AT503752B1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
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Description
2 AT 503 752 B1
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe und einer Ölpumpe, wobei die Kraftstoffpumpe und die Ölpumpe durch eine Kurbelwelle antreibbar sind, wobei die Antriebswelle der Kraftstoffpumpe und die Antriebswelle der Ölpumpe achsgleich angeordnet sind.
Die JP 2000-064925 A offenbart eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe und einer Ölpumpe, welche über eine Kurbelwelle durch jeweils ein Antriebszahnrad angetrieben werden. Die Antriebswelle der Kraftstoffpumpe und der Ölpumpe sind dabei parallel zueinander in einem Abstand angeordnet.
Die JP 11-294131 A zeigt eine Brennkraftmaschine, welche eine Ölpumpe und eine Kraftstoffpumpe aufweist. Die Ölpumpe wird über ein Antriebszahnrad durch die Kurbelwelle angetrieben. Die Einspritzpumpe wird durch einen Stößel, welcher mit einem Nocken der Kurbelwelle zusammenwirkt, angetrieben.
Des weiteren ist aus der US 4,237.848 eine Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe und einer Ölpumpe bekannt, welche durch eine gemeinsame Hilfswelle angetrieben werden, welche ihrerseits durch eine Kurbelwelle angetrieben ist.
Aus der GB 1 365 805 A ist eine Brennkraftmaschine mit einer Schmierölpumpe und einer Kraftstoffpumpe bekannt, wobei die Schmierölpumpe und die Kraftstoffpumpe durch dasselbe Zahnrad angetrieben werden.
Die JP 2000-220547 A offenbart eine Pumpenstruktur für einen Außenbordmotor, bei dem die Nockenwelle über ein Verbindungsstück die Ölpumpe antreibt. Die Kraftstoffpumpe wird vom Verbindungsstück aus bedient.
Weder bei der GB 1 365 805 A noch bei der JP 2000-220547 A erfolgt der Antrieb der Einspritzpumpe durch die Ölpumpe.
Die US 3,606,874 A beschreibt eine Brennkraftmaschine mit einer Einspritzpumpe und einer Ölpumpe, wobei der Antrieb über eine gemeinsame Antriebswelle erfolgt. Die Ölpumpe ist aber nicht als eigenständiger Teil ausgebildet, der über eine Kupplung die Kraftstoffpumpe antreibt.
Die WO 96/14496 A1 zeigt eine Pumpenanordnung, wobei in einem gemeinsamen Gehäuse sowohl eine Ölpumpe als auch eine Kraftstoffpumpe durch eine gemeinsame Nockenwelle angetrieben werden.
Aus der US 2,111,000 A ist eine kombinierte Kraftstoff- und Schmierölpumpe bekannt. Ein Durchtrieb des Kraftstoffpumpenantriebes durch die Ölpumpe ist nicht erkennbar.
Nachteilig bei den bekannten Konstruktionen ist, dass diese Lösungen relativ viel Bauraum in Anspruch nehmen. Ein weiterer Nachteil ist, dass durch die hohe Anzahl an Einzelteilen der Herstellungsaufwand und das Gewicht relativ hoch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und bei einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art Gewicht, Herstellungskosten und nötigen Bauraum zu reduzieren.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Antriebswelle der Ölpumpe an einem ersten Ende ein Antriebsrad aufweist und dass ein dem ersten Ende gegenüberliegendes freies zweites Ende der Antriebswelle der Ölpumpe mit der Antriebswelle der Kraftstoffpumpe drehfest verbunden ist, wobei die Antriebswelle der Kraftstoffpumpe und die Antriebswelle der Ölpumpe durch eine Wellenkupplung miteinander drehverbunden sind, und die Wellenkupplung zwischen den beiden Antriebswellen achsversatzausgleichend ausgebildet ist. 3 AT 503 752 B1
Um den Herstellungs- und Montageaufwand so gering wie möglich zu halten, kann vorgesehen sein, dass die Kraftstoffpumpe, die Ölpumpe und vorzugsweise auch das Antriebsrad als vormontierte Einheit ausgeführt sind.
Die Kraftstoffpumpe kann am Gehäuse der Ölpumpe befestigt sein und somit durch das Gehäuse der Ölpumpe abgestützt sein. Alternativ dazu kann die Kraftstoffpumpe und die Ölpumpe auch ein gemeinsames Gehäuse aufweisen. Weiters ist es auch denkbar, dass die Antriebswelle der Ölpumpe und die Antriebswelle der Kraftstoffpumpe einstückig ausgeführt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kraftstoffpumpe, vorzugsweise an einem der Antriebswelle der Ölpumpe zugewandtem Ende und/oder einem dem der Antriebswelle der Ölpumpe abgewandten freien Ende, am Gehäuse der Ölpumpe abgestützt ist. Die Kraftstoffpumpe ist dabei vorzugsweise mit einem Flansch auf dem Gehäuse der Ölpumpe befestigt und am hinteren Ende zusätzlich abgestützt.
Da die benötigten Antriebsdrehmomente, insbesondere für eine als Hochdruckpumpe eines Speichereinspritzsystems (CR Hochdruckpumpe) ausgebildete Kraftstoffpumpe sehr hoch sind, ist üblicherweise ein sehr kräftiger und damit schwerer und teurer Rädertrieb notwendig. Daher ist bei herkömmlichen Antrieben für die CR Hochdruckpumpe ein eigener Rädertrieb mit eigenen Lagerstellen vorgesehen, da die Lagerung der CR Hochdruckpumpe nicht im Stande ist, die Kräfte aus dem Zahnradeingriff aufzunehmen. In der erfindungsgemäßen Bauweise werden diese Kräfte dagegen durch die aus geometrischen Gründen der Ölpumpe ohnehin sehr groß dimensionierten Ölpumpenlager aufgenommen. Dadurch ist es nicht notwendig, für die CR Hochdruckpumpe eine eigene Lagerung oder ein eigenes Zahnrad vorzusehen. Dies ergibt eine reduzierte Bauteilanzahl, und damit reduziertes Gewicht, Bauraum und Herstellkosten.
Die Vorzüge der Erfindung kommen somit besonders zur Geltung, wenn die Kraftstoffpumpe durch eine Hochdruckpumpe eines Speichereinspritzsystems gebildet ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Einheit mit einer Kraftstoffpumpe und einer Schmierölpumpe einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine in einer Schrägansicht und Fig. 2 diese Einheit in einem Längsschnitt.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Kraftstoffpumpe 1 und eine Ölpumpe 2, beispielsweise eine Schmierölpumpe, welche zu einer baulichen Einheit 3 verbunden sind. Die Einheit 3 kann mit den Befestigungsschrauben 10 an einem nicht weiter dargestellten Maschinengehäuse befestigt werden. Die Antriebswelle 4 der Kraftstoffpumpe 1 ist dabei über eine Wellenkupplung 5 mechanisch mit der Antriebswelle 6 der Schmierölpumpe 2 verbunden. Die Antriebswelle 6 der Ölpumpe 2 weist an einem ersten Ende 7 ein Antriebsrad 8 auf, welches durch eine nicht weiter dargestellte Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine angetrieben ist. Die Wellenkupplung 5 zur Verbindung der beiden Antriebswellen 4, 6 ist am freien zweiten Ende 9 der Antriebswelle 6 der Schmierölpumpe 2 angeordnet. Die Kupplung 5 ist achsversatzausgleichend ausgebildet, um Herstellungsungenauigkeiten auszugleichen. Dadurch ergibt sich eine geringe Bauteilanzahl, ein geringes Gewicht, sowie verminderte Herstellungskosten und ein kleiner erforderlicher Bauraum.
Die Kraftstoffpumpe 1, welche im Ausführungsbeispiel durch eine Hochdruckpumpe eines Speichereinspritzsystems gebildet ist, ist an einem der Ölpumpe 2 zugewandeten Ende 14 mit einem Flansch 16 auf dem Gehäuse 17 der Ölpumpe 2 abgestützt und zusätzlich am der Ölpumpe 2 abgewandten freien Ende 15 über einen Stützring 19 an konsolenartigen Ausläufern 17a des Gehäuse 17 der Ölpumpe 2 abgestützt.
Claims (5)
- 4 AT 503 752 B1 Patentansprüche: 1. Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe (1) und einer Ölpumpe (2), wobei die Kraftstoffpumpe (1) und die Ölpumpe (2) durch eine Kurbelwelle antreibbar sind, wobei die Antriebswelle (4) der Kraftstoffpumpe (1) und die Antriebswelle (6) der Ölpumpe (2) achs-gleich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6) der Ölpumpe (2) an einem ersten Ende (7) ein Antriebsrad (8) aufweist und dass ein dem ersten Ende (7) gegenüberliegendes freies zweites Ende (9) der Antriebswelle (6) der Ölpumpe (2) mit der Antriebswelle (4) der Kraftstoffpumpe (1) drehfest verbunden ist, wobei die Antriebswelle (4) der Kraftstoffpumpe (1) und die Antriebswelle (6) der Ölpumpe (2) durch eine Wellenkupplung (5) miteinander drehverbunden sind, und die Wellenkupplung (5) zwischen den beiden Antriebswellen (4, 6) achsversatzausgleichend ausgebildet ist.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (1), die Ölpumpe (2) und vorzugsweise auch das Antriebsrad (8) als vormontierte Einheit ausgeführt sind.
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (1) am Gehäuse (17) der Ölpumpe (2) abgestützt ist.
- 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (1) an einem der Antriebswelle (6) der Ölpumpe (2) zugewandtem Ende (14) und/oder einem dem der Antriebswelle (6) der Ölpumpe (2) abgewandten freien Ende (15) am Gehäuse (17) der Ölpumpe (2) abgestützt ist.
- 5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (1) durch eine Hochdruckpumpe eines Speichereinspritzsystems gebildet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
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PCT/EP2008/052162 WO2008104504A2 (de) | 2007-03-01 | 2008-02-22 | Einlassrohranordnung für eine brennkraftmaschine |
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AT503752A3 AT503752A3 (de) | 2008-01-15 |
AT503752B1 true AT503752B1 (de) | 2008-10-15 |
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ID=38777807
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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2007
- 2007-05-10 AT AT7272007A patent/AT503752B1/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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