AT48929B - Selbsttätige Dampfpfeifen-Entwässerungsvorrichtung für Dampfschiffe. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige   Dampfpfeifen-Entwässerungsvorrichtung   für Dampfschiffe. 



   Durch die in Folgendem beschriebene Vorrichtung soll eine Zurückleitung der in dem Dampfzuleitungsrohre zu der Signalpfeifo sich bildenden Kondensate in den Dampfkessel herbeigeführt und dadurch die bei geöffnetem Pfeifenventil eintretende Verspritzung 
 EMI1.1 
 



   Es sind schon mehrfach Versuche zur Lösung dieser Aufgabe angestellt worden. Insbesondere sind Einrichtungen geschaffen worden, bei denen durch Schaffung eines Dampfumlaufes in einer besonders gestalteten Rohranlage jede Kondensierung des Kesseldampfes unterhalb der Pfeifenventile verhindert werden soll.

   Der Umlauf des Kessc ! dampfes soll dadurch hervorgerufen werden, dass der in die aus   Zu- und Ableitungsrohr bestehende   Gesamtanlage eintretende Dampf zum Teil (d. h. soweit er nicht bei   geöffnetem   Ventil' 
 EMI1.2 
 Durch eine vollständige Isolierung der   Gesamtrohranlage   mit Wärmeschutzmasse soll einer Abkühlung und dadurch einer Kondensierung des Dampfes nach Möglichkeit entgegengewirkt werden.

   
 EMI1.3 
 vorrichtung darin, dass an den oberen Teil des   Dampfzuieitungsrohres   a zur Signalpfeife p, unterhalb des Ventiles, ein in seinem oberen Teil bogenförmig ausgebildetes in den Schiff- 
 EMI1.4 
 
Während der besagte bogenförmig   ausgebilds-te Teil x dieses   Rohres frei von Wärme-   schutzmasse   und dadurch der unmittelbaren einwirkung der atmosphärischen   Temperatur   ausgesetzt ist, besitzt der unterhalb des   Bogens a ;   gelegene Teil (praktischerweise gemeinschaftlich mit dem entsprechenden unteren Teile des   Zuleitungsrohres)   in üblicher Weise eine Umkleidung mit   Wärmeachutzmasse.

   Die Einmündung   des Entwässerungsrohres b in den Dampfkessel erfolgt an, den bestehenden Verhältnissen Rechnung tragender, geeigneter Stelle. 



   Während die lichte Weite des   Entwässerllngsrohres b zu derjenigen   des Dampfzuleitungsrohres a in einem Verhältnis von etwa 1 :   3 zu   stehen hat, ist im allgemeinen bei den Einzelheiten der Entwässerungseinrichtung den bestehenden Grössen-und Ab-   meisungsverhä1tnissen   des Einzelfalles Rechnung zu tragen. 



     Das Entwässerungsrohr b   erhält an geeigneter Stelle unterhalb des Bogens x ein 
 EMI1.5 
 zuschliessen. 



   Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Einrichtung besteht darin, dass sich in dem bogenförmig ausgebildeten Teile des   Entwässerungsrohres   ein, die Kondensierung des   Ke8seldampfes   erheblich beschleunigtes   Temperaturmiuium   befindet.

   Während die sich durch diesen Kondensierungsvorgang bildenden Kondensate vermöge ihres grösseren Eigengewichtes ihren Abfluss in den Dampfkessel suchen und auf ihrem Wege dahin einerseits dem in dem 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 andererseits den in dem weiteren   Dampfzuleitungsrohre   befindlichen, in seinem Ausgleichsbestreben weniger   bohinderten Kesseldampf nach sich   und bewirken in dieser Weise bei geschlossenem   Pfeifenventil   eine ununterbrochene, alle in dem   Zuleitungsrohre   im Entstehen begriffenen Kondensate mit sich    führendefn-liampfumlauf.   



   Durch das in dem Entwässerungsrohre   anzubringende Ruckschlagventil wird   ein Hinaustreten von Dampf oder Kondensat aus diesem bei geöffnetem Pfeifenvontile verhindert.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 Dampfes in dem Dampfpfeifenrohr und einem unmittelbar unterhalb der Dampfpfeife an das letztere angeschlossenen und mit dem Dampfkessel in Verbindung stehenden Entwässerungsrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einer Wärmeschutzmasse versehene Entwässerungsrohr unmittelbar unterhalb der Dampfpfeife einen bogenförmig ausgebildeten Teil (x) aufweist, welcher der Einwirkung der Temperatur der äusseren Atmosphäre ausgesetzt ist. zum Zweck, durch Kondensierung des Dampfes im bogenförmigen Teil (x) einen lebhaften Umlauf des Dampfes im Rohrsystem zu erzielen.