DE102020102565A1 - Zahnradgetriebe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe (1) zum spielfreien wirkverbinden zweier Zahnräder, umfassend ein erstes Zahnrad (2), ein zweites Zahnrad (3), eine Drehachse (4) für das erste Zahnrad (2) und einen Verspannungsmechanismus (5), wobei der Verspannungsmechanismus (5) eine Feder und eine Hydraulikkomponente aufweist, und wobei das erste Zahnrad (2) eine Schrägverzahnung aufweist, und wobei das erste Zahnrad (2) senkrecht zu der Drehachse (4) des ersten Zahnrads (2) in einen ersten Zahnradteil (6) und einen zweiten Zahnradteil (7) geteilt ausgebildet ist, und wobei der erste Zahnradteil (6) und der zweite Zahnradteil (7) durch den Verspannungsmechanismus (5) gegeneinander verspannt sind, und wobei der Verspannungsmechanismus (5) zwischen dem ersten Zahnradteil (6) und dem zweiten Zahnradteil (7) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe.
- Die
GB1450149A - Das erfindungsgemäße Zahnradgetriebe zum spielfreien wirkverbinden zweier Zahnräder umfasst ein erstes Zahnrad ein zweites Zahnrad, eine Drehachse für das erste Zahnrad und einen Verspannungsmechanismus, wobei der Verspannungsmechanismus eine Feder und eine Hydraulikkomponente aufweist, und wobei das erste Zahnrad eine Schrägverzahnung aufweist, und wobei das erste Zahnrad senkrecht zu der Drehachse des ersten Zahnrads in einen ersten Zahnradteil und einen zweiten Zahnradteil geteilt ausgebildet ist, und wobei der erste Zahnradteil und der zweite Zahnradteil durch den Verspannungsmechanismus gegeneinander verspannt sind, und wobei der Verspannungsmechanismus zwischen dem ersten Zahnradteil und dem zweiten Zahnradteil angeordnet ist.
- Insbesondere bei der Anwendung im Fahrzeugbereich und dabei insbesondere bei zwei, über Zahnräder gekoppelten Motoren, wie es beispielsweise bei Range Extendern für elektrisch betriebene Fahrzeuge der Fall ist, wird durch das erfindungsgemäße spielfreie Zahnradgetriebe ein besonders akustisch leiser Betrieb des Fahrzeugs ermöglicht.
- Der Verspannungsmechanismus ermöglicht durch das Zusammenspiel von Feder und Hydraulikkomponente zum einen ein spielfreies wirkverbinden der beiden Zahnräder. Zum anderen wird die Reibung für den Fall reduziert, dass die Zahnräder spielfrei wirkverbunden sind. Dadurch wird eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs während des Betriebs des Fahrzeugs ermöglicht.
- Die abhängigen Ansprüche beschreiben weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden anhand der folgenden Figur näher erläutert.
- Dabei zeigt
1 ein erfindungsgemäßes Zahnradgetriebe1 zum spielfreien Wirkverbinden zweier Zahnräder. Es umfasst ein erstes Zahnrad2 , ein zweites Zahnrad3 , eine Drehachse4 für das erste Zahnrad2 und einen Verspannungsmechanismus5 , wobei der Verspannungsmechanismus5 eine Feder und eine Hydraulikkomponente aufweist, und wobei das erste Zahnrad2 eine Schrägverzahnung aufweist, und wobei das erste Zahnrad2 senkrecht zu der Drehachse4 des ersten Zahnrads2 in einen ersten Zahnradteil6 und einen zweiten Zahnradteil7 geteilt ausgebildet ist, und wobei der erste Zahnradteil6 und der zweite Zahnradteil7 durch den Verspannungsmechanismus5 gegeneinander verspannt sind, und wobei der Verspannungsmechanismus5 zwischen dem ersten Zahnradteil6 und dem zweiten Zahnradteil7 angeordnet ist. - Der Verspannungsmechanismus
5 in Verbindung mit der Schrägverzahnung des ersten Zahnrades2 bewirkt dabei mindestens eine Verkleinerung des Spiels zwischen den Zähnen10 des ersten Zahnrades2 und den Zähnen11 des zweiten Zahnrades3 . - In diesem Ausführungsbeispiel ist der Verspannungsmechanismus
5 wie ein hydraulisches Ventilspielausgleichselement ausgebildet. Diese sind handelsüblich und ermöglichen eine einfache und kostengünstige Herstellung des Verspannungsmechanismus5 . - Zudem übersteigt die maximale Kraft, welche die Hydraulikkomponente ausüben kann, die maximale Kraft, welche die Feder ausüben kann.
- Zudem übersteigt die maximale Kraft, welche die Hydraulikkomponente entgegengesetzt zu einer externen Kraft ausüben kann, welche zur Verkürzung der Hydraulikkomponente führt, die maximale Kraft, welche die Hydraulikkomponente entgegengesetzt zu einer externen Kraft ausüben kann, welche zur Verlängerung der Hydraulikkomponente führt.
- Es wird damit eine größere externe Kraft benötigt, um den Verspannungsmechanismus
5 zu verkürzen, als ihn zu verlängern. - Auf diese Weise wird eine größere externe Kraft benötigt, um den Abstand zwischen dem ersten Zahnradteil
6 und dem zweiten Zahnradteil7 zu verkleinern, als ihn zu vergrößern. Dies gilt für jeden Abstand des ersten Zahnradteils6 vom zweiten Zahnradteil7 , welcher von dem Verspannungsmechanismus6 ermöglicht wird. Dadurch wird ebenfalls eine größere externe Kraft benötigt, um das Spiel zwischen dem ersten Zahnrad2 und dem zweiten Zahnrad3 zu vergrößern. Demnach ist ein spielfreierer Zustand zwischen dem ersten Zahnrad2 und dem zweiten Zahnrad3 leichter aufrechtzuerhalten. - Zusätzlich wird durch die geringere benötigte externe Kraft zum Vergrößern des Abstandes zwischen dem ersten Zahnrad
2 und dem zweiten Zahnrad3 ermöglicht, dass die Reibung während des spielfreien Betriebs des Zahnradgetriebes1 minimiert wird. - Zudem ist der Verspannungsmechanismus
5 ringförmig ausgebildet, wobei der Verspannungsmechanismus5 konzentrisch zur Drehachse4 angeordnet ist. - Der Verspannungsmechanismus
5 weist einen Innendurchmesser auf, welcher 0.1 mm größer ist, als ein Durchmesser der Drehachse4 und erstreckt sich über 5% der Länge des Durchmessers des ersten Zahnrades2 . - Dies ermöglicht eine einfache Montage des Verspannungsmechanismus
5 auf der Drehachse4 durch Aufstecken. Zudem wird durch den symmetrischen Aufbau ein gleichmäßiges Verspannen des ersten Zahnradteils6 gegen das zweite Zahnradteil7 ermöglicht, was Verbiegungen und der Zahnradteile minimiert. - Zudem ist der zweite Zahnradteil
7 verdrehfest auf der Drehachse4 angeordnet ist. - Dadurch wird ein Verspannen des ersten Zahnradteils
6 gegen den zweiten Zahnradteil7 vereinfacht. Zudem ermöglicht dies eine vereinfachte Montage des Zahnradgetriebes1 . In diesem Ausführungsbeispiel wird die Verdrehsicherung durch mehrere radial angeordnete Nuten erreicht, welche sich an der Innenseite des zweiten Zahnradteils7 befinden. Diese sind passgenau ausgearbeitet zu Federn, welche abschnittsweise an der Drehachse4 ausgebildet sind. Demnach wird eine Verdrehsicherung durch Aufschieben des zweiten Zahnradteils7 und der Verbindung zwischen den Nuten und den Federn erreicht. - Zudem weist die Drehachse
4 abschnittsweise eine Nut8 auf, wobei der erste Zahnradteil6 über die Nut8 mit der Drehachse4 verbunden ist, und wobei der erste Zahnradteil6 über die Nut8 entlang der Drehachse4 gegen den zweiten Zahnradteil7 verschiebbar angeordnet ist. - Dies ermöglicht eine technisch einfache Realisierung der Verspannung des ersten Zahnradteils
6 gegen den zweiten Zahnradteil7 , und dadurch eine Reduktion der Herstellungskosten. Zusätzlich wird eine bauraumsparende und gewichtssparende Ausgestaltung ermöglicht, was die Effizienz des Zahnradgetriebes1 vorteilhaft erhöht. - Zudem umfasst das Zahnradgetriebe
1 mindestens einen Bolzen9 zur Verdrehsicherung, wobei der Bolzen9 parallel zur Drehachse4 und zwischen dem ersten Zahnradteil6 und dem zweiten Zahnradteil7 angeordnet ist, und wobei der Bolzen9 in einem Abstand zwischen 30% und 80% eines Zahnraddurchmessers des ersten Zahnrads2 von der Drehachse4 entfernt angeordnet ist. - In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Zahnradgetriebe
1 drei Bolzen, die jeweils um 120° versetzt um die Drehachse4 angeordnet sind. Die Bolzen sind zylinderförmig ausgebildet. Die Bolzen sind in einem Abstand von 70% des Zahnraddurchmessers des ersten Zahnrads2 angeordnet. Dabei sind in dem ersten Zahnradteil5 und dem zweiten Zahnradteil Ausnehmungen angeordnet, in denen eingebracht werden. Die Ausnehmungen sind zylindrisch und entsprechen einem Bolzendurchmesser zuzüglich 0.1 mm, um Fertigungstoleranzen auszugleichen und einen möglichst reibungsfreien Sitz der Bolzen in den Ausnehmungen zu ermöglichen. - Dies ermöglicht eine technisch einfache Umsetzung einer Verdrehsicherung und eine symmetrisch Belastung des ersten Zahnradteils
6 und des zweiten Zahnradteils7 . - Zudem umfasst das Zahnradgetriebe
1 mindestens einen weiteren Verspannungsmechanismus, wobei der Verspannungsmechanismus5 und der weitere Verspannungsmechanismus in einem Abstand zwischen 5% und 80% eines Zahnraddurchmessers des ersten Zahnrads2 von der Drehachse4 entfernt angeordnet sind. - In diesem Ausführungsbeispiel ist ein einzelner weiterer Verspannungsmechanismus umfasst, welcher in einem Abstand von 55% des Zahnraddurchmessers des ersten Zahnrads
2 angeordnet ist. Dieser Verspannungsmechanismus ist baugleich ausgebildet, wie der erste Verspannungsmechanismus8 , lediglich die Durchmesser sind auf die achsfernere Anordnung angepasst, ausgebildet. Dadurch wird eine Torsionssicherung des ersten Zahnradteils5 und des zweiten Zahnradteils7 ermöglicht, was eine Erhöhung der Haltbarkeit und der Effizienz des Zahnradgetriebes1 ermöglicht. - In einer nicht gezeigten Ausführungsform sind die Verspannungsmechanismen zylinderförmig ausgebildet, und beispielsweise versetzt um jeweils 120° um die Drehachse angeordnet. Dadurch wird eine symmetrische Verspannung des ersten Zahnradteils
6 gegen den zweiten Zahnradteil7 ermöglicht. Zusätzlich wird eine bauraumsparende und gewichtsparende Ausgestaltung ermöglicht. Eine Herstellung des nicht gezeigten Zahnradgetriebes wird gegenüber der gezeigten Ausführungsform komplexer. - Zudem weist die Drehachse
4 einen ersten Kanal9 zur Ölführung auf, wobei der Verspannungsmechanismus5 mit Öl aus ersten Kanal9 versorgt wird. - In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist der Verspannungsmechanismus selbstschmierend ausgebildet, so dass keine externe Schmierung durch Öl benötigt wird. Dies ermöglicht es, Herstellungskosten zu reduzieren.
- In einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Verspannungsmechanismus
4 direkt über den ersten Kanal9 mit Öl versorgt. Dadurch wird auch der Einsatz von nicht selbstgeschmierten Verspannungsmechanismen ermöglicht, was das Einsatzspektrum des Zahnradgetriebes1 erhöht. - Zudem weist der zweite Zahnradteil
7 einen zweiten Kanal8 zur Ölführung auf, wobei der erste Kanal9 und der zweite Kanal8 fluidverbunden sind, und wobei der Verspannungsmechanismus5 mit Öl aus dem zweiten Kanal8 versorgt wird. - Die Kanäle
9 und8 sind dabei durch Bohrungen in die Drehachse4 und den zweiten Zahnradteil7 eingebracht. Die Verbindungsstelle ist über eine ölfeste Dichtung realisiert. Dadurch wird eine Ölversorgung des Verspannungsmechanismus5 gewährleistet, was die Effizienz im Betrieb des Zahnradgetriebes1 und seine Haltbarkeit erhöht. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- GB 1450149 A [0002]
Claims (9)
- Zahnradgetriebe (1) zum spielfreien Wirkverbinden zweier Zahnräder, umfassend ein erstes Zahnrad (2), ein zweites Zahnrad (3), eine Drehachse (4) für das erste Zahnrad (2) und einen Verspannungsmechanismus (5), wobei der Verspannungsmechanismus (5) eine Feder und eine Hydraulikkomponente aufweist, und wobei das erste Zahnrad (2) eine Schrägverzahnung aufweist, und wobei das erste Zahnrad (2) senkrecht zu der Drehachse (4) des ersten Zahnrads (2) in einen ersten Zahnradteil (6) und einen zweiten Zahnradteil (7) geteilt ausgebildet ist, und wobei der erste Zahnradteil (6) und der zweite Zahnradteil (7) durch den Verspannungsmechanismus (5) gegeneinander verspannt sind, und wobei der Verspannungsmechanismus (5) zwischen dem ersten Zahnradteil (6) und dem zweiten Zahnradteil (7) angeordnet ist.
- Zahnradgetriebe (1) nach
Anspruch 1 , wobei die maximale Kraft, welche die Hydraulikkomponente ausüben kann, die maximale Kraft, welche die Feder ausüben kann, übersteigt, und wobei die maximale Kraft, welche die Hydraulikkomponente gegen eine externen Kraft ausüben kann, welche zur Verkürzung der Hydraulikkomponente führt, die maximale Kraft, welche die Hydraulikkomponente gegen eine externen Kraft ausüben kann, welche zur Verlängerung der Hydraulikkomponente führt, übersteigt. - Zahnradgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verspannungsmechanismus (5) ringförmig ausgebildet ist, und wobei der Verspannungsmechanismus (5) konzentrisch zur Drehachse (4) angeordnet ist.
- Zahnradgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Zahnradteil (7) verdrehfest auf der Drehachse (4) angeordnet ist.
- Zahnradgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehachse (4) abschnittsweise eine Nut (8) aufweist, und wobei der erste Zahnradteil (6) über die Nut (8) mit der Drehachse (4) verbunden ist, und wobei der erste Zahnradteil (6) über die Nut (8) entlang der Drehachse (4) gegen den zweiten Zahnradteil (7) verschiebbar angeordnet ist.
- Zahnradgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mindestens einen Bolzen (9) zur Verdrehsicherung, wobei der Bolzen (9) parallel zur Drehachse (4) und zwischen dem ersten Zahnradteil (6) und dem zweiten Zahnradteil (7) angeordnet ist, und wobei der Bolzen (9) in einem Abstand zwischen 30% und 80% eines Zahnraddurchmessers des ersten Zahnrads (2) von der Drehachse (4) entfernt angeordnet ist.
- Zahnradgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mindestens einen weiteren Verspannungsmechanismus, wobei der Verspannungsmechanismus (5) und der weitere Verspannungsmechanismus in einem Abstand zwischen 5% und 80% eines Zahnraddurchmessers des ersten Zahnrads (2) von der Drehachse (4) entfernt angeordnet sind.
- Zahnradgetriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehachse (4) einen ersten Kanal (9) zur Ölführung aufweist, und wobei der Verspannungsmechanismus (5) mit Öl aus ersten Kanal (9) versorgt wird.
- Zahnradgetriebe nach
Anspruch 8 , wobei der zweite Zahnradteil (7) einen zweiten Kanal (8) zur Ölführung aufweist, und wobei der erste Kanal (9) und der zweite Kanal (8) fluidverbunden sind, und wobei der Verspannungsmechanismus (5) mit Öl aus dem zweiten Kanal (8) versorgt wird.
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