AT48613B - Verfahren zur Herstellung von festen Fettsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von festen Fettsäuren.

Info

Publication number
AT48613B
AT48613B AT48613DA AT48613B AT 48613 B AT48613 B AT 48613B AT 48613D A AT48613D A AT 48613DA AT 48613 B AT48613 B AT 48613B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fatty acids
production
solid fatty
amount
sulfuric acid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dr Dubowitz
Original Assignee
Hugo Dr Dubowitz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Dr Dubowitz filed Critical Hugo Dr Dubowitz
Application granted granted Critical
Publication of AT48613B publication Critical patent/AT48613B/de

Links

Landscapes

  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von festen Fettsäuren. 



   Die Wirtschaftlichkeit der Stearinfabrikation hängt bekanntlich davon ab, in welchem   Grade die Überführung   der entstehenden flüssigen Fettsäuren in feste Fettsäuren gelingt. 
 EMI1.1 
 satz der entstehenden festen Fettsäuren ist hiebei von der Menge der verwendeten Schwefelsäure bedingt, der aber durch die Enstehung von lästigem Goudron-dessen Menge mit der Menge der Schwefelsäure gleichzeitig zunimmt-eine obere Grenze gesetzt ist. 



   Die hiedurch entstehenden Nachteile werden bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahren beseitigt. Es wurde gefunden, dass die   Azidinkation nicht   nur mit konzentrierter Schwefelsäure, sondern auch mit   Hydrosulfaten g) att durchgefühlt   worden kann, wobei Goudron nur in geringer Menge auftritt, da Hyderosulfato die Eigenschaften der konzentrierten Säure - wie heftige Verkohlung und Wasserentziehung-in kleinerem Masse besitzen. Die Durchführung des hierauf basierenden Verfahrens kann in verschiedener Weise erfolgen. So kann z. B. das wasserfreie Ilydrosulfat den Fettsäuren beigemengt werden ; oder es kann das normale Sulfat in gepulvertem Zustand in die flüssige   Fettsäure   gestreut und dann die zur Erzeugung von IIydrosulfat erforderliche konzentrierte Säure zugemengt werden.

   Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das Hydrosulfat aus den bei der Autoklavenverseifung zugeführten Basen   und   aus den bei der 
 EMI1.2 
 
Das Verfahren wird beispielsweise folgendermassen ausgeführt : Das zu zersetzende   Neutralfett wird in bekannter   Weise im Autoklaven durch Zugabe einer Base (Magnesia,   Zinkoxyd usw. ) oder eines Metalles zerlegt. Die entstehenden Metallseifen worden mit der   entsprechenden Menge konzentrierter Schwefelsäure in einem   Rührnpparat   zersetzt, wodurch Fettsäure und ein Metallsulfat entsteht.

   Nachher wird die zur   Überführung   der Sulfate in Hydrosulfate erforderliche Menge konzentrierter Schwefelsäure zugesetzt und das Gemisch zwecks Erzielung einer innigen Wechselwirkung durchgerührt, wobei die Öl- 
 EMI1.3 
 (status nascendi) ; hindurch erklärt sich der grosse Wirkungsgrad der Azidifikation. Ander- seits erfolgt eine rasche Vereinigung der Schwefelsäure mit der Ölsäure, noch bevor eine   Goudronbildung durch Wasserentziehung zustande gekommen wäre. Das entstchende Goudron   beträgt nicht mehr als    0 30/.   



   Zwecks Beschleunigung des Verfahrens kann die zur Zerlegung des aus dem Auto-   klaven heraustretenden Metallseifen erforderliche Säuremenge gleichzeitig mit der zu , Azidifikation der Fettsäuren erforderlichen Säuremenge zur Wirkung gebracht werden   wobei die zwei Abschnitte des Verfahrens nebeneinander, anscheinend aber gleichzeitig ablaufen. Zur Steigerung der Ausbeute an festen Fettsäuren kann   gegebenenfalls ausserdem   noch irgend ein fertiges   Norme) sulfat   mit der zur   Umsetzung     dussctben in Hydrosulfat   erforderlichen Schwefelsäuremenge zugoführt werden. 



  Die weitere Verarbeitung der Fettsäuren zu Stearin erfolgt in der bisher   Üblichen   Weise.

Claims (1)

  1. EMI2.1 EMI2.2
AT48613D 1910-01-24 1910-01-24 Verfahren zur Herstellung von festen Fettsäuren. AT48613B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT48613T 1910-01-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT48613B true AT48613B (de) 1911-06-26

Family

ID=3569208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT48613D AT48613B (de) 1910-01-24 1910-01-24 Verfahren zur Herstellung von festen Fettsäuren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT48613B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT48613B (de) Verfahren zur Herstellung von festen Fettsäuren.
DE868148C (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren
DE482417C (de) Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels aus Seife und einem Fettloesungsmittel
DE1939619A1 (de) Herstellung von Silikasolen
CH646728A5 (de) Seifenzusammensetzungen mit verbesserter bestaendigkeit gegenueber rissbildung.
AT68540B (de) Verfahren zur Herstellung fettseifenartiger, für Wäschereizwecke usw. geeigneter Produkte aus Kohlenwasserstoffen.
DE335323C (de) Verfahren zur Herstellung von Kernoelen fuer Giessereizwecke
DE909618C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochdruckschmierstoffen
DE937289C (de) Verfahren zur Herstellung von Tricyclodecen-[5, 2, 1, 0]-ol-(8)
DE560447C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Beton
AT142579B (de) Flüssige Seifen.
AT130017B (de) Verfahren zur Herstellung von Seifen.
AT50027B (de) Verfahren zur Herstellung leicht löslicher Schlacken bei der aluminogenetischen Gewinnung von Metallen.
AT156499B (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches höherer Carbonsäuren durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen.
DE2713704B2 (de) Flüssiges Waschmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE724669C (de) Verfahren zur Herstellung aliphatischer Monocarbonsaeuren
DE820306C (de) Verfahren zur Anlagerung von Blausaeure an Acrylsaeurenitril
CH92987A (de) Verfahren zur Einführung von Metallverbindungen in Seife.
AT42144B (de) Verfahren zur Herstellung von Seifen, Reinigungsmitteln, Schmiermitteln u. dgl.
DE886902C (de) Verfahren zur Herstellung von seifenbildenden Fettsaeuren
AT51923B (de) Verfahren zur Herstellung von Preßhefe.
AT41888B (de) Verfahren zur Herstellung einer Salbengrundlage.
DE281146C (de)
AT70565B (de) Verfahren zur Darstellung von Eiweiß aus Preßrückständen der Ölfabrikation.
AT205631B (de) Waschmittel