AT502593B1 - Getränkeabgabevorrichtung - Google Patents

Description

2 AT 502 593 B1

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Getränkeabgabevorrichtung gemäß Getränkeabgabevorrichtung, umfassend ein mit einer ein Getränk enthaltenden Box verbundenes Abgabeventil und eine manuelle Betätigungsvorrichtung, die auf das Abgabeventil wirkt, wobei die Betätigungsvorrichtung einer schubladenartig verstellbaren Wand eines Behälters zugeordnet 5 ist, wobei die das Getränk enthaltende Box in einem Behälter aufgenommen und mittels der verstellbaren Wand geschlossen wird, um die Betätigungsvorrichtung mit dem Boxventil Zusammenwirken zu lassen.

Getränkeabgabevorrichtungen bekannter Art umfassen in der einfachsten Form einen Hahn für io den Getränkeausschank. Neuerdings werden die Getränke von den Großhändlern in Box verteilt, die schon mit Ventilen zur Abgabe des Getränkes versehen sind. Diese Ventile müssen zweckmäßiger Weise mit einer Betätigungsvorrichtung, z.B. einem Hebel verbunden werden, um sie zu öffnen und so die für den Ausschank vorgesehene Flüssigkeit abzugeben. Box dieser Art finden jedoch nicht immer eine geordnete Unterbringung beispielsweise hinter einer Theke 15 eines Lokals und dazu sind nicht immer Betätigungsvorrichtungen bereitgestellt, um das Ventil bequem zu öffnen.

Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise der US 6 186 361 B1, der GB 2 179 526 A und der US 5 673 817 A zu entnehmen, welche jedoch jeweils einen überaus 20 komplizierten Aufbau aufweisen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Behebung der Probleme von herkömmlichen Getränkeabgabevorrichtungen und eine Abgabevorrichtung vorzuschlagen, die einfach mit Getränke enthaltenen Box auszurüsten ist, die mit Ventilen versehen sind, und die eine Betäti-25 gungsvorrichtung aufweisen, die immer und unverzüglich mit in der Abgabevorrichtung aufgenommenen Box bereitgestellt ist.

Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Getränkeabgabevorrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gelöst, dass die Betätigungsvorrichtung durch 30 mindestens einen Gleitstein gebildet ist, der in Öffnungs- und Schließrichtung des Abgabeventils in einer entsprechenden Nut verstellbar ist, die in einem Körper ausgenommen ist, der an der verstellbaren Wand des Behälters befestigt ist, wobei der mindestens eine Gleitstein an einem Zwischenglied angelenkt ist, das seinerseits an Flügeln des an der verstellbaren Wand festliegenden Körpers angelenkt ist, wobei das Zwischenglied mit einem Hebel derart versehen 35 ist, dass der mindestens eine Gleitstein nach oben und nach unten bewegt werden kann, wobei der mindestens eine Gleitstein mit einer Nut im Bereich seines freien Endes versehen ist, um an Zungen im Eingriff zu kommen, die vom Boxventil zur Betätigung des Ventils vorstehen. Wird eine Betätigungsvorrichtung einer schubladenartig verstellbaren Wand eines Behälters zugeordnet, kann die ein Getränk enthaltende Box bequem im Behälter aufgenommen und danach 40 kann der Behälter mittels einer verstellbaren Wand geschlossen werden, um die Betätigungsvorrichtung mit dem Boxventil Zusammenwirken zu lassen. Erfindungsgemäß ist die Betätigungsvorrichtung durch mindestens einen Gleitstein gebildet, der in Öffnungs- und Schließrichtung des Ventils in einer entsprechenden Nut verschiebbar ist, die in einem an der gleitenden Wand des Behälters befestigten Körper ausgenommen ist. Der mindestens eine Gleitstein ist an 45 einem Zwischenglied angelenkt, das seinerseits an Flügeln des an der gleitenden Wand festliegenden Körpers angelenkt ist. Das Zwischenglied ist mit einem Hebel derart verbunden, dass die Gleitsteine nach oben und nach unten verschoben werden. Der mindestens eine Gleitstein ist mit einer Angriffsfläche im Bereich seines freien Endes versehen, um sich beispielsweise an vom Boxventil zur Betätigung des Ventils vorstehenden Zungen in Eingriff zu kommen. 50

Zweckmäßigerweise bildet in an sich bekannter Weise die gleitende verstellbare Wand komplementär mit einem Boden des Behälters eine Öffnung, um das Gehäuse des Boxventils formschlüssig zu umgreifen. Auf diese Weise ist die Box bzw. deren Ventil stabil im Behälter gehalten. 55

Claims (2)

1. 3 AT 502 593 B1 Die Oberflächen selbst, insbesondere der verstellbaren Wand können sowohl zur Anbringung von Werbung als auch für dekorative, auch kunstvolle Motive benutzt werden. Weitere Merkmale und Einzelheiten gehen aus den Patentansprüche und aus der folgenden 5 Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform hervor, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen, Figur 1 ein Schaubild eines Behälters für eine Getränkeabgabevorrichtung in Offenstellung, Figur 2 ein Schaubild wie Figur 1, jedoch in geschlossener Stellung des Behälters. 10 In den Zeichnungen ist mit der Bezugsziffer 1 insgesamt ein erfindungsgemäßer Behälter für Getränkeabgabevorrichtungen angegeben. Der Behälter 1 ist durch eine Seitenwand 2 und eine Seitenwand 3 gebildet, die zueinander 15 parallel sind und jeweils mit Füßchen 4 versehen sind. Der Behälter 1 ist überdies durch eine Stirnwand 5, einer oberen Wand 6 und aus einem Boden 7 gebildet, der mit Füßchen 8 versehen ist. 20 Die Stirnwand 5 ist in Nuten 9 verschiebbar aufgenommen, die vorne in den Seitenwänden 2 und 3 innen ausgenommen sind, um die zueinander parallelen Kanten 10 der Stirnwand 5 aufzunehmen. Die Stirnwand weist oben einen Griffabschnitt 11 auf. Der Stirnwand 5 ist eine Betätigungsvorrichtung 12 zugeordnet. Diese besteht aus einem Kör-25 per 13, der mittig und unten an der Stirnwand 5 stabil befestigt ist. Der Körper 13 besitzt eine im wesentlichen kastenförmige Ausbildung, in deren senkrechten Seitenflächen innen zueinander parallele Nuten 14 ausgenommen sind, in denen wenigstens ein Gleitstein 15 verschiebbar ist. Jeder Gleitstein 15 ist über eine Anlenkung 16 mit einem Zwischenglied 17 verbunden, das seinerseits über eine Anlenkung 18 drehbar mit Flügeln 19 verbunden ist, die oben vom Körper 30 13 vorstehen. Der Körper 13 ist schließlich mit einem oberen Hebel 20 versehen, um das Zwi schenglied 17 wippartig um den Anlenkungen 18 zu verschwenken und so die Gleitsteine 15 zu verstellen. ZweckmäßigerWeise weisen die Gleitsteine 15 im Bereich ihrer freien Enden Nuten 21 auf, um nicht gezeigte Zungen aufzunehmen, die vom Abgabeventil einer im Behälter 1 aufgenommenen Box vorspringen. Die Box ist bekannter Art und daher nicht dargestellt. Um die 35 das abzugebende Getränk enthaltende Box im Behälter festzuhalten, ist der stirnseitige Gleitsteine 15 unten mit einer Ausnehmung versehen, die mit dem Boden 7 eine Öffnung 22 bildet, um das Gehäuse des Abgabeventils formschlüssig zu halten. 40 Patentansprüche: 1. Getränkeabgabevorrichtung, umfassend ein mit einer ein Getränk enthaltenden Box verbundenes Abgabeventil und eine manuelle Betätigungsvorrichtung, die auf das Abgabeventil wirkt, wobei die Betätigungsvorrichtung einer schubladenartig verstellbaren Wand ei-45 nes Behälters zugeordnet ist, wobei die das Getränk enthaltende Box in einem Behälter aufgenommen und mittels der verstellbaren Wand geschlossen wird, um die Betätigungsvorrichtung mit dem Boxventil Zusammenwirken zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (12) durch mindestens einen Gleitstein (15) gebildet ist, der in Öffnungs- und Schließrichtung des Abgabeventils in einer entsprechenden Nut (14) verso stellbar ist, die in einem Körper (13) ausgenommen ist, der an der verstellbaren Wand (5) des Behälters befestigt ist, wobei der mindestens eine Gleitstein (15) an einem Zwischenglied (17) angelenkt ist, das seinerseits an Flügeln (19) des an der verstellbaren Wand festliegenden Körpers angelenkt ist, wobei das Zwischenglied (17) mit einem Hebel (20) derart versehen ist, dass der mindestens eine Gleitstein (15) nach oben und nach unten bewegt 55 werden kann, wobei der mindestens eine Gleitstein (15) mit einer Nut (21) im Bereich 4 AT 502 593 B1 seines freien Endes versehen ist, um an Zungen im Eingriff zu kommen, die vom Boxventil zur Betätigung des Ventils vorstehen.
2. 2. Getränkeabgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich 5 bekannter Weise die verstellbare Wand (5) komplementär mit einem Boden (7) des Behälters (1) eine Öffnung (22) bildet, um das Gehäuse des Boxventils formschlüssig zu umgreifen. io Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55