AT47559B - Widerstandskörper aus benetztem Gestein für elektrische Ströme. - Google Patents

Widerstandskörper aus benetztem Gestein für elektrische Ströme.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Widerstandskörper   aus benetztem Gestein für elektrische Ströme. 



   In der österreichischen Patentschrift Nr.   41952   sind   elektrische Widerstandskörper   beschrieben, die aus Gestein bestehen und berieselt oder benetzt werden. Nachfolgend sind besonders zweckmässige Formen solcher Widerstandskörper beschrieben, bei denen das Gestein als Schotter, Kies oder in ähnlich verteilter Form angewendet wird. 



   Die allgemeine Anordnung der neuen Widerstandskörper ähnelt den bekannten Wasserwiderständen, bei denen in einem nichtleitenden Gefässe zwei Elektroden eine leitende   Flüssigkeitsschicht   zwischen sich fassen, wie in dem Beispiele Fig. 1 dargestellt ist. In den oben offenen Trog t tauchen die beiden nebeneinander stehenden Elektroden e ein. Zwischen den beiden Elektroden ist die Schotter- oder Kiesfüllung enthalten und das durch den Strom verdampfte Wasser wird durch das   Rohr r ergänzt.   Je nach der erforderlichen Grösse des elektrischen Widerstandes kann man den Trog ganz oder teilweise mit Schotter füllen.

   Dadurch wird ersichtlich der   Flüssigkeitsquerschnitt   für den   Stromdurchgang   in einfachster Weise gerogelt, während man immer erreichen kann, dass an den Elektroden selbst keine zu grosse Stromdichte auftritt. 



   Eine zweite Grundform ist in Fig. 2 dargestellt, wo das den Schotter einschliessende 
 EMI1.1 
 liegen. Die Fig. 3, bei der die Elektrode el entweder das äussere Gefäss bildet oder wenigstens in entsprechender Waise die innere Elektrode e2   umschliesst,   kann gewisser-   massen   als eine Verbindung der Formen nach den Fig. 1 und 2 angesehen werden, sofern die Lage der Elektroden gegeneinander als Kennzeichen   angenommen   wird, da nach Fig. 3 die Elektroden teils neben, teils übereinander liegen. Auch für diese Form gilt 
 EMI1.2 
 
Umständen nu eine der Elektroden mit Gestein bedeckt sein, während die andere frei von der zutretenden Flüssigkeit umgeben ist.

   Die freie Flüssigkeitssäule oberhalb des
Schotters ist dann als s Elektrode selbst anzuseben, während der wesentliche Widerstand   durch dun mit Schotter gefüllten Teil gebildet wird.   



   Wie ersichtlich, beruht der Zweck der Erfindung darin, durch die Vereinigung der
Widerstände nach dem österreichischen Patente Nr. 41952 mit den bekannten Wasser- widerständen in Hintereinander- oder Parallelschaltung eine leichte Regelung des Gesamt-   widerstandes dx'ser Vereinigung   zu erzielen. 



   Es liegt ferner am nächsten, die Widerstände so herzustellen, dass der durchgehende elektrische Strom sich in derselben Achse bewegt wie die   berieselnde Flüssigkeit. Denn   man wird am einfachsten einen Widerstand aus Schotter bilden, der etwa, wie in der
Fig. 2 dargestellt, in einem Tongefässe säulenartig zusammengehalten wird, wobei die benetzende Flüssigkeit, im allgemeinen Wasser, in bestimmter Menge von oben nach unten über den Schotter geleitet wird, während die Elektroden oben und unten angeordnet sind. Diese Anordnung hat aber unter Umständen erhebliche Nachteile im   Getolge,   namentlich eine starke   Bildung   von   Funken und grösseren Lichtbögen. Aia   Ursache dafür hat sich folgendes herausgestellt.

   In der Richtung des elektrischen Stromes bilden sich   *) Erstes Zusatzpatent Nr. 44340.   

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   wasserarmere Schichten aus,   denn bei der   hauptsächlichen     Benetzungsweise   dieser besonderen Art von Widerständen soll ja das berieselnde Wasser teilweise oder ganz in den Widerständen verdampfen. In den   wasserärmeren Schichten   treten also Spannungerhöhungen auf und diese fuhren zu Lichtbögen in den betretenden Schichten und zur Kurzschliessung des Widerstandes. Das Kennzeichnende dieser Anordnung und die Ursache ihrer unter Umstände ungünstigen Wirkung ist also, dass gut   leitende, nämlich wasser-   reiche Schichten mit schlechtleitenden, nämlich   wasserarmeren   Schichten hintereinander geschaltet sind.

   Der erwähnte Übelstand wird durch die nachfolgend beschriebene Anordnung vermieden. 



   Denkt man sich dem Widerstandskörper so aufgebaut, dass die Stromrichtung wagrecht ist, während das Wasser sich wie vorher von oben nach unten bewegt, so liegen zwar ebenfalls wasserreichere und wasserärmere Schichten übereinander, sie sind aber nicht mehr elektrisch hintereinander geschaltet, sondern parallel. Die einzelnen Abschnitte zwischen den Elektroden haben also gleichmässigen Widerstand, und es können nicht mehr in einzelnen   Abschnitten übergrosse   Spannungen auftreten. Es hat sich in der Tat gezeigt, dass auf   diesem Wege vollständig zuverlässige Widerstandskörper hergestellt werden können.   



   Um das zu erreichen, ist nun ersichtlich nicht notwendig, die Richtung des Flüssig-   keitsstromes,   bezw. des entstandenen Dampfes senkrecht und die des elektrischen Stromes wagrecht zu nehmen, man kommt immer zu demselben Ergebnis, wenn man nur die Richtung der   beiden Strömungen   senkrecht zueinander wählt, wobei selbstverständlich erhebliche Abweichungen von der genau senkrechten Richtung zulässig sind. 
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1. Elektrischer Widerstand aus benetztem Gestein nach dem österreichischen Patent Nr. 41952, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Behälter der Gesteinswiderstandskörper eine   Widerstitndsflrissigkeit   (z. B.

   Wasser) und Elektroden beliebiger Form derart angeordnet sind, dass je nach Bedarf der Widerstand des geschütteten Gesteins zu dem des Wassers parallel oder in Reihe mit ihm liegt, so dass durch Veränderung der Menge des in den   Behälter   eingebrachten Gesteins der Querschnitt und die Länge der   Flüssigkeitsschicht   und mithin die Grösse des gesamten Widerstandes geregelt werden kann. 

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Claims (1)

  1. 2. Widerstandskörper aus benetztem Gestein nach dem österreichischen Patente Nr. 41952, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Elektroden, dass die Richtung des elektrischen Stromes auf der Bewegungsrichtung der Flüssigkeit oder des aus ihr gebildeten Dampfes wesentlich senkrecht steht. EMI2.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT47559D 1909-03-15 1910-02-21 Widerstandskörper aus benetztem Gestein für elektrische Ströme. AT47559B (de)

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