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Selbsttätige Regelungsvorrichtung für Kompressoren.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Regelungsvorrichtung für Kompressoren, die derart wirkt, dass der Kompressor bei einem bestimmten Höchstdruck abgestellt und bei einem bestimmten Mindestdruck in Tätigkeit gesetzt wird.
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schaltvorrichtung und die Fig. 8,9 und 10 verschiedene Anwendungsarten der Erfindung.
In den Fig. . 2, 3 und 4 bezeichnet 7 ein Gehäuse in Form eines Zylinders, dessen eines Ende mit einer Kappe 2 verschraubt ist, durch deren Mitte eine Stellschraube 3 hindurchgeht. An den Zylinder 1 ist das Ende 4 einer Glocke 5 als Gehäuseverlängerung angeschlossen. Das untere Ende der Glocke ist als Hals 6 ausgebildet und zur Aufnahme eines Rohres mit Innen-
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Auf das untere Ende der Hülse 14 ist eine Mutter 16 aufgeschraubt. Zwischen dem Kragen 15 und der Mutter 16 trägt die Hülse eine Scheibe 161, die an die Flansche j ! 2 stosst, wenn die Hülse gegen den Futterring 9 angehoben wird.
Das untere Ende der Ventilstange 13 trägt einen Bund 17.
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Innerhalb des Gehäuses 1 befindet sich ein Kolben 22. dessen oberes Ende 23 becherförmig gestaltet ist und das eine Ende einer Schraubenfeder 24 aufnimmt, deren anderes Ende sich gegen eine Kappe 25 legt. mit de ! sich die Stellschraube 3 in Eingriff befindet. Der Kolben 22 hat eine hülsenartige Verlängerung 26 mit einem sich nach ihnen erstreckenden Ring 27, in den ein Futterring 2, 8 eingeschraubt ist, dessen unteres Ende mit einer inneren Flanschet und einer äusseren Flansche 29 versehen ist. Die Flansche 29 klemmt eine becherartige packung gegen das untere Ende des Ringes 27. während die Flansche 30 die Ventilstange-7. 3 einschliesst und führt.
Das obere Ende des Futterringes 28 tritt mit dem Bund 19 der Ventilstange in Angriff, wenn der
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entgegen der Spannung der Feder 24 nach aufwärts, wobei sich das Ventil 75 für gewöhnlich auf semem Sitz 10 befindet. Beim Hub des Kolbens 22 wird das obere Ende des Ringes 28 in Angriff mit dem Kragen 19 gebracht, wodurch das Ventil 18 von seinem Sitze gehoben wird, so dass die Luft durch den Ring 9 in die-Kammer 33. und von dort durch das Rohr 7 austreten kann. Auf diese Weise wird der Luftdruck zwischen den Kammern 32 und 33 ausgeglichen.
Wenn der Luftdruck weiter steigt, wird der Kolben 22 gehoben, bis der Kragen 17 die Hülse 14 hebt, worauf die Scheibe'161 mit der Flansche 12 in Berührung tritt und den Luftdurchgang zwischen dem Ring 9 und der Kammer 33 abschliesst. Wenn der Luftdruck in der Kammer 32 abnimmt, wird der Kolben 22 durch die Feder 24 nach abwärts gedrückt und das Ventil 18 gelangt auf seinen
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an dem unteren Ende des Ringes 9 haften bleibt und so das Austreten der Luft aus der Kammer 33 verhindert, selbst nachdem der Kopf 17 ausser Berührung mit der Hülse 14 gekommen ist.
Wenn der Luftdruck in der Kammer 32 entsprechend abgenommen hat, gelangt der Finger 50 in Berührung mit dem Kopf 42 und das Ventil 38 wird von seinem Sitz 37 gesenkt. Die Kammer 33 steht nun durch die Öffnung 44 mit der Aussenluft in Verbindung und der Luftdruck in der Kammer 33 nimmt sehr schnell ab, bis er unter den Druck in der Kammer 32 gesunken ist. worauf die Scheibe 161 sich von dem unteren Ende des Ringes 9 ablöst und nach unten fällt.
Die beschriebene Vorrichtung kann in Verbindung mit vie'en verschiedenen Einrichtungen gebraucht werden. So zeigt z. B. Fig. l < t einen Komnressor 54, der die Luft in einen Behälter 55 pumpt. Der Kompressor erhält seinen Antrieb von dem Elekt'. oiotor 56 durch den Riemen 57,
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In Fig. 5 ist ein Zylinder 63 dargestellt, in dessen Hals 64 das Rohr 7 der Fig. 1 eingeschraubt ist. Das andere Ende des Zylinders ist durch einen eingepassten Deckel abgeschlossen, in dessen mittlerem Hals 65 eine hohle Stellschraube 66 eingeschraubt ist, die als Längsführung für die Kolbenstange 67 des Kolbens 68 dient. Das durch den Kolben hindurchgehende Ende der Kolbenstange ist in den Kolben eingeschraubt. Durch die Klemmplatte 70 und die Mutter 69 wird auf der oberen Seite des Kolbens eine geeignete, becherartige Packungsscheibe 77 festgehalten.
Innerhalb des Zylinders ist die Kolbenstange von einer Schraubenfeder 72 umgeben. Ihe Ko) ben- stange ist durch ein Glied 73 mit dem einen Ende eines Schalthebels 74 verbunden, der zum oeffnen oder Schliessen des Stromkreises 75 des Elektromotors 56 dient. Wenn der Druck innerhalb der Kammer 32 unter der Wirkung des Luftkompressors einen bestimmten Wert erreicht hat. wird der Kolben 22 gehoben, bis das Ventil 18 geöffnet ist.
Der gleiche Druck wird dann innerhalb der Kammer 33 und schliesslich auch in dem Zylinder 63 oberhalb des Kolbens 68 vorhanden sein.
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soweit gefallen ist, dass der Finger 50 mit der Ventilstange 39 in Angriff tritt und das Ventil 38 uffnet, wird der verdichteten Luft in der Kammer 33 und an der oberen Seite des Kolbens 65 der Austritt geslattet. Der Kolben 68 kehrt unter der Wirkung der Feder 72 in seine Anfangsstellung zurück, und der Schalter 74 schliesst wieder den Stromkreis 75 des Motors 56, worauf der Kompressor in Tätigkeit tritt. Der Luftdruck innerhalb des Behälters 55 kann also nur zwischen bestimmtenHöchst-undMindestbeträgenschwanken.
Die in Verbindung mit der in Fig. 9 dargestellten Einrichtung in Betracht zu ziehende Vorrichtung nach Fig. 6 weicht nur in einigen Einzelheiten von der Vorrichtung nach Fig. 5 ab.
In Fig. fi ist ein zylindrischer Kolben 76 gezeigt, bei dem die hecherartige Packungsscheibe 71 durch eine Stellschraube 77 festgehalten wird. Die Kolbenstange 67 ist in eine Bosse 78 an dem unteren Ende des Kolbens 76 eingeschraubt und eine Feststellmutter 79 hält die Kolbenstange in ihrer Stellung fest. Das äussere Ende der Kolbenstange läuft, in einen Längsschlitz 80 aus, durch den der Riemen 61 hindurchgeht. An Stelle der Riemacheibc 6C können hiebei die Fest-und Los- scheiben 57 und 82 auf der Gegenwelle 59 angeordnet werden.
In den Fig. 7 und 8 ist ein kurzer Zylinder dargestellt, der an seinem einen Ende offen und an dem anderen mit einem kurzen Halse 84 versehen ist, der Innen- und Aussengewinde besitzt.
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Zylinders befindet sich ein hohler Kolben 88, der an seinem einen Ende einen durch die Scheibe 90 und die Stellschraube 91 befestigten Packungsring 89 trägt. Das andere Ende 92 des Kolbens ist abgerundet. In den Weg dieses Kolbens steht der eine Arm 93 eines Kniehebels vor, dessen anderer Arm an seinem freien Ende in Verbindung mit einem Glied 95 steht, das in einen Längs-
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Armes 93 ist als Haken 99 ausgebildet, in den das eine Ende einer Schraubenfeder 100 eingehängt ist, deren anderes Ende von dem Haken an dem Ende des Armes 87 getragen wird.
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Pufferanschlag 101 tritt.
Die Regelungsvorrichtung kann, anstatt einen Riemen ein-oder auszurücken oder einen elektrischen Schalter zu öffnen oder zu schliessen, die Pumpe dadurch in Gang setzen, dass sie eni Reibrad in Angriff mit dem Motor bringt oder ein Dampfventil öffnet oder schliesst.
PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Selbsttätige Regelungsvorrichtung für Kompressoren, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus zwei Kammern (32, 33) mit zwischengeschaltetem Ventil (18) besteht, wobei in der einen, mit der Druckmittelleitung in Verbindung stehenden Kammer (32) ein federbelasteter Kolben (22) spieit, der bei Erreiehung eines bestimmten Druckes der verdichteten Luft das Ventil betätigt und dadurch den Zugang der Pressluft in die zweite, mit der Anlass-und AbsteHvorrichtung für die Kompressorantriebsmaschine in Verbindung stehende Kammer (33) veranlasst. wonach bei weiterem Steigen des Kolbens ein zweites, freigängiges Ventil (161)
die Verbindung zwischen beiden Kammern abschliesst und dieses Ventil durch die Wirkung der Pressluft auf seinem Sitz gedrückt bleibt und den Druck in der zweiten Kammer aufrecht erhält, wenn auch bei Druckabnahme in der Druckmittelleitung dpr Kolben sinkt. wobei das erste Ventil wieder auf seinen Sitz gelangt.