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Der zur Ausübung des Verfahrens dienende Tisch entspricht zweckmässig in Breite und Länge der Breite und Länge des herzustellenden mehrlagigen Stoffes, er kann aber auch breiter oder schmäler bezw. länger oder kürzer sein. Die Platte des Tisches kann in ihrer ganzen Ausdehnung oder auch zu einem oder mehreren Teilen aus Rippenheizkörpern bestehen, deren aneinanderstossende Oberflächen eine gleichmässig ebene und bis zu dem jeweils gewünschten Wärmegrad erwärmbare Fläche bilden, die ihre Wärme sofort an die aufgelegten Stoffe und die Klebemasse weitergibt. Der Tisch braucht nicht in seiner ganzen Ausdehnung aus solchen Wärmeplatten zu bestehen, vielmehr genügt es, wenn ein, z.
B. 6 m langes Stück, über dem die Verklebung vorgenommen wird, als Wärmeplatte ausgebildet ist. An dem erwärmten Tisch kann sich beiderseits ein gewöhnlicher Holztisch oder dergl. oder eine Reihe von sich eventuell drehenden Walzen anschliessen, so dass die aufeinander zu klebenden Stoffe auf der einen Verlängerung der Tischplatte aufliegen, während die fertige Ware kontinuierlich oder nach jedesmaliger Verklebung des auf der Wärmeplatte aufliegenden Teiles über die andere Tischverlängerung weitergeschoben wird, bis der Rest einer solchen Stoffbahn fertig verklebt ist und eine neue Stoffbahn zur Ver-
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innigeres Aufeinanderkleben zu bewirken, kann der fertige Verbundstoff in noch warmem,
oder schon erkaltetem Zustande durch ein für solche Zwecke gebräuchliche Stahlwalzenpaar oder eine ähnliche Kalandervorrichtung hindurchgeführt werden. Am Ende der zweiten Tischverlängerung ist zweckmässig eine in bekannter Weise konstruierte Vorrichtung vorgesehen, die das inzwischen erkaltete Fertigfabrikat zu sofort versandfähigen Rollen aufwickelt. Es können aber auch die fertig gewickelten Bahnen über die Kopfkante des Tischendes hinweggezogen und zunächst
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dem Fussboden niedergelegt bezw. übereinander aufgestapelt werden.
Als Beispiele von nach dem neuen Verfahren hergestellten Dichtungsstonen seien genannt : 1. Die durch Vereinigung von unbesandetcn Asphaltpappen unter Benutzung von Goudron oder einer sonstigen geeigneten Klebmasse hergestellten Goudron-Doppelpappen ; 2. Die GoudronBlei-Pappen, sowie 3. die Goudron-Jute-Pappe. welche als Goudron-Doppelpappen mit Einlagen
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oder sonstigen bituminösen Stoffen eventuell mit Zusatz von Harz bestehende Klebmasse, statt des Bleies irgend ein anderes Metall usw. und statt der Asphaltpappe und der Jute irgend welche anderen Stoffe bei dem neuen Verfahren verwendet werden.
Die Asphaltpappen usw. können an ihren Rändern aufeinander oder auf die betreffende Einlage aufgeklebt werden. Es kann aber auch beim Aufstreichen der Klebmasse ein. z. B. ctL
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zusammenkleben und bei der später etwa vorzunehmenden Vereinigung zweier Bahnen aus- einander gehalten, sowie 4fach oder 6fach ineinander geschoben und jedesmal aufeinander geklebt
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nur das angegebene Herstellungsverfahren, sowie das nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnis gestellt.
Dadurch, dass bei dem neuen \'erfahren fertig imprägnierte, aber unbesandete Asphalt-
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2. nur sehr dünn. 3. ausserordentlich leicht. 4. in hohem Grade biegsam und anschmiegungsfähig, sowie 5. verhältnismässig wohlfeil, da die Frachtkosten infolge des niedrigen Gewichtes nur sehr geringe sind und da eine Verlegung wesentlich leichter ist. wie bei der besandeten Asphalt-Blei- Isolierung oder anderen, ähnlich gearteten Stoffen.
Eine ganz besondere Verbesserung erhalten die hier in Betracht kommenden unbesandeten
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wird ein ganz anders geartetes und erheblich verbessertes Material von grosser Biegsamkeit und nahezu vollständiger Wasserundurchlässigkeit gewonnen, so dass auf verhältnismässig billige und
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auf ihrer ganzen Fläche oder einem Teil derselben erwärmt wird.