AT45544B - Verfahren zum Drucken von Alizarinfarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zum Drucken von Alizarinfarbstoffen.

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AT45544B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Drucken von Alizarinfarbstoffen. 



   Gewisse Alizarinfarbstoffe, wie Alizarinrot,-rosa und orange, konnten seither nur in der Weise gedruckt werden, dass man sie auf mit   Türkischrotöl   vorbehandelte Ware aufbrauchte. Diese Vorbehandlung veranlasst für den Drucker eine ausserordentliche Verteuerung und Mehrarbeit, so dass man schon durch eine Reihe von Vorschlägen das Verfahren zu   vereinfachen suchte.   Unter anderem wurde versucht, das Türkischrotöl den Druckfarben zuzusetzen ; doch erwies sich dies als praktisch nicht durchführbar, da dabei die   Lackbitdung   bereits in der Druckfarbe eintrat und so farbschwache und wenig echte Drucke erhalten wurden. Bei Zusatz freier Säure wurde zwar die Lackhildung in der   Druckfarbe vermieden, abor die Drucke erreichten   nicht die Lebhaftigkeit der Drucke auf vorgeölte Ware.

   Setzt man nun der Druckfarbe die zufolge der Patentschrift Nr.   4250 ! S   und deren Zusatzpatentschriften aus Formaldehyd bezw. anderen Aldehyden oder Ketonen   oder aldehydartigen Verbindungen   mit   ungesättigten, höher molekularen Fettsäuren er-   haltenen Kondensationsprodukte, zu, so erfolgt keinerlei Lackbildung und die Druckfarben sind beliebig lange haltbar : erst wenn die bedruckte Ware gedämpft wird, tritt die Lackbildung in der Faser in horvorragend glatter Weise ein, was gegenüber den bestehenden Verfahren einen ganz erheblichen technischen Fortschritt bedeutet. 



   Dieses Druckverfahren bietet ausser der Vereinfachung der Arbeitsweise und einer Ersparnis an Material noch den wichtigen Vorteil, dass das Vergilben der nicht bedruckten Stellen, wie es bei   verpräparìerter   Ware beim Lagern eintritt, vermieden wir. d. 



   Diese Kondensationsprodukte der Patentschrift Nr. 42508 können entweder direkt den   Fart, pastes   zugesetzt werden, oder es kann, wenn auch weniger vorteilhaft, deren 
 EMI1.1 
 40 9 Produkt nach Beispiel I der   Patentschrift NI'. 42508,     Alizarin F 2 0   
 EMI1.2 
 60 g Wasser, 90gRhodanaluminium12 Bé, 30    Essigsaure Tonerde 120 1o,   
 EMI1.3 
 
B e i s p i e l II :
Wie Beispiel I, nur mit dem, nach Beispiel II der Patentschrift Nr. 42508 hergestellten Produkt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiel   In :   600 g Verdickung für Rot,
40 9 Produkt nach Beispiel III der Patentschrift Nr. 42508, 100 Alizarinorange Teig,
70 g Wasser, 
 EMI2.1 
   30 9 Essigsaure   Tonerde 10  Bé,   30 9 Weinsäure   1 : 10,
40 9 essigsaurer Kalk 180 Bé
1 kg. 



   Beispiel IV. 



   400   g   saure   Stärke verdickung,  
200   9   Tragant (60 : 1000),
15 Produkt nach Beispiel V der Patentschrift Nr. 42508, 362¸ g Wasser, 
 EMI2.2 
 



   Verdickung für Rot. 



  1000 9 Weizenstärke,
200 g Weizenmehl, 7500 g Wasser,
350 g Tragant (60 : 1000), 
 EMI2.3 
 
10 Minuten kochen mit
300 9 Tournantöl   10 kg.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Drucken von Alizarinfarbstoffen auf ungeölter Ware, dadurch gekennzeichnet, dass man diese Farbstoffe zusammen mit den in dem Patente Nr. 42508 und dessen Zusatzpatenten, betreffend Darstellung neuer Aldehyd- bezw. Keton-Verbindungen beschriebenen Kondensationsprodukten auf die Faser aufdruckt und die so bedruckte Ware dämpft.
AT45544D 1908-11-28 1909-03-24 Verfahren zum Drucken von Alizarinfarbstoffen. AT45544B (de)

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