<Desc/Clms Page number 1>
Batikstift.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Ausführung von Arbeiten nach der sogenannten Batiktechnik oder Wachsmalerei, wobei eine aus heissem Wachs. Stearin, Talg oder dergl. bestehende Deckfl. iissigkeit zur Herstellung von Mustern auf Stoff, Leder, Papier aufgetragen wird. Man kann die gleiche Technik auch zur Herstellung von Atzungen oder Färbungen auf Papier, Pappe. Leder, Holz, Metall, Glas, Stein verwenden, indem man mit dem Stift Stoffe auf diese Unterlagen aufträgt, die sich gegenüber dem folgenden Ätz-oder Färbverfahren, bezw. gegenüber beiden Verfahren neutral verhalten.
Den Anforderungen, die das zur Aufnahme des Wachses oder dergl. in Stangenform, zur Erhitzung behufs dessen Verflüssigung und zur Abgabe des flüssigen Dickstoffes bestimmte Gerät zu erfüllen hat, trägt der neue Batikstift in mehreren Beziehungen Rechnung.
Gegenüber bereits bekannten Malgeräten, bei denen die Ausflussofnung beim Gebrauch sich je nach dem ausgeübten Druck selbsttätig regelt, besteht das Wesen der Erfindung darin, dass der neue Batikstift ausser dieser an sich bekannten Einrichtung eine zum Erhitzen des eingebrachten Deckstoffes dienende Metallhülse besitzt, die mit einem die Hülse umkleidenden und
EMI1.1
sowohl geschmolzen, als auch bequem aufgetragen werden kann, und das wegen seiner Handlichkeit dazu beiträgt, das Anwendungsgebiet dieser Technik zu erweitern.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Der Stift besteht (Fig. 1) aus einer am unteren Ende mit Gewinde versehenen Metallhülse a, die nach unten durch eine mit Bohrungen versehene, als Sieb wirkende Platte b abgeschlossen wird. Am anderen Ende ist an der Hülse zweckmässig eine Blattfeder c angebracht, die dazu dient, den aufgeschobenen Holzgriff d am selbsttätigen Abgleiten zu verhindern. Den Abschluss der oben offenen Hülse bildet ein federnd eingesetztes Abschlussstück e, wodurch verhütet wird, dass bei einem Sehiefhalten des Stiftes die in der Hülse vorhandene Flüssigkeit ausläuft.
Auf dem mit Gewinde versehenen Teile der Hülse a ist ein an seinem Innern mit einem Ventilsitz/'ausgerüstetes hohles Endstück g aufgeschraubt. Den Abschluss besorgt ein mit Ventilplatte h ausgerüsteter Stift i, der an seinem einen Ende in der Siebplatte b geführt wird, während das andere Ende iiber die Öffnung der Hülse hinausragt, wenn die Ventilplatte h auf ihrem Sitz/ aufruht. Der Stift i ist entweder durch eine Schraubenfeder k oder ein Gewicht J ! (Fig. 2) beschwert, so dass er stets das Ventil geschlossen hält, wenn der auf seine nach aussen vorstehende Spitze
EMI1.2
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform für den Abschluss des Auslaufes dargestellt.
Hiebei erfolgt der Abschluss bezw. das beliebig weite Öffnen des Ausflusskanals durch Druck auf einen seitlich am Batikstift angebrachten Knopf w, wodurch der die Ausflussöffnung ab- schliessende Schieber M aus seiner Verschlussstellung horizontal bewegt wird. Beim Aufhören des Druckes auf den Knopf tn kehrt der Absperrschieber unter der Wirkung einer Feder wieder in seine Ausgangslage zurück.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
zur Erwärmung der im Batikstift eingeschlossenen Masse dienen kann. Derartige Heizvorrichtungen sind auch bei Malgeräten nicht mehr neu.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.