AT502335B1 - Fenster - Google Patents
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- AT502335B1 AT502335B1 ATA1467/2005A AT14672005A AT502335B1 AT 502335 B1 AT502335 B1 AT 502335B1 AT 14672005 A AT14672005 A AT 14672005A AT 502335 B1 AT502335 B1 AT 502335B1
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/264—Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices
Abstract
Ein Fenster (1) oder eine Fenstertüre besitzt zwei Fensterflügel (5, 7), die gemeinsam in einem Fensterstock (3) schieb-, dreh- und/oder kippbar aufgenommen sind. Der Abstand zwischen dem raumseitigen Fensterflügel (5) und dem äußeren Fensterflügel (7) ist veränderbar. In der Stellung mit größerem Abstand zwischen den Fensterflügeln (5 und 7) liegt wenigstens am unteren und am oberen Rand zwischen den Fensterflügeln (5 und 7) ein Spalt vor, sodass Außenluft durch den Raum zwischen den Fensterflügeln (5, 7) strömen kann. In der Stellung mit geringerem Abstand zwischen den Fensterflügeln (5 und 7) liegt der Flügelrahmen (15) des äußeren Flügels (7) am Flügelrahmen (13) bzw. an den horizontalen Schenkeln des Flügelstock 13 vorgesehenen Profilschienen (21) an. So wird bei vergrößertem Abstand zwischen den Fensterflügeln (5 und 7) eine zusätzliche Kühlung des Zwischenraums zwischen den Fensterflügeln (5 und 7) gewährleistet, wogegen bei verkleinertem Abstand zwischen den Fensterflügeln (5, 7) der Zwischenraum zusätzlich zur Isolierung beiträgt.
Description
österreichisches Patentamt AT502 335B1 2012-10-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Fenstertüre mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.
[0002] Es sind Fenster bekannt, die auf einer Verbundkonstruktion beruhen, bei welcher in einem umlaufenden Stockrahmen zwei Fensterflügel hintereinander angeordnet sind. Unabhängig von den Abmessungen des Fensters bzw. der Fenstertür und unabhängig davon, ob in dem Fenster eine Sprosseneinteilung vorgesehen ist oder nicht, können für den Stockrahmen und für die Flügelstöcke (Rahmen der Fensterflügel) verschiedene Werkstoffe, wie Holz, Kunststoff, Metall und Kombinationen aus wenigstens zwei dieser Werkstoffe verwendet werden.
[0003] Aus der DE 26 07 937 A ist ein Fenster der eingangs genannten Gattung bekannt. Bei dem bekannten Fenster sind ein innerer Rahmen mit einer Einfachverglasung und ein äußerer Rahmen mit einer Isolierverglasung, die lösbar miteinander verbunden sind, vorgesehen. Der Abstand der Rahmen des Fensters der DE 26 07 937 A kann geändert werden, um das Fenster an die Stärke von Halterahmen anzupassen. Das Fenster der DE 26 07 937 A ist belüftbar, wozu aber nicht der Abstand der Rahmen voneinander verändert wird, sondern im Rahmen Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen vorgesehen sind. Das Belüften des Innenraums des Fenster der DE 26 07 937 A erfolgt unabhängig von dem Abstand der Rahmen des Fensters voneinander stets durch den Lufteintritt bzw. den Luftaustritt.
[0004] Bei Fenstern auf Basis einer Verbundkonstruktion können verschiedene Beschlagsarten verwirklicht werden. So können Fenster beispielsweise mit einem Schiebebeschlag, mit einem Drehbeschlag, mit einem Drehkippbeschlag oder mit einem Kippbeschlag ausgestattet werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Fenster/eine Fenstertür auf Basis der Verbundkonstruktion mit zwei, in der Regel parallel zueinander angeordneten, Fensterflügeln so auszubilden, dass das Fenster/die Fenstertür an Außentemperaturen angepasst werden kann.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Fenster, welches die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0007] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fensters sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Da bei den erfindungsgemäßen Fenster die zwei in der Regel zueinander parallel ausgerichteten Fensterflügel (wenigstens ein raumseitiger Flügel und wenigstens ein außenseitiger Flügel) mit zueinander veränderbaren Abstand angeordnet sind, besteht die Möglichkeit die Flügel von einander zu entfernen, sodass zwischen den Flügeln ein gegenüber der Grundstellung vergrößerter Zwischenraum vorliegt. Dabei liegt in der Stellung mit vergrößertem Abstand zwischen den Fensterflügeln mit wenigstens am unteren Rand und am oberen Rand zwischen den Flügeln eine Spalte vor. Diese Spalte erlauben es, dass Luft zwischen den Flügeln des Fensters vorzugsweise von unten nach oben, strömt, und eine zusätzliche Kühlung bewirkt. Diese Stellung ("Sommerstellung") wird bei dem erfindungsgemäßen Fenster insbesondere gewählt werden, wenn höhere Außentemperaturen, beispielsweise im Sommer, vorliegen.
[0009] Wenn niedrige Außentemperaturen herrschen, insbesondere im Winter, kann der Abstand der Fensterflügen voneinander wieder verkleinert werden ("Winterstellung"), sodass die Spalte insbesondere allseitig, geschlossen sind. Dann ergibt sich eine erhöhte Isolationswirkung des erfindungsgemäßen Fensters.
[0010] Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung, wenn der außenseitige Flügel relativ zu dem raumseitigen Flügel des Fensters verstellt werden kann.
[0011] Bevorzugt ist dabei ein Verstellen des äußeren Fensterflügels parallel zu sich selbst.
[0012] Bei dem erfindungsgemäßen Fenster ist es bevorzugt aber nicht zwingend, wenn der raumseitige Flügel einen Rahmen (Flügelstock) aus Holz aufweist. Der Flügelstock des äußeren Fensterflügels des erfindungsgemäßen Fensters besteht bevorzugt aus Metall und/oder Kunst- 1 /8 österreichisches Patentamt AT502 335B1 2012-10-15
Stoff.
[0013] Im Rahmen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass der Flügelstock des raumseitigen Fensters an der Außenseite seiner oberen und unteren horizontalen Rahmenschenkeln Profilleisten aus Metall trägt. Bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform, dass die oberen und unteren horizontalen Schenkel des Flügelstockes des rauminnenseitigen Flügels weniger dick ausgebildet sind, als die lotrechten Schenkel des Flügelstocks, wobei die Dicke der horizontalen Schenkel des Flügelstocks gemeinsam mit den Metallprofilen im Wesentlichen gleich groß ist, wie die Dicke der lotrechten Schenkel des raumseitigen Fensterflügels.
[0014] Der außenseitige Fensterflügel kann an dem raumseitigen Fensterflügel verschwenkbar gelagert sein, wobei in diesem Fall bevorzugt ist, wenn die Einrichtungen zum Verändern des Abstandes des zwischen den beiden Fensterflügeln mit den Schwenkbeschlägen kombiniert ist.
[0015] Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung weiters, wenn der raumseitige Fensterflügel als Verglasung ein Zwei- oder Mehrscheibenisolierglas enthält, wogegen der außenseitige Fensterflügel in der Regel eine Einscheibenverglasung trägt. Dies schließt nicht aus, dass beide Flügel mit Isolierglas oder beide Flügel mit Einfachglas versehen sind.
[0016] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnungen.
[0017] Es zeigt [0018] Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fenster im Vertikalschnitt, [0019] Fig. 2 einen teilweisen Horizontalschnitt durch das Fenster aus Fig. 1, [0020] Fig. 3 einen weiteren teilweisen Horizontalschnitt durch das Fenster aus Fig. 1, [0021] Fig. 4 das Detail A aus Fig. 2 in Schrägansicht, [0022] Fig. 5 das Detail B aus Fig. 3 in Schrägansicht, [0023] Fig. 6 einen Arretierungsschieber in Seitenansicht und [0024] Fig. 7 den Arretierungsschieber aus Fig. 6 von rechts der Fig. 6 aus gesehen.
[0025] Ein in Fig. 1 gezeigtes Fenster 1 besitzt über eine beliebige Beschlagsart in einem Stockrahmen 3 angeordnet einen raumseitigen Fensterflügel 5 und einen außenseitigen Fensterflügel 7.
[0026] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist in dem raumseitigen Fensterflügel 5 eine Isolierverglasung 9 und im außenseitigen Fensterflügel 7 eine Einfachverglasung 11 auf an sich bekannte Art und Weise vorgesehen.
[0027] Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Fensterstock 3 aus Holz ebenso wie der Flügelstock 13 des raumseitigen Fensterflügels 5. Der Flügelstock 15 des außenseitigen Fensterflügels 7 ist aus Metall, insbesondere Metallprofilleisten, zusammengesetzt.
[0028] Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 3/2 zeigt sind die horizontalen Schenkel des Flügelstocks 13 des raumseitigen Fensterflügels 5 schmäler ausgebildet als die (in Fig. 2 und 3 sichtbaren) lotrechten Schenkel des Flügelstocks 13. Die horizontalen Schenkel des Flügelstocks 13 des raumseitigen Fensterflügels 5 tragen an ihrer dem außenseitigen Fensterflügel 7 zugekehrten Seite Metallprofilleisten 21, wobei die Gesamtdicke aus den Metallprofilleisten 21 und horizontalen Schenkeln des Stockrahmens 13 gleich groß ist wie die Dicke der lotrechten Schenkel des Flügelstocks 13.
[0029] Parallel zur Ebene des raumseitigen Flügels 5 sich erstreckende Stege 23 der Metallprofilleisten 21 sind dem äußeren Fensterflügel 7, insbesondere dessen Flügelstock 15 zugeordnet und dienen bei einander angenäherten Fensterflügeln 5 und 7 als Anschlag für den äußeren Fensterflügel 7. Im Steg der unten angeordneten Profilleiste 21 sind Öffnungen 25 vorgesehen, durch welche der innere Raum der im wesentlichen U-förmigen Profilleiste 21 in eine übliche Anschlagschiene, die als Regenschiene 27 ausgebildet ist, entwässern kann. 2/8 österreichisches Patentamt AT502 335B1 2012-10-15 [0030] Zwischen den Flügeln 5 und 7 kann wie in Fig. 1 angedeutet eine Jalousie 30, insbesondere zwei Jalousien, von welchen eine von oben her und die andere von unten her in ihre Wirkstellung bewegt werden kann, vorgesehen sein (Fig. 1).
[0031] Außerhalb des äußeren Fensters 7 kann ein Insektenschutzgitter 31 oder ein Rollo vorgesehen sein.
[0032] In den Fig. 1 bis 3 ist die Stellung der Fensterflügel 5 und 7 zueinander gezeigt, welche bei erhöhten Außentemperaturen, insbesondere zur Sommerzeit, gewählt wird ("Sommerstellung"). In dieser Stellung ist der Abstand des äußeren Fensterflügels 7 vom raumseitigen Fensterflügel 5 vergrößert, sodass Außenluft zwischen den Fensterflügeln (5, 7) strömen, insbesondere von unten nach oben strömen, kann, wie dies in Fig. 1 durch Pfeile (33) veranschaulicht ist. Insbesondere strömt Luft durch den unteren, horizontalen, zwischen den Fensterflügeln 5 und 7 vorliegenden Spalt (zwischen dem unteren horizontalen Schenkel des Flügelstocks 15 und dem Schenkel 23 der Profilleiste 21 ein und oben zwischen den oberen horizontalen Schenkel des Flügelstocks 15 und dem lotrechten Schenkel 23 der oberen Profilleiste 21 wieder ab. So wird eine Kühlung des Zwischenraumes zwischen den Fensterflügeln 5 und 7 erreicht. In dieser "Sommerstellung" wird dadurch zusätzlich die Jalousie 30 gekühlt.
[0033] Bei niedrigeren Außentemperaturen, insbesondere zur Winterzeit, kann der äußere Fensterflügel 7 dem inneren Fensterflügel so weit angenähert werden ("Winterstellung"), dass der Flügelstock 15 des äußeren Fensterflügels an die lotrechten Schenkeln 23 der Profilleisten 21 und an den lotrechten Schenkeln des Flügelstocks 13 des raumseitigen Fensterflügels 5 anliegt, sodass der Raum zwischen den Fensterflügeln 5 und 7 ringsum geschlossen ist. In dieser "Winterstellung" wird eine erhöhte Isolierwirkung des erfindungsgemäßen Fensters 1 gewährleistet.
[0034] In dem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel ist der äußere Fensterflügel 7 am inneren Fensterflügel 5 durch Drehbänder 41 (vgl. Fig. 2 und Fig. 4) gehalten. Dabei ist ein Drehbandteil 43 mit dem lotrechten Schenkel des Stockrahmens 13 des raumseitigen Fensterflügels 5 verbunden und der andere Drehbandteil 45 mit dem lotrechten Schenkel des Flügelstocks 15 des äußeren Fensterflügels 7.
[0035] Die Profilschiene 47, über welche der Drehbandteil 43 mit dem Flügelstock 13 verbunden ist, ist gegenüber dem lotrechten Schenkel des Flügelstocks 13 quer zu diesem, also in der Einbaulage horizontal, verschiebbar.
[0036] Die Verschiebbarkeit wird erreicht, indem ein mit der Profilschiene 47 fix verbundener Zapfen 49 in einer Gleitbuchse 51 verschiebbar aufgenommen ist. Die Gleitbuchse 51 im Flügelstock 13 festgelegt, z. B. eingeschraubt.
[0037] Mit Abstand unterhalb bzw. oberhalb der Gleitbuchse 51 ist im lotrechten Schenkel des Flügelstocks 13 ein Führungsbolzen 55 befestigt, der über den Flügelstock 13 übersteht, und mit seinem überstehenden Ende einem Arretierungsschieber 60 (vgl. Fig. 6 und 7), der in der Profilschiene 47 verschiebbar ist, zugeordnet ist. An dem überstehenden Ende weist der Bolzen 55 zwei Nuten 57 und 59 auf, wobei eine Zunge 62 mit einer einseitig (nach unten) offenen Aussparung 63 bei entsprechend verschobenen Arretierungsschieber 60 je nach Stellung des Fensterflügels 7 relativ zum Fensterflügel 5 in die Nut 57 oder 59 eingreift. Im Einzelnen greift der Schieber 60 mit seiner Aussparung 63 an seiner Zunge 62 in der "Sommerstellung" des Fensters 1 in die vom lotrechten Schenkel des Flügelstocks 13 weiter entfernt liegende Nut 59 ein. In der "Winterstellung", in welcher die Fensterflügel 5 und 7 aneinander angenähert sind, und der Flügelstock 15 des äußeren Flügels 7 an dem Flügelstock 13 des raumseitigen Flügels 5 bzw. den Profilschienen 21 über deren Schenkel 23 anliegt, greift der Schieber 60 mit seiner Zunge 62 über seine Ausnehmung 63 in die Nut 57 des Bolzens 55 ein.
[0038] Für gewöhnlich sind zwischen einem lotrechten Schenkel des Stockrahmens 15 des äußeren Fensterflügels 7 wenigstens zwei Drehbänder 41 vorgesehen, und zwischen den beiden lotrechten Schenkel des Stockrahmens 15 des Fensterflügels 7 jeweils mindestens zwei Arretierungen der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform. Dabei sind die Drehbänder 41 bevor- 3/8
Claims (13)
- österreichisches Patentamt AT502 335 B1 2012-10-15 zugt mit die Lage des Fensterflügels 7 gegenüber dem Fensterflügel 5 arretierenden Einrichtungen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, kombiniert. [0039] Um das Betätigen des Arretierungsschieber 60 zu erleichtern, kann dieser mit einer Griffmulde 61 ausgeführt sein, die aus der Profilschiene 47 vorsteht. [0040] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden. [0041] Ein Fenster 1 oder eine Fenstertüre besitzt zwei Fensterflügel 5, 7, die gemeinsam in einem Fensterstock 3 schieb-, dreh- und/oder kippbar aufgenommen sind. Der Abstand zwischen dem raumseitigen Fensterflügel 5 und dem äußeren Fensterflügel 7 ist veränderbar. In der Stellung mit größerem Abstand zwischen den Fensterflügeln 5 und 7 liegt wenigstens am unteren und am oberen Rand zwischen den Fensterflügeln 5 und 7 ein Spalt vor, sodass Außenluft durch den Raum zwischen den Fensterflügeln 5, 7 strömen kann. In der Stellung mit geringerem Abstand zwischen den Fensterflügeln 5 und 7 liegt der Flügelrahmen 15 des äußeren Flügels 7 am Flügelrahmen 13 bzw. an den horizontalen Schenkeln des Flügelstock 13 vorgesehenen Profilschienen 21 an. So wird bei vergrößertem Abstand zwischen den Fensterflügeln 5 und 7 eine zusätzliche Kühlung des Zwischenraums zwischen den Fensterflügeln 5 und 7 gewährleistet, wogegen bei verkleinertem Abstand zwischen den Fensterflügeln 5, 7 der Zwischenraum zusätzlich zur Isolierung beiträgt. Patentansprüche 1. Fenster (1) mit wenigstens einem in einem Stockrahmen (3) aufgenommenen raumseitigen Fensterflügel (5) und wenigstens einen außenseitigen Fensterflügel (7), wobei die Lage der Fensterflügel (5) und (7) zueinander veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem raumseitigen Fensterflügel (5) und dem außenseitigen Fensterflügel (7) unter Ausbildung von Spalten, die wenigstens am oberen und am unteren Rand des Fensters (1) zwischen dem raumseitigen Fensterflügel (5) und dem außenseitigen Fensterflügel liegen, vergrößerbar ist.
- 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Fensterflügel (7) gegenüber dem raumseitigen Fensterflügel (5) verschiebbar angeordnet ist.
- 3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der außenseitige Fensterflügel (7) durch Verschieben parallel zu sich selbst relativ zum raumseitigen Fensterflügel (5) verstellbar ist.
- 4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem außenseitigen Fensterflügel (7) Führungsbolzen (49) verbunden sind, die im Flügelstock (13) des raumseitigen Fensterflügels (5) verschiebbar geführt sind.
- 5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbolzen (49) in Führungsbuchsen (51), die im Flügelstock (13) des raumseitigen Fensterflügels (5) eingesetzt sind, verschiebbar sind.
- 6. Fenster nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbolzen (49) mit Drehbändern (41), welche den äußeren Fensterflügel (7) tragen, verbunden sind.
- 7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Flügelstock (13) des raumseitigen Fensterflügels (5) Bolzen (55) eingesetzt sind, die mit einer Arretierungsvorrichtung (60) am außenseitigen Fensterflügel (7) zum Festlegen des Abstandes zwischen den Fensterflügeln (5 und 7) Zusammenwirken.
- 8. Fenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Flügelstock (15) des äußeren Fensterflügels (7) Arretierungsschieber (60) verschiebbar aufgenommen sind, die mit den Bolzen (55) Zusammenwirken. 4/8 österreichisches Patentamt AT502 335B1 2012-10-15
- 9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsschieber (60) eine Zunge (62) mit einer Ausnehmung (63) aufweisen, die in der Wirkstellung in eine von zwei Nuten (57, 59) des Bolzen (55) eingreift.
- 10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Nuten (57) der einander angenäherten Stellung der Fensterflügel (5 und 7) und die andere Nut (59) der Stellung der Fensterflügel (5 und 7) mit voneinander vergrößertem Abstand entspricht.
- 11. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Schenkel der Flügelstöcke (13 und 15) der Fensterflügel (5 und 7) in der einander angenäherten Stellung aneinander anliegen.
- 12. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Schenkel des Flügelstockes (15) des äußeren Fensterflügels (7) an Metallprofilleisten (21), die an den horizontalen Schenkeln des Flügelstockes (13) des raumseitigen Fensterflügels (5) befestigt sind, insbesondere an parallel zur Ebene des Fensterflügels (5) ausgerichteten Schenkeln (23) der Profilleisten (21), anliegen, wenn die Fensterflügel (5 und 7) einander angenähert sind.
- 13. Fenster nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Schenkel des Flügelstockes (15) des äußeren Fensterflügels (7) von an den horizontalen Schenkeln des Flügelstocks (13) des raumseitigen Fensterflügels (5) befestigten Metallprofilleisten (21), insbesondere von parallel zur Ebene des Fensterflügels (5) ausgerichteten Schenkeln (23) der Profilleisten (21) Abstand aufweisen, wenn die Fensterflügel (5 und 7) vergrößerten Abstand voneinander haben. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 5/8
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DE19820434A1 (de) * | 1998-05-07 | 1999-11-18 | Pitscheider Ingenieurbuero Dr | Parallel-Ausstellfenster-Anordnung mit Dichtsystem |
-
2005
- 2005-09-08 AT ATA1467/2005A patent/AT502335B1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
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DE2607937A1 (de) * | 1976-02-27 | 1977-09-01 | Bayer Isolierglasfab Kg | Fensterelement |
DE19820434A1 (de) * | 1998-05-07 | 1999-11-18 | Pitscheider Ingenieurbuero Dr | Parallel-Ausstellfenster-Anordnung mit Dichtsystem |
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