AT4727U1 - Textilflächen für möbel - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft Textilflächen für Möbel, wie Sesselrückenlehnen, Sitz- und Liegeflächen, wobei ein Textil zwischen wenigstens zwei Rahmenteilen aufgespannt ist, und wobei die Textilflächen zur Gänze in der benötigten Form formgestrickt sind.

Description

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  Die Erfindung betrifft Textilflächen für Möbel, wie   Sesselrucken-   lehnen,   Sitz- und Liegeflächen,   wobei ein Textil zwischen wenigstens zwei Rahmenteilen aufgespannt ist. 



  Es ist bekannt, derartige Textilflächen aus netzartigem Gewebe auszubilden, wobei das Netzgewebe aus grossen Gewebebahnen ausgeschnitten ist. Für einen hochwertigen Möbelbau sind derartige Textilflächen jedoch nicht oder nur schlecht geeignet. Insbesondere neigen sie dazu, an den Rändern auszureissen und die Form zu verlieren. Gemäss vorliegender Erfindung wird vorgesehen, dass die Textilflächen zur Gänze in der benötigten Form formgestrickt sind. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. 



  Da die erfindungsgemässen Textilstücke formgestrickt sind, weisen die Ränder keine Schnitte auf, sodass die Textilstücke insgesamt wesentlich stabiler und formhaltiger sind. Bevorzugt sind alle Strickränder mit engerer Maschenweite gestrickt als die dazwischenliegenden Flächen des Textils. Zwei oder mehr gegenüberliegende Strickränder können zur Befestigung an Rahmenteilen des Möbels ausgebildet sein, insbesondere unter Bildung je eines gestrickten Schlauches. Die   Schlauchränder   können zur Befestigung über stabförmige Rahmenteile des Möbels gezogen werden. Alternativ dazu können in die Schläuche Haltestäbe oder Kordel eingezogen werden, die in Haltenuten der Rahmenteile einschiebbar sind. 

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  Das gestrickte Textil besteht bevorzugt aus elastischer Kunststofffaser wie aus Trevira   CS   167F 64X1. Die gestrickten Schlauchränder können mit enger Maschenweite einbettig oder rechts/rechts gestrickt sein. Die dazwischenliegenden Textilflächen sind bevorzugt mit einem Netzmuster oder   Durchbruchsmuster gestrickt   und haben bevorzugt eine Lochweite zwischen 1 nm und 6   nm,   bevorzugt zwischen 2   mn   und 5 mm. 



  Im folgenden wird die Anordnung   einer erfindungsgemässen Textilfläche   als   Sesselrückenlehne anhand   der Zeichnungen näher beschrieben. 



  Fig. 1 ist eine Schrägansicht und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1. 



  Die RÜckenlehne eines Sessels weist links und rechts je einen Rahmenteil   l auf,   zwischen denen die Textilfläche 2 aufgespannt ist. Die Textilfläche 2 ist überwiegend mit Netzmuster oder Durchbruchsmuster gestrickt, während die oberen Ränder 3,4 und die seitlichen Ränder 5,6 als Schlauch gestrickt sind. Im Bereich der Schlauchbildung und eventuell in einem daran angrenzenden Streifen der Textilfläche ist diese mit enger Maschenweite ausgebildet, um die benötigte erhöhte Festigkeit zu erzielen. Bevorzugt werden die   Schlauchränder   einbettig oder rechts/rechts gestrickt. Die dazwischenliegende Textilfläche hat   Öffnungsweiten vcn   etwa 1 bis 6   mm,   bevorzugt zwei bis 5 mn. 



  Die eng gestrickten oberen und unteren Ränder sowie die seitlichen Ränder geben der Textilfläche eine hohe Festigkeit und   Formschönheit,   und ermöglichende technisch und gestalterische perfekte Einspannung was insbesondere   bei Qualitätsmobeln   erforderlich ist. 



  Die Form der Textilflächen ist weitgehend dem   M5bel   anpassbar, soweit die Form auch durch die Strickmaschinen ausgebildet werden kann. Die Textilflächen können für   Sesselrückenlehnen   und Sitzflächen aber auch für längere Liegeflächen wie   z. B. Sonnenliegen verwendet   werden.

Claims (6)

1. ANSPRÜCHE 1. Textilflächen für Möbel, wie Sesselrückenlehnen, Sitz-und Liegeflächen, wobei ein Textil zwischen wenigstens zwei Rahmenteilen aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilflächen zur Gänze in der benötigten Form formgestrickt sind.
2. 2. Textilflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Strickränder mit engerer Maschenweite gestrickt sind, als die dazwischenliegenden Flächen des Textils.
3. 3. Textilflächen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende Strickränder zur Befestigung an Rahmenteilen ausgebildet sind.
4. 4. Textilflächen nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strickränder unter Bildung eines gestrickten Schlauches ausgebildet sind, wobei die Schlauchränder über stabförmige Rahmenteile des Möbels überziebar oder in Haltenuten der Rahmenteile einschiebbar sind.
5. 5. Textilflächen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass das gestrickte Textil aus elastischer Kunststofffaser, wie Trevira CS 167F 64X1 gebildet ist.
6. 6. Textilflächen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strickränder und gestrickten Schlauchränder mit enger Maschenweite einbettig oder rechts/rechts gestrickt sind und dass die dazwischenliegende Textilfläche mit Netzmuster oder Durchbruchsmuster und einer Öffnungsweite von zwischen 1 mm und 6 mm bevorzugt zwischen 2 nm und 5 mm gestrickt ist.