 (also im kritischen Bereich k) die
Hubbewegung v des Obermessers 10 zunächst nicht der vollen
Höhe H der Messerspitzen 100 entspricht. Die volle, der
Höhe H der Messerspitzen 100 entsprechende Hubhöhe des
Obermessers 10 wird erst nach wenigen Hüben (z. B. 2-
3)erreicht und nimmt am Ende des zu erzeugenden gitterartigen
Bereichs 40, dort wo der als kritisch eingestufte
Übergangsbereich k zwischen gitterartigem Bereich 40 und
massivem Bereich 41 erneut auftritt, wieder ab.
In Fig. 7 wird nun ein mögliches Beispiel für ein mit den
vorgenannten Verfahrensschritten fertig bearbeitetes
Werkstück 4 näher erläutert. Das Werkstück 4 ist dabei im
Profil dargestellt. Fig. 8 zeigt das endbearbeitete
Werkstück 4 in der Draufsicht. Das Werkstück 4 ist demnach im
Grundriß ein längliches, in etwa rechteckiges Teil. An seinen
Längsseiten weist das Werkstück 4 massive, profilierte
Bereiche 42 bzw. 42' auf. Etwa im mittleren Bereich, längs
seiner Mittelachse weist das Werkstück 4 einen massiven,
profilierten Bereich 43 auf. Die massiven Bereiche 42, 42'
und 43 sind über gitterartige Bereiche 40 einstückig
miteinander verbunden. Die Länge eines gitterartigen Bereichs
40 beträgt dabei lg und auch die kritische Bereiche k sind
noch einmal in Fig. 8 angedeutet. Die Erzeugung der
Ausnehmungen 400 in der Streckmetallanlage 1 wurde im
Grundsatz bereits anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
Natürlich ist die Form der Ausnehmungen 400 von der gewählten
Form des Obermessers 10 abhängig, welche natürlich variieren
kann.
Aus Fig. 7 und 8 ist ferner ersichtlich, daß die Breite der
Oberseite der massiven profilierten Bereiche 42, bzw. 43 in
etwa gleich ist. Dabei beträgt die Breite der massiven
Bereiche 42, 42' bzw. 43 in etwa 2/5 der Breite der
gitterartigen Bereiche 40. Die Breite der massiven Bereiche
42, 42' bzw. 43 kann natürlich auch unterschiedlich sein.
Wie bereits erwähnt, ist das Werkstück 4 ein genauere
Darstellung des Werkstücks 4 gemäß Fig. 2 nach dem
Profilieren durch die Profilieranlage 3, also im
endbearbeiteten Zustand.
Wie ferner aus Fig. 7 deutlich wird, besteht jeder
profilierte Bereich 42 aus einer Oberseite 420, an die sich
eine erste, in etwa 90° nach unten gebogene erste Wandung 421
anschließt. An die erste umgebogene Wandung 421 schließt sich
wiederum eine zweite in die gleiche Richtung um etwa 90°
umgebogene Wandung 422 und an diese wiederum eine dritte,
ebenso um etwa 90° in die gleiche Richtung gebogene dritte
Wandung 423 an, die also wieder in Richtung der Oberseite 420
weist.
Die Oberseite 420 des profilierten Bereichs 42 ist dabei mit
zwei parallel verlaufenden, profilartigen Rillen 4200
versehen. Gleichermaßen ist die zweite umgebogene Wandung 422
mit zwei solchen, parallel verlaufenden profilartigen Rillen
4200 versehen. Auch die dritte umgebogene Wandung 423 weist
eine solche Rille 4200 auf.
Die erste umgebogene Wandung 421 weist dagegen eine
trapezförmige Vertiefung 4201 auf. Die Rillen 4200 und die
Vertiefung 4201 dienen jeweils zur Erhöhung der Steifigkeit
des profilierten Bereichs 42 und sind jeweils in Richtung des
durch die Profilwandungen gebildeten Innenraums gerichtet.
Des weiteren ist am Ende der dritten umgebogenen Wandung 423
eine im Profil hakenförmige, um etwa 180° gebogene Umbiegung
4202 vorgesehen, welche ebenso in das Innere des profilierten
Bereichs 42 gerichtet ist. Die Länge der dritten Wandung 423
ist etwas kürzer als die der ersten umgebogenen Wandung 421,
wodurch ein Freiraum 44 zwischen der Oberseite des Werkstücks
4 und der Wandung 423 verbleibt. Der profilierte Bereich 42
weist so im Querschnitt etwa die Form eines an einer Seite
geöffneten Rechtecks auf. Der profilierte Bereich 42' ist im
Prinzip gleich aufgebaut.
Ebenso ist der mittlere profilierte Bereich 43 profiliert,
wobei die Profilierung durch eine senkrecht nach unten in die
Oberseite eingebrachte laschenförmige Einsenkung 430 gebildet
ist. Die Einsenkung 430 ist also doppelwandig ausgeführt,
wobei die Wände an einer Kontaktstelle 431 miteinander
kontaktieren. Damit die Wandungen des profilierten Bereichs
43 an der Kontaktstelle 431 nicht auseinandergehen und dies
gegebenenfalls zu einer Verringerung der Steifigkeit an
dieser Stelle führt, können die Wandungen an der
Kontaktstelle 431 mittels Rollnahtschweißen fest miteinander
verbunden sein.
Durch die in Fig. 7 gezeigte Profilierung des Werkstücks 4
kann somit eine hohe Steifigkeit erzielt werden, wobei durch
die einstückige Verbindung von den profilierten Bereichen 42,
42' bzw. 43 mit den gestreckten Bereichen 40 eine erhebliche
Einsparung an Fertigungs- und Materialaufwand erzielt werden
kann.
Im folgenden wird auf die Fig. 9a bis 9vv Bezug genommen,
in der weitere vorteilhafte profilierte Bereiche 42a bis
42vv beispielhaft dargestellt sind.
Fig. 9a zeigt z. B. das Profil 42a, welches ebenfalls eine
Oberseite 420a und eine dritte nach oben gebogene Wandung
423a aufweist, die bis zur Oberseite 420a herangeführt ist,
so daß sich ein geschlossenes Profil ergibt.
Das Profil 42q weist ebenso eine Oberseite 42q, eine erste
umgebogene Wandung 421q, eine zweite umgebogene Wandung 422q
und eine dritte umgebogene Wandung 423q auf. In die
Wandungen sind ebenfalls profilartige Rillen 4200q bzw.
trapezförmige Vertiefungen 4201q eingebracht. Die dritte
umgebogene Wandung 423q weist an ihrem Ende jedoch eine in
etwa 90° nach außen gebogene, winkelförmige Umbiegung 4203q
auf. Durch die Umbiegung 4203q wird ebenfalls die Steifigkeit
im Endbereich der dritten Wandung 423q erhöht.
Wie man an Fig. 9t sehen kann, kann die dritte Wandung, in
diesem Fall 423t, ebenfalls bis an die Oberseite 420t des
Profils 42t herangeführt werden, so daß die Umbiegung 4203t
an der Oberseite 420t anliegt. In diesem Fall kann die
Verbindung an dieser Stelle durch Rollnahtschweißen
verbessert werden.
Wie die Fig. 9v bis 9uu zeigen, kann die Profilierung
natürlich auch im Querschnitt ein in etwa V-förmiges Profil
erzeugen. So weist das Profil 42z eine Oberseite 420z auf, an
die eine erste, in etwa 90° nach unten gebogene Wandung 421z,
angeschlossen ist, welche mit trapezförmigen Vertiefungen
4201z versehen ist. An die erste umgebogene Wandung 4201z
schließt sich eine zweite, ebenfalls in die gleiche Richtung
um etwa 90° gebogene Wandung 422z an, an die sich wiederum
eine dritte, in einem kleineren Winkel als 90° in die gleiche
Richtung gebogene Wandung 423z anschließt. Die dritte Wandung
423z ist dabei bis zur Oberseite 420z geführt und weist im
Endbereich eine in einem kleinem Winkel als 90° nach außen
gebogene Umbiegung 4203z auf, welche sich an die Oberseite
420z anlegt. Die Umbiegung 4203z kann somit auch durch
Rollnahtschweißen mit der Oberseite 420z verbunden werden.
Die Länge der zweiten umgebogenen Wandung 422Z beträgt dabei
in etwa nur 1/4 der Länge der in etwa parallel dazu
verlaufenden Oberseite 420Z.
In Fig. 9gg ist ebenso ein V-förmiges Profil 42gg mit einer
Oberseite 420gg dargestellt. Ausgehend von der Oberseite
420gg ist eine erste, in einem Winkel von größer 90° nach
unten umgebogene Wandung 421gg vorgesehen, an die sich eine
zweite, in einem Winkel von kleiner 90° in die gleiche
Richtung gebogene Wandung 422gg anschließt. An die zweite
umgebogene Wandung 422gg schließt sich wiederum eine dritte
in die gleiche Richtung in einem Winkel kleiner 90° gebogene
Wandung 423gg an, welche bis an die Oberseite 420gg geführt
ist und im Endbereich eine Umbiegung 4203gg aufweist, die
wiederum mittels Rollnahtschweißen mit der Oberseite 420gg
verbunden werden kann. Die Länge der zweiten umgebogenen
Wandung 422gg entspricht dabei in etwa nur der Hälfte der
Länge der dazu in etwa parallel verlaufenden Oberseite 420gg.
In den Fig. 9pp bis 9uu sind Profile 42pp bis 42uu mit
doppel-V-förmigen Profilen dargestellt, die eine besonders
hohe Steifigkeit erzielen. So zeigt Fig. 9pp ein Profil 42pp
mit einer Oberseite 420pp, an die sich eine erste, in einem
Winkel von etwa 90° nach unten umgebogene Wandung 421pp
anschließt. An die Wandung 421pp schließt sich wiederum eine
zweite, ebenfalls in einem Winkel von etwa 90° in die gleiche
Richtung gebogene Wandung 422pp an, an die sich wiederum eine
dritte, ebenfalls in die gleiche Richtung in einem Winkel
kleiner 90° umgebogene Wandung 423pp anschließt. An die
dritte umgebogene Wandung 423pp schließt sich eine vierte, in
die entgegengetzte Richtung kleiner als 90° gebogene Wandung
424pp an, der wiederum eine fünfte in die gleiche Richtung
kleiner als 90° gebogene Wandung 425pp folgt. An die Wandung
425pp schließt sich eine sechste, in die entgegengesetzte
Richtung kleiner als 90° gebogene Wandung 426pp an, der
abschließend eine siebte, in die gleiche Richtung um etwa 90°
gebogene Wandung 427pp folgt, welche nach oben bis zur
Oberseite 420pp geführt ist. Dabei weist die siebte
umgebogene Wandung 427pp in ihrem Randbereich eine
winkelförmige, in Richtung des Profilhohlraums weisende
Umbiegung 4203pp auf, welche z. B. mittels Heftschweißung (ein
Rollnahtschweißen ist hier natürlich nicht mehr möglich) mit
der Oberseite 420pp befestigt werden kann. Die Wandungen
422pp, 424pp und 426pp sind in etwa parallel zur Oberseite
420pp ausgerichtet und in ihrer Länge etwa 1/3 so lang wie
die Oberseite 420pp.
Wie Fig. 9qq zeigt, kann die vierte umgebogene Wandung, in
diesem Fall 424qq, auch bis zur Oberseite 420qq herangeführt
werden, wodurch die Steifigkeit noch erhöht werden kann.
Auf die anderen, in den Fig. 9a-9uu dargestellten Profile
wird nicht mehr näher eingegangen, da diese im Prinzip den
bereits näher erläuterten Profilen gleichen. Es ist
selbstverständlich, daß auch noch weitere, nicht dargestellte
Profile in Abhängigkeit der in der Profilieranlage 3
eingesetzten Profilierrollen 30 und der eingestellten
Profilierstufen erzeugt werden können.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines gitterrostartigen,
profilierten Erzeugnisses aus einem Coil oder
plattenförmigen Werkstück (4), wobei das Werkstück (4)
schrittweise vorgeschoben, geschlitzt und gestreckt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (4) lediglich
bereichsweise in Vorschubrichtung geschlitzt und gestreckt
wird, so daß gitterrostartige Bereiche (40) und massive
Bereiche (41) entstehen, daß das Werkstück (4)
anschließend senkrecht zur Streckrichtung gerichtet wird,
um durch das bereichsweise Strecken entstandene Biegungen
zu entfernen, und daß das Werkstück (4) in einem letzten
Verfahrensschritt profiliert wird, wobei der Materialfluß
in der Profilieranlage senkrecht zur Streckrichtung des
Werkstücks (4) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkstück (4) mehrstufig profiliert wird.
3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1,
umfassend eine Streckmetallanlage (1) mit einer
Transporteinrichtung (12) für das Werkstück (4), einem
vertikal- und horizontal oszillierendem Obermesser (10)
und einem Untermesser (11), dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (14) zur Anhebung und zum Halten des
Obermessers (10) aus der Schneidebene hinaus vorgesehen
ist und ein Schrittmotor (13) zum bereichsweisen Vorschub
des Werkstücks (4), welcher der jeweiligen Länge (lm) der
massiven Bereiche (41) in etwa entspricht, wobei eine
Steuerung (15) vorgesehen ist, die den Vorschub des
Werkstücks (4) durch den Schrittmotor (13) nur dann
zuläßt, wenn das Obermesser (10) mittels der Einrichtung
(14) angehoben ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zur Veränderung der Hubbewegung (v) des
Obermessers (10) vorgesehen ist.
5. Erzeugnis hergestellt nach dem Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Erzeugnis wenigstens entlang einer Seite einen massiven,
profilierten Randbereich (42) mit einer Oberseite (420,
420a) bis 420vv) aufweist, wobei der Randbereich (42),
ausgehend von seiner Oberseite (420, 420a bis 420vv)
mehrere gebogene Seiten (421, 422, 423, 424pp, 425pp,
426pp, 427pp) aufweist, und die letzte gebogene Seite (423
bzw. 427pp) wieder in Richtung der Oberseite (420, 420a
bis 420vv) weist.
6. Erzeugnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Seite (421, 422, 423) des profilierten
Randbereichs (42) profilartige Rillen (4200) und/oder
trapezförmige Vertiefungen (4201) aufweist.
7. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die letzte gebogene Seite (423, 423a,
423q, 423k, 423z, 423gg bzw. 427pp) an ihrem Ende mit
einer haken,- bzw. winkelförmigen Umbiegung (4202, 4203q,
4203t, 4203z, 4203gg bzw. 4203pp) versehen ist.
8. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die letzte gebogene Seite (423a, 423t,
423z, 423gg bzw. 427pp) an die Oberseite (420a, 420t,
420z, 420gg bzw. 420pp) des profilierten Randbereichs (42a,
42t, 42z, 42gg bzw. 42pp) herangeführt ist.
9. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ausgehend von der Oberseite (420,
420a, 420q, 420t) des profilierten Randbereichs (42, 42a,
42q, 42t), drei jeweils etwa 90° in die gleiche Richtung
gebogene Seiten (421 bzw. 421q; 422 bzw. 422q; 423 bzw.
423q) vorgesehen sind.
10. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ausgehend von der Oberseite (420z) des
profilierten Randbereichs (42z), drei jeweils in die
gleiche Richtung gebogene Seiten (421z, 422z, 423z)
vorgesehen sind, wobei die erste Seite (421z) in etwa 90°,
die zweite Seite (422z) in etwa 90° und die dritte Seite
(423z) weniger als 90° gebogen ist.
11. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ausgehend von der Oberseite (420gg)
des profilierten Randbereichs (42gg), drei jeweils in die
gleiche Richtung gebogene Seiten (421gg, 422gg, 423gg)
vorgesehen sind, wobei die erste Seite (421gg) mehr als
90°, die zweite Seite (422gg) weniger als 90° und die
dritte Seite (423gg) weniger als 90° gebogen ist.
12. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ausgehend von der Oberseite (420pp)
des profilierten Randbereichs (42pp), sieben teilweise in
unterschiedliche Richtungen gebogene Seiten (421pp bis
427pp) vorgesehen sind, wobei die erste Seite (421pp) in
etwa 90°, die zweite Seite (422pp) in die gleiche Richtung
in etwa 90°, die dritte Seite (423pp) in die gleiche
Richtung weniger als 90°, die vierte Seite (424pp) in die
entgegengesetzte Richtung weniger als 90°, die fünfte
Seite ((425pp) in die gleiche Richtung weniger als 90°,
die sechste Seite (426pp) in die entgegengesetzte Richtung
weniger als 90° und die siebte Seite (427pp) in die
gleiche Richtung um etwa 90° umgebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116435 DE19716435C2 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Verfahren zur Herstellung eines gitterrostartigen, profilierten Erzeugnisses, Anlage zur Durchführung des Verfahrens sowie nach dem Verfahren herstellbares Erzeugnis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116435 DE19716435C2 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Verfahren zur Herstellung eines gitterrostartigen, profilierten Erzeugnisses, Anlage zur Durchführung des Verfahrens sowie nach dem Verfahren herstellbares Erzeugnis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716435A1 DE19716435A1 (de) | 1998-10-22 |
DE19716435C2 true DE19716435C2 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=7827035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116435 Expired - Fee Related DE19716435C2 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Verfahren zur Herstellung eines gitterrostartigen, profilierten Erzeugnisses, Anlage zur Durchführung des Verfahrens sowie nach dem Verfahren herstellbares Erzeugnis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716435C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1317288B1 (it) * | 2000-04-20 | 2003-05-27 | Emmesse S R L | Struttura di tavola, particolarmente per ponteggi, scaffalature,soppalchi e simili. |
GB0404262D0 (en) * | 2004-02-26 | 2004-03-31 | Metsec Plc | Scaffolding plank |
US9376809B1 (en) * | 2014-11-21 | 2016-06-28 | Prodeck 50, Inc. | Decking member |
DE102021125645A1 (de) | 2021-10-04 | 2023-04-06 | Bfc Fahrzeugteile Gmbh | Bauprofil sowie Verfahren und Anlagen zur Herstellung eines Bauprofils |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE286945C (de) * | ||||
DE2755832A1 (de) * | 1976-12-23 | 1978-07-06 | Eltra Corp | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gestreckten metallbands, insbesondere fuer platten von sammlerbatterien |
DE3629527A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Bender Emil Fa | Gitter, vorzugsweise metallgitter |
DE3741162A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Magneti Marelli Spa | Maschine fuer die herstellung eines streifens von metallegierungs- oder plastikgitter zum gebrauch bei der herstellung von akkumulatorplatten |
DE4143035A1 (de) * | 1991-12-24 | 1993-07-01 | Helmut W Diedrichs | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von streckgitter aus duennem metallbandmaterial |
-
1997
- 1997-04-18 DE DE1997116435 patent/DE19716435C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE286945C (de) * | ||||
DE2755832A1 (de) * | 1976-12-23 | 1978-07-06 | Eltra Corp | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gestreckten metallbands, insbesondere fuer platten von sammlerbatterien |
DE3629527A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Bender Emil Fa | Gitter, vorzugsweise metallgitter |
DE3741162A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Magneti Marelli Spa | Maschine fuer die herstellung eines streifens von metallegierungs- oder plastikgitter zum gebrauch bei der herstellung von akkumulatorplatten |
DE4143035A1 (de) * | 1991-12-24 | 1993-07-01 | Helmut W Diedrichs | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von streckgitter aus duennem metallbandmaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19716435A1 (de) | 1998-10-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1815922B1 (de) | Verfahren und Werkzeug zum Feinschneiden von Werkstücken mit kleinen Eckenradien und massiv reduziertem Einzug in einer einstufigen Anordnung | |
EP2616197B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von zumindest teilweise geschlossenen hohlprofilen mit drehbaren gesenkhälften und geringer taktzeit | |
EP2707173B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mechanischen entschichten beschichteter platinen unter verwendung einer presse und einem schabemesser | |
EP2701861B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von flanschlosen ziehteilen | |
WO1999011400A1 (de) | Verfahren zum herstellen von exakten schnittflächen | |
EP3052256B1 (de) | Biegepresse und biegeverfahren | |
EP2259883B1 (de) | Verfahren zur materialflusssteuerung beim tiefziehen eines werkstücks und tiefziehvorrichtung | |
EP2036631A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen mit vergrösserter Funktionsfläche | |
DE102009008356B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von profilierten Blechen | |
EP2456296B1 (de) | Weinbergpfahl | |
EP2789406B2 (de) | Biegemaschine | |
DE19716435C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines gitterrostartigen, profilierten Erzeugnisses, Anlage zur Durchführung des Verfahrens sowie nach dem Verfahren herstellbares Erzeugnis | |
EP2357048A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beeinflussen der Schnitt- und Funktionsfläche an feingeschnittenen Fertigteilen | |
DE3804291C2 (de) | ||
EP2110194A2 (de) | Sägeblatt und Handsäge | |
EP3379001A1 (de) | Beliebig gekrümmte tragstruktur | |
EP2827043B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Doppelschiene sowie Doppelschiene | |
EP1371430B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlprofils | |
DE8420347U1 (de) | Vorrichtung zur Ausformung von Gegenständen aus Metallbändern. | |
EP1210998B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Metallprofils | |
DE4319300A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von mit ausgestanzten Laschen versehenen Blechteilen | |
EP2210685B1 (de) | Verfahren zur Korrektur von Verformungen beim Stanzen von Blechen | |
EP2875877B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Profils mit variierendem Querschnitt | |
EP2745952B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen von Gitterrosten | |
DE19637811A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blechteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |